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Autor Thema: Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.  (Gelesen 24480 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #165 am: 17.04.2011, 02:18:03 »
Von Felsbrocken zu Felsbrocken eilend, jede sich bietende Möglichkeit nutzend um nicht entdeckt zu werden, nähern sich Fushou und Ikari in großem Bogen der westlichen Mauerseite. Ikari lässt der Wespe den Vortritt, zum einen ermöglicht dies ihm einen ersten Eindruck über die Fähigkeiten des Tsuruchis zu erlangen und zum anderen kann er dabei seine eigenen Fähigkeiten etwas verschleiern. Bewusst spielt er seine Rolle als Yoriki, in dem er in gewissen Abständen der Wespe Einhalt gebietet um sich selbst einen Überblick zu verschaffen und dann sein Einverständnis für das weitere Vorgehen zu geben. Fushou nickt kurz. Auf dem Weg zur Festung hält Fushou im Schutz der spärlichen Bäume kurz inne um dem Rokugo den neuen Plan zu erläutern. Zu Fushous Verblüffung scheint er nicht nur damit einverstanden, sondern im höchsten Maße zufrieden zu sein.

Gemeinsam schleichen die beiden im Schutze der Nacht näher an die Festung. Fushou führt Ikari an dieselbe Stelle, an der er zuvor nach Stimmen gelauscht hat. Für einen Moment halten die beiden Inne und Fushou lauscht in die Nacht hinein. Wieder vernimmt er das Knistern eines Feuers und auch das Schnarchen ist noch da. Der Wind dreht sich und kommt nun direkt aus Westen und Fushou hält den Atem an. Wenn die Yaks ihre Witterung aufnehmen haben sie ein echtes Problem. Sie würden dann unruhig werden und womöglich die Wachen alarmieren. Ist bereits der Zeitpunkt gekommen die Gunst der Kami zu prüfen? Augenblicke verstreichen mit gefühlter Ewigkeit und erst als sie sich vergewissert haben, dass niemand auf sie aufmerksam geworden ist, bewegen sich die beiden weiter an der Mauer entlang bis sie an der Nord West Seite der Festung stehen. Die Stelle ist exakt so wie Fushou sie, durch seinen ersten Blick ins Innere der Festung, gesehen hat. Direkt an der Festungs Mauer stehen drei alte Bäume die förmlich dazu einladen auf ihnen die Mauer zu übersteigen.
« Letzte Änderung: 17.04.2011, 23:42:21 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #166 am: 17.04.2011, 23:41:58 »
„Drei Bäume“ flüstert Ikari in seine Maske. „Tsuruchi-san, ihr habt die Festung von Innen gesehen, ihr solltet vorgehen da ihr die Schutzmöglichkeiten der inneren Mauern kennt.“ Fushou nickt nur stumm und lehnt sich mit dem breiten Rücken an die Mauer. Sein Blick gleitet an den drei Bäumen hinauf. Wenn die Äste ihn tragen wird er fast problemlos die Mauer übersteigen können. Fushou zögert einen Augenblick und gibt dann das No-Dachi an den Rokugo weiter. Er braucht beide Hände frei und einen beweglichen Rücken um den Baum zu erklimmen und die Gefahr irgendwo hängen zu bleiben oder gar zu stürzen ist einfach zu groß. Der Tsuruchi stellt sich unter einen dicken Ast, geht in die Knie und springt hoch um mit beiden Händen danach zu greifen. Mit sicherem Griff umschliesst er den rauen Ast. Der unter dem Gewicht des Kriegers leicht nachgibt und dabei etwas knackst. Vorsichtig hangelt sich Fushou am Ast entlang in Richtung Mauer. Geschickt schwingt er sich gegen das alte Bauwerk und nutzt das Momentum um sich von der Mauer hoch zu pressen und auf dem Ast zu landen. Mit einer Hand stütz er sich an der Mauer am mit der anderen umklammert er den Ast auf dem er steht. Vorsichtig begibt er sich aus der Hocke in eine fast schon stehende Position um an den nächsten Ast zu kommen. Mit kleinen Schritten balanciert er sich wieder zurück in die Ast Mitte an deren Stelle er fast auf einer Ebene mit der Mauer steht. Während Ikari von Unten der Kletterpartie mit gemischten Gefühlen zuschaut, nimmt Fushou seinen Mut zusammen und setzt zum Sprung an. Mit Kraft stößt er sich ab und hinterlässt nur einen nachdefernden Ast aber landet sicher auf der Mauer, wo er geduckt einen Moment ausharrt um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann greift er nach dem vom Rokugo gereichten No-Dachi, hebt es fest in seiner rechten Hand und lässt sich einen Augenblick später wie ein Schatten von der Mauer ins Festungsinnere gleiten.
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #167 am: 19.04.2011, 23:11:27 »
Der feine sandige Boden des Festungsvorhofs knirscht als Fushou sein Gewicht mit den Knien abfedert. Schnell drückt er sich in den Schatten der Festungsmauer und hält den Atem an. In wenigen Metern hört er die Yaks schnaufen. Als er sich davon überzeugt hat, dass keine direkte Gefahr droht, signalisiert er dem Rokugo durch ein leises „Sssch“ dass er ihm folgen kann. Ikari nimmt etwas Anlauf rennt frontal auf den Baumstamm zu, mit fließenden Bewegungen greift er immer wieder nach dem Stamm und mit seinen Füssen drückt er, sich in schneller Taktrate wie ein besessen hämmernder Specht, nach oben ab. Als er mit dem rechten Fuss auf dem ersten Ast halt findet drückt er sich nach oben ab und landet mit wackligen Beinen auf dem Ast auf dem auch Fushou die Mauer überquert hat. Mit fünf schnellen Schritten steht er auf der Mauer und lässt sich neben Fushou herunter gleiten. Auch bei Ikari bleibt die Landung nicht vollkommen lautlos aber niemand scheint die beiden bisher bemerkt zu haben. Als Ikari sich vorsichtig von der Mauer löst um sich dem Vorhof zu nähern, ist es diesmal Fushou der ihm Einhalt gebietet. Etwas irritiert blickt der junge Shosuro über die Schulter zurück zum Tsuruchi. Dann bemerkt er es auch: Das gleichmäßige Schnarchen hat aufgehört![1]
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« Letzte Änderung: 20.04.2011, 11:27:44 von Ginsengsei »
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Fushou

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« Antwort #168 am: 20.04.2011, 15:58:14 »
Ohne ein Wort zieht Fushou lautlos blank. Das Mondlicht fängt sich kurz im nackten Stahl des marchialischen Schwertes. Dann pirscht die Wespe auf leisen Solen zurück ums Eck. Mit dem Rücken an der Wand, wartet Fushou gespannt ab. Das Schwert liegt ruhig in der linken Hand, die Spitze deutet auf den Sand.

