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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 67382 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #390 am: 16.04.2011, 11:35:23 »
Runde 3

"Zieht euch zurück. Die sind zu stark." Der Ruf drängt gepresst durch Stugirs Lippen, als er sieht wie Hávadur zu Boden geht und auch Dusan einen heftigen Treffer einstecken muß. Für ihn selbst war klar das er zu langsam war vor diesen Wesen zu flüchten. Sich über den gefallenen Gefährten stellend lässt er einen weiteren Angriffshagel auf den Dämon niederprasseln, welcher ihn gerade so schmählich im Leeren hat stehen lassen.

"Hávadur! Nein! Nicht auch noch ihr!", schreit Skarin völlig geschockt und einfach viel zu ratlos und verängstigt durch seine Erzfeinde aus alten Zeiten, um irgendetwas machen zu können oder zu wollen.
Vielleicht könnte der Kultist des Herren der Geheimnisse Hávadur noch retten, doch nicht ohne sein eigenes Leben und damit seine neue Zukunft auf's Spiel zu setzen.
Als er den Zwerg Stugir die Gruppe zum Rückzug auffordert, lässt sich Skarin dies schweren Herzens nicht zwei Mal sagen und fliegt so schnell er kann davon.

Dusan weiß für einen Moment nicht, was er machen soll. Denn Stugirs Taten passen nicht zu seinen Worten. Obendrein ging mit Hávadur der nächste Mitstreiter zu Boden und irgendwie mag der Waldläufer den Gefallenen nicht zurücklassen. Aber nach kurzem Ringen entscheidet sich der Kundschafter dafür seinen Kopf zu retten und beginnt die Flucht, denn lieber ein Leben mit Gewissensbissen, als gar kein Leben.
Sofort nimmt Dusan seine Beine in die Hände und läuft los.

Nach dem die Axt des Zwerges sich in den Rücken des einen Dämon schneidet, sind diese zu unkonzentriert als dass diese auf die Flucht des verrückten Dusan reagieren. So kann er sich ohne weitere Probleme in Sicherheit bringen.

Auch Akio sieht, wie Havadur zu Boden sinkt und Skarin sich aus dem Staub macht. Er ist hin und hergerissen zwischen dem scheinbar sicheren Tod und einem Leben in Schande, wenn er denn jetzt auch fliehen würde. Als auch Dusan sich von dem Kampfgeschehen entfernt, hat der Beschwörer seinen Entschluß gefasst: Decke meinen Rückzug und unterstütze den Zwerg, solange es geht. gibt er seinen Befehl auf telepathischem Weg an Caturix aus.
Dann begint auch er zu rennen...
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #391 am: 16.04.2011, 11:45:29 »
Die Flüchtenden rennen und fliegen um ihr Leben durch die Stadt. Als aller Ersten erblickt Skarin wieder das Sonnenlicht und ist sichtlich erleichtert, dass keiner der Dämonen ihn verfolgt hat. Dusan erreicht als Nächstes den Stadtausgang, sein Körper ist durch das Überleben auf der Insel durchtrainiert und es ist nicht die erste Flucht, die ihm sein Leben rettet. Mit schwerem Atem erreicht als letzter Morita den Stadtausgang und lässt sich erst mal wie ein nasser Sack auf den Boden fallen.

Von Stugir und dem Eidolon ist bis jetzt nichts zu sehen.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #392 am: 17.04.2011, 17:27:53 »
Sichtlich erschöpft, schwer schnaufend und noch immer mit Schrecken in den Augen landet Skarin am Boden und zieht einen gezackten Säbel, um die Gegend abzusichern, während er auf seine Gefährten wartet, welche ihm gefolgt sind.
Als jedoch nur der verrückte Kundschafter und der Paktmagier folgen, merkt man Skarin die deutliche Verwunderung schon an.

Skarin wischt sich den Schweiß von der Stirn und reibt sich die Augen.

"Nur ihr zwei?
Morita, wo steckt denn Euer Eidolon?
Und vorallem: Wo steckt denn der lausige Zwerg?
Er hat doch den Rückzug ausgerufen..."
, fragt Skarin mit lauter Stimme voller Wut und sichtlich irritiert in die Richtung der beiden Gefährten.
Wobei Skarin das Wort Befehl umgeht und lieber von Ausrufen spricht.

