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Autor Thema: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig  (Gelesen 27805 mal)

Beschreibung: If darkness surrounds, the faithfull will always see the Emperers light.

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Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #300 am: 25.01.2011, 21:47:55 »
Fast hätte man das Flüstern überhören können, doch es lies Inigo unter der scheußlichen Stoffmaske die Haare zu Berge stehen. DIe Tonlage der Worte war grundlegend falsch und der Ex-ganger mochte nicht, was sie bedeuten mochte. In dem Versuch zu große Hektik zu vermeiden, drehte er sich am Absatz um und deutete den herankommenden Zivilisten sowie Zaddion und Hans, auf der der Aussichtsplattform abgewandten Seite des Containers in Deckung zu gehen.

Er würde mit dem Techpriester und den Zivilisten in Deckung bleiben, bis seine Kameraden die Lage bereinigt hatten und.. als der Ex-ganger an der Türe vorbeiging hörte er die Stimme des Sarge und erblickte aus den Augenwinkeln die starre Silhouette Trantors.
"Zum Henker damit - Inigo Hound mag vieles sein, aber niemand, der seine Freunde im Stich lässt..."

Inigo huschte mit einer leichtfüssigen Seitbewegung hinter Merice in den Container, die Stoffmaske ins Genick ziehend. "Ich hab eure Flanke, Judge, keine ..." Er huschte mit gezogenem Revolver neben Trantor in den Raum und ließ ein entsetztes Keuchen hören, als er die alptraumhafte Szenerie erblickte. "Thron hilf mir", betete er im Stillen, als eine Woge des Entsetzens über ihn hinwegschwappte. Dann ergriff ihn eine Woge des Zornes und er fasste seinen Revolver fester und mit wenigen Schritten trat er an den Metalltisch. "Inquisitor?", fragte der junge Mann mit leiser und doch energischer Stimme, während seine Finger an der verbliebenen Hand des Mannes versuchten einen Puls zu tasten.
"Dafür werden diese Ketzer büßen!"
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 21:54:37 von Inigo Hound »
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #301 am: 25.01.2011, 21:52:10 »
Auch Zekh war in Gedanken wie weggerissen... Vor nicht allzu langer Zeit, als er sich selbst diesen furchtbaren Werkzeugen konfrontiert sah... Merice Worte reißen ihn förmlich aus seiner Vergangen zurück in die schreckliche Szenerie der Gegenwart. "Jawohl Sergeant." In Windeseile umrundet der junge Blondschopf das Lazarett und macht bei der Türe in die nächste Kammer halt... dann neigt sich sein Kopf langsam bis sein Blick auf dem Mann auf dem Tisch fixiert bleibt. Es war das letzte was Zekh erwartet hätte doch der Mann blickt Inigo nach dessen Frage mit einem festen braunen Augenpaar tief in Augen. Obgleich Zekh nicht gerade für seine Menschenkenntnis bekannt, so spürt er sofort eine starke Aura, welche von der bemitleidenswerten Gestalt ausgeht. Mit einen Finger auf den Mann gerichtet teilt er den Akolyten, welche Großteils mit der Fassung ringen noch  mit: "Der Mann da, er lebt noch!"

Mit einer ruhigen und festen Stimme, beinahe so als wäre für den Mann alles in bester Ordnung antwortet dieser langsam: "Jawohl, so ist es, und so der Imperator es will noch lange genug um zu erfahren wer beim Thron den Wahnsinn besitzt sich hierher zu wagen."
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 22:04:10 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #302 am: 25.01.2011, 22:14:23 »
"Diener des heiligen Ordo, Meister, wenn auch nicht von eurem Format. Akolyten um präziser zu sein." Während er dem Mann antwortet, untersucht Inigo fieberhaft die Fesseln des Verstümmelten, sich darauf verlassend, dass die Ex-gardisten den angehenden Raum abklären. Halb um Trantor und Noah aus ihrer Lethargie zu reißen, halb aus Verlegenheit im Angesicht des Inquisitors war der Ex-ganger seinen Gefährten einen hilfesuchenden Blick zu. "Hilf mir mal einer mit den Fesseln hier"
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Trantor Stern

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« Antwort #303 am: 25.01.2011, 23:37:49 »
Wie ein Blitz durchzuckt es Trantor Stern, als die beeindruckende Stimme des Mannes durch den Raum dringt. Mit einem Schütteln entledigt sich der Ex-Arbitrator seiner unsichtbaren Fesseln, die den Mann so sehr zurück gehalten haben, dann macht er zwei Schritte, um an dem Tisch stehen zu bleiben.

