• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz  (Gelesen 36055 mal)

Beschreibung: Das Böse feiert seinen Einstand

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Ghart

  • Beiträge: 1044
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #375 am: 05.04.2011, 13:12:00 »
Ghart atmet tief durch und blickt auf den mehr als verstörten Bolbas. Kann der Zwerg noch verstehen, dass der Halbling sich vom Tod und der Grausamkeit des Sterbens bei Redril und Stordan treffen lässt, kann er nicht verstehen, warum der Halbling seine Trauer nicht in die Momente legt, in denen sie nicht seinen wachen Geist braucht. "Bolbas, hey!" Ghart schnippt umständlich mit den Fingern. "Du bist hier gemeint!"

Der Zwerg versucht seinen kleinen Buckel vergeblich durchzustrecken und atmet tief ein, als er seinen Rucksack aufsetzt. "Irgendwas müssen wir einfach ändern. So kann es nicht weitergehen.", mosert der Zwerg in Gedanken. "Ich habe mehr als deutlich gesagt, dass es törricht ist, alleine und auf eigene Faust auszuziehen, denn das würde das Leben kosten. Aber scheinbar steht das Tragen eines Drachenmals für etwas Besseres. Wenn Hochmut und Dummheit sich paaren, dann ist der Sturz tief und tödlich." Ghart weiß, dass es auch nichts bringt, wenn er jetzt mit sich selbst darüber philosophiert, was Stordan hätte besser machen sollen. Er ist jetzt tot und kann aus seinen Fehlern nicht mehr lernen. "Aber das passiert, wenn wir nicht zusammenbleiben.", merkt Ghart seinen Gefährten gegenüber an. "Ich habe euch prophezeit, dass Dummheit unser Henker sein kann und wird. Ich hoffe, das hier ist uns eine Lehre." Der Einzahn geht angesäuert zu Stordan und packt ihn in die bewährten Tuche ein, um ihn angenehmer und etwas anonymer durch die Straßen tragen zu können. Sein Körper rebelliert einen kleinen Moment, als er sich Stordan auf die Schulter werfen will. Ein Krampf in der Rumpfmuskulatur deutet sich an und Ghart muss sich einen Moment über die Schmerzgrenze strecken, um ihn loszuwerden. Gleichzeitig will sein Körper Alkohol und Nahrung. "Der Tag wird nicht mehr besser..."

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #376 am: 05.04.2011, 16:50:59 »
Während die Helden sich noch über das weitere Vorgehen beratschlagen, scheint sich das Orakel etwas merkwürdig zu benehmen. Sein Blick klärt sich etwas, seine Miene ist erhellt, fast freudig. Der Wilde hebt seinen Kopf etwas an, schaut in die Baumwipfel und – sollte es möglich sein – lächelt leicht, wobei er seine hässlichen, dunkelgelben und mit Essensresten bedeckten Zähne entblößt. Seine Nasenflügel weiten sich, als er die Luft, welche von dem faulen Geruch geschwängert ist, tief einsaugt, bis seine Lungen voll davon sind. Er spricht ein unheimlich klingendes Wort, welches keiner der Ermittler versteht – außer Gillivane, welche die Sprache sofort als Abyssisch erkennt:

Bolbas hält unterdessen endlich die für ihn bestimmte Nachricht in den Händen. Es handelt sich um ein edles Papier, dick und dunkelblau, aus dem der Umschlag gefertigt ist. Dunkelrotes Wachs wurde dazu benutzt, den brief zu versiegeln, und das Emblem von Arcanix ist in das Wachs gepresst.
An Sir Bolbas d’Jorasco (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 05.04.2011, 18:44:24 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #377 am: 05.04.2011, 18:36:53 »
Gillivane betrachtete das Orakel einen Moment lang mit etwas kuriosem Blick. Was schleppten die da für ein Wesen mit sich herum? Und wieso sprach es Abyssisch? Diese Gruppe von Leuten hatte wirklich dutzende interessante Geheimnisse zu bieten, wie es schien, auch wenn sie sich nicht wirklich mühe gaben, sie zu verbergen. Recht locker lehnt sie sich auf ihren Stab und antwortet in einer ähnlich schaudrig-abgehakten Sprache.
Magic - srs bsns.

