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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 67453 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #330 am: 24.02.2011, 16:57:19 »
Nachdenklich und irgendwie abwesend reicht Skarin den Sägesäbel aus schwarzen Adamantid dem Zwerg.
Die Worte dazu sollten selbst einen Zwerg irritieren.
"Vergesst alles, was ich wegen der Waffe gesagt habe...von mir aus kann sich damit ein Oger auch seinen Po sauber kratzen..."
Woraufhin Skarin Stugir ein sonderbares Lächeln schenkt, wobei Skarin hofft, dass der Zwerg versteht, was der gefallene Priester ihm damit durch die Blume sagen möchte, wobei Skarin das Thema wechselt und spitzt scherzend hinterher setzt:
"Doch was ist mir Euch los? Stimmt etwas nicht mit diesem Helm? Ist er magisch? Oder woher kommen die Hörner aufeinmal?
Seid ihr Euch wirklich sicher nicht vielleicht doch ein Chelaxianer zu sein? Denn so eine Teufelssaat spricht eine deutliche Sprache?
Oder kommt es daher, dass Eure Mutter Ochsen gern hatte...hehehe...hahaha!"
Lachend schlägt kaltschweißige und bleiche Skarin dem Zwerg kräftig auf die Schulter und schaut sich anschließend um.

Doch da platzt Skarin endgültig der Kragen. Das erste Mal gegenüber dem runtergekommenen Kundschafter.
"Was zum Asmodeus treibt ihr da eigentlich, Dursan?"
Der Entzug und die innerliche Zerrissenheit macht Skarin wahrlich noch unausstehlicher. Wütend schnaufend wie ein Zwerg macht der Adelige ein paar Schritte auf den Kundschafter zu.
"Lasst Euch gleich zwei Dinge gesagt sein: Solltet ihr noch ein Mal...ein einziges Mal...mitten im Kampf anfangen Leute zu plündern, anstatt zu kämpfen...oder noch einmal anfangen nach dem Kampf Euch die Taschen mit Beute zu füllen, bevor wir uns die Sachen angeschaut haben, müsst ihr keine Sorge mehr haben, ob ihr diese Insel mit uns jemals wieder lebendig verlasst!"
Der Blick des Chelaxianer's ist dabei bedrohlicher als eine gezogene Waffe an der Kehle von Dusan.
"Ich denke, ihr wisst, was ich damit sagen will. Und ich hoffe für Euch, dass Euch daran haltet!
Wobei ich übrigens Euch darum bitte, nicht noch einmal einen taktisch so unklugen Zauber mitten ins Schlachtfeld zu wirken, denn dies schadet uns Nahkämpfern!
Haben wir uns verstanden, Kundschafter?"

Woraufhin Skarin sich abwendet und Dusan gut daran tun würde nicht zu widersprechen und am Besten zu zeigen, was er sich da gerade eingesteckt hat.

Aber auch die restliche Gruppe - speziell seine beide Gefährten - bekommt ihr Fett wieder einmal weg:
"Aber auch dem Rest möchte ich wieder einmal etwas mit auf den weiteren Weg geben.
Schaut Euch alle nur an! Einem Großteil von Euch geht es nicht gerade gut mehr...und dies alles hätte vielleicht nicht sein müssen, wenn ihr wie Morita und ich Euch mit Schlamm eingerieben hättet!
Stugir wurde ebenfalls kaum angegriffen - schaut Euch seinen schlammigen Helm und seine Stiefel an!"

Dabei kommt Skarin jedoch nicht auch noch auf Yekare's Feigheit zu sprechen. Stattdessen schwört sich der gefallene Priester künftig nur noch an sich selbst zu denken.
Rechtschaffenheit und Eintracht haben ihm nicht geholfen auf dieser Welt.
Aber auch das Bedürfnis die Gruppe zu leiten wurde im gesamten bisherigen gemeinsamen Unterfangen hart abgeschmettert.
Wen Skarin gestern noch einen Freund nannte, konnte er heute nur noch Feind nennen. Und andersherum.
Denn in dieser Gruppe konnte Skarin niemanden trauen und sich auf niemanden wirklich verlassen.

Und nun würde er nur noch an seinen eigenen Vorteil denken. Ohne jedoch dafür jemanden anderen zwanghaft zu opfern.

Denn in dieser chaotischen Gruppe würde nur dies sein Überleben sichern. Asmodeus würde warten müssen. Denn der nun gottlose Thrune würde einen Teufel tun im befolgen seiner Bestimmung und mit diesem Tag ein neues Leben beginnen.

