Thema: Teil 3 - Turm des Schicksals

[Idunivor]

Willow lässt sich nicht so leicht ausmanövrieren. Mit einem leichten Schritt nach hinten bricht sie aus der Zange heraus und hat nun selbst den Anführer zusammen mit Aurora umzingelt.
"Sune sei meine Zeugin, Ihr werdet für diese Unverschämtheit büßen!," schwört die Halbelfe. Die Spitze ihres Schwertes glimmt hellrot auf und mit einem schnellen Streich ritzt sie ein Zeichen in die Gewänder und das Fleisch ihres Widersachers - ein leuchtendes Herz, glühendes Brandmal der Liebesgöttin.
"Halte durch, Lazard!," ruft die Sunitin dem Schwertmagier zu, den sie aus dem Augenwinkel in Bedrängnis sieht.

Aurora nutzt die Gelegenheit, als Willow in den Rücken von Aerugo huscht, um diesen ebenfalls zu attackieren, doch leider ist ihr Angriff nicht besonders präzise ausgeführt. Ein schnelles Gebet zu Tempus verhilft Lazard hingegen zu neuen Kräften, damit er noch weiter an der Schlacht teilnehmen kann.

Lazard steckt wieder Treffer um Treffer ein, während sein Körper und Lazard unter den Schmerzen ächzen. Selbst die Versuche seiner Verbündeten helfen ihm nicht die Angriffe abzuwehren, auch wenn das kurze hell aufleuchtende Schild ihn fast davor bewahrt hätte. Wenigstens ist er jetzt in einer besseren Position, während er merkt wie Auroras Gebet ihn mit neuer Kraft erfüllt. Sofort schwingt der Schwertmagier wieder seine Klinge doch diesmal strahlt sie ein helles Licht aus, welches Lazard noch mehr stärkt. Kaum einen Herzschlag später reißt er es herum und schleudert seinen Feinde eine kraftvolle Welle aus Energie entgegnen. Finster mustert er dabei den Hexer direkt neben ihm steht.
„Im Namen Corellon Larethian werdet ihr für eure Taten bestraft und ehrenvoll fallen oder wie ein Feigling sterben.“
Spricht der Schwertmagier die Herausforderung aus.

Aelar bewegt sich geschickt um den Kistenstapel herum, nimmt dann jedoch den entfernten Speerträger ins Visier. Seine heiligen Geschosse werden von dem Elfen mit der Macht seiner Gottheit beschworen und in Richtung des Speerkämpfers geschleudert.

Die Helden können keine entscheidenden Treffer landen, aber dafür ergeht es ihren Widersachern ähnlich. Lazard muss jedoch erneut die Axt eines der Halborks spüren, die tief in sein Fleisch dringt. Attan Brindo fügt dafür diesem Halbork eine weitere blutende Wunde zu.

[Idunivor]

Angespornt von ihreren bisherigen, eher schwachen Angriffen, nimmt Aurora den Anführer der Häscher erneut ins Visier und schlägt mit einem kräftigen Hieb ihrer Klinge nach ihm, der diesmal auch wesentlich besser gezielt ist. Willow verspürt ebenfalls eine gewisse Kampfeslust, die sich gegen Aerugo richtet.

Aelar konzentriert sich kurz, als er bemerkt, dass sich eine Lücke auftut. Schnell beschwört der Elfenanrufer die Macht seiner Gottheit, als Donner und Blitze durch das Schiff zucken und auf drei der Gegner herabfahren. Vanguard's Blitze schlagen in die Rüstung des Orkkriegers und den Stab des Hexers ein und auch Aerugo wird von den umherschlängelnden Blitzen gestreift.

Lazard steckt die Schläge weg und konzentriert sich voll auf den Kampf, auf seine Klinge und die Angriffe seiner Feinde. Wie in Trance lässt er das Schwert weiter durch die Luft tanzen und mit jedem Schnitt durch die Luft schleudert der Schwertmagier seinen Feinden weitere Kraftwellen entgegen, die das Fleisch der Gegner zerreißen soll. Erst danach atmet er kurz durch und bringt sich mit einem Ausweichschritt aus der Zange.

Willow nimmt gerne den zustätzlichen Ansporn an, Aerugo endlich den Garaus zu machen. Gewieft täuscht sie einen Schlag in die Seite des Mannes an, um dann mit einem unerwarteten Vorstoß nach seinem Herzen zu stechen. Dass Aurora den Anführer ebenfalls bedrängt, kommt der Rächerin dabei zugute.

