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Autor Thema: Geschichtsbuch I  (Gelesen 22114 mal)

Beschreibung: Das Inplay (alt)

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Bahram

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« Antwort #15 am: 26.02.2011, 12:48:30 »
"Verzeiht, dass ich manchmal vergesse, dass nicht jeder den gleichen Wissensstand wie ich hat, aber ich werde Euch gerne über die einzelnen Sachen aufklären.

Der Schleier der gefrorenen Tränen war einst ein Naturwunder - eine wunderschöne Stadt hinter einem gigantischen Wasserfall und der Sitz der Eiskönigin Tashanna.
Doch mit ihrer Niederlage im Hexenkrieg gegen ihre Mutter Baba Yaga vor ungefähr fünfhundert Jahren wurde dies zu einem verfluchten Ort, denn Baba Yaga hat den Wasserfall für immer eingefroren und die gesamte Örtlichkeit verflucht, sodass der Weg in die Stadt nicht passierbar mehr ist und selbst mächtige Magie vorort meist scheitert.

Kommen wir nun zur Geschichte des Halsbandes von Kostchtchie und der Rolle von Kostchtchie im Hexenkrieg.
Kostchtchie, welcher Baba Yaga sein heutiges Aussehen verdankt, hat sich aus Rache und aufgrund des Zwangs der Halsbandes mit Eiskönigin Tashanna - die damalige Trägerin des Halsbandes - zusammen getan, doch er verlor mit der Eiskönigin zusammen im Hexenkrieg gegen die gottgleiche Baba Yaga.
Das Halsband trägt einen Teil seiner Seele und wurde von Baga Yaga tief im Schleier der gefrorenen Tränen versteckt

Als nächstes kommen wir zu den Agenten von Kostchtchie: Diese sind meist Frostriesen, Dämonen und andere schreckliche Riesen.

Entschuldigt ansonsten die Unterbrechung Eure Hoheit, ich wollte bloß mein Wissen mit den anderen teilen."
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 17:24:55 von Sensemann »

Aureliaz

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« Antwort #16 am: 26.02.2011, 13:42:30 »
Aureliaz versucht sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen. Alleine hätte er nie die Lösung für die Worte der Königin gefunden aber zum Glück war einer unter ihnen, für den das offensichtlich kein Problem war. Vielleicht ein Wissenshüter oder ein Gelehrter? Auf jeden Fall nicht schlecht.
Ein kurzer Blick reicht ihm um festzustellen, dass es den beiden anderen Söldnern nicht besser erging als ihm, die Unwissenheit schien ihnen allen ins Gesicht geschrieben.

Um so erleichterter war er, als Bahram von Riesen sprach. Das war eine Information, mit der er sehr wohl etwas anfangen konnte und so ist es für ihn ein leichtes auf die Frage der Eiskönigin zu antworten: "Euer Majestät, es wird mir eine Ehre sein, auf die Suche nach diesem Halsband zu gehen. Des Weiteren glaube ich, dass ihr mit eurer Auswahl der Streiter diesmal mehr Glück haben werdet."

Dann wendet er sich direkt an Bahram: "Wisst ihr zufällig auch, wie wir zu diesem Schleier kommen?"

Taurus

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« Antwort #17 am: 26.02.2011, 15:41:20 »
Während die drei Menschen sich gegenseitig im Redenschwingen überbieten, tritt Taurus ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
Die Worte der Königin implizierten recht deutlich, dass die vier Helden nun gar keine Wahl mehr hatten, den Auftrag doch noch abzulehnen. Obwohl Taurus das nicht vorgehabt hatte, ärgern ihn derartige angedeutete Drohungen doch einigermaßen. Gerade als er sich den Kopf über die wahren Motive der Königin zu zerbrechen beginnt, schreckt ihn ein Wort Bahrams aus seinen Gedanken auf: Riesen. Sie würden also gegen Riesen in den Kampf ziehen. Kein Wunder, dass die bisherigen Expeditionen im Sande verlaufen sind. Wohl kaum jemand in dieser Runde weiß so gut wie Taurus, welch gefährliche Gegner eine Bande kriegerischer Riesen sein kann - zumal wenn sie sich mit Dämonen verbündet haben.

