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Autor Thema: To boldly go...  (Gelesen 105194 mal)

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Aidan

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To boldly go...
« Antwort #855 am: 30.06.2012, 21:43:31 »
Noch bevor der Commander den Befehl ganz ausgesprochen hat, beginnt der Steuermann des Schiffes schon mit den passiven Sensoren erst in direkter Umgebung nach solchen Strömungen zu scannen. Um sicher zu gehen, erweitert er den Scanradius auf 1000 Meter, damit für die nächste Zeit eine Aussage gemacht werden - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
"Keine direkten oder indirekten Anzeichen für solche Strömungen, Sir. Die nächste Zeit sollten wir zu keinen größeren Kurskorrekturen gezwungen werden, die man nicht mit den Manovriertriebwerken ausgleichen kann."

Trenaris Ilora

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To boldly go...
« Antwort #856 am: 05.07.2012, 22:41:55 »
Während sie an den Trikorderdaten arbeitet setzt Ilora das Gespräch mit der Klingonin fort:
"ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder war das eine Forschungseinrichtung, oder eine Einrichtung des obsidianischen Ordens - oder beides." - ergänzt sie mit einem Schulterzucken.  "Jedenfalls kein Militärstützpunkt. Das System ist abgelegen genug um dem Orden als Standort für eine versteckte Einrichtung gelegen zu kommen und das wir keine genaueren Informationen auf dem Computer da unten gefunden haben würde auch passen. Was die Bajoraner angeht...", sie zögert während sich ihre Augenridges zusammenziehen, ich denke es ist relevant das sie offenbar keinen Versuch unternommen haben die Energie wieder herzustellen. Entweder  fehlte ihnen das nötige Training, oder sie wollten vermeiden das die aktive Energiesignatur des Stützpunktes jemanden anlockt. Was immer sie dort gesucht haben, anscheinend haben sie es gefunden, und sie wussten sie nicht genau wo es war, sonst hätten sie nicht ein ganzes Dutzend Räume aufgebrochen." ihr kommt ein weiterer Gedanke: "und das muss eine Weile her sein, sonst hätten wir entweder ihre Lebenszeichen oder aber  zumindest Transportersignaturen gefunden."
« Letzte Änderung: 12.09.2012, 00:59:39 von Trenaris Ilora »
"Es sollte offensichtlich sein, [...] , dass ich keine wahre Tochter Cardassias bin!" - Tora Ziyal

To boldly go...
« Antwort #857 am: 06.07.2012, 00:03:53 »
Ktala beobachtet ihre Gesprächspartnerin soweit es ihre eigene Arbeit zulässt. Wie so oft ist ihr starres starrendes Gesicht schwer zu deuten. Es tritt eine Pause ein, dann gibt die Klingonin zu bedenken: "Forschungseinrichtung klingt vernünftig, wenn es so etwas in zivil bei ihnen gab. Hätte der Geheimdienst nicht mehr Fallen hinterlassen oder Spuren vernichtet?"

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Geheimdienststützpunkt so unmilitärisch und unbefestigt sein konnte. Die gute Lage durch den Nebel leuchtet ihr ein, doch der große Aufwand einer anderen Identität nicht: "Wäre eine Zerstörung oder Löschung aller relevanten Daten sinnvoller als dem Stützpunkt gleich einen neuen Sinn zu geben?" Ihre Gedanken beginnen in eine andere Richtung zu wandern: "Sähen Trainingslager so aus? Für den Orden?"

Der Blick der klingonischen Wissenschaftlerin wandert auf das Display zurück. Ihr Ärger nimmt erneut zu, als ihr klar wird, welch umfangreiche Arbeiten noch bevorstehen, das Material zu sichten. Ihre Fingernägel trommeln geräuschvoll. "Mmh, Sicherheit, Technik, Verwaltung, Hangar/Transport, Kommando waren vorhanden. Fehlt Forschung oder Rohstoffabbau oder Verarbeitung oder eine andere Spezialabteilung, um den Stützpunkt zu klassifizieren. Logbücher, Personaldateien, private Korrespondenz, so weit, so gewöhnlich,...mh, möglicherweise doch ein Versorgungslager trotz weniger Großbauten?"

