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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 31330 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #90 am: 18.04.2011, 14:11:46 »
Zahur verfolgt den letzten Beschluss der Gruppe vom Boden aus, auf dem er sitzt, seine Augen wandern dabei auch mehr als einmal gen Himmel, den er neben den Baumkronen erkennen kann - immer noch zeigt sich die Sonne und verwandelt diesen Ort in einen, wie Zahur findet gefährlich-schönen Ort.

Die Atmosphäre trügt... man möge sich nur mal diese Bäume mit den ganzen Schlangentieren anschauen... Mestoph hat wohl Recht und Durrikens Idee kann ich eigentlich auch nur unterstützen, so kann ich wenigstens noch einen Schluck "Hammerkopf" zu mir nehmen, falls dieses Tier auftaucht... und wir es dann umzingeln müssen...

Schnell, bevor die Gruppe auseinandergeht um sich zu verstecken fügt der betrunkene Mönch noch hinzu:

"Ich bin eigentlich recht flink zu Fuß, so es die Kräfte an diesem Ort hier zulassen... Ich werde mich eilen, doch sollten wir nicht lange alleine stehen bei dem Widder - so er irgendwann auftaucht... Lasst uns also warten, viel Erfolg uns!"

Mit diesen Worten nickt er Sami dankbar zu, dass der Kleine ihm geholfen hat bedeutet ihm viel und dann geht er mit ihm zusammen an die angewiesene Stelle und kniet sich ins Gehölz.

"Sami? Ich passe auf die Schlangen in den Bäumen auf, du sichtest die Lichtung bitte... Und falls etwas ist, dann kneif mich einfach - Ach und bevor ich es vergesse: Danke Junge für deine Hilfe - du bist ein wahrhaft guter Kamerad, wirklich!"

Lächelnd sieht er den Knaben nocheinmal an, bevor er ihm den Rücken zuwendet und die Wipfel der Bäume mit seinem Blick auf gefährliches Schlangengetier absucht.[1]
 1. Wahrnehmung (Take 10) 19

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #91 am: 18.04.2011, 14:47:05 »
Doch die weiteren Gespräche, Antworten und Planungen werden im Keim erstickt, als wenigen Sekunden später bereits ein lautes wütendes "Mmmäääääähhhhhh!" vom Himmel zu hören ist und ein im Sinnenlicht strahlenden goldener Widder hinabschwebt.

Das Eintreffen des goldenen Widders nach so einer kurzen Wartezeit (die Gruppe hatte sich schon auf ein stundenlanges Warten eingestellt) überrascht die Gruppe enorm.

Und auch das der Widder aus der Luft hinabschwebt anstatt zu Fuß zu kommen, um sich am Wasser niederzulassen und zu trinken, trifft die Gruppe völlig unerwartet und unvorbereitet.
Genauso wie die enorme Größe des goldenen Tieres, welches die Ausmaße eines schweren Streitrosses hat.

Die Gruppe sollte sich genau überlegen, wie sie nun weiter vorgeht, denn die gewaltigen Hörner und die scharfen Zähne des Widders sprechen eine deutliche Sprache.

Zumal der Widder misstrauisch mehrfach die Luft um sich herum laut schnaufend und wild merkend mit erhobenen Kopf einatmet zwischen seinen Schlücken aus dem Bach, als würde er die Helden schon fast wittern.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #92 am: 19.04.2011, 14:10:33 »
Iuni ist sichtlich beeindruckt als sie das Untier sieht ... es ist noch furchterregender, als sie es sich vorgestellt hatte. Kurz gehen Gedanken durch Iunis Kopf. War es gerechtfertigt dieses magische Untier einfach so anzugreifen ohne Provokation? Was wenn es sie alle mit seinen Hörnern einfach zermalmt? Sie schiebt dies einfach bei Seite und reckt ihr heiliges Symbol. "Bei Sarenraes Licht!" ruft sie.

