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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 31319 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #45 am: 02.04.2011, 09:37:06 »
Zurvandad umrundet das Haus einmal und achtet darauf, ob noch jemand in der Nähe ist, der das Haus ebenfalls  beobachtet und hier womöglich eine Falle gestellt hat. Dann gesellt er sich wieder zu den anderen, die gerade die Fußspuren entdeckt haben.
"Kannst Du sagen, was für Wesen es waren und ob sich noch in der Nähe sind?", fragt er Sami, der dabei ist, die Spuren eingängig zu untersuchen und schon eine Aussage über die Größe der Wesen machen konnte.
Irgendwie ist es mir hier zu ruhig, zu friedlich. Ich traue dieser Situation nicht. Der Bogenschütze bleibt aufmerksam und sucht die Umgebung des Hauses weiter nach verdächtigen Bewegungen ab, den Bogen immer einsatzbereit in der Hand haltend, während er auf weitere Erklärungen des kleinen Spurenlesers wartet.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #46 am: 02.04.2011, 11:59:19 »
Doch außer ein paar Meeresvögeln, welche über dem Strand und dem rauschenden Meer ihre Kreise ziehen und auf Fischjagd gehen, indem sie sich auf ihre Beute hinabstürzen und kurz unter Wasser tauchen, um kleine bunte Fische mit dem Schnabel zu fangen oder aufzuspießen und anschließend unter dem Protest weiterer hungriger Artgenossen, schnell weg zu fliegen, bevor sie in der Luft ihre Beute weggenommen bekommen, kann der arkane Bogenschütze nichts entdecken, was seine Aufmerksamkeit verdient.

Wäre da nicht eine größere Würgeschlange, welche sich am Strand gerade beginnt zu Sonnen und aufzuwärmen.

Denn nicht umsonst trägt die Insel ihren Namen...
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Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #47 am: 03.04.2011, 14:10:28 »
Sami kommt aus der Hocke wieder hoch und fährt sich durch das dunkle Haare, das dabei ein raschelndes und kratzendes Geräusch von sich gibt. "Nein, ich bin mir nicht ganz sicher, was es ist. Von der Größe her würde ich auf einen Sandriesen tippen, aber wer weiß, was es hier für Kreaturen gibt, die so groß sind. Zumindest waren es Zwei und meiner Meinung nach ist es schon eine ganze Weile her, dass sie hier waren. Ich glaube nicht, dass sie sich noch hier rumtreiben", antwortet er auf Zurvandads Frage hin.

Sami deutet auf die Spuren. "Sie sind jetzt schon nur noch Erinnerungen und bald werden sich die Spuren der Zeit darüber gelegt haben. Falls Naadhira und Zahur" - Sami sieht den Mönch an und macht ihm klar, dass er ihn trotz seiner Bemühungen durchschaut - "ausruhen wollen, können wir das hier wohl tun. Ich denke, das Haus lässt sich im Notfall auch gut verteidigen, oder Durriken?"

Schließlich sieht er wieder - weiterhin mit seinem markanten und beinahe unerschütterlichen Lächeln - zu Zurvandad. "Hast du was entdecken können? Vielleicht wäre es auch gut, wenn einer von uns auf das Dach klettert und von oben die Übersicht behält."

Iuni saba Jin

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« Antwort #48 am: 03.04.2011, 16:43:13 »
"Es ist etwas karg, aber es mag uns als Unterschlupf dienen, zumindest sind wir hier vor Wind und Wetter geschützt und haben ein Dach über dem Kopf. Vielleicht können wir ja später ein Quartier in diesem Palast beziehen, von dem die Schildkröte sprach, doch für den Moment muss es reichen." auch Iuni schaut sich erstaunt die großen Fußspuren an "Hmm vielleicht waren dies Spuren von Gefolgsleuten Jhavuls, die hier etwas gesucht haben? Nun die Schildkröte sprach doch davon, dass alle Feinde und jegliche Gefangene nun verschwunden wären, wahrscheinlich müssen wir uns also um diese Spuren, oder besser gesagt um deren Verursacher, nun keine Sorgen mehr machen" erneut schaut die junge Frau zum Bootshaus "Wir können uns gerne hier etwas ausruhen. Dann sollten wir aber weiter gehen und diese Insel einmal umrunden, um unsere Suche nach dem goldenen Vlies fortzusetzen."

