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Autor Thema: [CT] Ramar Blutregen  (Gelesen 40073 mal)

Beschreibung: Zwergischer Kleriker von Kord

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Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #810 am: 05.02.2013, 14:26:23 »
Teldorthan ist ein Zwerg und ein guter Rüstungsschmied der in der Unterstadt arbeitet

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #811 am: 05.02.2013, 14:56:03 »
Was fragst Du ihn denn?

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #812 am: 05.02.2013, 16:27:13 »
Small Talk (wie läufts Geschäft, wie läufts sonst, Schimpfen über Auszubildende, Fachsimpeln über meinen Hammer, würdigen Nachfolger für meine Axt suchen, ob er meine Gefährten gesehen hat, Gesundheit, usw.

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #813 am: 05.02.2013, 18:12:32 »
Teldorthans Geschäft läuft gut. Trotzdem ist er in einer fürchterlich miesen Stimmung. Ramar ist erstaunt, wie ruppig, fast schon unfreundlich, der Zwerg heute mit ihm redet. Normalerweise kamen sie doch wunderbar miteinander aus!

Es stellt sich heraus, dass das gewählte Thema -- Auszubildende -- über die er normalerweise gerne schimpft, heute keine glückliches Thema ist. Zwei seiner Söhne, das weiß Ramar, waren unter den Auszubildenden...

Bis T. ihm erzählt, was los ist: Sein ältester Sohn hat ihn verlassen!  Will das Glück auf eigene Faust suchen! Nicht etwa in der nächsten Stadt niederlassen, ein eigenes Geschäft gründen, sondern hinaus in die Welt, auf Reisen!

T. gibt Ramar ein bisschen die Schuld dafür: Hätter Ramar seinem Sohn nur nicht so viel von seinen Abenteuern erzählt! Dann wäre der arme Junge niemals dazu verleitet worden... etc.

Völlig übergeschnappt ist der Sohn. Faselt etwas davon, dass er die perfekte Rüstung erfinden/bauen will. Dafür muss er zunächst das perfekte Material finden, die perfekte Verarbeitungsmethode, die  perfekte Verzauberung... Ja, er will eine Rüstung erschaffen, die allen Krieg überflüssig machen würde, weil keine Waffe sie beschädigen kann!

Jared und Leofe hat T. nicht gesehen. Er kennt sie nicht einmal. Und wegen vermisster Personen, da wendet man sich ja wohl eher an die Stadtwache.
« Letzte Änderung: 05.02.2013, 18:13:38 von Suilan »

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #814 am: 05.02.2013, 22:06:17 »
Also, wie möchtest Du es machen mit der Suche? Dass Du (bitte zunächst in diesem Faden) den ingame post schreibst mitsamt T.'s oben beschriebenen Reaktionen und Informationen, oder lieber nach Methode (1)

>> Ramar beschreibt, wie er sich zu T. aufmacht, ihn begrüßt, mit small talk anfängt, sich über die miese Laune des Schmieds wundert, und dann seine 1. wichtige Frage stellt.
>> Ich antworte für den Zwergenschmied in character.
>> Ramar reagiert + hakt nach oder stellt seine nächste Frage.
>> Ich antworte für T.

etc.
« Letzte Änderung: 05.02.2013, 22:06:46 von Suilan »

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #815 am: 06.02.2013, 00:55:13 »
Ramar stieg zur Unterstadt hinunter. [i]Warum halfen ihm Lexi und Nebin nicht? Nun gut vielleicht machten sie sich einfach keine Sorgen.[/i] [b]"Ich mache mir ja eigentlich auch keine großen Sorgen...Aber ein bischen schon..."[/b] [i]Für hiesige Verhältnisse waren sie schon recht reich... das weckte den Neid vieler übler Gesellen.[/i]

Ramar bog um die Ecke und stand vor der Schmiede von Teldorthan. Sinnerend hörte er dem Klang der herabfahrenden Hämmer. Das war schön. Melodisch und beruhigend.
Gut gelaunt trat Ramar in die Schmiede ein. Teldorthan drehte in der Schmiede seine Runden. Immer wieder blieb der Zwerg stehen um seine Gesellen zu schelten oder anzuweisen.

