Galian nickte auf Selamins Worte hin und sprach "Folgt mir in gemäßigtem Tempo und etwas Abstand. Falls ihr mich wirklich einmal aus den Augen verlieren solltet, wird Skraching wissen, wie ihr meinem Weg folgen könnt."
Der Mörder wartete keine Antwort ab und huschte leise in die Dunkelheit davon, erfreut in der Stille der Nacht ein wenig für sichs ein zu können. Während er in Seitengassen spähte und nach Patroullien Ausschau hielt überlegte er, ob er nicht einfach verschwinden sollte. Die Anderen würden glauben man hätte ihn festgenommen, aber wenn sie ihrerseits tatsächlich festgenommen werden würden, wer konnte ihm dann garantieren, dass sie nicht von ihm erzählen würden? Und allzu sicher war er sich auch nicht, dass nicht vielleicht schon jemand wusste, dass er zu dieser Gruppe gehörte, ob er wollte oder nicht.
Es war also besser selbst dazu beizutragen, dass diese Leute nicht gefangen wurden und die Stadt sicher verlassen konnten und darüber hinaus bot die Gruppe auch Galian Schutz, sobald man aktiv nach ihnen suchen würde.
Der Assassine hinterlies an Häuserecken immer wieder die Markierungen, die er Skraching beigrabracht hatte, schaffte es aber fast immer rechtzeitig zu der Gruppe zurück zu kehren, bevor diese an die nächste Kreuzung gelangte und konnte von seinen gefährten den Weg selbst beschreiben. Schnell bemerkte er, dass es ihm gut getan hatte sich in den Tunneln ein wenig Ruhe zu gönnen. Er war schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen und nun musste er schnell und leise sein, während er die Straßen auf ihrem Weg erkundete.
Galian fragte sich, bis sie einen sicheren Platz zum Schlafen gefunden haben würden. Wenn alles gut ging würde es gleich auf ein langes Gespräch mit Ruick hinauslaufen und dann wollten sie sich auch noch um das Mädchen kümmern und für Galian selbst tat sich bis hierhin kein anderer Weg auf, als danach die Stadt zu verlassen... Er würde also noch einige Zeit wach und konzentriert bleiben müssen...