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Autor Thema: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang  (Gelesen 59240 mal)

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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #105 am: 25.10.2010, 16:26:04 »
Zu Maskes plänen nickte Mrasserr nur. "Lass mich nur wieder wieder die Drecksarbeit machen. Und du kannst deine zerstörische Arbeit fortsetzen. Aber wehe ich werde zu deiner Zielscheibe. Dann bin ich über dir, ungeachtet jeglicher Befehle."
Aus eigenem Antrieb bewegte er sich zu dem Halbling, wahrscheinlich sein Angriffspartner im inneren des Lagers. Intuitiv passte er sich dessen Begungsmuster an und begann leise mit ihm zu reden. "Deine Meinung? Bei dem Lärm die die anderen machen werden, sollten wir in dem Lager mindestens einen Gefangenen machen. Wieviel Zeit werden wir brauchen?" Nicht das ihn die Meinung des Halblings wirklich interessierte, aber wie meist währen sie die Speerspitze, diejenigen die sich wirklich in Gefahr bringen mußten. Ein wenig Gemeinschaftsgefühl war nicht da nicht verkehrt. Und der quirlige Kleine verstand mit seinem kleinen Schwert umzugehen.
« Letzte Änderung: 25.10.2010, 17:07:24 von Mrasserr »

Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #106 am: 25.10.2010, 16:47:16 »
Nomo zuckte leicht zusammen, als der Katzenmensch, der einzige, der ebensowenig sprach wie der Halbling, ihn anredete.
"Ich weiß nicht wie viele da sind.", antwortete er. "Zwei Pferde klingt nicht viel, aber je nachdem wieviel Fußvolk anwesend ist könnte es länger dauern. Der Gefangene dürfte kein Problem werden, wenn sich die Großen nur etwas zurückhalten."
Dass Mrasserr nicht gerade kleiner als die anderen, sondern eher noch größer war überging Nomo. Er war froh einen Kämpfer dabei zu haben, der nicht ganz so menschlich war, wie die anderen und der es verstand ruhig zu sein.
« Letzte Änderung: 25.10.2010, 18:58:06 von Nomo »
"Verflucht!"

Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #107 am: 25.10.2010, 16:59:11 »
"Am liebsten hätte ich den Barden. Der würde uns so manches Liedchen singen." Mrasserr liess erneut seine Zähne sehen, als er breit grinste. Allerdings sind solche Leute schwer zu beeinflussen, und ihre Stimmen sind Waffen. Merkt euch eins: Sollte jemand in einem Kampf anfangen zu singen erledigt ihn. Ausser es ist einer dieser elenden Zwerge. Die singen scheinbar immer wenn sie in den Kampf ziehen. Aber das ist nicht unsere Art zu kämpfen nicht wahr?"
« Letzte Änderung: 25.10.2010, 17:07:45 von Mrasserr »

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #108 am: 25.10.2010, 17:37:45 »
Als Endryth mit der Krähe über die Lagerpalisade steigt, sieht er, wie die Räuber sich immernoch im Lager befinden und sich in einer kleinen Gruppe in der Mitte des Lagers versammelt haben. Sie alle betrachten den Boden des Lagers, auf dem der Elf mit seinem Rapier etwas in den Dreck zeichnet, vielleicht einen Schlachtplan oder soetwas. Endryth fliegt etwas näher... dann blickt der Elf auf einmal auf und sieht ihn an. Ihn? Nein, nicht ihn sondern die Krähe. Wieso der Elf der Krähe solche Aufmerksamkeit zukommen lässt, ist schwer zu sagen, jedenfalls hebt er zwei Finger an die Lippen und stößt einen grellen Pfiff aus. Einige Sekunden später sieht Endryth durch die Augen der Krähe einen Schatten sich am Himmel abzeichnen, eine Art Raubvogel. Jener hält genau Kurs auf die beschworene Krähe und wird sie gleich erreichen!
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Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #109 am: 25.10.2010, 19:09:59 »
Endryth gab dem Vogel den Befehl zur Flucht und überließ ihm die Kontrolle über seinen Körper, sah aber weiterhin durch dessen Augen. Die Flucht der Krähe sollte so natürlich wie möglich wirken. Er hoffte nur, dass sie nicht gerade innerhalb des Lagers geschlagen wurde und sich dann in Luft auflöste.