Doch ohne auf eine Antwort zu warten, bricht Skarin voller Hass und Frust (auch gegen sich selbst) in einen tränenreichen Wutanfall aus und wirft mit einem lauten Schrei seinen Säbel weg, sodass dieser irgendwo weiter weg gegen einen Baum fliegt und irgendwo auf den Boden fällt, sodass Skarin diesen mit Sicherheit ersteinmal länger suchen darf sobald er sich beruhigt hat.

"So eine Scheiße! Scheiße! Scheiße! Scheiße!
Erst Lamur und die eingebildete Gans!
Und nun auch noch Hávadur und der dickköpfige stickende Zwerg!!
Scheiße! Verfluchte Scheiße!
Teufelsdreck und Fliegenkot!"


Voller Hass beginnt Skarin auf die Steintür - den Eingang in die Stadt des Goldenen Todes - mit seinen Fäusten einzuprügeln, bis seine Fäuste beginnen blutig zu werden und die Tür sich rot färbt.
Mit Tränen im Gesicht und blutigen Händen schaut Skarin klagend in den Himmel und fällt auf die Knie:

"Und das alles nur wegen dieser verdammten verfluchten und verschissenen Kotzstadt voller Dämonen und Goldgolems und diesen dummen Schweinehunden von Razmir-Bückern!
Ahhhhrrrr!!!"

Und beginnt weiter - nun im Knieen - auf die Eingangstür einzuschlagen.

"Wenn es nach mir gehen würde -sollten sie alle da drinnen verrotten!", flucht Skarin lauthals und völlig unachtsam, dass ihn potentielle Kreaturen hier draußen hören könnten (sofern diese nicht aus Furcht vor dem brüllenden und um sich schlagenden Chelaxianer fern bleiben), und bemerkt es Sekunden später die Tragweite und die Idee hinter seinen Worten.

Hass, Trauer und Wut weichen sofort aus dem Gesicht des Meuchelmörders, als der Thrune freudig aufspringt und laut ausruft:
"Ja! Das ist es!"

Blutverschmiert und mit Wahn in den Augen zischt Skarin in Richtung von Dusan und Morita:
"Lasst uns diese verdammte Tür so verbarrikadieren, dass dieses Dreckspack niemals mehr da raus kommt und alles dort drinnen im Gold seinen Tod findet...
Muhahahahaha!"

Morita Akio

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #393 am: 17.04.2011, 23:03:57 »
Tief atmend lehnt sich Akio an einen Stein. Froh darüber, ersteinmal lebend aus dieser Stadt entkommen zu sein, denkt er im nächsten Augenblick schon wieder an Caturix und hofft, dass dieser wenigstens ehrvoll kämpft.
Schweigend beobachtet der Beschwörer den Ausbruch Skarins. Als dieser endlich fertig ist mit seinem Wutanfall, antwortet er gepresst auf die Fragen des Thrune: "Caturix und Stugir haben unseren Rückzug gedeckt. Dusan und ich wären ohne ihr Opfer nicht so einfach hinausgekommen. Und wer sagt uns, dass Stugir es nicht doch noch schafft? Lasst mich wenigstens versuchen, mit meinem Eidolon Kontakt aufzunehmen.Vielleicht gibt es sogar noch für Hávadur eine winzige Chance."
« Letzte Änderung: 18.04.2011, 02:16:13 von Sensemann »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #394 am: 18.04.2011, 02:23:09 »
Doch Skarin hat sofort eine trockene Antwort parat:
"Um Hávadur ist es verloren...und um Stugir auch.
Denn dies sind keine einfachen Dämonen gewesen, welche ihr oder ein einfacher Rummelzauberer aus dem Hut zaubern kann!
Der Zwerg hat ja nicht umsonst etwas vom Rückzug gesagt und Hávadur küsst Pharasma auch nicht bei jedem Goblin!"

Anschließend wischt sich Skarin das Blut von den Händen und markiert damit Lamur's Umhang seinen Eigenen und geht anschließend leise fluchend auf die Suche nach seinem Säbel, welchen er ja voller Wut weggeworfen hatte.

Denn seine beiden Gefährten würden wohl mit ihm über einen weiteren Plan erst reden, wenn sie selbst Stugir und Hávadur aufgegeben haben.