Doch Angst verspürt der Halbork keine. Große starke Gegner flößen ihm nur wenig Schrecken ein. Viel mehr Respekt hat er vor der hinterhältigen Magie mächtiger Zauberwirker. Skeptisch mustert Taurus die drei angehenden Mitstreiter. Wenn überhaupt, so ist wohl nur der Mensch, der sich selbst als Wissenshüter bezeichnet hatte, als mächtgier Magiewirker einzuschätzen. Artiguin und Aurelias wirken auf Taurus eher wie gestählte Krieger. Unwillkürlich fragt er sich, ob er es mit ihnen aufnehmen könnte, wenn sie sich gegen ihn wenden sollten. Schon beginnt in seinen Gedanken ein wilder imaginärer Kampf zwischen ihm und den beiden Streitern. Taurus merkt, wie sein Puls sich beschleunigt. Kampfeslust und Ungeduld machen sich langsam in ihm breit, doch er schüttelt sie mit einem ärgerlichen Grummeln ab, das Gesicht kurz zu einer grimmigen Fratze verzogen. 'Reiß dich zusammen!` schalt er sich selbst in Gedanken.

Dann ist Taurus wieder im Hier und Jetzt. Noch immer reden die anderen über irgendwelche Orte und Personen, von denen der Halbork noch nie etwas gehört hat. Trotzig reckt er das Kinn leicht in die Höhe während er wartet, dass es endlich losgeht. Sollen sie ruhig mit ihrem Wissen prahlen. Er wurde sicher nicht angeheuert, um Geschichten zu erzählen.
« Letzte Änderung: 26.02.2011, 15:42:22 von Taurus »

Artiguin

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« Antwort #18 am: 27.02.2011, 14:26:00 »


Artiguin nickt Bahram dankend zu. Dämonen und Dämonenfreunde. Er stand wahrscheinlich auf der richtigen Seite. Kurz befragt er sich mental ob die Entscheidung für die Königin zu streiten ihn mit seiner Göttin entzweien würde.[1] Anschließend wendet er sich der Königin zu. "Auch ich werde für euch streiten." "Aber nicht weil eure Belohnung mich lockt, sondern weil ich die Hoffnung hege das es das Richtige ist."
 1. Phylactery of Faithfulness, ich geh mal davon aus das dem nicht so ist
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 22:32:54 von Sensemann »
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« Antwort #19 am: 27.02.2011, 18:06:12 »
Doch da ist es aufeinmal wieder die leicht herrisch klingende kalte Stimme der Königin, welche den Helden durch Mark und Bein geht, nachdem fast alle durcheinander Fragen gestellt haben, ohne auf eine jeweilige Reaktion der Königin ersteinmal zu warten.
Und dies, obwohl die Helden sich eigentlich für ihre Zwischenfragen und die Gespräche untereinander, welche ja völlig nötig und legitim sind, entschuldigen.

"Eure Vorgänger sind teilweise noch nicht einmal bis zum eingefrorenen Wasserfall gekommen."

Dabei schaut die Königin in Richtung des Magiers Bahram und anschließend etliche Sekunden, welche sich wie Stunden für ihn an fühlen, zu Artiguin.
Denn scheinbar hat es der Priester von Sarenrae irgendwie geschafft, dass er bei der Königin sich nicht gerade beliebt gemacht hat.

Konnte sie vielleicht wirklich alle Gedanken lesen, welche in ihrer Nähe gedacht werden?
Oder war dies nur eine Prüfung wie der Priester auf so etwas reagiert?
Man kann sich nicht sicher sein.

Doch wenigstens spürt Artiguin, dass nur eine gewisse Restgefahr für ihn besteht, auf die falsche Bahn zu gelangen, sollte er in naher Zukunft falsche Entscheidung treffen.
Wobei diese Entscheidungen nicht direkt etwas mit der Königin zu tun haben.

Aber vielleicht war dies auch nur einen Trick der mächtigen Hexe, welche vor ihm im Thron entspannt sitzt und in diesem Moment Taurus auch schon ein sonderbares Lächeln schenkt, während eine eisige Stille aufeinmal wieder herrscht und die unnatürliche Kälte des Raumes sich förmlich unter die Haut der Helden frisst.