Auf Lazards Attacke hin schlagen die beiden Halborks umgehend zurück und fügen dem Halbelfen einige hässliche Wunden zu. Doch diese wunden scheinen den Schwertmagier zu befülügeln, denn obwohl ihn alle Feinde um ihn herum attackieren, wehrt er ihre Angriffe ab, mit Außnahme eines Zaubers von Aerugo, der ihm mit einer Berührung Lebensenergie entzieht.
Attan Brindo attackiert dabei weiterhin einen der Halborks, der sich kaum noch auf den Beinen halten kann.

[Idunivor]

Da Lazard wieder schwer verletzt ist, aber gerade in ihrer Nähe steht, legt Aurora ihm die Hand auf und heilt so einen Großteil seiner Wunden, auch wenn dies einen Teil ihrer eigenen Lebenskraft einfordert. Danach rückt sie ersteinmal von den Gegnern ab, um so Platz für den Schwertmagier zu schaffen.

Lazard hält sich so gut es geht und spürt zum Glück kurze Zeit später die heilende Berührung der Wandlerin. Er nickt ihr dankbar zu ehe er wieder die Feinde vor sich fokussiert. Das Schwert blitzt auf, wird in einem irren Tempo durch die Luft gewirbelt und schleudert weitere gezielte blaue Kraftstöße in Richtung des Feindes.

Ohne langsamer zu werden, lässt Willow einen Hieb nach dem anderen auf den Anführer niederhageln, verwebt die Schwertschwünge zu glyphenartigen Mustern, die sich wie ein Seil um den Gegner schlingen.

Aelar entfernt sich zwei weitere Schritte von dem Kampf, als er beginnt, Gebetsformeln und Gesten zu rezitieren, die wie schon Sekunden zuvor die Macht seiner Gottheit in das alte Schiff gerufen haben. Diesmal jedoch gelingt es dem Elfen nicht so gut, seine Gegner zwischen den Blitzen zu fesseln.

Während einer der Orks jetzt schon fast am Boden liegt, wird Lazard erneut von allen umstehenden attackiert. Dabei belegt ihn der Hexer erneut mit dem Zauber der ihn in ein Kanninchen verwandelt und so hat er einigen Angriffen nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen. Aerugo attackiert indessen Aurora, die dem Angriff zwar nicht entgehen kann aber dank ihrer und Lazards Magie kaum Wunden davon trägt.
Attan Brindo fügt indessen einem der zwei Halborks eine tödliche Wunde zu, aber irgendeine unheilige Magie hält den Krieger dennoch auf den Beinen. Der Informationshändler attackiert aber nun trotzdem den Hexer, der eine hässliche Wunde durch sein Messer erleidet.

[Idunivor]

Aurora konzentriert sich nun auch auf den Hexer und ruft eine weiße Flamme herbei, die sie auf ihn schleudert. Anschließend besinnt sich die Wandlerin aber wieder ihrer besseren Tugenden und begibt sich zurück in den Nahkampf, um Willow zu unterstützen.

Lazard knirscht mit den Zähnen oder würde es tun, wenn er nicht erneut in diesen Körper gesperrt wäre. Das einzige was er in seiner neuen Form zustande bekommt ist ein finsterer Blick. Allerdings hält der Schwertmagier sein Versprechen und verfolgt mit einem kurzen Hasensprung den Hexer, um dann den Körper anzupassen, damit er trotz oder gerade wegen seiner neuen Form schnell ausweichen kann.

Erzürnt darüber, dass ihr Geliebter schon wieder mit einem Verwandlungsfluch belegt wurde, bedrängt Willow umso eifriger den Hauptverantwortlichen für das ganze Debakel. Sie hält keinen Augenblick in der Bewegung inne und versucht Hieb um Hieb, dem Anführer endlich den tödlichen Stich beizubrigen.

Der Elf bewegt sich schnellen Fußes durch das Schiff, als er erneut die Macht seines Gottes heraufbeschwört. Die Hände beginnen zu knistern, welches anschwillt und zu leisem Donner heranschwillt. Schnell hintereinander deutet der Elf auf drei der Gegner, ein jedes Mal löst sich von seiner Hand ein Schwall des Donners, um auf seine Feinde niederzuregnen.

Das Blatt wendet sich jetzt endgültig, denn während die Angreifer keine entscheidenden Treffer landen können, bricht erst der Halbork zusammen, den nur noch Magie auf den Beinen gehalten hatte, dann stürmt Aerugo fort vom Kampf in Richtung der Wasserfläche am Heck des Decks. Attan Brindo nutzt die Chance und bringt auch den Hexer zu Fall, der nicht wie zuvor der Halbork von Aerugos Magie auf den Beinen gehalten wird.