Ramar setze sich auf einen Besucherstuhl an der Theke. Ganz in der Nähe stand ein Plattenpanzer. Intensiv betrachtete Ramar die sich verschiebenden Platten und bewunderte die Perfektion. Ein wahrhaft tolle Rüstung.

[b]"Du steht ja mehr auf so leichte Rüstungen, oder?"[/b] unterbrach eine bissige Stimme seine bewundernde Andacht. Ramar blickte an sich herab. Er trug seine übliche schwere, schwarze Kettenrüstung.

[b]"Moradin hat Dir wohl aufs Hirn gehämmert. Die Rüstung ist nahezu perfekt und wiegt genau 22 Kilogramm und 452 gramm. Da ist nix leichtes dran!"[/b]

Und schon waren Ramar und der Schmied, der sich inzwischen zu ihm gesellte, in einem herrlichen Streitgespräch.
[b]"Und wie gehst Du überhaupt damit um? Keine Pflege, der Herr. Die letzte Ölung ist bestimmt schon 3 Tage her. Und hier sind einige Ringe verbogen.[/b]" Ramar fluchte. [b]"Stimmt."[/b] Wie hatte er das übersehen können? [b]"Da wollten mir einige Teufel ans Fell... eine Geschichte kann ich dir sagen..."[/b]
Doch Teldorthana winkte ab. [b]"Hör bloss auf, Du machst mir noch die ganzen Gesellen abspenstig. Mit Deinen Märchen."[/b]

Doch bevor Ramar wütend etwas entgegnen sah er in den Augen seines Freundes das es ihm wirklich nicht gut ging. Versöhnlich hörte er auf um sich intensiver mit Teldorthan auszutauschen.

Eine halbe Stunde später (1445) verließ Ramar den Schmied. Das Gespräch war zwar interessant gewesen, aber bezüglich Jared undLexi hatte es ihn gar nicht weitergebracht. Kord sei Dank hatte er Teldorthan etwas aufmuntern können. Er hatte etwas von der Walz erzählt und das junge Leute noch Träume hatten. Auch das Kettenhemd schimmerte frisch geölt und die Ringe waren ausgebessert.
[i]Auf zum Marktplatz![/i]
Ramar ging zwei Straßen weiter und betrat den großen Platz auf der Händler und Bauern ihre Ware feilboten. Ramar gesellte sich zu zwei Bütteln, die gelangweilt das Geschehen beobachteten.

[b]"Kord zum Gruße! Habt ihr meine zwei Gefährten gesehen? Eine zierliche Elfenfrau mit Langbogen über Schulter?"[/b] Ramar beschrieb die beiden Gefährten.

Ramar stieg zur Unterstadt hinunter. Warum halfen ihm Lexi und Nebin nicht? Nun gut vielleicht machten sie sich einfach keine Sorgen. "Ich mache mir ja eigentlich auch keine großen Sorgen...Aber ein bischen schon..." Für hiesige Verhältnisse waren sie schon recht reich... das weckte den Neid vieler übler Gesellen.

Ramar bog um die Ecke und stand vor der Schmiede von Teldorthan. Sinnerend hörte er dem Klang der herabfahrenden Hämmer. Das war schön. Melodisch und beruhigend.
Gut gelaunt trat Ramar in die Schmiede ein. Teldorthan drehte in der Schmiede seine Runden. Immer wieder blieb der Zwerg stehen um seine Gesellen zu schelten oder anzuweisen.

Ramar setze sich auf einen Besucherstuhl an der Theke. Ganz in der Nähe stand ein Plattenpanzer. Intensiv betrachtete Ramar die sich verschiebenden Platten und bewunderte die Perfektion. Ein wahrhaft tolle Rüstung.

