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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 67069 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Morita Akio

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #345 am: 02.03.2011, 22:42:39 »
Merkwürdig ruhig, unsere drei Freunde. Bei Lamur und Hàvardur kann ich es ja noch verstehen, das Gift der Echsen hat ihnen stark zugesetzt. Aber unser Chelaxianer...irgendwas passt ihm nicht. Und das er Stugir so einfach sein Schwert gegeben hat?!
Auch bei der Verteilung der Beute gab es merkwürdige Eintracht zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern...sollte es sich doch noch zum Guten wenden?


Diese und andere Gedanken gehen dem Beschwörer durch den Kopf, hat er doch genügend Zeit, um sich mit sich selbst und Caturix zu beschäftigen. Das Eidolon muss nach seinem Versagen bei den Echsen zwar nicht besonders verhätschelt werden aber mangels Alternativen der Einzige zum Gedankenaustausch...auch wenn dies sehr einseitig von statten ging.
Umso froher ist Akio, als sie endlich die Ausläufer der gesuchten Stadt zu erreichen scheinen. Das noch glimmende Lagerfeuer gibt Anlass zur Vorsicht und so schickt der Tian-La sein Eidolon nach vorne: Geh nach vorne und halte die Augen offen!
Mit seinem Morgenstern bewaffnet bewegt sich der Beschwörer in Richtung der Tür, nicht ohne mit Bewunderung auf den Mechanismus zu schauen, was er so zuvor noch nicht gesehen hatte.
"Sagt Dursan, ist das ein Tor zur Stadt?"
« Letzte Änderung: 05.03.2011, 10:21:43 von Morpheus »

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #346 am: 02.03.2011, 23:30:59 »
Stugir war nach dem Kampf wie ein Bluthund der die Fährte aufgenommen hatte, ständig drängte er nach vorne verließ seinen Platz in der Formation, um mit an der Führung zu sein.
Die gute Laune nach dem Kampf, verflog schnell und machte dem Fieber der Jagd Platz.
Auch am nächsten Tag drängte er auf einen zügigen Aufbruch und sobald das Terrain besser wurde machte sich die sprichwörtliche zwergische Ausdauer bemerkbar.
Zwar war er sicher nicht der schnellste der Gruppe, aber er marschierte ohne Unterlass, jede Pause war für ihn eine Pause zu viel.
Beim Erreichen des Tors übernimmt aber sein Verstand erneut das Denken, und er sucht nach dem 'Schlüsselloch' und ob die Kultisten, welche sich bisher als so unfähig erwiesen hatten, den Schlüssel vielleicht stecken gelassen hatten.
Der Mechanik des Torflügels hingegen schenkte er weniger Aufmerksamkeit, er war sicher das dieses Tor seinem Zweck dienen würde und sich einmal verschlossen nicht erneut würde öffnen lassen, ohne passenden Schlüssel.
« Letzte Änderung: 04.03.2011, 00:04:56 von Morpheus »

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #347 am: 03.03.2011, 13:37:55 »
Dusan war ein Kundschafter und ein ausgebildeter Führer, das war kaum zu übersehen auf der Reise. Er machte seine Arbeit nach besten Wissen und Gewissen und vergaß nie, seine Aufzeichnungen zu ergänzen.
An den beiden Abenden saß der vollkommen heruntergekommene Mann in einer Ecke des Lagers, stank vor sich hin und machte Aufzeichnungen auf zwei Zetteln, die von oben bis unten mit wild anmutenden Kritzeleien bis zum letzten Quadratmilimeter vollgeschrieben waren. Aber irgendwie fand Dusan mit seinem improvisierten Kohlestift immernoch Platz für neue Notizen.
Eines wusste Dusan aber, wenn er wirklich der Gruppe in die Stadt des Goldenen Todes folgen würde, könnte er die Gruppe nicht weiter führen, außerdem würde er ziemlich Probleme haben, seine Aufzeichnung auf den zwei alten Zetteln festzuhalten. Aber das waren andere Sorgen und er hatte dieser Tage mehr Grund zur Freude.

