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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 67310 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Yekare

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #360 am: 14.03.2011, 15:14:11 »
Skarins Antwort reizt die Hexenmeisterin doch noch dazu, etwas hinzuzufügen, schließlich will sie sich von ihm nicht als unwissend hinstellen lassen.

"Dies sowieso, doch bedenkt, dass Adamantit, Diamant und Mithral wenigstens von einer härteren Beschaffenheit sind als beispielsweise Eisen. Der taktische Nutzen eines Goldgolems erscheint mir zweifelhaft, denn Gold ist weich - mir fällt kein Grund ein, warum ein Magier einen Golem aus Gold kreieren sollte, wenn nicht der Hang zur Dekadenz einiger Persönlichkeiten gerade mir als Händlerin nur zu gut bekannt wäre", sagt sie schulterzuckend. "Doch dies ist freilich Spekulation."
« Letzte Änderung: 15.03.2011, 16:13:38 von Yekare »

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #361 am: 15.03.2011, 09:45:26 »
Mit großer Verwirrung schaut Dusan zu Skarin auf und es war deutlich zu merken, wie es in dem Kundschafter arbeitet.
"Ohhh." Sagt der Waldläufer nach einiger Zeit, als er bemerkt, dass er schneller gesprochen, als gedacht hat. Aber das hilft nun wenig. Es war geschehen. Aber auch wenn sich nichts ändern lässt, regt sich Dusan mal wieder köstlich auf.

Nachdem sich Dusan erstmal mit Zettern und Haareraufen aufgehalten hat, lässt er sich auf dem Weg, im Gegensatz zu Stugir, auch gern mal von den Spuren ablenken, weil er sicher gehen will, dass sie den gleichen Weg gehen. Sollten die Maskenträger einmal den Weg verlassen, will Dusan seine Begleiter auch darauf hinweisen.
Jetzt schien ihm ein anderer Hinweis aber erstmal wichtiger: "An einer Stelle bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass wir nicht sehen sollten, wie die Falle ausgelöst wird. Ich glaube, dass wir dann nie wieder diese Stadt verlassen können. Nicht nur, weil es Ewigkeiten dauern wird, bis all das Gold getrocknet sein wird."
Viel mehr, als der Zeitdruck, quälte den Kundschafter eine andere Sache: Er könnte nie und nimmer alle Schätze dieser Stadt aus der Stadt bringen und vor dem Untergang schützen können. In nicht mal drei Tagen wird alles verloren sein und er kann nur einen ganz winzigen Teil der hier liegenden Schätze und Gerätschaften retten können, falls es überhaupt möglich sein wird, etwas aus dieser Stadt zu retten. Doch er musste einfach hoffen, dass das Juwel, das die Flut auslösen soll, nicht auch Dinge beeinflussen kann, die sich außerhalb der Stadt nach den drei Tagen befinden.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #362 am: 15.03.2011, 13:48:21 »
"Wenn ihr Gold schon als schlechtes Material betitelt, wie nennt ihr dann ein Golem aus Fleisch?", fragt Skarin spöttisch in Richtung Yekare und kann sich ein kehliges Kichern nicht verkneifen.
"Ich denke schon, dass Gold recht nützlich ist, vorallem wenn man davon genug hat...aber kommen wir zu einem wichtigeren Thema...", wobei Skarin in Richtung Dusan, Stugir und Morita schaut.
"Wissen wir denn, wie diese Falle genau aktiviert wird? Wie kommt diese Flut zustande? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Tar-Baphon regelmäßig seine Stadt geflutet hat.
Also muss es irgendetwas geben, was diese Falle aktiviert und anderseits deaktiviert...", erklärt und fragt Skarin recht offen gleichzeitig, und macht dabei seine eigenen Gedankengänge zum Thema kund.

