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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 31210 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #330 am: 08.07.2011, 23:36:26 »
Spooky, der es sich in Samis Armen gemütlich gemacht hat, murrt und schüttelt sich, als er wieder heruntergelassen wird. Der Kater streckt sich ausgiebig und setzt sich hin, um ein wenig Fellpflege zu betreiben. Doch der Vorschlag des Jungen lässt das Zaubertier empört hochschauen und schnauben.
"Spooky vorschicken? Ich bin ein Kater, kein Laufbursche," findet er die Idee absurd. So wie er in aller Seelenruhe da sitzt und sein langes, struppiges Fell ableckt, könnte man meinen, dass für Spooky auch diese Gruft gut genug als Schlafplatz geeignet wäre, ja, dass er überall auf dieser Ebene ein Nickerchen halten könnte, zusammengerollt und warm gepolstert mit seinem eigenen weichen Pelz, ohne sich Sorgen um feindselige Kreaturen machen zu müssen - vielleicht schaut er deshalb so auf die Zweibeiner mit all ihren Problemen herab.
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #331 am: 10.07.2011, 14:20:16 »
"Gut so sei es!" pflichtet Iuni schließlich Mestoph und Durriken bei "Natürlich gehen wir damit ein gewisses Risiko ein, aber wenn wir der Drachendame Glauben schenken können, dann wäre auch der andere Weg nicht ohne Gefahr. Zudem müssten wir erst eine womöglich langwierige Suche nach diesem versunkenen Tempel beginnen, wertvolle Zeit, die Jhavhul in die Hände spielt. Lasst es uns also versuchen, ich bin bereit." woraufhin Iuni die eine Hand auf die Schulter Zahurs legt, und mit der anderen den Griff ihres Säbels umfasst.

Kurz blickt sie auch zu Spooky herunter "Wir werden dich gewiss nicht als Laufbursche vorschicken. Du kannst uns aber trotzdem gerne begleiten, so du es möchtest, es sei denn du betrachtest diese Ebene mittlerweile als deine Heimat." dann blickt sie wieder zu Mestoph, wartet noch ab ob jemand Einwände hat. Die beiden Damen hatten wohl deutlich gemacht, dass sie eine Rast für eine unnötige Verschwendung von Zeit hielten, aber das letzte Wort war womöglich noch nicht gesprochen. Leise flüstert Iuni ein Gebet an Sarenrae, dass sie dieses Wagnis sicher überstehen mögen, vor allem für Naadhira und Zahur stellt dies ja eine nicht unerhebliche Gefahr dar. Und wer weiß schon, wohin sie der Chaosbrunnen bringen würde? Und was er womöglich mit ihnen anstellen könnte? Sarenrae hilf ...
« Letzte Änderung: 10.07.2011, 14:20:32 von Iuni saba Jin »

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #332 am: 10.07.2011, 15:42:17 »
Sami scheint schon ziemlich verwirrt zu sein... als ob diese Katze so etwas... diese Wesen... angreifen werden sie uns also... nun ja, wenigstens scheint Mestoph wirklich in der Lage uns zu diesem Brunnen zu bringen... hinein also und von da aus kommen wir fort... fort von Kakishon... aber wohin dann... ja, natürlich 'Spooky' also... will nicht vor, war klar... wer würde auch in Anbetracht... und immer diese sprechenden Tiere... das macht mich ganz verrückt... pah...

Zahlreiche Gedanken winden sich noch immer in Zahurs pochendem Kopf, doch die Tatsache, dass Mestoph nun scheinbar wieder von allen Übeln befreit ist und sie auch noch alle von hier wegzubringen vermag erfreut ihn doch sehr - selbst Durriken stimmt dem Betrunkenen Meister zu:

"Na-ha alsoooo. Da-ha-ann mal ni-hi-hichts wie los!"

