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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 67520 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #255 am: 20.01.2011, 06:40:23 »
Das Orakel saugt den Duft der Verwesung förmlich ein, nickt Skarin dankbar für dessen Hilfe freundlich zu, und blickt schließlich neugierig auf die beiden Leichen. Mit dem Stab versucht er zunächst, die Masken von den Gesichtern zu entfernen, um sich dann erneut die Bisswunden anzusehen. "Sieht nicht nach Ritual aus. Sie sind tot." Die hohle Stimme trägt die Worte erstaunlich weit und der hagere Halbelf lächelt.

Langsam kniet er sich neben die Toten, ganz versunken in die Heiligkeit des Augenblicks und betet zu Pharasma. Für seinen Schutz, für ihren Schutz und um ein kurzes Gespräch. Die hohe Konzentration des Verfluchten ist für die Umstehenden sichtbar, fast spürbar.
  

Hávardur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #256 am: 20.01.2011, 10:05:52 »
"Wir gehen später, Stugir, lass uns auf Lamur warten."
Hávardur dreht sich ohne auf eine Antwort zu warten um und steht kurz darauf neben dem fahlen Kerl. Interessiert begutachtet er dessen Umgang mit den Toten, schließlich hatte Lamur schon den einen oder anderen Kommentar in dieser Richtung von sich gegeben.
Kurzentschlossen kniet er sich hin und nimmt einem Toten eine der rituellen Masken ab.

"Kann schon nichts passieren..." sagt er an Lamur gerichtet "...die tragen sowas den ganzen Tag, diese Spinner. Außerdem könnten wir die Kleidung und Masken hervorragend als Tarnung gebrauchen, wenn wir die Jungs irgendwann stellen sollten. Ich stelle mir das recht erheiternd vor."
Ein diabolischen Grinsen zieht über das Gesicht des Nordmanns, dass sich Skarin sehr wohl an Familienmitglieder erinnert fühlem könnte.
"Was meint ihr?"

Leise murmelnd sucht[1] er nach Spuren der Verletzungen oder gar Überresten oder Rückständen der Waffen, an denen sie so elendig krepierten. Seinen Bogen hält er währenddessen in seiner linken Hand, nur seine Rechte sucht und tastet die Toten ab.
 1. Wahrnehmung
« Letzte Änderung: 20.01.2011, 10:08:29 von Hávardur Frostauge »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #257 am: 20.01.2011, 12:29:52 »
Auch Skarin Thrune kniet sich wie Lamur und Hávardur neben die Toten, um sie zu untersuchen (und möglicherweise zu erleichtern[1]), und zuckt nur mit den Schultern auf die Aussagen seiner beiden Gefährten und beantwortet auch das teufelische Grinsen des Nordmannes nicht.
Stattdessen denkt der runtergekommene Adelige kurz weiter über die Bisswunden der beiden Toten nach und schätzt zumindest, dass dies keine Bisse eines Vampires sein können, denn dann wären die Toten spätestens jetzt lebhafter gegenüber den Abenteuern.
"Ein Vampir war dies nicht, aber vielleicht Kannibalen oder irgendein Untier?", erklärt Skarin, während er nachdenklich auf die Wunden zeigt und anschließend wie Hávardur eine der beide Masken vorsichtig entfernt, um sich das Gesicht dahinter anschauen zu können - und dabei wie Hávardur die Maske in seinen Rucksack verschwinden zu lassen.[2]

"Mm...nützlich..."

Anschließend schaut Skarin in Richtung seines bleichen Freundes:
"Ihr solltet die Toten nun befragen!", fordert Skarin Lamur fast befehlend und sichtlich ungeduldig drängend auf, seinen Zauber zu wirken, wobei es der Chelaxianer dem Halbelfen anderseits alleine überlässt die richtigen Fragen zu stellen, denn Skarin vertraut Lamur's Weisheit die richtigen Fragen zu stellen und ist sich sicher, dass die Untotenfrage und die Ursache des Todes mit Sicherheit durch das Orakel angesprochen wird.