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #363 am: 16.03.2011, 13:52:51 »
Ungeduldig wirft Stugir einen Blick über die Schulter. "Der Auslöser war das Öffnen der Tore, hatte ich das nicht erwähnt? Und ob wir die Falle abwenden können, darüber können wir disskutieren wenn wir den Schlüssel haben. Und ob Golem aus Fleisch oder Gold interessiert mich erst wenn ich vor ihm stehe." "Die Falle deaktivieren? Also geht es hier doch um seinen Reichtum. Und wenn das mit dem Fluten schon passiert ist werden wir es mit Häusern, und Strassen aus blankem Gold zu tun bekommen. Oh Torag, schütze uns vor der Gier und lasse uns unseren Auftrag im Kopf behalten." "Es wäre allerdings ein Möglichkeit einen Teil des Schlüssels in der Stadt zu lassen, und so zu verhindern das sie jemals wieder geöffnet wird." Es war nur eine fiktive Idee die ihm durch den Kopf zog, aber es wäre sicher im Interesse seines Auftragsgebers. Und so spricht er sie aus bevor er sie wirklich durchdacht hat.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #364 am: 17.03.2011, 19:23:59 »
"Das Öffnen der Tore? Ihr meint das gewaltsame Öffnen, oder?
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man trotz des Benutzen eines Schlüssels die Falle aktiviert...", setzt Skarin in Richtung Stugir hinterher, denn scheinbar kann der Assassine weiterhin nicht mit dem bereits nun mehrfach besprochenen Thema aufhören.
Doch in einer Sache gibt Skarin dem Zwerg im Weitergehen nachdenklich recht:
"Aber ich stimme Euch ansonsten zu!
Wir sollten wirklich einen Teil des Schlüssel entfernen und hier zurücklassen, sofern dies geht und sofern man den Schlüssel dann nicht doch noch reparieren kann.
Eine sehr gute Idee!
Viel zu gefährlich ist der Gedanke schon, dass hier jemand außer dieser Stadt Nutzen oder Macht zieht.
Bei Norgorber!
Und bei Aroden!
Am Ende weckt man damit nur Tar-Baphon wieder auf und dies können wir alle wohl nicht gebrauchen!"
Doch Skarin ist nachdenklich:
"Jedoch: Was wissen wir eigentlich so genau über diesen Schlüssel? Und was wird unser Auftraggeber von diesem Schachzug halten?
Bedenkt schließlich die Fraktion, für welche er arbeitet? Für welche wir damit gerade arbeiten...
Ich habe keine Lust unentgeltlich am Ende hier meinen Hals zu riskieren!
Oder am Ende mir seine Fraktion zum Feind gemacht zu haben.", erklärt Skarin, wobei seiner Stimme das erste Mal völlig der spitzfindige und belehrende Ton fehlt, welchen er sonst immer an den Tag legt.
Es sind eher Zwiegespaltenheit und Unsicherheit, welche in seiner Stimme mitschwingen.

Denn das erste Mal fühlt sich Skarin schwach.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #365 am: 22.03.2011, 23:14:59 »
Die Diskussion, ob ein Teil des Schlüssels in der Stadt zurückbleiben soll oder nicht wird auf später verschoben.

Denn zu erst muss man diesen besitzen, um dies auch umsetzten zu können.

Die Gruppe durchquert den Raum und betritt durch eine große Tür den äußeren Rand der Stadt. Ein grünliches Flimmern strahlt von Kristallen an der 25 Meter entfernten Höhlendecke und verhüllt die Stadt in eine unheimliche Atmosphäre. Eine Beleuchtung der einstmals großen Stadt Kestrillon, eine Zivilisation mit fortgeschrittenen magischen Wissens und großen Reichtum, von welcher nur noch Schutt und Asche übrig geblieben ist. Angekommen im ersten Ring der Stadt ist die Gruppe von vergoldeten Ruinen umgeben. Alles ist von einer Schicht puren Golds überzogen, der Weg, die Ruinen und die wenig intakten Gebäude spiegeln einen unfassbaren Reichtum wieder. Überall liegen zerbrochene Waffen, entzweite Rüstungen, zerschmetterte Statuen und verbogenes Besteck herum. Alles Gegenstände, welche eine Flut aus heißem flüssigem Gold überstehen und nun mit einer Goldschicht überzogen sind. Staunend setzten die Abenteurer ihren Weg in die Stadt fort, bis sie kurz darauf vor einem 15 Meter breiten Kanal mit heißem flüssigen Gold stehen bleiben. Die nähere Umgebung erstrahlt in einem warmen Lichtton, während direkt über dem Kanal ein Flimmern der Hitze zu beobachten ist. Die abstrahlende Wärme wird noch in einige Meter Entfernung wahrgenommen.

Über den Kanal streckt sich eine Brücke, auffallend dabei ist, dass diese nicht mit Gold überzogen ist. In der Mitte der Brücke steht regungslos eine mit Gold überzogene Statue. Ein scheinbar bewegungsloser Wächter, der die Eindringlinge der Stadt mit seinem Aussehen abschrecken soll. Seiner rechten Hand hält eine schwere Hellebarde, und seine Rüstung ist an der Schulter mit großen spitzen Dornen bestückt. Regungslos verharrt der Wächter umgeben von einem Flimmern, ähnlich dem über dem Kanal mit flüssigem Gold.