So wartet Skarin sich durch die Suche ablenkend ersteinmal darauf, dass der Beschwörer mit seinem Eidolon Kontakt aufnimmt.
Sofern der Paktmagier dies auf diese hohe Distanz überhaupt kann.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #395 am: 18.04.2011, 12:42:30 »
Runde 4 + folgende

Cautrix bewegt sich ein Stück Nordwärts um keinen der Dämonen entkommen zu lassen, sollten sie doch versuchen seinen Meister zu verfolgen. Seine vorschnellenden Bisse sind jedoch ohne Wirkung.

Stugir nimmt die Treffer ohne großartiges murren hin. Die Bewegung des Eidolons ausnutzend und sich dabei selbst aus der Zange bewegend, nimmt er nun seinerseits den bereits angeschalgenen Dämon in die Zange und lässt einen Hagel von Schlägen auf ihn niedergehen. Und diesmal treffen auch einige seiner Attacken.
Auch wenn der eine Babau von Stugirs Axt schwere Treffer einsteckt ist an eine Flucht noch nicht zu denken. Geschickt passen sie sich dem Stellungsspiel des Zwerges an und decken ihn mit einer ganzen Serie von Schlägen und Bissen ein. Ein dreckiges Lachen dröhnt durch die Gedanken der beiden zurückgebliebenen Helden. "Das sind wahre Freunde, die einem zurücklassen, wenn die Not am größten ist. Ich werde dir in die Augen blicken, wenn das Leben aus deinem Körper weicht."

Die Bewegung der Vorrunde wiederholend Stimmen sich Stugir und Cautrix langsam auf den einen Dämon ein. Auch wenn die Angriff des Eidolons erneut nur der Ablenkung dient, Stugirs Axt landet erneut drei Treffer die durch die harte Haut des obersten Dämons dringen. Als Antwort erhält der Dämon nur eine sauber gespieen Klumpen Blut ins Gesicht.

Der Klumpen Blut trifft den tödlich getroffenen Dämon mitten ins Gesicht als dieser langsam zu Boden kippt. Regungslos bleibt er dort liegen während dunkelrotes Blut aus seinen Wunden läuft. Doch der tapfere Zwerg kann sich nur kurz über seinen Erfolg freuen. Tief bohren sich die spitzen Dämonenzähne in das Zwergenfleisch, und als die Klaue erneut einen Weg durch die Rüstung findet ist das Ende des Zwerges gekommen.  

Zu Tode getroffen, doch immer noch voller Wut und Hass, lässt Stugir Axt und Schild zu Boden fallen. "Flieh." stößt er hervor, um Cautrix zu bedeuten jetzt zu gehen. Seine Haut wird weisser, als würde alles Blut aus ihr herausfließen, und sein Bart verfärbt sich blutdunkel. Doch immer noch sind da diese rotglühenden Augen die die Dämon anblicken. Dann erklingt ein unmenschlicher und auch unzwergischer Schrei, und die Haut des Zwerges platzt von innen her auf, macht Platz für Tentakeln, Fell und Klauen. Das Wesen das nun vor dem Dämon steht, hat kaum noch Ähnlichkeit mit dem blutverschmierten und besiegten Zwerg. "Endlich Frei!" brüllt der Teufel während er den Dämon anlacht. Zwar hat die endgültige Transformation Stugir nicht geheilt, so das der Teufel beginnt zu verblassen und sich auf den Weg in die Niederhöllen zu begeben, doch er kann es nicht lassen seinen Gegner zu verhöhnen. "Ich danke dir das du mir geholfen hasst zu entkommen, du Trottel." Ein wahrhaft scheusliches Lachen erklingt, während der Teufel auf seine Heimatebenen zieht. Von Stugir bleiben nur Blutslachen zurück.

Cautrix wurde das alles zuviel. Gebannt hatte der Eidolon die Transmutation beobachtet, und beschloß das Stugir nicht mehr zu helfen war. So machte er kehrt, zurück zu seinem Herrn.
« Letzte Änderung: 18.04.2011, 15:37:55 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #396 am: 18.04.2011, 12:46:35 »
Nach der Überraschung mit dem Teufel verzichtet der Babau auf die Verfolgung des Eidolons. Seinen Auftrag den Razmiranhänger den Rücken zu decken hat er mit Erfolg erfüllt.

