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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 31357 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #300 am: 25.06.2011, 13:48:33 »
Meister... Präparate?... Diese Katze ist wohl oder übel die gesuchte... sie scheint uns zu helfen... zumindest irgendwie... seltsames Vieh... klingt wie ein Gelehrter... warum es wohl... naja die Schildkröte konnte es schließlich auch...

"Ja - ich lehe-hebe noch... Glü-hü-hücklicher Weise... Za-ha-hur mein Name - wer-her-herter Kater!"

Zahur stellt sich dem Kater nun höflich vor und verneigt sich sogar kurz - er hatte schon die Drachendame verärgert und wollte seinen Gefährten nicht noch mehr Wege verbauen, wo sie doch jetzt scheinbar schon nur noch zwei, beziehungsweise einen offen hatten.

Sami Atif

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« Antwort #301 am: 26.06.2011, 12:06:59 »
Sami schmunzelt, als Spooky überrascht ist, dass Zahur noch lebt. Besonders freut es ihn, dass nun außer ihm auch Naadhira Spooky gern zu haben scheint, auch wenn das immer noch nicht die Frage klärt, ob der Kater sie begleiten wird. Besonders begeistert hat er bei Samis Frage ja nicht sonderlich ausgesehen. Als Spooky Naadhiras Frage verneint, hebt der Junge die Katze auf seinen Arm und dreht ihn so zu sich um, dass sie sich in die Augen sehen können. "Spooky, hör mal, Rätselraten ist eine tolle Angelegenheit und Mestoph erzählt ja auch grad wieder Sachen, die keiner versteht" - dabei grinst der Junge kurz zu dem Mwangi hinüber - "aber wir müssen eine Welt retten. Nämlich unsere. Wenn wir nicht irgendwie wieder zurück kommen, gibt's 'ne Menge Ärger dort oben...ähm...oder unten oder wo auch immer. Und ich glaube, dass das auch Auswirkungen auf diese seltsame Welt hier haben kann und damit auch auf dich."

Dann nimmt der Junge den Kater wie ein kleines Kind auf den Arm - so wie Sami es früher mit seinen früheren Geschwistern getan hat, wie er leicht bekümmert feststellt - und meint abschließend: "Und du bist doch hier sowieso einsam und langweilst dich, dann kannst du genauso gut mit uns mitgehen, wobei du uns dazu zumindest einen kleinen Hinweis geben müsstest."

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #302 am: 26.06.2011, 15:10:58 »
Als die Drachendame sich angesichts der verschiedenen Fragen erzürnt zurück zieht, seufzt Iuni resigniert. Die Hoffnung endlich jemanden gefunden zu haben, der eine Antwort auf die vielen Fragen hat, ist wieder verflogen, doch zumindest haben sie ja einiges gelernt. Jhavhul wird also wahrscheinlich seine eigene Wunschmagie benutzen um sich selbst in Xotani den Feuerbluter zu verwandeln? Welch schrecklicher Gedanke! Dazu ein Heer von Flaschengeistern und Getreuen, dass ihm zur Seite steht ... wahrscheinlich versammelt er bereits jetzt wieder alle seine Verbündeten. Voller Sorge malt sich Iuni aus, wohin sich Jhavhul wenden wird. Wenn der tote Leib Xotanis unter dem Haus der Bestie liegt, dann ist Kelmarane in höchster Gefahr, sollte Jhavhul mit seinen Streitkräften dorthin reisen.

Iuni sendet ein Stoßgebet an Sarenrae und denkt an die gütigen Laienbrüder und Schwestern, mit denen sie nach Thamams Tod die Kirche geführt hat. Auch an Prinzessin Almah denkt sie oder an Haleen, hoffend dass die schwangere Frau bereits weit entfernt von den bronzenen Bergen ist. Schließlich erhebt sie sich, gemeinsam mit Zahur, glücklich dass zumindest ihr Vetter wohlauf ist. Durch diese Gedanken ist Iuni umso entschlossener Kakishon zu verlassen und Jhavhul schnellstmöglich nachzusetzen.

