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Autor Thema: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang  (Gelesen 59210 mal)

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Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #255 am: 30.12.2010, 18:34:52 »
Auch wenn es mehr ein verzweifelter Versuch ist beschwört Shani ein Pferd und lässt es sich quer in den Eingang stellen. Nicht das es auf sich aufmerksam machen würde, wenn der Unsichtbare sich an ihm vorbei schieben wollte. Aber da Pferde Fluchttiere sind wird es wohl wenigstens eine Reaktion zeigen, wenn es berührt wird und keine Quelle der Berührung ausmachen kann.
Zaubere Mount, quer in Tor

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #256 am: 01.01.2011, 13:07:22 »
Maske deutet befehlend auf den flüchtenden Mann und schickt ihm einen Hagel aus magischen Geschossen nach. Die Geschosse durchbohren den Bogenschützen, der seine Waffe fallen lässt und zu Boden geht. Ob er noch lebt, tot ist oder sich nur tot stellt, ist auf diese Entfernung schwer zu sagen. Auf dem Plateu kehrt Stille ein, als damit der letzte Feind, den ihr seht und den es zu bekämpfen gilt, verschwindet.

Ende des Kampfes
Caela sanguine nigra,
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Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #257 am: 01.01.2011, 14:33:09 »
Endryth versuchte, sich so breit wie möglich zu machen im Tor, dabei zufällige Bewegungen machend, um eventuell durchschleichende Gestalten zu erwischen.
"Vielleicht ist der Kerl noch hier!", rief er. "Er kann nicht ewig unsichtbar bleiben."

Shani

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #258 am: 02.01.2011, 23:09:16 »
Nachdem weder Maske noch Eripera anstalten machen Befehle zu geben überlegt Shani kurz: "Nomo und Mrasserr schaut euch in den Hütten um was ihr findet. Wenn ihr wisst in welcher Hütte der Zauberer war seid dort besonders gründlich."

Sorgsam postiert Shani das herbei gezauberte Pferd in dem Tor und streichelt ihm kurz über die Nüstern: "Bleib." flüstert sie bevor sie sich zu Endryth wendet.

"Wir beiden werden die Toten durchsuchen, vielleicht lässt sich bei ihnen etwas finden. Ihr beiden könnt solange hier bleiben und das Tor im Auge behalten."

Auch wenn sie es nicht unbedingt gerne tat, wenn Maske und Eripera nichts befehlen tut Shani es eben.

Endryth

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #259 am: 03.01.2011, 13:09:43 »
Endryth konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Shani das Gruppenküken zeigte plötzlich Krallen.
"OK, ich fange gleich mit diesem hier am Tor an. Geh du schon mal zur Hütte und such dir einen der anderen aus. Eripera und Maske, sagt Bescheid, wenn euch was Verdächtiges auffällt!"

Dann kniete er sich neben den toten Torwächter und begann, dessen Taschen zu durchsuchen.

Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #260 am: 03.01.2011, 13:31:25 »
"Wirr ssollten einen Aussguck sstellen, werr weiß wem die Ssignale galten." Mrasserr machte sich auf dem Weg zu dem Bogenschützen zwischen den Zelten und überprüfte ob dieser noch am Leben war. Schließlich ging es darum einen Gefangenen zu nehmen. Sollte er noch Leben gab er Eripera Bescheid, die dafür sorgen sollte das er auch am Leben bleiben würde. Anschließend begann er sytematisch die Zelte, eins nach dem anderen zu durchsuchen. Wahrscheinlicher war, das dem Magier die Hütte gehörte, und Nomo schien ein besseres Auge für das Entdecken von Fallen zu haben.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #261 am: 05.01.2011, 01:17:02 »
Während Maske und Eripera das Tor bewachen, zusammen mit dem Pferd, macht ihr anderen euch auf die Suche. Als erstes wurde Mrasser fündig. In einem der Zelte, das sich etwas bewegt und das er dann einfach wegreisst, hockt die ziemlich verängstigte letzte Kämpferin, diejenige, die sich aus dem Kampf frühzeitig zurückzog und das Tor zuschob. Sie hebt panisch ihre Hände. "Tötet mich nicht, ich bin unbewaffnet!"