Nachdem der Zwerg gestorben ist macht sich Cautrix sofort auf die Flucht und bewegt sich so schnell er kann durch die Stadt. In der Hoffnung seinen Freund noch rechtzeitig einzuholen. Gerade schreitet er durch die Eingangstore der Stadt als er Morita erblickt und ihm ein erleichtertes Lächeln über die Gesichtszüge gleitet.
« Letzte Änderung: 18.04.2011, 15:26:37 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #397 am: 18.04.2011, 15:09:16 »
Skarin, welcher in der Zwischenzeit seinen Säbel wieder gefunden hat und diesen wieder wegsteckt, ist sichtlich überrascht Morita's Eidolon wieder zu sehen.
"Fragt es bitte, was mit Stugir ist?", fragt Skarin mal wieder mit leicht befehlenden Unterton, wobei der Thrune die Antwort eigentlich auf seine Frage schon kennt.

Nicht aber, was den Zwerg bei dessen Tod verlassen hat.

Während er auf eine Antwort wartet, heilt Skarin mit seinem Heilstab wieder seine Hände[1] und zeigt symbolisch den Heilstab in Richtung Morita, ob der Assassine den Paktmagier ebenfalls heilen soll.
 1. Streiche mir einfach eine Ladung

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #398 am: 19.04.2011, 23:22:58 »
Die Flucht war für Dusan nicht sehr anstrengend. Es war eine der leichtestens Übungen für den Waldläufer, der in den letzten zehn Jahren fast jeden Tag damit beschäftigt war, einem ihm mehr oder weniger bekannten Schrecken zu entkommen. Dementsprechend braucht der Führer nur eine kurze Verschnaufpause, um wieder zu regenerieren und für seinen Körper den langen Sprint vergessen zu machen.
Als Skarin dann beginnt zu fluchen, hat auch Dusan dementsprechend wieder reichlich Luft und beginnt aus weniger bekannten Gründen in die Tirade des Cheliaxianer einzustimmen. Als sich Skarin weitgehend beruhigt hat, zettert und schreit der Kundschafter noch ein wenig weiter. Seine Worte bleiben dabei unverständlich. Offenbar hat sich der Zustand von Dusan seit dem Zusammentreffen mit der Gruppe nur verbessert. Einen Schaden für´s Leben wird er aber dennoch behalten, wie es scheint.

Als auch Dusan wieder seine übriggebliebenen Sinne gesammelt hat, beteiligt er sich auch an den Überlegungen der Gruppe, die inzwischen gefährlich klein geworden ist.
"Müssen wir dann aber nicht den Eingang unten verbarrikadieren?" Fragte Dusan, der nur am Rande das Erscheinen des Eidolons notierte. "Denn wenn die Maskenträger die Stadt verlassen können, dann werden sie nicht Opfer des Goldes und haben dann Zeit vielleicht die Tür und die Barrikade zu überwinden. Um sie richtig aufzuhalten, so behaupte ich, müssten wir sie in der Stadt festsetzen. Das könnte ungleich schwerer werden."

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #399 am: 20.04.2011, 14:04:59 »
Sorgenfalten und Irritation machen sich im Gesicht des Chelaxianer breit, während er kurz über die Worte des verrückten Kundschafters nachdenkt.
Aber nur kurz, denn Skarin ist tief entschlossen:
"Nein, nein, nein!
Dies ist der einzige Eingang nach Xin Grafar!
Erinnert Euch an die Karte an der Wand!
Und sollten wir sie davon abhalten können die Stadt zu verlassen, sollte meines Wissens..", Skarin räuspert sich kurz, da er fast einiges von seinem Geheimwissen Preis gibt und damit gegen seinen neuen Kodex verstößt.
"..ähm ich meine aufgrund unseres Wissens das ganze Gesindel da drin bleiben!
Denn scheiß auf das flüssige Gold!
Zehn Jahre geht die Eingangstür dann nicht mehr auf, wenn wir unsere Barrikade dann mal weglassen und über diese lange Zeit als unwichtig einschätzen.
Zehn Jahre, in welchen die Kultisten da nicht mehr raus kommen.
Zehn Jahre ohne Essen und Trinken...und ohne Tageslicht.
Sie werden wahnsinnig werden, sich gegenseitig umbringen und am Ende verhungern und verdursten!
Zusätzlich zu den Kultisten, welche im flüssigen Gold den Tod finden oder durch die Wächter der Stadt erschlagen werden."