Das Blut der Händlerin ist seit dem Betreten der Stadt in Yekare erwacht und wieder einmal zeigt sich das auf manche Personen Gold und Reichtum wie ein Fluch wirken. Angetrieben von der Gier betritt Yekare die Brücke, um weiter in die Stadt vorzudringen. Dabei bemerkt Sie nicht, dass der Rest der Gruppe mit ihr nicht Schritt hält. Auch wenn die Razmiranhänger schon auf diesem Weg in die Stadt eingedrungen sind, besteht immer noch die Gefahr von Fallen und sonstigen hinterhältigen Ideen von Tar-Baphon. Als sich Yekare bis auf wenige Schritte dem regungslosen Wächter genähert hat erwacht dieser zum Leben. In seinem Visier beginnt ein Kreuz zu leuchten und an verschiedenen Stellen hat es den Anschein als fließe flüssiges Gold aus seinem Körper. Mit einer Schnelligkeit und Brutalität schlägt die Hellebarde in Yekares Oberkörper ein, die dem bis dahin bewegungslosen Wächter nicht zuzutrauen war. Yekare taumelt schwer getroffen und nähert sich wankend dem Abgrund der Brücke. Ihr fehlerhaftes Verhalten wird ihr erst im Angesicht des Todes bewusst. Lamur versucht Yekare zu retten und eilt ihr so schnell er kann hinter her. Die ersten Silben eines Heilspruchs kommen ihm über die Lippen als er versucht Yekares wankender Körper fest zu halten und vor den tödlichen Fluten aus flüssigem Gold zu retten. Doch noch, bevor er den Zauber vollenden kann, wird auch er von dem goldenen Wächter getroffen. Zusammen mit Yekares leblosen Körper sinkt Lamur auf seine Knie, ein Summen in der Luft lässt Lamur den zweiten und tödlichen Schlag des goldenen Wächters erahnen.
« Letzte Änderung: 23.03.2011, 20:38:31 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Lamur

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #366 am: 26.03.2011, 08:34:45 »
So ist also das Sterben... von einem Moment zum anderen weicht die Anspannung aus dem Orakel und der Verfluchte wird innerlich vollkommen ruhig, während sich die Zeit auszudehnen scheint, die ihm bleibt, bevor die Hellebarde auch ihn zu seiner Herrin Pharasma schicken wird.

Die Gedanken an seine Begleiter sind rasch vorüberziehende Schwaden. Skarin der sich erneut zu verändern scheint und immer weniger mit dem Thrune gemein hat, den Lamur einst in Cheliax traf. Der Narbige, den die Stadt offenbar verstummen lassen hat und der ewig brummelige Zwerg, den das ganze hier weniger aus der Ruhe zu bringen scheint als ein Wortgefecht über Nichtigkeiten. Welche Rolle der Lumpenträger noch spielen wird, vermag auch das Orakel nicht zu sagen. Vielleicht kommt er ja wieder zu Verstand! Und vielleicht hilft ihm Morita - Dein Geheimnis hätte ich gerne noch ergründet.
Überzeugt, dass sie sich alle bald wieder sehen, hebt Lamur leicht die Hand und scheint zu winken, bevor der Schlag ihn trifft....  
  

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #367 am: 26.03.2011, 22:26:47 »
Runde 1

Eigentlich trägt Skarin schon eine Warnung auf den Lippen, dass die Gruppe besser vorsichtig sein und am Besten auch die Finger vom Gold lassen soll, denn Skarin's Nase warnt ihn förmlich davor, dass auf dem Gold nichts Gutes liegt.
"Dies alles stinkt nach einer Falle!"
Doch da ist es schon zu spät und Yekare läuft mitten in den Hinterhalt.
Skarin erspart sich einen Fluch in Richtung der sterbenden Hexenmeisterin und denkt sich nur schnell
"Dummes gieriges Weibsbild! War doch klar, dass dies hier ein Hinterhalt ist!", wobei Skarin sich auch nicht zu einem dummen Kommentar in Sachen Golems aus Gold hinreißen lässt, denn Yekare bekommt gerade tödlich am eigenen Leib zu spüren wie gefährlich Konstrukte auch aus "schwachen" Gold sein können.
Außerdem überschlagen sich auch schon der Ereignisse, denn noch bevor der Thrune der Gruppe eine Taktik vorschlagen kann, rennt auch Lamur in den Tod.
Ein langgezogenes "Neinnn! Lamur! Neeeiiinnnn!" brüllt Skarin aus vollen Leib und voller Hass, denn dieser Goldene Wächter hat sich nun einen Todfeind gemacht.
Der adelige Assassine würde dies jedenfalls nicht ungestraft lassen.
Und so erhebt sich der Chelaxianer mit schwarzen Schwingen wütend, aber dennoch besonnen den Gegner nicht zu unterschätzen in die Luft.