"Du steht ja mehr auf so leichte Rüstungen, oder?" unterbrach eine bissige Stimme seine bewundernde Andacht. Ramar blickte an sich herab. Er trug seine übliche schwere, schwarze Kettenrüstung.

"Moradin hat Dir wohl aufs Hirn gehämmert. Die Rüstung ist nahezu perfekt und wiegt genau 22 Kilogramm und 452 gramm. Da ist nix leichtes dran!"

Und schon waren Ramar und der Schmied, der sich inzwischen zu ihm gesellte, in einem herrlichen Streitgespräch.
"Und wie gehst Du überhaupt damit um? Keine Pflege, der Herr. Die letzte Ölung ist bestimmt schon 3 Tage her. Und hier sind einige Ringe verbogen." Ramar fluchte. "Stimmt." Wie hatte er das übersehen können? "Da wollten mir einige Teufel ans Fell... eine Geschichte kann ich dir sagen..."
Doch Teldorthana winkte ab. "Hör bloss auf, Du machst mir noch die ganzen Gesellen abspenstig. Mit Deinen Märchen."

Doch bevor Ramar wütend etwas entgegnen sah er in den Augen seines Freundes das es ihm wirklich nicht gut ging. Versöhnlich hörte er auf um sich intensiver mit Teldorthan auszutauschen.

Eine halbe Stunde später (1445) verließ Ramar den Schmied. Das Gespräch war zwar interessant gewesen, aber bezüglich Jared undLexi hatte es ihn gar nicht weitergebracht. Kord sei Dank hatte er Teldorthan etwas aufmuntern können. Er hatte etwas von der Walz erzählt und das junge Leute noch Träume hatten. Auch das Kettenhemd schimmerte frisch geölt und die Ringe waren ausgebessert.
Auf zum Marktplatz!
Ramar ging zwei Straßen weiter und betrat den großen Platz auf der Händler und Bauern ihre Ware feilboten. Ramar gesellte sich zu zwei Bütteln, die gelangweilt das Geschehen beobachteten.

"Kord zum Gruße! Habt ihr meine zwei Gefährten gesehen? Eine zierliche Elfenfrau mit Langbogen über Schulter?" Ramar beschrieb die beiden Gefährten.

Je nach Antwort schaue ich mich mal dann bei den Läden um oder geh weiter.
« Letzte Änderung: 06.02.2013, 09:38:20 von Ramar »

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #816 am: 07.02.2013, 12:09:58 »
Hier dein Text mit einigen Ergänzungen:

Ramar stieg zur Unterstadt hinunter. [i]Warum halfen ihm Lexi und Nebin nicht? Nun gut vielleicht machten sie sich einfach keine Sorgen.[/i] [b]"Ich mache mir ja eigentlich auch keine großen Sorgen...Aber ein bischen schon..."[/b] [i]Für hiesige Verhältnisse waren sie schon recht reich... das weckte den Neid vieler übler Gesellen.[/i]

Ramar bog um die Ecke und stand vor der Schmiede von Teldorthan. Sinnerend hörte er dem Klang der herabfahrenden Hämmer. Das war schön. Melodisch und beruhigend.
Gut gelaunt trat Ramar in die Schmiede ein. Teldorthan drehte in der Schmiede seine Runden. Immer wieder blieb der Zwerg stehen, um seine Gesellen zu schelten oder anzuweisen.

Ramar setze sich auf einen Besucherstuhl an der Theke. Ganz in der Nähe stand ein Plattenpanzer. Intensiv betrachtete Ramar die sich verschiebenden Platten und bewunderte die Perfektion. Eine wahrhaft tolle Rüstung.

[b]"Du steht ja mehr auf so leichte Rüstungen, oder?"[/b] unterbrach eine spöttische Stimme seine bewundernde Andacht. Ramar blickte an sich herab. Er trug seine übliche schwere, schwarze Kettenrüstung.