Und so erhebt sich Skarin selbst schon wieder und lässt Lamur einfach gewähren.
Stattdessen widmet sich Skarin lieber wieder einmal kurz dem Beschwörer und dessen Getier.
"Ich kann gerne als Späher agieren, doch wer beschützt mich dann, wenn nur Euer Geschöpf mir zu Seite steht?", fragt Skarin in die Richtung von Morita und macht damit deutlich, dass er dem Beschwörer und dessen Eidolon nicht vertraut.
Von Vertrauen und Eintracht ist die Gruppe in den Augen der Meuchelpriesters sehr weit noch entfernt, wobei es Skarin erneut war, welcher einen Schritt auf die Gruppe zugemacht hatte, indem er ein weiteres Geheimnis von sich gelüftet hatte, indem er sie gezackte Klinge - die exotische und heilige Waffe seines Assassinenordens - offen zeigte.
 1. Take 10 auf Wahrnehmung zum Untersuchen
 2. In den Status eingetragen
« Letzte Änderung: 20.01.2011, 12:43:42 von Skarin »

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #258 am: 20.01.2011, 22:25:03 »
Hávadurs Blick fällt auf ein vor Schmerz und Schrecken verzehrtes Gesicht, als er die Maske des Toten entfernt. Der Tod scheint in diesem Fall nicht heimlich still und leise eingetreten zu sein, so wie es der große Nordmann beherrscht.  Dieser Mann ist unter Angst und großen Schmerzen in das Reich der Toten über getreten.

Auch Skarin blickt in ein verzehrtes Gesicht eines jungen Mannes, als er die Maske hoch hebt.
Der Kopf des jungen Mannes kippt in einen unnatürlichen Winkel auf die Seite. Die Bissspuren an der Kehle lassen keine Zweifel an der Todesursache übrig.  

Die weitere Suche nach Gegenständen, Fallen oder Hinweisen ist von keinem Erfolg gekrönt und bis auf ihre Gewändern und die Masken ist nichts bei den Toten zu finden. Ob der große Nordmann allerdings in den Gewändern der Razmirianhänger nicht etwas zu lang geraten aussieht wird sich erst noch zeigen.

Als Lamur sein Gebet für die Befragung des Toten beginnt wird es in seiner näheren Umgebung immer kälter und die leisen gehauchten Worte bilden kleine Eiswolken vor seinen Lippen. Lamur legt seine Hand auf die Stirn des Toten und sofort regt sich Widerstand in dem bereits Verstorbenen. Sein Oberkörper bäumt sich auf, wird jedoch sofort von der Kraft des Zaubers wieder in sein Grab zurückgedrückt. Langsam öffnen sich seine klebrigen Augen und blicken wild um sich. Nach einem Augenblick des Suchens finden sie das Orakel und die pure Wut springt aus den tiefen Augenhöhlen. Der Duft von purer Verwesung kommt aus dem sich öffnenden Mund welcher krächzend und mit großer Mühe Lamur anspricht. „Du wagst es meine Ruhe zu stören, verflucht sollst du für den Rest deines erbärmlichen Lebens sein“ langsam hebt er seinen linken Arm, wobei auch hier an einer Bisswunde der Unterarm in eine unnatürliche Richtung weist, und deutet auf den Störenfried. Stockend kommen die Worte hervor „Stell deine Fragen und lass mich wieder zurück.“
« Letzte Änderung: 20.01.2011, 22:25:13 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #259 am: 21.01.2011, 07:47:47 »
Das Orakel blickt den Toten starr an und erwidert auf dessen Worte fast reflexhaft. "Das bin ich schon." Eine Träne, die mit leicht geronnenem Blut durchmischt ist, rinnt ihm die Wange hinab, während er seine erste Frage stellt. "Wer oder was hat Dich so zugerichtet?" Die dumpfe Stimme betont jedes Wort, um den Toten auch wirklich zu erreichen, nur das fast unhörbar geflüsterte "Ketzer!" ist mehr für seine eigenen Götter als für den Toten bestimmt.   