Mit Schrecken in den Augen erfasst auch Hávardur die aktuelle Situation.
Doch im Gegensatz zu seinem Freund aus Cheliax bleibt der Mann aus dem Norden trotz des Verlustes des bleichen Halbelfen ruhig, auch wenn er sich wundert, warum Lamur dieser Frau unbedingt helfen wollte und dabei sein Leben opferte.
"Skarin, bleibt ruhig, mein Freund, und macht nichts Unüberlegtes!", ruft Hávardur dem sich in die Luft erhebenden Chelaxianer zu und holt selbst einen Zauberstab aus seinen Taschen hervor, um sich mit Magie für den Kampf zu rüsten.
Doch Hávardur war nie ein Freund von Magie und Nethys meint es auch jetzt nicht gut mit ihm, sodass seine Versuche den Zauberstab zu aktivieren vergebens sind.

"NEIN" der Schrei entfährt Stugir, als er fassungslos mit ansehen muß wie Yekare und Lamur zu Boden gehen. Die Gier hatte sie wohl doch übermannt. Aber dieser Gedanke kommt ihm nur unbewußt, sein Körper reagiert sofort auf das Geschehnis. Er katapultiert sich, die Axt erhoben, nach vorne während seine Augen anfangen zu glühen, und die Hörner aus seinem Helm schießen. Voll Wut fährt seine Axt auf den Gegner nieder.

"Yekare, was zum Henker..." Ohnmächtig muss Akio mitansehen, wie die Händlerin ihrem sicheren Tod entgegenstrebt und im nächsten Moment von dem Konstrukt zu Boden geschickt wird. Und als ob das noch nicht genug ist, schickt sich auf einmal der sonst so stille und unheimliche Lamur an, den Retter für die junge Frau zu spielen. Doch auch der unheimliche Leichenfledderer hat dem goldenen Schnitter nichts entgegenzusetzen. Für einen flüchtigen Augenblick scheint das bleiche Orakel im Angesicht des Todes noch zu lächeln, aber da haben die Sinne des Beschwörers ihm wohl nur einen Streich spielen wollen. Und so sind es die Rufe Stugirs und Skarins, die den Tian-La wieder ins hier und jetzt zurückholen. Akio weiß was zu tun ist. Die Gesten, mit denen er diesen Zauber hervorruft, sind ihm mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Abermals schickt er Caturix gerüstet an die Front.

Dusan erfüllt dieser Ort mit purer Faszination. Zwar kündigte die Falle an, was die Gruppe erwarten konnte, aber auf den Anblick einer Stadt aus purem Gold kann sich keiner vorbereiten.
Aber nicht allein der Anblick von Gold trieb Dusan an, es war vor allem das Wissen darum, dass er sich durch die Ruinen einer alten Zivilisation bewegt, das ihn ins Staunen versetzt.

Noch mehr Respekt flösst Dusan jedoch der goldene Wächter ein, der ein wahres Artefak dieser Zivilisation zu sein schien. Soetwas in viel kleiner hofft der Kundschafter aus der Stadt bringen zu können, damit er beeindruckendes Zeugnis seine Besuches in seine Heimat bringen könnte. Einen vergoldeten Löffel brauchte kein Mensch.
Doch jäh wurde die Begeisterung von Dusan unterbrochen, als Yekare von Gier getrieben förmlich Selbstmord begeht.

Um seine Helfer zu helfen, stürmt auch Dusan in den Kampf, in der Hoffnung Yekare und auch Lamur zu helfen, der inzwischen auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen war.

Der Angriff des gehörnten Zwergs trifft auf die Rüstung des Goldenen Wächters und erzeugt einen tiefen Ton.  Ein Krachen von Metall auf Metall,  einige Spritzer flüssigen Golds fliegen durch den Schlag auf den Boden und erkalten sofort.
Eine Gefühlsregung ist bei einem Konstrukt nicht zu erkennen, aber seiner Aufgabe die Stadt des goldenen Todes vor Eindringlingen zu schützen  geht er mit all seiner Kraft nach.  Ein schleifen von Metall auf Metall ist zu hören als der Wächter mit seiner Hellebarde ausholt und mit aller verfügbaren Kraft auf den Zwerg einschlägt. Der erste Treffer verfehlt den Zwerg, umso gewaltiger ist die Wucht hinter dem Zweiten Schlag. Dieser trifft den Zwerg und hinterlässt neben dem normalen Schaden auch Verbrennungen. Ein Geruch von verbranntem Fleisch erreicht Stugirs Nase, als ihm bewusst wird das dies sein verbranntes Fleisch ist.

Die erwartete Hitze auf der Brücke ist nicht vorhanden. Die abstrahlende Wärme von dem Kanal aus flüssigem Gold war deutlich zu spüren, als man neben diesem stand und die Brücke noch nicht betreten hatte. Aber auf der Brücke ist von dieser Hitze nichts vorhanden.
« Letzte Änderung: 30.03.2011, 16:50:12 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #368 am: 31.03.2011, 12:48:01 »
Runde 2

Wie von Sinnen schlägt Stugir auf den Wächter ein, leider sind seine Schläge nicht präzise. Seine Hörner fliessen dabei allerdings in seine Angriffe ein, als wären sie schon immer Teil seines Körpers gewesen.