[b]"Moradin hat Dir wohl aufs Hirn gehämmert. Die Rüstung ist nahezu perfekt und wiegt genau 22 Kilogramm und 452 gramm. Da ist nix leichtes dran!"[/b]

Und schon waren Ramar und der Schmied, der ebendieser hatte sich da zu ihm gesellt, in einem herrlichen Streitgespräch.
[b]"Und wie gehst Du überhaupt damit um? Keine Pflege, der Herr. Die letzte Ölung ist bestimmt schon 3 Tage her. Und hier sind einige Ringe verbogen.[/b]" Ramar fluchte. [b]"Stimmt."[/b] Wie hatte er das übersehen können? [b]"Da wollten mir einige Teufel ans Fell... eine Geschichte kann ich dir sagen..."[/b]
Doch Teldorthan winkte ab. [b]"Hör bloss auf, sonst verliere ich auch noch meinen zweiten Sohn wegen deiner Märchenerzählungen!"[/b]

Doch bevor Ramar wütend etwas entgegnen konnte, sah er in den Augen seines Freundes echten Kummer, verborgen hinter aufgesetztem Zorn. Ein Blick durch die Werkstatt zeigte Ramar, dass nur der jüngste Sohn des Schmieds anwesend war. Versöhnlich fragte er: [b]"Verlieren? Was meinst Du?"[/b]

Teldorthan grummelte eine Weile lang unverständlich vor sich hin, dann platzte es aus ihm heraus: [b]"Abgehauen ist er! So einfach im Stich gelassen hat er mich. Er will auf eigenen Beinen stehen, sein Glück in der Welt machen, nicht mehr am Zipfel meines Lederschurzes hängen. Wer ihm diesen Flaus ins Ohr gesetzt hat! Ich könnt es ja noch verstehen – würde ihn sogar dabei unterstützen – wenn er sich in einer anderen Stadt niederlassen wollte, um ein eigenes Geschäft zu gründen. Aber nein, er will kreuz und quer durch die Welt reisen!"[/b]

[b]"Wie jetzt, ganz allein?"[/b] fragte Ramar bestürzt. Das klang gefährlich. Dumm und gefährlich. [b]"Hat er einen Grund genannt?"[/b]

[b]"Ach, er ist völlig übergeschnappt!"[/b] rief Teldorthan und raufte sich vor Verzweiflung das Haar. [b]"Er faselte etwas davon, dass er die perfekte Rüstung entwickeln will. Dafür wolle er zunächst das perfekte Material suchen, dann die perfekte Verarbeitungsmethode entwickeln, zuletzt die  perfekte Verzauberung. Er wolle eine Rüstung erschaffen, die allen Krieg überflüssig machen würde, weil keine Waffe sie mehr beschädigen könne, hast du so einen Schwachsinn schon gehört?"[/b]

Auf diese Frage gab es keine richtige Antwort, also schüttelte Ramar in halbherziger Zustimmung den Kopf und zuckte dabei hilflos mit den Schultern. Dann sagte er das einzige, was ihm zum Trost seines Freundes einfiel: [b]"Wenn du willst, halt ich auf meinen Reisen nach ihm Ausschau."[/b]

[center][color=blue]14:45[/color][/center]

Eine halbe Stunde später verließ Ramar den Schmied. Das weitere Gespräch war zwar interessant gewesen, aber bezüglich Jared und Leofe hatte es ihn gar nicht weitergebracht. Kord sei Dank hatte er Teldorthan etwas aufmuntern können. Er hatte etwas von der Walz erzählt und dass junge Leute noch Träume hatten. Auch das Kettenhemd schimmerte frisch geölt und die Ringe waren ausgebessert.

[b]"Wenn deine Freunde heute abend nicht auftauchen"[/b], hatte Teldorthan beim Abschied noch geraten, [b]"wendest du dich am besten an den Fürst Kommandanten. Für vermisste Personen ist die Stadtwache zuständig."[/b]

Aber noch konnte von "vermisst" keine Rede sein. Ramar bezweifelte, dass sein "ungutes Gefühl" Fürst Kommandanten Markelhay zu einer stadtweiten Suchaktion veranlassen würde.