Vorsichtig geht Iuni zu Sami herüber, der Spooky auf dem Arm hat. "Sami hat recht." sagt sie "Unsere Freunde und Familien, sie alle sind durch Jhavhuls Rückkehr in schrecklicher Gefahr. Sicher war der Tod deines Herrn doch sehr schmerzhaft für dich? Möchtest du dass wir solchen Schmerz auch erdulden müssen? Bitte hilf uns kleiner Kater, wie Sami schon sagte, kannst du uns auch gerne begleiten, Trauer und Einsamkeit abschütteln. Wenn wir den Chaosbrunnen nicht so einfach erreichen können, dann magst du uns doch vielleicht zumindest erzählen, wie wir diesen ertrunkenen Tempel finden können?" wobei Iuni schon glaubt, dass der Weg wahrhaft gefährlich sein wird, wenn selbst ein so mächtiger Externar wie Jhavhul es nicht geschafft hat trotz einer so langen Gefangenschaft zu entkommen.

Zurvandad

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« Antwort #303 am: 27.06.2011, 17:52:32 »
"Nun Mestoph, dies habe ich tatsächlich so nicht gelernt. Mir wurde vermittelt, dass die Magie an sich - wie auch das Leben - chaotisch, also ohne Regeln und Grenzen ist. Dadurch ist die Magie unberechenbar, ebenso wie mein Herr. " Mit einem leisen Glucksen blickt der Halbelf einmal kurz zum Himmel, dann fährt er fort. "Jeder, der Magie wirkt, bringe für einen Moment Ordnung in dieses Chaos und lenkt die Energie in Bahnen. Je mächtiger die Wesenheit ist, desto mehr Magie kann sie in die Bahnen lenken. Wie erklärst Du denn nach Deiner Theorie das Vorhandensein der Proteaner, die ja das reine Chaos darstellen?" fragt er interessiert den Mwangi. Der Bogenschütze ist sichtlich begeistert von dem Gespräch und vergisst für einen Moment sogar den Drachenschädel, die Katze und Kakishon.

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #304 am: 28.06.2011, 14:42:43 »
Da er keine direkte Reaktion auf seine Vorstellung von dem Kater bekommt nutzt Zahur die folgenden Momente um sich seine Begleiter wieder einmal näher anzusehen - einige Gedanken sammeln sich in seinem von Schmerz geplagtem Schädel.

Durriken wirkt sehr sehr ruhig... und auch Naadhira ist eher zurückhaltend... nun diese Katze scheint es sich gut gehen zu lassen... vermutlich weiss sie, oder sie spürt es... ein wahrhaft magisches Geschöpf, wie ich vermute... weiss sie, dass wir auf sie angewiesen sind... und ihr Wissen... die Drachendame sprach noch von ihrem Herrn und Meister... ob das damit etwas zu tun hätte... und die Katze... ihr Herr... diese rätselhafte Stadt, das Erdreich... Zahur, wenn du nur etwas mehr Wissen angehäuft hättest in all den Jahren... doch der Genuss ging dir vor... ja zurecht, zurecht... Mestoph und Zurvandad scheinen dieses Wissen dafür ja zu haben... allerlei Gedanken über Magie und ihr Wirken... sagenhaft, wie man sich nur so in ein Thema vertiefen kann... diese Erkenntnisse kennt kein Normalsterblicher, fürwahr... Sami hat Sorgen, um seine Welt, um unsere.... wirkt recht zutraulich mit dem Katzentier... vielleicht hat er vorhin schon mit ihr geredet... als... und Iuni... ja, so kenne ich sie inzwischen, stets bedacht und stark... gewählt in ihren Worten... recht ist es, dieser Kater muss uns irgendwie weiterhelfen...