[Idunivor]

Aurora blickt einmal zu Aerugo, der sich zurückgezogen hat, aber momentan war noch einer der Halbork Krieger in ihrer Nähe, so dass die Wandlerin sich zunächst diesem zuwendet. Mit einem Schritt nimmt sie ihn zusammen mit Attan Brindo in die Zange und schlägt dann mit ihrem massiven Schwert nach ihrem Gegner.

Lazard sieht mit grimmer Miene wie der Feind versucht zu fliehen und nur Willow in der Nähe ist, um noch etwas gegen ihn auszurichten. Blitzschnell schlägt er mit dem Schwert nach dem Feind vor ihn und trifft ihn mit einem hohen Ton ehe er sich aus der Reichweite des Feindes bringt. Der Schwertmagier ruft zu Willow.
“Schnapp ihn dir ehe er flüchtet!“
Der Halb-Elf hingegen hält sich bereit den Angriff des Speerkämpfers abzufangen, damit Willow nichts geschiet.

Selbstverständlich hat Willow nichts anderes im Sinn, als den flüchtenden Feind aufzuhalten. "Aye!," ruft sie Lazard zu und nutzt die Ablenkung, die der Schwertmagier ihr verschafft hat, um an einem der Söldner vorbeizuschlüpfen und dem Anführer nachzusetzen.
"Ihr habt nicht um Gnade gebeten, also werdet Ihr keine bekommen!," schleudert die Rächerin Aerugo erst Worte entgegen, und stürzt sich dann mit blanker Klinge auf ihn, um seine Flucht zu beenden.

Willows und Aelars gemeinsame Anstrengungen reichen aus um den fliehenden Magier zu Fall zu bringen und Lazard gelingt es in Zusammenarbeit mit Attan Brindo auch den verbliebenen Halbork auszuschalten. Daraufhin verlieren die beiden verbliebenen Männer jeglichen Kampfeswillen, stürzen zur Treppe und ziehen sich aufs Deck zurück.

[Idunivor]

Attan Brindo wischt erst seinen Dolch an der Kleidung des gefallenen Halborks ab, steckt ihn dann in die Schiede und beginnt den vier Gefährten zu applaudieren: "Wirklich sehr, sehr gut! Lasst die beiden laufen und ihre Nachricht wird die Brüder ins völlige Chaos stürzen. Ohne Anführer werden sie sich für Tage oder Wochen untereinander bekriegen und in der Zwischenzeit wird sich einiges in dieser Stadt um sie herum verändern. Ich bin euch wirklich zu Dank verplichtet und dafür sollt ihr auch die Antworten erhalten, die ich euch versprochen habe, obwohl ihr mir diesen Spiegel noch nicht gegeben habt, denn was ihr hier gerade getan habt ist tausend mal mehr wert und niemand soll von mir behaupten, dass ich meine Schulden nicht bezahlen würde."

Der Informationshändler wartet einen Augenblick bis sich die vier von den Strapazen des Kampfes, den er selbst völlig unversehrt überstanden hat, erholt haben und wendet sich dann an Lazard und Willow: "Der Mann, den ihr sucht, Vigo Kelden ist hier in Luskan. Er wohnt in der Rattenallee und verbringt beinahe jeden Abend in einer Taverne namens "Wilde Maid". Ich bin sicher ihr werdet ihn dort finden."
Dann blickt er zu dem Elfen, der sich mit der Bitte an ihn gewandt hat: "Euch kann ich nicht so einfach sagen, wo ihr hin gehen müsst, denn die Arkanen Brüder haben Sorge dafür getragen, dass kein Zauberwirker, der nicht zu ihnen gehört sich hier in der Stadt frei bewegen kann, vor allem niemand so Spezielles. Aber ich habe sehr deutliche Hinweise entdeckt, dass sich jemand seiner Art auf der Fanginsel befinden könnte, die über dem Hafen schwebt. Aber da sie völlig unzugänglich für die Bewohner Luskans ist, kann ich euch nichts genaueres dazu sagen. Ihr werdet jemand anderes finden müssen um dort hinauf zu gelangen."

[Aurora]

“In Ordnung,” sagt Aurora, die sich schon an die Verfolgung machen wollte. “Dann lassen wir sie laufen.”

