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Autor Thema: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig  (Gelesen 28355 mal)

Beschreibung: If darkness surrounds, the faithfull will always see the Emperers light.

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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #90 am: 07.10.2010, 22:25:29 »
"Gut gesprochen Pater. Ich für meinen Teil habe mich in der Rolle des Schwertes immer schon wohl gefühlt. Und dieser Dolch hier, er hebt den silbernen Dolch den er oben in der Kommandozentrale geborgen hat wie eine Trophäe in die Höhe, soll vorerst mein Schwert sein.“ Der Anblick des blonden Lockenkopfs in der für ihn viel zu großen Uniformierung, den Dolch so in beiden Händen gehalten als wäre es sein Schwert, wirkt etwas skurril. Würde man Zekh nicht besser kennen so wäre man glatt dazu geneigt den jungen Mann gnadenlos zu unterschätzen. Vieleicht ein Geheimnis seines bisherigen Erfolgs, beziehungsweise Überlebens. Vor allem an Inigo aber auch an den Rest der Gruppe gewandt: "Also ein Hinterhalt ja? Wo und wie gehen wir die Sache an?"

Will man sich nicht durch die unzähligen aber engen Maschinengassen hier überall zwängen, bietet sich nur ein wirklicher Weg an, der von hier aus zum Hauptgang führt. Dieser Gabelt sich einmal auf halben Weg. Wer immer also hierher will nimmt eine dieser zwei Gabelungen, wohl davon abhängig aus welcher Richtung er kommt. Die Stelle der Gabelung ist relativ Breit, bietet aber, soweit Inigo das gesehen hat, weniger Versteckmöglichkeiten und nicht den Vorteil einer darüberlegenden Ebene. Ein Hinterhalt am Hauptgang bietet so ziemliche alle Möglichkeiten, hat aber den negativen Aspekt, dass der Gang einfach extrem Breit ist, was es schwerer macht einen Gegner zu überrumpel. Zudem können potentielle Feinde aus zwei Richtungen kommen, vorausgesetzt es kommt hier überhaupt jemand vorbei.

Währendessen hat Merice die gefundene Karte studiert. Es war ein kurzes Studium, denn allzuschlau ist auch Merice aus den Bezeichnungen und der Art der Darstellung nicht geworden.
« Letzte Änderung: 08.10.2010, 00:06:01 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #91 am: 08.10.2010, 21:23:48 »
Inigo nickt bestätigend, als Noahs inbrünstige Worte über dessen Lippen kommen.

"Lassen wir sie bis hierher kommen. Wenn sich Zekh und ich bis in den Hauptgang vorwagen, sollten wir Ihnen danach heimlich folgen können. Danach lassen wir sie bis knapp hier vorrücken und machen sie bei einem vorher vereinbarten Punkt im Kreuzfeuer nieder. Sobald einer von Ihnen fällt könnten wir in den Nahkampf übergehen und den übergebliebenen Ketzer gemeinsam von zwei Seiten in die Knie zwingen. Der Überlebende kann schließlich befragt werden. Davon abgesehen bin ich definitv Fernkampf, Sarge, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Ohne Faustfeuerwaffe fühle ich mich nicht vollwertig."

Inigo erklärt gestikulierend und auf die Karte zeigend seinen Plan. Er holt kurz Luft und blickt alle in der Runde an, bevor er weiterfährt: "Sollten der Blonde und ich beim Vorrücken auf die Ketzer stoßen, lassen wir uns heimlich zurückfallen und wir beharken den Feind gemeinsam von hier aus - die beiden verfügbaren Ebenen werden uns das überlegene Terrain bieten. Ah und noch eins, wir sollten uns beeilen den Feind rasch niederzuringen - wir wollen auf keinen Fall, dass sie um Verstärkung ansuchen. Falls es keine Einwände gibt würde ich mit Zekh sofort nachdem wir den Punkt fixiert haben, auf welchem der Gegner hier angegriffen wird, aufbrechen um zu kundschaften. "
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Trantor Stern

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #92 am: 10.10.2010, 14:02:54 »
"Alles klar. Los geht's" antwortet der Arbitrator, die Schrotflinte von Noah entgegen nehmend.
"Tuchan, ihr begleitet die anderen hoch in die Zentrale. Solltet ihr weitere Feinde auftauchen sehen, gebt uns kurz Bescheid, wir kümmern uns um die anderen zuerst. Los."