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #49 am: 03.04.2011, 19:51:59 »
Der Graue nickt bei Samis Worten und auch wenn er am liebsten sofort die Suche nach dem Vlies begonnen hätte, schnauft er kurz und lehnt sich an den Türrahmen. Die beiden brauchen eine Pause! Gut gesehen, Junge.
"Lasst uns einen Moment verschnaufen und dann weiter." Mit einem freundlichen Blick zu Iuni ergänzt der Schimmelsprecher, "Wer weiß, ob das verdammte Ding auf dieser Insel ist."

Zurvandad

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« Antwort #50 am: 03.04.2011, 20:09:03 »
"Ich denke auch, dass wir hier eine Pause machen sollten und überlegen, wie wir weiter vorgehen können. Guter Vorschlag, Sami" lobt er en kleinen Fährtenleser mit einem breiten Lächeln. Dann spricht er auch zu den anderen, die sich inzwischen vor den Haus versammelt haben. "Ich halte es auch für eine gute Idee, oben Wache zu halten. ich würde mich dafür anbieten, denn ich fühle mich noch recht frisch und die Fremdheit sowie die Magie an diesem Ort lassen mich sowieso momentan nicht ruhen. Sollte ich etwas erkennen werde ich euch sofort Bescheid geben. Nett wäre es nur, wenn ihr mir etwas von eurem Mahl zukommen lassen könntet", spricht er mit einem schelmischen Grinsen, packt dann seine Sachen und sucht nach einer guten Aufstiegsmöglichkeit auf das Dach des Gebäudes.

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #51 am: 03.04.2011, 22:36:54 »
Zahur hat der ganzen Diskussion über das Fährtenlesen von Sami und den Erkundungsgang von Zurvandad relativ schweigsam und schwer atmend zugesehen. Mit einem Arm lehnt er sich inzwischen gegen die Wand des Hauses und blickt dankbar seinen Gefährten entgegen, die gerade beschließen, dass man wohl eine kurze Pause für ihn und Naadhira einlegen könnte.

"Nun, das sind ja mal gute Neuigkeiten bisher... Zumindest ein Ort der Ruhe: Ich danke euch für eine Pause... Es fällt mir wirklich nicht leicht mich hier aufzuhalten - hoffentlich geraten wir nicht in größere Anstrengungen, auch wenn ich es vermute..."

Wenige und schwerlich hervorgebrachte Worte des Mönches, der sich daraufhin endlich vollends hineinbegibt in das Bootshaus und sich an einer weniger staubigen Stelle niederlässt, er öffnet seinen Rucksack und nimmt die Früchte heraus, die er in der Villa in Katapesh eingepackt hat. Mit geschickten Handgriffen bereitet er sie zum einfachen Verzehr vor - er entfernt die Schalen soweit nötig und wirft sie in eine Ecke.

Woanders hin geht grade nicht mehr... ich brauche echt was zu Essen... und ein bisschen Ruhe... vielleicht kann ich mich dann mal kurz fünf Minuten hinlegen... wenn Zurvandad... und vielleicht Durriken...

Er beginnt mehr oder wenig genüsslich sein karges aber vitaminreiches Mal zu verspeisen und versäumt es auch nicht mit seinen aufgeschürften und vom Meerwasser gereizten Händen seinen Gefährten Stücke anzubieten - auch wenn er vermutet, dass keiner zugreifen wird. Hoffnungsvoll blickt er sie alle an:

"Gebt mir eine gute halbe Stunde oder dergleichen, ich muss mich etwas hinlegen - vielleicht könnt ihr solange über die ersten Schritte der Erkundung sprechen?...Iuni? Sami? Durriken - und ja, ihr alle nun?... Naadhira?"

Sieht auch irgendwie geschafft aus... mal sehen...