Zahur ignoriert die Katze getrost, er vermag nicht besonders viel mit diesem sprechenden Tier anzufangen - die Magie dieser Ebene ist ihm unangenehm: Wer weiß schon was hier noch so sein eigenes Bewusstsein hat. Und außerdem wartet Jhavhul nicht - seine große Macht und seine Zerstörung werden wüten - so sie ihn finden: Doch der Spur des Chaos zu folgen sollte ja nicht allzu schwierig sein. Nochmals zieht Zahur, trotz der Hand Iunis auf seiner Schulter seine Flasche 'Hammerkopf' hervor und leert sie mit einem letzten kräftigen Zug - bis zum letzten Tropfen kostet er sein geliebtes Getränk aus. Sichtlich wankend lallt er dann, die eine Hand stützend bei Iuni und die andere gen Sami gestreckt - eine Aufforderung sich an ihm zu halten:

"Mehe-hestoph - i-hich - ich bin bereit! Lo-ho-oooooos!"

Und mit einem unangenehm lauten Lachen blickt der Mönch den Mwangi an - wohin sie der Brunnen nur bringen würde, ja...

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #333 am: 10.07.2011, 20:30:13 »
Zurvandad schlägt den Mwangi-Magier auf den Rücken.
"Nur zu, Mestoph. Trotz der Risiken ist es der einzige sinnvolle Weg. Iuni hat Recht: Alle anderen Möglichkeiten bedeuten wieder einen Zeitverlust für uns. Ich würde gerne bei der ersten Gruppe mitgehen, wenn es geht. Ich habe mit den Proteanern noch ein Hühnchen zu rupfen."
Zurvandad lächelt grimmig und nimmt seinen Bogen in die Hand.
Nethys, ich hoffe Du hast nicht vorgesehen, dass mein Weg auf dieser Ebene enden soll. Der Bogenschützeversinkt in sich und nimmt das Heilige Symbol seiner Gottheit in die linke Hand. Dabei murmelt er leise Gebete zu seinem Gott und wartet, was weiter passieren wird.

Der Sturm

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #334 am: 10.07.2011, 23:03:20 »
Der Sturm erwacht mit einmal, begleitet von einem starken, peitschenden Wind, der direkt von Durriken ausgeht. Die Waffe blitzt in einem geisterhaften, blauen Licht auf und Vardishal, der Sturm, wird mit neuem Leben erfüllt.
“Überheblichkeit führt zum Sturz. Den Feind zu unterschätzen zur Niederlage. Jhavhul ist kein leichter Gegner. Er ist ein Meister mit der Waffe und ein Malik mit mächtigen magischen Kräften. Selbst wir haben damals kaum eine Chance gehabt und konnten ihn nicht töten und wir waren geeint, mehr als bereit zu kämpfen.“
Ermahnt die Waffe die Abenteuer nicht zu überheblich oder gar zu selbstsicher zu sein, wenn es um solch einen mächtigen Feind geht.

Mestoph

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« Antwort #335 am: 11.07.2011, 19:41:11 »
"Leg Deine Waffen nieder, Zurvandad. Wenn wir dort angekommen sind, solltet ihr euch schleunigst in den Brunnen zurück ziehen und euch nicht auf unnötge Kampfhandlungen einlassen. Diese würden euch das Leben kosten, das könnt ihr mir getrost glauben..."
Wenn er wüsste, was ich gesehen.... Wahnsinn....

Nach einer kurzen Gedankenpause, wendet er sich an die Gruppe und schaut jeden einzelnen nacheinander an.
"Wer soll zu der ersten Gruppe gehören? Wer wird den Mut aufbringen, sich den Chaoskreaturen auf flinkem Fuß zu entziehen?
Mit der zweiten Gruppe werde ich den Brunnen direkt ansteuern, das wird weniger risikoreich werden.
Wenn ich einen Vorschlag unterbreiten darf, wäre meine Idee, dass Zahur, Sami, Durriken und Zurvandad die erste Gruppe bilden und ich mit dem ausgeglichenen Bildnis und der Aschesprecherin nachkomme. Euch beiden Frauen achte ich durch eure Rolle in diesem Ränkespiel des Schicksals deutlich gefährdeter, als den Rest."
Mestoph schaut sich die Reaktionen der Anwesenden genau an. Gerade die Trennung von Durriken und Naadhira ist für ihn zwar sinnvoll, aber nachvollziehbarerweise schwierig für die Beiden.