Dann überprüft der Mann seine Waffe und nickt seinen Gefährten zu, dass nun der Kampf wartet.

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #93 am: 10.10.2010, 19:15:47 »
"Eine gute Idee Trantor, so haben wir jemanden der uns rechtzeitig warnt und ihr seit aus der Schusslinie.
Ein Schwert kann ich euch nicht bieten Pater. Aber in unserem Fall wird wohl auch ein Tischbein die Macht des Imperators vollstrecken. Wenn ihr mit so einer minderwertige Waffe zufriedenzustellen seit."
Mit einem verlegenen Lächeln hält Merice das blutige Tischbein dem Priester entgegen. "Es ist mir eine Ehre in so dunkler Stunde neben euch für das Imperium Blut zu vergießen."
Dann schüttelt er jedem seiner Kameraden noch einmal mit ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger die Hand. Ein Ritual aus Merice's alter Einheit, dass sowohl Inigo und Trantor als auch Zekh bereits kennen gelernt haben und Glück für den bevorstehenden Kampf bringen soll. Mit einem dankendem Kopfnicken nimmt er den von Zekh gereichten Revolver entgegen.
"Jeder weiß was er zu tun hat? Dann lasst uns hier der Schwertarm Terras sein und diese Ketzer in ihrem eigenen Blut ertränken! "
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #94 am: 11.10.2010, 14:49:47 »
Tuchan nickt Pflichtbewusst und mit breiter Brust ob der nicht unwichtigen Aufgabe die ihm von Trantor zugeteilt wurde: "Ihr könnt euch auf uns verlassen. An die anderen beiden Zivilisten gewandt: "Los Leute, ab nach oben!" Schnellen Schrittes zeihen sich die drei Zivilisten in die verlassene Kommandozentrale zurück.

"Gut also falls ihr in 10 Minuten noch nichts von uns hört... wartet einfach noch ein wenig länger." Mit diesen Worten verabschiedet sich Zekh und geht gemeinsam mit Inigo in Richtung Zentralgang, um dessen tollkühnen Plan in die Tat umzusetzen. "Ich bin jetzt nicht gerade der Beste was das Beschatten von Leuten angeht Inigo.", gibt Zekh zu, "...Vor allem nachdem mir diese Bastarde meinen guten alten Tarnumhang abgenommen haben! Aber ich werde mein bestes tun. Notfalls verlass ich mich einfach darauf, dass diese Bastarde nicht gut zielen.", grinst Zekh schelmisch. Als sie den Zentralgang in nicht weniger als einer Minute erreichen bietet sich Inigo das gleiche düstere Bild wie noch zuvor. Noch ist nichts zu sehen in den weiten Gängen des Maschinenjungels. "Ok was nun?"
« Letzte Änderung: 11.10.2010, 14:50:43 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Noah

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #95 am: 11.10.2010, 16:37:46 »
Noah nickt Merice langsam zu und deutet eine Verbeugung an, während er seine geöffneten Hände vor der Brust verschränkt und somit das Zeichen des Adlers beschreibt: "Der Imperator beschützt."

Mit der neuen Knochenwaffe verbirgt er sich in einem der tieferen Schatten zwischen den Maschinen und nimmt für ein gutes Versteck in Kauf, einen Moment länger bis zur Position des Hinterhaltes zu gelangen. Auch wenn der Lärm, der in dieser Halle dröhnt, wohl jedes Geräusch verschlucken würde; ein scharfes Auge hätte immernoch die Möglichkeit, die Krieger zu entdecken.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Trantor Stern

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #96 am: 11.10.2010, 20:00:45 »
Als die Zivilisten in die Kommandozentrale verschwunden sind, macht sich auch Trantor daran, sich hinter einen Stapel aus Kisten in Deckung zu begeben.
Schließlich kniet er hinter einem Rohrbündel nieder, welches senkrecht in die Luft führt. Die Schrotflinte in der Linken, bereitet er sich darauf vor, den ersten der Feinde zuerst mit der Faust nieder zu strecken, um ihn bewusstlos zu schlagen. Kurz fasst er sich beim Niederknieen an die Seite, in der er schwer verwundet wurde.
Doch dann beißt er auf die Zähne und wartet, in die Dunkelheit blickend.