Naadhira

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« Antwort #52 am: 04.04.2011, 11:13:45 »
Als Sami ihre Erschöpfung direkt anspricht, schüttelt das Ausgeglichene Bildnis den Kopf. Ihre Worte klingen matt.
"Ich halte es für keine gute Idee zu rasten. Ich fürchte eine Rast wird mir und wohl auch Zahur nicht wirklich helfen. Ich passe nicht an diesen Ort und meine Befürchtung ist, dass dieser Zustand schlimmer wird, je länger wir uns hier aufhalten. Das was euch als Paradies erscheint, meine Freunde, ist für mich ein Ort der Qual. Der Unterschied zur klar strukturierten Art von Abadar, ist zu groß, fürchte ich." Wieder macht die Priesterin das Symbol des Schlüssels in die Luft.
"Ich weiß nicht wie es euch anderen geht und ob ihr eine Pause benötigt, aber für mich solltet ihr dies nicht tun. Je eher wir eine Möglichkeit finden, diesen Ort zu verlassen, umso besser wird es für mich und Zahur sein. Wir sollten das Horn suchen und dafür müssen wir die Insel durchqueren. Also sollten wir dies machen."

Sensemann

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« Antwort #53 am: 04.04.2011, 13:16:55 »
Eine Pause kommt der Gruppe jedoch wirklich zum größten Teil sehr gelegen, denn sehr viel wahr passiert:

Die Aktivierung der Schriftrolle, der Fall auf die Ebene von Kakishon, die Befreiung des Feuerbluters und das Gespräch mit einer sprechenden Schildkröte.
Dies alles musste ersteinmal verdaut werden.
Wobei beim Thema Verdauung ein Teil der Helden auch ersteinmal daran denken sollten, etwas zu essen und zu trinken, zumindest die Abenteurer ohne Versorgungsring.
Denn das Frühstück in der Villa muss Stunden - wenn nicht Tage her sein.

Und so finden sich die Helden zu weiteren Gesprächen und zur einer kurzen Rast im Inneren des Bootshauses ein, da Zurvandad in der Zwischenzeit sein Unterfangen - auf das Dach zu klettern - ebenfalls einstellen musst, denn auf dem bereits erwähnten runden Kuppeldach findet der Elfenblüter kaum Halt und würde sich am Ende nur den Hals brechen.
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Durriken

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« Antwort #54 am: 05.04.2011, 20:09:15 »
"Was ist mit diesem Ort?"
Durriken blickt die Klerikerin an und seine sanfter Blick mag nicht zu seinem rauen Ton passen. Da er nun schon so lange ohne Nahrung und Wasser lebt, kommt er gar nicht auf den Gedanken, dass die anderen Hunger oder Durst haben könnten, dafür zieht er die Luft hörbar ein und schließt für einen Moment die Augen.
"Ist es die verdammte Insel oder der ganze Ort? Die Magie? Ich merke nichts und ihr beiden seht so aus, als wäre eine kurze Rast nötig."
Nach einer kurzen Pause fährt der Schimmelsprecher fort.
"Beim Gestank eines Trollfurzes, wie kommen wir hier weg? Kamelpisse. Wenn der Platz Euch so auslaugt...."
Die Stirn des Grauen liegt in Falten, Zorn und Sorge spiegeln sich in seinem Gesicht als er die anderen anblickt.
"Iuni, Zurvandad, Junge, Doppelauge, merkt ihr was?"

Iuni saba Jin

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« Antwort #55 am: 05.04.2011, 20:31:22 »
Iuni hatte Naadhira trotz ihrer Worte noch zu einer Rast bewegen können. Ebenso wie Durriken ist sie durch ihren Ring magisch versorgt, aber sie kann sich wohl denken, dass die anderen sicher Hunger haben, nachdem sie alle Stunden reglos am Strand lagen. Als sich die Gefährten da so am Boden niederlassen und ihre Mahlzeit einnehmen, spricht Iuni einige beruhigende Worte. "Macht euch übrigens keine Sorgen, dass uns hier in Kakishon die Nahrung ausgehen könnte. Dank Sarenraes Gunst, ist es mir möglich Essen für uns alle zu erbitten." kurz überkommt Iuni jedoch die Angst, dass die Ferne zu ihrer Göttin auch bedeutet, dass sie keinen Zugriff zu ihrer Magie mehr hat. Somit spricht Iuni ein minderes Stoßgebet und bittet um eine magische Lichtquelle, welche sie auf einen einfachen Armreif zu zaubern versucht.[1]

