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Autor Thema: To boldly go...  (Gelesen 101866 mal)

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Prophet

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To boldly go...
« Antwort #990 am: 10.07.2013, 13:40:29 »
Das Shuttle erreicht ohne Schwierigkeiten die Rampe der Binary und während Lavelle, ch'Idrani und Aidan sich auf den Weg zur Brücke machen, um dort umgehend ihre Stationen zu besetzen, kümmern sich die anderen zwei Mitglieder darum, dass die befreiten Gefangenen, allen voran Faren Pol zur Krankenstation gebracht werden.
Indessen sitzt Captain Benteen ruhig in ihrem Stuhl lauscht den hastig gesprochenen Worten ihres Wissenschaftsoffiziers: "Captain, wir haben einen Sensorenkontakt im Asteroidengürtel. Es handelt sich ohne Zweifel um das Breenschiff.
Der Captain nickt und wendet sich an Ensign Nakataga an der Conn: "Ensign, setzen sie einen Kurs, der uns schnellstmöglich hier weg bringt. Es sieht so aus, dass diese Breen irgendwie mit der Station zusammenhängen und einen Kampf können wir uns in der derzeitigen Lage nicht erlauben. Sobald sie Freigabe von der Shuttlerampe, starten Sie." Der Japaner nickt und berechnet bereits den Kurs, der die Binary am schnellsten aus dem Nebel bringen würde.
Die drei Brückenoffiziere, die die Asteroidenbasis infiltriert hatten kommen gerade rechtzeitig auf die in rotes Licht getauchte Brücke, um den erneuten Bericht von Neeza Revat zu hören: "Captain, das Breenschiff aktiviert seine Waffenphalanxen, sie wissen offensichtlich, dass wir hier sind. Wir sollten uns auf eine Auseinandersetzung vorbereiten." Allerdings straft, das, was die Sternenflottenoffiziere auf dem Bildschirm sehen die Trill lügen. Denn statt wie erwartet den Kurs in Richtung der Binary fortzusetzen, gleitet das Kriegsschiff auf die Asteroidenbasis selbst zu. Das türkise Leuchte, das viele Erdenbürger beim Angriff der Breen auf das Hauptquartier der Sternenflotte im vergangenen Jahr mit Schrecken hatten entdecken müssen ist jetzt durch die Fenster des Außenpostens zu sehen. Wer auch immer außer den Bajoranern, die das Außenteam angegriffen hatten sich dort befand, wusste in diesem Augenblick, dass seine Zeit gekommen war.
Die Disruptorladungen der Breen zucken durch den Nebel und schlagen mitten im Herzen des Außenpostens ein. Den Sternenflottenoffizieren bleibt nichts anderes übrig als zuzusehen, wie erst die strukturelle Integrität der Gebäude versagt und dann auch der ganze Asteroid zu kollabieren beginnt. Es dauert beinahe eine Minute - wertvolle Zeit, die die Binary von dem Geschehen weg bringt - bis der Asteroid in seine Teile zerspringt. Das Breen-Schiff, das die Sensoren der Binary zu diesem Zeitpunkt nur noch mit Mühe erfassen können, setzt allerdings keinen Verfolgungskurs, sondern lässt das Föderationsschiff - vielleicht willentlich - entkommen.
Auf den Gesichtern der jüngeren Offiziere ist Ratlosigkeit zu erkennen und auf einigen zechnet sich auch Schock über die unerwartete Zerstörung des versteckten Stützpunktes ab. Lieutenant Revat spricht schließlich die Frage aus, die die Junioroffiziere nicht zu stellen wagen: "Warum sollten die Breen diesen Außenposten zerstören, es macht keinen Sinn."
Captain Benteen antwortet der jungen Trill mit einem grimmigen Blick: "Sie wollten Spuren verwischen und da das Außenteam keine Zeit hatte irgendwelche Daten zu sammeln, ist ihnen das auch gelungen. Aber ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte Mal war, dass die Föderation diesen Breen begegnet ist. Sie haben hier irgendetwas geplant und irgendjemand muss herausfinden was genau."
Anschließend wendet sich der Captain an den Caitianer, der mittlerweile an seiner Station Platz genommen und den jungen japanischen Ensign ersetzt hat: "Lieutenant R'iarr, sobald wir den Nebel verlassen haben, setzen Sie Kurs auf Deep Space Nine. Wir haben immernoch einige Risse in der Hülle, die geflickt werden müssen und jetzt, da unsere Crew wieder vollständig ist, sollten wir auch die Zeit dafür haben."