Auch die Wandlerin säubert zunächst ihre Klinge und steckt sie weg, ehe sie sich wieder Attan Brindo zuwendet.

“Ich glaube das hier gehört euch. Wir wurden ja vorhin etwas abrupt unterbrochen.”

Mit diesen Worten übergibt sie ihm den Spiegel.

[Lazard]

Lazard betrachtet seine saubere Klinge, da die besondere Magie eines Schwertmagiers, den meisten Schaden angerichtet hat. Eleganz lässt er die Klinge wieder in der Scheide verschwinden und das schützende Kraftfeld bricht zusammen. Der Halb-Elf schaut zu Willow und nickt.
“Eine weitere Gefahr überstanden, nun zu unserem Problem.“
Doch Atton Brindo erfüllt bereits seinen Teil der Vereinbarung. Lazard nickt dankbar und schaut mit einen stählernen Blick zu dem Mann.
„Vielen Dank. Endlich ist es soweit. Aber sagt wer war das überhaupt?“

[Idunivor]

Attan Brindo lässt den Spiegel mit einem Nicken in seinem Mantel verschwinden und wendet sich dann Lazards Frage zu: "Das war der Anführer der Arkanen Brüder, ein recht fähiger Magier namens Aerugo. Er hat euch offensichtlich unterschätzt, sonst hätte er mehr seiner Zauberer mitgebracht. Aber das spielt nun keine Rolle mehr, denn sein Tod ist geschehen und er wird das Machtgleichgewicht in dieser Stadt entscheidend beeinflussen. Außerdem braucht ihr euch wohl vorerst keine Sorgen machen, dass euch die Brüder behelligen könnten, denn sie werden jetzt mit anderen Dingen befasst sein."

[Lazard]

“Nicht fähig genug wie es scheint. Nun ich denke, dann ist es an der Zeit unsere Wege zu gehen oder? Außer ihr wollt als Gegenleistung für die Vertreibung von Aerugo noch gleich eine Wegbeschreibung zur Taverne „Wilde Maid“ geben.“
Fragt der Schwertmagier, der eigentlich keine Lust hat sich erneut mit irgendwelchem Abschaum abzugeben, um endlich das Ziel seiner und Willows Suche zu finden. Dabei schaut er jedoch auf fragend zu seiner Gefährten, falls diese noch etwas wollen oder es gar anders sehen.

[Willow]

Als der Feind fällt, zieht Willow die Klinge aus dem leblosen Leib heraus und hockt sich hin, um die Schneide an der Kleidung des Toten sauberzuwischen. "Möge Eure Seele bekommen, was sie verdient hat, herzloser Mann," spricht sie dabei eine Art Abschiedsgebet. Anschließend steht die Halbelfe auf, steckt die Waffe ein und gesellt sich zu ihren Gefährten und Attan Brindo, ohne den flüchtenden weitere Aufmerksamkeit zu widmen, wie Brindo es empfiehlt. Tief im Inneren erfüllt es die Rächerin mit Freude, der intriganten Bruderschaft einen mächtigen Schlag versetzt zu haben. Vielleicht würden nun wohlmeinendere Gestalten in der Stadt mehr Einfluss ausüben können, ohne diese finstere Kabale im Rücken.
Die Sunitin lächelt dankbar, als der Informant sein Versprechen hält und den Aufenthaltsort von Vigo Kelden nennt. Sie verneigt sich energisch und sieht Lazard an; ihr gesundes Auge glüht vor Elan und Tatendrang. "Bald. Schon bald," raunt Willow dem Schwertmagier zu und ergreift seine Hand.
"Habt Dank, und möge Sune auf Euch herablächeln," dankt sie Brindo und gibt sich sichtlich Mühe, noch ein wenig still zu halten, bevor sie an der Seite ihres Liebsten schließlich einen ganz persönlichen Rachefeldzug antreten würde.

[Idunivor]

Attan Brindo gewährt Lazard den Gefallen und beschreibt ihm, wie er zur "Wilden Maid" gelangen würde und zieht sich dann die Kapuze noch tiefer ins Gesicht. Selbst während des Kampfes hatte keiner der vier einen deutlichen Blick auf sein Gesicht erhaschen können. Der Mann steigt langsam eine der zwei Treppen hinauf und wendet sich halb zu den vier Gefährten um: "Falls ihr jemals wieder etwas wissen wollt, fragt nach mir und ich werde euch finden." Dann verschwindet der Informationshändler in der Dunkelheit der Nacht und lässt die vier Gefährten allein in dem Wrack zurück.

