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Autor Thema: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang  (Gelesen 59231 mal)

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Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #60 am: 11.10.2010, 10:11:26 »
Bevor Eripera ihre aufmunternde Ansprache hielt. Grinste Shani Endryth breit an.
"Warum solltest du dich über eine Klippe wiederfinden? Ich glaub ich mag dein Pferd. Wenn solltest du dir Gedanken machen über dein hübsches Gesicht wenn ich ein paar tiefhängende Nadelbaumzweige finde."

Nachdem drei ihrer Kumpanen ohne Pferde erschienen sind, wendet sie sich an Eripera: "Bei Bedarf kann ich noch für Pferde für den Rest sorgen, dies würde aber mein Reperoire an Zaubern für heute deutlich einschränken, du musst es wissen."
« Letzte Änderung: 11.10.2010, 13:22:56 von Shani »

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #61 am: 11.10.2010, 19:39:25 »
Gemeinsam marschiert beziehungsweise reitet ihr dann durch die Stadt gen Westen. Pferde werden keine beschworen, vor allem, weil ein plötzlich auftauchendes Ross einiges an Aufmerksamkeit erregen würde. Die Leute schauen euch hinterher, seid ihr doch ein recht stattliches, schwer bewaffnetes Grüppchen, aber niemand wagt es, euch zu lange aufzuhalten. Zu sehr sprechen eure entschlossenen Gesichter, beziehungsweise Maskes Maske, hinter der selbiger immernoch leidend das Gesicht verzieht, dass ihr niemand seid, mit dem man sich anlegen will. Ausserdem, schwer bewaffnete Trupps waren in Scardale Town, diesem langsam in die Anarchie abgleitenden Ort, keine Seltenheit. Tatsächlich werdet ihr Zeugen, wie ein einigermaßen wohlhabender Mann von mehreren ausgehungerten Gestalten in eine Gasse geschleift und da offensichtlich ausgeraubt wird. Die Passanten ignorieren den Zwischenfall und gehen eilig weiter.

Ihr erreicht, nachdem ihr etwa zehn Minuten durch die Stadt und vorbei an einigen Ruinen von ehemaligen Stadthäusern gelaufens eid, das Westtor der Stadt. Jenes ist, im Gegensatz zu der Stadtmauer direkt daneben, noch in gutem Zustand und wird von insgesamt fünf Bewaffneten bewacht, welche das Wappen der cormyrischen Armee auf ihren Waffenröcken tragen. Die ernste Bewachung wird in ihrer Effektivität nur darin gemindert, dass rechts vom Tor die Stadtmauer durchbrochen ist. Ein grober Holzzaun ist der einzige Ersatz für diesen Mauerabschnitt, mehr wurde noch nicht für seinen Wiederaufbau getan. Dies ist größtenteils daran geschuldet, dass die in diese Richtung benachbarte Garnison sembitischen Ursprungs ist. Cormyr und Sembia standen sich noch nie wirklich nahe. Immerhin Kutschen müssen jedoch durch das Tor, wollen sie in die Stadt.

Ihr könnt schon von einiger Entfernung sehen, wie die Cormyraner bei eurem Anblick etwas unruhig werden und ihre Haltung straffen, ihr Hauptmann, ein kräftig gebauter, braunhaariger Mensch Anfang Dreissig, kommt etwas aus dem Schatten des Torhauses und stellt sich euch entgegen. "Helm zum Gruße! Aus welchem Anlass wollt ihr die Stadt verlassen?" fragt er in eure Richtung, ohne jemanden anzusehen, seine Haltung verrät, dass er bereit ist, beim Anzeichen von Ärger seine Waffe zu ziehen.
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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #62 am: 11.10.2010, 22:36:28 »
Lässig mit federnden schritten, sein Schwert nach wie vor auf dem Rücken, verläßt Mrasserr seinen Platz neben Maske am Ende der Gruppe und geht in einem Kreis um die Gruppe herum und entfernt sich dabei einige Schritte vom Pulk. Dabei ruht sein starrer Blick auf einem der einfachen Wachsoldaten.[1] Ein Kampf war nicht auszuschließen, aber er war vermeidbar. Mrasser selbst war es egal wie sie aus der Stadt rauskamen, sie würden keine Zeugen zurück lassen. Trotz allem war eine breitere Front das was er bevorzugte, man konnte nie wissen wo der nächste Magier steckte. Und es war nicht seine Aufgabe hier Verhandlungen zu führen. Er würde bei solchen Aktionen nur Ärger beschwören.
 1. Sollte es zum Kampf kommen: Duel of Wills