Skarin beginnt nach langer Zeit wieder einmal teuflisch wie ein typischer Thrune an zu grinsen.
"Außerdem ist der Schlüssel dann da drin. Wie sollte also jemand von Außen die Tür jemals wieder öffnen können?
Hehehe..."

Mit gespielt verlegenen Gesichtsausdruck erklärt Skarin nach einer kurzen Pause, um seine Worte wirken zu lassen, weiter:
"Wir müssen halt nur unserem Auftraggeber irgendwie erklären, dass wir den Schlüssel nicht für ihn haben!
Aber da kommt ihr ins Spiel, Dursan:
Denn unser Auftraggeber wird sich mit Sicherheit über einen Kundschafterkameraden freuen, welcher detailliert alles über die Insel erzählen kann.
Und ist es nicht da, wonach Kundschafter streben?
Wissen? Und heldenhafte Geschichten und Berichte?
Ihr werdet bestimmt einen Sitz in Absalom bekommen..."

"Vielleicht nicht auf einen Stuhl, sondern eher ausgestopft in einer Glasvitrine oder nur Euer Gehirn in einen großen Glas mit Alkohol, nachdem sie Euer Wissen in ein Buch gequetscht haben, aber dies kann mir egal sein!", denkt sich Skarin, während er dem Kundschafter Honig um das Maul schmiert, damit er seinen Plan ebenfalls gutheißt.

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #400 am: 21.04.2011, 11:16:45 »
"Wenn ihr euch sicher seid, dass die Stadt auf jeden Fall verschlossen bleibt, dann soll es reichen, dass wir nur diesen Eingang versperren. Ich hatte nur Angst, dass die Maskenträger es wieder schaffen würden, wenn sie es einmal vermocht hatten die Tür zu öffnen." Antwortet Dusan, der die ganze Geschichte sehr pragmatisch betrachtet.
Dem Kundschafter ist es bewußt, dass er keine Chance hat die Stadt des goldenen Todes zu erkunden und die Gefahr, die von den Maskenträgern ausgeht, betraf ihn seines Wissens nach nicht. Deshalb ist er bereit seinen Helfern zu helfen, vor allem wenn sie ihm die Möglichkeit geben diese Insel endlich zu verlassen und sogar zu einem Kundschafter gebracht wird.

Während Skarin noch auf eine Antwort von Morita wartete, schaute sich der Waldläufer um und begann zu überlegen, mit welchen Mitteln und mit welchem Aufbau das Portal verschlossen werden konnte.[1]
 1. Take 20 auf Überlebenskunst
« Letzte Änderung: 21.04.2011, 11:21:12 von Dusan Dremlock »

Morita Akio

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« Antwort #401 am: 22.04.2011, 13:13:04 »
Akio ist überglücklich, als sein Eidolon wieder aus dem Tunnel auftaucht. Kurz hofft er auch auf Stugir aber da meldet sich schon Caturix auf telepathischem Weg: Bin alleine, kleiner Mensch tot, etwas aus ihm rausgekrochen.
Der Beschwörer beschließt, dass Skarin nicht alles wissen muss und antwortet ihm nur knapp auf seine erste Frage: "Stugir ist gefallen. Wir sollten ihm kurz gedenken."
Dann senkt er seinen Kopf, um nocheinmal alle Gefallenen in seinen Gedanken zu ehren.
Danach widmet sich der Tian-La wieder dem kläglichen Rest der Gruppe: "Ich wäre euch dankbar für eure Hilfe!" sagt er in Richtung Skarins Heilstab, um dann weiter fortzufahren:"Was macht euch sicher, dass die Anführerin der Kultisten nicht Wasser und Nahrung erschaffen kann?
Versteht mich nicht falsch, wir werden euch helfen den Eingang zu verschließen aber wir können uns nicht sicher sein, dass zumindest Iramine nach zehn Jahren wieder das Tageslicht erblickt. Wir brauchen eine...todsichere Lösung."