Und so geht der runtergekommene Assassine - schmierig stinkend, Krätze geplagt, Schweiß gebadet, ungewaschen und zerlaust von Flöhen, Hautmilben und Läusen - ebenfalls rüber zu den Toten, um Beute zu sichern, wobei der Adelige knapp knurrt:
"Lasst uns nun schnell die Beute sichern..."[1]
 1. Untersuchen: Take 10 auf Perception: 16
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 01:54:04 von Skarin »

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #331 am: 24.02.2011, 18:41:18 »
Die Freude von Dusan, schlug sofort wieder um, als Skarin ihn anplaffte. Aus dem Grinsen wurde wieder wildes Gezetter und Haareraufen, während er mehrfach in kurzer Folge mit beiden Füssen im Wechselspiel aufstampfte.
Es dauert eine Weile ehe sich der Waldläufer wieder beruhigt, doch dann bekam Skarin seine Antwort, die von einigem Selbstvertrauen geprägt war, dass Dusan offenbar in den letzten Minuten gewonnen hatte: "N-nehmt mein altes Schwert, das alte Schild auch. Zieht eure Rüstung aus und dann kämpft gegen die Echsen." Dusan sprach inzwischen wieder ganz ordentlich, nur manche Wörter betonte er sehr ungewohnt. "Mit dem neuen Schild und dem neuen Schwert kann ich kämpfen, deshalb habe ich auch gekämpft."
Danach machte Dusan dort weiter, wo er aufgehört hatte. Nachdem er sich einen Bogen und Pfeile gesichert hatte, bearbeitete er jetzt die Kettenhemdrüstung eines gefallenen Maskierten. Kurzum, der Waldläufer wälzte die Rüstung im Schlamm, bis sie vor Dreck triefte, bevor er sie sich überzog. Die gute Rüstung änderte somit nur wenig am Auftreten Dusans.
Nachdem sich Dusan ausgerüstet hat, legt er offen für die fremden Helfer, was die Maskierten noch dabei hatten. Auch offenbart er sein Wissen, um seinen Wert für die Gruppe nicht in Vergessenheit geraten zu lassen: "Ist jemand vergiftet worden? Wenn ja, ich kenne eine Pflanze, die ein wenig Abhilfe schaffen kann. Leider verschafft sie keine vollständige Genesung."
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 09:48:03 von Dusan Dremlock »

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #332 am: 25.02.2011, 01:22:08 »
Mit einem verwunderten "Wie ihr meint." und einem Schulterzucken nimmt Stugir die Klinge von Skarin entgegen und prüft ihr Gewicht. Beindruckt stellt er fest das er wohl nicht in der Lage sie Einhändig zu führen, aber mit zwei Händen würde es wohl gehen. Grad will er auf Skarins Spitze antworten, als dieser schon wieder los zetert. Mit einem erneuten Schulterzucken macht er sich daran die Dellen in seinem Helm zu Löchern zu erweitern.
Als es dann jedoch zu der Argumentation mit dem Schlamm kommt bricht er in herzhaftes Gelächter aus.
"Hararhar der war gut Skarin. Das ich keinerlei Schaden davon getragen habe verdanke ich meiner Rüstung und der Tatsache das diese Feiglinge es scheinbar auf weiche Ziele abgesehen hatten. Der Schlamm schützt wahrscheinlich eher vor den lästigen Insekten in diesem Sumpf." Bei diesen Worten klatscht er sich selbst in den immer noch unbehelmten Nacken wo sich scheinbar gerade eine Mücke, angezogen von dem Blutgeruch gütlich tun wollte. Daraufhin lässt er sich rückwärts in ein Sumpfloch fallen und taucht, sich vor Lachen schüttelnd, nach ein paar Sekunden wieder auf, den Körper mit Schlamm bedeckt. "Bruarharahr, das sollte die Viecher abhalten! Und es hat keinen Sinn über vergossenes Bier zu weinen, wenn der Keller noch voll ist. Wir Leben, und die Schlacht war erfrischend. Ich denke die Pflanze sind eine gute Idee Dusan. Wenn sie helfen habt ihr euren Nutzen für diese Gruppe mehr als bewiesen." sagt er mit einem Blick auf die deutlich geschwächten Gefährten.
Woher seine gute Laune auf einmal kommt können die Betrachter nur raten, aber für ihn ist es klar. Dies war ein Kampf gewesen der es wert gewesen war so genannt zu werden. Und sie hatten überlebt. Gut gelaunt vor sich hin summend macht er sich wieder daran seinen Helm mit dem Schwert zu traktieren. Ein Brotmesser für war, doch es Schnitt durch den Stahl wie ein Messer durch Butter.
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 11:45:09 von Stugir »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #333 am: 25.02.2011, 09:26:16 »
"Ich soll meine Rüstung ausziehen? Ihr müsst blind sein, Dursan...", raunt Skarin irritiert telweise fragend in die Richtung des Kundschafters und "...und nur weiche Ziele? Wieso dann mich nicht, denn ich trage gar keine Rüstung außer diesen Armschienen hier?" verblüfft in Stugir's Richtung, wobei Skarin seinen löchrigen öligen Mantel kurz lüftet, um Dusan zu zeigen, dass er darunter nur Kleidung und keine Rüstung trägt, und zieht kurz seine Ärmel hoch, um Stugir die verzierten magischen Rüstungsarmschienen zu zeigen.
Mehr hat der Chelaxianer zu den ganzen Themen jedoch nicht mehr zu sagen und zieht sich wieder richtig an, indem er die schmutzigen Ärmel wieder runter zieht und seinen verfilzten Mantel schliesst.
Sicherlich hätte der Adelige gerne nochmal klar gestellt, dass es seiner Meinung nach nicht zum Kampf gekommen wäre, wenn sich alle mit Schlamm eingerieben hätten. Denn dann hätten die Echsen sie nicht riechen können.
Doch Skarin besteht nun nicht mehr darauf recht zu haben. Und so gibt er nicht weiter seine Meinung in der Gruppe kund, sondern plündert lieber selbst weiter die gefallenen Feinde und die toten Kultisten.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #334 am: 25.02.2011, 11:16:13 »
Der Gestank welcher über dem Schlachtfeld liegt wurde stärker je näher man sich den Leichen der Razmir-Anhänger näherte. Dicke und vollgesogene Blutegel hängen an den Leichen und viele waren schon vom verschiedenen Sumpfbewohner angefressen. Bevor weitere Untersuchungen der Leichen vorgenommen werden, wird aus den vorhandenen Spuren deutlich dass die Raszmir Anhänger von den Echsen überrascht und angegriffen wurde. Die tiefen Spuren im Sumpf machen deutlich, dass von der ehemals großen Gruppe nicht mehr als zwölf übrig geblieben sind. Diese haben das Schlachtfeld flüchtend in einem hohen Tempo verlassen. Auch wird deutlich dass die Razmiranhänger einiges an Zeit verloren haben und ihr Vorsprung auf knappe zwei Tage dahingeschmolzen ist. Allerdings ist es zweifelhaft, dass man die Gruppe noch vor der Stadt einholt. Die Hoffnung beruht darauf, dass sie die Überquerung des giftigen Flusses nicht überlebt haben, oder aber viel Zeit für den Bau einer Brücke vergeuden.