Die Warnung des Sturms hört er zwar, geht aber mit keiner Regung darauf ein. Die Worte sind für ihn nichts Neues und waren sicherlich nicht an ihn gerichtet.
« Letzte Änderung: 11.07.2011, 19:42:09 von Mestoph »

Zahur

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« Antwort #336 am: 12.07.2011, 15:04:36 »
Nun spricht diese Waffe schon wieder... auch ihr müssen wahrhaft magische Kräfte innesein... sagenhaft so etwas... und dieses blaue Schimmern... Durriken scheint eine besondere Beziehung zu ihr zu haben... und sie spricht von unserem Feind, warnt uns... gar gewaltig scheint seine Macht zu sein... nun etwas anderes hatte wohl auch keiner von uns erwartet... und dennoch vielleicht sollten wir uns besser vorbereiten... was wenn uns der Brunnen direkt zu... nein, da könnten wir sofort alle Sand fressen... und würden vermutlich auch... doch irgendetwas muss es geben, dass ihn schwächt... irgendwie müssen wir ihn 'überlisten' können...

Als dann Mestoph vorschlägt wie er die Gruppenteilung für sinnvoll erachtet ist der Betrunkene Mönch sofort hellauf begeistert mit seiner lallenden und frohgemuten Stimme singsangt er vor sich hin:

"Jaha Ja-Jhavhul wir kommen! Ge-he-her-rrrne bin ich zuvor-vor-vorderst mit daha-habei, Mestoph! Rihi-hi-siko hin oder he-he-her... Sa-ha-hami gib mi-hir dei-hei-heine Hand... U-hund passt mi-hir gut auf Iu-huhuni auf, jaha, haha?!"

Doch der Mönch weiß natürlich selbst, dass seine Verwandte ganz gut auf sich selbst aufpassen kann - er nähert sich wankend und schwankend Sami, um eine körperliche Verbindung zwischen den womöglich ersten Reisenden herzustellen. Dann blickt er sich um:

"Zur-ur-urvanda-da-dad? Duhu-hu-hurriken? Ko-ho-hommt schohon... lasst u-hu-huns dem Feind i-hins Antlitz bli-hi-hicken!"

Durriken

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« Antwort #337 am: 12.07.2011, 16:36:10 »
Ich weiß! antwortet der ehemalige Gladiator dem Sturm in Gedanken. Ich will den anderen Mut machen! Die Waffe kann die Konzentration des Mannes spüren und auch seine Vorsicht, die in den Gednaken an einen Kampf Jhavhul deutlich wird. Angst hingegen scheint dem Grauen fremd zu sein.

Als der Mwangi vorschlägt, ihn und Naadhira zu trennen, blickt Durriken ihn scharf an. Mestoph hat richtig vermutet. Dies würde der Varisianer nicht mit machen. "Ich gehe mit Naadhira." Seine Stimme ist fest und ruhig, fast kalt.
"Gerade weil die Frauen gefährdet sind, müssen sie beschützt werden." Ungewöhnlicherweise spricht der Graue klar und ohne Flüche. Die Unumstößlichkeit seiner Äußerung spiegelt sich in den Augen, die wie marmorne Kugeln wirken. Fest und starr. Die einzige Gefühlsregung, die erkennbar wird, ist seine Hand, die flüchtig den Umhang des ausgeglichenen Bildnis berührt.
"Iuni mit ihrem Vetter, dem Jungen und dem Bogenschützen, wir anderen folgen!"

Sami Atif

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« Antwort #338 am: 12.07.2011, 21:34:29 »
"Aber..." setzt Sami an, lässt es aber doch bleiben. Er hätte Spooky nicht als Laufbursche, sondern vielmehr als Diplomaten eingesetzt, aber anscheinend scheint davon niemand etwas zu halten. Am allerwenigstens Spooky selbst. Als der Sturm spricht, muss Sami nicken. Ihm kommt das alles viel zu übereilt vor. Vielleicht wäre die Suche nach dem Tempel besser für sie alle gewesen, vielleicht...aber es ist ja nichts zu machen und wer würde schon auf ein Kind hören?

Schließlich bleibt Sami nur noch eines zu tun, nämlich Zahurs Hand zu nehmen. Er blickt zu Spooky, aber dieser hat sich bisher nicht geäußert, ob er mitkommen will oder nicht und da Sami ob der Situation wieder eher in sich gekehrt ist, fragt er den Kater kein weiteres Mal. 'Vielleicht will er ja einfach nicht. Ich kann das schon verstehen. Wahrscheinlich nerven wir ihn nur.' Sami seufzt und greift nach Zurvandads Hand, als Durriken meint, dass er Naadhira nicht allein lassen wird. Er kann ihn gut verstehen. Er wirft einen letzten Blick auf Spooky, bevor er sich Mestoph zu wendet. 'Es ist wohl, wie es ist. Wir stürzen uns in eine aussichtslose Schlacht und wer soll dann die Welt retten?'