Aidan

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To boldly go...
« Antwort #991 am: 14.07.2013, 19:46:09 »
Ohne Umschweife setzte der Caitianer das Shuttle in der Rampe auf und ließ die Maschinen sowie die Energie herunterfahren, nachdem er die Tür freigegeben hatte. Natürlich half er auch beim Transport der Verletzten aus dem Shuttle, doch huscht er direkt im Anschluss zur Brücke.
Wie er vermutete, kontte der rote Alarm unmöglich -nur- dem Außenteam gelten und so erwartete er jede Minute ein Schütteln der getroffenen Binary, da er bereits das Schlimmste annahm. Zu seinem Erstaunen jedoch, starrte er für einen Moment auf den großen Bildschirm, der den Angriff der Breen auf die Asteroidenbasis darstellte. Ohne jedoch zu lange zu zögern und sich ablenken zu lassen, übernahm er die Kontrollen vom Fähnrich und programmierte auf den Befehl des Captains hin den schnellsten Kurs nach DS9.

"Kurs gesetzt. Maximum Warp."

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #992 am: 15.07.2013, 16:19:34 »
Logbuch des Captains, Sternzeit 53529,4
ich habe soeben den Abschlussbericht des Sternenflottengeheimdienstes zu den Ereignissen im Amleth-Nebel erhalten. So wie es aussieht wurde die Basis von einer Splittergruppe des bajoranischen Widerstandes - den Khon-Ma - betrieben. Dazu passt, dass sie versucht haben unsere bajoranischen Crewmitglieder für ihren Kreuzzug gegen die cardassianische Union zu bekehren. Der Fanatismus, der diese Bajoraner offensichtlich antreibt könnte auch erklären, wieso sie erst so getan haben als ob sie Cardassianer wären, um unsere Crewmitglieder zu misshandeln und von der Bosheit der Cardassianer zu überzeugen. Der Hass in diesen Bajoranern sitzt tief, aber um so begrüßenswerter ist es, dass der Großteil der bajoranischen Bevölkerung, allen voran ihre Regierung diesen Hass offensichtlich nicht teilt.
Es bleibt abzuwarten, was genau die Khon-Ma noch für uns bereit halten, denn es scheint äußerst unwahrscheinlich, dass das Breen-Schiff mit dem wir konfrontiert wurden tatsächlich von Breen kontrolliert wurde. Die Breen-Regierung hat jegliche Beteiligung zurückgewiesen, aber weder sie noch die Cardassianer konnten oder wollten uns irgendwelche Informationen über diesen Stützpunkt geben. Was auch immer dort entwickelt wurde ist jetzt verloren, aber ich habe das Gefühl, dass es etwas mit diesem Schiff zu tun hat. Alles deutet darauf hin, dass es ebenfalls zur Khon-Ma gehört und wenn das zutrifft, wird es die Union nicht verlassen haben, sondern seinen Kreuzzug fortsetzen.
Unsere derzeitige Patroullienroute hat uns tief in den Vanden-Sektor geführt. Selbst für die Verhältnisse der Union ist das ein lebloses Gebiet. Es gibt nur eine handvoll bewohnbarer Planeten und auf keinem findet man mehr als einen kleinen Außenposten, miest militärisch, der inzwischen nur noch eine Rumpfbesatzung aufweist. Zumindest gibt es dieser Besatzung die Möglichkeit weiter zusammenzuwachsen. Während der Reparatur auf DS9 hat es einige Crew-Transfers gegeben. Unter anderem hat Lieutenant Sito darum gebeten eine Position auf der Binary erhalten. Commander Lavelle hat sich deutlich für diesen Transfer ausgesprochen, weshalb ich ihrem Ansinnen zugestimmt habe, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie regelmäßigen Sitzungen mit dem Schiffscounselor zustimmt. Den bisherigen Berichten zufolge, hat sie sich allerdings schon recht gut eingelebt und es wird den übrigen Neuzugängen hoffentlich ähnlich gehen. Der leere Raum, der sich hier zwischen den einzelnen Systemen ausspannt gibt dafür auf jeden Fall sehr viel Gelegenheit, da der STandardschichtdienst hier völlig ausreichend ist und somit sogar die Offiziere recht viel Freizeit haben.