Ruckartig reißt sie sich los, um auch zu den Bajoranern etwas zu antworten: "Selbst aktiv kann man den Stützpunkt nicht erfassen. Die Besucher waren also entweder unfähig oder zu feige, hatten Angst vor den cardassianischen Fallen. Ihr Eindringen liegt sicher eine Weile zurück. Könnten sie ihre Suche nicht auch aus Mangel an Versorgung oder Durchhaltevermögen abgebrochen haben?"

Auch wenn alle ihre Fragen einen rhetorischen Klang haben, wirkt sie nicht respektlos. Bevor Trenaris zu einer Fortsetzung kommt, beginnt Ktala sogar etwas abzuschweifen: "Die Abwesenheit eines Feindes dürfte sie erfreut haben. Direkt an der Seite eines Klingonen zu kämpfen ist sicher - ungewohnt." Ihr Blick durchbohrt ihr Gegenüber regelrecht.

"Mangel an Versorgung möglicherweise, mangelndes Durchhaltevermögen?" Ilora schüttelt den Kopf und lächelt kalt, "die Bajoraner haben 40 Jahre Wiederstand gegen die Besatzung durchgehalten, und sie wären heute noch dabei wenn die Cardassianer nicht gegangen wären. und was die Unfähigkeit betrifft" ,hier klingt deutlich Verärgerung in der Stimme der Halbbajoranerin durch, "Umgang mit cardassianischen Computern gehörte im bajoranischen Widerstand zur Grundausbildung. Nein, ich denke eher das die Eindringlinge wussten was sie suchten und wo es ungefähr zu finden sein würde. Wenn ich recht habe haben sie was immer es war höchst wahrscheinlich gefunden."

Die letzte Frage lässt Ilora ihre Arbeit unter brechen, und sie starrt die Klingonin an während sie ihre aufwallende Wut in Zaum zu halten sucht. "Drücks klingonisch aus, dann versteht sie es vielleicht.""Unterstellen sie mir etwa Feigheit? Ich dachte mittlerweile hätte ihr Volk endlich begriffen, das wir Sternenflottenoffiziere durchaus zu kämpfen wissen, im Gegensatz zu den Klingonen ist Gewalt bloß nicht unser bevorzugter Lösungsansatz. Ich hätte es begrüßt wenn Wir dort unten jemanden angetroffen hätten, denn wir hätten ihn gefangen nehmen und mehr Informationen erhalten können. Und nein, vor DS9 hatte ich nicht die Ehre an der Seite eines Klingonen zu Kämpfen, zumindest nicht im Nahkampf." einmal in Fahrt schafft sie es nicht sich zu bremsen. Sie zögert kurz. "Aber wenn ich ihnen den Arm erst brechen muß um ihren Respekt zu gewinnen werd ich es gern versuchen, Mam", fügt sie dann mit hochgezogenen Augenridges und einem provozierendem Lächeln hinzu.

Ktalas Blick verfinstert sich. "Sie hat eine ziemlich hohe Meinung von ihrem Volk. An die Kriegernatur eines Klingonen kommen sie aber nicht heran. Und Fallen wie Minen töten Bajoraner schneller als uns. Also ist Vorsicht vernünftig." "Bisher zeigen die Daten keine eindeutige Tendenz, wofür der Stützpunkt diente. Alles alltägliche Standardabteilungen."

Da keine Fortführung des Gesprächs in Richtung Aufgabe des Stützpunkts sinnvoll scheint, beschäftigt sie sich im Endeffekt mehr mit Trenaris letzten Worten. "Aus der Art, wie sie ihre Antwort vorträgt schließe ich, dass sie das Geschehen einzuordnen weiß." Bei ihrer aktuellen Laune kommt die Frechheit eines Untergebenen aber weniger gut an. Auch wenn ihre Augen nichts gutes Versprechen, verzieht sich ihr Mund zu so etwas wie einem Lächeln: "Es wird sicher noch Gelegenheit geben, die Erfahrungen noch zu vertiefen. Ihr Griff funktionierte. Zu ihren Gunsten nehme ich an, dass die letzten Worte nicht klingonisch gemeint waren, sonst würde es ein einfacher Schubser nicht mehr tun." Ein grollender Unterton mischt sich in die Worte, wobei sich das Lächeln schmälert. "Für den anderen Fall: Wiederholen sie sie nach unserer Schicht und es findet sich eine Möglichkeit. Und nun Schluss und an die Arbeit.", würgt sie das weitere Gespräch unter Zuhilfenahme ihres Ranges ab. Trotz der rauschenden Ohren meldet sich ein Überbleibsel Vernunft, dass sie von unüberlegten Handlungen abhält und den Austausch, der ihre Beherrschung zu überwältigen droht, beendet.