Skarin

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« Antwort #402 am: 23.04.2011, 19:02:27 »
Doch die Antwort von Skarin fällt sehr ernüchternd aus:
"Tut mir Leid, aber eine todsichere Lösung kann ich Euch nicht anbieten!
Denn wenn wir sicher sein wollen, dass sie dort ihr Ende findet, dann müssen wir sie auch mit eigenen Händen töten!
Und da wir dies nicht können, müssen wir halt auf einen minderguten Plan vertrauen.
Den Plan sie für die nächsten zehn Jahre und hoffentlich für immer lebendig zu begraben!
Lasst uns einfach beten, dass sie sich nicht hinfort teleportieren kann und auch keine göttlichen Zauber beherrscht, um Nahrung oder Wasser zu erschaffen.
Und hoffentlich hat sie auch keinen Versorgungsring."

Woraufhin Skarin beginnt sich ans Werk zu machen.

"Mein Orden wird mit großer Sicherheit überprüfen, was aus ihr geworden ist. Und bis dahin sollte mein Plan funktionieren..."

Kein Wort verliert Skarin dabei noch über den toten Zwerg.
Aber wen verwundert dies schon?
« Letzte Änderung: 23.04.2011, 19:18:50 von Sensemann »

Cayden Cailean

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« Antwort #403 am: 27.04.2011, 10:43:09 »
Nach dem das Abschließen des Stadttors beschlossene Sache war machten sich die drei übrig gebliebenen an die Arbeit. Da nicht bekannt war, wann die Kultisten die Stadt wieder verlassen würden beginnen Skarin Dusan und auch Morita zusammen mit Caturix sofort die Arbeit.

Das schwere Stadttor wird zugedrückt, doch wird der Gruppe schnell klar, dass der Schließe Mechanismus nicht auslöst. Entweder ist die Türe nur mit dem Schlüssel auf und abzuschließen oder die Zeit der Falle ausgelösten Falle muss ablaufen. Nichtsdestotrotz machen sich die Gefährten dran Bäume zu fällen und neben großen Steinen vor die Türen der Stadt zu schleppen. Starke Baumstämme werden in den Boden gegraben und gegen die Türe verkeilt, die Steinbrocken werden direkt vor die Türe gerollt. Nach einigen Stunden ist schon ein beachtliches Ergebnis zu sehen. Doch die letzten Tage und die erlebten Kämpfe und nun auch das Verriegeln der Stadt kostet seine Kraft und so macht sich Dusan bei beginnender Dämmerung auf die Suche nach einem geeigneten Unterschlupf welches er auch nach kurzem Suchen findet. Am nächsten Morgen ging es mit der Schufterei trotz dem spürbaren Muskelkater gleich wieder weiter.

 Gegen Abend wurden die letzten Steine in die Verrieglung eingebaut als vom Inneren einige Geräusche und Stimmen bemerkt wurden. Nach einer kurzen Stille wurde starkes Klopfen an den Türen bemerkt, was nach kurzer Zeit in verzweifelte Schreie überging. Verschiedene Explosionen und Magieanwendungen sind von drinnen zu hören, doch alles ohne sichtbaren Erfolg. Die Stunden vergingen und immer wieder wurde dringen verschiedene Geräuschen nach draußen. Im sicheren Versteck harten die Gefährten das Kommende aus. Doch erst am nächsten Morgen ist ein Lautes klackern und drehen von Zahnrädern zu vernehmen. Ein lautes Knarren verriegelt die Tür und die Razmiranhänger sind in der Stadt eingeschlossen. Verzweifelte Schreie sind zu vernehmen, welche nach kurzer Zeit in ein erstickendes Röcheln übergehen. Das Fluten der Stadt hat neben den hohen Temperaturen auch jeglichen Sauerstoff verbraucht.

