Auch Skarin muss herzlich und aus vollen Halse anfangen zu lachen, als Stugir auf den heiligen Sägezahnsäbel zu sprechen kommt.
Es ist ein kräftiges Lachen, welches scheinbar alle Lebensgeister im sonst zu finsteren Adeligen weckt, als würde man ihn kräftig schütteln wie ein Baum voller Steinobst, wobei es fast schon am Ende wahnsinnig und fanatisch klingt.
Mit Tränen vor Lachen im Gesicht blickt Skarin, welcher nun endgültig wie ein dummer Trunkenbold wirkt, hinüber zum ebenfalls leise lachenden Lamur, wobei nicht klärt wird ob er den Zwerg auslacht und über dessen Aussagen lacht.
Doch dann, als wäre das Lachen wirklich nur gespielt gewesen, hört Skarin auf schon auf zu lachen und antwortet mit seinen so unvergleichlichen kalten Stimme:
"Oh Stugir, mich düngt es, dass ihr Euren Zwergenbau noch wirklich nicht lange verlassen habt und noch nicht viel über die Welt unter freien Himmel wisst, denn sonst würdet ihr diese spirituelle und heilige Waffe nicht ein Brotmesser nennen!
Einer Waffe, welche mehr Angst im Land verbreitet als irgendeine Axt oder ein Hammer!
Ihr wisst wohl nicht, für was diese gefürchtete Waffe steht und warum ich sie nicht vor den Seefahrern auf dem Schiff gezogen haben?
Vielleicht wisst ihr es nicht, weil ich nicht die rote Rüstung dazu trage?", erklärt Skarin und lässt die schwarze
Klinge aus Adamantid vor sich kreisen.
Im Gegensatz zu den Fingernägeln, den Haaren und der Kleidung von Skarin ist der Säbel wirklich sehr gepflegt, was vielleicht bedeuten kann, dass Skarin sein Äußeres wirklich als eine Art Verkleidung nur nutzt und eigentlich ganz anders tickt.
"Und macht Euch keine Sorgen: Die Waffe aus Adamantid und mein Kampfstil sind darauf ausgelegt in die Lücken einer Rüstung - zwischen den Platten oder in eine Schwachstelle hinein - zu bohren...oder einfach die Kehle wie bei dem Wolf da hinten zu eröffnen...", erklärt Skarin finster weiter, wobei der Chelaxianer keine weitere Erklärung dem Zwerg zukommen lässt, was diese Waffe nun bedeutet, da der Zwerg in seinen Augen wohl dumm sterben soll für solch blasphemische Aussagen, denn schließlich symbolisiert des Säbel die Fangarme des roten Mantis.
Anderseits könnte man Skarin nun auch für einen Norgorberanhänger halten, welcher mit seinem Wissen auch nicht hausieren geht - alles wieder einmal mehr Täuschung und List als wirklich Farbe zu bekennen.
"Und sollte es einmal nicht die Möglichkeit geben...schnell mein Gegenüber töten zu können...z.B. weil es ein Skelett ist...dann habe ich immernoch diese Waffe hier...", erklärt Skarin düster weiter und ballt kurz symbolisch eine Faust mit der freien Hand.
Anschließend dreht Skarin sich wieder um und geht wieder, nachdem er beim Reden auf den Zwerg zugegangen war, vom Zwerg weg und erklärt in Richtung der restliche Gruppe, welchen er allen ersteinmal einen musternden Blick nach seiner Rede zum Säbel schenkt:
"Ansonsten gebe ich Stugir und Lamur Recht! Wir sollten weiter! Sonst sind all unsere Chancen die Stadt vor den Maskierten von Razmir zu erreichen zum
Asmodeus!", wobei Skarin den Satz des Zwerges erweitert und betont verbessert.
Denn Achaekek hin oder her - Skarin war immernoch ein geborener Thrune - und damit gab es nur einen Teufel für ihn, dessen Namen man immer nennen sollte:
Asmodeus.
Den Prinz der Lügen. Den Fürst der Finsternis. Den König der Tyrannen.
Dem rechtmäßigen Besitzer von Skarin's Seele.
Kein Blick zurück wirft Skarin auf die am Boden liegenden Wölfe - er ist hier fertig und möchte nun weiter...neues frisches Blut vergießen.
Denn dies ist seine einzige Freude auf dieser Welt.