Runde 1
Etwas überrascht - nicht über das plötzliche Erscheinen und Angreifen der vier Wölfe, sondern über dessen entstelltes Aussehen und atemberaubende Geschwindigkeit, sieht Skarin sein Heil im Gegenstoß.
"Mal schauen, ob diese Wölfe etwas drauf haben, denn daraus werden wir eine wichtige Sache lernen: Wie stark sind diese verfluchten Kultisten, welche gegen die Wölfe Verluste davon getragen und diese scheinbar noch nicht einmal erlegt haben!"
Und so springt der runtergekommene Thrune - an Lamur kommentarlos und ohne Angst vor den Wölfen und deren Geheul vorbei - flink wie eine varisianische Geisterkatze halb ins Grab hinein und stellt sich bei dem entstellten Wolf, der nun zwischen ihm und dem Eidolon steht, klassisch chelaxianisch vor, indem er - angepeitscht vom eigenen gottgegebenen Blutdurst und dem Schluck Rum im Blut - tief seinen gezackten Paktbrecher (um weiter chelaxianisch zu bleiben) oder besser gesagt Fangzahn (um auch dabei chelaxianisch zu bleiben) aus Adamantid in den Rücken des Wolfes rammt, bis die schwarze Klinge Lunge und Herz erreicht, und die gezackte Klinge hinterhältig mehrfach in der Wunde dreht, bis der Wolf pechschwarzes Blut spuckend und ächzend in sich zusammenfällt, und sanft durch Skarin's wohl bedachte Bewegung und das Rausziehen der blutverschmierten Klinge tot zu Boden geht.
Kurz summt Skarin leise und wie in Ekstase/Extase wie ein Insekt und ist sich nun sicher, dass die maskierten Kultisten nichts drauf haben. "Heil rote Gottesanbeterin! Ich laufe für Dich im Blut, mein geliebter Gott!"
Das es jedoch schwarzes Blut ist, verwundert Skarin dabei nur teilweise, denn der Adelige weiß von Geschichten aus Ustalav, dass der flüsternde Tyrann nicht viel für Wölfe übrig hatte und deshalb diese Kreaturen gerne verfluchte. Zumindest war dies seine Theorie zu der ganzen Sache. Es könnte anderseits auch mit der Insel bzw. den geschichtliche Ereignissen auf dieser zusammenhängen, aber dies ist etwas zu profan und zu billig für den verfemten Thrune, welcher nur zum Priester des roten Todesgottes geworden war.
Eklig, aber nicht wirklich intelligent und halten nicht viel aus. Stugir lässt seine Axt auf den nächsten Wolf niederfahren, dicht gefolgt von einem Stoß mit seinem stachelbewehrten Schild. Fast schon zu einfach. Seine Axt reisst das Tier nach oben und der Dorn seines Schildes donnert in die nun freigelegte Brust, wobei er das Herz nur knapp verfehlt. Trotz allem genug für den Wolf, der von dem Schwung weiter getragen wird und in unnatürlicher Pose liegen bleibt. "Viel zu einfach" ruft er aus. "Achtet auf die weitere Umgebung."
Gerade hatte sie sich gesammelt und wollte in den Kampf eingreifen als sie plötzlich nur noch Blut und tote Wölfe sah. Einer lebte zwar noch, doch war sie sicher dass die anderen schnell mit ihm fertig werden würden. So beobachtet sie lieber den verbliebenen Wolf. Was für Wesen waren das?
Als Hávardur bemerkt, dass seine Kampfkraft nicht wirklich gebraucht wird, steckt er seine Waffe zurück und schaut den Anderen beim Kämpfen zu. Wie die Kinder versuchen sie sich zu übertrumpfen um den abgewrackten Wölfen den Gar aus zu machen. Amüsiert und mit den Armen überkreuzt schaut er sich das kurze, aber gewalttätige Schauspiel an, ein bitteres Grinsen auf seinem Gesicht. Mit gekonntem Blick beobachtet er das Handeln der Leute und ihre Art, mit der scheinbaren Bedrohung fertig zu werden.
Gerade als er Skarin etwas antworten wollte entdeckte Caturix die Angreifer, welche mit hoher Geschwindigkeit auf die Gruppe zukamen. Doch durch die telepathische Warnung konnte verhindert werden, dass sie überrascht wurden und die Wölfe von der Gruppe, insbesondere dem Zwerg, gebührend empfangen wurden. Auch Skarin konnte eines der missgestalteten Wesen erledigen und somit war nur noch ein Gegner da, der vor Caturix steht. Das war die Gelegenheit, zu zeigen was das Eidolon im Stande war zu leisten. Mit einem Biss schnappte es nach dem Wolf und versucht ihn zu Boden zu werfen, doch das Eidolon vermag nur seine Zähne in das Untier zu schlagen. Auch der Schlag mit dem Schwanz ist nicht von Erfolg gekrönt, so dass es an Akio liegt, dem Wolf weiteren Schaden zuzufügen.
Als Akio bemerkt, dass Caturix es nicht im ersten Versuch schafft, den Wolf zu besiegen, stürmt er nach vorne und schlägt mit seinem silbernen Morgenstern nach der Bestie. Er trifft das Untier und abermals spritzt schwarzes Blut umher, doch eventuell hat auch dieser Schlag nicht gereicht, das Monster zu vernichten. Nun liegt es also an dem Bleichgesichtigen und Yekare der Gruppe den Rücken freizuhalten
Immer noch etwas geschwächt von der Überfahrt nimmt der Halbelf zufrieden zur Kenntnis, dass seine Gefährten mit den Wölfen schnell und sicher fertig werden. Und so beschränkt er sich darauf, seinen beinernen Stab in beide Hände zu nehmen und sich für den unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs bereit zu machen.
Als Skarin dem vorletzten Wolf das Leben nimmt, entweicht dem übrig gebliebenen ein Knurren. Viel Zeit bleibt dem verkrüppelten Wolf nicht zu reagieren. Zu erst wird er von dem beschworenen Eidolon stark getroffen, um kurz darauf von seinem Herren die Kraft des Streitkolbens zu spüren. Wie ein in die Ecke getriebenes Tier bäumt es sich ein letztes Mal auf. Doch auch der Angriff auf Morita misslingt ihm komplett.