Ein hehler Licht-Strahl entspringt dem heiligen Zeichen ihrer Göttin und schießt fort auf den goldenen Widder.[1]
 1. Searing Light / TA: 25 / Schaden: 16

Sensemann

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« Antwort #93 am: 19.04.2011, 22:23:18 »
Mit Erfolg, denn der immer wieder Wasser trinkende goldene Widder wird voll und unerwartet vom göttlichen Licht getroffen und verletzt.

Wütend stampft der Widder mit seinen Vorderläufen auf den Boden auf und lässt den Boden leicht beben, während er wütend ein weiteres "Mmmäääääähhhhhh!" ruft.
Wild schnaufend und mit finster leuchtenden Augen blickt er in die Richtung, in welcher Iuni sich befindet und zieht bedrohlich die Luft aus dieser Richtung ein.

Denn das die Helden in seiner Nähe sind, hat der Widder wohl schon gewusst.
Nicht aber das sie an sein Fell wollen.

Und dieses würden sie so schnell nicht bekommen.
An eine Flucht denkt er wohl jedoch nicht.

Im Gegenteil...
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Sensemann

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« Antwort #94 am: 19.04.2011, 22:24:02 »
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #95 am: 20.04.2011, 20:10:48 »
Bevor der Graue dem Bogenschützen antworten kann, greift Iuni den gesuchten Widder bereits mit der macht Sarenraes an, und so zuckt der Schimmelsprecher nur die Achseln. "Egal. Tot oder Lebend! Schafkacke. Deck mir den Rücken!"
Dann bewegt er sich rasch und den Meteorhammer, der sich wie ein Teil von ihm selbst anfühlt, fest in den Händen auf den Widder zu, wobei eine der beiden Kugeln dicht an seiner linken Pranke liegt, bereit, etwaige Angriffe abzuwehren. Die andere Kugel schwingt frei und Durriken behält das mystische Tier genau im Auge, bereit, zuzuschlagen, sollte der Widder auf ihn losgehen.
 
Stirb, Fabelwesen! Der Graue ist hochkonzentriert und auch wenn die letzte Schlacht lange her ist, taucht er wie immer ein in eine Welt, die nur aus Kampf, Gegnern und Verbündeten besteht. Die seltsame Insel, ihre Situation und alle anderen Fragen sind wie weggefegt.

Während sie also Rücken an Rücken da sitzen greift Zahur vorsichtig unter sein Gewand und ereifert sich der Flasche "Hammerkopf", die er hütet wie seinen eigenen Augapfel. Möglichst schnell und unbemerkt genehmigt er sich einen guten Schluck.

Die Wärme kehrt zurück, die wohlige Wärme, soll er nur kommen dieser Widder...

Gerade als er die Flasche verstauen will, hört er aber auch schon das Blöcken des gewaltigen Tiers und reißt den Kopf herum, doch andere waren anscheinend schneller, Iuni, seine Verwandte, scheint bereits einen Zauber gewirkt zu haben - beim Anblick des gewaltigen Widders stockt Zahur der Atem.

Vorallem als Durriken bereits diesen sich mutig entgegen stellt.

So schnell er versucht der Mönch wieder auf seine Beine zu kommen, steht damit auf und macht sich kampfbereit.

"Hätten wir nicht lieber Durriken oder Zurvandad den Vortritt in Sachen ersten Angriff lassen sollen?", fragt Mestoph mit klagenden und vorwurfsvollen Unterton in Richtung Iuni und versucht vergebens auf einem der nächsten Bäume hochzuklettern, denn der farbige Hexer möchte ungern in der nähe sein, wenn der mächtige goldene Widder das Flammenorakel auf seine Hörner nimmt.