Zustimmend nickt Zahur Iuni, seiner Verwandten zu und blickt den Kater fragend an, dann beugt auch er sich etwas hinunter und lässt sich neben Sami zu Boden sinken, setzt sich hin, verkürzt die Distanz zum Kater und zu dessen Augenhöhe:

"Schaha-au dir diesen Juhu-hungen hier an, Sami-i heißt ehe-er, werter Ka-ha-ater - er hat doch noch sein ga-ha-anzes Leben vor sich, soll er wirklich hi-i-ier vereinsamen?Mach dihir keine zu-hu-u großen Sorgeeeen Sami, wir sihind doch da-ha-a für dich...."

Etwas bedrückt wirkt dieser Ausspruch Zahurs, bevor er wieder schweigt und auf den Kater blickt - immer noch bemüht sich der Betrunkene Meister um Zurückhaltung.

Naadhira

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« Antwort #305 am: 29.06.2011, 12:36:54 »
Naadhira bleibt nach der Antwort der Katze an der Seite von Durriken stehen. Sie nickt dem Mann an ihrer Seite dankbar zu. "Ich danke dir für die Unterstützung."
Dann dreht sie sich zu den anderen, die sich in ihren Augen nicht zum ersten Male nur mit den Dingen beschäftigen, die sie zu interessieren scheinen.
Fast könnte man meinen, dass sie dieser Ort des Chaos noch mehr in diese Richtung gezogen hat. Sie scheinen sich in sich selbst zu verlieren. Oh Abadar, gib mir Kraft! Das stille Gebet an ihren Gott wird nur dadurch erkennbar, dass sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft malt, als sie das kleine Gebet beendet.
"Wir haben ein großes Problem meine Freunde. Das Schiff ist zerstört und Samis Freund Spooky kann uns offensichtlich nicht zurück führen an den Ort, an dem wir den Weg zu dem Drachenschädel begonnen haben. Ich weiß nicht wie wir ohne das Boot überhaupt zu den Inseln gelangen sollen. Ich weiß nicht wie wir den ertrunkenen Tempel erreichen sollen, der den zweiten Ausgang bildet. Hat jemand von euch einen Plan?"
« Letzte Änderung: 30.06.2011, 09:45:50 von Sensemann »

Spooky

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« Antwort #306 am: 29.06.2011, 22:03:42 »
Spooky beginnt zu strampeln und schnappt nach Samis Händen, als dieser ihn plötzlich in die Luft hebt. "Hey! Lass mich runter! Ich bin doch kein Junges!," beschwert sich der Kater lautstark und schlägt - mit eingezogenen Krallen - nach dem Kopf des Wüstenläufers. In den Armen des Jungen beruhigt er sich dennoch; so getragen zu werden, scheint Andrathis ehemaligem Vertrauten zu gefallen - vielleicht erinnert es ihn sogar an seinen alten Meister.
Der Kater beginnt leise zu schnurren, leise genug, dass die vielen Fragen und Bitten, die an ihn gerichtet werden, das Geräusch schnell übertönen. Aufgeplustert sieht sich Spooky unter all den Gesichtern um, die in seine Richtung schauen - hoffende, bangende, aber auch verärgerte Gesichter.
"Typisch Zweibeiner," maunzt der magische Stubentiger schließlich. "Ich habe euch doch zu Venema gebracht. Ihr hättet ruhig geduldiger mit ihr sein sollten, ihr Hitzköpfe. Und dann wollt ihr die Welt retten..." Das Zaubertier rollt sich bequemer ein und schließt halb die Augen; anscheinend kann oder will er der Diskussion der Helden nichts weiter hinzufügen.
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #307 am: 30.06.2011, 13:48:08 »
Resigniert seufzt Iuni als Spooky ihnen keinen Hinweis geben kann. Sie schaut sichtlich niedergeschlagen zu Naadhira herüber. "Ja wir haben ein großes Problem. Und nein ich habe keine Ideen was wir tun könnten. Ohne Schiff können wir nicht zum Chaosbrunnen zurück, ohne nähere Informationen werden wir den versunkenen Tempel nicht finden." so saßen sie nun auf der Insel der Toten fest, wunderbar.