Sam Lavelle grinste in die Runde, als er seine beiden Karten aufdeckte, der Pik-König und die Kreuz-Acht komplettierten das Full House und schlugen sämtliche anderen Blätter am Tisch. Revat flucht leise, dass sie schon wieder verloren hatte, auch wenn der Stapel Chips, der vor ihr lag noch zu den größeren gehörte. Außer dem Ersten Offizier und der Trill hatten auch Sito, Trenaris, ch'Idrani, Aidan und K'tala ihren Weg zu der Poker-Runde gefunden, die sich in den letzten Wochen auf der Binary etabliert hatte. Der Tisch, der sich in Lavelles Quartier befindet, ist an diesem Abend voll besetzt und wie meistens ist das Glück auf der Seite des jungen Commanders. Fragend blickt er erneut im Kreis, nachdem er seine Chips eingesammelt und vor sich aufgestapelt hat: "Noch eine Runde?"

Aidan

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To boldly go...
« Antwort #993 am: 16.07.2013, 19:48:57 »
Blinzelnd schaut der Caitianer derweil, immer noch recht ungläubig, auf das Blatt des Commanders.
An so viel Glück glaubte er nicht...vielleicht hat der Commander einfach nur das Blatt manipuliert oder sogar das Spiel als solches ausgetrickst.

"Ich bin dabei Commander... je mehr Sie gewinnen, desto genussvoller wird Ihre Niederlage am Ende sein!"

Dabei setzte er ein provokant-anerkennendes Grinsen auf. Irgendwann würde den Commander das Glück schon verlassen.

Lt. Umarev

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« Antwort #994 am: 17.07.2013, 14:02:46 »
Lieutenant ch'Idrani seufzt. In letzter Zeit hatte er nicht so viel Glück. Erst die Panne mit den entführten, bajoranischen Crewmitgliedern, für die er sich immer noch teilweise die Schuld gab, dann schaffte er es nicht die Klingonin, die neu an Bord war, mal aus ihrer Fassade zu kitzeln, um so ihre wahren Motive herauszufinden. Und nun das. Er hatte doch drei Asse auf der Hand gehabt. Er ließ die Antennen hängen.
"Also gut, aber nur noch eine Runde. Wenn ich dann nicht gewinne, gehe ich besser, bevor ich noch mit massenhaft Schulden von diesem Tisch weggehe."
Etwas frustriert warf er seine Handkarten in die Tischmitte auf den Haufen mit den restlichen Karten. Erst dann realisiert er, dass er selbst an der Reihe ist KArten zu geben. Erneut seufzte der Andorianer und begann einen Stapel zu bilden und die Karten zu mischen.