Shosuro Ikari

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« Antwort #169 am: 23.04.2011, 14:13:12 »
Einen Moment erstarrt Ikari, er hört kurz auf zu Atmen um nicht etwa ein Pfeifen hinter der Maske zu erzeugen. In dem Moment bemerkt er dass seine wahre Maske sogar diesbezüglich Vorteile mit sich bringt und muss kurz darüber nachdenken wie gerne er jetzt gerne in seiner wahren Identität steckte. Doch als er seine Gedanken wieder in der aktuellen Situation hat zieht er sich gekonnt mit einer 360 Grad Drehung ein paar Schritte zurück um sich im Schatten der Mauer zu verstecken.[1] Dort hockend lauscht er intensiv ob er den Grund für die plötzliche Stille erhorchen kann.[2] Währenddessen schaut er zu Fushou und sieht ihn da sitzen mit dem riesigen no-dachi. 'Es wäre ein Fehler hier und jetzt anzugreifen. Man würde uns bemerken und wir stünden einer Übermacht entgegen. Noch haben wir nicht den Vorteil auf unserer Seite.' Er wartet bis Fushou den Blick erwidert und schüttelt den Kopf um ihm zu signalisieren dass er sich zurückhalten soll.
 1. Bewegung: 5' nach Norden an die Mauer
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« Letzte Änderung: 23.04.2011, 14:17:02 von Ikari »

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #170 am: 23.04.2011, 14:50:45 »
Während die beiden in ihrer Position an der Mauer ausharren vernehmen beide wie aus der Ecke in der die Yaks stehen ein leises Stöhnen ertönt. Einen Moment lang hören die beiden nichts dann wie jemand sich das Gewand abklopft und mit langsamen schlürfenden Schritten sich in Bewegung setzt. Langsam aber stetig nähert sich das Geräusch der Schritte ihrer jetzigen Position.[1]
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« Letzte Änderung: 24.04.2011, 21:45:41 von Ginsengsei »
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Fushou

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« Antwort #171 am: 25.04.2011, 08:58:16 »
Fushou erwidert Ikaris Blick, schüttelt aber einmal kurz den Koopf und erhebt das No-Dachi. In dem Moment, da der Bandit in Reichweite kommen würde, würde Fushou zuschlagen. Wir dürfen jetzt nicht entdeckt werden. Das Schicksal hat für diesen Banditen ein Urteil gesprochen. Ganz wohl ist Fushou bei diesem Mord nicht, aber welche andere Möglichkeit bleibt nun noch?[1]
 1. Ready Action: Sobald der Bandit in Sichtweite kommt springt Fushou vor (5' Schritt) und schlägt zu.

Shosuro Ikari

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #172 am: 25.04.2011, 18:42:12 »
Kurz kneift Ikari die Augen zusammen um Fushou zu zeigen was er von diesem mehr oder minder offenen Schlagabtausch hält. Doch da jetzt nicht der Zeitpunkt für Diskussionen ist huscht er auf die gegenüberliegende Seite und zieht dabei sein Jitte.[1]'Wenn der Riese ihn nicht mit dem ersten Schlag zu Boden schickt gebe ich ihm den Rest, damit er wenigstens nicht nach Hilfe rufen kann.', denkt er sich und lauert, hinter der kleinen Mauer, gespannt auf die Patrouille.
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #173 am: 26.04.2011, 01:54:14 »
Langsam nähern sich die Schritte, des wohl ahnungslosen Räubers, seiner Feinde. Vollkommen unbemerkt, sitzt Ikari an der kleinen Mauer und kann direkt sehen wie der Mann auf die Lücke zwischen den beiden Mauern tritt. In genau diesem Moment springt Fushou nach vorn. Sein No-Dachi mit beiden Händen fest umschlungen reisst er es nach oben um nach dem verdutzen Mann zu schlagen. Dabei hat er im Dunkeln und in der Hast des Vorpreschens die Entfernung falsch eingeschätzt und seine lange Furcht einflößende Klinge teilt nur den Sandboden vor des Räubers Füssen.[1]
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Fushou

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #174 am: 26.04.2011, 09:29:06 »
Ohne zögern macht die Wespe einen weiteren Schritt nach vorn und lässt die mächtige Klinge auf den Hals des Banditen nieder gehen, bevor dieser Reagieren kann.[1]
 1. Schade, dass man nicht die Stimmbänder durchtrennen kann ;). Das war wohl ein Satz mit X... AC 7/DMG 11

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #175 am: 06.05.2011, 02:15:00 »
Fushou hat seinen Fehlschlag nicht gut weg gesteckt denn auch sein zweiter Versuch seinem Gegenüber das Leben zu nehmen scheitert kläglich. "Shin'nyū-sha!" brüllt der Mann in die Nacht. Es dauert nur wenige Augenblicke dann herrscht große Aufruhr und Fussgetrappel und hastige Anweisungen brechen die bisherige Stille. Den Mann der Fushou nun gegenüber steht, kann Fushou im halb Dunkeln kaum erkennen. Er wirkt muskulös aber nicht mehr ganz so jung. Er trägt eine improvisierte Rüstung und einen Kopfschutz aus Leder, um seine Hüfte trägt er einen breiten Gürtel an dem die Scheide eines Daos baumelt. Fushous Blick gleitet von der leeren Scheide zur Hand die den Dao führt. Genau im richtigen Augenblick denn so erkennt er den Versuch der Gegenwehr und kann dem unsauber geführten Schlag geschickt ausweichen. 'NARR! DIESER VERDAMMTE NARR! Er macht den ganzen Plan zunichte. Wir müssen irgendwie entkommen!', platzt es innerlich aus dem Zornigen heraus. 'Was nun?' Aber dann kommt ihm eine Idee. Er erinnert sich an die Stimme der Schlange der Berge. Mit etwas Glück kann er sie imitieren ohne vorher geübt zu haben. Doch von seiner Ausbildung weiß er dass es alles andere als einfach ist. Ein räuspern genügt um sich zu verraten. "He, was fällt dir ein! Leg sofort die Waffe nieder!" Auch wenn seine Darbietungen schon einmal besser waren schaut die Wache zumindest herüber. Sofort setzt er mit seiner linken Hand zu einer gleichmäßig rotierenden Bewegung an und versucht die Wache damit einzulullen. In der Hoffnung dass Fushou weit genug weg ist um nicht zu erkennen zu was der junge Shinobi fähig ist. Der Räuber zögert einen Moment. "Wer spricht da?" faucht er in Ikaris Richtung. Dann tritt der Shosuro einen Schritt aus dem Dunkeln der Mauer. Die rotierende Handbewegung durchläuft fließend die fünf Zeichen des Kuji-Kiris. 影 - Kage, 霧 - Kiri, 闇 - Yami, 無 - Mu,  心 - Kokoro.[1] Die Augen des Mannes weiten sich und er erstarrt, unfähig weiter zu handeln.