Schnell entfernt Trantor die Fesseln auf seiner Seite des Mannes, wobei er versucht, abzuschätzen, wie sie den Inquisitor am besten Transportieren würden.
Denn eines schien Trantor zu wissen: Sie würden versuchen, den Diener des Imperators, der seinen Willen hier bewiesen hat, versuchen zu retten.

"Wir machen den Inquisitor abmarschbereit. Dann Ausrüstung aufnehmen und nichts wie raus hier."
Gerade legt Trantor eine der Unterarmfesseln beiseite, als er sich erneut in dem Raum umsieht und den anderen hinterher blickt, als diese den nächsten Raum zu sichern beginnen.

Noah

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« Antwort #304 am: 26.01.2011, 02:29:28 »
Die anderen Mitglieder der Gruppe betreten neben Noah den Raum und erst als Inquisitor Nasauth seine Stimme hebt, fällt die Starre von Noah ab. Er tritt an seinen Herrn heran, bemüht seine Fassung zu wahren... "Nasauth...", beginnt er zögerlich: "Thron, das ist vielleicht ein Zufall! Ich bin es: Noah." Seine Worte werden von einem hilflosen Lächeln begleitet. Er wirft kurz einen Blick auf Trantor und entscheidet, dass der Arbitrator lieber hier bleiben und er selbst den nächsten Raum in Angriff nehmen sollte. "Der Mann hat Recht, Nasauth: Wir bringen Euch hier raus." In Ermangelung weiterer Worte legt er dem Mann für einen Moment die zittrige Hand auf die Wange: "Der Glaube an Terra wird uns allen helfen, diese Prüfung zu überstehen", ist das Passendste, was dem Kleriker in diesem Moment einfällt. Immerhin ist es seine Rolle als Vertreter der Eklesiarchie, seinen Gefährten auch in der finstersten Stunde Zuversicht zu vermitteln. Mit einem Nicken beschreibt er das Zeichen des Adlers und überlässt den Inquisitor zunächst der Obhut von Inigo und Trantor.

Mit vorgehaltenem Revolver nähert er sich der zweiten Tür, öffnet sie und tritt hindurch, wenn Zekh und der Sarge bereit sind.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Zaddion

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #305 am: 26.01.2011, 09:59:56 »
Auf das Komando von Inigo reagierend gibt Zaddion das Zeichen an Erik und Emelie in Deckung hinter dem Container zu gehen, wobei er Hans etwas gröber hinter den Container zieht. "Wir warten hier, alles läuft nach Plan, wir wussten, dass wir auf Widerstand stoßen würden." An Hans gerichtet sagt er noch: "Ich würde keine Dummheiten machen, vorallem, wenn wir hier unsere Waffen finden."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #306 am: 26.01.2011, 18:39:02 »
Assassins Creed 2 Ost - 01 - Earth


"Es lässt mein Herz höher schlagen, zu erfahren, dass die Qualen nicht umsonst waren. Gesandte des heiligen Ordo, tretet näher und verschwendet keine Zeit an meinen Fesseln. Die einzigen Fesseln, die mich noch in dieser Welt halten, sind die Schläuche an meinem Körper und mein eiserner Wille, all dem noch einen Sinn zu geben."

Der Mann gönnt sich eine keine Pause um mit geschlossenen Augen einen tiefen Atemzug zu nehmen, ehe er mit seiner mächtigen und zugleich beruhigenden Stimme fortfährt welche die unheimliche Szenerie des Lazaretts in den Köpfen der Akolyten unwirklich und entfernt erscheinen lassen.

"Noah mein Schüler", er streckt seine einzige noch verbliebenen Hand nach dem Priester aus um dessen Hand zu ergreifen und freundschaftlich zu drücken, "ich weiß nicht warum du hier bist, aber es spielt auch eigentlich keine Rolle. Habt keine Sorge, in diesem Lazarett ist niemand mehr der euch Schaden will also lauscht. Meine letzte Handlung als Inquisitor soll es sein, euch, meine jungen Diener, mit einer Aufgabe von höchster Wichtigkeit zu betrauen. Auch wenn ich bis auf Noah niemanden von euch persönlich kenne, so weiß ich, dass es niemanden in diesem Universum gibt der besser geeignet wäre, denn wahrlich, ich fühle den Willen des Imperators, der euch in dieser finsteren Stunde hierher geführt hat. Es ist das Schicksal des ganzen Planeten, vielleicht sogar des gesamten Sektors, welches von nun an auf euren Schultern lastet. Lasst mich nochmal kurz Kräfte sammel….ich werde es euch erklären..."
« Letzte Änderung: 26.01.2011, 19:12:33 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #307 am: 26.01.2011, 20:10:45 »
"Meister, auch Zaddion, ein Techpriester in euren Diensten wartet draussen mit einigen Zivilisten, erlaubt, dass ich ihn hole" Inigo wartet die Antwort kaum ab und hastet die Maske wieder auf seinen Kopf ziehend nach draussen um zu den Verbliebenen zu hasten. "Wenn einer mit den Maschinen noch was drehen kann, dann er"

