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Autor Thema: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang  (Gelesen 59185 mal)

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Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #270 am: 20.01.2011, 19:00:04 »
"Wohin wurden die Sachen gebracht, und von wem?", mischte sich der Binder ein, da Mrasserr die Fragen auszugehen schienen.

Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #271 am: 21.01.2011, 13:01:21 »
Offenbar haben sie jemanden gefunden, dachte Nomo, während er das unleserliche Buch erstmal wieder beiseite legte und zur Truhe ging um sie zu öffnen. Doch zuerst untersuchte er sie etwas genauer. Der Elf schien im vorsichtig genug sein Hab und Gut mit Fallen zu sichern, seien sie auch noch so primitiv. Er besah sich die Truhe also genau, klopfte vorsichtig die Wände ab und strich über das Holz. Dabei achtete er darauf, ob ihm etwas ungewöhnliches auffiel.[1]
 1. Suchen: 21
"Verflucht!"

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #272 am: 21.01.2011, 19:14:04 »
Nomo begutachtete die Einzelheiten der Truhe aufs genauste. So gelang es ihm, gerade als er dachte, die Truhe wäre sicher, doch eine Unregelmässigkeit zu erkennen. In dem Schloss der Truhe scheint ein Mechanismus hinzugefügt zu sein, welcher wohl ausgelöst wird, wenn das Schloß ohne seinen Schlüssel geöffnet wird. Was genau der Mechanismus auslöst, kann Nomo aber nicht sagen, jener ist scheinbar im inneren der Truhe angebracht. Es ist seiner Einschätzung nach möglich, aber schwierig, diesen Mechanismus auszuhebeln.[1]

Währenddessen singt die Gefangene weiterhin, während ihre Miene zunehmend blasser wird. "Ein Mann, mit einer Narbe im Gesicht. Ich glaube, er ist mit Entelach befreundet. Der Elf meinte gestern, sein Freund würde irgendwann in nächster Zeit wieder hierher kommen. Er bringt immer einen Haufen kräftiger Kerle mit, und sie schleppen den Kram davon." Sie macht sich noch daran, den Mann in allen Einzelheiten, die ihr einfallen zu beschreiben, wobei sie vermutlich auch Zeit schinden will.[2]
 1. Disable Device 20 um die Falle zu entschärfen
 2. Weisheitswürfe bitte von allen außer Nomo, SG 18
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #273 am: 21.01.2011, 20:33:48 »
"Du solltesst bessserr nicht verrssuchen Zeit zu sschinden. Werr eilt zurr Rrettung?"[1]Bei diesen Worten packte er ihren Kopf. Eine Hand legte er auf ihren Mund während er mit der anderen eine der Nadeln durch ihr rechtes Ohrläppchen stieß.[2] Es war wichtig dass sein Opfer ihn ernst nahm, und nicht auf den Gedanken kam ihn durch plappern aufzuhalten. Sie bekamen die Informationen die sie brauchten, eine genauere Beschreibung erübrigte sich. Mit einer der Nadeln langte er hoch in Richtung der gefesselten Hände. Dabei kam er ihrem Gesicht sehr nahe und leckte eine Tropfen Blut von ihrem Nacken. "Das Narrbengessicht. Wieviele Leute brringt err mit?" Die Beschreibung des Fremden hatte irgendetwas in seinen Gedanken aufblitzen lassen. Er kannte diesen Mann. Aber wo hatte er ihn zuletzt gesehen? In seinen Gedanken ging er den letzten Zehntag ernuet durch, in der Hoffnung dass ihm die Erinnerung erneut kam. Vielleicht war dies seine Chance aufzusteigen. Oder er konnte den anderen erpressen. Neue Möglichkeiten taten sich ihm auf.
 1. Wis 22
 2. 1 TP Schaden
« Letzte Änderung: 22.01.2011, 20:20:44 von Mrasserr »

Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #274 am: 23.01.2011, 12:34:34 »
Während die da draußen ihren Spaß mit dem Gefangenen hatten kümmerte Nomo sich darum die Falle an der Truhe zu entschärfen. Selbst wenn er sie versehentlich auslöste: Was konnte jetzt noch schlimmstenfalls passieren?[1]
Zufrieden stellte er fest, dass die Falle entschärft war und begann nun das Schloss zu knacken.[2]
 1. Mechanismus ausschalten: 22
 2. Schlösser öffnen: 21
« Letzte Änderung: 23.01.2011, 12:35:10 von Nomo »
"Verflucht!"