Der Grund zur Freude überwiegt auch, als die Gruppe ihr Ziel erreicht hat. Er war, so zumindest seine Sicht, seinen Platz in der Gruppe gefunden. Er hatte endlich wieder ordentliche Waffen und die Aussicht, diese verfluchte Insel vielleicht doch noch zu verlassen. Der Wunsch, der Dusan für fast ein Jahrzehnt am Leben gehalten hatte, schien zum Greifen nahe zu sein.
Mit Schild und Schwert in der Hand folgte der Kundschafter Skarin auf die andere Seite der Tür, gewillt den Moment zu nutzen, in welchem Desna lächelte, bevor sie vielleicht wieder begann zu lachen.

Auf der andere Seite der Tür, will sich Dusan zuerst einen Eindruck des Ganzen machen und sich einen Überblick schaffen[1].
 1. Wahrnehmung 21
« Letzte Änderung: 03.03.2011, 13:41:18 von Dusan Dremlock »

Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #348 am: 03.03.2011, 20:22:33 »
Das Orakel hat in den letzten beiden Tagen nicht viel mehr getan, als sich und seine Kameraden zu heilen[1]
Der Geruch des Todes liegt über der Insel und auch seinen Begleitern, erstaunlicherweise nimmt Lamur einen ungewohnten, scharfen Beigeschmack wahr. Ganz so, als hätte sich etwas verändert. Der Geruch oder seine Nase oder seine Begleiter. Beim Anblick der Stadt verzieht er sein hageres Gesicht zu einem Grinsen. "Wir werden sehen, was es ist."
Langsam folgt er den anderen und macht seine Armbrust bereit.
 1. ich gehe davon aus, dass die Zauber gereicht haben, alle 'aufzufüllen' und würfle daher nicht, wenn es nicht sein muss.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #349 am: 05.03.2011, 10:40:23 »
Kaum hat Skarin Thrune einen Fuß in die in seinen Augen Stadt der goldenen Todes (sofern Dusan die offene Frage noch mit einem ja bestätigen würde) gesetzt, kommt auch endlich wieder Leben in den Chelaxianer.
Während er sich weiter sich umschaut, rüffelt er schnell einmal den in seiner Nähe stehenden Kundschafter (welcher ebenfalls in der Zwischenzeit nach vorne gekommen war, um sich umzuschauen) wegen der noch unbeantworteten Frage mit ruhiger leiser Stimme:
"Dursan? Morita hat Euch etwas gefragt!"
Dabei schaut er aber weder Morita noch Dusan an.
Lange Gespräche sollen nämlich gar nicht erst aufkommen, denn Skarin hofft den Feind - die Kultisten - überraschen zu können.
Und außerdem nicht irgendwelche weiteren Feinde und Wächter zu alarmieren.

Nur Hávadur und Lamur bekommen nach langer Zeit das erste Mal wieder einen aufmunternden und vielsagenden Blick mit Lächeln geschenkt, welcher soviel sagen soll, als das es nun wirklich los geht und sie sich nun weiterhin auf Skarin verlassen können.

Ob diese Geste jedoch der Wahrheit entspricht, müsste der geläuterte Kleriker selbst erst für sich herausfinden.

Woraufhin der Assassine weiter nach vorne schleicht[1].
 1. Heimlichkeit 25

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #350 am: 07.03.2011, 20:49:57 »
Die Stadt des goldenen Todes hat sich Hávadur wahrlich anders vorgestellt als einen großen Erdhügel mit zwei großen steinernen Türen. Da die Spuren der Raszmiranhänger deutlich durch diesen Eingang in die Tiefen der Erde führen und dieses steinerne Tor vom Mechanismus ohne den richtigen Schlüssel nicht aufzubringen ist sieht es so aus als seinen wir hier richtig. Hávadur zieht sein Kurzschwert um auf jeden Angriff vorbereitet zu sein in seine andere Hand nimmt er seine Abblendlaterne, um ein wenig Licht in den dunklen Gang zu bringen. Viel lieber würde er sich im Schatten verstecken und den Tod aus dem nichts heraus zu bringen als mit einer Laterne als Ziel hinunter zu laufen.