Nach einer Weile wirft die Klingonin dem Halbblut einen weiteren Befehl zu: "Sobald Ihre Auswertungen abgeschlossen sind, sehen Sie sich die Personaldaten des Stützpunkts an."

Unter den mit dem Trikorder gesammelten DNA gehört keine zu einem Crewmitglied der Binary. So widmet sich Trenaris der nächsten Aufgabe. Die Personaldaten des Stützpunktes werden von ihr als erstes nach militärischem Rang, so vorhanden sortiert. Dabei fällt auf, dass kein einziger auftaucht. Dann folgt die Halbcardassianerin einem Impuls und weißt den Computer an in den Dateinen nach verweisen auf den obsidianischen Orden und den bajoranischen Widerstand zu suchen. "Das wird dauern. Solange wir nicht wissen wonach wir eigentlich suchen, können wir uns nur Stück für Stück durchlesen."
« Letzte Änderung: 24.08.2012, 22:07:43 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #858 am: 15.07.2012, 14:27:11 »
Es vergehen Stunden, in denen es weder ein Anzeichen gibt, dass das andere Schiff verschwindet, noch irgendein Grund für die Binary auftaucht ihre Position zu ändern. Schließlich gibt der Captain den Offizieren, die an der Außenmission teilgenommen haben den ausdrücklichen Befehl die Brücke zu verlassen und sich auszuruhen, da keine akktue Gefahr droht und die Beta-Schicht in der derzeitigen Lage sehr wohl in der Lage ist die anstehenden Aufgaben zu händeln. Also verlassen die Offiziere, die zuvor auf dem Planeten waren die Brücke, nachdem Commander Lavelle einen Augenblick ohne Erfolg protestiert hat.

To boldly go...
« Antwort #859 am: 15.07.2012, 17:32:55 »
So arbeiten die beiden Frauen still an ihren jeweiligen Aufgaben weiter. Die Klingonin kommt nicht gut voran. Die fremde Sprache, Verschlüsselungen, Chaos durch Datenverluste und den Kopiervorgang, die schiere Menge der Daten und deren Trivialität machen es schwer, auch nur eine Übersicht zu gewinnen. Außerdem brodelt ihr Blut noch immer und ihre Gedanken wandern immer wieder zu der Frechheit Changs.

Nach Stunden der Stille, die nur unterbrochen wird von Befehlsbestätigungen und anderen Arbeitssignalen der Computer, erklingt Revats erlösender Befehl im Labor, zur Erholung die Arbeit zu unterbrechen. Ktala ist kurz davor, zu protestieren, bedenkt aber ihre Verfassung und gibt nur einen kurzen Zwischenbericht ab: "Jawohl, Ma'am. Die Datenmenge ist so groß, dass es selbst mit größerem Personal und mehr Computerkapazität viele Stunden brauchen wird, sie zu sichten. Grob lässt sie sich in Personaldateien, Bestandslisten, Logbücher, private Korrespondenz und Berichte der Abteilungen untereinander einteilen. Es gab Sicherheit, Technik, Verwaltung, Hangar/Transport und Kommando. Zwei Details könnten interessant sein: Ein gewisser Thot Zern von der Breen Konföderation hat den Stützpunkt anscheinend häufiger besucht und die Einträge enden etwa ein Woche vor Kriegsende mit einem Vermerk, der auf einen Evakuierungsbefehl verweist, durch den alle Cardassianer zurückgezogen werden sollten." Die Wissenschaftlerin schließt die aktuell geöffnete Datei, kontrolliert kurz, ob die Daten tatsächlich keine Aktivität mehr aufweisen und begrenzt den Zugriff darauf. Dann nickt sie ihrer Kollegin zu und verlässt das Labor.

