• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang  (Gelesen 60021 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Endryth

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #135 am: 14.11.2010, 10:18:27 »
"In der Dämmerung können sie uns schlechter sehen, das ist wahr", warf Endryth ein, "allerdings entgeht uns dann vielleicht auch, falls jemand flieht. Shani, wie viele von uns könntest du denn unsichtbar machen?"

Shani

  • Beiträge: 68
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #136 am: 15.11.2010, 19:04:44 »
"Theoretisch könnte ich alle unsichtbar machen, aber dies würde mich in meinem Repertoire ernorm einschränken." antwortete sie Endryth während sie sich über die gezeichnete Karte von Mrasserr beugte.

"Es erscheint mir sinnvoller Mrasserr und Nomo unsichtbar zu machen, am günstigens wäre ein kleines Feuer innerhalb der Mauern um Verwirrung zu stifften um dann die Wache auszuschalten, sodass der Rest durch das Tor nachrücken kann."

Endryth

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #137 am: 16.11.2010, 14:19:49 »
"Maske, bleibst du als Artellerie im Hintergrund? Du hast doch bestimmt Sprüche mit großer Reichweite."

Mystral Wolkenglanz

  • Moderator
  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #138 am: 17.11.2010, 10:56:42 »
Während ihr euch unterhaltet und eure Schlacht plant, wandern die abendlichen Schatten der Bäume, immer länger werdend, über die Klippen etwas empor. Auch die Steilwände werden immer dunkler, als mehr und mehr von ihnen im Schatten liegt. Bald wird die Sonne untergegangen sein, und kurze Zeit darauf wird nur noch das Mondlicht eure Pläne bescheinen.
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Ansuz

  • Beiträge: 1085
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #139 am: 17.11.2010, 23:57:28 »
Als er Mrasserr nahen sah, erhob sich Trajan aus den Büschen und begann damit, Zweige und Moos von seinem Umhang zu klopfen. Den Ausführungen seines Leibwächters folgte er aus den Schatten heraus. Einige Momente lang starrte er ihn an, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Rashemi widmete und auch seinen Worten lauschte.
“Mädchen, mach den Halbling und meinen geschätzen Berater...“, begann er und musterte dabei den Katzenmenschen, bevor er weiter sprechend unter einem Baum hervortrat. “...unsichtbar! Ich erwarte, dass ihr den Wächter ausschaltet, ohne Aufmersamkeit zu erregen. Dann gebt uns ein Signal. Die Dämmerung wird unser Verbündeter sein. Haltet euch fern, wenn wir uns nähern!“
Seine Stimme klang ruhig, fast tonlos. “Geht zu den Pferden. Macht sie los, spornt sie an. Vermeidet Feinkontakt zugunsten eines späteren Überraschungsangriffs. Wir werden sie von zwei Seiten bedrängen. Je näher sie zusammen stehen, desto besser! Betrachtet diese Räuber als eine Schafsherde mit schnellen Pferden, wenn es euch hilft!.“
Weiteres Geplänkel war nicht vonnöten. Ohne ein weiteres Wort drehte sich um, schlang den Umhang um seinen Leib und lief in Richtung Lager los. Auf Diskussionen ließ er sich ebenso gern ein wie auf Inkompetenz.

Endryth

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #140 am: 18.11.2010, 08:47:57 »
"Bin gespannt, wie die beiden den Wächter eliminieren wollen, ohne dabei sichtbar zu werden", raunte der Binder Shani zu. "Und von welchen zwei Seiten will er angreifen? Da führt nur ein beschissener Weg rauf."

Nichtsdestotrotz freute er sich aber darauf, dass es jetzt bald losging.

Shani

  • Beiträge: 68
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #141 am: 18.11.2010, 12:00:50 »
"Mädchen am Arsch." knurrt Shani nachdem Maske verschwunden ist. "Natürlich gerne eure Maskeheit."

Schnell dreht sie sich Mrasser und Nomo zu: "Ihr habt etwas über fünf Minuten, dann werdet ihr so oder so sichtbar. Vielleicht legt ihr erst ein kleines Feuer und schaltet dann den Wachmann aus, falls er noch am Tor steht so vermeidet ihr, dass ihr verfrüht sichtbar werdet."

Sie dreht sich nochmal um und blickt in Richtung Eripera um, diese scheint keine Einwände zu haben.