Andererseits war er sehr interessiert, zu sehen, was genau denn der Angreifer aus der Luft war. Hatte der Barde etwa einen Tiervertrauten? Hatte er ihn falsch eingeschätzt?

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #110 am: 27.10.2010, 13:13:44 »
Tatsächlich schien es dass der Falke, der sich nun auf den Raben stürzte, nicht durch Zufall auftauchte sondern dem Befehl des Barden folgte. Dass Barden Tiergefährten hatten war äußerst ungewöhnlich. Auch hatte Endryth noch nie davon gehört, dass Falken Raben, die ja wenn nicht so wehrhaft doch immerhin genauso groß waren, angriffen.

Einerlei, in dem kurzen Luftkampf, der glücklicherweise über den Bäumen ausserhalb des Lagers stattfand, unterlag der Rabe rasch. die beiden Vögel stürzten zu boden und Endryth sah noch den spitzen Schnabel des Falken auf den Raben einhacken, dann verschwand die Verbindung, wohl weil der Rabe gestorben war. Im selben Moment wurde dem Binder klar, dass die Leute im Lager vielleicht nicht den Raben verschwinden sahen, aber wenn dieser Falke wirklich ein Tiervertrauter war, würde zumindest sein Herr dennoch davon wissen.
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Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #111 am: 27.10.2010, 13:52:51 »
Grimmig knirschte Endryth mit den Zähnen. Das war nun wirklich nicht gelaufen wie geplant. Dieser verdammte Falke!

Der Binder ließ sich etwas zurückfallen, bis er neben Eripera war, lehnte sich zu ihr hinüber und berichtete so leise, dass die Anderen es nicht hörten:
"Kann sein, dass wir ein kleines Problem haben, Chefin. Dieser Elfenbarde scheint nicht einfach nur ein Barde zu sein. Es sieht so aus, als habe er einen Tiervertrauten, einen Falken. Dieses Mistvieh hat meine Krähe getötet. Was noch schlimmer ist: Eventuell weiß der Elf jetzt, dass sie ausspioniert wurden und rechnet mit einem Angriff. Wir sollten uns daher noch vorsichtiger nähern. Auch wenn sie vermuten, dass wir kommen: sie wissen nicht, wer wir sind, wieviele, und wann wir zuschlagen."

Eripera

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #112 am: 27.10.2010, 16:52:30 »
Eriperas Gesicht verzieht sich etwas nachdem Endryth mit seinem Bericht geendet hat. Ebenso leise beugt sie sich zu ihm hinüber und antwortet.

" Na ja ich weiß nicht ob uns dieser Umstand Probleme bereiten wird. Kann man deinem Vogel ansehen, dass er nicht natürlicher Art ist ? "
Altruismus - das ist meine Vergangenheit
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Ansuz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #113 am: 27.10.2010, 18:11:15 »
Trajan konnte nicht verhindern, dass sich sein rechter Mundwinkel hob. Zwar klang es nicht in ihren Worten mit, doch loderte der Blick der Halbdrow umso lebhafter. Wahrscheinlich sponn sie bereits mentale Fäden, um ihn schlussendlich in ihrem Netz einzufangen und entweder zu verschlingen oder gefügig zu machen.
Ihm war es gleich. Der erste Schritt war getan. Für wesentlich interessanter als ihre Blicke befand er den leisen Dialog zwischen Mrasserr und dem geistig verwirrten Halbling. Es ist kein gutes Zeichen, seinen Leibwächter tuscheln zu sehen, gleich aus welchen Gründen. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, wer ein Interesse daran haben könnte, ihn mit Verrätern zu umgeben. Hinter der blauen Maske wurde ein Entschluss gefasst.
Langsam beschleunigt er, Stück für Stück, bis er ein wenig mehr mittig lief. Dadurch konnte er darauf hoffen, den ein oder anderen Gesprächsfetzen aufzuschnappen. Der Rashemi, ihr Späher, schien etwas zu sagen zu haben, dass ihn nicht sehr glücklich machte. Das mochte Ärger bedeuten.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #114 am: 27.10.2010, 18:37:56 »
"Nun, ich schätze, selbst einem Narr würde es seltsam vorkommen, wenn sich eine Krähe plötzlich in Luft auflöst", antwortete der Binder seiner Anführerin. "Zwar war der Falke der einzige, der dies gesehen hat, aber falls es wirklich ein Tiervertrauter war, wird er seinem Meister wohl berichten."