Ihre ersten Schritte führen sie direkt zum Holodeck: "Lade Odo 1, Stufe 1." Sobald der Computer Bereitschaft meldet, betritt sie mit einem gefährlichen Grinsen das Deck.
Spoiler (Anzeigen)
Entspannt und ein paar Schrammen später verlässt Ktala das Holodeck etwa eine halbe Stunde später und bewegt sich zu ihrem Quartier. Sie kontrolliert ihre Koffer und legt diese zusammen mit ihrem Bat'leth ab. Dann folgt eine Dusche und Minuten später betritt sie in Rüstung, aber mit offenem Haar und nur mit Pistole, D'k thag und Tricorder bewaffnet den Gang. Ihr Marsch führt sie nun in die Messe.
 1. Blutige Rache 1
« Letzte Änderung: 24.08.2012, 22:17:57 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

Aidan

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To boldly go...
« Antwort #860 am: 17.07.2012, 20:59:50 »
Ausgiebig streckt sich Aidan als er den Turbolift betreten hat - zudem recht hörbar.
Natürlich war dies Absicht um mehr oder weniger eine Reaktion der anderen Teilnehmer der Außenmission zu provozieren.
Er wartet einen Moment ab, entscheidet sich dann aber dafür, auf etwas angenehmerer Art ein Gespräch zu beginnen.
"Was das wohl für eine Basis ist? Sicherlich doch nicht das Offensichtlichste?"

To boldly go...
« Antwort #861 am: 31.07.2012, 11:05:09 »
Aidans Frage bleibt im Raume stehen, während der Lift die Offiziere transportiert. Die Anstrengungen des Außeneinsatzes und die Anspannung während des anschließenden Katz-und-Maus-Spiels beginnen sich zu melden und lähmen den Willen zum Gespräch.

Auf dem Crewdeck steigt Lavelle aus mit einem Hinweis auf noch zu verfassende Berichte. Lt. Changs Lächeln wird ein wenig schräg. Er murmelt etwas von: "Vielleicht später.", und schließt sich zusammen mit Revat an. Lt. Delvok nickt den im Fahrstuhl zurückbleibenden kurz zu und verlässt sie ebenfalls.

So kommen Lt. Umarev und Lt. Aidan in der Messe an und suchen sich ihre Mahlzeit aus. Eine Weile folgt gemütliche Stille, in denen sie ihre Mahlzeiten genießen.

Im Labor schaut Trenaris der hinausrauschenden Klingonin kurz hinterher, bevor sie überprüft, welche drei Crewmen aus der wissenschaftlichen Abteilung nun den Dienst antreten. Den zwei, die nicht auf der Brücke stehen, übergibt sie bei Eintreffen noch die Aufgaben. Danach verlässt auch sie das Labor und steuert die Messe an.

To boldly go...
« Antwort #862 am: 31.07.2012, 11:30:38 »
Die ersten sind gerade mit dem Mahl fertig und Trenaris noch mittendrin, da öffnet sich die Messentür erneut und die Klingonin kommt mit ruhigem Gesichtsausdruck herein. Sie nickt den Anwesenden zu, bevor sie sich dem Replikator zuwendet. Es dauert einen Augenblick bis sie sich entschieden hat: "Ein Pfund Pipiusklaue, klassisch zubereitet; dazu Zilm'kach[1] und einen Halbliter Bahgol[2]." Der Replikator schafft es gerade eben die gesamte Mahlzeit in einem Schritt zu erschaffen. Schwerbeladen lässt sie sich in der Nähe der anderen nieder und beginnt, ihr Essen zu verschlingen. Der verräterische Geruch ihres Getränks beginnt sich in der Messe auszubreiten.

Nach den ersten Bissen sieht sie auf und dreht sich zu den anderen: "Na, hat unser 'Besucher' bisher eine interessante Bewegung gemacht?"
 1. aprikosenähnliche Frucht
 2. Teeartiges warmgetrunkenes Gebräu

Lt. Umarev

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To boldly go...
« Antwort #863 am: 01.08.2012, 21:01:14 »
Der Offizier mit den blauen Antennen schaut der Klingonin amüsert zu, als sie, für Klingonen geradezu klischeehaft, ein gigantisches Mahl aus Dingen mit schier unaussprechlichen Namen zusammenstellt.
Sein Blick folgt ihr weiterhin bis sie ungefragt an ihrem Tisch Platz nimmt und ihre Frage stellt.
"Nein, unser Besucher hat sich kein Stück bewegt. Scheint sehr interessant zu sein, was immer er da auch tut."
NAch dem er das gesagt hat, schiebt der taktische Offizier sich ein weiteres Stück andorianische Knollenwurzel in den Mund und betrachtet kauend die Reaktion der stirnlappigen Frau.