"Sagt mir bescheid wann ihr soweit seit dann können wir loslegen." Shani wartet nur auf ein Zeichen der beiden Späher und belegt sie dann mit einem Unsichtbarkeitszauber.

Mrasserr

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #142 am: 18.11.2010, 12:27:15 »
Mrasserr raunte dem Halbling zu: "Errsst die Wache. Du von hinten ich von vorne. Ich zuerrsst. Nach Möglichkeit ssollte err nicht schrreien. Also Kehle trreffen."
"Flammen werrden dass Ssignal ssein, dass derr Weg frrei isst. Wenn derr Plan mißlingt und die Wache schrreit, werrden wirr da oben kämpfen damit ihrr hochkommen könnt." teilte er den restlichen Mitgliedern mit. Er war bereit und blickte zu Nomo ob der noch etwas hinzufügen würde.

Nomo

  • Beiträge: 149
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #143 am: 18.11.2010, 13:07:47 »
Da kristallisiert sich ja tatsächlich sowas wie ein Plan heraus., denkt Nomo während er die Ausführungen des Maskenträgers stumm abnickt.
Aber irgendwie glaubte er nicht, dass diese Wache der einzige sein sollte, der das Tor im Blick hat. Hatte Endryth nicht vorhin etwas von einem Magieanwender im Lager gesagt? Was wenn es noch unsichtbaren, magischen Schutz gab, oder wenn der Vertraute von ihm versteckt neben dem Tor saß? Nein, Barden hatten doch keine Tiervertraute, oder?
Es war ja auch egal, die Denker ihrer Gruppe würden schon alle Eventualitäten bedacht haben und einen Späher ohne Mitspracherecht einfach mit Details nicht unnötig belasten wollen. Und wenn wirklich etwas schief laufen sollte, würde Nomo sich schon in Sicherheit bringen können. Mehr zählte hier eh nicht.

Auf Mrasserrs Blick hin schüttelte der Halbling den Kopf und nickte dann Shani zu.
Hoffentlich ist diese Wache nicht allzu wachsam...
"Verflucht!"

Endryth

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #144 am: 18.11.2010, 18:35:42 »
Endryth schüttelte den Kopf. Er hielt die geplante Vorgehensweise der beiden Scouts für ziemlich töricht. Von dem Katzenmenschen hatte er ja nicht unbedingt Besonnenheit erwartet, aber den Halbling hätte er intelligenter eingeschätzt.

"Wollt ihr den Vorteil der Unsichtbarkeit wirklich so schnell wieder aufgeben, indem ihr mit eurer ersten Aktion angreift? Das mit dem Feuer legen halte ich fuer eine gute Idee, Shani. Dann sind erstmal alle abgelenkt, und falls die Wache doch auf ihrem Posten bleiben sollte, könnt ihr sie immer noch ausschalten. Wenn ihr die Wache als ersten tötet, sehen euch sofort alle und stürzen sich auf euch. Bis wir dann hochgerannt sind, ist das Tor wahrscheinlich schon wieder zu."

Mrasserr

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #145 am: 18.11.2010, 21:54:56 »
"Und ihrr haltet unss von sso dämlich anzugrreifen wenn die Ssituation sso ist wie ihrr ssie schilderrt?" zischte der Katzenmensch dem Binder zu. "Vielleicht wollt ihrr dann dorrt hochschleichen an die Frront. Ich werrde euch dann nicht begleiten." Mrasserrs Zähne blitzten auf. "Oderr ihr überrnehmt das Kommando von Masske?"

Mystral Wolkenglanz

  • Moderator
  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #146 am: 19.11.2010, 11:52:21 »
Als alles gesagt war, konnte Shani dann ihre Unsichtbarkeitszauber auf Maske und Nomo wirken. Beide verschwammen kurz und wurden dann innerhalb weniger Sekunden völlig durchsichtig. Nur, wer ganz genau hinschaute, konnte erkennen, wo sie das Gras nieder drückten oder einen Ast bewegten, wenn sie nicht vorsichtig waren.