Naadhira

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« Antwort #339 am: 13.07.2011, 13:59:02 »
Naadhira nickt als Mestoph sein großzügiges Angebot macht.
"Ich rechne es euch hoch an, dass ihr für diese Gemeinschaft eure Reserven opfert. Ich verneige mich tief vor euch, denn ein derartiges Opfer ist nicht selbstverständlich." Ihre Worte begleitet die Frau mit einer tiefen Verbeugung vor dem Mwangi. Es ist offensichtlich, dass sie wirklich Dankbarkeit empfindet. Als sie sich wieder erhebt, ist ihr Gesichtsausdruck wieder ernster.
"Trotzdem muss ich eure Einteilung der Gruppen widersprechen. Iuni ist mit mir zusammen die Anführerin dieser Gemeinschaft. Iuni ist es, weil sie die spirituelle Führerin der Sarenrae Anhänger ist, ich bin es, weil Prinzessin Alma und die Paktmeister mich dazu bestimmt haben. Wir beide sollten nicht in einer Gruppe reisen, denn unsere Führung bedarf diese Gruppe und sollte unser Gruppe etwas zustoßen, wäre die Gemeinschaft ohne Führung. Deswegen stimme ich Durrikens Vorschlag zu. Diese Einteilung ist besser."
Der Blick des Ausgeglichenen Bildnisses ist ganz der Blick der Anführerin. Fast scheint es, als hätte sie den so offensichtlichen Beweis der Zuneigung von Seiten Durrikens gar nicht bemerkt, argumentiert sie doch aus rein logischen Gesichtspunkten.. Dann bemerkt sie Samis zögern und wendet sich direkt an den Jungen.
"Gibt es etwas, was du noch sagen wolltest, Sami?"

Iuni saba Jin

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« Antwort #340 am: 13.07.2011, 18:10:26 »
Iuni schenkt Naadhira ein freundliches, typisch keleshitisches Lächeln, als diese sie als Mit-Anführerin derartig anerkennt, gleichzeitig spürt sie eine enorme Verantwortung auf ihren Schultern, denn wenn Jhavhul wirklich plant eine Brut des Rovagug zu werden, dann kommt ihr als Priesterin der Sarenrae, der Erzfeindin des Rovagug, eine besondere Rolle zu.

In der Tat erscheint ihr der Vorschlag Durrikens und Naadhiras Erklärung dazu vernünftig und so nickt sie diese ab "So möge es sein." sagt sie, ihre Hand noch immer auf der Schulter von Zahur "Wenn mein Vetter wieder das Bewußtsein verlieren sollte, werde ich deine Hilfe brauchen um ihn in den Chaosbrunnen zu bekommen." sagt sie schließlich noch zu dem halbelfischen Nethysaner. Mestoph würde Naadhira und Durriken ja direkt in den Brunnen teleportieren und notfalls dürfte Durriken stark genug sein um Naadhira zu tragen.

Sie blickt schließlich noch zu Sami, ob er Naadhiras Aufforderung zu reden nachkommt. Ebenso wie sie darauf wartet ob Spooky sie nun begleiten würde oder nicht, der Kater scheint darüber weiter nach zu denken. Dass er lieber auf Kakishon bleibt, statt die Gruppe auf ihrer gefährlichen Mission zu begleiten, würde sie dem Kater sicher nicht nach sehen. "Wird es uns auch möglich sein Spooky bei der Teleportation mit zu nehmen?" sagt sie noch zu Mestoph "Ihr spracht von vier Personen pro Teleportation, zählt dazu auch eine Katze?"
« Letzte Änderung: 13.07.2011, 18:11:28 von Iuni saba Jin »

Zahur

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« Antwort #341 am: 13.07.2011, 22:52:21 »
Was... Durriken... so ruhig und kein Fluch, seltsam, diese Augen... also bei mir sehen Emotionen und Gefühle anders aus, haha... was er wohl mit Naadhira hat oder hatte oder... ach egal Zahur, was kümmert dich das, wenn er meint... Hauptsache du kommst von hier weg... Und kannst deinen Vorrat an 'Hammerkopf' endlich auffüllen... der letzte Tropfen ist vergossen, jetzt muss alles funktionieren, sonst sitzt du auf dem Trockenen...