Weit entfernt von der Festung, auf der Brücke wartend, lauscht Isamu dem Schrei, doch kann er nichts Klares vernehmen. Auch der Ruf einer Eule ertönte nicht. Vermutlich bemerken sie gerade, dass sie eingeschlossen sind. denkt er sich im Vertrauen auf die Fähigkeiten Fushous. Mit gelassenere Mine blickt Isamu hoch auf die Festung und nichts deutet darauf hin, dass er selbst Lärm machen will. Enko blickt herüber zu Isamu. Der Plan sah zwar vor die Räuber erst dann anzurufen wenn Fushou das Zeichen gibt, das er in Stellung ist, aber offensichtlich werden die Räuber aktiv, also ist er möglicherweise entdeckt worden. Damit ist jetzt der Zeitpunkt gekommen die Räuber zur Kapitulation aufzufordern. Isamu zeit während Enko dies überlegt keine Anzeichen sich bemerkbar zu machen, also beschließt Enko das Wort zu ergreifen. "KONNICHI WA! Ihr sitzt in der Falle, kommt einzeln und unbewaffnet aus der Burg, und ihr werdet ein ordentliches Gerichtsverfahren bekommen." Weder Isamu noch Enko können irgend eine Reaktion auf das großzügige Angebot des Mönchs feststellen. Womöglich waren sie entweder ausser Hörweite oder die Räuber waren abgelenkt.

In der Festung ist der Kampf mittlerweile schon im vollen Gange: Sichtlich irritiert von Ikaris Aktion zögert Fushou für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er die rechte Hand vom No-Dachi nimmt und es trotz seiner unhandlichen Größe scheinbar mühelos zurück in die Scheide steckt, welche über dem Rücken hängt. Zeitgleich holt er mit der nun freien Hand sein Sap hervor, macht einen Schritt an dem Banditen vorbei und setzt dabei einen Schlag auf den Hinterkopf des scheinbar wehrlosen Banditen an. Wieder scheitert die Wespe an der eigenen Unfähigkeit - oder sind die Schicksale gegen ihn? Mit entsetzen muss Ikari mit anschauen wie die Wespe abermals völlig Sinnfrei und wider dem Plan handelt indem er den Räuber erneut angreift... 'Mit welch einer Gelassenheit steckt dieser Narr sein Schwert weg und holt den Knüppel heraus um dann vorbei zu schlagen?' Wut steigt in ihm herauf: 'Umsonst habe ich meine Identität riskiert indem ich das Kuji-Kiri auf den Räuber angewendet habe! Noch einmal wird mir das nicht passieren!' Machtlos muss er mit ansehen wie Räuber wieder zur Besinnung kommt und die Situation erneut zum schlechteren der beiden Recken steht, nur dass sie diesmal sogar auf den Vorteil der Tarnung verzichten müssen. Ohne Rücksicht auf Fushou, den er nicht kennt und auf den er, nach seiner Darbietung auch keine großen Stücke setzen kann, geht es jetzt darum aus dieser Situation zu entkommen. Außerdem hat er schon genug für einen Abend riskiert. Am liebsten würde er die Waffe fallen lassen um direkt über die Mauer zu springen. Doch ein erneuter Rollenbruch könnte ihn ganz verraten. Also steckt er sein Jitte Weg, wirft Fushou einen grimmigen Blick zu, den er wegen der Dunkelheit vermutlich eh nicht sieht und blickt sich kurz nach einem geeigneten Fluchtweg um. 'Sehr gut, besser könnte es nicht sein', denkt er sich als die Treppe direkt neben sich erblickt. Mit einem kleinen Satz springt er über die Hüfthohe Mauer aufs Treppengeländer. Flink und geschickt wie eine Katze tänzelt er den schmalen Steg nach oben bis er in der Ecke der Mauer steht. Am Rande der Mauer hockend dreht sich der geübte Fassadenkletterer noch einmal um zu Fushou, lässt seinen musternden Blick einen Moment auf dem Hünen und unversehrten Räuber stehen, um sich dann schließlich gekonnt vorn über von der Mauer fallen zu lassen.

Der Räuber macht nicht den Anschein weiter von Ikaris Flucht irritiert worden zu sein sondern versucht sich statt dessen sich an der Wespe fest zu beissen. Mit viel Wucht aber wenig Geschick lenkt er einen erneuten Hieb auf den großen Krieger doch Fushou weicht dem ungezielten Schlag mit Leichtigkeit aus. Doch sein erster Erfolg wird schnell getrübt als er aus dem Augenwinkel wahrnehmen kann wie aus dem noch intakten Teil oberhalb des Tors, sich fünf weitere Räuber in den Festungshof begeben um offensichtlich am Kampf teil zu haben. Zwei von ihnen erkennt Fushou sofort. Die bis an die Zähne mit Dolchen bewaffnete Moriko und die Orochi die Schlange der Berge diesmal allerdings mit einer Kette aus hartem Stahl. Während die Schlange zusammen mit einem wilden, mit einem Kukri bewaffneten Mann, in den Nahkampf eilt, beziehen Moriko in etwas Abstand Stellung. Hinter ihr positionieren sich die beiden anderen Männer und ziehen simultan ihre Bögen um einen Pfeil auf zu legen. "Die Wespe! Er hat Higo getötet! Diesmal wird er dafür bezahlen!" ruf Moriko. Ein Gefühl der Verzweiflung macht sich Breit. Die Junge Wespe war nun vollkommen auf sich allein gestellt. Alle Sorgen um den kaltblütigen Mord an einem Banditen waren nun weggefegt, scheinen im Nachhinein schier lächerlich. Kurz gleitet der Blick der Wespe gen Westen, wo die selbe hohe Mauer steht, über welche er soeben erst mit viel Mühe geklettert war. Was wird Isamu wohl sagen, wenn er von DREI Fehlschlägen hört? Der Wespe war die Tatsache, dass der Bayushi eine Abneigung gegen alles was mit der Zahl drei zu tun hatte, nicht entgangen. Schnell verwirft Fushou den Gedanken, dass er mit genügend Anlauf dort an den Rand der Mauer springen und sich auf die andere Seite retten könnte. Kurz täuscht die Wespe einen Schlag an, verliert aber erneut das Gleichgewicht dabei und eröffnet dem Banditen die Möglichkeit, einen Schlag anzusetzen. Doch der Mann ist nicht darauf vorbereitet den Hühnen in solch einer Lage zu erwischen und kann seinen jämmerlichen Angriffsversuch nicht verwerten. Stumm stürmt Fushou an dem Banditen vorbei auf die Treppe zu. Oben angelangt springt Fushou jedoch nicht dort vom Dach des Gebäudes, wo Ikari gerade verschwunden war, sondern eilte statt dessen gen Süden. Ohne zu zögern springt Fushou, bleibt jedoch mit seinem Fuß an der Kante hängen und stürzt unkontrolliert auf den Boden zu. Als Fushou versucht sich zu drehen, verheddert sich auch noch das mächtige No-Dachi im Efeu welches an der Wand prangt. Wie ein Stein prallt Fushou auf den Boden. "Drei!", stöhnt die Wespe leise.