Das Lächeln hält nur ein paar wenige Sekunden an, um anschließend wieder völlig zu verschwinden als die mächtige Hexe wieder zu Bahram schaut und weiter antwortet, ohne jedoch anerkennende Worte für den Nethyspriester zu haben, welcher ja völlig ohne größere Probleme oder Nachforschungen sehr viele Details zu berichten weiß und sogar ohne Hilfe sich und die Gruppe bis zum Schleier oder nach Holvirgang teleportieren oder führen könnte.
Und auch wenn sie wahrscheinlich dies wusste und wollte, gefällt es der Königin mit Sicherheit nicht, dass Bahram so viel weiß und ohne Demut so einfach den Namen ihrer Mutter in den Mund nimmt.
Denn man könnte nie wissen, ob Baba Yaga dies nicht hört.

"Es gibt Möglichkeiten den Schleier zu überwinden, denn unsere letzte Expeditionsgruppe hat dies zumindest geschafft...bevor der Kontakt abgeborchen ist...genauso wie die Agenten von Kostchtchie es wohl geschafft haben.
Ohne Magie, denn die gesamte Gegend ist weiträumig gegen Teleportation und Ausspähung als Beispiel abgeschirmt...und auch magischer Kontakt mit uns ist Vorort leider nicht möglich, weshalb wir Euch auch nicht sagen können, wie die letzte Gruppe den Einstieg geschafft hat.
Wir wissen nur, dass die Zeit drängt und dass wir uns keinen weiteren Rückschlag erlauben können, weshalb wir Euch so weit wie möglich zum Schleier teleportieren werden, anstatt Euch den Fußmarsch anzutun.
Ihr müsst dann selbst herausfinden, wo der geheime Einstieg hinter den versiegelten Wasserfall sich befindet."

Woraufhin sich die Königin plötzlich von ihrem knochenbleichen Eisthron erhebt und ungeduldig wirkt, während sie sich weiter erklärt:
"Wenn es ansonsten keine Fragen mehr gibt...oder Vorbereitungen und Einkäufe in der Stadt getätigt werden müssen, würden wir ansonsten nun die Teleportation vorbereiten und Euch los schicken!
Außer Sir Aureliaz besitzt niemand von Euch ein Reittier, richtig?"
« Letzte Änderung: 28.02.2011, 19:16:36 von Sensemann »
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Bahram

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« Antwort #20 am: 28.02.2011, 19:34:46 »
Bahram hört der Königin aufmerksam zu und antwortet ihr: "Nein, ich besitze kein Reittier und habe ansonsten alles, was ich brauche."
Nach seiner Antwort grübelt der Wissenshüter weiter und da die Artiguin die Gewänder eines Hohepriesters trägt, fragt er diesen noch: "Habt Ihr zufällig für den heutigen Tag einen Wegfindungszauber oder einen Weissagungszauber von Sarenrae erbeten? Beides könnte uns bei diesem Auftrag helfen."
« Letzte Änderung: 28.02.2011, 21:03:23 von Sensemann »

Artiguin

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« Antwort #21 am: 01.03.2011, 00:45:04 »


"Auch ich bin für mich,eure Hoheit, würde allerdings noch einige Minuten brauchen um ein passenderes Gewand für diese Reise anzulegen. Und was eure Frage angeht Meister Bahram so muß ich euch leider enttäuschen. Sarenrae war scheinbar der Meinung ich würde heute reisen und kämpfen. Ich fürchte wir müssen mit unserem Verstand und unseren Waffen einen Weg finden." Wenn er die Kälte und die Antipati der Königin bemerkte so zeigte er es nicht sondern blieb höflich und offen, eine Art warmen Gegenpol zu der Königin bildend. "Zumal ich auch nicht pflege die nötigen Materialien für eine Befragung der Göttin mit mir zu führen. Ich bin es gewohnt selbst meinen Weg zu finden."
In der Tat hatte sich Artiguin seid seiner Rückkehr aus den göttlichen Reichen nicht mit Weissagungen beschäftigt, Sarenrae hatte ihm ein zweites Leben geschenkt, er stand auch so schon tief in ihrer Schuld, auch wenn sie keine Göttin war die derlei aufwägte. Er hatte seine eigenen Wege beschritten und durch seine Taten ihren Ruhm gemehrt. So zumindest sah er es, und er glaubte in der Tatsache dass das heilende Licht ihm weiterhin ihre Gunst schenkte zu erkennen dass sie mit diesem Weg einverstanden war.
"Eine Frage habe ich jedoch noch. Wird jegliche Magie an diesem Ort blockiert oder nur bestimmte Magie?"
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 22:33:07 von Sensemann »
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Taurus