To boldly go...
« Antwort #995 am: 17.07.2013, 22:15:34 »
Im Asteroidengürtel (Anzeigen)

Zwischen den Tagen (Anzeigen)

Heute, Pokerrunde
"Und womit, bitte?", gibt Ktala mit einem fauchenden Unterton von sich. Es ist die erste Pokerrunde, an der die Klingonin teilnimmt, und soeben waren ihre letzten Chips über den Tisch gewandert. Sie hatte sich lange gehalten und extrem konserativ gespielt. Auch wenn ihr Gesichtsausdruck nichts über die Qualität ihres Blattes verriet, tat es ihr Einsatz, denn er basierte auf dem eigenen Blatt, den sichtbaren Karten der anderen und den verbleibenden Wahrscheinlichkeiten. Nicht einmal überreizte sie ihr Blatt und "fiel auf jeden Bluff herein", da sich die anderen nicht nur an kalkulierte Wahrscheinlichkeiten hielten. Trotz das sie fast alle Runden, teilweise durch Bliffs, verloren hatte, war sie ruhig, ja geradezu still geblieben. Sie hat in leichter Rüstung mit D'thak am Gürtel dagesessen und mit konzentriertem Blick alles verfolgt. Ihre Antworten blieben minimal und auf das Spiel begrenzt.

Statt einer Explosion steht sie auf, schiebt den Stuhl einen halben Meter vom Tisch weg und setzt sich erneut mit verschränkten Armen. Aufrecht und mit zusammengekniffenen Lippen macht sie allerdings auch keine Anstalten, den Raum zu verlassen oder die anderen von einem weiteren Spiel abzuhalten. "Ich verstehe Revats Bedenken, doch ist es interessant zu lernen. Der Sinn einer solchen ineffizienten Zeitverschwendung erschließt sich mir nicht. Und es ist geeignet, ehrloses Verhalten zu fördern. Brauchen sie so etwas, um ihre Überlebensstrategien, die sie sich als Schwächere zurechtzulegen versuchen, zu trainieren?" Zum wiederholten Male fragt sie sich, ob sie sich vielleicht doch ein wenig Grundstoff der Sozialwissenschaften zulegen sollte.

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #996 am: 20.07.2013, 14:06:28 »
Der Erste Offizier grinst den Caitianer an: "Niederlage? Ich denke nicht, dass das mir passieren wird." Das Grinsen des Commanders wird noch bereiter, als er seine Karten sieht, woraufhin Sito, die den ganzen Abend über sehr schweigsam gewesen war, ihrerseits mit einem Lächeln auf den Lippen einen Kommentar abgibt: "Erinnerst du dich daran, was Ben immer gesagt hat, Sam? Es zählt nur, was nach der Partie auf dem Tisch liegt."
Revat blickt indessen zu der Klingonin, die ausgeschieden ist und wirft nur einen flüchtigen Blick auf ihre Karten: "Nun was sagen Sie? Fehlen Ihnen die Schmerzstäbe?"
« Letzte Änderung: 20.07.2013, 14:07:40 von Prophet »

Aidan

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To boldly go...
« Antwort #997 am: 20.07.2013, 17:30:16 »
Aufmerksam sortiert der Caitianer sein Blatt...so würde es wohl noch nicht reichen, anscheinend hat der Commander sich schon verraten.
Doch auch er grinst breit und kontert mit siegessicherem Ton.

"Oh Commander...hehe... sie werden doch nicht etwa "All in" anbieten? Nachher verlieren Sie noch ihr Gesicht!", grinst er ihn mit festem Blick an

To boldly go...
« Antwort #998 am: 20.07.2013, 22:13:05 »
Ktala verfolgt aufmerksam die nächste Partie, ohne durch einen Gesichtsausdruck die Blätter ihrer Nachbarn, in die sie dank ihrer entfernteren Position zum Tisch nun hineinsehen kann, zu verraten. Aidans große Worte finden Anerkennung, da er zumindest versucht, ihnen auch nachzukommen. "Mit einer Tendenz sich zu überschätzen, aber ehrenhaft."
Die Vertrautheit von 'Sam' und 'Sito' fällt ihr erneut auf, das frühere gemeinsame Kommando schien einiges bewirkt zu haben. "Oder waren/sind sie ein bangpu'?"[1], überlegt sie kurz.