Einen Moment wundert sich Zurvandad auch über das schnelle Handeln des Feuerorakels, doch als er neben sich bemerkt, dass der ehemalige Sklave sich erhebt und und auf den Widder zugeht, sieht auch auch er den Zeitpunkt zum Handeln gekommen.
Mit einer fließenden Bewegung entnimmt der Bogenschütze zwei Pfeile aus dem Köcher und legt diese auf die Sehne. Wie immer beginnen seine Finger beim Spannen des Bogens zu kribbeln, als die arkane Energie des Bogenschützen auf die Pfeile übergeht. Dann erhebt er sich kurz aus dem Gebüsch und lässt die Pfeile auf den Widder losfliegen, welche jedoch den Widder nicht erwischen, da dieser so robust und zu flink ist.

Naadhira ist fasziniert über den Widder, der auf den Boden herabschwebt wie ein Geschenk der Götter.
"So schön und wohl auch so schrecklich."
Die Worte der Frau sind von erstaunlicher Freundlichkeit getragen.
"Wir sollten versuchen ihn am Boden zu halten, aber ich kann ihn nur dazu bringen wieder zu fliegen."
Da sie nicht den Boden mit den Zauber belegen will, der bei Betreten alle verletzt, greift das Ausgeglichene Bildnis auf einen Hilfszauber zurück, um sich selbst zu unterstützen.
Auf ihren eigenen Schutz bedacht intoniert sie den Zauber und wirkt ihn auf sich.

"Was macht Durriken da?", fragt Sami erschüttert darüber, dass der graue Krieger sich alleine dem Widder in den Weg stellt und damit selbstmörderisch die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich lenkt.
Schnell feuert Sami deshalb zwei Pfeile auf den goldenen Widder ab, um diesen vielleicht etwas von seinem leichten Ziel abzulenken, wobei leider nur ein Pfeil den Widder wirklich trifft und verletzt.

"Elender Besserwisser." flüstert Iuni leise als Mestoph rummault ohne selbst etwas bei zu tragen.
Aber natürlich hat er Recht, dass man sich besser gegen den Widder wappnen sollte.
Iuni wendet sich mit einem Stoßgebet an ihre Göttin und bittet flammende Hilfe herbei.
Erst jetzt fällt Iuni auf, dass es vielleicht gar nicht möglich ist solch eine Kreatur hier auf Kakishon herbeizurufen.
Doch zu spät ...
Iuni bleibt nur zu hoffen, dass die Hilfe sie erreichen wird.

Und Iuni's Befürchtungen werden wahr, denn das Feuerorakel bemerkt eine Sekunde später, dass sie den Kontakt zum Feuerelementar nicht aufbauen kann.

Wütend macht der goldene Widder daraufhin ein paar Schritte auf Durriken zu, aber nur um weiter aus sicherer Entfernung sowohl auf Durriken als auch auf Zurvandad seine gefährlichste und hinterhältigste Waffe - ein mächtiges Odem aus grünen Gas - abzufeuern, um die beiden Helden zu versteinern.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #96 am: 23.04.2011, 18:26:29 »
Doch sowohl Durriken als auch Zurvandad können sich der sofortigen Versteinerung widersetzen.

Was für eine beschissene Situation! Am liebsten hätte der Graue geflucht wie ein Rohrspatz über den voreiligen Angriff Iunis, der eine koordinierte Aktion unmöglich gemacht hat. Aber mehr als ein "Gehörnter Pavianarsch!" ist nicht von ihm zu hören. Vorsichtig nähert er sich dem Widder weiter und lässt seine Waffe nach vorne schnellen. Länger und länger wird sein Arm und die Kugel prallt wuchtig auf die Stirn des Fabelwesens.

Sami ist entsetzt, als der Widder seinen Odem offenbart und Durriken und Zurvandad von dem grünen Gas eingeschlossen wird. Gerade eben hat er noch überlegt, ob er sich nicht näher an den Widder heran bewegen soll, um mehr Kraft und Präzision in seinen Schuss zu legen, aber nun entscheidet sich der Junge dagegen, um nicht auch Opfer des Angriffs zu werden. Trotzdem legt er eilig einen Pfeil auf, lässt ihn los und legt den zweiten Pfeil auf. "Komm schon, komm schon. Er ist doch groß genug. Du musst doch nur treffen, nur vernünftig treffen, immer ruhig." Zahur kann hören, wie der Junge vor sich hin brabbelt und schließlich den zweiten Pfeil los lässt und den Bogen kurz darauf ein Stück zur Seite nimmt, um sich anzusehen, was seine Pfeile ausgerichtet haben.