Ohne Rücksicht auf Fushou macht sich Ikari auf den Weg zu Isamu und Enko um ihnen von den Geschehnissen zu berichten. Doch das Terrain macht es schwierig vorwärts zu kommen. Für einen Augenblick können Ikari und Fushou noch Fussgetrappel aus der Festung vernehmen, dann ist alles bedrohlich still. Fushou glaubt gehört zu haben wie jemand hinter ihm her gerannt ist. Aufgrund des schwierigen Terrains fällt es Ikari nicht leicht vorwärts zu kommen. Doch legt er dieses mal mehr Wert darauf schnell zu den anderen zu kommen als ungesehen zu bleiben.Leisen Schrittes Aber etwas unbeholfen bewegt er sich über den felsigen Grund in Richtung Enko und Isamu um ihnen von der Unfähigkeit der Wespe zu berichten und dass nun alle Räuber alarmiert sind.

Fushou rappelt sich auf. Außer ein paar blauen Flecken und einer kleinen Platzwunde am Kopf war nichts passiert. Da nun keine direkte Bedrohung mehr zu erwarten ist legt Fushou die Hände an den Mund und lässt einen lang gestreckten Ruf der Hondo-Eule ertönen. Dann steckt Fushou den Knüppel weg und wartet, während er die Mauer betrachtet, welche er soeben herunter gesprungen ist. Mit großer Anstrengung versucht Fushou die Geräusche zu deuten - was hatten die Banditen vor? In dem Moment als Fushou den Knüppel aufhebt, kann er aus dem Augenwinkel nur noch erkennen wie oberhalb der Brüstung zwei Pfeilspitzen im Mondlicht funkeln. Dann wird er auch schon mit voller Wucht von beiden Pfeilen in die Schulter getroffen. Ein Dolch aus der Hand Morikos kommt hinterher geflogen doch verfehlt den Hals der Wespe um eine Handbreit. Für einen Moment hofft Fushou, dass er damit für diesen Moment alle Angriffe überstanden hat doch ein zweites Mal tauchen die Konturen eines Bogens auf - zu schnell um rechtzeitig entdeckt zu werden und wieder fliegen zwei Pfeile aus kurzer Distanz auf die Wespe zu. Diesmal gelingt es ihm jedoch aus zu weichen, so dass nur einer der beiden Pfeile seine Schulter streift.

Weiter vorn vernimmt Ikari das Knarzen einer Tür. Kaum einen Augenblick später stehen die Schlange und der wild aussehende andere Räuber ihm gegenüber. Während die Schlange mit der Kette rasselt, hisst der andere Räuber sein Kukri weit über den Kopf. Ikaris auf die Schnelle gefundenes Versteck scheint sich nicht zu bewähren denn mit höhnendem Lachen tritt ihm die Schlange gegenüber. 'Ich hätte vorsichtiger sein müssen.', denkt sich Ikari als er die beiden Räuber erblickt. Doch ist ein guter Ninja immer vorbereitet. Blitzschnell turnt Ikari über den felsigen Boden und weicht den beiden Angreifern äußerst gekonnt aus. Er versetzt die Angreifer erst mit einem Flick-Flack, dann mit einem perfekt gestandenen Rückwärtssalto in Erstaunen. Während seiner letzten Drehung greift der Akrobat in seinen  linken Ärmel und zückt ein Ei hervor.Einen Moment braucht er um zu zielen, doch dann feuert er der Schlage das Ei entgegen um in alter Shinobi Manier den Gegner zu verwirren um dadurch zu entkommen. Die beiden Räuber sind in der Tat von Ikaris Auftritt irritiert und so schafft es keiner auch nur die Waffe zu bewegen ehe der junge Shinobi an ihnen vorbeigeturnt ist. Das von ihm geworfene Ei landet jedoch hinter dem Mann, den sie Schlange nennen und so verfliegt auch das Staubpulver schneller im Wind als erhofft. Die Schlange blinzelt zwar kurz doch glaubt Ikari nicht den gewünschten Effekt erzielt zu haben Langsam wird die Situation für die Wespe brenzlig. Doch manchmal war Angriff die beste Verteidigung. . Schnell schliessen die Schlange und ihr Begleiter auf den flüchtende Shosuro auf und umzingeln ihn. Ein Schlag mit der Kette kann dem überaus agilen Ikari nichts anhaben. "Verflucht!", zischt die Schlange "mach ihn kalt Bruder!" Ikari dreht den Kopf schnell und er kann nur das animalische Funkeln in den Augen des wilden Bruder sehen, während die Kukri Sichel ihn an der linken Seite trifft und ihm dabei eine tiefe Wunde zufügt. 'AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!' schreit Ikari innerlich als das Kukri des wilden ihm eine tiefe, klaffende Wunde zufügt. Jahreslanges Training verhindern aber dass er laut heraus schreit und noch andere auf sich aufmerksam macht.
Ein kurzer Rundumblick zeigt wie aussichtslos die Situation zu sein scheint. Umzingelt von den Banditen. Auf der einen Seite der Kettenschwinger Orochi, der eigentlich immer noch schwer verletzt sein müsste. Auf der anderen Seite der Wilde mit dem Kukri.
'Denke in allen Dimensionen! Werde eins mit deiner Umgebung und erfasse sie in in Ihrer Gesamtheit.', erinnert er sich an die Worte seines Meisters. Ein Blick nach oben genügt um die Möglichkeit zu sehen. In Einheit mit den Schatten nutzt er diese um für seine Angreifer ein schwereres Ziel darzustellen. Aus dem Stand versucht er das ca. 12' hohe Fenster zu erreichen. Der Shinobi geht in die Hocke und konzentriert sich auf die Schatten, er braucht jetzt all seine Kraft, denn die Situation sieht wahrlich nicht besonders gut aus.
Mit unglaublicher Kraft katapultiert sich der Akrobat, in einer Spiralbewegung, nach oben und greift nach dem Fensterbrett. Mit einer Leichtigkeit die ihn selbst überrascht zieht er sich nach oben. Auf dem Fenstersims hockend atmet er erst einmal tief durch. Das war seine erste Kampfhandlung außerhalb des Dojos und keine besonders gute. Trotz all dem Training erwischten ihn die Banditen eiskalt. Verärgert über sich selbst und verärgert über die Wespe preschen ihm einige Gedanken durch den Kopf: 'Das wahr mehr als knapp. Wenn die Banditen diesen Fushou nicht töten mache ich das!'