[i]Also auf zum Marktplatz![/i]

Ramar ging zwei Straßen weiter und betrat den großen Platz, auf dem, um eine kleine Wiese in dessen Mitte herum, Händler und Bauern ihre Ware feilboten. Ramar gesellte sich zu zwei Bütteln, die gelangweilt das Geschehen beobachteten.

[b]"Kord zum Gruße! Habt ihr meine zwei Gefährten gesehen? Eine zierliche Elfenfrau mit Langbogen über Schulter?"[/b] Ramar beschrieb die beiden Gefährten.

Ramar stieg zur Unterstadt hinunter. Warum halfen ihm Lexi und Nebin nicht? Nun gut vielleicht machten sie sich einfach keine Sorgen. "Ich mache mir ja eigentlich auch keine großen Sorgen...Aber ein bischen schon..." Für hiesige Verhältnisse waren sie schon recht reich... das weckte den Neid vieler übler Gesellen.

Ramar bog um die Ecke und stand vor der Schmiede von Teldorthan. Sinnerend hörte er dem Klang der herabfahrenden Hämmer. Das war schön. Melodisch und beruhigend.
Gut gelaunt trat Ramar in die Schmiede ein. Teldorthan drehte in der Schmiede seine Runden. Immer wieder blieb der Zwerg stehen, um seine Gesellen zu schelten oder anzuweisen.

Ramar setze sich auf einen Besucherstuhl an der Theke. Ganz in der Nähe stand ein Plattenpanzer. Intensiv betrachtete Ramar die sich verschiebenden Platten und bewunderte die Perfektion. Eine wahrhaft tolle Rüstung.

"Du steht ja mehr auf so leichte Rüstungen, oder?" unterbrach eine spöttische Stimme seine bewundernde Andacht. Ramar blickte an sich herab. Er trug seine übliche schwere, schwarze Kettenrüstung.

"Moradin hat Dir wohl aufs Hirn gehämmert. Die Rüstung ist nahezu perfekt und wiegt genau 22 Kilogramm und 452 gramm. Da ist nix leichtes dran!"

Und schon waren Ramar und der Schmied, der ebendieser hatte sich da zu ihm gesellt, in einem herrlichen Streitgespräch.
"Und wie gehst Du überhaupt damit um? Keine Pflege, der Herr. Die letzte Ölung ist bestimmt schon 3 Tage her. Und hier sind einige Ringe verbogen." Ramar fluchte. "Stimmt." Wie hatte er das übersehen können? "Da wollten mir einige Teufel ans Fell... eine Geschichte kann ich dir sagen..."
Doch Teldorthan winkte ab. "Hör bloss auf, sonst verliere ich auch noch meinen zweiten Sohn wegen deiner Märchenerzählungen!"

Doch bevor Ramar wütend etwas entgegnen konnte, sah er in den Augen seines Freundes echten Kummer, verborgen hinter aufgesetztem Zorn. Ein Blick durch die Werkstatt zeigte Ramar, dass nur der jüngste Sohn des Schmieds anwesend war. Versöhnlich fragte er: "Verlieren? Was meinst Du?"

Teldorthan grummelte eine Weile lang unverständlich vor sich hin, dann platzte es aus ihm heraus: "Abgehauen ist er! So einfach im Stich gelassen hat er mich. Er will auf eigenen Beinen stehen, sein Glück in der Welt machen, nicht mehr am Zipfel meines Lederschurzes hängen. Wer ihm diesen Flaus ins Ohr gesetzt hat! Ich könnt es ja noch verstehen – würde ihn sogar dabei unterstützen – wenn er sich in einer anderen Stadt niederlassen wollte, um ein eigenes Geschäft zu gründen. Aber nein, er will kreuz und quer durch die Welt reisen!"

"Wie jetzt, ganz allein?" fragte Ramar bestürzt. Das klang gefährlich. Dumm und gefährlich. "Hat er einen Grund genannt?"