Er fragte sich, was Eripera nun entscheiden würde.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #115 am: 28.10.2010, 15:47:05 »
Egal wie eure Anführerin nun entschied, die Richtung blieb dieselbe. Aufmerksam, ruhig marschiertet ihr über die Straße, vor allem Nomo hatte immer ein offenes Auge auf seine Umgebung. Dies erwies sich, allen Anscheins nach, jedoch als unnötig. Weder wurdet ihr überfallen, noch fielen den wachsamen Blicken irgendwelche ungewöhnlichen Dinge an den euch ab und an begegnenden Reisenden auf. Ihr legt eine Mittagsrast ein, kommt dann zu den späteren Abendstunden an dem Pfad vorbei, welcher nach Hedgehome führen würde. Da ihr euch aber entschlossen habt, das Holzfällerdörflein links liegen zu lassen, marschiert ihr weiter, und so färbt die untergehende Sonne bereits den Horizont rötlich, als ihr dann weit genug seid, dass Endryth der Meinung ist, von diesem Ort aus wäre das Räuberlager der Straße am nächsten. Ob dies auch wirklich stimmt, ist er sich selber nicht so sicher, aber in etwa sollte es schon hinkommen.
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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #116 am: 31.10.2010, 01:41:27 »
Erwartungsvoll schaute Mrasser von ihrer Anführerin zu Maske. Wer würde jetzt das Kommando übernehmen und die in seinen Augen wichtigen Entscheidungen treffen was nun zu tun sei. Eine veränderte Umgebung verlangte neue Befehle, zumindest die Marschordnung betreffend. Auch war ihm die Art und Weise wie sie ihre Informationen über den Feind bisher bekommen hatten nicht wirklich angenehm. Gerne würde er sich absetzen, vielleicht mit dem Halbling an seiner Seite, um vor dem Eintreffen der Gruppe mehr Informationen zu sammeln, und sich das Schlachtfeld genauer anzusehen. Außerdem war das Jagdfieber in ihm ausgebrochen. Die Beute befand sich in ihrem Bau, und sie würden sie aufscheuchen. Ja das war es wofür er lebte, wobei er auch eine Jagd zu schätzen wußte.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #117 am: 31.10.2010, 10:09:44 »
Endryth lehnte sich wieder zu Eripera hinüber:
"Ich glaube, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um die Straße zu verlassen und uns nach Süden zu schlagen. Allerdings kann ich keine Spährdienste mehr anbieten, so dass wir uns jetzt auf Nomo und Mrasserr verlassen müssen."

Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #118 am: 31.10.2010, 10:15:23 »
"Du hast doch nur Angst, dass dein schönes Gesicht endgültig entstellt wird wenn du hier im Wald einen auf Halbtoter spielst, weil du dann den Ästen nicht mehr ausweichen kannst." flüsterte Shani Endryth grinsend zu, die inzwischen zu Fuß ging, da ihr Reittier sich schon vor einiger Zeit in Luft aufgelöst hatte.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #119 am: 31.10.2010, 12:26:18 »
"Pass auf, dass dir der Halbtote nicht den Arsch versohlt, Mädel!", entgegnet der Binder der Neckerei Shanis.
"Ach, übrigens: Willst du vielleicht bei mir aufspringen? Ich bin sicher, Brauner kann deine paar Kilos auch noch tragen."

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