Unterhalb der Festungsmauer befindet sich Fushou noch immer im Kampf mit den Räubern auf der Mauer: Den Schmerz und die neue Wunde ignorierend zieht Fushou sein Yumi und feuert in schneller Folge zwei Pfeile auf die beiden Angreifer. Den ersten Pfeil verzieht Fushou leicht, so dass er am Gegner vorbei geht, aber der zweite Pfeil trifft. Als die kleine Glaskugel an der Spitze des Pfeils zerbricht und die darin enthaltene Flüssigkeit mit der Luft in Kontakt kommt geht sie sogleich in Flammen auf. Ohne die Reaktion der Banditen abzuwarten macht Fushou einen Schritt zur Seite und sucht an der Mauer Deckung. Während der erste der beiden Pfeile in der Mauer oberhalb Fushou stecken bleibt und die brennende Flüssigkeit an der Mauer hinab tropft, hat er zweite sein Ziel getroffen. Mit Entsetzen im Gesicht schreit der Bogenschütze auf, als sich der Pfeil in seinen Bauch bohrt und dabei die brennende Flüssigkeit seine Kleidung und auch seine Waffe in Brand setzt. Ohne lang zu überlegen wirft er sich auf den Boden um die Flammen durch das Rollen am Boden zu erlöschen. Allerdings vergisst er in der Panik auf den Rand der Festung zu achten was zur Folge hat, dass er unsanft auf einem kleinen Strauch neben Fushou landet. Unter schwerem Stöhnen schafft er es sich wieder auf zu rappeln und aus der Scheide an seinem Gürtel sein Tanto zu ziehen. Immerhin brennt er jetzt nicht mehr auch wenn er sehr mitgenommen aussieht. Die anderen beiden noch auf der Mauer stehenden haben sich zwischenzeitlich gesammelt und gehen nun wieder gezielt gegen Fushou vor. Moriko hat ein neues Messer gezogen, lehnt sich weit hinaus über die Mauer und pfeffert es mit Wucht hinab auf die Wespe. Der Dolch trifft Fushou diesmal und hinterlässt eine lange aber nicht sehr tiefe Wunde am rechten Arm. Der Versuch des zweiten Bogenschützens wieder mit zwei Pfeilen an zu greifen ist nur teilweise von Erfolg gekrönt. Einer der Pfeile verschwindet irgendwo in der Dunkelheit, der andere jedoch erwischt Fushou am Bein und bleibt dort im Fleisch hängen.
Schmerzen erschweren es der Wespe klar zu denken. Gerade als Fushou einen neuen Pfeil zieht rappelt sich sein Gegenüber aus. Fushou nutzt den Augenblick und langt nach dem Auge des Banditen, doch dieser zieht seinen Kopf fasst lässig zurück. Innerlich fluchend zieht Fushou sich mit der durch seine schwere Verwundung gebotenen Vorsicht zurück zu den Bäumen. Dort angekommen zieht er einen Pfeil und feuert diesen mitten in die Brust des nahen Angreifers, dann geht Fushou in die Knie und zieht einen neuen Pfeil, den er jedoch zunächst wie einen Dolch in der Hand hält. Während Fushou versucht an dem gefallenen Räuber vorbei zu eilen ohne einen Angriff zu kassieren um hinter dem Baum mehr Sicherheit zu bekommen, gelingt es ihm zumindest nicht den Räuber so zu täuschen, dass er gar nicht mehr zustechen kann doch Fushous Rüstung schützt die Wespe vor dem schwachen Angriff. Dafür schafft er es aus der Deckung heraus den vor ihm stehenden Räuber aus naher Distanz direkt in die Brust zu treffen. Mit einem jämmerlichen Gurgeln geht der Mann rückwärts zu Boden und bewegt sich nicht mehr. Trotz des Schutz des Baumes kann Fushou nur zusehen wie ein Dolch direkt an seiner Schulter vorbei fliegt und im Boden stecken bleibt. Den ersten Angriff hat er überstanden. Gebannt blickt er hinauf zur Festung wo er weiss, dass der zweite Bogenschütze gerade Maß nimmt. Ein Pfeil fliegt knapp an seinem Kopf vorbei und bleibt im Baumstamm neben ihm stecken. Das war knapp. Der zweite Schuss sitzt und Fushou kann nur mit Schrecken mit ansehen, wie der Pfeil aus seiner Brust ragt und sich langsam seine Kleidung rot voll Blut färbt. Seine Augenlider zittern und die Sicht wird trübe. Verbissen packt seine Hand den Pfeil und stößt ihn durch die Brust. Der Schmerz ist unerbärmlich und der neue Blutschwall tropft zu Boden. Leise röchelt die Wespe und fällt vorne über.

In mehreren hundert Fuß Entfernung beraten Isamu und Enko in der Zwischenzeit über die Situation: Da im Dunkeln kaum etwas zu sehen ist, lauscht Enko angestrengt in die Nacht. Ein Windstoß trägt einen Eulenruf zu seinem Ohr, kurz überlegt er, ob das das vereinbarte Signal ist, oder ob er sich geirrt hatte. Doch er kommt zu dem Schluss, dass diese Eule keine Flügel hat. "Bayushisan, ich habe eben den Ruf einer Eule vernommen." Meldet er sein Erlauschtes an den Samurai weiter. "Wie oft erklang der Ruf?" fragte Isamu mit angespannter Stimme. Einmal für Rückzug, drei mal für Hilfe. Irgendetwas ist schief gelaufen. "Ich habe nur einen Ruf vernommen." antwortet Enko. "Das Zeichen für Rückzug. Etwas ist schief gelaufen! Kommt! und passt auf wenig Spuren zu hinterlassen!" Mit vorsichtigen Schritten entfernt sich Isamu von der Brücke. Und wir haben keinen Sammelplatz vereinbart. Enko nickt Isamu zu und folgt ihm von der Brücke weg um sich nach ein paar Metern einen Großen Stein auszusuchen, hinter dem er sich verstecken kann.