Yekare

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #260 am: 21.01.2011, 11:01:48 »
Yekare wird wieder und wieder von einem unheilvollen Frösteln geplagt, ihre zarten, blonden Härchen stellen sich im Nacken und auf den Armen, und ihr Blick wirkt alarmiert und unbehaglich. Auf welch einer unheiligen Insel sind sie hier gelandet? Sie wusste natürlich im Vorfeld, dass es gefährlich werden würde, doch der Anblick des zugerichteten Toten schlägt ihr diese Gewissheit, die sie bisher so erfolgreich verdrängt hat, wie ein Brett ins Gesicht. Tot. Zerfleischt? Geopfert? Egal, das Wichtigste ist, dass er tot ist. Und es sieht nicht aus, als wäre es ein einfacher Tod gewesen.

Vielleicht hat sich die wohl behütete Händlerin zu viel zugemutet, vielleicht war sie in dieser Gruppe, einer merkwürdiger und unheimlicher als der Andere, einfach so fehl am Platz wie sie auf dieser wundersamen Welt nur sein kann. Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit schleicht in ihre Seele, und nichts scheint es zu geben, was ihr Trost spenden könnte.

Ihr Blick wandert zu Akio. Er scheint furchtlos zu sein. Hat sie in dieser Band überhaupt einen Sympathisanten? Braucht sie so etwas überhaupt? Sie ist Einzelgängerin, gewiss, doch an diesem Ort...Von Skarin erwartet sie allenfalls den Dolch im Rücken, und das Orakel? Eine verfluchte Vogelscheuche. Zudem hat die Hexenmeisterin bemerkt, wie die drei Fremdlinge hinter ihren Rücken Geheimnisse tuscheln und Pläne zu schmieden scheinen. Nein, Vertrauen hat sie zu keinem von ihnen...allenfalls...allenfalls Akio.

Auch sie zieht ihren Morgenstern und stellt sich, ab und zu über ihre Schulter schauend, an den Rand der Zeremonie. Der Anblick lässt sie mehr und mehr erschaudern. Doch sie ist fasziniert. Welch eine Gabe es sein muss, mit den Toten zu sprechen, welch eine göttliche Gabe. Sie beobachtet es genau und saugt es in sich ein. Sie verzeiht angewidert ihr Gesicht, als der Tote zu krächzen beginnt, doch sie bleibt standhaft, ihr Körper bewegt sich keinen Zentimeter.