"Nur Waffen aus Adamant nützen etwas gegen dieses Konstrukt! Mit anderen Waffen wird es schwer, aber es ist nicht unmöglich!", erklärt Skarin und zieht während er etwas hinunter zum goldenen Wächter fliegt seinen Säbelzahnsäbel aus Adamant.
Und auch wenn Skarin viel von seinem Umgang mit dieser exotischen Waffe durch den Fall als Kleriker eingebüßt hat, bohrt der Meuchelmörder dank seiner guten Position seine Klinge tief ins Innere des golemartigen Geschöpfes, obwohl dieses schwer genau zu erkennen ist.
Zufrieden mit sich selbst, aber dennoch nicht zufrieden mit der aktuellen Kampftaktik, zumal Stugir einen harten Treffer einstecken musste und selbst schlecht Angriffe vollzieht, gibt der Chelaxianer weitere Instruktionen und Hinweise:
"Er kann uns übrigens nicht verstehen! Wir können uns also absprechen!
Außerdem solltet ihr Morita auf Euer Eidolon aufpassen, denn es wird sich verbrennen, wenn es den Wächter ohne Waffe angreift!
Und übrigens: Wenn wir es zerstören, wird es explodieren!"

Wobei die letzten Worte von Skarin sonderbar trocken und kalt wirken, obwohl der Thrune im Inneren hofft, dass es nun nicht noch mehr Verluste geben wird.
Sein Wissen über den Juwel des ewigen Goldes hält Skarin jedoch ersteinmal zurück.

Hávardur versucht währenddessen weiterhin seinen Zauberstab zu aktivieren, doch der aktuellen Ereignisse zerren wohl zu stark am Nordmann, weshalb es erneut nicht klappt.

Also heißt es vor allem auf den Beinen bleiben. Denkt Dusan, nachdem Skarin der restlichen Gruppe einige Hinweise zu dem Gegner gegeben hatte.
Sollte das Konstrukt also dazu übergehen ihn anzugreifen, hieße das für Dusan bestmögliche Verteidigung aufbauen und hoffen, dass vor allem Skarin mit seiner Adamantwaffe alles andere Regeln kann. Doch solange der Kundschafter noch nicht selbst Ziel eines Angriffes geworden ist, will er sein Glück versuchen, mit voller Kampfkraft vielleicht doch etwas Schaden anzurichten.
Genau diesem Grund holt er mit seinem Schwert und seinem Schild aus und probiert ohne große taktische Überlegungen aus, was er anrichten kann.

Die Angriffe des rasenden Zwergs bringen keine Erfolge und prallen an der Rüstung des Wächters einfach ab. Skarins landet mit seiner Waffe dagegen einen schweren Treffer, welcher den goldenen Wächter ins Wanken bringt. Die Angriffe des verrückten Inselbewohners gehen bis auf seinen letzten Schildschlag komplett fehl und dieser prallt fast bedeutungslos an dem massiven Konstrukt ab. Sein erster Angriff mit dem Schwert verfehlt Dusan nur aufgrund des Hitzeschimmers welche den goldenen Wächter rumgibt.

Nachdem die Gruppe den Wächter fast komplett umstellt hat, holt dieser mit seiner Waffe erneut aus und lässt die Hellbarde auf den Zwerg niedersauen. Dem ersten Schlag kann der Zwerg noch ausweichen, aber der Zweite trifft ihn erneut und hinterlässt auch dieses Mal neben den Wunden einiges an Verbrennungen.

Moritas treuer Freund entfernt sich von dem Wächter zum Schutze von Morita. Dieser ist mit einem Zauber beschäftigt welcher zum Nutzen der ganzen Gruppe beitragen wird. Als die letzte Silbe des Zauberspruches verklingt fühlt die Gruppe wie ihr Körper schneller als Normalerweise reagieren.  Selbst der voll gerüstete Zwerg fühlt sich leicht wie eine Feder in seiner Rüstung.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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« Antwort #369 am: 31.03.2011, 13:00:51 »
Runde 3
Wie von Sinnen prügelt Stugir auf das goldene Monster ein. Dass Sein Verstand gerade nicht arbeitet merkt man an den unpräzisen, kräftigen Schwüngen. Ob er Skarin überhaupt gehört hat ist nicht zu erkennen, da seine Schläge mit unvermitteltem Tempo auf den Gegner einprasseln. Gerade wähnt er sich einen Treffer mit dem Schild gesetzt zu haben, als er nur die Luft trifft, wo er noch den Gegner vermutete. Wie aus Frust senkt er seine Hörner zum Angriff und landet tatsächlich einen Treffer.