Doch erneut verfehlen die Pfeile des flinke Ziel.


Zahur ist ebenso entsetzt darüber, als er sieht, wie sich die große grüne Wolke um die Gefährten auf der anderen Seite des Baches schließt.

Hoffentlich ist ihnen nichts passiert... was mag dieses Vieh wohl damit anrichten können - gesund sieht das jedenfalls nicht aus...

Der Mönch entnimmt in Windeseile ein kleines Trankfläschchen seinem Gürtel, entkorkt es und kippt es in einem Zug seinen Rachen hinunter. Seine Haut, sein natürlicher Schutz ist gestärkt worden, der Widder wird ihm nun im Nahkampf weniger anhaben können und früher oder später, da ist sich Zahur sicher, wird es wohl dazukommen. Der Mönch nimmt all seine Kraft und seinen Mut zusammen und bewegt sich dann unglaublich schnell und weit auf den Widder zu - der ihm, noch, der Rücken zudreht.

Zahur, jetzt zählt es also... die Prüfung hier hat begonnen...

Doch der Mönch kommt nur bis zum Bach.

Das Ausgeglichene Bildnis schüttelt den Kopf. "Wenn wir so weit auseinander stehen, kann ich den anderen nicht helfen, wenn sie verletzt werden. Komm Iuni, wir müssen näher ran!" Naadhira lässt ihren Worten gleich darauf Taten folgen und läuft in Richtung Westen aus der Deckung in Richtung Bach. Dabei versucht sie sich zu erinnern, ob sie etwas über derartige Wesen schon einmal gehört hat.

Wobei die Priesterin leider nichts mit dem goldenen Widder anfangen kann im Gegensatz zu Zurvandad, welcher sein Wissen jedoch scheinbar für sich behält.

"Verdammt! Nein!" ruft Iuni aus als ihr Zauber versagt und keinerlei Unterstützung herbeikommt, welche den Widder ablenken könnte. Offenbar ist Kakishon wahrlich ein Gefängnis, dessen Verbindungen zu anderen Ebenen unterbrochen sind. Schlimmer noch muss sie mit ansehen, wie die magische Bestie einen seltsamen Odem ausspeit. Naadhiras Aufforderung folgt sie daher sofort und eilt mit der Priesterin des Abadar zum eigentlichen Kampfschauplatz. Zwar versteht Iuni, dass die Priesterin ihren Gefährten zu Hilfe eilen und sie im Notfall heilen möchte, doch wäre es ihr wohl lieber gewesen das Biest weiter aus der Ferne zu bekämpfen.

Noch während sie läuft spricht sie ein Stoßgebet und feuert erneut einen hellen Lichtstrahl auf den Widder.

Und dies mit erneut heftigen Erfolg, denn erste goldene Platten lösen sich vom goldenen Widder, welcher scheinbar kein normales Tier ist, sondern ein Konstrukt erschaffen aus Gold.

Panik erfüllt Zurvandad, als ihn der grüne Odem des Widders erwischt und der Bogenschütze bemerkt, dass er sich für einen kurzen Moment nicht mehr bewegen kann und seine Haut eine gräuliche Farbe annimmt. Doch mit einem kurzen Stoßgebet an Nethys schafft es Zurvandad seine Kräfte noch einmal zu sammeln und die Auswirkungen des Odems abzuschütteln. Jetzt hat die Kreatur ihre Stärke preisgegeben. Ich habe sie wohl unterschätzt. Jetzt muss ich versuchen  Durriken zu helfen.
Während dem Bogenschützen diese Gedanken durch den Kopf gehen, greift er nach zwei neuen Pfeilen.
Dann legt er an und schießt nacheinander zwei weitere Pfeile auf den Widder.