Der Ex-ganger verliert wenige Worte und gibt den draussen gebliebenen ein Zeichen ihm zu folgen. "Der Imperator ist mit uns - ihr müsst mir jetzt vertrauen und nicht zu genau hinsehen." , mahnt er noch einmal die Zivilisten und Hans, bevor er vor Zaddion zum Lazarett zurücktritt, ihm im übelsten Slang von Gunmetal-city mitteilend: "Der Inquisitor ist noch gerade so am Leben, und es ist kein hübscher Anblick. Hängt an dutzenden Schläuchen, vielleicht kannst du damit was anfangen.."
Er zögert kurz an der Schwelle des Containers und tritt dann vor der Gruppe ein, mit einer bestimmten Geste den Zeigefinger vor den Mund haltend, zur Stille mahnend. Trotz der scheußlichen Szenerie kommt ihm die Situation aufgrund der Willensstärke Karkallas mehr würdevoll denn schrecklich vor.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #308 am: 27.01.2011, 01:00:39 »
Alls alle seine Kameraden sich um den Inquisitor tummeln und das Sichern der Umgebung scheinbar vergessen, will Merice gerade zu einer Standpauke ansetzten. Doch die mächtige Stimme des Inquisitors erstickt den Versuch im Keim und gebannt lauscht er den sanften jedoch beunruhigenden Worten Karallas. Erst als er bemerkt wie Inigo Anstalten macht die Zivilisten in den Container zu holen kann er sich den willenstarken Worten des verstümmelten Inquisitors entziehen. Eilends tritt er in die Tür und versperrt damit die Sicht auf das Grauen im inneren. "Den Zivilisten sollten wir den Anblick ersparen. Und Hans braucht bestimmt nicht vernehmen was der Inquisitor zu sagen hat." Die Worte sind an Inigo gerichtet und so leise dass nur er sie vernehmen kann. Lauter wendet er sich mit einem keinen Wiederspruch erlaubenden Tonfall an Hans und die Zivilisten. "Ich werde mit euch hier heraußen bleiben." Insgeheim ist er froh diesen bizarren und besudelten Raum verlassen zu können, auch wenn er dem Inqisitor zu gern geholfen hätte. Aber er wusste das es dafür besser geeignete Leute in seiner neuen Gruppe gab als ihn. An Zaddion und Inigo gewannt meint er noch "Seht was ihr tun könnt. Wenn es eine Möglichkeit gibt den Inquisitor lebend hier heraus zu bringen, sollten wir es versuchen. Wenn nicht..." Eine vielsagende Sekunde sucht Merice nach den richtigen Worten. "...Macht ihm das Sterben so angenehm wie möglich." Wieder unterbricht sich Merice für einen kurzen Augenblich. "Und jemand soll die Räume nach Verwertbarem absuchen. Ich denke nicht dass uns noch viel Zeit bleibt. Und merkt euch was der Inquisitor zu sagen hat. Ich will später auch noch davon erfahren." Dann  wendet er sich den Zivilisten zu und schiebt sie etwas abseits des Containers in die Dunkelheit eines dampfenden Rohrgewirrs.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Noah

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #309 am: 27.01.2011, 08:15:53 »
"Schhhhh..." Noah legt die Waffen nieder und nimmt die Hand des Inquisitors in seine: "Schont Eure Kräfte, Nasauth. Dies hier sind fähige Männer. Von hier aus ist es nicht weit in die Freiheit. Wir werden Euch hier weg schaffen." Er ergreift die Hand seines Herrn fester: "Thron, ich will verdammt sein, Euch hier zurück zu lassen." Egal wie verstümmelt der Inquisitor auch sein mag; solang nur ein Funken Leben in ihm steckt, würden fähige Medici ihn retten können. Noah denkt an seinen rechten Arm, den er bei seiner Feuertaufe verloren hat. Mittlerweile spürt er beinahe keinen Unterschied... Er würde Nasauth nicht in diesem Loch zurück lassen.
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Zaddion