Beschleunigt in seinen Bewegungen dank Morita schlägt Skarin noch zweimal mit seiner Klinge nach dem goldenen Wächter, doch seine beiden Angriffe sind einfach mit der exotischen Waffe zu ungeübt und unkontrolliert.

Wütend über seine eigene Unfähigkeit lässt Hávardur Frostauge den gehassten Zauberstab einfach erst einmal fallen und zieht dafür seinen Bogen. Sekunden später spannt er den Bogen mit einem Pfeil in der Sehne und feuert den Pfeil gezielt ab, doch der Pfeil ist zu schwach um das goldene Konstrukt zu schädigen.

Mit aller Wut fliegt Stugirs Axt, durch Moritas Zauber beschleunigt erneut in einem Querhieb auf den Wächter zu. Alle Panzerung zum Trotz schneidet sie sauber durch den Wächter und zerteilt ihn dort wo bei Menschen die Hüfte liegen würde. Gold spritzt als er lächelnd ruft: "Adamant ist nicht alles!"

Der Wächter stürzt getroffen von dem Schlag mit einem lauten Scheppern auf den Boden.  Die Hitze um das leblose Konstrukt nimmt immer mehr zu, sein Körper glüht in einem starken Rot. Gerade als das rot immer heller wird und in einen gelben Ton übergeht explodiert der Körper des goldenen Wächters. Auf die Umstehenden spritzt flüssiges Gold und Metall und fügt schwere Verbrennungen zu.  Zurück bleibt ein immer noch glühender geschmolzener Klumpen aus Gold, Eisen und Metall mit einem Gewicht an die 250 Kilogramm.

Doch in diesem Kampf ist es nicht nur das Konstrukt welches sein Dasein mit dem Leben bezahlt. Jede Rettung für Yekare und Lamur ist zu spät, leblos liegen ihre mit Gold bespritzten Körper auf der Brücke.
« Letzte Änderung: 01.04.2011, 12:32:33 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #370 am: 01.04.2011, 02:46:01 »
Stugir gelingt es noch sich von der Explosion wegzudrehen, doch trifft der Schwall aus Gold und Hitze immer noch seinen Axtarm und fließt in die Ritzen seiner Rüstung. Aus einem Triumpfierenden Schrei wird ein wütender, welcher kurz darauf in einen Fluchen über die Schmerzen übergeht. Während sich seine Hörner zurückbilden, und er schwer zu atmen anfängt verfestigen sich einzelne Goldtropfen auf seiner Rüstung. Einen weiteren Fluch ausstossend tritt er gegen den Klumpen Gold und Metall. Auch wenn er ziemlich angeschlagen aussieht und sich Goldreste auch in sein Gesicht eingebrannt haben, ist das erste was er macht seine Axt von dem erkaltenden Gold zu reinigen. "Wächter aus flüssigem Gold. Irgendwie dekadent." sagt er zu sich selbst während er auf einen kleinen Klumpen in seiner Hand schaut. Anschließend schnüffelt er kurz daran und beißt sogar drauf. "Aber es ist echtes Gold, wie es scheint." Während er langsam wieder zu Atem kommt blickt er auf die Gefallenen nieder. "Womit die Insel ihre ersten Opfer gefordert hat. Gier und unüberlegtes Handeln. Und da sagt man uns Zwergen nach, wir wären stur und gierig." Er schüttelt den Kopf, und wie um seine eigenen Worte Lügen zu strafen wirft er den Goldklumpen den er in der Hand hat über die Brückenbrüstung in den Fluss aus Gold. "Was sollen wir mit ihnen machen? Sie in Gold beerdigen? Harhar. Was haltet ihr für angemessen, für euren Freund?" Erneut zeigt der Zwerg das er Druck mit Sarkasmus begegnet, und doch zeigt er Skarin und Havardur gegenüber einen Gewissen Respekt. Freundschaft war etwas was wichtig wahr, er war ein Zwerg ohne Gemeinschaft, und doch würde er wollen, dass die Riten eingehalten wurden.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #371 am: 01.04.2011, 11:43:52 »
Überrascht und heilfroh, dass dieser Kampf doch schneller endet als befürchtet, fliegt Skarin hinab auf die Brücke und raunt ein anerkennendes "Gut gemacht!" in Richtung des Zwerges und in Richtung von Morita für dessen Hastzauber, was er durch einen Blick in die Richtung des Zwerges und des Beschwörers unterstreicht.

Der Explosion durch die Zerstörung des Wächters ist der Assassine reflexartig und gekonnt ausgewichen ohne Schaden zu nehmen.