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« Antwort #22 am: 01.03.2011, 18:41:16 »
Auf die Frage der Königin nach eventuellen Reittieren schüttelt Taurus nur kaum merklich den Kopf. Er fragt sich auch ob es so eine gute Idee von Sir Aureliaz ist, ein Schlachtross mit ins Gebirge zu nehmen, aber das soll in diesem Moment nicht Taurus' Problem sein.

Einen Moment lang überlegt der Halbork, ob er die Königin fragen soll, woran sie das Halsband überhaupt erkennen werden, doch dann stellt Artiguin auch schon die Frage nach der unterdrückten Magie, die Taurus ebenfalls aufhorchen lässt.

Vermutlich weiß dieser Wissenshüter Bahram, wie das Halsband aussieht. Taurus nimmt sich vor, ihn bei nächstbester Gelegenheit dahingehend auszuquetschen. Wer weiß ob der Magier nicht ins Gras beißt wenn es gegen die Riesen und Dämonen hart auf hart kommt? In diesem Fall wäre es sinnvoll, ihm vorher noch die wertvollsten Informationen zu entlocken.
« Letzte Änderung: 01.03.2011, 20:20:39 von Taurus »

Sensemann

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« Antwort #23 am: 02.03.2011, 14:56:39 »
"Nicht die gesamte Magie ist unterdrückt, denn sonst würde dieser Ort, an welchen wir Euch schicken gar nicht existieren.
Ihr könnt also auf Magie zurückgreifen.
Unsere Mutter Baba Yaga hat wahrscheinlich jedoch ihr Auge auch weiterhin auf den Ort gerichtet, weshalb Kostchtchie und auch wir selbst nicht ins Geschehen Vorort eingreifen dürfen, denn ihre Vergeltung wäre unser aller Ende!
Deshalb seid vorsichtig, wenn ihr mächtige Magie dort benutzen wollt.
Außerdem sollte ich erwähnen, dass die Gegend von allen anderen Ebenen abgeschnitten ist, außer von der Ebene von Zon-Kuthon[1]!
Wir können Euch jedoch nur davor deutlich warnen, diese Ebene zu betreten, denn die Toten der Hexenkriege treiben dort ihr Unwesen bis zum Ende aller Tage!", erklärt die Königin mit warnenden Unterton und eiserner Stimme der Gruppe auf die offene Frage von Artiguin.

Aber auch Taurus Gedanken werden zugleich beantwortet.
"Das Halsband von Kostchtchie werdet ihr übrigens an seinen beiden dämonischen Inschriften...mächtigen Runen erkennen, aber auch an dem goldenen Schädel in der Mitte, dessen Augenhöhlen glühen und leuchten in einem kalten Licht...genauso wie die Inschriften.
Aber alleine die Aura des Relikts - gespeist aus der Seele des Dämonenfürsten selbst - wird Euch zeigen, dass ihr den richtigen Gegenstand in Euren Händen haltet...", zitiert die Königin scheinbar ihr eigenes Wissen, welches sie wohl durch Nachforschungen und durch Aufschriften erlangt hat, bruchstückhaft und wechselt zugleich auch wieder das Thema:

"Braucht ihr sonst noch etwas, bevor die Reise los geht? Proviant? Sonnenzepter? Oder ähnliches?"

Wobei in diesem Moment auch schon schwer gerüstete stämmige Ulfenwächter - die Leibwächter der Königin, welche die Helden schon beim Eintritt in den Palast bzw. in den Thronsaal gesehen hatten - in den Thronsaal demütig eintreten, und dabei ein Pferd mit in den Saal führen.