"Vielleicht ... " sagt Iuni nach einigem Grübeln schließlich "Können wir ja mit dem Horn eine weitere Galeere rufen? Vielleicht gab es ja nicht nur eine? Ich könnte auch vielleicht fliegend zur Hauptinsel herüber setzen, vielleicht können uns ja die Haremsdamen einen Hinweis liefern. Aber so wie unser Gespräch mit ihnen ausging, möchte ich sie eigentlich nicht nochmal behelligen." kurz spielt Iuni mit dem Gedanken einfach aufzugeben und selbst eine Haremsdame zu werden, um den Rest ihrer Tage hier auf Kakishon zu verbringen.

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #308 am: 01.07.2011, 12:53:50 »
"Klihingt gu-hut Iuni! A-haber vie-hielleicht sollten wi-hir vorher ein wenig ausru-hu-en... Mein Kopf po-o-ocht immer no-hoch derma-aßen... Und da-hann schau-hauen wir zu dies-dies-diesen reizvollen Damen zu-hurück?... Mir fe-helt die Kra-haft für große Überlehehegungen... Verzeiht mir..."

Aber auf der Insel der Toten... eine Rast... hm... lieber Wachen aufstellen...

"Brau-hau-hauchen wir hier Wa-a-achen?... Durriken, wa-has meinst du?"

Der Katze schenkt Zahur vorerst keine weitere Beachtung mehr, er ist zuversichtlich, dass sich ihre Situation irgendwie bessern wird und Sami scheint in der Katze einen treuen Freund gefunden zu haben.

Mal sehen, wie lange uns dieses Zaubertier noch begleitet... die Idee mit dem Horn ist eigentlich ganz gut... oder Fliegen - ja, da kommen wieder Iunis Vorzüge der Magie ins Spiel... Hehe... Doch wahrlich... Ausruhen... dafür wäre es an der Zeit, mal sehen, was der Rest dazu so meint...

Und mit gemächlichen Bewegungen stützt sich der Betrunkene Meister noch ein wenig weiter nach hinten und schaut in den Kreis seiner Gefährten - würde er nun endlich zu seiner gewünschten Erholung kommen?

Zurvandad

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« Antwort #309 am: 01.07.2011, 18:38:32 »
Da Zurvandad keine Antwort von Mestoph bekommt, wendet er sich wieder seinen Gefährten zu. Auch er hat aber im Moment keine Ahnung, wie man einen der beiden Wege beschreiten könnte. Vielleicht ist es unsere einzige Möglichkeit, dass Du zu den Haremsdamen zurückkehrst und dort noch einmal Auskünfte holst. Ich denke nicht, dass wir mit dem Horn ein weiteres magischen Schiff rufen können", spricht er zu Iuni.
Dankbar nimmt er den Vorschlag von Zahur auf, zu rasten. Es kommt ihm schon wie Jahre vor, seitdem er das letzte Mal Erholung in der Meditation suchen konnte. "Ich denke wir müssen auf jeden Fall Wachen aufstellen, Zahur. Du hast doch gesehen, was uns alles auf dieser Ebene auflauert. Und auch wenn die Drachendame uns nicht feindlich gesonnen war, habe ich ein mulmiges Gefühl, mit einem untoten Drachen in der Nähe ohne Wachen zu schlafen", spricht er zu Zahur. "Ich bin auch bereit die erste Wache zu machen".  Mit diesen Worten sucht er etwas Proviant aus dem Rucksack, nimmt ein Paar getrocknete Früchte und bietet diese auch seinen Gefährten an, die sich ebenso wie er den Kopf darüber zerbrechen, wie es nun weitergeht.