Bei den toten Razmiranhänger fällt bei genauerem Hinsehen auf, das unter dem ganzen Dreck und Schlamm die meisten der gefallenen, weiße Roben an haben, während ein paar wenige grau gefärbt sind. Den meisten der Gruppe dürfte klar sein, dass die Farbe der Robe mit Sicherheit eine Bedeutung zugewiesen ist. Jetzt ist nur die Frage ob die weißen wichtiger als die grauen Roben waren oder umgekehrt. Wurden durch diese Begegnung die Schwachen oder Starken der Razmirgruppe rausgefiltert. Da die Flüchtenden Razmiranhänger nicht mehr zurückgekommen sind um die Toten von ihrer Ausrüstung zu befreien kommt einiges an Gegenstände und nützlichem Zeug zusammen. Die Echsen haben kaum unterschiedliche Ausrüstung besessen. Die meisten hatten einige Dosen des Gifts dabei, ein paar Wurfspeere, ein Schild und einen gut verarbeiteten Morgenstern.


Bum Bum, das Pochen in Hávadurs Kopf ist kaum auszuhalten und nur mit aller letzten Kraft kann er sich noch auf den Beinen halten. Für ein Streitgespräch, ob der stinkende Schlamm an der Begegnung Schuld hat oder nicht, fehlt ihm momentan die notwendige Energie. Viel mehr kostet es ihn sehr viel Überwindung von dem stinkenden und verrückten Inselbewohner abhängig zu sein. Aber was hat er für eine Wahl, wenn er nicht selber in diesem verfluchten Sumpf verrecken soll. Mit verzehrtem Gesicht sucht er Dusans Blick. „Du bist dir mit den Pflanzen sicher, dann nur her damit. Je schneller desto besser.“ Hávadurs Magen rebellierte und die Vorahnung was nun kommt lässt ihn noch rechtzeitig reagieren. Schnell dreht er sich um, stützt sich an einem abgebrochenen Baumstumpf ab und übergibt sich in den Sumpf. An den Baumstamm angelehnt kramt er mit letzter Kraft in seiner Ausrüstung und sucht nach seinem Heilstab.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #335 am: 25.02.2011, 13:36:53 »
"Hat jemand etwas dagegen, wenn ich mir das Gift nehme?", fragt Skarin mit gelassener und kalter Stimme, denn der Anblick des Todes und von Verwesung macht dem Chelaxianer wenig aus.
"Denn ich kann damit umgehen und meine Attacken mit Klingen damit noch tödlicher machen.", erklärt Skarin nüchtern und kalt weiter, ohne fachmännisch dabei zu werden, wobei Skarin auch schon beginnt sich die Gifte und einen anderen Teil der Beute zu sichern.[1]
Wenn jemand etwas dagegen hätte, könnte man ihm dies ja sagen.
Und so schaut sich Skarin auch nach ein paar Ersatzwaffen um und nach anderen nützlichen Dingen, wobei Skarin knapp in die Runde fragt:
"Sind dies hier Heiltränke?", wobei Skarin einen gefundenen Heiltrank in die Richtung der Gefährten hält.
"Gunst in Flaschen...nicht schlecht..."
Eigentlich kann Skarin als ehemaliger Kleriker sich schon fast selbst die Antwort darauf geben, aber er fragt besser nochmal nach.
Zumal er damit erfährt, wer sich alles damit auskennt.

