Während ihr euer weiteres vorgehen besprecht, ein Stück nah am Wald, damit man euch nicht direkt von der Straße sieht, schleicht sich Nomo durch das Unterholz, so leise und geschickt, dass selbst seine Kameraden nicht ganz sicher sind, wohin er verschwunden ist. Dieses Gelände wäre der Traum eines jeden Banditen der im Hinterhalt liegen würde. Die Bäume standen recht nah beeinander, und als wäre das nicht schlimm genug, waren sie auch stark genug, dass ihre Äste mit Leichtigkeit einen ausgewachsenen Menschen im Kettenhemd tragen könnten. Zusätzlich war der Boden des Waldes nicht eben wie die Flussaue, über welche die Straße führte. Der Boden wellte sich eher, ging aufwärts, wieder hinab, sodass der Halbling teilweise in den Kuhlen verschwand und sein Blickfeld für einige Momente gefährlich eingeengt war. Trotz allem jedoch blieb er aufmerksam, suchte sich geschickt möglichst leise Wege und war sich nach kurzer Zeit sicher, dass in diesem Wald, zumindest in den ersten fünfzig Metern, kein Hinterhalt lauerte. Ging man jedoch nach den in der ferne aufragenden Klippen der Narbe, war das Räuberlager mindestens noch eine halbe Meile entfernt, und das unter der Bedingung, dass Endryth den perfekten Punkt gewählt hätte, um die Straße zu verlassen.