Am Eingang ausserhalb der Festung hat Ikari seine beiden Widersacher stehen lassen:  Während unter ihm die Schlange und der Kukri schwingende Wilde noch verdattert nach Oben starren. Versucht Ikari, in der Schiessscharte kniend, einen Blick ins Innere zu werfen und lauscht. Noch ist es drinnen ruhig - durch die relativ enge Öffnung kann er nicht den ganzen Raum überblicken doch was er sieht gibt ihm zumindest keinen Anlass zu weiterer Besorgnis.  An der Festungs inneren Wand liegen einige Schlafmatten, daneben teilweise noch Ausrüstung und etwas Essen. In der Mitte des Raumbes befindet sich die Feuerstelle. Über ihr hängt an drei Stahlseilen ein Gitter auf dem wohl die Speisen zubereitet werden. Die Glut, welche sich in einer massiven Eisenschale direkt unter dem Gitter befindet, scheint schon eine Weile in Gang zu sein. Seitlich an der Wandseite mit den Schiessscharten, befinden sich aufgereiht an der Wand hängend verschiedene Stangen Waffen, Bögen, Pfeile, Messer und einfache Schwerter, darunter stehend drei einfache Ashigaru Rüstungen.  Am linken Ende des Raumes kann Ikari die aus Stein gearbeitete Wendeltreppe nach Unten erkennen. Ein schnell gerufener Befehl reisst Ikari zurück in seine brenzlige Situation: "Ratte nimm Yomoko, und bereitet dem Affenzirkus ein Ende - ich werde hier auf ihn warten falls er sich doch entscheiden sollte wieder herunter zu kommen!" Aus dem Augenwinkel kann Ikari sehen wie die Ratte zurück in die Festung eilt. Als er seinen Kopf wieder dreht hört er auch schon wie unten die Tür geöffnet wird. Er darf keine Sekunde verlieren! Als Ikari sich durch die enge Schiessscharte gequetscht hat und im Raum steht, kann er die Situation besser erfassen. Der Raum sieht ziemlich herunter gekommen. Es scheint als ob sich hier der Großteil des Räuberlebens abspielt. Aufmerksam lässt er seinen Blick über die Schlafmöglichkeiten gleiten. Am Boden neben der vierten Schlafstelle liegt ein Haufen schmutziger Verbände neben einem kleinen Eimer. Auch die Schlafstelle ist an mehreren Stellen blutverschmiert. Nachdem er sich kurz umgesehen hat springt Ikari der Kamin ins Augen, den Sie eigentlich laut Plan verstopfen wollten. Da die Räuber durch die Wendeltreppe in der Ecke noch oben kommen werden, so denkt sich der Shinobi, scheint der Kamin der einzige Ausweg aus dem Raum zu sein. Flink bewegt er sich auf die Feuerstelle zu, springt ab und und stemmt sich auf die gegenüberliegenden Seiten der Kaminwände. Die beinahe Ausweglosigkeit der Situation wirkt beflügelnd auf den jungen Shinobi und es scheint, dass er genau in den Situationen in denen andere bereits mit ihrem Leben abschliessen, über sich selbst hinaus wächst. Denn seine Bewegungsabläufe sind perfekt - so als ob er genau diese Situation jahrelang trainiert hat. Der Sprung aus dem Spagat katapultiert ihn förmlich in die Kamin Öffnung an der Decke. Davon ist er aber selbst so überrascht, dass es ihm kaum gelingt weiter nach oben zu klettern und er große Mühe hat nicht einfach wieder runter zu rutschen. Nach den massiven Anstrengungen der letzten Minute fehlt ihm einfach in diesem Moment die bitter notwendige Kraft um weiter nach oben klettern zu können.
Aus dem Kamin heraus kann Ikari deutlich hören wie sich unten die Türe öffnet und mit schnellen Schritten womöglich Yomoko und den Mann den Orochi als Ratte bezeichnet hat in den Raum stürmen. Mit lautem Geschrei und die Waffen wedelnd stehen die beiden nun im Raum Ratte hat sich die Schiessscharte vorgenommen Yomoko steht einfach in der Mitte - nah am Kamin. "WO IST DER KERL?!" SCHLANGE IST ER ZU DIR GESPRUNGEN?" ruft die Ratte verärgert hinunter nachdem er festgestellt hat, dass er niemanden entdecken kann. "Er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!" wundert sich Yomoko. Den Dao ausgestreckt, dreht er sich langsam um die eigene Achse und starrt in jeden Winkel. Hinter ihm schaukelt kaum merklich, das Gitter an seiner eiserne Aufhängung über der Glut. 'Bis jetzt haben sie mich noch nicht bemerkt, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis sie darauf kommen dass der Kamin der einzige Weg ist über den ich verschwinden konnte.* Also klettert er weiter. So leise er kann, aber ohne besonders langsam klettern zu müssen. Einem Bogenschützen kann er in der Lage nicht viel entgegen setzen. Doch damit hat er sich verschätzt. An einer besonders sauber gemauerten Stelle des Kamins vergreift er sich und rutscht ab und fällt den Kamin wieder herunter, doch schafft er es sich zu fangen und auf den Füßen zu landen. In der Hoffnung dass ihn keiner bemerkt springt er erneut nach oben. Die Funken der berstenden Glut sprühen in den Raum und das Knacken der verkohlten Hölzer ist nicht zu überhören als die Füsse des Shosuros in der mit Glut gefüllten Schale landen. Ikari hat jedoch keine Zeit sich davon aufhalten zu lassen oder gar einen Blick auf seine Verfolger zu werfen. Zu verzweifelt ist die Situation in der er sich befindet. Sein zweiter Sprung ist nicht so gut wie der erste, doch er reicht aus um ihm die Möglichkeit zu geben sich an den Kaminwänden ab zu stützen und sich so weiter nach oben zu ziehen. Sich mit beiden Füssen rechts und links am Kamin abdrückend, klettert er behände weiter nach oben. Ein Gefühl von Erleichterung erfüllt ihn als seine Finger den Rand des Kamins klammern. Dennoch reicht es für ihn noch nicht den Kamin zu verlassen und aufs Dach zu klettern. Gebannt blickt er nach unten um mögliche Angriff rechtzeitig zu bemerken und ihnen aus zu weichen. "Er ist im Kamin!" flucht Yomoko und Ikari kann nur schnelle Schritte hören die sich von ihm wegbewegen und dann wiederkommen. Beide haben offensichtlich um das Feuer Stellung genommen und versuchen ihn nun mit Naginatas anzugreifen. Da die beiden nicht wissen wo genau sich Ikari befindet und sie ihn auch nicht sehen stochern sie im Dunkeln. Etwas gebeutelt, aber auch sichtlich erleichtert noch am Leben zu sein macht sich Ikari an den Aufstieg. Diesmal schafft er es, denn die glatte Stelle im Mauerwerk hat er sich eingeprägt. Oben angekommen zieht er sich am Sims hoch und atmet erst einmal tief durch.