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #63 am: 11.10.2010, 23:33:34 »
Um deinen widerlichen Gestank nicht mehr ertragen zu müssen, beantwortete Endryth gedanklich die Frage des Hauptmanns. Immer diese wichtigtuerischen Militärholzköpfe ...
Nach außen hin zeigte er selbstverständlich nur ein freundliches Lächeln und wartete auf die Antwort seiner Anführerin.

Eripera

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #64 am: 12.10.2010, 00:23:44 »
Eripera war nicht in Stimmung sich von diesem Torwächter in dieser Art und Weise behandeln zu lassen. Aber sie musste im Hinblick auf ihren Auftrag so diplomatisch wie möglich sein - ein Kampf sollte zu vermeiden sein, dachte die junge Frau bei sich.

" Gut dass ihr hier am Tor die Stellung haltet. Ich glaube keiner würde es gutheißen, wenn hier jeder rein und raus käme. Was unser Grund betrifft diese Stadt zu verlassen, diese Frage beantworte ich euch gerne. "

Eripera schenkte dem Mann ein freundliches Lächeln, bevor sie fortfuhr

" Auch wir müssen unser Tagwerk verrichten und auch wir unterstehen Befehlen wie ihr euch denken könnt. Wollt ihr wirklich eure kostbare Zeit damit verschwenden jemanden zu kontrollieren bei dessen Betrachtung ihr, mit eurem jahrelang geschulten Blick, sicher in wenigen Augenblicken erkennen könnt, dass wir keine Gefahr für die Stadt, ihre Bewohner und letztlich euch darstellen. Also vertraut auf euer Urteil ! Wenn die Stadtoberen euch nicht vertrauen würden und nicht genau wüssten, dass ihr der beste seid um diese wichtige Aufgabe zu bewältigen, wäret ihr wohl dazu bestimmt worden den Speichellecker für einen dieser adligen Möchtegerns zu spielen, die immer auf die einfachen Soldaten wie uns beiden herabsehen "

Auch jetzt bleibt das Lächeln bestehen aber Eripera achtet genau darauf, dass sie dabei nicht übertreibt um den Torwächter nicht doch noch zu verstimmen.
Altruismus - das ist meine Vergangenheit
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Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #65 am: 12.10.2010, 00:32:25 »
Der Wachhauptmann erwidert Eriperas Lächeln ein wenig verwirrt, als sie ihn so mit Komplimenten überschüttet, trifft aber scheinbar bei ihm genau den richtigen Nerv. "Natürlich wollen wir euch nicht aufhalten, wir haben nur die Aufgabe, säuberlich Buch zu führen. Sagt uns einfach, wessen Befehl ihr untersteht, und ihr könnt passieren."