Währenddessen tritt Nomo in die Hütte des Elfen und betrachtet diese genauer. Neben einem Feldbett findet sich darin eine geschlossene Truhe, einen Tisch, auf dem eine noch brennende Kerze steht, die, fast schon an ein Wunder grenzend, während des Kampfes stehen blieb. Auf dem Tisch liegt ein aufgeschlagenes Buch, in dunkles Leder eingebunden. Das Schreibpult des Elfen hingegen ist komplett zertrümmert. In einer Ecke des Raumes steht auch eine komische Stange, vermutlich eine Sitzstange für den Falken des Elfen, sowie eine recht edel gefertigte Harfe neben seinem Bett.

Eripera und Shani finden bei den Räubern einiges an Geld[1] sowie drei nicht näher gekennzeichnete Phiolen, wie man sie für magische Tränke verwendet. Ausserdem natürlich die bereits erwähnte Ausrüstung, die von für Räuber erstaunlich hoher Qualität ist.[2]
 1. insgesamt 28 Goldmünzen, 18 Silbermünzen und 73 Kupfermünzen
 2. 2 Langschwerter, Meisterarbeit.
2 Kurzschwerter
4 Dolche
2 Komposit-Kurzbögen (+2 Stärke)
4 Kettenhemden
2 Tartschen
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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #262 am: 06.01.2011, 00:04:03 »
In dem Moment in dem Mrasserr die Kriegerin sah, flog seine Klinge wie von selbst erneut in seine Hand und die Flammen an seinem Körper loderten auf. "Auf die Knie, Hände auf den Hinterkopf." entgegnete er in Befehlston. Sobald die Gefangene dem nachgekommen war legte er ihr Handschellen an. Dabei ließ er seine Krallen von hinten über ihre Wange streichen, ohne sie jedoch zu verletzen. "Du wirrsst dirr wünsschen gesstorrben zu ssein." raunt er ihr dabei ins Ohr. Anschließend riß er sie grob auf die Füße und durchsuchte sie sehr gründlich nach verborgenen und nicht verborgenen Waffen welche er einfach zu Boden fallen ließ. "Cheffin, ich hab hierr wen." grob schubste er sie in Richtung der anderen.

Nomo

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #263 am: 12.01.2011, 16:59:44 »
"Verflucht!" rief Nomo wütend nachdem er außer Gefahr war. Das hätte anders laufen sollen. Erst änderte die Katze den Plan, dann kamen die anderen viel zu spät an und die Gegner wurden völlig unterschätzt. Der Halbling hatte Glück, dass er nicht das Zeitliche gesegnet hatte und der Elf war vermutlich schon über alle Berge.
Er wollte jemanden für diesen Fehlschlag bestrafen, wusste aber, das der Auftrag noch lange nicht zu Ende war und dass jegliche Streitereien innerhalb der Gruppe eher kontraproduktiv waren. So beschränkte er sich darauf die Sitzstange des Vogels umzustoßen.
Dann besah er das Buch näher. Es könnte nur ein Zauberbuch seien, oder aber ein Notiz- oder besser noch Tagebuch.
Er nahm es vom Tisch um zu sehen welche Seiten aufgeschlagen waren und blätterte ein wenig darin herum um zu sehen, was sonst noch in dem Buch stand.
"Verflucht!"

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #264 am: 13.01.2011, 11:24:20 »
Nomo fand in dem Buch eng beschriebene Zeilen aus schwarzer Tinte. Was sie enthielten, konnte er nicht sagen, da es in der Sprache der Elfen verfasst war, welche er nicht beherrschte. Da die Einträge jedoch größtenteils aus Text bestanden, immer wieder unterbrochen durch eine Datumsangabe, vermutete er ein Tagebuch dahinter. Für ein Zauberbuch enthielt dieses Buch eindeutig zu wenig arkane Symbole oder derlei. Der Meinung war zumindest des magischen Laien Nomo.

Das einzige, dem der Halbling einen Sinn entlocken konnte, waren einige Skizzen, die vermutlich Karten der Umgebung darstellten. Sie zeigten vermutlich das Räuberlager, den umgebenden Wald und die nahe Holzfällersiedlung. Einige weitere Einträge waren markiert, bedauerlicherweise jedoch ebenfalls auf elfisch.