So getarnt, schlichen sich die beiden möglichst lautlos und rasch durch das Unterholz, im Hinterkopf die Ermahung Shanis, dass die Unsichtbarkeit nicht ewig halten würde. Sie kamen gut voran, rasch erreichten sie den Felsweg und gingen ihn langsam empor. Nun hieß es vorsichtig sein, denn auch wenn sie unsichtbar waren, ein plötzlich losgehender Kieselsteinschauer oder ähnliches wären sicher verdächtig genug, um ihre Arbeit weit zu erschweren. Vorsichtig machten sich die beiden an den Aufstieg.[1] Währenddessen gingen die anderen am Waldrand in Stellung, wie Maske es angeordnet hatte.[2]
 1. Leise Bewegen und Entdecken von euch beiden, bitte.
 2. Unsichtbarkeit: 5 Runden abgelaufen, 45 Runden verbleibend.
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Mystral Wolkenglanz

  • Moderator
  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #147 am: 19.11.2010, 17:56:14 »
Die beiden Kundschafter kommen langsam, aber gut den steilen Pfad hinauf. Immer wieder müssen sie kurz langsamer werden, um keine Steine loszutreten, und vor allem Nomo, der sich nur auf seine Diebesfähigkeiten verlassen muss und nicht durch eine quasimagische Ausbildung unterstützt wird, hat hier und da leichte Probleme. Ihr seid euch nicht ganz sicher, wo derzeit der andere von euch ist, ein Nachteil der Unsichtbarkeit. Tatsächlich ist, für den Betrachter der Unsichtbares sehen kann, erkennbar, dass Mrasser und Nomo recht nah beieinander sind. Der Leonide ist dennoch ein wenig schneller und erreicht den Wächter zuerst. Nomo kommt zu der Zeit um die letzte Kurve und schaut paranoid an sich hinab, dann zu der Wache, die sich lässig auf ihren Speer lehnt und von alledem nichts mitkriegt. Gerade gönnt sich der Halbling ein dünnes Lächeln, da passiert das Unglück. Dadurch, dass er seinen Fuß nicht sehen kann, tritt er ausversehen nicht neben einen der kleinen Steine auf dem Pfad, sondern genau darauf. Der Stein springt etwas knirschend zur Seite weg. Die Wache runzelt daraufhin die Stirn und blickt irritiert in die Richtung des Geräuschs, aus ihrer bedächtigen Ruhe gerissen.

Mrasser sieht hinter der Wache, durch das offene Tor, dass das Lager nicht sonderlich im Alarmzustand ist. Tatsächlich scheint gerade Essenszeit zu sein, eine kleine Gruppe der Räuber hat sich um das Lagerfeuer versammelt und isst gerade aus hölzernen Tellern eine Suppe, auch im Holzverschlag brennt derzeit Licht.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 14 Runden abgelaufen, 36 Runden verbleibend.
« Letzte Änderung: 19.11.2010, 18:22:17 von Mystral Wolkenglanz »
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Nomo

  • Beiträge: 149
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #148 am: 20.11.2010, 17:53:23 »
Vor Schreck zuckte Nomo unwillkürlich heftig zusammen.
Verflucht! Das musste ja passieren, das war so klar, der holt die anderen und macht uns fertig. Verflucht, was machen wir jetzt?
Vorsichtig zog er sein kleines Schwert aus der Scheide. Dann ging er noch vorsichtiger und wachsamer auf die Wache zu.
Sie kann mich immer noch nicht sehen, ich bin unsichtbar. Wenn sie wüsste wo ich wär könnte sie auch gar nichts machen, weil sie mich nicht sieht. Die einzige Möglichkeit ist es, sie schnell zu erledigen, damit sie nicht noch misstrauischer wird., beruhigte er sich selbst.
Hinter der Wache angekommen hielt er sein Schwert zum Zustechen bereit und wartete auf Mrasserrs Zeichen. Sein kleines Halblingherz pochte so heftig, dass er meinte es würde jede Sekunde seinen Brustkorb sprengen und dadurch den Plan vollkommen zunichte machen.
"Verflucht!"

Mrasserr

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #149 am: 20.11.2010, 18:34:38 »
Mrasserr erstarrte in der Bewegung als der Halbling das Geröll auslöste. "Ruhig bleiben." ermahnte er sich selbst. Jetzt hier oben wog er die Chancen ab. Wie gut war die Wache von innen zu sehen. Auch warf er einen Blick zum Himmel, sich des Vogels erinnernd. Sie würden eine knappe Minute brauchen, damit die anderen bei ihnen waren. War ihr ursprünglicher Plan durchführbar? Würde sich die Wache schnell genug beruhigen? Sied er los gezogen war hatte er seine Herzschläge gezählt. Viel Zeit blieb ihnen nicht doch die Einschätzung mußte er treffen. Und dennoch entschied er sich ein paar weitere Momente zu warten, um die Situation einzuschätzen.

  • Drucken