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #261 am: 22.01.2011, 00:27:50 »
"Bei Toraqs Hammer jetzt befragt die wandelnde Leiche auch noch die Toten. Was soll schon passiert sein:
Die haben hier ihr Lager aufgeschlagen und wurden von etwas angegriffen. Dabei sind zwei von denen gestorben.
Und wahrscheinlich haben sie nicht gesiegt, sonst wäre hier auch noch die Leiche des Gegners zu sehen. Also birgt diese verdammte Insel weiterhin diese Gefahr."
Stugir rollt mit den Augen während er weiterhin die Umgebung absichert. Es ging um Zeit, und jede Minute die sie vergeudeten würde dazu führen, dass sich der Vorsprung der anderen vergrößerte. Ungeduldig tippte er mit seiner Axt immer wieder auf den Boden. Immerhin hatte Skarin mittlerweile eine Waffe in der Hand. Oder eher ein zu groß dimensioniertes Brotmesser, eine Verschwendung von Adamantid, wenn man ihn fragte. Wahrscheinlich würde er sich damit in der nächstbesten Rüstung verfangen. Überhaubt schien diese Klinge mehr darauf aus zu sein Schmerzen zu zufügen, als saubere Wunden zu schlagen. Typisch.
Sein Blick wandert erneut zu den Spuren ihrer Verfolger. Zumindest theoretisch war es möglich, das sie von ihren Verfolgern wußten, aber sie verhielten sich als würde sie das nicht kümmern. Nun, dass machte es einfacher ihnen zu folgen, aber dennoch würde er in Zukunft vorsichtiger sein. Sein Blick wandert wieder zurück zur See. Hatten diese Kultisten mit ihrem Schiff ein ähnliches Abkommen getroffen? Nun für 25 Mann würde man eine etwas größere Schaluppe brauchen. Aber sie hatten nichts gesehen. Lag es irgendwo versteckt vor Anker, oder war es gar geflohen. Nun das war nichts worum er sich im Augenblick kümmern mußte. Und auch die dritte Richtung sondierte er und ließ seinen Blick nach oben wandern. Die schwarzen Wolken machten ihm zu schaffen, und dazu die Schwarzen Blitze. SCHWARZE BLITZE! Als er sah wie er einschlug wußte er was von Reginars Bemerkung bezüglich der Zelte zu halten hatte, gegen diese Blitze würden sie wenig bringen. Also kamen als Rastplätze nur Höhlen oder dergleichen in Betracht, und sollte es auf diesem verfluchten Eiland Lebewesen geben würden diese höchstwahrscheinlich die Höhlen für sich beanspruchen. Alles in allem ein Grund mehr diesen Auftrag schnell hinter sich zu bringen.
« Letzte Änderung: 22.01.2011, 14:46:25 von Sensemann »

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #262 am: 22.01.2011, 23:43:48 »
Ein Kurzes schüttle durch fährt den Körper als, die Frage Lamurs gestellt wird. Langsam ziehen die letzten Bilder seines Lebens vor ihm vorbei als wäre es hier und jetzt real. Es waren mehrere Monster, welche ihn ... gestolpert und die Balance nicht mehr halten können. Der erwartete Schmerz bleibt aus und ruckartig kommt der Tote wieder zurück in die Gegenwart. Mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck bringt er die Worte krächzend hervor.. „Wölfe, es waren Wolfs ähnliche Kreaturen. Und nun stell deine letzte Frage, auf dass ich diese verfluchte Insel verlassen kann.“
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #263 am: 23.01.2011, 11:50:13 »
Die Konzentration des Orakels ist ungebrochen und er beobachtet jede Regung, jede minimale Variation in der Tonlage der sprechenden Leiche udn ein leichtes Lächeln spielt um den Mund des Halbelfen. "Bald trittst Du vor Sie." rasch malt Lamur das Zeichen Pharasmas in die Luft und haucht einen Segenspruch für den Toten.
"Nun denn. Wie viele von Euch haben überlebt und sind auf dieser Insel? Verlasse diese Welt ohne Lüge!"  Die grauen Augen bohren sich durch den gebrochenen Blick des Gequälten und scheinen förmlich in dessen Seele schauen zu wollen[1].
 1. sense motive: 23

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #264 am: 24.01.2011, 10:32:23 »
Skarin lauscht aufmerksam den Worten Lamur's und des sprechenden Toten.
Dabei bringt die Stimme des Toten bzw. das Ritual Skarin wenig aus der Fassung, denn solche Dinge war er als adeliger Chelaxianer einfach von Kindesbeinen an gewöhnt und fragt sich sogar, was die Gruppe machen würde, wenn Lamur nun auch noch einen Teufel befragen würde - wie es in seiner Familie üblich wäre?
Viel mehr ist der Faktor Zeit für Skarin ein Problem.

Der Chelaxianer wird merklich immer ungeduldiger, denn auch er wie Stugir würde gerne so schnell wie möglich weiterhin nun weiter, was er ja auch schon geäußert hatte.
Allerdings würde es deswegen niemals Lamur nun belangen oder gar in zur Eile drängen, denn das Orakel würde schon selbst genau wissen, dass es sich beeilen muss.