Genauso verfällt Skarin nicht in weitere Belehrungen in Sachen Gewänderfarben der Kultisten, obwohl Skarin darüber viel weiß.[2]
Aber auch so könnte man eins und eins zusammen zählen: Die weißen Gewänder gab es häufiger als die grauen Gewänder - also sind die grauen Gewänder etwas Besseres und damit für hochrangige Kultisten.

"Ob es auch den ein oder anderen Schwarzmantel geben wird?"
 1. siehe OoC, was ich gerne hätte und mir eintragen werde, wenn niemand nicht noch laut im Offtopic oder Inplay "nein" ruft
 2. Cayden hat Post
« Letzte Änderung: 25.02.2011, 13:43:07 von Sensemann »

Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #336 am: 25.02.2011, 22:25:14 »
Der Halbelf fühlt sich so schwach und ausgelaugt als hätte ihn Pharasma schon halb in ihr Reich gezogen und sein weißer Stab muss ihm nun wirklich als Stütze dienen. Der kalte Schweiß, der ihm über das eingefallene Gesicht rinnt zieht schmutzige Spuren auf der fast weißen Haut. War er zuvor vom Verfall gezeichnet, scheint er sich nun in einen wandelnden Toten verwandelt zu haben. Dunkle Worte kommen flüsternd aus seinem Mund als er seine eiskalten Hände zuerst sich, dann Yekare und schließlich Hávardur auflegt. Die Kraft seiner Götter durchströmt die Verletzungen und scheint sie mit Eis zu versiegeln.
Doch auch die starke Magie, die er auf sich wirkt, verpufft zum größten Teil und lindert die Schwäche nicht. Aus tief gesunkenen Augen blickt er die anderen an und ihm fehlen die Worte.   

Dusan Dremlock

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« Antwort #337 am: 27.02.2011, 10:25:04 »
Erst war Dusan ebenso überrascht, wie Skarin, weil der Waldläufer nicht darauf geachtet hatte, dass Skarin keine Rüstung trug. Denn er hatte sich den Cheliaxianer so genau nicht angeschaut. Doch dann grinste der Waldläufer, als er sah, wie sich Skarin abwandte und begann die Schätze zu untersuchen. Seine Argumente und die Ablenkung, die durch seinen Fehler vergrößert worden war, hatten offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt.
Nachdem die Ablenkung perfekt war, machte sich der Waldläufer daran, auch erstmal weg vom Schauplatz der Plünderung zu kommen, damit der Cheliaxianer vielleicht endgültig vergessen würde, dass er gefordert hatte, dass Dusan die Ausrüstung wieder ablegen muss.
"Ich bin gleich wieder hier." Sagt Dusan und verschwindet im Sumpf.

Auf der Suche nach dem Gegengift, schaute Dusan nicht nur nach den gewissen Pilzen, sondern schaute sich auch die ganze Zeit über um, für den Fall der Fälle, dass irgendwo sich noch Feinde versteckt hielten und auf ihn lauerten.[1]
 1. Überleben und Wahrnehmung

Morita Akio

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« Antwort #338 am: 27.02.2011, 14:12:01 »
Sieh einer an, der eine entwickelt Flügel, dem anderen wachsen Hörner. Aber über mich wird sich beschwert.
Überrascht und angesäuert nimmt Akio während seiner Unsichtbarkeit war, was teilweise in seinen Mitstreitern steckt.
Gerade noch war er auf dem Weg, um Skarin durch einen stärkenden Zauber größere Kräfte zu verleihen, da musste er feststellen, dass seine Hilfe gar nicht mehr gebraucht wurde.