Und so lässt Skarin ersteinmal seine schwarzen Schwingen wieder verschwinden, steckt seine gezackte Waffe wieder weg, erspart sich eine Antwort auf die Sache mit dem Adamant und kniet sich neben seinen toten Gefährten Lamur.
"Leb wohl mein Freund! Ich habe wenige Freunde, aber du warst echt! Tut mir Leid, dass es nun so mit Dir endet und das ich die letzten Tage nicht freundlicher zu Dir war!
Grüße mir Deine Götter! Nun bist Du endlich zu Hause..."
, denkt sich Skarin weniger betend (da er selbst momentan gottlos ist) als sich von seinem Freund traurig verabschiedend, küsst den toten Halbelfen auf dessen Stirn und würgt seine Traurigkeit mit glasigen Augen zu der Menge Leid hinunter, welche Skarin bereits mit sich herum trägt.

Anschließend erhebt sich Skarin mit ernster Miene, aber nicht ohne zwei Andenken von seinem toten Freund an sich zu nehmen, denn die humanoide Hand, welche Lamur um seinen Hals getragen hatte und dessen Fähigkeiten Skarin kennt, stehen Skarin und dessen Innenleben gut zu Gesicht genauso wie der magische Umhang des Orakel, zumal Skarin's Umhang selbst in seinen Augen nicht mehr anzusehen und ertragbar war.[1]

Daraufhin beginnt Skarin streng zur Gruppe zu sprechen:
"Stugir hat mit seinen Worten recht! Wir sollten aus dem Tod unserer beiden Gefährten etwas lernen! Gier bringt uns den Tod!", wobei Skarin auf Yekare verächtlich zeigt.
"Zu viel Reichtum ist der Lehnsherrn Tod!"
"Und unüberlegtes Handeln ebenfalls!", wobei Skarin traurig auf seinen Freund Lamur zeigt, vor welchem sich Hávardur nun ebenfalls niedergelassen hat, um wenigstens noch den Heilstab zu sichern, welchen er Dusan mit den Worten "Ihr könnt ja mit so etwas bestimmt umgehen, Kundschafter..." überreicht und selbst die beiden Schriftrollen und die beiden Alchemistenfeuer des Knochenorakels an sich nimmt.[2]

Anschließend verabschiedet sich auch der Nordmann von seinem Gefährten und nickt vielsagend anschließend Skarin zu.
Ohne weitere Worte, ohne sich helfen zu lassen und ohne darauf zu warten, ob die restlichen Abenteurer noch etwas mit Lamur vor haben, überlassen Skarin und Hávardur daraufhin ihren Freund den flüssigen Goldfluten unter der Brücke, denn schließlich war es ihr Freund und niemand sonst hätte das Recht über seine Ausrüstung zu entscheiden, sich an seinen Sachen gütlich zu machen und ihn den Fluten zu überlassen als die beiden finsteren Männer.

"Wir sollten schauen, dass wir weiter kommen! Nehmt Euch, was ihr von der Händlerin mitnehmen wollt und übergebt sie dann ebenfalls dem flüssigen Gold, wenn ihr sie nicht irgendwie in einem magischen Rucksack mitschleppen wollt!", raunt Skarin kalt anschließend in Richtung der restlichen Gefährten, nachdem er wie Hávardur zugeschaut hat, wie Lamur's Körper im flüssigen Gold verbrennend untergeht.
"Scheiß Juwel des ewigen Goldes!"

Woraufhin Skarin seinen alten stinkenden und von Motten zerfressenen Mantel ablegt und ihn ebenfalls in den Goldfluss wirft, um anschließend den magischen Mantel des Halbelfen und dessen Schrumpfhandamulett anzulegen.
Der Geruch des Todes, welchen das Orakel schon vor seinem Tod mit sich getragen hat, liegt nun auch auf dem gefallenen Thrune.

Ein Geruch, welcher Skarin eigentlich ganz gut steht und passt.
 1. Ich trage es mir gleich ein!
 2. Bitte eintragen@Cayden und Dusan

Morita Akio

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #372 am: 01.04.2011, 19:05:11 »
Zum Glück hatte Skarin ihn rechtzeitig gewarnt und so konnte Akio sein Eidolon per telepathischem Befehl zurückrufen, bevor Caturix sich bei einem Angriff noch selbst verletzen würde. Ohnmächtig selber gegen das Wesen vorzugehen, wußte der Beschwörer nur noch eine Möglichkeit, den wackeren drei an der Front den Rücken zu stärken und mit großem Wohlwollen stellte er kurze Zeit später fest, dass der Hast-Zauber genau richtig war.
Als Stugir den goldenen Wächter mit einem mächtigen Axthieb besiegt, ist der Tian-La durchaus froh nicht in erster Reihe zu stehen.
Als die Explosion vorbei ist eilt Akio schnell zu den Nahkämpfern und bietet jedem einen seiner Heiltränke an: "Zur Erstversorgung und Blutung stoppen. Alles weitere muss dann mit den Zauberstäben gemacht werden."