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #378 am: 05.04.2011, 19:42:12 »
Das Orakel schaut Gillivane entsetzt und verwundert an. Offensichtlich hat es nicht damit gerechnet, dass jemand der Anwesenden seine Sprache spricht. Erst nach einigen Sekunden scheint es sich zu sammeln. Die Augen des Wilden werden zu Schlitzen, und erneut ertönt die wilde, unmenschlich wirkende Sprache der Dämonen.

"Xz'ndsk hyyxrhial hxy Ksndlme'xl kll krychx'xo! Ha'ath Yi Xtr K’xschg Jkra !" (Anzeigen)
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #379 am: 05.04.2011, 21:08:30 »
Wahrhaftig, vielleicht hat Ghart Recht - Bolbas scheint gerade nicht ganz bei der Sache zu sein. Jedenfalls verhält sich der Halbling ab dem Moment an dem die Ermittlergruppe einen Blick über die Klippe geworfen hat und die Leiche des Oriens entdeckt hat sonderbar ruhig.

Musste es Stordan erwischen... was hat ihn dazu getrieben sich hier so nah am Rande aufzuhalten, abgebrochen, abgerutscht... und dann dieses Gewächs... Schattenefeu hat Jodie gesagt... wobei die ja auch irgendwie komisch wirkt... irgendetwas stimmt nicht...

Als schlussendlich, nachdem Ghart Stordan geborgen hat, der Jorasco seinen Tod festgestellt und mitgeteilt hat und Rendal und Jodie über die Pflanze philosophiert haben, Gilllivane die Magierin ihn anspricht, ist der Halbling plötzlich mehr oder weniger wieder hellauf.

Höflich ist sie jedenfalls, weiß wie es sich zu reden geziemt... ich denke es wird wohl das Beste sein, so ihre Nachricht den wirklich von Wichtigkeit ist, sie schnell zu lesen...

Mit einem kurzen Nicken gen der Gnomin stellt sich nun auch der Jorasco vor und entnimmt ihren Händen dann dankend die Schriftrolle mit der Botschaft, die angeblich für ihn bestimmt ist:

"Seid gegrüßt Gillivane! Ich danke euch, dass ihr mir eine Botin in solch dunkler Stunde seid - was euch auch sonst noch hierhergeführt haben mag: Wartet erst einmal ab, bevor ihr groß Fragen stellt - die Nachricht bitte? Dankeschön, lasst mal sehen..."

Vorsichtig betrachtet der Halbling die Schriftrolle, ist das Siegel noch ungeöffnet - es scheint ihm jedenfalls so. Aufmerksam macht sich der Jorasco über die Botschaft her, bricht das Siegel und entrollt vorsichtig das Pergament. Langsam wandert sein Blick - Zeile für Zeile - über das gesamte Dokument. Währenddessen hört der Halbling, wie Gillivane anfängt in unverständlichen Lauten mit dem Blonden zu sprechen, erpicht sieht er auf:

"Gillivane - Was sagt er, versteht ihr ihn?! Was erzählt ihr ihm - seid ihr etwa...?!"

Bolbas` Blick verfinstert sich zunehmend und er blickt seine Gefährten alarmierend an.

Eine Verräterin?... Ein Maulwurf unter den Arkanisten?... Irgendwo muss alles einen Anfang nehmen...

Noch ist sich der Jorasco nicht sicher, ob nicht einmal wieder sein Übermut mit ihm durchgeht, doch er tritt vorsichtshalber einige Schritte zurück, weg von Gillivane, reicht Dayn den Brief weiter und tut gut hörbar aber trotz allem knapp - er misstraut Gillivane aufgrund ihrer Unterhaltung mit dem Orakel offensichtlich, trotz des Briefes - kund:

"Professor Krocho will uns sehen..."

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #380 am: 05.04.2011, 21:40:15 »
Gillivane nickt sachte dem Orakel zu, als würde sie ihm zustimmen, blickt dann zu Bolbas hinüber. "ich bin eine Magierin, und Beschwörerin, Gnaden Bolbas. Deshalb ist es nur logisch, dass ich auch die Sprachen der Wesen erlerne, welche ich eines Tages beschwören werde, unter Umständen. Dieses Orakel spricht Abyssal, die Sprache der Dämonen. Und es fühlt sich wohl derzeit an seine Heimat erinnert, von irgendetwas."