Revats Spitze beantwortet sie ernst: "Dies hier ist eine Prüfung der batlh[2], auch wenn ihr dies anders auffasst. Wollt ihr euren qa'[3] in einem Ritus mit den Schmerzstäben prüfen, stehe ich zur Verfügung. Ich kann aber verstehen, warum ihr dies vermeidet." Ihre Mundwinkel verziehen sich ein wenig nach oben. Ihre aufbrausende Art hat sie nicht abgelegt und Humor ist sicher nicht das erste, was man mit ihr verbindet, doch pariert sie mittlerweile häufiger mit Worten als mit Taten.
 1. Liebespaar
 2. Ehre
 3. Geist (im Sinne von Seele, Über-Ich...)
« Letzte Änderung: 20.07.2013, 22:13:43 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

Prophet

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« Antwort #999 am: 24.07.2013, 15:48:04 »
Die Gespräche werden für den Augenblick unterbrochen, da Umarev die Karten verteilt und jeder sein Blatt betrachtet. Ein Grinsen erscheint auf Sams Gesicht und erwendet sich zunächst an Sito: "Ich weiß, aber das hier wird bald vorbei sein." Anschließend blickt er den Caitianer an, der ihm gegenüber sitzt und zählt seine Chips so ab, dass sie genau der Menge seines Gegners entsprechen. Der Commander würde danach noch weiter spielen können, da er einiges mehr an Chips hatte, aber Aidan wäre dann im Vorteil: "Nun, wenn sie so wollen." Mit einem noch immer breiten Grinsen schiebt er die Chips in die Mitte des Tisches: "Zeigen Sie, was sie haben."

Lt. Umarev

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« Antwort #1000 am: 24.07.2013, 22:42:50 »
Umarevs Spiel läuft wirklich schlecht. Er verlor schon die ganze Zeit, zog nur schlechte Karten. Diesmal ist es nicht anders. Wenigstens hatte er sie sich selbst gegeben. Verzweifelt schaut er erst auf seine Karten, dann auf den Einsatz den der Commander gerade gemacht hatte. Der Sicherheitschef der Binary überlegt kurz. Er ist nicht bekannt dafür auf Selbstmordmissionen zu gehen. Nummer Sicher ist besser. Und er hat nicht vor, das jetzt zu ändern. Er wirft seine Karten auf den Tisch. Enttäuscht reibt er sich über die Narbe am Hals.
"Also gut, das wars. Mit dem Blatt kann ich nicht mithalten. Ich bin draußen."

Aidan

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« Antwort #1001 am: 26.07.2013, 08:45:38 »
Gelassen schiebt er seinen gesamten Einsatz auf den Tisch. Er wusste, dass der Commander oft mit Bluffen gewann, auch wenn sein Blatt nicht gut genug war. Schließlich war es sein Job mit allen Mitteln die Sicherheit des Schiffes und der Crew zu gewährleisten. Ein Bluff wäre dafür gerade recht. Als ehemaliger Shuttle-Pilot wusste Aidan nur zu Gut, dass man manchmal ein Risiko eingehen musste. So verlor er auch keine weiteren Worte darüber, ob der Commander sich wirklich sicher war...denn das war er, daran gab es keinen Zweifel. Doch auch er selbst war entschlossen.
Lediglich der Andorianer schien doch ein wenig zu früh die Flinte ins Korn zu werfen. Gerade er als Sicherheitschef und als Andorianer...hatte er am Ende doch zu viel Logik eines Vulkaniers geerbt?