Somit kann ich mich wenigstens Caturix zuwenden.
Der Beschwörer nimmt telepathischen Kontakt zu seinem Eidolon auf und befiehlt diesem, sofort zurückzukehren.
Als dann das große Plündern beginnt, kehrt das Lächeln wieder auf die Lippen des Mannes zurück. Wie die Geier...
Am meisten verwundert den Tian-La, dass selbst der so 'ordnungsliebende' Skarin sich kaum zurückhalten kann und das obwohl er noch Sekunden zuvor den verwirrten Führer zurechtgestutzt hatte.
Als dieser dann eine Phiole hochhält und fragt ob dies ein Heiltrank sei, hält es Akio für angemessen wieder sichtbar zu werden.
"Wenn ihr alles zusammentragt können Yekare oder ich euch sagen, welche Gegenstände von magischer Natur sind und welche Art von Zauber auf ihnen liegt. Das macht es vielleicht leichter zu entscheiden, was ihr mitnehmen möchtet."

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #339 am: 27.02.2011, 20:46:21 »
Und dieses Angebot lässt sich Skarin von Morita Akio nicht zweimal sagen.
Doch nicht alles, was Skarin gefunden hat, kommt auch auf den Haufen, um mittels Magie nach magischen Auren untersucht zu werden (etwas, was Skarin bis vor kurzer Zeit noch selbst konnte), denn die Phiolen mit Gift, einen Rauchstab, ein Sonnenzepter, Bolzen, zwei Dolche und ein einfaches Kurzschwert finden nicht den Weg in den Haufen, sondern finden ihren Platz an Skarin's Gürtel und in Skarin's Taschen bzw. Rucksacktaschen, wobei er die drei Klingenwaffen kurz in seinen Händen prüft, wie ausbalanciert sie sind, und erst dann griffbereit wegsteckt.
Die Dolche finden dabei Platz in seinen Stiefeln, während die Bolzen in der Innenseite seines runtergekommenen Mantels Platz finden.

Eigentlich war Plündern dem Thrune bisher immer zu erbärmlich gewesen. Früher.
Denn das Rechtschaffende war in ihm in der Zwischenzeit endgültig gestorben.
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 23:10:32 von Sensemann »

Stugir

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« Antwort #340 am: 02.03.2011, 01:26:34 »
Nachdem die Löcher in seinem Helm zu seiner Zufriedenheit sind, setzt Stugir den Helm wieder auf und reicht Skarin das Schwert zurück. "Wenn ihr es dennoch behalten wollt? Schließlich ist alleine der Sternenstahl schon einiges Wert, und man könnte es ja einschmelzen und zu einer euch genemeren Waffe umschmieden." Zu mehr kann er sich gerade nicht wirklich durchringen und wendet sich ab.
Es sieht schon ein wenig merkwürdig aus wie nun seine schlammigen Haupthaare aus den Löchern spriessen, aber er war immer schon auf Effektivität bedacht. Anschließend wartet er die Untersuchung der Beute und die anschließende Verteilung ab.

Sobald sich ein jeder an dem Haufen bedient hat, schlendert er zu dem Haufen mit Beute und sammelt alles was er für wertvoll hält mit einem "Zum späteren Aufteilen unter den Überlebenden dieser Mission." in seinen Rucksack.
Lediglich eine der gutgearbeiteten Lederrüstungen säubert er ein wenig bevor sie mit einem "Gibt bestimmt ein gutes Nachthemd ab." in seinen Rucksack wandert, so wie einen der Morgensterne der Echsen, welchen er kurz einige Male durch die Luftwirbelt bevor er ihn an seinem Gürtel befestigt.
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 02:32:41 von Stugir »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #341 am: 02.03.2011, 02:04:24 »
Skarin nimmt nachdenklich seinen Säbel wieder entgegen und schaut ihn sich an.
"Einschmelzen...das sagt sich so einfach...hier..mitten auf der Insel...als Zwerg..."
Frustriert steckt Skarin die Waffe daraufhin weg und knöpft seinen Mantel wieder zu
"Ich sollte mir die heiße Schmelze in den Rücken schütten lassen...vielleicht nimmt mich Mammon ja dann auf..."

Woraufhin Skarin zusammen mit Stugir darauf wartet, dass endlich jemand den Haufen auf magische Auren untersucht und sich alle vom Haufen etwas genommenhaben, vorallem der Zwerg am Ende.
Denn Stugir hatte wahrlich es sich durch die letzten Kämpfe ebenfalls verdient, was Skarin ihm auch sagen würde, würde er nicht eine Abneigung gegen Zwerge eigentlich haben.

Gerne würde der Chelaxianer mit jedem einzeln in der Gruppe nochmal reden und Verbesserungsvorschläge machen, damit das Miteinander besser wird.
Anderseits ist es Skarin auch schon nun egal geworden.
Es würde jedenfalls nun nicht mehr an ihm liegen die Gruppe auf einen geordneten Weg jedesmal wieder zurück zu bringen.