Dazu kommt langsam immer mehr sein trockener Entzug, dessen Zittern er immer weniger verbergen kann, sodass vorallem seine Klinge in seine Hand zittert wie der Flügel eines Insektes.
Aber auch das Erwähnen des Toten von wolfsähnlichen Kreaturen macht Skarin die Sache merklich noch unbehaglicher, sodass Skarin seufzt:
"Ich hoffe, es ist hier nicht gerade die Rede von Werwölfen!?"

Woraufhin Skarin endgültig aufgibt und nervös beginnt in seinem Rucksack zu wühlen, bis er die geschenkte Flasche mit Rum entdeckt bzw. gefunden hat, welche er hektisch öffnet und gierig zu einem Drittel leert, wobei dabei ihr ein Teil der Flüssigkeit bei hastigen Trinken über seinen aufgerissenen Lippen und sein unrasiertes und ungepflegtes Gesicht läuft, während sein Mundgeruch und der scharfe Geruch nach Schweiß sich mit dem benebelnden Duft es Alkohols paart, als Skarin mit einem langen lauten "Ahhh! Schon sehr viel besser!" die Flasche absetzt und sichtlich ruhiger und entspannter die Flasche wieder verschließt und in seinen Rucksack zurück steckt.

Seine stahlblauen Augen werden plötzlich wieder glasiger und sein Grinsen wieder teuflischer, während sein Zittern gebannt ist.

Nun würde die Gruppe ein weiteres Geheimnis von ihm wissen, wenn sie dies nicht schon vorher getan hätte: Skarin's Schwäche - der Alkohol.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #265 am: 24.01.2011, 14:18:20 »
Lamur ist der festen Überzeugung, dass der Tote keine Lügen verbreitet und somit die Wahrheit über seine Mörder sagt. Von ihm ist nun ein heißeres Lachen zu hören als er das Zeichen Pharasmas sieht. „Zweiundzwanzig“ ist das letzte Wort das er in Lamurs Richtung aushaucht und sein Körper kraftlos zusammen sackt. Die Kälte, welche die ganze Zeit während der Befragung vorhanden war, verzeiht sich langsam. Lamur und Skarin haben sich zu sehr auf das Gespräch mit dem Toten konzentriert, und bekommen von ihrer Umgebung nicht viel mit. Genau so Yekare, welche die Befragung zu sehr interessiert.

Die Sicherheit dass der Tote die Wahrheit gesagt hat bekommt der Rest der Truppe mit, als sie bemerken, dass sich wolfsähnliche Kreaturen langsam und vorsichtig nähern. Von zwei verschiedenen Seiten schleichen sich je zwei der Wölfe durch die Trümmer. Von Weitem ist noch nichts Genaues zu sehen, außer dass die Tiere ein gutes Stück größer wie ihre Verwandten sind.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #266 am: 25.01.2011, 10:58:34 »
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 10:58:58 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #267 am: 25.01.2011, 16:23:33 »
Überraschungsrunde

"Vorsicht!"
Binnen von Sekunden ist Hávardur in Alarmbereitschaft, wobei Alarmbereitschaft das falsche Wort für den anstehenden Kampf ist.
Nachdem die ersten beiden Kämpfe nicht die Kämpfe des Nordmannes waren, könnte Hávardur sich nun endlich beweisen, zumal der Kampf gegen fleischliche Bestien - also Bestien aus Blut und Fleisch - dem Nordmann neben dem Kampf gegen Humanoide am Meisten liegen.
Fast schon erregt und mit gezückter Kurzschwertklinge freut sich Hávardur auf den Kampf.
Da er aber vorallem Skarin, aber auch seinen Gefährten beweisen will, dass er ebenfalls trickreich ist, zieht Hávardur einen seiner Verstrickungsbeutel, welcher ja vielleicht nützlich eingesetzt werden könnte.
Anderseits wäre dies auch schade, denn aus dem Fell der Wölfe würde sich der Nordmann gerne einen Mantel machen.