To boldly go...
« Antwort #1002 am: 26.07.2013, 09:12:53 »
Aufmerksam beobachtet Ktala das weitere Geschehen am Tisch. Sie hat gemerkt, dass hier vieles zwischen den Kontrahenten ablief, was sie nur im Ansatz wahrnahm. Allein der Unterschied in ihrem Spielansatz mit denen der anderen fällt ihr schon manches auf. Sie hat sich komplett auf kalkulierte Wahrscheinlichkeiten und Risiken gestützt und musste als Erste den Tisch verlassen. Umarev spielte noch etwas zurückhaltender und überlebte länger, während Aidan anscheinend mit dem größten Einsatz noch etwas besser da stand. Trenaris hielt sich eher zurück, kommt aber wie Revat und Sito durch. Lavelle hingegen ging mit Glück und der zweithöchsten Risikobereitschaft als Sieger hervor. Zumindest ist das ihre vorläufige laienhafte Analyse, ohne viel von dem Spiel zu verstehen. "Schon allein 'Spielen' ist etwas, dessen Sinn sich mir nicht wirklich erschließt. Zum Kennenlernen der Kameraden sind direktere Methoden effektiver und zur Reinigung des Geistes bieten sich Feiern, Rituale oder Meditation an. Merkt man eben doch, welches das weiterentwickelte Volk ist. Das nächste Mal sollte ich mehr riskieren."

"Hier in diesem Sektor ist die Präsenz des cardassianischen Militärs gering und unsere eigene Rückendeckung gering. Ob die Khon-Ma das ausnutzen werden wollen und wir ihnen hier erneut begegnen können? Sie hätten hier zwar nur wenig herausfordernde Ziele, aber ehrenhafter und offener Kampf scheint ihnen fremd. Ich würde mich über eine Revanche freuen.", stellt die Klingonin mit einem Mal ein anderes Thema in den Raum. Bei der Vorstellung stiehlt sich Vorfreude in ihre Züge. Aber an Kampfeslust hat es ihr ja nie gemangelt.

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #1003 am: 26.07.2013, 09:37:12 »
Das Grinsen von Lavelles Gesicht verschwindet nicht, als er seine Karten aufdeckt: "Es ist genau so, wie Sito gesagt hat: am Ende zählt das, was auf dem Tisch liegt." Der Straight Flush, den der Erste Offizier offen legt ist weit mehr, als Aidan mit seinem Blatt schlagen könnte: "Wissen Sie, was einen richtig guten Bluff ausmacht? Manchmal muss man einfach ein gutes Blatt in der Hinterhand haben."
Indessen sorgt der ernsthaftere Kommentar der Klingonin für Stirnrunzeln auf den Gesichtern der Offiziere, die gerade nich unmittelbar am Spielgeschehen beteiligt sind. Revat, die direkt neben der Klingonin sitzt, antwortet ihr als erste: "Hier ist nicht nur die Präsenz des Militärs gering, in diesem Sektor ist so ziemlich alles nur in geringem Maß vorhanden. Es gibt hier kaum etwas, was ein lohnenswertes Ziel für die Khon-Ma sein könnte. Allerdings wissen wir auch nicht genau, was sie überhaupt wollen. Und ich kann ihren Optimismus in Bezug auf eine Auseinandersetzung nicht teilen, wir hatten beim letzten Mal schon Glück, dass sie offenbar nicht daran interessiert waren die Binary zu zerstören, sonst wäre die Auseinandersetzung mit ihren Schiffen übel ausgegangen."

Aidan

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To boldly go...
« Antwort #1004 am: 28.07.2013, 21:40:35 »
In der Tat zeigt sich Aidan sehr überrascht ob des schieren Maßes an augenscheinlichem Glück was der Commander heute an den Tag legt.
Sein Full House war schon ein recht gutes Blatt, was es erst einmal zu erhaschen galt, doch das Blatt des Commanders war eben noch besser.
"Ich sehe was Sie meinen Commander. Scheint so als ob sie heute nicht viel Bluffen nötig hatten bei der Kartenhand."Dann wendet er sich der Klingonin zu und trägt auch seine Meinung dazu bei: "Nun, ich denke, wenn der Feind versucht einen Schritt voraus zu sein, kann es nicht schaden neben einem guten Bluff auch noch einen Plan B in der Rückhand zu haben. Ich werde mich daran setzen ein Ausweichmanöver speziell auf das Breenschiff und dessen Eingenheiten zugeschnitten, auszuarbeiten."

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