Erneut scheint die Gnomin den misstrauischen Blick nicht weiter zu registrieren, tippt mit dem Finger an ihren Stab und wendet den Kopf dann wieder zu dem Orakel hin. Offenbar war dieses Wesen nicht ganz freiwillig bei den anderen, und auch nicht sonderlich gut gelaunt.

"K’xschg Jkra sxkre xy'krsch krl'xschnka?" (Anzeigen)
Magic - srs bsns.

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #381 am: 05.04.2011, 21:57:28 »
Das Orakel folgt mit seinem Blick wrtlos von Gillivane zu Bolbas, dann wieder zurück. Es fixiert Gillivane genau als diese erneut das Wort erhebt, doch eine leichte Skepsis liegt in seinem Blick, als wüsste der Wilde nicht, was er von der Situation zu halten hat.

Krr'xt zzopz zszsxu'lom, hay ahzx y'l'yr! Nem ha't a xz'ktl "Sayandras Garten" hal K’xschg Jkra." (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 05.04.2011, 21:58:07 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #382 am: 07.04.2011, 16:39:49 »
Immer noch nicht gänzlich überzeugt blickt der Heiler die Gnomin an - der Gedanke an eine Unterwanderung der Gruppe ist ihm noch nicht genommen, er kann sie nicht verstehen diese Frau - grübelnd streicht er sich die Haare aus dem Gesicht als sie ihm antwortet.

Irgendwie schon sinnig... mag sein, aber dennoch... und dann dieses Nicken... wie eine Zustimmung... vielleicht kann sie allerdings auch mehr Dinge aus ihm herausquetschen als wir... nun brauchen wir mehr im Moment... ich denke Skib ist ein guter Anhaltspunkt... an seine Heimat... nun ein zwei Sätze weiter zu wechseln kann sicherlich nicht schaden - wir müssen sie ja trotz allem nicht unbedingt mitnehmen...

Unruhig tritt der Jorasco von einem Bein aufs andere und blickt seine Gefährten an:

"Was nun, Dayn - so lies doch du auch - wer geht mit mir den "Rest" holen, Ghart?"

Scarlet

  • Beiträge: 205
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #383 am: 08.04.2011, 22:10:03 »
Scarlet tritt ungeniert hinter den Halbling, um ebenfalls einen Blick auf den Brief zu werfen. Sie findet es, nebenbei gesagt, auch sehr praktisch, dass Bolbas so klein ist. Das erleichtert die Sache ungemein. "Wenn ich schon diesem Trupp angehöre, dann habe ich auch ein Recht, alles zu erfahren, was ihn betrifft.", rechtfertigt sie sich in Gedanken.

Erst danach reagiert sie auf die Magierin. "Nun, jedenfalls brauche ich niemanden, der meinen Wams flickt. Ich mag ihn so, wie er ist. Er erzählt Geschichten, wisst Ihr? Aber anscheinend sprichst Du Blondis Sprache und dass könnte nützlich sein. Zwar ist er recht unscheinbar, doch tatsächlich deutet er auf eine viel größere Gefahr hin." Genau genommen spricht sie jetzt ein wenig aus dem Nähkästchen, doch sie muss der Magierin doch schon einige Brocken hinwerfen (und damit ihre Neugier wecken), will sie noch von ihren Kenntnissen profitieren. Etwas fragend blickt sie die Gnomin an.

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #384 am: 10.04.2011, 13:15:38 »
Jodie sieht Rendal nachdenklich an. "Nun ja, was man daraus schließen kann...weiß ich nicht. Schattenfeu ist also nach den Feueralraunen die zweite Pflanze, die vn der Fäulnis betroffen ist. Die Alraunen im Garten, und Schattenfeu hier im Wald. Rein botanisch haben die beiden nichts miteinander zu tun. Alraunen sind Knollengewächse, Schattenfeu sind Ranken. Ich werde die Probe hier", sie wedelt mit den schwarzen Ranken, "Ebenfalls untersuchen. Doch auf Anhieb kann ich mir daraus keinen Reim machen...Jemand von Euch vielleicht?", fragt sie in die Runde, wobei sie darauf Acht gibt, Gillivane und Scarlet nicht zu unterbrechen, die gerade scheinbar über das widerliche Orakel sprechen.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

  • Beiträge: 1044
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #385 am: 10.04.2011, 20:39:48 »
Ghart blickt wirklich genervt drein inzwischen und kratzt sich aufwendig die Nase, was mit einem Toten auf der Schulter gar nicht so einfach ist. "Meine lieben Kameraden," säuselt der Zwerg sichtlich angefressen, "ich bin ziemlich erschöpft und, wie ihr vielleicht gesehen habt, habe ich einen zerschundenen, toten Kameraden auf der Schulter, der mich langsam vollblutet. Meine Muskeln verkrampfen, ich bin hungrig und verdammt müde. Der Feind gewinnt mit jeder Minute augenscheinlich die Überhand, formvollendet durch unsere eigene Dummheit. Und wir stehen jetzt hier und halten ein wenig Weibergeschwätz? Können wir das verdammt nochmal lassen?" "Verdammte Scheiße, ist Stordan schwer..."