"Das sind keine normalen Wölfe!", ruft Morita Akio als Frage und gleichzeitig als Feststellung zugleich, wobei der Beschwörer hofft, dass sich jemand mit Tieren besser auskennt als er, während er - trotz seiner Übelkeit - sich dafür gut genug konzentieren kann, um eine magische Rüstung auf sein Eidolon zu wirken. "Geh und hol sie Dir, Caturix!", wobei der Beschwörer dabei auf die Wölfe im Südwesten zeigt. Nun würde sein Eidolon zeigen können, dass vorallem Skarin besser um ihn und sein Eidolon einen Bogen machen sollte.

Grollend und fauchend bestätigt das drachenartige Eidolon, dass es den Befehl seiner Herrn und Meisters befolgen wird, und schlängelt sich am aufgegrabenen Grab vorbei in Richtung Wölfe, um diesen den Weg zu versperren und sie so schnell wie möglich auszuschalten.

"Wir werden angegriffen. Kompakte Formation, Magier nach innen!" Jetzt zahlte sich aus das Stugir die Umgebung beobachtet hatte, anstatt sich dem in seinen Augen sinnlosen Ritual zu widmen. Und wie von selbst schleicht sich der Befehlston in seine Stimme. Dies war seine Metier, hier war er zu Hause. Nur einen Schritt braucht er um sich vor Hávardur  zu schieben und diesem mit der Axt zu deuten er solle sich weiter südlich positionieren um ihre Hälfte der Front zu sichern. Mit erhobener Axt erwartet er den Angriff der Wesen.  Yekare, immer noch gefangen in dem faszinierenden Ritual des Orakels, wird erst durch Stugirs Ruf auf die Bedrohung aufmerksam. Und doch sieht sie sich außer Stande sofort zu reagieren.


Die Wölfe bemerken schnell, dass die Opfer ihre Gegenwart bemerkt haben. Ohne weitere Zeit zu vergeuden, versuchen Sie ihre Gelegenheit zu nutzen und gehen in den Angriff über.
Der Angriff wird von einem markerschütternden Geheul begleitet, welchem das Aussehen an Widerwärtigkeit in nichts nachsteht. Eine dickflüssige schwarze Flüssigkeit saftet aus den verschiedenen Beulen und Geschwüre, welche sich auf dem Rücken der Tiere hervorheben. Verkümmerte und verkrüppelte Gliedmaßen wachsen aus unwahrscheinlichen Orten wie dem Rücken oder Bauch. Die gleiche stinkende schwarze Flüssigkeit läuft den verkrüppelten Wölfen aus dem geöffneten Maul. Das Chaos auf der Insel regiert mit voller Kraft.

Die zwei südlichen Monster nähern sich Caturix und nehmen ihn in die Zange. Von beiden Seiten gleichzeitig versuchen sie ihre Zähne in das Fleisch des Wesens zu graben. Doch unter dem Schutz der magischen Rüstung ist keinerlei Erfolg zu verzeichnen.

Einer der nördlichen Wölfe rennt mit seinem Angriff in den direkten Tod. Die Axt des Zwerges spaltet seinen Kopf mit einem Hieb, dass Tier bricht Kraftlos vor ihm zusammen. Erschüttert von dem Widerstand heult sein Begleiter auf und versucht an dem Zwergischen Bollwerk seine Rache. Doch er ist der Rüstung des Zwerges nicht gewachsen.
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 16:25:49 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #268 am: 26.01.2011, 16:20:13 »
Runde 1