Maximus wirkt jedoch von der ganzen Sache wahrlich nicht begeistert.
Genauso wie die blonden Barbaren, welche Pferde nur über dem Feuer gebraten schätzen.
Denn die Ulfenkrieger können meist auf Schnee und Eis schneller und länger rennen als Pferde und andere Reittiere.

"Ansonsten wird es nun Zeit zu gehen. Eure Aufgabe wartet bereits auf Euch.
Folgt unseren Wächtern - sie werden Euch Räumlichkeiten zum Umziehen zeigen und Euch anschließend zu mir zurück bringen...", erklärt die Königin abschließend weiter, wobei Bahram plötzlich zwei unsichtbare Golems aus Eis und Adamantid erschaffen erkennen kann, als diese hinter dem Thron hervorschweben.

Scheinbar waren diese beiden mächtigen Konstrukte die ganze Zeit mit im Raum gewesen als zusätzliche Sicherheit für die Königin.
Eine Königin, welche wahrscheinlich selbst besser kämpfen und zaubern kann als ein elfischer Erzmagier.
Von einem Volk, welches über den Menschen steht.
Eine Königin streng und hart zu sich und zu ihrem eigenen Volk (wenn man von den aktuellen Steuererniedrigungen absieht).

Und dennoch so schwach ist, dass sie nun Hilfe von ein paar Abenteurern braucht.
Denn die über neunzig Jahre alte Königin ist in ihrem Palast gefangen - wie ein Paradiesvogel in einem goldenen Käfig.

Einem Käfig, welchen sie wohl dennoch nicht nach hundert Jahren aufgeben möchte.
 1. Wissen Religion bitte
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Artiguin

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« Antwort #24 am: 02.03.2011, 16:24:22 »


Mit einem erneuten Verbeugung vor der Königin entfernt sich Artiguin um den Wachen zu folgen.
Als er die ihm zugewiesenen Räumlichkeiten erreicht bittet er eine der Wachen ihm beim Anlegen seiner Rüstung zu helfen.
Und dieser wird Zeuge folgender Szene:
Aus einer seiner Taschen zieht er etwas das aussieht wie ein schwarzes Taschentuch und wirft es zu Boden woraufhin sich vor ihm eine große Grube auftut.
Und in ihr liegt seine Ausrüstung.
Mit einem beherzten Sprung landet er in der Grube und beginnt sich umzuziehen.
Die Festrobe weicht einfacher Reisekleidung, oft geflickt und ausgeblichen.
Doch wird diese überstrahlt von dem Schimmern einer Rüstung aus reinem Mithral, auf der Brust, einem Engel gleich, ein Bildniss seiner Göttin.
Gemeinsam mit ihr erhebt er sich auf einem Teppich fliegend aus dem Loch.
Und gibt dem Wächter präzise Anweisungen wo er Unterstützung braucht. Sobald dies geschafft ist schwebt er erneut in die Grube hinunter und legt mit einem Loblied an die Göttin seine Waffen an. Seinen nicht minder prächtigen Schild greifend steigt er auf seinen Teppich zurück und erhebt sich aus der Grube, packt deren Rand und faltet sie wieder zusammen und steckt sie unter seine Rüstung. Kurz überlegt er fliegend zu der Königin zurück zu kehren, aber dies wäre Protzerei. Also steigt er von dem Teppich herunter rollt ihn auf und verstaut ihn an seinem Platz auf dem Rücken. "Wir können zurück. Ich bin bereit." sagt er freundlich während er der Wache ein warmes Lächeln schenkt.