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #275 am: 29.01.2011, 13:49:59 »
Die Gefangene schreit gedämpft auf, halb vor Schmerz, halb vor Angst, als es beginnt aus ihrem Ohrläppchen zu bluten. "Aah.. Bitte.. Ich weiss nicht! Vielleicht ruft er das Narbengesicht! Er bringt immer ein halbes Dutzend Männer. Aber nicht immer dieselben! Sie tragen Masken und lange Mäntel, ich kenne sie nicht!"

Währenddessen ist es für Nomo die leichteste Übung, die Falle zu entschärfen und das Schloß zu öffnen. Als er dann vorsichtig den Truhendeckel öffnet, sieht er, was hätte passieren können. Die Falle ist auf der Innenseite mit einem Tonkrug verbunden, der der Aufschrift nach Alchimistenfeuer enthält. Hätte er die Falle nicht entschärft, oder die Truhe größeren Erschütterungen ausgesetzt, wäre ihr Inhalt vermutlich wertlos geworden.

Jener Inhalt konnte sich aber sehen lassen. Die Truhe war zweigeteilt. Eine Hälfte enthielt scheinbar die persönlichen Gegenstände des Elfen, vor allem Kleidung, allerdings auch ein kleines Kästchen mit Schminkutensilien. Die andere Hälfte bildete wohl das Lager der wertvollen Dinge, die die Gefangene erwähnt hatte. Einige gefaltete Lagen Seide bildeten die unterste Schicht, in feinem Blau gefärbt. Ein kleines Beutelchen darauf enthielt einige glänzende Edelsteine, und zuletzt lag obenauf eine Art Amulett an einer silbernen Kette, ein geschliffener, bläulicher Kristall.[1]
 1. Beute: Verkleidungsset, Meisterarbeit.
Mehrere Kleidungssets in Elfengröße, gute Qualität
4 gefaltete Bahnen Seidenstoff (Schätzen für Wert)
Ein Beutel Edelsteine (Schätzen für Wert)
Ein Kristallanhänger (Schätzen für Wert)
« Letzte Änderung: 29.01.2011, 13:50:50 von Mystral Wolkenglanz »
Caela sanguine nigra,
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Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #276 am: 01.02.2011, 11:35:48 »
"Dann lasst uns zuersteinmal gucken, dass wir hier wegkommen. Vielleicht sollten wir nicht einem alarmierten Narbengesicht begegnen." sagt sie nachdem sie das gefundene Geld eingesteckt hat und die beiden Langschwerter Meisterarbeit und die beiden Kompositbogen auf Eriperas Pferd geschnallt hat.

"Mrasser du hast fürs erste genug gespielt es reicht erstmal." kurz hielt sie inne, sie schien erst jetzt zu bemerken, dass sie die ganze Zeit befehle gab, während Maske und Eripera nichts mehr sagen. Kurz schaut sie in Richtung Eripera, da diese keine Anstalten macht ihr Gehabe zu kommentieren zuckt Shani nur mit den Schulter und zieht ihren Schal nochmal zurecht.

"Abmarsch."

Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #277 am: 02.02.2011, 13:37:26 »
Ungläubig schaute der Katzenmann auf Shani, dann wanderte sein Blick weiter auf Maske und Eripera. Er hatte doch gerade erst angefangen, und jetzt sollte er schon wieder aufhören? Verstand diese Frau nicht worum es hier ging? Nervös zuckten seine Leftzen als er bemüht ruhig fragte: "Wie ihr wünscht Herrin. Und die Gefangene?" Ein feiger Rückzug, das war es was sie vorhatte. Innerlich bebte Mrasser. Und vor solcher Feigheit mußte er katzbuckeln.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #278 am: 02.02.2011, 21:38:52 »
Fast hätte Endryth laut losgelacht, als er Shani das Kommando übernehmen hörte. Das Nesthäkchen schien erwachsen zu werden.

"Das Mädel hat recht! Wir sollten hier nicht länger als nötig auf dem Präsentierteller stehen."

Etwas leiser, so dass nur Mrasserr und Shani es hören konnten, fügte er hinzu:
"Allerdings sollten wir im Wald in der Nähe bleiben. Vielleicht kommen wirklich ihre Verbindungsleute, und wir schnappen so die Hintermänner."

Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #279 am: 06.02.2011, 22:20:56 »
"Töte sie oder nimm sie mit, dann bist aber du für sie verantwortlich. Wir werden uns im Wald in der Nähe aufhalten und gucken ob dieses Narbengesicht hier auftaucht."

Shani geht in Richtung Tor und lässt ihren Blick über den nahen Wald schweifen, unweigerlich denkt sie daran, dass das Narbengesicht vielleicht sogar schon da unten sein könnte. Außerdem muss sie nicht mit ansehen wenn Mrasser die Gefangene tötet, nicht dass Shani einen schwierigen Magen hätte, aber trotzdem stand ihr der Sinn gerade nach anderem.