Der Sturm

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« Antwort #310 am: 02.07.2011, 12:19:17 »
Nachdem der Schimmelsprecher scheinbar keine weiteren Fragen für Vardishal hat, zieht sich die Essenz tiefer in den Sturm zurück. Tiefer in die Waffe, während die Abenteurer über ihren Weg beraten. Das Schimmern der Waffe verblasst und Durriken spürt die Präsenz des Sturms nur noch wie ein schwaches Lüftchen, dass seine Sinne umstreift.
Vardishal selbst versucht Ordnung in seine Gedanken zu bringen. So viel war zersplittert, zerstört und am Ende vielleicht völlig umsonst. Er hatte gekämpft, der Orden der fünfe Winde hatte gekämpft und doch konnten sie schon damals nicht mehr als eine Verbannung dieses schrecklichen Feindes erzwingen. Er hatte sie hinweg gefegt, doch nun hat Vardishal eine zweite Chance, als Waffe, als der Sturm. Doch seine Verbündeten sind nicht geeint. Er selbst ist nicht bei voller Kraft. Würden sie es wirklich schaffen? So oder so wird er jedoch helfen.
Dennoch nagen mehrere Dinge an seiner Seele. Warum konnten sie den Feind nicht bezwingen, warum ist der Orden zerbrochen? Vardishal beginnt mehr über sich selbst nachzudenken und seine Gedanken meditative zu ordnen.

Naadhira

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« Antwort #311 am: 03.07.2011, 11:51:39 »
"Ich weiß nicht, ob eine Rast hilft. Bisher hat eine Rast uns nicht wirklich erholt und ich kann nicht erkennen, ob dies an diesem Ort besser ist, als an den anderen Orten, welche wir auf Kakishon bisher betreten haben." Das Ausgeglichene Bildnis schaut ihre Gefährten aufmerksam an. "Wenn ihr anderen glaubt, hier wäre es anders, werde ich mich nicht widersetzen."
Die Priesterin des Gottes der Zivilisation macht eine ausholende Bewegung, die diesen dunklen Ort einschließt. "Ich glaube, dass dieser Ort zum Rasten so schlecht nicht ist. Die Bewohner dieser Insel werden wissen, wer hier wohnt und die Drachendame macht mir nicht den Eindruck von Eindringlingen viel zu halten. Sie hat uns den Aufenthalt hier nicht verboten. Ich denke nur, dass wir ihr nicht folgen sollten. Lasst uns also hier rasten und auch Wachen aufstellen. Wenn wir hier tatsächlich Erholung finden wollen, muss ich länger Ruhen, um die Wunder wieder zu erhalten, die Abadar mir gewährt. Daher bin ich weniger gut zum Wache halten geeignet." Naadhira unterstreicht ihre Worte mit dem Zeichen des Schlüssels, welches von ihr in einer deutlichen Geste ausgeführt wird.

Sami Atif

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« Antwort #312 am: 03.07.2011, 13:14:25 »
Sami streichelt Spooky noch weiter, während er sich die Vorschläge seiner Gefährten anhört. Auch wenn er die Idee mit der zweiten Galeere gut findet, glaubt Sami nicht, dass - selbst wenn es eine gäbe - man sie an Bord lassen würde. Ein bißchen sehnt er sich allerdings nach dem Strand, an dem sie zuerst gelandet waren, denn da ist es für ihn wesentlich schöner und angenehmer gewesen. Ob Iuni gut daran täte, noch einmal zu den Haremsdamen zurück zu kehren, bezweifelt der Junge ebenfalls. Er senkt seinen Kopf und sieht Spooky beim Einrollen zu.