Zu Durriken sagt sie anschließend noch: "Ich spüre keine außerordentliche Ermüdung, nur das Fernbleiben meiner Göttin schmerzt mich. Es wird sich wohl so verhalten wie Naadhria sagt. Die Natur dieser Ebene ist chaotisch und plagt einen geordneten Geist wie den eines Bildnis von Abadar." das aber Zahur so zu kämpfen hat wundert sie auch. Vielleicht war ihr Vetter disziplinierter als es den Anschein hatte?
 1. Light wirken und testen ob Magie noch funktioniert.

Zahur

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« Antwort #56 am: 05.04.2011, 21:30:38 »
Iuni sagt es ja... so siehts aus... die chaotischen Strömungen dieser Ebene, die Beschaffenheit dieses Ortes... hoffentlich wird diese Struktur nicht intensiver je näher wir in Richtung Inselmitte kommen oder so... lecker eigentlich diese Früchte, echt...

Der betrunkene Mönch nimmt die Worte von Durriken und Naadhira nur wie aus der Ferne wahr. Er bemüht sich sehr darum die Pause in vollen Zügen zu genießen. Als dann endlich die letzten Reste der Früchte aufgebraucht sind, packt Zahur seinen Wasserschlauch aus und nimmt auch aus ihm einen kräftigen Schluck - erfrischend, wie er findet.

Doch ein Schlückchen "Hammerkopf" wäre mir wahrlich lieber... Iuni scheint zu ahnen, zu verstehen, dass ich kein bloßer Säufer bin, sondern das mir das System von Ordnung und Recht durchaus geläufig ist...

Obwohl ihn der innere Drang quält Alkohol zu sich zu nehmen - der Mönch befürchtet nun ernsthaft, dass ihm sein geliebter "Hammerkopf" auf Kakishon ausgehen wird - wendet er sich ernst und knapp an seine Gefährten, er scheint sich auf sein Innerstes zu konzentrieren: Ruhe zu suchen - Kraft zu schöpfen.

"Auch mir ist das grundlegende System von Ordnung im Kosmos der Welten nicht fremd, ganz im Gegenteil - so es euch interessiert könnte ich euch allen gerne davon erzählen?! Doch lasst einem alten Mann kurz sein Nickerchen, seid so gut..."

Und so legt sich Zahur schließlich auf den Boden, stützt mit dem Rucksack etwas seinen Kopf, um den harten Boden etwas annehmlicher zu machen und bemüht sich etwas Schlaf zu finden, so keiner seiner Gefährten etwas dagegen einzuwenden hat.

Sensemann

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« Antwort #57 am: 06.04.2011, 09:21:30 »
Iuni's Versuch einen einfachen Lichtzauber zu wirken, glückt.
Dennoch bleibt es abzuwarten, ob dies immer so ist und ob auch wirklich jeder Zauber hier funktioniert.

Zumal Mestoph sich, da Durriken ihn angesprochen hat, sich kurz zu Wort meldet in Richtung des fluchenden Kämpfers:
"Mir geht es auch gut...zumindest macht mir die Ebene nicht so viel zu schaffen wie unserer gesetztestreuen Führerin."

Ein kurzer weiterhin schuldiger und trauriger Blick wandert vom Hexer zu Naadhira und dann in Richtung Iuni, welche ja gerade den Lichtzauber gewirkt hat.
Nüchtern setzt Mestoph in Richtung Iuni hinterher:
"Ich befürchte, so einfach und erfolgreich wird nicht jeder Zauber hier funktionieren, denn sonst könnten wir auch sehr leicht von hier fliehen..."