"Ach, er ist völlig übergeschnappt!" rief Teldorthan und raufte sich vor Verzweiflung das Haar. "Er faselte etwas davon, dass er die perfekte Rüstung entwickeln will. Dafür wolle er zunächst das perfekte Material suchen, dann die perfekte Verarbeitungsmethode entwickeln, zuletzt die  perfekte Verzauberung. Er wolle eine Rüstung erschaffen, die allen Krieg überflüssig machen würde, weil keine Waffe sie mehr beschädigen könne, hast du so einen Schwachsinn schon gehört?"

Auf diese Frage gab es keine richtige Antwort, also schüttelte Ramar in halbherziger Zustimmung den Kopf und zuckte dabei hilflos mit den Schultern. Dann sagte er das einzige, was ihm zum Trost seines Freundes einfiel: "Wenn du willst, halt ich auf meinen Reisen nach ihm Ausschau."

14:45

Eine halbe Stunde später verließ Ramar den Schmied. Das weitere Gespräch war zwar interessant gewesen, aber bezüglich Jared und Leofe hatte es ihn gar nicht weitergebracht. Kord sei Dank hatte er Teldorthan etwas aufmuntern können. Er hatte etwas von der Walz erzählt und dass junge Leute noch Träume hatten. Auch das Kettenhemd schimmerte frisch geölt und die Ringe waren ausgebessert.

"Wenn deine Freunde heute abend nicht auftauchen", hatte Teldorthan beim Abschied noch geraten, "wendest du dich am besten an den Fürst Kommandanten. Für vermisste Personen ist die Stadtwache zuständig."

Aber noch konnte von "vermisst" keine Rede sein. Ramar bezweifelte, dass sein "ungutes Gefühl" Fürst Kommandanten Markelhay zu einer stadtweiten Suchaktion veranlassen würde.

Also auf zum Marktplatz!

Ramar ging zwei Straßen weiter und betrat den großen Platz, auf dem, um eine kleine Wiese in dessen Mitte herum, Händler und Bauern ihre Ware feilboten. Ramar gesellte sich zu zwei Bütteln, die gelangweilt das Geschehen beobachteten.

"Kord zum Gruße! Habt ihr meine zwei Gefährten gesehen? Eine zierliche Elfenfrau mit Langbogen über Schulter?" Ramar beschrieb die beiden Gefährten.
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 15:12:39 von Suilan »

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #817 am: 07.02.2013, 12:33:22 »
[b]"Tut mir leid, nein"[/b], kam die Antwort. [b]"Aber wir stehen noch nicht lange hier. Zur zweiten Mittagsstunde ist bei uns Wachwechsel."[/b]

Auch die Händler, die Ramar ansprach, wussten von nichts. Dabei fiel ihm auf, dass sie seltsam kurz angebunden, fast ein wenig verschreckt wirkten. Daraufhin beobachtete er das Treiben auf dem Grünen Markt mit erhöhter Aufmerksamkeit.

"Tut mir leid, nein", kam die Antwort. "Aber wir stehen noch nicht lange hier. Zur zweiten Mittagsstunde ist bei uns Wachwechsel."

Auch die Händler, die Ramar ansprach, wussten von nichts. Dabei fiel ihm auf, dass sie seltsam kurz angebunden, fast ein wenig verschreckt wirkten. Daraufhin beobachtete er das Treiben auf dem Grünen Markt mit erhöhter Aufmerksamkeit.

*** Bitte einen active perception-Wurf***
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 12:41:20 von Suilan »

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #818 am: 07.02.2013, 13:42:16 »
perception
1d201d20+10 = (20) +10 Gesamt: 30

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #819 am: 07.02.2013, 13:42:38 »
ordentlich :-)

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #820 am: 07.02.2013, 14:01:58 »
Dabei fiel ihm etwas seltsames auf. Die beiden Büttel standen einfach bloß da, gingen nur ein wenig hin- und her, um sich die Beine zu vertreten, aber machten die normalerweise nicht Runden über den gesamten Markt?