To boldly go...
« Antwort #864 am: 01.08.2012, 23:18:27 »
Ktala greift nach der nächsten Klaue und beißt zu. Ihre Handschuhe hatte sie ausgezogen, aber Besteck benutzt sie nicht. Auch die Serviette bleibt liegen, der Handrücken tut es ja auch. Nach Verwendung desselben dreht sie sich Umarev zu und fragt eher rhetorisch: "Oder die Sensoren verraten es bei dem Nebel nicht?" Mit einer Geste in Richtung der Monitore, die die farbenfroh schillernden Außenwelt darstellen, unterbricht sie. Stattdessen mustert sie den Andorianer, den sie bisher nur bei Besprechungen, Übungen oder beim Einsatz zu sehen bekommen hat. "Hochenergiemetabolismus, Witterungsresistent, Gleichgewichtssinn in den Antennen, bestimmte Phaserfrequenzen tödlich, Injektionen immer intramuskulär - ghuy', nicht schon wieder..." Sie bricht ihren Gedankengang ab und stellt ungezwungen die nächste Frage in den Raum: "Und mit welchen Heldentaten haben sie sich ihren Rang verdient?" Dabei wirkte sie ehrlich interessiert, auch wenn es für nicht-klingonische Ohren wohl belustigt oder herablassend klang. "Ob man bei der Sternenflotte auch durch die Ehre der Familie aufsteigen kann? Hoffentlich nicht wie bei den Ferengi - mit Geld."

Lt. Umarev

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To boldly go...
« Antwort #865 am: 02.08.2012, 13:48:19 »
Der Andorianer kaute noch fertig, bevor er antwortete. Das gab ihm auch Zeit zu überlegen.
Schließlich schluckte er hinunter und begann zu sprechen.
"Nun, ich würde sagen, ich habe die Föderation unterstützt und für ihre IDeale eingestanden. Aber was sie sicher hören möchten ist wohl: Ich habe im Dominion-Krieg als taktischer Offizier der USS Pythagoras und anschließend auf der Celcius gedient und dort einige Schlachten gegen die Jem'Hadar und die Cardassianer geschlagen."
Umarev schnitt ein weiteres Stück der Knollenwurzel ab.
"Und sie? Wie kommt eine Klingonin dazu Wissenschaftler und keine Kriegerin zu werden?"

To boldly go...
« Antwort #866 am: 02.08.2012, 20:24:49 »
Ktala betrachtet den Andorianer aufmerksam während seiner Antwort. "Eindrucksvolle Narbe. Muss eine gefährliche Wunde gewesen sein. Ist wohl was dran an der andorianischen Militärkultur.", stellt sie mit Blick auf seinen Hals fest.

Seine Frage amüsiert sie mehr als dass es sie ärgert, so schaut sie ihn nur über das Essen hinweg an und zieht eine Augenbraue fragend hoch: "Wer hat das denn behauptet? Natürlich bin ich eine Kriegerin, sonst wäre ich nicht Teil der Verteidigungsstreitkräfte. Wer möchte das bewiesen haben?" Ihr Grinsen hat etwas lauerndes, wirkt aber nicht direkt böse. "yep, ghoSuv jejHa'Bat'leth[1].", warnt sie sich selbst.

Mit ernsterem Gesichtsausdruck setzt sie fort: "Mein Vater ist Ingenieur, meine Mutter Sturmsoldatin. Jeder klingonische Krieger kämpft für das Reich gegen die Feinde, die er am besten unterwerfen kann. Ich sehe und verstehe vieles, was der einfache Krieger für unwichtig empfindet. Aber gegen Feinde wie die ...-Romulaner braucht man mehr als nur scharfe Klingen und trainierte Muskeln, nämlich gute Augen und Mittel zur Behandlung von Kampfstoffen. So kam ich dazu, den Kriegern das Wissen, wo sie den Feind finden, zu vermitteln, ihnen ein Weiterkämpfen zu ermöglichen oder einen ehrenvollen Tod."