Woraufhin der Hexer wieder in sein Schweigen voller Trauer, Schuld und Selbstmitleid verfällt.

Wenigstens sein Magen knurrte jedoch nicht klagend, denn auch Mestoph besitzt einen Versorgungsring.
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Sami Atif

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« Antwort #58 am: 07.04.2011, 09:19:26 »
Sami hat gar nicht gemerkt, wie hungrig er ist, bis Zahur anfängt, zu essen. Auch er kann der Versuchung nicht widerstehen, besonders da sie sich nun darauf einigen, eine Weile in dem Strandhaus zu bleiben, das ihm beinahe idyllisch erscheint und Naadhira und Zahur doch so zusetzt. Gespannt beobachtet er Iunis Versuch, einen Lichtzauber zu wirken, und den daraufhin eintretenden Erfolg. Das gibt ihm die Hoffnung, dass Sarenrae - wenn sie auch weiter weg ist - noch immer bei ihnen ist. Es sind bisher immer kleine Zeichen ihres Beistandes gewesen, die Sami getröstet haben, so auch in diesem Moment, als Iunis Zauber gelingt.

Während er sich über sein mitgenommenes Essen her macht, beobachtet er besorgt Naadhira und Zahur. "Hm, ich merk auch nichts. Eigentlich geht's mir ganz gut, wie's uns eben gehen kann nach dieser seltsamen Reise. Aber wenn es den beiden nicht gut geht, müssen wir schnellstens von hier weg. Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wo wir den mit dem goldenen Vlies finden und wie wir an sein Horn kommen sollen. Aber sagt mal: Handelt es sich dabei wirklich um einen Menschen, der ein goldenes Vlies trägt und ein Horn, in das man hinein blasen kann, bei sich trägt oder um ein Tier mit goldenem Fell und einem Horn?" Sami kaut weiter auf einem Stückchen Frucht herum. "Hm, nein, wir sollen damit ja den Fährmann rufen..."

Ein wenig ratlos sieht Sami zu seinen Gefährten. "So oder so...irgendwo müssen wir den Träger ja finden können."

Naadhira

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« Antwort #59 am: 07.04.2011, 13:38:26 »
Als sich die Gruppe zum Bleiben und Rasten entschließt seufzt das Ausgeglichene Bildnis. Fast scheint es, als wolle die Frau noch widersprechen, aber dann bleibt sie ruhig. Tatsächlich greift sie dann auch beim Essen zu und erst nach einiger Zeit beteiligt sie sich an der Diskussion.
"Ich bin mir nicht sicher, was es ist, was mich erschöpft. Aber es scheint von dem Ort selber auszugehen. Zurvandad kann dies vielleicht eher erklären als ich, aber ich glaube Magie ist im Grunde chaotisch. Sie lässt sich zu allem gebrauchen und zu unzähligen Dingen formen. Der arkane Zauberwirker, sei es nun Magier oder Hexenmeister zwingt seinen Willen der Magie auf und kanalisiert sie. Das Chaos wird gebändigt. Hier aber haben wir einen Ort der aus Magie geschaffen ist. Er ist chaotischer als wir es uns vorstellen können. Dies verträgt sich nicht mit der Rechtschaffenheit die Abadar vertritt." Die Frau malt das Zeichen des Schlüssel in die Luft, als sie den Namen des Gottes der Zivilisation ausspricht. "Solange Zahur und ich nur ermattet sind, wird es noch gehen. Ich fürchte aber irgendwie, dass dies nicht so sein wird. Aber genug davon wir haben ein anderes Problem zu lösen." Naadhira schaut zu  Sami herüber und lächelt.
"Ich denke, wir suchen einen Widder. Sami, bedenke, dass wir in einem Land voller Magie sind. Vielleicht ist es einfacher, wenn wir annehmen, dass hier alles möglich ist. Einen goldenen Widder dessen Horn wir zum Rufen eines Bootes benutzen solle. Er wird wohl nicht freiwillig zu uns kommen, also suchen wir ihn."
Naadhira klatschte in die Hände. Sie war zum Aufbruch bereit.

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