"Kommt."
« Letzte Änderung: 06.02.2011, 22:21:41 von Shani »

Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #280 am: 08.02.2011, 00:07:47 »
"Dein Glücksstag heute Mädchen." brummte Mrasserr scheinbar niedergeschlagen der Gefangenen zu und began seine Werkzeuge einzupacken.  Anschließend löste er das Seil und lies die Gefangene zu Boden gleiten, nur um sie kurz darauf auf die Knie hoch zu ziehen und hinter ihrem Rücken das Seil von den Handschellen zu lösen. Sobald er das Seil wieder verstaut hatte schaute er sie nocheinmal kurz an, bevor in einer fließenden Bewegung sein Schwert in seine Hand schnellte und auf ihren Nacken niedersaußte. Anschließend ließ er kurz Flammen an seiner Klinge aufflackern um sie zu reinigen. Schnell noch die Handschellen an sich genommen war er anschließend auch schon wieder abmarsch bereit.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #281 am: 08.02.2011, 14:16:48 »
Der Binder packte noch die erbeuteten Kettenhemden in seine Satteltasche, dann ging er zu den Pferden der Räuber, band sie los und führte sie zusammen mit seinem Braunen zum Tor, wo er neben Shani stehen blieb und ebenfalls über den Wald blickte, um vielleicht doch den Vogel des Elfen zu erspähen.

"Nomo, du Nichtsnutz!", rief er nach hinten, "Kommst du auch noch? Was treibst du denn da in der Hütte so lange?"

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #282 am: 14.02.2011, 11:18:44 »
Nomo, dessen Augen scheinbar besser für Stoffe als für Geschmeide geeignet sind, ist der Meinung, dass die Stoffbahnen, jede für sich, mindestens 100 Goldmünzen. Seide musste aus dem fernen, östlichen Kara-Tur importiert werden.  Wer zu so schlechten Zeiten jedoch sich Seidengewänder schneidern lässt, kann der Halbling allerdings schwerlich sagen. Zu den Edelsteinen und dem Anhänger fällt ihm wenig ein.
 
Die Gefangene selbst hatte kaum die Zeit, das erleichterte Lächeln auf ihren Lippen wieder zu verlieren, bevor ihr Körper auch schon, von seinem Kopf befreit, leblos zu Boden fiel. Wenn man betrachtete, was Mrasser eigentlich mit ihr vorhatte, war es wohl wirklich ein Glück für die Frau, aber es war unklar, ob sie diese Überzeugung teilte.

Nebenher wurde eure Beute, abgesehen von dem, was Nomo fand, auf eurem Pferd verstaut. Das Lager lag leer und mit einer deutlich höheren Anzahl von Leichen als vorher vor euch. Eure wachsamen Augen konnten in dem Wald nichts ungewöhnliches erkennen, allerdings konntet ihr euch ja auch recht gut vor den Blicken der Wache verstecken.

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Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #283 am: 14.02.2011, 20:59:18 »
Nomo freute sich über den wertvollen Stoff, ärgerte sich aber, dass er es wohl kaum vor den anderen würde verbergen können, wenn er mehrere Bahnen Seide mit sich herumtrug. So ließ er lediglich den Kristall an der Kette in eine seiner Taschen gleiten, den Beutel mit den Edelsteinen nahm er in die rechte Hand und klemmte sich das Buch unter den linken Arm. Dann ging er hinaus zu den anderen.
Mürrisch schaute er Endryth an.
"Das hier gefunden.", sagte er knapp und warf ihm den Beutel mit den Edelsteinen zu, als ob er sich vor ihm rechtfertigen müsste. Das Buch streckte er kommentarlos der Chefin hin. Sie würde die Schrift entziffern können.
"Da drin is' noch Seide und 'ne Harfe.", bemerkte er tonlos, nachdem ihm das Buch abgenommen wurde und deutete mit dem Daumen auf die Hütte.
"Verflucht!"

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #284 am: 15.02.2011, 14:19:09 »
"Wieso hast du die nicht gleich mitgebracht? Soweit ich weiß, ist Seide recht kostbar. Hier, Shani, halt mal!"
Mit diesen Worten drückt Endryth der Hexenmeisterin die Zügel der Pferde in die Hand und geht zur Hütte. Als er an Nomo vorbeikommt, hält er diesem den Edelsteinbeutel vor die Nase und blickt dem Halbling streng in die Augen.
"Sicher, dass das alles ist?"[1]
 1. Sense Motive 17

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