Sie reißt den nächsten Bissen ab, während ihre Augen aufblitzen und sie ihre Zähne in so etwas wie einem Grinsen bleckt: "Außerdem wäre es doch eine Schande gewesen, wenn unsere 'Gäste' uns verlassen hätten, bevor man das Gespräch mit ihnen beendet hat. Das fiel ebenfalls in mein Aufgabengebiet."

Ihre neutrale Haltung kehrt zurück und sie ergänzt: "Ihre Art der Einteilung gibt es bei uns nicht. Meine Qualifikationen und Interessen an diesem Austausch liegen aber in dem Gebiet, dass sich am ehesten als wissenschaftlich oder medizinisch bezeichnen lässt. Sollten sie dies bezweifeln, überzeuge ich sie gerne vom Gegenteil."
 1. Sei vorsichtig, du kämpfst mit stumpfen Bat'leth. -> ...bewegst dich auf dünnem Eis.
« Letzte Änderung: 02.08.2012, 23:56:33 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

Quentin J. Chang

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To boldly go...
« Antwort #867 am: 06.08.2012, 15:54:50 »
Quentin hat ein wenig Zeit benötigt seinen Bericht zu verfassen und macht sich eben frisch.
Erholt kommt er aus der Schalldusche. "Besser ich besorge mir was zu essen mal sehen wenn ich in der Messe treffe." Doch bevor er Chang zur Messe aufmacht, wendet er sich an den Computer "Computer gib mir eine Übersicht von Abhandlungen über Klingonen und derer Kultur um da eine Interkulturelle Kompetenz auf zu bauen.  Sortiert nach Sternzeit." Chang schaut sich die Liste an und kopiert sich eine Auswahl jüngeren Datums auf ein Datenpad.  "Mal sehen was ich hier interessantes finden werde." 
Chang überfliegt auf dem Weg das Datenpad und macht sich einige vermerke was er noch genauer lesen will.  In der Messe angekommen erblickt er den Andorianer und die Klingonin. "Soviel zu meinem Plan Interkulturelle Kompetenz aufzubauen vor unserer nächsten Begegnung mal sehen was passiert." Chang holt sich am Replikator erst mal eine Portion Hasperat und geht dann zum Tisch der anderen und gesellt sich dazu. Chang achtet darauf dass der Inhalt seines Datenpads nicht ersichtlich ist für die Klingonin.

To boldly go...
« Antwort #868 am: 06.08.2012, 17:55:55 »
Als der menschliche Offizier die Messe betritt, sieht Ktala ihn aus den Augenwinkeln und schlagartig verfinstert sich ihr Gesichtsausdruck; aber nur leicht, kein Vergleich zu den Todesblicken während der Mission. "Es war ja klar, dass ich ihm wieder über den Weg laufe. Test, na warte.", grübelt sie vor sich hin, während sie den nächsten Bissen nimmt. "Na, dann komm doch, die Herausforderung bestehe ich." Ihre Laune bessert sich bei diesen Gedanken und sie nickt Chang zur Begrüßung zu. Dabei blitzt kurz ihr Gebiss auf. Sollte das ein Lächeln oder Grinsen sein? Oder vielleicht eher eine Herausforderung?

Lt. Umarev

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To boldly go...
« Antwort #869 am: 07.08.2012, 00:03:04 »
Der Andorianer folgte dem Blick der Klingonin, als der zweite Offizier eintrat. Unwillkürlich hob er die Antennen und die Augenbrauen.
Der Blick sah finster aus. Und er musste sich sehr beherrschen, nicht die Frage zu stellen, die in seinem Kopf Gestalt annahm. Stattdessen stopfte er sich noch ein Stück Knollenwurzel in den Mund.
Als er fertig gekaut hatte, besaß Ktala aber immer noch diesen Blick und der Sicherheitsoffizier bekam die Frage nicht mahr aus dem Kopf.
"Wenn ich es nicht besser wüsste, Ktala, würd ich sagen, entweder hassen sie unseren zweiten Offizier oder sie wollen sich mit ihm paaren."

Dadurch dass Chang aber daneben saß, konnte er sich gerade noch bremsen, die Frage laut zu stellen. Aber unwillkürlich überzog ein Grinsen sein Gesicht.

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