Als dann auch Sami dem Vorhaben mehr oder weniger stumm zustimmt ist Zahur erfreut und beruhigt - wenigstens der Knabe würde bei ihm bleiben, und natürlich Iuni: seine Nächsten sozusagen direkt bei ihm. Wie auch immer die Wesen von denen seine Gefährten gesprochen hatten auf sie reagieren würden - alles wofür es sich zu kämpfen lohnt war damit bei ihm! Zahur drückt Sami aufmunternd die Hand als dieser sie fasste.

Schielt zu Spooky, zu dieser Katze... dem sprechenden Kater, ob er uns wohl hätte mehr verraten können, und wo sie den überhaupt aufgegabelt haben... oder besser gefunden, oder er sie?...

Ein sanftmütiges Lächeln befindet sich noch immer auf dem Gesicht des Mönches als dieser dann die Stimmen von Naadhira und Iuni vernimmt. Die beiden Damen sprechen wahr und richtig - und wieder einmal bewundert Zahur die Abgeklärtheit der Beiden.

Diese Prinzessin, davon haben sie schon einmal gesprochen... ja, die Führung... die Führung dieser Expedition... auch ich kann mich orientieren, daran sollte es nicht scheitern, aber an solch einer Logik und geistiger Kühle und Konzentration fehlt es mir... doch Naadhira ist eine gute Seele, eine sichere Person... allen gibt sie Dank und das Wort... Sami, ja... der Kater?...

Er dreht sich zu dem Jungen an seiner Hand und blinzelt ihm zu:

"A-ha-halles klar Sa-ha-hami?..."

Währenddessen hatte Iuni auch ihre Ausführungen beendet und sich Mestoph - dem Mann der Stunde - zugewandt: Zahur überprüft derweil noch einmal den Sitz seiner Gürtel, zieht einige Schnallen nach und zurrt seinen Rucksack nochmals fest. Zu nah sind noch die Erinnerungen an die erste magische Reise für ihn - nach Kakishon, durch die Rolle: Kein besonders angenehmes Erlebnis für ihn. Dass Iuni ihn womöglich mit Zurvandad aus der Gefahrenzone bringen könnte, so er bewusstlos werden würde, nahm er mit einem dankbaren Nicken entgegen, doch er hoffte schlichtweg, dass dies nicht nötig sei.

Mich retten... Iuni, du bist die Beste... mit was habe ich dich nur verdient... mit so jemandem wie dir verwandt zu sein... doch dich retten, alle, Sami... und überhaupt... wir müssen hier weg, Jhavhul wird alles zerstören, was der Menschheit auch nur irgendwie lieb und wertvoll sein könnte...

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #342 am: 14.07.2011, 21:23:52 »
Sami zuckt ein wenig zusammen, als Naadhira ihn fragt. Er blickt zu Boden und überlegt lange, ob er antworten soll. Doch dann entscheidet er, dass es wohl besser ist, seine Zweifel wenigstens zu äußern, ganz gleich, ob jemand auf ihn hören oder ihn verstehen würde: "Ich denke...also...naja, es ist nur so, ich denke, dass wir zu schnell sind." Er kaut ein wenig auf seiner Unterlippe herum, bevor er aufschaut und direkt in Naadhiras Augen: "Ich denke, auch wenn Jhavul in unserer Welt wütet und alles zerstört, wir sind ihm im Moment nicht gewachsen und vielleicht wäre es klüger, den anderen Weg zu wählen und mehr heraus zu finden, anstatt sofort zurück zu kehren."