Ausgelaugt schleppt sich die Gruppe über die Insel zurück zu den Schiffen. Allein Dusans Fähigkeiten verdanken sie es, dass sie die Landungsbucht erreichen, ohne auf weitere Feinde zu stoßen. Nach dem die Gruppe das Signal zum Abholen gegeben hat, werden sie von einem Landungsbot abgeholt. Als nur noch zwei von der ursprünglichen Gruppe zurückkommen und zusätzlich noch einen Verrückten von der Insel mitbringen, war die Stimmung auf dem Schiff von Trauer geprägt. Obwohl von Anfang an klar gewesen war, dass dieser Auftrag nicht ohne Opfer erledigt werden kann, ist man betroffen und teilweise hilflos, wenn die Realität einen einholt. Die Stimmung hellte sich erst wieder auf, als die ersten Landzungen wieder sichtbar werden. Die nächsten Tage erholten sich die drei von den Strapazen der Insel und waren meistens in Hängematten zu finden. Morita ist es deutlich anzusehen, dass er dabei einiges an Gewicht verloren hat und in seinen Kleidern mehr als genügend Platz findet.


Die Tage der Schifffahrt vergingen wie im Fluge und ohne weitere Unterbrechungen erreicht die Black Mist den Zielhafen. Von Weitem ist Reginar schon am Landungssteg zu sehen, ungeduldig läuft er diesen mit großen Schritten auf und nieder. Als die Black Mist endlich angelegt hat, hält es Reginar nicht mehr aus und stürmt auf das Schiff um die Gruppe zu suchen.

Bestürzt über die herben Verluste zieht er die Nachrichten des Erlebten auf der Insel in sich auf. Ein erleichtertes Aufatmen ist ihm zu entnehmen als er von Tod Iramines seiner Erzfeindin hörte. Als das Thema auf den Schlüssel zu sprechen kam, bilden sich Falten auf seiner Stirn. Dies wird wohl noch einige Tage brauchen, um den wirklichen Umfang dessen einordnen zu können. Nach der Bezahlung durch Reginar sind die Überlebenden des Todeskommandos ihrer Aufgaben enthoben.

Wird das Tor zur  Stadt des goldenen Todes sich jemals wieder öffnen?
« Letzte Änderung: 27.04.2011, 10:44:39 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Morita Akio

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« Antwort #404 am: 27.04.2011, 17:55:41 »
Akio ist schweres arbeiten zwar gewohnt, doch soweit er sich erinnern kann hatte er noch nie solche Strapazen auf sich nehmen müssen.
Es machte sich bei jeder Aktion bemerkbar, dass sie nur noch zu viert waren. Sei es das Baumfällen oder das Steine schleppen. Doch schlußendlich hatten sie es geschafft den Eingang zu verbarrikadieren und es war dem Beschwörer eine Genugtuung, als er die ängstlichen Schreie der Eingeschlossenen am nächsten Tag hörte. Ihr werdet dort drin genauso verrecken wie unsere Gefährten.

Als Dusan sie dann quer über die Insel zu dem Anlageplatz führte, war der Tian-La froh, endlich wieder von diesem verdammten Eiland runter zu kommen. Er unterhielt sich mit Mabon über das erlebte auf der Insel und der Stadt des goldenen Todes, so das der Matrose wieder etwas Stoff für seinen Seemansgarn hatte. Ansonsten beschäftigte sich Akio ausschließlich mit schlafen und nachdenken, galt es doch, das Erlebte langsam zu verarbeiten und seinen Frieden damit zu machen.

Als sie dann wieder im Hafen von Tamran anlegen und Reginar Bericht erstattet haben, ist es an der Zeit, sich neuen Zielen zu widmen.
Der Beschwörer wendet sich als erstes Dusan zu:"Habt Dank für eure Führung über die Insel und das umgehen von so mancher Gefahr! Ich hoffe, dass ihr den Schrecken von der Insel des Todes irgendwann vollständig ablegen könnt! Wer weiß, was die Winde bringen...vielleicht wehen sie uns nocheinmal zusammen. Lebt wohl!"

Dann wendet sich Akio zu Skarin: "Auch euch reiche ich die Hand um Lebewohl zu sagen, obgleich ich zugeben muss, dass ich keinen gesteigerten Wert darauf lege euch wieder zu begegnen. Zu sehr gingen mir eure Machtspielchen gegen den Strich und wer weiß, warum manch einer der Gefallenen so gehandelt hat, dass sein Tod unausweichlich war."

Mit diesen Worten dreht sich der Tian-La um, streicht seine ausstehende Belohnung ein und geht zielstrebig den Stadttoren entgegen.
Ein neuer Tag, ein neues Glück...und vielleicht ein neues Abenteuer.
Bei diesen Gedanken umspielt ein Lächeln das Gesicht des Beschwörers...

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