Währenddessen ächzte die verängstigte Frau nur etwas, als ihr die Hände gefesselt wurden. Ihr Haar war durch den Feuerball Maskes angesengt und ihre Augenbrauen fehlten zum Teil. Ohne sich zu wehren oder ersichtliche Ausbruchsversuche zu unternehmen, stolperte sie zu den anderen. Mrasser fand bei ihr keine Waffen, nur eine kleine Phiole mit braunem Inhalt in einer Gürtelschlaufe. Nach kurzem Suchen findet er das Schwert der Frau und ihren Dolch im Zelt herumliegen. Auch dieses Schwert von schlichter Gestalt, aber dennoch hoher Qualität.
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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #265 am: 14.01.2011, 13:43:00 »
Zufrieden mit dem Ergebniss steckte Mrasserr die Phiole erst einmal ein, Band sein Seil um die Handschellen und warf eine Schlaufe über einen der Stämme der Palisade. Anschließend zog er so lange an dem Seil bis die Gefangene gerade noch mit ihren Fußspitzen den Boden berühren konnte, und fixierte es. Ohne ein weiteres Wort hollte er die blutverschmierte Lederrolle mit seinen Werkzeugen herraus und breitete sie vor den Augen der Gefangen auf dem Boden aus. "Wirr werrden Sspaßs haben." sagte er dabei, seine Stimme sachlich und kühl, sein Gesicht bar jeder Emotion, aber doch ein funkeln in den Augen. Nach einigem überlegen wählte er eins seiner scharfen Messer aus. "Fangen wirr mit etwass einfachem an. Wie heißst du und wass hasst du hierr getrrieben." Langsam richtete er sich wieder auf, das Messer in der Hand und mittelerweile ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #266 am: 14.01.2011, 23:38:05 »
Ihr könnt der ziemlich bleichen, furchtsam zitternden Frau ansehen, dass sie all ihre Willenskraft zusammenreissen muss, um sich nicht in die Hosen zu machen. Ihr körperbau ist drahtig, dennoch wäre sie eine einigermaßen ansehnliche Frau, wären da nicht diverse Narben, davon eine an der Stirn. "I... Ich heiße Dassa! Wir haben die Straße und die Holzfäller ausgeraubt! Es war alles Entelachs Idee! Der Elf! Er hat uns gesagt, wir würden es leicht haben wenn wir ihm folgen!" Es macht den Anschein, als müsste Mrasser die Folterinstrumente nicht wirklich ansetzen. Nicht, dass ihn jemand aufhält.
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Mrasserr

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #267 am: 15.01.2011, 00:23:01 »
Fast ein wenig enttäuscht drehte sich Mrasserr wieder um, und suchte sich ein neues Instrument aus. Diesmal drehte er sich wieder um mit einigen Nadeln in der Hand. An den meisten konnte man noch rostrote Rückstände entdecken. "Zu einfach. Entelach. Derr Elf. Errzähle wass du weissst." Was hatte sein Lehrmeister immer gesagt? Wiege sie in Sicherheit, wen sie gesagt haben was sie wissen kannst du immer noch Spaß haben. "Wem hat err Zeichen gegeben? Wohin ist err verrschwunden? Was ist mit derr Beute passsierrt?" Bei jeder Frage deutete er mit der freien Hand auf ein Körperteil, zuerst auf ein Ohr, dann auf ihre Schwerthand und zum Schluß auf einen Fuß. Diesmal war kein Lächeln zu sehen, eher leicht unterdrückter Zorn.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #268 am: 18.01.2011, 00:02:10 »
"Ich weiß nicht, wo er hin ist! Manchmal verschwindet er und taucht dann erst Tage später auf. Und die Beute.. das Holz haben wir im Wald versteckt. Die besten Sachen wurde weggebracht zu den Bossen von Entelach, aber wer die sind weiss ich nicht! Der hat so ne Truhe in seinem Zimmer, da bewahrt er das wertvollste auf. Und.. was für Zeichen meint ihr..?" bemüht sich die Räuberin sichtlich, eure Fragen zu beantworten. Ob sie sich bei der Frage von Mrasser unwissend stellt, ist schwer zu sagen, allerdings sind die Lichter über dem Lager, die ihr erblickt hattet, inzwischen verschwunden. Das sagt euch ein kurzer Kontrollblick in den Himmel.[1]
 1. Sense Motive um herauszufinden, ob sie euch die Wahrheit sagt, wer will.
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Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
« Antwort #269 am: 19.01.2011, 12:07:47 »
Endryth und Mrasser hatten den Eindruck, dass die Frau wirklich nicht wusste, was sie meinten. Jedenfalls war ihr Blick nur auf die scharfen Instrumente des Löwenmenschen gerichtet. Hätte sie die beiden anlügen wollen, wäre ihr Blick vermutlich dennoch kurz zum Himmel gegangen, um zu prüfen, ob die Lichter inzwischen verschwunden waren. So wirkt die Frau aber zu verängstigt, um sich große Lügengeschichten auszudenken.
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