Etwas überrascht - nicht über das plötzliche Erscheinen und Angreifen der vier Wölfe, sondern über dessen entstelltes Aussehen und atemberaubende Geschwindigkeit, sieht Skarin sein Heil im Gegenstoß.
"Mal schauen, ob diese Wölfe etwas drauf haben, denn daraus werden wir eine wichtige Sache lernen: Wie stark sind diese verfluchten Kultisten, welche gegen die Wölfe Verluste davon getragen und diese scheinbar noch nicht einmal erlegt haben!"
Und so springt der runtergekommene Thrune - an Lamur kommentarlos und ohne Angst vor den Wölfen und deren Geheul vorbei  - flink wie eine varisianische Geisterkatze halb ins Grab hinein und stellt sich bei dem entstellten Wolf, der nun zwischen ihm und dem Eidolon steht, klassisch chelaxianisch vor, indem er - angepeitscht vom eigenen gottgegebenen Blutdurst und dem Schluck Rum im Blut - tief seinen gezackten Paktbrecher (um weiter chelaxianisch zu bleiben) oder besser gesagt Fangzahn (um auch dabei chelaxianisch zu bleiben) aus Adamantid in den Rücken des Wolfes rammt, bis die schwarze Klinge Lunge und Herz erreicht, und die gezackte Klinge hinterhältig mehrfach in der Wunde dreht, bis der Wolf pechschwarzes Blut spuckend und ächzend in sich zusammenfällt, und sanft durch Skarin's wohl bedachte Bewegung und das Rausziehen der blutverschmierten Klinge tot zu Boden geht.

Kurz summt Skarin leise und wie in Ekstase/Extase wie ein Insekt und ist sich nun sicher, dass die maskierten Kultisten nichts drauf haben. "Heil rote Gottesanbeterin! Ich laufe für Dich im Blut, mein geliebter Gott!"

Das es jedoch schwarzes Blut ist, verwundert Skarin dabei nur teilweise, denn der Adelige weiß von Geschichten aus Ustalav, dass der flüsternde Tyrann nicht viel für Wölfe übrig hatte und deshalb diese Kreaturen gerne verfluchte. Zumindest war dies seine Theorie zu der ganzen Sache. Es könnte anderseits auch mit der Insel bzw. den geschichtliche Ereignissen auf dieser zusammenhängen, aber dies ist etwas zu profan und zu billig für den verfemten Thrune, welcher nur zum Priester des roten Todesgottes geworden war.


Eklig, aber nicht wirklich intelligent und halten nicht viel aus. Stugir lässt seine Axt auf den nächsten Wolf niederfahren, dicht gefolgt von einem Stoß mit seinem stachelbewehrten Schild. Fast schon zu einfach. Seine Axt reisst das Tier nach oben und der Dorn seines Schildes donnert in die nun freigelegte Brust, wobei er das Herz nur knapp verfehlt. Trotz allem genug für den Wolf, der von dem Schwung weiter getragen wird und in unnatürlicher Pose liegen bleibt. "Viel zu einfach" ruft er aus. "Achtet auf die weitere Umgebung."


Gerade hatte sie sich gesammelt und wollte in den Kampf eingreifen als sie plötzlich nur noch Blut und tote Wölfe sah. Einer lebte zwar noch, doch war sie sicher dass die anderen schnell mit ihm fertig werden würden. So beobachtet sie lieber den verbliebenen Wolf. Was für Wesen waren das?


Als Hávardur bemerkt, dass seine Kampfkraft nicht wirklich gebraucht wird, steckt er seine Waffe zurück und schaut den Anderen beim Kämpfen zu. Wie die Kinder versuchen sie sich zu übertrumpfen um den abgewrackten Wölfen den Gar aus zu machen. Amüsiert und mit den Armen überkreuzt schaut er sich das kurze, aber gewalttätige Schauspiel an, ein bitteres Grinsen auf seinem Gesicht. Mit gekonntem Blick beobachtet er das Handeln der Leute und ihre Art, mit der scheinbaren Bedrohung fertig zu werden.