Als die Gruppe ihre ersten Schritte durch den Eingang machen, strömt ihnen ein erdiger Geschmack entgegen. Stugir fühlt sich nach den ersten Schritten als Zwerg sehr wohl und seine Gedanken schweifen in alten Erinnerungen, als noch alles in Ordnung gewesen ist. Schnell hat er diese vertrieben und versucht sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren..

Der Abstieg zu Xin-Grafar der Stadt des goldenen Todes windet sich durch einen glatten und gewundenen Tunnel mehrere Hunderte Fuß tief in das Erdreich hinunter. Der langen, schrägen Tunnel in die Stadt öffnet sich plötzlich in einem großen rechteckigen Raum. Der Boden aus Sand weist Anzeichen von bisherigen Besuchern auf und deutlich zeichnet sich ab, dass die Raszmiranhänger sich immer noch in der Stadt befinden. Die Wände sind alle mit riesigen Wandbilder bemalt, welche von einer Stadt in ihrer Blütezeit erzählen.

Die Südwand zeigt Hunderte von Männern und Frauen auf einem großen Markt. Sie treiben regen Handel mit Obst und Vieh oder Baustoffen wie Ziegel und Holz. Die Nordwand zeigt reihenweise unbewaffnet uniformierte Männer. Eine Schar, welche im Vordergrund groß abgebildet ist und je weiter man nach hinten schaut immer kleiner werden bis ihre Reihen hinter dem Horizont verschwinden, über dem eine gewaltige goldene Sonne aufgeht.Schließlich ist die Westwand sie zeigt ein Anführer von einer goldenen Sonne gekrönt. Sprechend vor einer riesigen Menschenmenge mit weißen Tüchern und goldenen Togen.

Die Ostwand ist eine riesige Karte, die eine Stadt porträtiert. Hergestellt aus drei zentrischen Kreisen, dividiert durch Kanäle reines, kristallklares Wasser, dass vom innersten Ring der Stadt fließt. Unterhalb dieser Karte hat jemand in Holzkohle zahlreiche Notizen und mathematischen Berechnungen gekritzelt.[1]

Xin-Grafar



Die Vorahnung, ein Gefühl nach Reichtum und goldenen Schätzen wird bei jedem Schritt größer je näher sie der Stadt kommen.
 1. DC 20 Intelligence check or DC 15 Knowledge (engineering)
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 10:18:20 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Yekare

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #351 am: 08.03.2011, 11:25:16 »
Yekare schreitet schweigsam den Weg zur Goldenen Stadt hinab. Sie findet es widernatürlich, sich so tief unter die Erde zu begeben, ja es widerstrebt ihr und bereitet ihr größtes Unbehagen. Sie weiß, dass Zwerge es lieben, sich in ihren Erdlöchern zu verschanzen, wo sie ihre Reichtümer hüten und schwindelerregende Tiefen ausschürfen. Dennoch empfindet sie für den Enthusiasmus Stugirs kein Verständnis. Es erscheint ihr Jenseits aller Logik. Es könnte ihr Tod werden.

Doch dann ist da Ihr Händlerherz. Welche Reichtümer sich hier angesammelt haben könnten, was für sie dabei herausspringen könnte - sie mag es sich kaum vorstellen können, doch es wird sich um unglaubliche Raritäten handeln, die - und hier ist sie sich sicher - dem Hause Cirik einen deutlichen Schub geben und es in eine ganz andere Liga von Handelshäusern bringen könnten. Doch wie würde sich die Gruppe entwickeln? Würde sie betrogen werden um ihren Anteil von den merkwürdigen Männern, die sie nun ihre Gefährten nennen kann?