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #97 am: 12.10.2010, 23:35:49 »
"Keine Sorge - in dieser Fabriksanlage werden wir schon geeignete Verstecksmöglichkeiten finden. Wir müssen ja nur weit genug im Hauptgang zurückweichen, dass wir die Ketzer noch in einen der Gänge verschwinden sehen. Bei dem Lärm hören sie uns nie - wenn wir unseren Abstand gut halten, bis die anderen das Feuer eröffnen sollte schon alles hinhauen... Auf dem Weg vorwärts nutzt Inigo geschickt die Deckungen die sich bieten und vermeidet das direkte Licht. Als er sich mit Zekh hinter einigen rostigen Stahlrohren niederkauert, dreht sich der Ex-ganger zu seinem Kumpanen um. Langsam fährt er sich mit der Rechten durch das struppige graue Haar. "Wir sollten hier verdammt vorsichtig sein - ich möchte wetten, dass diese Kameras auch an andere Bildschirme ihre verräterischen Beobachtungen senden."
Im Hauptgang angekommen versucht sich der Ganger zu orientieren. Von welcher Seite her würden die Ketzer auftauchen? An die vorspringende Maschinerie eines rumorenden Apparates gedrückt, huschen seine grünen Augen über die Umgebung und wandern auch nach oben. Ein Versteck in der Höhe wäre vermutlich das einfachste. "Wir sehen uns nach einem geeigneten Versteck um, mit Vorzug auf irgendeiner Konstruktion oben, ansonsten weichen wir in die Richtung zurück, aus der sie nicht kommen sollten. Halt auf jeden Fall die Augen offen, Blonder", gibt er Zekh zur Antwort, den Revolver locker zwischen den Händen hin und her wechselnd.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #98 am: 14.10.2010, 20:06:32 »
Den Revolver überprüfend folgt Merice Trantor hinter die Rohre um ihn einen Augenblick unter vier Augen sprechen zu können. "Ich denke wir sollten unseren Besuch von drei Seiten in die Zange nehmen, das setzt sie zusätzlich unter Druck. Wenn dann Inigo und der Neue aufschließen drehen sie egal wen sie angreifen einem anderen von uns den Rücken zu. Ich werde die Mitte nehmen und versuche entweder den Vorderen der beiden mit einem gezielten Schuss auszuschalten, oder wenn sie nebeneinander kommen den Linken, am besten wartest du mit deiner Attacke bis ich den ersten Zug gemacht habe, ich weiß ja das wir einen von ihnen lebend brauchen, aber der Zweite sollte so schnell wie möglich aus dem Weg geräumt werden. Klingt das nach deinem Geschmack oder hast du einen besseren Plan? Wenn es darum geht jemanden lebend zu erwischen vertraue ich lieber deinem Rat.
Ach ja, was hältst du eigentlich vom Neuen und von dem Priester? Denkst du wir können ihnen trauen?"
Mit einem Klacken fällt die Revolvertrommel wieder zurück ins Schloss. als Merice die Waffe mit einer energischen Handbewegung nach unten schwingt und dann über Kimme und Korn die Umgebung betrachtet.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #99 am: 15.10.2010, 17:21:28 »
"Drei Seiten klingt gut. Dennoch auf Kreuzfeuer achten. Klingt nach einem guten Plan. Ich kralle mir dann den zweiten. Ich denke, wir müssen ihnen vertrauen. Zekh haben wir vor der Entführung kennen gelernt. Er scheint bei den Streitkräften gewesen zu sein. Der Priester tut einen guten Job, die Zivilisten zu beruhigen. Das nimmt uns Last ab. Dennoch werde ich ein Auge auf die beiden werfen, keine Sorge." antwortet der Ex-Arbitrator seinem Gefährten, nickt ihm aufmunternd zu und bedeutet ihm dann, sich eine Position zu suchen.

Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #100 am: 15.10.2010, 18:40:14 »
Inception OST - 04 - Radical Notion

Während die Merice, Noah und Trantor wie besprochen ihre Positionen Nahe dem Eingang zur Kommandozentrale einnehmen und sich in den unzähligen Nischen und verwinkelten Gängen des Maschinendoms verbergen erklimmen Zekh und Inigo weiter abseits am Hauptgang eine rostige Wendeltreppe welche auf eine etwa 10 Meter erhöhte Zwischenebene führt von der aus man einen guten Überblick den breiten Weg unten ihnen bekommen konnte. Sie selbst waren von unten wohl nur sehr schwer auszumachen, was sie einer reihen von kaputten Lampen zu verdanken haben. Zunächst war bis auf die überwältigende Kulisse nichts Auffälliges zu sehen. Es vergingen einige Minuten, in denen die Akolyten diszipliniert ausharten. Jetzt war nicht der zeit für ungeduldiges oder vorschnelles Handeln, soviel war sicher. Eine falsche Bewegung oder ein auffälliger Laut und einer die Ketzer mögen sie bemerken und ihnen mit womöglich überlegenen Feuerwaffen schnell alle Lichter ausblasen. Dies war die Zeit des Wartens, des Lauschens und der Geduld... und sie sollte sich bezahlt machen.

Inigo bemerkt sie als erstes. Drei Gestalten, zunächst nur trübe Silhouetten am Rande seines Sichtfeldes gehüllt in den allgegenwärtigen Dampf der Maschinen. Erst als sie auf gute 50 Meter herankommen lässt sich erkennen das zwei der drei bewaffnet sind und offensichtlich eine Geisel in ihrer Gewalt haben, welche zwischen ihnen geht und eine schwarze Kapuze über dem Kopf hat und an den Händen hinter dem Rücken gefesselt ist. Gleichzeitig lässt sich eine leichte Abweichung ihr ihrer Richtung erkennen, denn sind die drei die letzten Meter noch geradewegs in der Mitte des breiten Korridors marschiert so haben sie nun leicht eingelenkt um in Richtung des Seitengangs zu kommen, welcher in Richtung Kommandozentralle, und in den für sie vorbereiteten Hinterhalts zu geraten. Die Gruppe kommt auf der ihnen auf der Seite jenseits der beiden V-förmigen Gänge entgegen, was es den beiden möglich machen würde einen anderen Ast des "V" zu wählen, welcher schließlich in den Weg Richtung Kommandozentralle mündet.

So leise wie nur eben möglich flüstert Zekh dem ex-Ganger entgegen welcher wie er auf dem Bauch auf dem Stahlgerüst liegt und über die Kannte lugt. "Da, meist du das sind die Kerle? Ich bin mir nicht ganz sicher ob das die vom Monitor sind aber sie tragen eindeutig diese Uniform." - Zekh zupft sich dabei an seinem eigenen viel zu großem Exemplar - "Nur scheinen die noch einen Gast zu haben".
« Letzte Änderung: 15.10.2010, 18:59:53 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #101 am: 15.10.2010, 23:28:43 »
Mit einer vorsichtigen Seitbewegung schiebt sich Inigo an Zekh heran und bringt seine Lippen näher an dessen Ohr, trotz des erheblichen Maschinenlärms war er sehr um Vorsicht, die Mutter des Erfolges, bemüht. "Das arme Schwein sollte wohl unser Schicksal teilen... Ich schlage vor wir schleichen Ihnen nach um ihr Tempo sicher halten zu können. Lassen wir Ihnen einen kleinen Vorsprung, dann folgen wir den Häretikern." Der Ex-ganger liegt gegen den Metallboden gedrückt und beobachtet den weiteren Weg der drei Gestalten. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck versucht er im künstlichen Licht der Anlage Details bezüglich der Bewaffnung und etwaiger Rüstung der Schergen auszumachen. "Imperator führe meine Kugeln, lass diese 4 Geschosse deinen gerechten Zorn zu meinen Feinden tragen" betet er mit stillen Lippenbewegungen während die feingliedrige rechte Hand erwartungsvoll mit der schweren Faustfeuerwaffe spielt.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #102 am: 16.10.2010, 20:24:41 »
Als die Gruppe näher kommt erkennt Inigo nähere Details. Die zwei Uniformierten sind stämmige Kerle und tragen ein Fleischerbeil an ihrer Seite. Ihre Uniform ist Blutverschmiert und ihr Kopf ist verdeckt von einer lockeren Stoffmaske welche über Gummibänder fixiert sind. An ihrer Seite sind außerdem zwei Pistolenhalterungen befestigt. Der vordere der drei hat seine Waffe noch darin stecken, während der hintere seine Pistole gezückt hat und ihren Gefangenen, der sich zwischen ihnen, damit bedroht. Die Gruppe verschwindet schließlich aus dem Blickfeld, als sie wie vermutet den Seitengang in Richtung Kommandozentrale nehmen.