Als Ramar sich auf eine solche begab, bemerkte er außerdem an verschiedenen Ständen seltsame Kunden, die man nie etwas kaufen sah, und die, obwohl sie es unter lockerer Kleidung zu verbergen versuchten, allesamt von athletischer Statur waren und sich mit der Gewandtheit und Selbstsicherheit ausgebildeter Kämpfer bewegten. Was waren das für Leute? Drohmänner der Unterwelt? Stadtwachen in Zivil? Eine fremde dritte Macht?

[i]Doch halt, das Gesicht dort drüben kommt mir bekannt vor! Vor etlichen Monaten, in der Mondstein Wacht, da stand eine Gruppe blutjunger Rekruten... das war einer davon![/i]

Stadtwache also, aber neue Gesichter. Erwartete man einen Angriff auf den Markt oder waren dies nur Beobachter, die über Aktivitäten der Unterwelt berichten sollten? Oder war dies die Vorbereitung eines in Kürze geplanten Schlages gegen dieselbe?

Leider wagte Ramar es nicht, die Büttel oder einen der (wirklich hervorragend) verkleideten Wachen anzusprechen. Falls eine Aktion geplant war, wollte Ramar diese auf keinen Fall gefährden.

Seine Sorge um Jared und Leofe stieg jedenfalls.

Dabei fiel ihm etwas seltsames auf. Die beiden Büttel standen einfach bloß da, gingen nur ein wenig hin- und her, um sich die Beine zu vertreten, aber machten die normalerweise nicht Runden über den gesamten Markt?

Als Ramar sich auf eine solche begab, bemerkte er außerdem an verschiedenen Ständen seltsame Kunden, die man nie etwas kaufen sah, und die, obwohl sie es unter lockerer Kleidung zu verbergen versuchten, allesamt von athletischer Statur waren und sich mit der Gewandtheit und Selbstsicherheit ausgebildeter Kämpfer bewegten. Was waren das für Leute? Drohmänner der Unterwelt? Stadtwachen in Zivil? Eine fremde dritte Macht?

Doch halt, das Gesicht dort drüben kommt mir bekannt vor! Vor etlichen Monaten, in der Mondstein Wacht, da stand eine Gruppe blutjunger Rekruten... das war einer davon!

Stadtwache also, aber neue Gesichter. Erwartete man einen Angriff auf den Markt oder waren dies nur Beobachter, die über Aktivitäten der Unterwelt berichten sollten? Oder war dies die Vorbereitung eines in Kürze geplanten Schlages gegen dieselbe?

Leider wagte Ramar es nicht, die Büttel oder einen der (wirklich hervorragend) verkleideten Wachen anzusprechen. Falls eine Aktion geplant war, wollte Ramar diese auf keinen Fall gefährden.

Seine Sorge um Jared und Leofe stieg jedenfalls.

15:30
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 15:13:19 von Suilan »

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #821 am: 07.02.2013, 14:30:05 »
Zitat
Hier dein Text mit einigen Ergänzungen:

ok... da kam ja einiges zusammen...

Ramar

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #822 am: 07.02.2013, 14:40:16 »
hmmm, interessant.

tragen sie Rüstungen und Waffen?

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #823 am: 07.02.2013, 14:52:47 »
Zitat
Hier dein Text mit einigen Ergänzungen:

ok... da kam ja einiges zusammen...


Nur das, was ich dir auf deine Perception/Insight/"passive" Diplomatie hin OC beschrieben habe (s.o. Post #813). Wenn ich mir das schon alles extra für dich ausdenke, möchte ich das auch drinhaben. Ramar muss den anderen ja nicht davon erzählen, aber auch solche Dinge, die ich mir beim Improvisieren ausdenke, gehören von da an zur Story und können später noch vorkommen oder wichtig werden.
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 14:54:35 von Suilan »

Suilan

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[CT] Ramar Blutregen
« Antwort #824 am: 07.02.2013, 14:53:28 »
hmmm, interessant.

tragen sie Rüstungen und Waffen?

Dolche, gut versteckt. Rüstung nein. (Lässt sich nicht verstecken.)

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