"Lasst uns ansonsten weiter gehen, sobald wir hier fertig sind mit dem Sichern und dem Untersuchen der Beute!", raunt Skarin und blickt dabei zum runtergekommenen Kundschafter.

"Führe uns in den Tod!"
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 02:34:36 von Sensemann »

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #342 am: 02.03.2011, 12:02:34 »
Während Dusan sich auf die Suche nach den Pilzen macht identifizieren die Magiebegabten der Gruppe erfolgreich die Gegenstände. Es dauert nicht lange bis Dusan mit einem strahlenden Gesicht und einem großen Pilz in der Hand wieder zurückkommt, welcher für alle ausreicht. Noch etwas misstrauisch begutachtet Hávadur den Pilz, den für Heilung und dergleichen sind Pilze normalerweise nicht bekannt, widerwillig beißt er ein großes Stück ab, kaut kurz darauf rum, bevor er es runterschluckt. Die vorhandene Übelkeit weicht einem beruhigenden Gefühl und sein schneller Herzschlag verlangsamt sich. Außer der heilenden Wirkung scheint dieser Pilz auch milde Wirkung als Halluzinogen zu haben und ein leichtes Lächeln umspielt Hávadurs Mundwinkel. Die von Dusan versprochene Wirkung setzt sofort ein so das Lamur und auch Yekare nicht länger zögern von dem Pilz zu essen. Nach dem die gefundenen Gegenstände verteilt wurden macht sich die Gruppe wieder auf den Weg. Körperlich sind die drei vergifteten noch nicht in der Lage ein hohes Marschtempo mitzugehen, aber eine bessere Idee, als die Verfolgung wieder aufzunehmen ist nicht vorhanden. Und so quält sich die Gruppe Schritt um Schritt durch den Sumpf.
Kurz, nachdem sie den Kampfplatz verlassen haben sehen sei von Weitem einen hellen weißen Wald. Jeder einzelne Baum, Strauch, Ast, Blatt, Rebe, oder Grashalm sieht gebleicht aus. Es ist, als wenn jede Farbe aus den Pflanzen abgelassen wurde, doch Zeit für weitere Erkundungen in dem Wald ist nicht vorhanden. Dusan welcher meistens vorne zu finden ist führt die Gruppe problemlos um Hindernisse, dieser Sumpf ist sein ungewolltes Zweites zu Hause geworden. Stunde um Stunde bemerken Hávadur, Lamur und auch Yekare wie ihre alten Kräfte zurück kommen. Kurz bevor die Dunkelheit eintritt erreichen sie die Stelle an dem die Razmiranhänger den giftigen tiefschwarzen Fluss überquerten. Aus verschiedenen umherstehenden Mangroven wurde eine provisorische Brücke gebaut, etwas wackelig aber den Umständen entsprechend gut. Bevor auch nur einer die Brücke betritt, spricht Dusan eine Warnung aus. Alleine die Berührung mit dem giftigen Fluss reicht aus um die Wirkung des Giftes freizusetzen, Gnade dem der in den Fluss fällt. Vorsichtig überquert die Gruppe den Fluss. An einem Seil angebunden balanciert einer nach dem anderen über die provisorische Brücke. Nur Skarin breitet kurz seine Flügel aus um sich keiner unnötigen Gefahr aussetzten und fliegt ans andere Ufer. Nach der erfolgreichen Überquerung ist dank Dusans örtlichen Kenntnissen auch bald ein sicheres Nachtlager gefunden. Wie tagsüber schon mehrfach angewendet nutzt Lamur immer wieder seine Zauber um die Angeschlagenen der Gruppe zu heilen. Sollten sie wieder in einen Kampf verwickelt werden, sollte vorher alles Mögliche getan werden, um diesen so gut wie möglich zu bestehen.