"Jetzt oder nie", spornt Zekh Inigo und auch sich selbst am und so nimmt die Vorhut der Akolyten die Verfolgung der Gruppe auf. Es ist nun jeden Moment soweit. Scheinbar unbemerkt erreichen sie noch vor der Gruppe die V-Förmige Mündung, tauchen seitwärts hinter einem Assemblement an Rohren weg um dort schweigend zu verharren und zu beobachten wie die drei an ihnen vormarschieren ohne sie zu bemerken. Dann hält die Gruppe plötzlich inne als der vordere der beiden sein Vox-komm benutzt"P13/7, wir bringen den Mechaniker vorbei. Bitte bestätigen...". Als der Mann sichtlich keine Antwort bekommt wendet er sich um, um seinem Kollegen Bericht zu erstatten. "Die melden sich noch immer nicht. Sei auf der Hut." Der Hintere, dessen Maske komplett schwarz gefärbt ist, schultert seine Pistole in einer lockeren Körperhaltung: "Jaja, aber mach dir bloß nicht ins Hemd."

Trantor und Merice werden jetzt aufmerksam. Auch wenn der genaue Wortlaut zwischen dem Zischen, Rattern und Dröhnen der Maschinen auf diese Entfernung nicht erkennbar ist, so sind auf jeden Fall Stimmen zu hören.

Zekh blickt Inigo fragend an, als das Gespann schließlich weitergeht.
« Letzte Änderung: 16.10.2010, 21:19:43 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #103 am: 17.10.2010, 00:15:45 »
Mit einer routinierten Bewegung überprüft der Ex-ganger an ein rostiges Stahlrohr gepresst die Lage der Kugeln in seinem Revolver. Als er sich Zekh auf Flüsterdistanz nähert, glüht ein erwartungsvolles Feuer in seinen grünen Augen. "Wir warten bis der erste Schuss fällt, dann knöpf ich mir aus kürzester Distanz einen der Beiden vor, Hinterköpfe waren immer schon eine Spezialität von mir. Du schließt am Besten mit mir auf, Blonder, damit wir mit dem Verbleibenden Ketzer schnell auf Nahkampfdistanz kommen. Wir wollen ja einen zum Singen bringen. Und halt den Kopf unten, Blei unterscheidet nicht zwischen Häretiker und Imperiumstreuen."
Inigo versetzt dem seinem Kumpanen einen kameradschaftlichen Schlag auf die linke Schulter und wendet sich dann in Richtung der Ketzer, um Ihnen nachzustellen.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #104 am: 17.10.2010, 10:13:23 »
Kurz bevor Merice den an P13/7 adressierten Funkspruch abfängt hat er noch einmal seine Position gewechselt und ist etwa drei Meter hinter Trantor zwischen einem Gewirr aus Kisten, Müll und rostigen Rohren in Deckung gegangen. Das Knacken im Vox-Com und die darauffolgenden Worte lassen Merice aufhorchen.  Mit Gesten versucht Merice Trantor dsrauf aufmerksam zu machen dass sie es wohl mit drei Gegnern anstelle von zwei zu tun bekommen. Dann greift er in den schmutz der den boden bedeckt und verteilt ihn auf seinem Gesicht und Armen. "Sie dürfen uns so spät als möglich sehen. Diese Bastarde dürfen keine Chance haben. Wenn möglich sollten sie dierekt vor mir stehen, maximal 3 Meter entfernt." Merice stützt den Revolver auf einer der kisten ab und wartet auf sein Opfer.
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