Er sieht kurz zu seinen anderen Gefährten, bevor er weiter spricht: "Jhavul hat hier eine lange Zeit gehaust und viele kennen und fürchten ihn. Mag sein, dass es Kreaturen gibt, die behaupten, er habe keine Schwachstelle, aber er hat sicher eine. Nur denke ich, dass wir sie nicht heraus finden können, in dem Moment, in dem wir ihm gegenüber stehen, da wir dann vielleicht schon...also...tot sind." Sami ist sich nicht sicher, was Jhavul eigentlich ist. Ob seine Macht womöglich göttergleich ist oder dämonisch oder nur übermenschlich, so oder so erscheint ihm dieses Wesen zu mächtig für sie, wenngleich sie schon vielerlei Gefahren beseitigt haben. "Vielleicht sind wir zu schnell...", meint er noch einmal abschließend, bevor er den Blick wieder auf den Boden richtet.

Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #343 am: 15.07.2011, 08:35:46 »
Mestoph ist einverstanden mit der Entscheidung von Naadhira, wenngleich er die Situation etwas anders einschätzt. Doch die bestehenden Strukturen ist er nicht bereit aufzubrechen und fügt sich.
Also platziert er Zahur den gutherzigen Trinker, Iuni die Aschesprecherin, Zurvandad den Zauberbogner und Sami den weisen Waisen so, dass er die vier Ausgewählten berühren kann und fängt gerade an sich zu konzentrieren, als Sami nocheinmal sein Wort erhebt. Der Argumentation des gar nicht mehr so kleinen Jungen kann er gut folgen und schenkt Sami -auch wenn dieser es gar nicht sehen wird- ein verständnisvolles Lächeln.

Selbst die Kleinsten vermögen den Verlauf des Schicksals zu verändern... geht es ihm durch den Kopf. Ein Zitat einer elfischen Hexe aus dem Mwangi, welches er vor langer Zeit hörte.
Gespannt wartet er auf Naadhiras Antwort.
« Letzte Änderung: 15.07.2011, 08:38:47 von Mestoph »

Naadhira

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« Antwort #344 am: 15.07.2011, 09:25:19 »
Naadhira hört sich die Bedenken von Sami aufmerksam an. Sie nickt, als er vorbringt, dass er der Meinung sei, sie wären zu schnell. Doch die Antwort des Ausgeglichenen Bildnisses macht deutlich, dass sie nicht seine Meinung teilt, sondern nur signalisieren sollte, dass sie die Bedenken des Wüstenläufers versteht.
"Ich verstehe deine Bedenken, Sami, aber ich glaube nicht daran, dass uns ein Verweilen auf Kakishon mehr bringt. Dieser Ort ist für mich und Zahur ein viel gefährlicherer Ort, als für euch anderen. Denn dieser Ort stellt allein durch seine Verbindung zum Chaos eine Gefahr für uns dar. Wir könnten je nachdem wie der Ort geschaffen ist auch wieder in dieser Schmiede in Ohnmacht fallen und der Drache hat sicherlich nicht zu Unrecht geglaubt, dass der Weg durch die Schmiede tödlich enden wird. Auch wenn ich nicht alles glaube, was jemand über die Gefahren eines Weges erzählt, müssen wir uns an dieser Stelle fragen, ob uns ein weiteres Verbleiben auf Kakishon nutzt. Denn hier müssten wir eine wahrscheinlich schwierige Verhandlung mit den Frauen am Palast führen, bevor wir überhaupt etwas erfahren." Naadhira macht einen kleinen Schritt zur Seite.
"Was haben wir auf der anderen Seite? Wir verlassen diesen Ort und kehren so es den Göttern gefällt in unsere Heimat zurück. Auch wenn Jhavhul dort Verwüstungen bereits anstellt wird dieser Ort nicht aus seiner reinen Existenz heraus für uns gefährlich werden. Auch haben wir in unserer Welt vielleicht noch Mittel und Wege uns Informationen zu beschaffen. Niemand hat verlangt, dass wir ohne Nachdenken sofort gegen den Ifriiten kämpfen müssen. In unserer Heimat haben wir Freunde und Verbündete, die uns unterstützen können. Deswegen werden wir den Plan ausführen, wie ich es gesagt habe. Es ist besser in unserer Welt zu sein, als in diesem paradiesischen Gefängnis."
Dann wendet sich das Ausgeglichene Bildnis an Mestoph. "Wie ich sehe, seid ihr für den ersten Zauber so weit. Lasst uns beginnen. Denkt daran, keine Waffen zu ziehen, wenn ihr beim Brunnen seid. Geht durch das Tor und verlasst diesen Ort. Mögen wir uns in unserer Welt wieder treffen."

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