Als sie die Karte der Stadt erreichen funkeln ihre Augen ob der Schönheit und Brillanz des Werkes. Sie ist unverkennbar interessiert, doch sie kann sich keinen Reim aus der Systematik machen. Sie blickt die Anderen an, dann wieder die Karte. "Faszinierend...doch...weiß jemand etwas damit anzufangen?"

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #352 am: 09.03.2011, 10:17:07 »
Doch da platzt Skarin ganz und gar nicht respektvoll und rechtschaffend dazwischen: "Wollen wir weiter?"
Emotionslos wie seine Stimme zu diesem Zeitpunkt ist auch sein Gesichtsausdruck.
Völlig unbeeindruckt ist der Thrune scheinbar durch die Atmosphäre und der Stimmung, in welcher er wohl kaum noch Mammon erkennen kann.
Dennoch ist deutlich zu merken, dass er gegenüber Yekare, wahrscheinlich aufgrund der bisherigen Reise und den letzten Kämpfen, weniger Respekt hat als zu Beginn.
"Stugir...Dursan, könnt ihr Spuren unserer Feinde entdecken und diesen folgen?", setzt Skarin hinterher, wobei er hofft den Zwerg oder wenigstens den irren Kundschafter zumindest weiter voran treiben zu können.
"Denn dann können wir uns das Entziffern hier sparen..."

Dabei schaut Skarin kurz zu Lamur und Hávadur hinüber:
Seine Gefährten hatten sich wie er deutlich während der Reise geändert.
Denn wo waren ihr Blicke und Gespräche mit Skarin hin?
Diese verfluchte Insel machte aus jedem der Abenteurer einen anderen Menschen.
Oder war es nur Skarin, welcher sich entfremdet hatte?


Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #353 am: 09.03.2011, 13:48:00 »
Dusan hatte die Frage von Morita im ersten Moment nicht gehört und bestätigte erst auf dem Weg nach Unten, als er sicher war, dass es sich um die Tür zur Stadt des Golden Todes handelt.

"Ich denke, dass es wichtig ist, was hier steht." Sagt Dusan und schaut noch einige Sekunden auf die Karte der Stadt, bevor er einen seiner Wutanfälle hat.
Es dauert einige Zeit, bevor der Kundschafter verrät, worüber er sich so aufgeregt hat, als er seine Vermutungen kundtut: "Ich glaube, ich verstehe, warum diese Stadt den Namen Stadt des Goldenen Todes trägt. Wer hier zu lange Zeit verbringt, wird in Gold ertrinken. Drei Tage, nachdem das Tor geöffnet wurde, wird die Stadt mit flüssigem Gold geflutet...und am Ende wird der Großteil der Stadt unter zwanzig Metern flüssigen Gold verschwinden. Nur im innersten Ring, gibt es keine Flut aus Gold. Wenn diese Flut einmal begonnen hat, ist sie nicht mehr aufzuhalten."
Kurz starrt er noch auf die Karte, dann blickt zum Rest der Gruppe: "Wisst ihr, wieviel Vorsprung die Maskenträger hatten?
Ansonsten vermute ich, dass wir eine halbe Runde um den Kern laufen müssen, bis zur Achse C, C, F, G, um dann L anzusteuern. Diesen Weg werden sicher auch die Maskenträger versuchen."
Dann wendet sich der Waldläufer von den Gemälden und der Karte ab und nimmt die Spuren der Maskenträger in Augenschein.[1]
 1. Spuren lesen 20
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 15:35:05 von Morpheus »