"Schlafen ist erstmal eine gute Idee, ich halte auch eine Wache mit Spooky. Hm, aber wie wir von hier weg kommen..." Sami hat nicht die geringste Ahnung wie Ebenenreisen funktionieren. 'Es gibt ja anscheinend auch verschiedene Wege. Hierher kamen wir, indem wir irgendwie in einen Strudel gezogen wurden, aber ich hab auch mal gehört, man kann laufen, oder? Aber wie kann man von einer Ebene zur anderen laufen?' Sami setzt sich mit Spooky im Arm hin und denkt über die letzten Worte Venemas nach. 'Der ertrunkene Tempel...entweder ein Tempel, der im Meer untergegangen ist, oder einer, der überschwemmt wurde. Aber wenn da Haie sind, wird der Tempel wohl komplett unter Wasser stehen. Komisch ist nur, dass da die Erdgeister und die Schmiede zu finden sein sollen. Vielleicht ist es eine Unterwasserhöhle...aber wie sollen wir da hinkommen und wo soll die sein? Kakishon ist verdammt groß und wir kommen ja nicht mal von hier weg.'

Mestoph

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« Antwort #313 am: 03.07.2011, 16:52:35 »
Mestoph versucht dem Halbelfen nonverbal zu verstehen zu geben, dass sie die Diskussion besser zu einem anderen Zeitpunkt führen sollten und hört dann den Gruppenvorschlägen zu.

"Ich teile Naadhiras Einschätzung der Situation und würde auch hier rasten wollen. Wenn alle das Risiko eingehen wollen, könnte ich versuchen uns alle an einen Ort zu teleportieren, den ich hier auf Kakishon schon gesehen habe. Aber ich weise auf die Risiken hin, da ich keinen Ort hier genau studiert habe. Es könnte also passieren, dass wir nicht dort ankommen, wo wir sollten. Zumal ich es so verstanden habe, dass Magie zum Reisen hier gefährlicher ist, als andernorts.
Und zum Wache halten bin ich weniger gut geeignet. Ich könnte aber Shan'khá bitten, ebenfalls wachsam zu sein."

Dass die Drachendame dass sowieso sein wird, ist Mestoph klar, schließlich passt sie immer auf ihn auf, und das sogar sehr gut.
« Letzte Änderung: 03.07.2011, 16:53:09 von Mestoph »

Zahur

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« Antwort #314 am: 03.07.2011, 23:23:08 »
Nachdem sich einige weitere Gefährten positiv bezüglich einer Rast zu Wort melden beschließt Zahur, dass sein Vorschlag Gefallen gefunden haben muss und grinst sogar ein klein wenig in die Runde. Er macht sich aus seinem Mantel und mit einer zerrissenen Decke aus seinem Rucksack ein kleines Schlafplätzchen zurecht und lässt sich darauf nieder - mit zugekniffenen Augen und die Arme dehnend sagt er zu seinen Begleitern:

"Da-ha-anke für den Vorschlag Sami, sei vors-s-sichtig... Mestoph - Da-hanke für die Be-he-hereitschaft deinerse-e-eits... Gewäh-hä-härt mir zu-zuerst au-ha-uch ein wenig Schla-ha-af - diese Eh-hebene macht mich fe-he-hertig... Verzeiht..."

Und mit diesen Worten legt sich der Betrunkene Meister zur Ruhe - er kann schlicht und einfach nicht mehr. Der ganze Tag hat ihn mehr angestrengt als erwartet und als sonst: Natürlich ist er körperliche Belastung gewohnt.

Aber das hier ist einfach etwas Anderes... Dessen ich nicht mächtig bin und auch nicht werden kann... Sie werden schon Wachen aufstellen... Schau einmal in deinem Leben kurz auf dich selbst, Zahur...

Der letzte Gedanke, den der Mönch noch mitbekommt, bevor er einnickt - die Gespräch seiner Gefährten noch im Ohr - und eigentlich ein Paradoxon schlechthin: Natürlich kümmert sich der Betrunkene Meister viel um Sami und auch Iuni - doch eigentlich ist er oftmals ein größerer Egoist als sonst einer in dieser Reisegruppe.

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