Tag 3:
Als die ersten Sonnenstrahlen des dritten Tages auf der Insel den Tag einleiten, macht sich die Gruppe auf den Weg. Frisch erholt ist nur noch wenig von den Auswirkungen des Giftes zu spüren. Nach einigen Stunden erreichen sie einen großen See mit der giftigen tiefschwarzen Brühe aus dem Fluss. Ein entferntes Rauschen kündigt von einem großen Wasserfall, welcher sich über mehrere Hundert Fuß die Klippen in den See stürzt. Nach Dusans Schilderungen vergiftet alleine schon der Nebel der durch den Wasserfall entsteht die Umgebung und verdrängt fast jegliche Form von Leben. Die umstehenden Sträucher und Büsche sind von der Intensität des Giftes verätzt. Um die Mittagszeit verlässt die Spur den See und führt endlich aus dem dreckigen Sumpf in eine weite und offene Prärie hinaus. Weit und breit ist nichts als verwelktes Gras zu entdecken. Da die drei vergifteten sich nun wieder fast regeneriert haben und der matschige Untergrund dem festen Boden gewichen ist, schreiten die Verfolger mit großen Schritten voran. Als gegen Abend die Dämmerung einbricht, lässt sich die Gruppe an Ort und Stelle nieder da es in dieser offenen und weiten Prärie einfach keinen Schutz für ein Nachtlager gibt. Außer dem verwelkten Gras ist viel zu weit weg der weiße Wald wieder aufgetaucht. Erstens ist er für eine sichere Übernachtung zu weit entfernt und würde nur unnötig Zeit kosten viel mehr aber wiegt der Grund, dass man einer der giftigen Flüsse überqueren muss. Nach einer kurzen Beratung wurde entschlossen für diese Nacht kein Feuer zu entzünden, nachdem Dusan vom einigen weiteren Bewohner der Insel berichtet hat. Die Terror Frösche gehören hier zu dem kleineren Übel neben jungen grünen Drachen, Schattendämonen oder einem Trupp Terror Trollen, welche nachts das Lager auseinandernehmen. Bevor Lamur sich eine Stunde Schlaf gönnt, verbraucht er seine übrig gebliebenen Zaubersprüche um die Heilung von sich, Hávadur und Yekare zu beschleunigen.





Tag 4
Am Morgen des dritten Tages macht sich eine leichte Nervosität in der Gruppe breit. Laut Dusan ist der Eingang zu Stadt des goldenen Todes nicht mehr weit entfernt und eine Begegnung mit den restlichen Razmiranhänger steht kurz bevor. Hávadur welcher leicht in sich gekehrt ist spürt, dass er trotz der Wirkung des Pilzes und Lamurs Heilungen noch nicht zu seiner alten Zähigkeit zurückgefunden hat. Eine leichte Mattheit steckt ihm immer noch in den Knochen. Seine Hand drückt kurz den Schwertknauf, als er merkt, wie eine leichte Wut in ihm beginnt zu kochen. "Es wird Zeit, dass wir wieder Arbeit für mein Schwert finden."
In Gedanken ziehen ihm die vergangen Tage vorbei und Hávadur ist sich unschlüssig was er von den Razmiranhängern halten soll. In den vorangegangenen Kämpfen mit den chaotischen Bewohnern der Insel haben diese sich eher schlecht als recht geschlagen und wurde schon auf die Hälfte reduziert. Neben den Gefahren, welche sie Stadt des goldenen Todes bereithält, bereitet ihm Iramine am meisten Grund zur Sorge. Sie welche schon einmal in der Stadt war und sich nun zum zweiten Mal durch die Insel kämpft, was für Überraschungen hält sie bereit? Weis sie um uns? Seine Hand fährt kurz über sein Gesicht und spürt die tiefen Furchen seiner Narben aus vergangenen Zeiten. Ruckartig steht er auf und sein Gesicht spiegelt keiner seiner Gedanken wieder. „Lasst uns aufbrechen.“

Seit dem Kampf mit den Jägern der leisen Schuppen wurden sie mit weiteren Begegnungen der Bewohner dieser chaotischen Insel verschont. Um die Mittagszeit erreicht die Gruppe den Eingang zu Stadt des goldenen Todes und auch den letzten Lagerplatz der Razmiranhänger. Somit ist nun entschieden, dass die Begegnung in der Stadt des goldenen Todes stattfinden wird.
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 15:12:17 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #343 am: 02.03.2011, 12:03:25 »
Dritter Teil:  Xin-Grafar, die Stadt des goldenen Todes

Eine Feuerstelle schwelt neben der rechten Tür, winzige Rauchfahnen zeihen himmelwärts aus den noch leicht glühenden Kohlen.
Die Türen sind zehn Meter in einen großen mit grasbewachsenen Hügel vertieft und leicht nach innen gekippt. Der Eingang zur goldenen Stadt besteht aus zwei gewaltigen Steintüren, die jeweils zehn Meter hoch und fünf Meter breit sin. In Stein gemeißelten vertikalen Wellenlinien ziehen sich über beide Türen. Die linke Tür steht offen und komplexe interne Mechanismen aus bearbeiteten Stein und metallenen Uhrwerk und Zahnräder werden entlang der Tür auf halber Höhe sichtbar.
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 12:46:18 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #344 am: 02.03.2011, 15:56:57 »
Wortlos, fast stumm als hätte er einen Schweigegelübde abgelegt, verbringt Skarin die restliche Reise bis zur Goldenen Stadt von Tar-Baphon.
Viel zu frustriert und angefressen durch seine Situation aber geläutert und von Wut zerfressen ist der gefallene Priester, um weiter seine typische Art an den Tag zu legen und ständig die restliche Gruppe zu belehren.
Skarin vollzieht eine Veränderung, welche nicht nur seinen Glauben, sondern auch seine Einstellung zum Leben betrifft.