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #354 am: 09.03.2011, 14:27:26 »
Auch Stugir warf einen kurzen Blick auf die Karte und blieb an den Berechnungen hängen. Kurz darauf nickt er zustimmend Dursan zu.
"Ihr habt recht, und auf Grund der Tatsache das die Feuer unserer Gegner noch geglüht haben, sollten wir uns beeilen." Er schnuppert in der Luft. "Und dem Geruch nach gibt es hier wirklich Gold in größeren Mengen. Auch dem vorgeschlagenen Weg kann ich nicht widersprechen, ausser einer der Anwesenden vermag uns alle zum fliegen zu bringen. Wir haben also etwas weniger als drei Tage Zeit bis sich die Tore wieder schließen werden und alles Leben hier drinnen vergoldet wird. Har."  Die Bemerkungen über ein Juwel des ewigen Goldes gibt er ersteinmal nicht weiter, ihre Aufgabe ist eine andere. "Also nichts wie los und den Schlüssel bergen und dann nichts wie weg hier. Wir sollten den inneren Ring nehmen um vorwärts zu kommen, er ist der schnellere." Mit einem Finger deutet er den Weg an. "Die Kultisten werden sicher auch das Zentrum als Ziel haben, also sollten wir uns nicht mit Spuren aufhalten, sondern versuchen lebend das Zentrum zu erreichen. " Mit den letzten Worten zieht er seine Axt und lässt sie einmal kurz gegen seinen Schild klingen. "Die Zeit der Heimlichkeit ist vorbei. Die Zeit der Waffen nähert sich. Eine Stadt voller Gold ist sicher auch voller Wächter." Frohlockend und mit federndem Schritt setzt er sich vor die Gruppe, wohl wissend das jeder von ihnen schneller sein konnte als er, aber der festen Überzeugung das dies von nun an sein Platz sein sollte.
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 14:47:45 von Stugir »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #355 am: 09.03.2011, 14:41:24 »
Skarin runzelt kurz seine Stirn hinter der Kapuze seines filzigen und stinkenden alten Reisemantels, welche er sich bis tief ins Gesicht gezogen hat, als er den Erklärungen des verrückten Kundschafter und des Zwergensöldners lauscht.
Er selbst kann mit der Karte nichts anfangen.
Und so sind die Kunde seiner Gefährten seine einzige Informationsquelle, welche auch noch in seinen Augen sich gewaschen hat.
Denn gute Nachrichten hören sich wahrlich anders an.

"Dann sollten wir schauen, dass wir uns wirklich beeilen oder zumindest den inneren Ring erreichen.", seufzt der Meuchelmörder nüchtern, wobei er sich einen weiteren Rüffel in Richtung Dusan nicht verkneifen kann:

"Und die Frage nach dem Vorsprung solltet ihr uns eher beantworten können, denn ihr, Dursan, habt doch Kontakt mit ihnen gehabt!"

Wobei Skarin dem Kundschafter als Erinnerung einen seiner Bolzen an seinem Gürtel zeigt, damit sich Dusan daran erinnert, dass es ja die Kultisten waren, welche auf ihn geschossen hatten.

"Völlig irre, taub und nun auch noch vergesslich...der gute Herr Kundschafter...", denkt sich Skarin leicht Kopfschüttelnd.

"Gibt es eigentlich Wächtergolems aus Gold?", stellt Skarin weiterhin in Gedanken seine nächste Frage, während er den Zwerg ohne Widerworte nach vorne an die Spitze des Gruppe marschieren lässt.

"Fein...fein...Soll er doch vorne seinen Hals riskieren...", denkt sich Skarin dabei und erinnert sich weiter an das Gesagte vom Zwerg.

Da der Zwerg zu größten Teilen recht mit seinen Worten hat, setzt Skarin nur einen letzten Satz hinterher in dessen Richtung:
"Es war ja so oder so klar, dass wir hier nicht ewig verweilen können und wollen...oder wollt ihr das Schiff zurück verpassen?
Ich dachte Zwerge lieben das Meer..."

Kehlig lachend folgt der Chelaxianer daraufhin dem Zwerg.
« Letzte Änderung: 10.03.2011, 00:09:23 von Morpheus »

Morita Akio

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« Antwort #356 am: 09.03.2011, 23:16:47 »
Nachdem Akio auf den Plan geschaut hat, beginnt er sich am Kopf zu kratzen. Versonnen schaut er sich die vielen Markierungen an und auf einmal scheint sich sein Blick aufzuhellen, nur um kurz danach tiefe Sorgenfalten auf der Stirn zu tragen.
"Ich versteh hier gar nix."