[Aurora]

“Auf Wiedersehen, Attan Brindo!” sagt die Wandlerin noch zum Abschluss, als der Informationshändler sich in die Schatten verflüchtigt.

Irgendwo wundert sich Aurora ja schon, wie er denn hier wegkommt, da ihr zumindest kein Boot aufgefallen war. Dabei fällt ihr auch auf, dass ja auch Aerugo mit seinen Schergen irgendwie hier angekommen sein muss. Vielleicht würde das ihren Rückweg durchaus etwas vereinfachen. Aber wahrscheinlich hatten die beiden Flüchtlinge es mitgenommen. Es würde auch ohne gehen, vor allem, wenn sie sich beeilten und das Wasserwandel-Ritual noch anhielt.

“So wie es aussieht, haben wir es wohl bald geschafft. Ich für meinen Teil habe keine Geheimnisse, daher können wir gerne zusammen gehen. Ich bin lediglich meiner Neugier hierher gefolgt. Zudem wollen wir ja im Anschluss nochmal zu den Becken begeben, um von hier zu verschwinden. Ich halte es jedenfalls für den besten Weg, um weitwegzugelangen. Und genau das habe ich vor.”

Der Blick der Klerikerin schweift auch noch zu den gefallenen Gegnern. “Wenn das wirklich der Anführer der Schergen war, dann sollten wir uns auch einen Blick auf seine Ausrüstung gönnen. Er hat bestimmt etwas nützliches dabei. Die anderen vielleicht auch. Und was sollen wir generell mit denen machen? Die Information, dass er gefallen ist, könnte auch für Furtiva interessant sein.”

[Lazard]

Lazard nickt dem Mann lediglich dankbar zu als Verabschiedung, vor allem weil dieser auch noch die zweite Information ohne weitere Gegenleistung heraus gerückt hat. Der Halb-Elf schaut einen Moment mit einer Mischung aus Sehnsucht, Unsicherheit und Zorn zu Willow ehe er wieder zu allen schaut. Auroras Worte klingen dabei auch für den Schwertmagier vernünftig.
“Ich...wir wissen noch nicht was uns erwartet, es könnte sehr privat werden, allerdings würde etwas Rückendeckung nicht schaden. Deshalb sollten wir auch den Rest des Weges noch gemeinsam gehen und diese unsägliche Stadt hinter uns lassen.“
Dann schaut er jedoch fragend zu Willow, da er sie nicht übergehen will.
"Leichenschändung...in diesem Fall wohl verdient, wenn ich bedenke, dass sie uns töten wollten."
Lazard untersucht also kurz die Leichname auf Hinweise oder nützliche Gegenstände.

[Idunivor]

Lazard findet bei dem gefallenen Magier einen schlanken Eibenholzstab, ein Amulett und ein paar Armschienen, die dem geschulten Auge des Schwertmagiers zu Folge über magische Eigenschaften verfügen. Außerdem findet er in einer Innentasche einen kleinen Lederbeutel, der iene beachtliche Sammlung an Edelsteinen enthält. Bei den übrigen Gefallenen muss er feststellen, dass sie nichts wirklich Brauchbares bei sich tragen. Der Holzstab, den der Hexer verwendet hat, scheint über keine besonderen Eigenschaften zu verfügen und die Waffen der zwei toten Halborks haben ihre Gefährlichkeit wohl auch eher der rohen Gewalt ihrer Besitzer zu verdanken als der Schmiedekunst ihrer Schöpfer.
Die vier machen sich im Anschluss auf um als erstes nach Vigo Kelden zu suchen. Dank Aelars Magie, die noch immer funktioniert, gelangen sie schnell wieder zum Hafen und mit Hilfe von Attan Brindos Wegbeschreibung gelangen sie schnell zur Wilden Maid, die im Vergleich zum Entermesser einen noch viel heruntergekommeneren Eindruck macht. Die Tür hängt nur halb in den Angeln und der Gestank ist nahezu unerträglich, selbst für die Verhältnisse in den Straßen von Luskan. Drinnen müssen die vier sich nur kurz umsehen um festzustellen, dass sie hier nur den Abschaum des Abschaums finden würden. Die meisten von ihnen sind Männer die allein an kleinen Tischen sitzen und sich an Flaschen und Bierkrügen festhalten um nicht direkt von ihren Stühlen zu fallen. Auf den ersten Blick können weder Willow noch Lazard ihren Onkel ausmachen, allerdings haben sie ihn auch seid Jahren nicht gesehen.