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« Antwort #310 am: 27.01.2011, 20:11:03 »
Mit stetem Schritt geht Zaddion in den ehemaligen Operationsaal, bei dem Anblick kommen ihm die Bilder aus seinem vorherigen Dienst an Karkalla wieder zum Vorschein, die Zerschlagung der Technohäresie auf der Holy Damnaition, die Latzerette des Schiffes waren übersäht mit amputierten Gliedmaßen und den schreienden dämonenbesessenen Opfern und doch wirkte es schrecklich auf Zaddion dieses Werkzeug benutzen zu müssen um Karkallah zu retten.

Der Maschinengeist gibt mir Kraft! Dachte Zaddion als er über den leblosen Körper stieg. Behutsam streifte Zaddion die Kaputze seines roten Umhangs zurück um sein Gesicht Karkallah zu enthüllen.

"Meister. Wenn ihr erlaubt werde ich versuchen euch transportabel zu machen, sodass wir von hier verschwinden können, jede Sekunde zählt."
« Letzte Änderung: 27.01.2011, 20:12:48 von Zaddion »
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #311 am: 28.01.2011, 12:11:21 »
Nachdem sich die Akolyten wieder um den ehrwürdigen Inquisitor versammelt haben erhebt dieser wieder seine feste Stimme: "Zaddion, du bist also noch am Leben, gut. Das macht es einfacher. Es rührt mich, dass ihr alle um mein Wohlbefinden besorgt seid, aber ich bitte euch, lauscht zunächst dem, was ich euch zu sagen habe, solange meine Sinne mich nicht verlassen haben. Erst dann unternehmt weiteres."
Der Brust des Inquisitor hebt sich schmerzhaft, als er ein weiteres mal tief Luft holt. Als er sich sicher ist, dass seine Worte und nicht sein Zustand seine ungeteilte Aufmerksamkeit haben, fährt er fort: "So will ich von vorne beginnen: Nachdem ich von meinen Informanten Berichte erhalten habe, dass eine Organisation, die sich das Biest Haus nennt, hier auf diesem Planeten Geschäfte mit Xenos macht, um für die kommenden Festlichkeiten besondere Attraktionen zu bieten, bin ich vor wenigen Tagen... es mögen 5 vielleicht auch 6 gewesen sein, im Namen der Inquisition gemeinsam mit 2 meiner treuesten Akolyten nach Quaddis gereist.. Da das Biest Haus auch für krumme Geschäfte mit Menschen- und Drogenhandel bekannt ist und viel zu lange Narrenfreiheit auf diesem vom Imperator- und Administorum-verlassenen Planeten hatte, habe ich beschlossen dem auf dem Grund zu gehen und für alle anderen, die denken sie können hier machen was ihnen beliebt, ein klares Zeichen zu setzen..."


Karkalla hält ein weiteres mal inne, als seine Atmung flacher wird. Auch wenn der Mann eine unmenschliche Willenskraft zu besitzen scheint, so kann er nicht gänzlich verbergen, dass seinen Körper heftige Schmerzen plagen.