Dann sieht er Skarin und Hávardur zu, wie sie den mittlerweile noch bleicheren Lamur in den goldenen Fluß werfen. Ob er sich so ein Ende gewünscht hat? So wird er wenigstens im Tode einmal über das ganze Gesicht strahlen...

Der Beschwörer löst sich von dem Anblick des untergehenden Orakels und widmet sich Yekare. Er kniet sich neben den leblosen Körper der Händlerin und schließt ihre weit aufgerissenen Augen, in denen sich immer noch die Überraschung über ihren plötzlichen Tod widerspiegelt.
Trauer breitet sich im Körper des Tian-La aus und für einen kurzen Moment schließt er die Augen: Ihr wart unvorsichtig, Freundin. Wer wird jetzt noch Skarin die Stirn bieten, in der entzückenden Art wie ihr es gemacht habt? Lebt wohl, möge Milani eurer Seele gnädig sein und sie auf ihrer Wanderschaft begleiten.
Dann öffnet Akio seine Augen wieder und schaut zu Stugir: "Nun Herr Zwerg, was kann Yekare euch vermachen? Ihr solltet als erster wählen dürfen."

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #373 am: 01.04.2011, 19:49:08 »
"Wenn ihr so fragt? Was hat sie den? Wie euch vielleicht aufgefallen ist, bin ich kein Magier, welcher in der Lage wäre selbst etwas herrauszufinden. Im Zweifel bin ich an Schutzgegenständen aller Art interessiert." Stugir war kein Freund von Leichenfledderei, aber sie alle hatten sich für ihren Auftrag ausgerüstet, und Lamur und Yekares Tod würden eine Lücke schlagen, die vielleicht mit ihrer Ausrüstung gemindert werden könnte. Die Heiltränke lehnt er mit einem "Sowas braucht man im Notfall, nicht bei diesen Brandwunden", schaut aber interessiert auf den Stab der zu Drusan geflogen war.  Warum nutzte Skarin ihn nicht selbst, er war doch zu Beginn der Reise dazu in der Lage gewesen. Wie von selbst wandert sein Blick zu dem Dunklen. War er auch er hier auf der Insel einem Alptraum begegnet?

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #374 am: 02.04.2011, 13:00:25 »
"Behaltet Eure Heiltränke!", antwortet Skarin gespielt freundlich in Richtung der Beschwörers, denn es fällt Skarin wohl weiterhin schwer dem Beschwörer absolut ehrlich und freundlich gegenüber zu sein.
Dabei lüftet er kurz seinen neuen Mantel, damit man darunter seinen Heilstab erkennen kann.
"Denn sowohl ich, aber nun auch Dursan - welcher ja scheinbar göttliche Zauber wirken kann, wenn man den letzten Kampf bedenkt und beachtet, dass jeder richtige Kundschafter mit magischen Gegenständen umgehen kann, haben einen Heilstab am Gürtel.", antwortet Skarin weiter, wobei er damit nichtwissend vielleicht Stugir's fragenden Gedanken beantwortet.

Wobei Skarin eine Handbewegung in Richtung des Kundschafters macht, dass er sich um die Heilung kümmern soll.
Denn Skarin lässt Dusan gerne den Vortritt und spart selbst kostbare Ressourcen.

Doch plötzlich zuckt Skarin kurz innerhalb eines Wimpernschlages zusammen und bleibt wie vom Blitz getroffen erstarrt stehen.
Denn es ist ein finsteres Flüstern, dass er in seinem Gehör und in seinem Kopf zu sich sprechen hört.
Ein Angebot, welches der gefallene Thrune in seiner misslichen Lage nicht abschlagen kann und ihm eigentlich auch ziemlich gut gefällt, denn seine Tugenden und seine Bestimmungen würden sich dadurch positiv ändern.

Ein teufelisches Grinsen huscht dem Chelaxianer für seine Gefährten unmerklich über das Gesicht, als er das Angebot akzeptiert und in Gedanken ein stilles Gebet als Schwur spricht.
Das Grinsen kommt erneut auf, als Skarin daraufhin ausprobiert, ob er magische Auren wieder wahrnehmen kann.
Mit Erfolg!

Zwar kann sich Skarin die ganze Sache nicht erklären, aber wie es aussieht hat Lamur bei einem seiner Götter wohl ein gutes Wort für Skarin eingelegt.
Zumindest beurteilt Skarin so die Situation und begründet es damit.

Seine Gefährten würde er jedoch davon nicht erzählen und lieber eine Lüge auftischen.
So schnell würde niemand merken, dass er kein roter Mantis mehr ist, sondern nun ein Bewahrer der Geheimnisse.

Und so wirkt der Assassine ersteinmal einen Zauber auf sich, um sich besser gegen die Hitze im Inneren der goldenen Stadt zu schützen.

Genauso wie Skarin die Geheimnisse von Tar-Baphon bewahren und schützen würde.

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