Dies mag auch ein Grund sein, warum er mit seinen beiden Freunden bzw. Kameraden Hávadur und Lamur kein Wort wechselt, es sei denn er wird etwas mehrfach gefragt.
Selbst Stugir bekommt keine dummen Sprüche mehr ab und auch Yekare und Morita werden nicht mehr zurecht gewiesen, zumal Skarin seine Haltung vorallem dem Zwerg gegenüber und dem Beschwörer nochmal überdenken muss.
Denn tapfer waren die beiden Abenteurer auf jeden Fall, was Skarin ersteinmal akzeptieren und respektieren lernen muss.

Aber auch Dusan gewinnt wieder an Anerkennung (wenn man davon überhaupt sprechen kann, denn Skarin möchte niemals so enden wie der verrückte Mann) bei dem chelaxianischen Assassinen, denn der Kundschafter ist dank seiner Ortskenntnisse und seiner Hilfe es wirklich wert mitgenommen zu werden.

Worte des Dankes sind Skarin dennoch fremd. Er muss ersteinmal an sich alleine denken. Und dies auch ersteinmal lernen.
Skarin muss mit sich alleine wieder klar kommen, bevor er sich mit dem Rest beschäftigen kann.

Doch wenigstens ebben seine Entzugerscheinungen ab, zumal der dennoch - sicher ist sicher - einen letzten Schluck Wein in seinem Rucksack verstaut hat.
Und so kann der Thrune sogar ab und zu dabei erwischt werden, wie er entweder mit seinem Kurzschwert, aber auch mit seinem Säbel ein paar Angriffsübungen im Gehen vollzieht, während seine Faust- und Tritttechnik gar nicht weiter geübt wird.

Sein Umfeld und seine Umgebung nimmt der abwesend wirkende runtergekommene Mann dennoch sehr genau war und Skarin kommt nicht davon weg, sich mehrfach die Fragen zu stellen, warum diese Insel nach dem Tod von Aroden weiterhin verflucht bleibt, warum Westkrone nicht verflucht wurde und was aus Cheliax geworden wäre, wenn Tar-Baphon es damals wirklich geschafft hätte Aroden zu töten.
Wäre dann Cheliax niemals in die Fänge von Asmodeus gefallen? Wäre er dann im Hier und Jetzt ein freier Mann mit Herz und Seele geworden?

Noch mehr Frust macht sich im ehemaligen Kleriker und betrunkenen Meister des Roten Mantis auf und selbst der Hass gegen den erwähnten Schattendämon kann ihn nicht aufmuntern.
Genauso wenig, dass es seinen Gefährten langsam wieder wirklich besser geht.

Skarin Herz wirkt farblos und verblasst wie die Pflanzen in dieser Gegend und Ernüchterung macht sich in ihm breit.

Bis er am dritten Tag eine Antwort für sich gefunden hat:
Diese Insel würde ihn für immer verändern!

Entschlossen und freudig erwartet Skarin die Abrechnung mit den Kultisten.
Danach würde für ihn ein neues Leben beginnen.

Und so schaut Skarin nachdenklich, als die Gruppe den gewaltigen Eingang aus Stein erreicht, und denkt zu sich selbst:
"Xin-Grafar!
Das bist Du also.
Mal schauen, ob Du wirklich diesen Namen zurecht trägst und nicht nur ein billiger Abklatsch bist von den Festungen der untergegangenen Runenfürsten..."

Dabei erinnert sich Skarin vorallem an die alte Runenmagie, welche seine Familie dazu befähigt hatte einen Pakt mit Teufeln einzugehen und sogar mächtige Höllenschlundteufel zu binden.

"Sieht so aus, als wäre diese Tür gar nicht so leicht zu öffnen gewesen...", kommentiert Skarin das Uhrwerk und die Zahnräder an der Tür.
Dabei fragt sich Skarin jedoch, ob sie an diesem Hügel wirklich richtig sind, denn die neue Stadt der Gier hatte er sich anders vorgestellt.

Mit kehliger und ernster Stimme setzt er hinterher und zieht dabei sein Kurzschwert:
"...lasst uns ansonstenschauen, dass wir schnell hier fertig werden. Die Kulstisten entwischen uns sonst noch und außerdem haben wir einen verdammt langen Rückweg!"

Woraufhin Skarin einfach hinein marschiert und sich umschaut[1].

"Kaum zu glauben, dass dieser Hügel eine Stadt des Todes sein soll...paahhh!", kommentiert Skarin dabei seinen Verstoss scherzend und versucht sich damit selbst Mut zu machen bzw. sich mutig zu geben.
 1. Perception Take 10=16

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