Aber nur der zweite Pfeil findet auch sein Ziel.

Währenddessen bleibt Mestoph jedoch verunsichertund mit Schweiß auf der Stirn in seinem Versteck zurück, denn der Hexer möchte im Gegensatz zu seinen beiden Gefährtinnen nicht Selbstmord begehen.

Zurecht, wenn man sieht wie der Widder gegen Durriken vorgeht, denn die Kreatur verpasst dem zähen Kämpfer zwei heftige und unnatürlich schnelle Schläge mit seinen Hörner, welche mit Leichtigkeit jeden einfachen Kämpfer getötet hätten.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #97 am: 24.04.2011, 14:35:30 »
Zahur, der mit ansehen muss, wie einige Meter vor ihm Durriken äußert heftig vom Widder getroffen und verletzt wird stöhnt innerlich laut auf.

Verdammt, dieses Vieh nimmt sogar Durriken voll auf die Hörner... gewaltig... gefährlich...

Nichtsdestotrotz allerdings bewegt sich der betrunkene Mönch unbeirrt auf den Widder zu, durch den kleinen Bach - die letzten Meter Entfernung sind schnell zurückgelegt. Direkt hinter dem goldenen Widder steht Zahur nun, seine Bewegung gehen ihm schon wesentlich geschmeidiger durch die Muskeln, nachdem er vorhin den Schluck "Hammerkopf" getrunken hat.

"Durriken!",ruft der Mönch laut, um den Kämpfer auf sich aufmerksam zu machen - ihre gegenseitige Position erscheint günstig im Moment - und genau die versucht der Mönch nun auszunutzen: Mit höchster Konzentration hebt er seinen Arm und lässt einen gezielten Fausthieb auf den Widder niedersegeln.

Bereite dich mal darauf vor, dass dir gleich ein starker Gegenhieb widerfahren wird Zahur... Stähle deinen Körper, zeige, was du gelernt hast...

Zahur bemüht sich innere Stärke und Ruhe zu bewahren, um so seinen Schutz gegenüber dem Widder zu verbessern.

Doch statt einen Treffer gegen den goldenen Widder zu landen bekommt der unachtsam heranstürmende Mönch die Hufe der Hinterläufe des Widders schmerzhaft zu spüren und kann am Ende noch froh sein, dass die Hufe im nur etliche Knochen und nicht den Schädel zertrümmert haben.

Immer noch halb betäubt vom den heftigen Hornstößen der Bestie schüttelt sich der Grau kurz.
Als Zahur den Widder von hinten angreift, lächelt er kalt.
Der Saufkopf ist besser als befürchtet. Wir müssen das Drecksvieh fertig machen, bevor es wieder atmet!
Der Graue greift den Meteorhammer weiter in der Mitte und lässt die schweren Kugeln kreisen als wären seine Arme Windmühlenflügel. Wieder und wieder schlägt er schnell und mit weit ausholenden Bewegungen - immer noch sehr auf seine Deckung achtend - mit beiden Enden kräftig zu.

Doch trotz etlicher Treffer lässt sich die goldene Widder nicht endgültig fällen und gibt stattdessen ein schwächer werdendes, aber immernoch wütendes "Mmmäääääähhhhhh!" von sich.

Naadhira geht weiter in Richtung Durriken und auch diesem magischen Widder, als der Graue von dem magischen Wesen übel zugerichtet wird. Nachdem sie ein paar Schritte gemacht hat, zieht sie ihr heiliges Symbol und spricht auf ihre Verteidigung bedacht einen Zauber. "Ich lasse nicht zu, dass du dich von diesem Wesen auf die Hörner nehmen lässt!", ruft sie danach zu Durriken, der Ziel des Zaubers ist.