Noch immer die Hymne summend betritt er wenige Minuten später den Thronsaal. Aus dem Priester ist ein Krieger geworden. Woher seine Ausrüstung auf einmal kommt ist ungewiss, einen Rucksack scheint er nicht dabei zu haben. "Verzeiht die Verzögerung eure Majestät, ich bin nun bereit zur Abreise." Sagt er mit einer erneuten Verbeugung und einem Lächeln auf den Lippen.
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 22:33:18 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #25 am: 02.03.2011, 16:47:58 »
Merklich unbeeindruckt und wie ein Golem emotionslos, denn schließlich dient der blonde Elitewächter der Königin von Irrisen und ist damit Hexenwerk und mächtige Magie gewöhnt, aber dennoch aufmerksam (und vielleicht doch neugierig) beobachtet der Ulfe mit dem Körperbau eines Halbriesen das Schauspiel des Sonnenpriesters und hilft ihm beim Anziehen seiner Rüstung fachmännisch.

Dabei brummt jedoch der stämmige Mann etwas auf Skald - seiner Muttersprache - in seinen dichten Bart und unterdrückt sich ein dummes schiefes Grinsen.

Zu mehr lässt sich der Barbarenkrieger jedoch nicht verleiten und so findet sich Artiguin wieder im Thronsaal ein, wo der Rest bereits auf ihn wartet.

Doch noch immer geht es nicht los, denn noch wartet die Königin weiter auf Reaktionen der restlichen Abenteurer.
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 16:48:55 von Sensemann »
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Bahram

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« Antwort #26 am: 02.03.2011, 18:16:05 »
Bahram sieht sich sichtlich fasziniert die beiden Golems an. Es ist ihm dabei egal, dass zumindest die Königin merken muss, dass er die Golems entdeckt hat. Der arkane Priester des Nethys nimmt die beiden Golems als intelligente Vorsichtsmaßnahme wahr. Auch wenn zumindest er niemals so töricht gewesen wäre die Königin anzugreifen oder mit dem Gedanken zu spielen, so kann er ihre Maßnahme durchaus verstehen und zumindest Bahram kennt ja nicht die ganzen Lebensgeschichten der hier anwesenden Abenteurer, auch wenn sie bisher keinen allzu schlechten Eindruck bei dem Priester des zweigesichtigen Gottes hinterlassen haben. Bahram geht im Geiste als Wissenshüter fast schon reflexartig die Stärken und Schwächen dieser Golems durch, nicht weil er gegen sie kämpfen will, sondern um sein Wissen aus seinen Büchern auf die Probe stellen will.[1]

Auch die Andeutung mit der Schattenebene nimmt der Wissenshüter wahr und versteht sie. Wenn die Königin vor dem Betreten der Schattenebene an diesem Ort warnt, so sollte man dies auch ernst nehmen. Nur um sich die Zeit zu vertreiben, sagt Bahram noch zur Königin ohne allerdings unbedingt eine Reaktion von ihr zu erwarten: "Schade, dass man die Ätherebene an diesem Ort nicht betreten kann. Dies wäre hilfreich gewesen, um den Schleier der gefrorenen Tränen ganz leicht zu überwinden. Aber vielleicht fällt mir vor Ort noch eine Möglichkeit ein, den Schleier zu überwinden, bevor ich auf mächtige Magie zurückgreife." Dann wartet er still dastehend darauf, dass Artiguin wiederkommt.

Als Artiguin dann allerdings mit seiner Rüstung wieder zurückkommt, wundert es den Wissenshüter nicht weiter, woher er diese hat. Es könnte sein, dass der Hohepriester Sarenraes einen extradimensionalen Raum, z.B. ein tragbares, magisches Loch bei sich hat oder aber auch mittels Herbeirufungsmagie die Rüstung gerufen haben könnte.

Zur Königin, die sicherlich mittlerweile ungeduldig wartet, sagt Bahram zum Schluss noch: "Ich brauche nichts mehr und bin bereit für den Aufbruch."
 1. Wissen (Arkanes) siehe hier.
« Letzte Änderung: 02.03.2011, 20:23:10 von Bahram »

Aureliaz

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« Antwort #27 am: 02.03.2011, 23:19:22 »
Mit einem Lächeln quittiert Aureliaz die Ankunft von Maximus in der Halle. Er nimmt die Zügel in die rechte Hand und begrüßt den Hengst indem er ihm die linke Hand flach auf den Nasenrücken legt und seine Stirn gegen den großen Kopf des Schimmels drückt.