Niedergeschlagen und kopfschüttelnd geht er ein paar Schritte zurück um auch dem Rest die Möglichkeit zu geben, sich einen Reim auf, die in seinen Augen, wirren Zeichen zu machen.
Das dann ausgerechnet Dursan dabei Erfolg hat, wurmt den Beschwörer schon ein bisschen, vor allem nachdem er sich dessen letzten Wutanfall anschauen muss.
Aber die Ausführungen des Kundschafters und die Zustimmung Stugirs holen ihn schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: "Skarin hat recht, wir sollten keine Zeit verlieren."
Also schultert er wieder seinen Morgenstern, pfeift Caturix an seine Seite und geht den anderen hinterher.
« Letzte Änderung: 10.03.2011, 00:06:22 von Morpheus »

Lamur

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« Antwort #357 am: 10.03.2011, 20:24:35 »
Der goldene Tod! was für eine Idee... Unwillkürlich muss das Orakel, dem materieller Reichtum nichts bedeutet grinsen und er begegnet Skarins Blick mit einem Nicken. "Ja. Wir sollten uns beeilen. Obwohl es sicher interessant wäre, Zeuge dieser heimtückischen Idee zu werden. Vielleicht tun uns die verderbten Razmir-Anbeter ja den Gefallen." Den letzten Satz kann Lamur nicht unterdrücken, obwohl er lieber geschwiegen hätte. So stützt er sich auf seinen Stab und folgt rasch den anderen, wobei er  dem Zwerg gerne den Vortritt lässt.

Yekare

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #358 am: 14.03.2011, 13:25:22 »
Warten wir mal ab, wie lange ihm noch zum Lachen zu Mute ist, denkt sich die infernale Hexenmeisterin bitter und marschiert ebenfalls hinter den Anderen her. Die Darlegungen ihrer Gruppenmitglieder hat sie zutiefst verunsichert und beunruhigt. Wobei ironischerweise - und hier flattert Yekare selbst ein Lächeln um die Lippen - die Vorstellung einer in Gold gefangenen Händlerin natürlich eine gewisse Komik nicht verbergen kann.

"Goldgolems gibt es meiner Meinung nach nicht, jedenfalls habe ich noch nie davon gehört oder gelesen geschweigedenn einen gesehen", antwortet sie auf Skarins Frage. "Andererseits - wer genug Gold hat, eine komplette Stadt zur Abwehr zu fluten, dem sollte es nicht dekadent erscheinen, Golems aus Gold zu erschaffen", spricht sie weiter. Gerne hätte sie noch ein wenig hierüber philosophiert, doch aus Unlust über bissige Kommentare einiger ihrer Begleiter behält sie ihre weiteren Gedanken für sich und schreitet wortlos weiter. 

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #359 am: 14.03.2011, 14:08:44 »
"Naja, so wertvoll im Vergleich zu einem Golem aus Adamantid, Diamant oder Mithral ist ein Konstrukt oder Golem aus Gold auch wieder nicht...", raunt Skarin trocken in Richtung der Hexenmeisterin Yekare.
Unzufriedenheit keine genaue Antwort auf seine Befürchtung beziehungsweise Frage bekommen zu haben, kann der Adelige kaum verbergen.
Obwohl ihm diese Frage wohl niemand in der Runde beantworten kann, ohne hellseherische Fähigkeiten.

Dennoch ist Skarin zufrieden: Denn während Morita und Lamur seinen Aussagen recht geben, gibt Yekare endlich ebenfalls Antworten auf seine Fragen.

Endlich spürt Skarin den Respekt, welchen er in seinen Augen verdient.

Leider jedoch zu spät, um ihn zurück auf seinen rechtschaffenden Pfad zu bringen.
« Letzte Änderung: 17.03.2011, 19:10:19 von Skarin »

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