Gerade als er Skarin etwas antworten wollte entdeckte Caturix die Angreifer, welche mit hoher Geschwindigkeit auf die Gruppe zukamen. Doch durch die telepathische Warnung konnte verhindert werden, dass sie überrascht wurden und die Wölfe von der Gruppe, insbesondere dem Zwerg, gebührend empfangen wurden. Auch Skarin konnte eines der missgestalteten Wesen erledigen und somit war nur noch ein Gegner da, der vor Caturix steht. Das war die Gelegenheit, zu zeigen was das Eidolon im Stande war zu leisten.  Mit einem Biss schnappte es nach dem Wolf und versucht ihn zu Boden zu werfen, doch das Eidolon vermag nur seine Zähne in das Untier zu schlagen. Auch der Schlag mit dem Schwanz ist nicht von Erfolg gekrönt, so dass es an Akio liegt, dem Wolf weiteren Schaden zuzufügen.


Als Akio bemerkt, dass Caturix es nicht im ersten Versuch schafft, den Wolf zu besiegen, stürmt er nach vorne und schlägt mit seinem silbernen Morgenstern nach der Bestie. Er trifft das Untier und abermals spritzt schwarzes Blut umher, doch eventuell hat auch dieser Schlag nicht gereicht, das Monster zu vernichten. Nun liegt es also an dem Bleichgesichtigen und Yekare der Gruppe den Rücken freizuhalten


Immer noch etwas geschwächt von der Überfahrt nimmt der Halbelf zufrieden zur Kenntnis, dass seine Gefährten mit den Wölfen schnell und sicher fertig werden. Und so beschränkt er sich darauf, seinen beinernen Stab in beide Hände zu nehmen und sich für den unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs bereit zu machen.


Als Skarin dem vorletzten Wolf das Leben nimmt, entweicht dem übrig gebliebenen ein Knurren. Viel Zeit bleibt dem verkrüppelten Wolf nicht zu reagieren. Zu erst wird er von dem beschworenen Eidolon stark getroffen, um kurz darauf von seinem Herren die Kraft des Streitkolbens zu spüren. Wie ein in die Ecke getriebenes Tier bäumt es sich ein letztes Mal auf. Doch auch der Angriff auf Morita misslingt ihm komplett.
« Letzte Änderung: 26.01.2011, 16:20:56 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #269 am: 26.01.2011, 16:42:41 »
Runde 2

Noch immer wartet der hünenhafte Nordmann ab. Mittlerweile liegt ein leicht abfälliges Lächeln auf seinen Lippen.
Jetzt tötet das blöde Vieh doch endlich. Meine Güte noch eins, das ist ja peinlich...
Ohne seine Gedanken zu zeigen wartet er ab, was passiert, dabei aber auf der Hut, falls noch weitere Gegner kommen sollten.
"Scheiß Maskenträger. Haben sich von halbverhungerten Wölfen abschlachten lassen. Unsere Jagd wird ein Kinderspiel."


Skarin quittiert die Aussage des Nordmannes mit einem teufelischen Grinsen, welches jedoch nicht leicht zu sehen ist, da Skarin auch schon hastig am für unheimlichen Eidolon vorbei und mit dem Rücken zum Nordmann zum letzten Wolf eilt und versucht diesen in der Zange dank dem Beschwörer zu lequidieren.
Und auch diesmal lächelt Desna Skarin für sein Handeln zu, sodass der Meuchelmordpriester auch den letzten Wolf auf den Knochenacker des Todesgöttin schickt, indem er ihm einfach und vorallem kaltblütig einfach die Kehle durchschneidet, um ihn ausbluten zu lassen wie ein geschächtetes Tier .

"Dies wäre geschafft!", raunt Skarin mit kalten Unterton, während er seinen mit warmen schwarzen Blut verschmierten Säbel an der Außenseite seines Mantels abwischt und säubert.
« Letzte Änderung: 26.01.2011, 16:46:53 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

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