Sami bleibt einen kurzen Moment der Atem weg, als er sieht, wie Durriken von dem Widder auf die Hörner genommen wird.
Er schließt die Augen und kneift sie fest zusammen, um ein Stoßgebet an Sarenrae zu senden, bevor er seinen Bogen wieder vor seine Augen nimmt und dieses Mal so gut wie möglich zielt, wobei der zweite Pfeil, den er auflegt, wieder viel zu schnell die Sehne verlässt und Sami schon im Loslassen merkt, dass er auch dieses Mal wenig wird ausrichten können.
Die Verzweiflung ist dem kleinen Mann anzumerken, aber dennoch konzentriert er sich, so gut er kann und hofft, dass er den Widder vielleicht wenigstens ein Bisschen ablenken kann.

Doch es ist der erste Pfeil, welcher dank Desna's Lächeln reicht, um den goldenen Untier den Rest zu geben.

Und so fällt der goldene Widder - ein Konstrukt erschaffen von Nex höchstpersönlich und sehr ähnlich einer Gorgone - in einer sehr schwachen Goldstaubexplosion in seine magischen Einzelteile zusammen und hinterlässt damit sechs goldene Platten mit arkanen Runen, ein goldenes Vlies, welches wohl als Rüstung oder vielleicht Umhang getragen werden könnte, und die zwei mächtigen goldenen Hörner des Widders.
« Letzte Änderung: 25.04.2011, 15:37:50 von Sensemann »
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Sami Atif

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« Antwort #98 am: 24.04.2011, 14:45:12 »
Als der Widder zu Boden fällt, sieht Sami einen Moment aus, als hätte das Tier ihn zuvor noch getreten, denn er kann gar nicht glauben, dass sie den Widder schon besiegt haben. Vor Freude möchte er beinahe in die Luft springen, stattdessen flitzt er jedoch zu seinen Gefährten hinüber, wo ihn zwei ziemlich mitgenommene Krieger erwarten. Zahur und Durriken haben dem Widder ziemlich zugesetzt, aber der Widder ihnen auch.
"Geht's euch gut?" fragt er die Zwei, obwohl er die Antwort deutlich sehen kann. "Das war echt stark." Dabei sieht Sami auf den Meteorhammer, Durrikens Waffe, die er ja schon öfter mal im Einsatz erleben durfte, die ihm aber in diesem Kampf besonders aufgefallen ist, bevor er Iuni anstarrt: "Das war Wahnsinn!"

Der kleine Mann grinst dabei wieder so breit und scheint seine kurzzeitig aufgeflammte Verzweiflung über seine eigene Machtlosigkeit bereits wieder vergessen zu haben. Stattdessen beugt er sich hinunter und besieht sich die Überreste des Widders. Besonders das Vlies bedenkt er mit einem faszinierten Blick. Einen kurzen Augenblick will er es berühren, aber die anderen waren zuvor schon nicht begeistert gewesen, weil er das Ei einfach so aufgehoben hat, deshalb lässt er es dieses Mal bleiben. "Scheint, als hätten wir schneller als erwartet, gefunden, wonach wir gesucht haben." Samis strahlendes Lächeln wirkt beinahe so, als hätte es den vorherigen Kampf gar nicht gegeben, aber man merkt, dass er kleine Mann erleichtert ist - besonders, da dieses Mal niemand von ihnen ums Leben gekommen ist, auch wenn er bei dem Angriff des Widders gegen Durriken schon Schlimmeres befürchtet hatte.
« Letzte Änderung: 24.04.2011, 15:17:43 von Sami Atif »