Doch darf er sich jetzt nicht ausruhen. Die Gefahr ist noch nicht vorüber. Auf leisen Sohlen bewegt er sich schnellen Schrittes zur Ecke des Daches wo sich die Festungsmauer befinden muss und lässt sich gezielt auf diese herunter fallen. Sanft abgefedert hockt Ikari auf der Mauer und blickt nach unten. Auch diesen Sprung kann er schaffen. Während Ikari ausserhalb der Festung in der Sicherheit der Dunkelheit kauert, kann er vernehmen wie innerhalb der Festung die Suche nach ihm in vollem Gange ist. Im Schutze des Wachhauses und der Nacht schleicht Ikari über das unwegsame Gelände gen Brücke. Ikari weiss dass er diesmal nicht perfekt die Schatten der Umgebung, welche der Mond in die raue Felslandschaft malt, ausgenutzt hat. Und so bleibt ihm nur das Vertrauen in die Hand der Schicksale zu legen und siehe da, als er um die Ecke des Wachthauses eilt, so erblickt er dort Orochi die Schlange, welche immer noch gebannt in die Dunkelheit auf das Dach starrt, wann sich dort oben wohl was tun mag. Da Ikari nur die Schlange im Blick hat, ist er was die anderen angeht relativ Ahnungslos wo sie sich aufhalten und was sie gerade tun. Doch das ändert sich, als er unter dem Tor das Licht einer Fackel ausmachen kann. Es ist die Ratte - offensichtlich hat sie die Zeit genutzt um Fackeln für die anderen mit zu bringen damit die Suche nach dem unbekannten Eindringling besser voran geht.
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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #176 am: 16.05.2011, 01:10:32 »
Die Fackeln verbessern Ikaris Situation nicht gerade. Doch der Gedanke dass die Situation Aussichtslos ist kommt in ihm nicht auf. Intuitiv bewegt er sich vom Fackelschein weg. Bis zu einer gewissen Tiefe würden sie ihm wohl ins Gelände folgen, aber nicht unendlich weit, denkt er sich. Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den andern und schmiegt sich am Ende jeden Schrittes an die Felsen. In nur wenigen Metern Abstand läuft die Schlange an Ikari vorbei und auch die Ratte ist wieder ausserhalb der Festung. Beide versuchen wohl das Wachthaus zu umrunden um sicher zu gehen, dass Ikari noch nicht entkommen ist. Ikari hält den Atem an, beinahe wäre er im vollen Schein der Fackel gestanden. Doch alles Atem anhalten bringt ihm nichts. Fast schon gleichzeitig halten die beiden inne. "Da ist er!" faucht die Ratte und auch die Schlange macht direkt kehrt um sich an die Fersen des Shosuros zu heften. Ein paar Schritte Abseits des Weges finden Isamu und Enko zwei größere Felsbrocken hinter denen sie in Deckung gehen. Enko versucht von dort aus erneut irgendetwas zu sehen und zu hören. Enko kann zwar das Geschehen nicht sehen doch seine geschulten Ohren nehmen deutlich wahr das es unter den Räubern einiges an Aufruhr gibt.
Etwas genervt von der andauernden Situation verliert Ikari keine Zeit nachdem er erneut ertappt wird. Doch diesmal versucht er einen anderen Weg über das unwegsame Gelände, den durch die Luft. Durch gekonntes springen könnte er sich den Verfolgern gegenüber einen deutlichen Vorteil verschaffen. Da er diese Art der Fortbewegung bisher noch nicht angewandt hat, tut er sich zu Anfang schwer. Doch von Sprung zu Sprung wird er besser und gewöhnt sich an den Untergrund sodass er etwas weiter kommt als wenn er am Boden geblieben wäre. Während der Shosuro über die Hindernisse springt. Hat die Schlange große Mühe auf dem felsigen Untergrund und in der Dunkelheit der Nach auch nur annähern an das Tempo des Shinobis heran zu kommen. Doch ein Blick über die rechte Schulter verrät Ikari, dass Yomoko und die Ratte auf dem Weg deutlich schneller vorankommen. Allerdings auch nicht ohne merkliche körperliche Anzeichen denn der alte Yomoko keucht und schnauft schwer nach seinem Sprint aus der Festung. Mithilfe der Sprungtechnik, die sich als äußerst effektiv erweist, setzt Ikari seine Flucht Richtung Brücke fort. Mit etwas Geschick kann er den Weg erreichen bevor die Ratte und der Alte aufgeholt haben. Die Verfolger sind Ikari dicht auf den Fersen. Wieder auf dem Weg angelangt hört Ikari auf herum zu springen und nimmt die Beine in die Hand. So schnell er kann rennt er weiter in Richtung Brücke, die noch eine gefühlte Ewigkeit entfernt zu sein scheint. "Haben wir dich!" ruft Yomoko und der Schein der Fackel beleuchtet Ikaris Gesicht. Auch die Ratte ist ihm dicht auf den Fersen und gerade als Ikari seine Aufmerksamkeit wieder gen Fluchtweg widmen möchte kommt aus der Dunkelheit der Nacht, in hohem Bogen ein Pfeil darnieder geflogen und bleibt einen halbe Meter neben ihm im Weg stecken. 'Noch nicht!, denkt sich der Shinobi.'Hoffentlich sind Isamu und Enko noch in der Nähe. Ewig werde ich nicht mehr vor den beiden davon rennen können. Der Ruf der Eule! Vielleicht hören sie ihn ja. Drei mal für Hilfe.' Also nimmt er die Hände an den Mund und miemt den Ruf der Eule nach, 3 mal in kurzer Folge ertönt er. Dabei hört er nicht auf zu rennen. Die Räuber lassen nicht von Ikari ab, doch weder der Shosuro noch die Männer an seinen Fersen können Boden gut machen. Doch die Situation wird sich wohl bald ändern, denn in mehreren dutzend Fuss Entfernung, hören Isamu und Enko den dreimaligen Eulenruf. Verdammt! Von Flucht zu Hilfe. Da muss bei den beiden Eulen etwas verdammt schief gelaufen sein. Isamu nimmt das Packet, das er an Enko statt von Fushou genommen hatte in die Wurfhand und nähert sich geduckt dem Weg. Enko folgt Isamu in Richtung Weg, und versucht dabei etwas in dem sich nähernden Fackelsein ausmachen zu können Kann aber nicht wirklich etwas erkennen. Isamu huscht durch das Geröll auf die Strasse zu. Den Beutel mit Fushou's Gewürz in seiner Hand, bereit dem ersten Halunken der sich ihm nähert, das ganze ins Gesicht zu werfen.
In Anbetracht der brenzligen Lage geht Ikari gedanklich seine Optionen durch. 'Welche Möglichkeiten bleiben mir? Ich kann hier weiter den Weg entlang rennen, in der Hoffnung dass Enko und Isamu den Ruf der Eule wahrgenommen haben. Doch kann ich mir nicht sicher sein. Sie könnten beim ersten Ruf von Fushou davon gelaufen sein, doch ziemt sich das für einen Samurai? Auch könnte ich ein Ablenkungsmanöver starten und mich dann im schwierigen Gelände verstecken, doch auch hierbei besteht eine große Chance entdeckt zu werden. Mindestens 3 Verfolger und ein begrenztes Gebiet zum absuchen. Spätestens bei Tagesanbruch würden sich meine Chancen deutlich verschlechtern.