Ghart geht auf den blonden Barbaren zu. "Also! Gnomin, mögt ihr uns begleiten? Anscheinend seid ihr der Sprache unseres Feindes mächtig. Wenn wir ihn zu Hauptmann Block bringen, kann ich ihn nochmals befragen mit eurer Hilfe. Das wäre sehr erfreulich." Damit der buckelige Zwerg nicht lange diskutieren muss, fügt er mit gerümpfter Nase an. "Ich bezahle auch eure Dienste, wenn ihr das wünscht." Er blickt seine Gefährten an. "Packt euch den Blonden, wir müssen weiter." Sein Kopf bewegt sich zu Jodie, wobei er seinen einen Zahn entblößt. "Jodie. Ihr seid sehr hilfreich und ich bitte euch darum, dass weiterhin zu sein. Könntet ihr uns informieren, persönlich oder per Brief, wenn ihr neue Erkenntnisse gesammelt habt? Ich fürchte, wir können euch im Moment wegen des Schattenfeus nicht weiterhelfen. Aber es wäre nett, wenn ihr uns weiter so gut helfen würdet mit eurem Wissen um die Pflanzen!", sagt der Zwerg ungewöhnlich freundlich, da er Jodie merkwürdigerweise mag, seit sie einen ehrlichen Ausbruch hatte. "Stordan, hast du Steine gefressen, bevor du dich die Klippe runtergelegt hast..."

Der Zwerg geht fordernd ein paar Schritte vor. "Wir werden am besten erst einmal die Leichen der Barbaren und die Leiche Stordans los. Dann gehen wir zu Block und befragen den Barbaren nochmal in meinem Beisein und übergeben den Barbaren an Block. Und dann machen wir uns noch auf die Suche nach Skib. Je schneller wir das gemacht haben, desto eher finden wir noch Skib, desto schneller kommen wir zu Fraß und Schlaf. Noch Fragen? Nein? Dann können wir ja!", sagt der Zwerg in grantiger Tonlage. Er blickt mit zusammengekniffenen Augen auf den Horizont, während seine Schultern vor Anstrengung leicht beben. Die Nacht wird noch ihre eigenen Tücken haben... "Stordan, du stinkst..."

Dayn

  • Beiträge: 390
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #386 am: 10.04.2011, 22:20:14 »
Bevor Dayn etwas sagen konnte und auf die Nachricht welche ihm Bolbas gegeben hat bezug nehmen kann, ergreift Ghart auf seine eigene schroffe aber für den Magieschmied völlig normale Art das Wort. Dayn nickt nur und fügt ein kurzes, "das klingt nach einer guten Idee, dann kann ich auch endlich die Pläne abgeben welche ich für die Arkanisten aus Sharn besorgt habe", hinzu.

Wir sollten dann Morgen, Professor Krocho besuchen, ich denke ein weiterer Anhaltspunkt wäre nichts schlechtes...Die Aussicht wieder die beiden Forscher zu treffen, freut Dayn. Die beiden Wissenschaftler haben jeden Tag mit der Kunst zu tun, die der Magieschmied zwar auch für sich entdeckt, jedoch auf eine ganz andere Art und Weise.
« Letzte Änderung: 10.04.2011, 23:35:00 von Kayman »

Rendal d'Tharashk

  • Beiträge: 320
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #387 am: 10.04.2011, 22:30:21 »
Rendal überließ Ghart die Initiative, als dieser beide Gespräche gehört hatte und nun darauf geantwortet hat. Der Halbork packt das Seil noch fester und zieht mit leichtem Ruck daran und zeigt mit einem Kopfnicken, wohin der Barbar gehen soll, dann blickt er kurz in die Runde; "Ghart hat vollkommen Recht! Entledigen wir uns der Leichen und gehen zu diesem Hauptmann Block, eventuell sind wir dort ein wenig ausgeruhter und somit effektiver. Ich würde es ebenfalls begrüssen, wenn ihr uns begleitet, werte Gilivane! Wir brauchen sie für ein Verhör."