Naadhira

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« Antwort #99 am: 25.04.2011, 10:59:11 »
Als der Widder zu Boden geht, ist die Priesterin Abadars mit wenigen Schritten bei Durriken. Im Gegensatz zu Sami sind die Worte des Ausgeglichenen Bildnisses aber von einem gehörigen Maß an Empörung getragen. Auch die Haltung der Frau, die ihre Hände in die Hüfte stemmt, zeugt von Missmut.
"Seid ihr zufrieden mit eurem Versuch euch umbringen zu lassen? Lass dir gesagt sein, dass ich es nicht tolerieren werde, wenn du versuchst dich umzubringen, Grauer!" Während sie mit dem Ex-Gladiator schimpft, zückt sie einen der kleinen Stäbe, mit denen sie auch bereits zuvor ihre Leute geheilt hat und setzt dessen Kraft ein, um die Wunden zu versorgen.[1] Während sie sich auf die Verletzungen des Mannes konzentriert, gibt sie Anweisungen an die anderen.
"Jemand sollte die Überreste des Widders untersuchen. Das eine Horn soll ja wohl dazu dienen dieses Boot zu rufen. Mich würde wundern, wenn nicht auch die anderen Dinge magische Kräfte besäßen."
 1. 9 Ladungen des Cure Light Wounds Wands für 50 TP an Durriken eingesetzt
« Letzte Änderung: 25.04.2011, 20:54:12 von Naadhira »

Zurvandad

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« Antwort #100 am: 25.04.2011, 14:34:48 »
Zuwandert ist verwundert darüber, dass seine Pfeile so wenig schaden anrichten. Doch endlich fällt ihm ein, um was für eine Kreatur es sich handeln könnte. Ja, vieles an diesem Geschöpf erinnert an eine Gorgone, so auch der Odem. Das könnte nützlich sein. Doch gerade, als er seinen Gefährten diese Informationen zurufen wollte, bricht der Widder unter den vereinten Angriffen seiner Mitkämpfer zusammen. Zurvandad steckt die beiden Pfeile, die er bereits in der Hand hatte, wieder weg und bahnt sich aus dem Unterholz den Weg zu dem Kampfplatz. Zufrieden registriert er, dass sich Naadhira bereits um die Wunden von Durriken kümmert. Der Bogenschütze macht sich auf den Weg zu dem getöteten Untier und beginnt es zu untersuchen.

Sensemann

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« Antwort #101 am: 25.04.2011, 15:42:25 »
Doch ohne die Mithilfenahme von Magie würde der arkane Bogenschütze und Priester des Nethys kein Erfolg haben, zumal die sechs Goldplatten so aussehen, als wären sie eine exotische Form von arkanen Schriftrollen.

Und auch Mestoph, welcher nun mutig ebenfalls sein Versteck verlassen hat, nachdem die Jagd und der Kampf nun bereits geendet sind, kann nicht weiter helfen, da ich die passenden Zauber nicht vorbereitet hat für die Goldplatten.
Dafür kann jedoch der Hexer den goldenen Vlies als hochwertiges magischen Kettenhemd und die beiden Hörner identifizieren aufgrund seines magischen Wissens.

Das eine goldene Horn mit der Siegelrune von Nex ist ein magisches Trinkhorn mit flüssigen magischen Inhalt, während das andere Horn das gesuchte magische Blashorn ist.[1]

So gut er kann versucht Mestoph dies auch der Gruppe alles zu erklären.
Doch man merkt deutlich, dass der farbige Hexer sich für seine Feigheit im Kampf deutlich schämt, sodass seine Worte sehr knapp ausfallen.
 1. Mehr siehe Gruppenkasse
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Durriken

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« Antwort #102 am: 25.04.2011, 21:20:56 »
Erleichtert sieht der ehemalige Gladiator den Gegner zerfallen, geht in die Knie und spuckt etwas Blut auf den Boden, bevor Sami und Naadhira ihn erreichen.
Auf Samis Frage blickt er nur auf die Überreste des Widders und krallt seine Hand um die Kette des Sturms. "Zermalmt." Der Tonfall ist bitter, doch bevor er Iuni seinen Zorn zeigen kann, spricht die Klerikerin zu ihm und die in ihren Worten verborgene Wärme, erreicht den Grauen wohl.