Ich muss ins offene Gelände! Hätte ich doch nur meine Krähenfüße eingepackt. Diese verfluchte Tarnidentität!'
Es erscheint ihm das klügste weiter zu rennen. Selbst wenn der Samurai und der Mönch sich nicht mehr am Lagerplatz befinden, so kann er die Verfolger besser im offenen Gelände abhängen als hier auf dem Plateau. Ikaris Verfolger lassen nicht locker und obwohl die Räuber bereits ganz nah bei Isamu und Enko sind scheint keiner die beiden bemerkt zu haben! Da Ikari keinen der beiden entdecken kann, läuft er weiter stur geradeaus.
Isamu sieht nur wie Ikari am Rennen ist. Wo ist der Tsuruchi?Vielleicht versteckt er sich noch in der Burg. Isamu huscht an die Seite von Enko auf der Brücke und bemüht sich um eine möglichst gelassene Haltung. Wie Bayushi Liang bei seiner List der offenen Stadttore[1]. Gelangweilt hält der den Beutel mit dem Gewürz in den Händen und wartet bis der Fackelschein ihn und den Mönch aus der Dunkelheit enthüllt. Während Enko sich auch neben Isamu auf der Brücke positioniert um die Verfolger zu überraschen, können die beiden hören wie der zerlumpt gekleidete, mit wildem Haar und rauher Fratze drein blickende Mann seinem Begleiter eine Warnung mit gepresster Stimme zuruft: "Vorsicht! Es ist ein Hinterhalt! Offensichtlich wurde einer von ihnen entdeckt. Aus der Entfernung können die drei Gefährten erkennen wie sich die Nachhut der Räuber in den Fackelschein bewegt. Die Schlange und einer der gefürchteten Bogenschützen sind nachgerückt. Enko macht sich bereit für den - durchaus Wahrscheinlichen Fall - dass sich die Räuber entschließen anzugreifen oder an ihm Vorbei über die Brücke wollen um sie aufzuhalten. In diesem Fall würde er sie zu Fall bringen. Isamu berührt Enko's Schulter und deutet ihm zu Folgen. Mit dem Finger vor der Maske zeigt er ihm an, dass er leise sein soll. Vorsichtig schleicht er von der Brücke weg weiter in die Nacht. Ikari sieht nur wie der Bayushi lautlos an ihm vorbei schleicht, also tut er es ihm gleich und schleicht erst einmal hinterher. Es wird sich noch die Gelegenheit bieten ihm die Situation zu erklären. Im Moment ist er in der Nähe der beiden erst einmal sicher. So leise er kann flüstert er dem Samurai zu: "Bayushi-san, was habt ihr vor?" "Rückzug und Übersicht gewinnen." ist die geflüsterte Erklärung von Isamu. Mit einem kurzen Nicken quitiert er die knappe Ansage vom Isamu und bewegt sich weiter. Enko folgt Isamu und versucht dabei Leise und unauffällig zu sein. Vorsichtig rücken die vier Räuber im Schein der Fackeln weiter vor. "Könnt ihr über den Fluss springen Isuwarusan?" flüstert Isamu dem Mönch zu und eilt schleichend weiter, "Dann könnt ihr den Bogenschützen entwaffnen." Die drei Gefährten können am Schein der Fackeln erkennen, dass sich die Räuber wohl sehr sehr vorsichtig zurück ziehen. Enko blickt zum Fluss, und dann zu den Räubern. Überrascht stellt er fest, dass sie sich zur Burg zurückziehen. "Ich glaube das ist gar nicht notwendig Bayushisan, sie ziehen sich zurück" flüstert er Isamu zu. "Aber wo ist Tsuruchisan?" Er geht vorsichtig weiter zu Ikari und flüstert ihm eben diese Frage zu. "Müssen wir dem Tsuruchi noch Zeit verschaffen?" fragt Isamu Ikari. 'Die Wespe.....', schießt es Ikari wieder durch den Kopf. Über seinen verbleib hatte er sich während der Flucht kaum Gedanken gemacht, da das eigene Überleben im Vordergrund stand. "Ich weiß nichts über den Verbleib der Wespe. Aber große Hoffnung setze ich nicht in sein überleben. Nachdem dieser Narr unsere Tarnung mit einem unnötigen Angriff auffliegen lies, machte er bei seiner Flucht keinen besonders guten Eindruck. Das letzte was ich hörte war, dass er mit ein paar Räubern im Schlepptau von der Mauer fiel. Doch dann musste ich mich um mein eigenes Entkommen kümmern und achtete nicht mehr auf Fushou-san. Es könnte sein dass er noch irgendwo in der Dunkelheit herumwandert, aber in meinem jetzigen Zustand werde ich mein Leben nicht für eine Rettungsaktion der Wespe aufs Spiel setzen." Wohl wissend dass er damit den Samurai beleidigt haben könnte, da dieser sein Vertrauen in Fushous können steckte, hält Ikari nicht davon ab zum Ausdruck zu bringen dass er beinahe sein Leben durch die Wespe verlor. "Wer Gewalt säht wird Gewalt ernten. Aber vielleicht können wir ihm Helfen. Wo habt ihr ihn denn zuletzt gesehen?" fragt Enko. "Zuletzt sah ich ihn im Innenhof, doch flüchteten wir über die südliche Mauer." Isamu zieht einen Schlussstrich unter die kurze Diskussion. "Wir können sie auf dem Weg zur Festung nicht mehr überholen. Was auch immer wir tun können braucht Zeit. Die finden wir, wenn wir selbst in Sicherheit sind. Wir nehmen die versteckte Ausrüstung an uns und lassen etwas zurück, dass ihm sagt, dass wir zurückkommen." Immer noch unnötige Geräusche vermeidend schlich er in Richtung des Verstecks.
 1. 
Die List der offenen Stadttore (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 16.05.2011, 01:12:39 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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« Antwort #177 am: 16.05.2011, 01:29:23 »
Bayushi Isamu findet die Stelle an der Fushou die unnütze Ausrüstung versteckt hat. Auch die Felsspalte in der Fushous geheimer Beutel steckt passiert er - doch die Sachen sind viel zu gut versteckt als das sie ihm im Vorbeigehen auffallen würden.
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Shosuro Ikari

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #178 am: 19.05.2011, 20:45:34 »
Während die drei nichtstuend da stehen und die Lage sondieren fasst sich Ikari an die Seite. Die klaffende Wunde hat zu seiner Beruhigung aufgehört zu bluten. Doch spürt er dass es eine Weile dauern wird bis sie von alleine verheilt.
"Wo sollen wir unseren erneuten Angriff vorbereiten? Sollen wir uns hier in der Nähe ein Lager oder auf den Weg zum Seedorf machen? Jetzt, da wir Fushou verloren haben, sollten wir vielleicht den Affen als Unterstützung mitnehmen.", schlägt Ikari vor.
« Letzte Änderung: 19.05.2011, 23:39:27 von Ikari »

Isuwaru Enko

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« Antwort #179 am: 20.05.2011, 06:25:58 »
"Wir sollten versuchen Tsuruchisan zu finden, um zu sehen ob er noch lebt. Denn selbst wenn er sich durch seine eigene Gewalt in diese Lage gebracht hat verdient auch er eine zweite Chance, sofern er noch lebt."
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

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