Dann geht Rendal los und erwartet, dass ihm der Rest folgt, den Blonden hinter sich herziehend.

"Achja eine Denksportaufgabe habe ich auch noch für uns alle. Warum man die Feueralraunen mit Fäulnis versieht, kann ich mir ja noch irgendwie ausmalen, aber wieso eine Pflanze hier im Wald und die eigentlich in die Schattenmarschen gehört, versteht das jemand von euch?"

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #388 am: 11.04.2011, 23:03:48 »
"Nun, auch ich kann mir das alles schlecht erklären, Jodie wird sich zumindest aus biologischer Sicht darum kümmern, aber Ghart hat Recht wir sollten gehen: Auch wenn ich jetzt immer noch nicht weiß, wer mir mit den barbaren hilft. Ich habe da einen sehr hilfreichen Gegenstand, aber jemand mit Kraft könnte ich noch ganz gut gebrauchen?!"

Doch Bolbas selbst erklärt sich zumindest soweit einverstanden mit Gharts Plänen, als dass er dem Zwergen folgen würde, um die Leichen wegzubringen.

Dieser Zwerg ist mir gerade mal so gar nicht geheuer... auf einmal will er, dass alles schnell schnell geht: Schon lange keinen Alkohol mehr gehabt scheint mir... könnte schon daran liegen... was dieses Getränk nur aus den Menschen und den Zwergen macht...

Zu Gillivane fügt er knapp hinzu, immer noch mit finsterer Miene:

"Wie Ghart es sagt: Ihr sprecht die Stimme des Feindes! So ihr mit uns kommen wollt - gerne doch, fühlt euch wie daheim!..."

So ganz kann man den Unterton des Halblings nicht herausnehmen, erkenntlich gegenüber Gillivane zeigt er sich keineswegs.

"Und diese Pläne Dayn? Das sollten wir doch auf dem Weg noch schaffen, oder?..."

Nebenbei bemerkt sollte ich vielleicht noch einige wenige Worte mit Jodie wechseln... hmm... vielleicht doch nicht jetzt?!

Die ganzen Personen um ihn außenherum, den ganzen Tag über passen dem Halbling nicht so recht - es fordert ihn schlichtweg sehr. Mit Kranken hat man eben nicht so viel Hin- und Her und Diskussion.

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Ein verdorbenes Herz
« Antwort #389 am: 12.04.2011, 08:44:13 »
Gillivane verneigt sich andeutungsweise, als sie so angesprochen wird und streicht sich dann ihr langes Haar hinter ihre Schultern, ihre Augen lässt sie einige Momente über die Anwesenden wandern. Dass das Sprechen einer Sprache bereits Misstrauen hervorruft, verwundert sie sehr. Gnome mochten Sprachen, sie hatten eine Begabung dafür. Immerhin, Sprachen waren das beste Mittel, um etwas über jemanden herauszufinden. "Ganz Recht, ich spreche die "Sprache des Feindes". Ihr offensichtlich nicht, denn würdet ihr sie sprechen, hättet ihr herausgehört, dass der Herr, den ihr gefangen haltet, den Geruch dieser Pflanze und der Fäulnis, wie ihr sie nennt, mit seiner Heimat verbindet. Erfahrungsgemäß ist es sehr nützlich, die Sprache seiner Feinde zu sprechen, und die Alternative besteht schlicht darin, nicht zu verstehen, was er sagt. Ich sehe nicht, was daran gut sein soll.

Was eure Begleitung angeht: Ich habe für heute nichts weiter vor und kann euch gerne als Dolmetscherin dienen, solltet ihr meine Dienste allerdings länger benötigen, werdet ihr das mit meinen Vorgesetzten in der Enklave des arkanen Kongresses klären müssen. Ich persönlich bin durchaus interessiert. Um was für eine Art von Bezahlung meint ihr, Herr Ghart?" So wie Gillivane klingt, scheint ihre Neugier alleine wohl nicht gerade gering, und sie würde euch auch so begleiten, doch auch einer Bezahlung wirkt sie nicht abgeneigt.
Magic - srs bsns.

  • Drucken