"Nein. Nicht. Zufrieden." Durriken schenkt Naadhira ein kurzes aber herzliches Lächeln. "Iuni!" Die Schärfe in seiner Stimme ist spürbar, doch nichts im Vergleich zu dem, was er ihr eigentlich entgegenschleudern wollte.
"Immer! Alle! Zusammen! Koordiniert! Schafscheiße!" Nach diesen Worten erhebt sich der Schimmelsprecher und blickt das Orakel an. "Das war verdammt eng. Ohne deinen Vetter könntet Ihr mich auf dieser verschissenen Insel verscharren!" Mehr Dank wird Zahur so schnell nicht von Durriken hören, doch die Anerkennung ist deutlich. "Ich hatte keine Wahl, nachdem wir entdeckt waren und das Biest seine Waffe gezeigt hat." Die letzten Worte sind an Naadhira gerichtet, deren Heilung bereits gewirkt ist.
"Danke." Dieses Mal ist das Lächeln länger und Durriken scheint sich zu entspannen. "Junge, nimm das Kettrenhemd! Nächstes Mal gehen wir zu dritt ins Handgemenge! Sami, mein Freund!" Bei der Nennung des Namens gibt Durriken seinem schmalen Begleiter einen herzlichen Knuff.
   

Iuni saba Jin

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« Antwort #103 am: 25.04.2011, 21:42:13 »
Zufrieden vernimmt Iuni wie die magische Bestie in ihre Einzelteile zerfällt, nicht auszudenken, was dieser seltsame Odem wohl sonst noch angerichtet hätte. Sie senkt die Hand, welche sie zum abfeuern der hellen Strahlen genutzt hatte und geht langsam auf die goldenen Teile zu, da wird sie unerwartet heftig von Durriken angeblafft. Erstaunt bleibt sie stehen, sie weiß um die grobe Art des Grauen, doch hatte sie das noch nie selbst zu spüren bekommen. "Was soll das Durriken? Einer musste reagieren, ich fürchtete schon, dass der Widder wieder weiterziehen würde, bevor einer von euch angreift, also habe ich mit meinem Zauber das Signal zum Angriff gegeben und ich denke doch wir haben uns gut geschlagen." damit lässt es Iuni fürderhin bewenden.

Sie beugt sich hinab und nimmt die seltsamen Einzelteile in Augenschein, wobei sie Stoßgebete zu ihrer Göttin schickt ...[1]
 1. Detect Magic / Read Magic / Spellcraft (Siehe Würfelthread)

Zahur

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« Antwort #104 am: 25.04.2011, 22:36:27 »
Zahur bekommt von all dem nichts mit. Nachdem der goldene Widder - das Konstrukt Nex, welches nun das Zeitliche gesegnet hat - den betrunkenen Mönch voll mit den Hinterläufen erwischt hat, hat sich ein Schleier vor seine Augen gelegt. Als der Widder schließlich fällt, fällt auch Zahur.

Argh... Mist! Nein - so dunkel, so grau... was... ich bin getroffen...

Die Umstände des Ortes selbst, die immer noch bewirken, dass es dem Mönch nicht sonderlich gut geht und der doch recht kräftige Tritt des Widders, mitten in die Magengrube bringen also den großen Menschen zu Fall: Auf dem Boden kniet er nun, direkt neben dem kleinen Flusslauf, während sich seine Gefährten über die Hörner und den Rest hermachen. Seine Hände in die Seiten gepresst ringt er nach Luft, atmet schwer, und langsam verfärbt sich sein Gewand blutrot, genau an der Stelle wo ihn der Widder getroffen hat, und genau an der Stelle...

Wo ist mein... Nein, da ist mein "Hammerkopf"! Nein, das wird das Vieh doch...

Doch der Gedanke an das so herzlich bewahrte Getränk schwindet schnell, den erneut muss der betrunkene Mönch würgen - sogar etwas Blut spuckt er vor sich auf den Boden und noch immer hält er sich die Seite, als er langsam beginnt sich umzusehen, nach seinen Gefährten und allem anderen - kein Wort der Siegesfreude oder eine Bitte nach Hilfe dringen aber derzeit aus seinem Munde, zu arg zehrt die Verletzung am Geiste des Mönches.
« Letzte Änderung: 26.04.2011, 01:12:06 von Sensemann »

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