Währenddessen verlor der Wachsoldat das Starrduell gegen Mrasser innerhalb von weniger als fünf Sekunden.
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Ansuz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #66 am: 12.10.2010, 05:35:55 »
Verstimmt beobachtete Trajan, wie der Kaufmann in eine der zahlreichen Gassen gezogen wurde. Genau solche Überfälle konnte er nicht gebrauchen, zumal ihn Banes Fluch weiterhin plagte. Zwar fühlte er sich bereits besser, aber bei weitem nicht so aufmerksam wie sonst. Er hatte die Kerle nicht einmal bemerkt, bevor sie ihre Beute schnappten und wie ein Rudel Wölfe fortschleppten.
Dafür war ihm der Blick des Rashemi keineswegs entgangen. Derlei Dreistigkeiten duldete er ausschließlich, da die Belustigung des Barbaren berechtigt war.
Das Laufen half, ihn langsam wieder klarer denken zu lassen. Seine Umgebung gewann an Details, ohne in einer schmerzenden Lawine aus Eindrücken über ihn einzubrechen. Im Schatten seiner Maske blitzten blaue Augen jedes Mal auf, wenn er eine Ansammlung von Menschen ausmachte. Bewusst lief er stets schräg vor Mrasserr, um ihm nicht die Sicht zu versperren.
Das Geräusch der beschlagenen Hufe auf dem Pflasterstein veranlasste ihn zunehmend dazu, missbilligend auf die Rücken der Reiter zu starren. Es erinnerte ihn an Suzail und die dortigen Purpurdrachen mit ihren hochgezüchteten Streitrössern und der Unmenge an Wimpeln, die wie Brautschleifen an ihnen flatterten. Als wäre das nicht genug, trippelte der Halbling vor ihm herum, als sei er eine verfluchte Werratte.
Die Situation ließ Trajan zunehmend ärgerlicher werden, was sich insbesondere an einem zügigeren Schritt äußerte. Um sich abzulenken, begann er über den vergangenen Abend nachzudenken. Hatte er irgendetwas erfahren, was Bedeutung für seinen eigentlichen Auftrag hat?

Vor dem Stadttor angekommen sah er sich mit den Farben Cormyrs konfrontiert. Sofort schärften sich all seine Sinne. In seiner ungeliebten Heimat war er ein gesuchter Mann, überführt zahlloser Morde und auf Caladneis Liste persönlicher Grolle im oberen Drittel angesiedelt.
Äußerlich gelassen zog er die Kapuze seines Umhangs über den Kopf, ließ den Stoff um seinen Körper gleiten und senkte den Blick.
Stumm lauschte er dem Dialog, innerlich überrascht über die Eleganz, die die Halbdrow an den Tag legte. Ihre Worte amüsierten ihn, zumal sie den tumben Wachmann zu becircen vermochten. Vielleicht steckte doch ein Fünkchen Potenzial in ihr. Das mochte sie mit ihren nächsten Worten beweisen.

Eripera

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #67 am: 12.10.2010, 11:02:45 »
Eigentlich hatte Eripera gedacht, dass sie diese Information nicht würde aufdecken müssen. Um dieses Ziel zu erreichen hatte sie den Wachmann am Tor umschmeichelt und ihm einige Komplimente gemacht.

Na ja, dann muss ich wohl

dachte sich Eripera, drehte sich aber nocheinmal nach ihren Leuten um.

" Seht ihr das nenne ich Pflichtbewusstsein und allzeit bereit "

Schlussendlich wandte sie sich dem Torwächter zu.

" Meine Auftraggeberin ist General Darkhopes "