"Bei den Ermittlungen, welche ich gemeinsam mit Zaddion und Hephikles, meinen beiden Akolyten, angestellt habe, bin ich jedoch über etwas unerwartetes gestoßen. Was im ersten Moment wie eine harmlose Sekte aussah, welche auf einen Planeten wie Quaddis nicht ungewöhnlich wäre, musste ich leider viel zu spät für mich als Heretiker-Kult entlarven. Thron, wie konnte ich nur so naiv sein. Sie nennen sich "Ascendi ad Veritas", "Die Pilger zur Wahrheit", ein Chaos Kult mit einem irren Anführer, ein Meister der Täuschung, ein wahnsinniger Chaos Hexer, der sich "der Reiher" nennt und eine grässliche Reihermaske trägt. Wenngleich wahnsinnig und äußerst brutal, so gehen sie verdammt gerissen vor, und daher war es mir nicht möglich herauszufinden, was ihr wahre Intention hier auf Quaddis ist. Was ich jedoch weiß, ist besorgniserregend, milde gesagt. Die Ascendi machen seit ihrer Ankunft auf Quaddis Geschäfte mit dem Biest Haus. Sie benutzen es, um Menschen hierher zu schmuggeln. Im Gegenzug versorgen sie das Biest Haus mit skurrilen Bestien, teilweise aus dem Warp persönlich, welche als Attraktionen in den den Arenen dienen, besonders jetzt zu den Festlichkeiten des Karnevalls an der Oberfläche. Lasst euch also nicht täuschen, das Biest Haus ist nur ein kleiner unbedeutender Fisch. Die Wahre Bedrohung geht von den Ascendi aus. Was die Ascendi mit den armen geschmuggelten Seelen machen weiß ich nicht, aber ich weiß worum es den Ascendi geht. Ich habe in den Archiven gelesen, das es eine uralte Legende gibt, welche sich um Quaddis, dessen Gründer, ein Freihändler namens Haarlock, und den dem Schwarzen Tyrranen, eine finstere Sonne hier in diesem Sektor, dreht. "Wenn die Uhr des Haarlock dreizehn schlägt, wenn die Gründer sich vereinen und die Sünde keine Grenzen kennt, dann wird das Licht der dunklen Wahrheit weichen und der schwarze Glanz des Nichts zum Aufstieg führen." Der Reiher hat diesen Satz immer und immer wieder gesagt, während er sich hier in diesem Raum mit mir beschäftigt hat. Vielleicht ist es alles Humbug, aber meine Erfahrungen mit dem Chaos und mein Gefühl sagen mir, dass der Reiher gestoppt werden muss. Die Einzigen, die noch verhindern können was auch immer die Ascendi vorhaben, dass seid ihr.... Der Karneval ist längst im Gange, und damit ist jede Verbindung nach und von Quaddis weg gesperrt."

„Zaddion, Noah und ihr anderen treuen Diener, dies soll von nun an eure heilige Pflicht sein!“

Nach einer weiteren sich kurz besinnenden Pause „Da ich mir nicht im Klaren bin was eurer Wissenstand ist, so bin ich für eure Fragen jetzt offen. Doch gewährt mir zunächst eine: Sagt Zaddion, Hephikles, er ist nicht hier? Was ist mit ihm geschehen?“
"The Emperor asks only that you obey!"

Zaddion

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« Antwort #312 am: 28.01.2011, 14:49:02 »
Gespannt hört Zaddion den Worten Karkallahs zu um dann von der urplötzlichen Frage wie von einem Wirbelsturm aus den gewohnten Gängen seiner Gedanken gerissen zu werden. Verlegen beugt der Techpriester den Kopf und entgegnet: "Es tut mir Leid. Ich konnte ihn nicht finden, ich wurde von den Häschern des Biesthauses gefangen genommen, kurz nachdem ihr mit befohlen habt unter zu tauchen. Vielleicht hatte Hephikles mehr Glück als ich und konnte verschwinden. Ich kann leider nicht sagen wie lange sie mich unter Drogen bewusstlos gehalten haben, aber sie verstehen sich darauf die Implantate eines Techpriesters gut zu verschlüsseln."
Zornig blinken einige Lämpchen an den Implantaten auf als würden sie verzweifelt versuchen aus den unsichtbaren Fesseln die auf sie gelegt wurden zu entkommen, doch der riesige Arm auf Zaddions Rücken bewegte sich keinen Milimeter.
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Inigo Hound

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« Antwort #313 am: 28.01.2011, 16:10:48 »
Bevor sich Merice mit den Zivilisten davonmacht, drückt Inigo fest die rauhe Hand des Veteranen. Als er Hans vor sich herschiebend in Richtung der Maschinen huscht, streift der kalte Blick des Ex-gangers den Rücken des Gefangenen. "Mittäter bei der Entführung und Folterung eines Inquisitors - ein rascher Tod wäre sogar eine Gnade für ihn".

Bei der Erwähnung des Reihers flucht Inigo verhalten: "Mit dieser elenden Vogel-fresse haben wir noch eine Rechnung offen - dem haben wir nämlich zu verdanken, dass wir hier sind. Und ich lasse mich von einem Leman Russ überrollen, wenn er nicht auch hinter dieser dämoneninfestierten Frauenleiche im Metallsarkophag steckt, die uns einen unangenehmen Besuch abgestattet hat, bevor wir in dieser "Testarena" einigen Chaoskötern zum Fraß vorgeworfen wurden.." Sich bewusst werdend, dass er gerade drauf und dran ist, den Inquisitor zu unterbrechen, senkt er sich leise räuspernd den Blick: "verzeiht..."
Während Inigo beherrscht den Ausführungen des Inquisitors folgt, huscht sein Blick über den toten Ketzer am Boden zur Tür in den angehenden Raum.

"Meister Karkalla, könnte es sein dass Hephikles uns geholfen hat? Wir haben einige Wachposten mit aufgeschlitzter Kehle vorgefunden, nicht unähnlich wie dieser Ketzerabschaum rätselhafterweise schon vor unserem Eintreffen ausgeblutet. Wir haben nur ein Schriftstück gefunden mit einer apokalyptischen Botschaft, ein Widower wurde auch erwähnt und Uhrschlag und schwarzes Licht der Höllen kam darin auch vor. Ach ja, und den Dolch mit dem das Papier gegen die Wand geschlagen war - Blonder, zeig doch dem Inquisitor mal den Dolch!"

Der Ex-ganger wirft nocheinmal einen Blick auf die Tür.
" Wir haben Anhaltspunkte darauf, dass unsere geraubte Ausrüstung sich hier in diesem Container befindet. Damit wollten wir uns über den Aufzug im Schutz der Dunkelheit davonmachen, nachdem der Meister vom Mars die Stromversorgung sabotiert hat. Wisst ihr, obs aus diesem Loch noch einen anderen Weg hinaus gibt?"
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Sjeg

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« Antwort #314 am: 28.01.2011, 18:53:45 »
Nachdem der Inquisitor ruhig verharrend den Ausführungen der beiden Akolyten Zaddion und Inigo gelauscht hat deutet er ein Nicken an: "Ich verstehe. Aber es wirkt nicht wie die Handschrift von Hephikles, wie Zaddion sicher bestätigen wird. Hephikles ist... etwas seltsam...aber er ist nicht der Typ der Ketzer aufschlitzen würde und sich danach nicht zu erkennen gibt... auch das Talent unbemerkt zu bleiben würde ich ihm nicht gerade zusprechen. Zeigt mir einmal diesen Dolch." Zekh reagiert ohne umschweifen und reicht ihn der noch verbliebenen Hand Karkallas. "Dieser Dolch trägt den Markel des Chaos... Es ist unmöglich der Dolch von Hephikles. Ihr solltet ihn hier lassen. Ich spüre die Aura die von ihm ausgeht... er vermag vielleicht den Verstand des Träger zu vergiften und schlimmeres.“

Zekh blickt schockiert in seine Hand und wischt sie beinahe panisch gefühlte hundertmal an seinem Arbeitergewand ab...

“Das alles klingt sehr rätselhaft für mich, aber ich erkenne ein gewisses Muster. Dunkle Omen, die dunkle Prophezeiung, eine Zusammenkunft finsterer Seelen, die große Sonnenfinsternis, der Karneval des Blutes, und ihr sagt Widower... auch von ihm habe ich bereits gelesen in den Archiven. "Der Hüter der Prophezeiung... der Widower... hält den Schlüssel zur Wahrheit in seinen Händen doch spricht er nur zu dem Schöpfer" Der Reiher hat irgendeinen kranken Plan, er benötigt sein Blut.. Haarlocks Blut... natürlich. Ihr gehört also zu den armen Seelen, die auf den Planeten geschmuggelt wurden, gemeinsam mit all den anderen... Blut… aber natürlich... für die Ascendi dreht sich immer alles um Blut... um die Ahnenreihe. Das seid ihr... der Reiher muss denken, dass in euren Venen Haarlocks Blut fließt – wahrscheinlich ist das hier alles von ihm inszeniert. Aber ihr seid ihm jetzt einen Schritt voraus… das muss so bleiben!“

"Wenn ihr den roten Käfigen entflieht und die Oberfläche erreicht, und davon bin ich überzeugt, dann müsst ihr Hephikles finden. Wenn er noch lebt, dann weiß er inzwischen sicherlich mehr. Fragt ihn, was man in dem neuten Stapel auf Prol findet. Er wird antworten "Die Leere". Hier drinnen sind wohl irgendwelche Waffen... nehmt sie an euch. Mögen sie Verderben über die Verdorbenen bringen", der Inquisitor hält abrupt inne um sich mit einem Stöhnen und schmerzverzerrten Gesicht an der Brust zu halten, wo ihm das Inquisitions-Sigel eingehämmert wurde.
« Letzte Änderung: 28.01.2011, 20:15:04 von Sjeg »
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