war die knappe Antwort.
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Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #68 am: 12.10.2010, 11:18:12 »
Endryth ließ in diesem Moment seinen Vogel machen, was er wollte, und war voll auf den Wachtrupp vor ihm konzentriert. Sollte diese Situation doch noch eskalieren? Er konnte es sich eigentlich nicht vorstellen, da das Ein- und Ausmarschieren von Truppen nichts Besonderes war in Scardale Town. Allerdings konnte man sich in dieser Stadt zur Zeit auf nichts verlassen - zuviel Vertrauen in die Dinge konnte den Tod bedeuten.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #69 am: 12.10.2010, 14:12:14 »
Der Hauptmann schaute jetzt garnicht mehr so freundlich, auch wenn keine offensichtliche Feindseeligkeit in euren Gegenübern aufblitzte. Der Hauptmann schaute eher ein bischen enttäuscht, vielleicht weil soeben seine Hoffnung zerstört wurde, die Wichtigkeit seines Postens mit Eripera nochmal ausführlicher unter vier Augen zu besprechen. Er stockt kurz, tritt dann aber zur Seite und winkt das Grüppchen vorbei. "Gut, weitergehen. Eine sichere Reise, es heißt, die Banditen würden diese Straße wieder unsicher machen." Mit diesen Worten sprach er die Gruppe wohl an wie jede beliebige Reisegruppe, es klang etwas auswendiggelernt. Auch die anderen Wachpersonen räumten das Tor, sodass hier hindurch gehen konntet.
« Letzte Änderung: 12.10.2010, 14:12:44 von Mystral Wolkenglanz »
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Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #70 am: 13.10.2010, 14:25:40 »
Da brauchen die Großen schon Pferde um mit Nomo schritthalten zu können und der Maskenträger hat einfach keins.
Naja, dann wird das halt eine gemütlichere Reise, denkt er sich grimmig und geht schnellen Schrittes voran.
Nach einigen Metern bleibt er stehen, schaut sich aufmerksam um und wartet bis die anderen nachkommen. So macht er das die kommenden Meilen, bis ihm etwas Seltsames auffällt.
Kann ein langer Tag werden...
"Verflucht!"

Eripera

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #71 am: 13.10.2010, 14:43:20 »
Eripera will den Torwächter nicht in unnötige Gespräche verwickeln, deshlab nickt sie Diesem nur knapp zu und dreht sich dann zu ihrer Mannschaft um.

" Los gehts "
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Mrasserr

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« Antwort #72 am: 13.10.2010, 16:33:04 »
Während die Gruppe sich durch das Tor bewegte, bewegte sich auch Mrasserr auf selbiges zu. Eigentlich schien sein Weg genau auf den Wachmann zu zu führen den er gerade nieder gestarrt hatte. Weiterhin starrte er auf jenen nieder und ließ ein leises "Feigling." hören in dem Moment als er an ihm vorbei ging und wieder an Maskes Seite trat.
Sobald es dann auf die Starsse hinaus ging, ließ er sich wie üblich ein Stückchen zurückfallen. Hier hinten hatte er einen guten Überblick und obwohl der Halbling so nervös war, vertraute er dessen Sinnen. Wer Gefahr überall vermutete war selten überrascht. Aber auch er hielt Augen und Ohren offen, gewappnet auf alles was kommen mochte.

Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #73 am: 13.10.2010, 16:58:56 »
Sobald die Gruppe außerhalb der Sichtweite der Stadt war wurde es ihr zu blöd. Zwar würde ihr hergezaubertes Reitpferd nur sechs Stunden da sein, aber das waren immer hin sechs Stunden die sie nicht laufen musste.

Kurz blieb sie stehen und starrte auf die Straße unter ihr während sie leise einige Worte vor sich hin nuschelte und mit Händen in einer komplizerten Zeichen machte. Ein Stück vor ihr tauchte plötzlich leichter Nebel auf, der sich in die Form eines Pferdes presste. Nach wenigen Augenblicken stand eine pechschwarze Stute vor dem Mädchen. Sacht strich Shani der Stute über die Nüstern und stieg dann auf.

"Sag mir bescheid wenn du vorhast mit offenen Augen zu schlafen. Gestern Nacht zuviel getrunken, hä?" grinste sie Endryth breit an.

Endryth

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« Antwort #74 am: 13.10.2010, 18:46:09 »
"Du solltest dir lieber wünschen, mir nicht zu begegnen, wenn ich betrunken bin!", grummelt Endryth zurück, während sein Blick weiterhin immer wieder ins Leere abgleitet.
"Wer weiß, auf welche Ideen ich dann komme ..."

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