Dann zieht er einen Zauberstab aus seinem Rucksack, der am Sattel des Pferdes befestigt ist und fragt in die Runde: "Kann jemand der Anwesenden damit umgehen? Maximus und ich müssten täglich damit versorgt werden, um gegen die Kälte angehen zu können."

Danach wendet sich Aureliaz der Königin mit einer Verbeugung zu und fragt: "Hoheit, darf ich aus euren Worten schließen, dass wir nur begrenzt über Zeit verfügen, um das Halsband zu finden?! Und können wir davon ausgehen, dass wir schon bei unserer Ankunft von Kostchtchie-Agenten erwartet werden? Was macht euch eigentlich glaubens, dass eine von den Gruppen den Weg hinter den Schleier gefunden hat, wenn sie doch keinen Kontakt aufnehmen konnten?"
"Verzeiht mir bitte, euer Hoheit, wenn meine Fragen sich nicht geziemen aber es wäre taktisch klug mit so vielen Informationen wie möglich gegen den Feind zu ziehen."

Sensemann

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« Antwort #28 am: 03.03.2011, 15:30:28 »
"Leider sprecht ihr da gerade eine Schwachstelle von unserem Wissen an, Meister Bahram.
Denn von der Ätherebene wissen wir nicht genau, inwiefern unsere Mutter auch dort Schutzmaßnahmen getroffen hat.
Seid bitte insgesamt einfach vorsichtig mit Eurer Magie.
Denn unsere geliebte Enkeltochter Ilivorr Karanasi - eine erfahrene weiße Hexe und Leiterin der letzten Expeditionsgruppe zum Schleier - hat diese Warnung von uns wohl nicht genug ernst genommen.", erklärt Elvanna sichtlich verbittert und mit ernsten wahrnehmenden Unterton in Richtung von Bahram, wobei sie das erste Mal etwas mehr über die vorherigen Expeditionen und deren Mitglieder verrät.

"Was ansonsten Eure Fragen betrifft, Sir Aureliaz...", wobei Königin Elvanna in Richtung des Ritters blickt (und dabei keinen Blick auf die Ionensteine, welche um den Ritter und dessen Reittier fliegen, wirft), "...können wir Euch nur so viel sagen, als dass wir schon sehr viel Geduld bewiesen haben, doch bisher noch von keiner Gruppe etwas mehr gehört haben, seitdem sie Weißthron verlassen und den Schleier erreicht haben.
Doch während wir mit den toten Seelen der meisten Mitglieder Kontakt aufnehmen bzw. ihre Überreste ausspähen konnten, fehlen von manchen Mitgliedern jegliche Spur.
Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie bis hinter den Schleier gekommen sein müssen, denn dort hin können wir mittels Magie nicht blicken.
Es bleibt jedoch keine weitere Zeit mehr zum Warten auf Antworten in diese Richtung.
Wir müssen handeln, egal ob noch jemand lebt oder nicht.
Weshalb wir nun Euch ja nun ebenfalls losschicken werden.
Und selbst, wenn eine der unsrigen Gruppen noch ihrem Unterfangen nachgeht bzw. einzelne Mitglieder: So könnt ihr sie eben unterstützen."

Woraufhin die uralte Königin ersteinmal ihre Zähne bleckt zu einem frostigen Lächeln, sich die faltigen und eingefallenen Lippen befeuchtet und mit einem finsteren Ton weiter spricht:
"Und seid Euch ansonsten sicher, dass der Feind mit einer deutlichen Überzahl bereits auf Euch wartet!
Wir haben jedoch Euch nicht grundlos gewählt! Wir vertrauen in Euer Können! Ihr werdet uns sicher nicht enttäuschen..."

Nach einer kurzen Pause der Stille, um ihren letzten Worten Bedeutung deutlich zu geben, setzt die Königin einen letzten Satz hinterher, wobei offen bleibt in welche Richtung der Satz gehen soll:
"Nehmt ansonsten den Stab von Sir Aureliaz und wirkt den Zauber auf ihn und sein Ross.
Wir werden nun den Teleportationszauber anfangen zu weben und zu wirken!"
« Letzte Änderung: 03.03.2011, 23:59:41 von Sensemann »
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Bahram

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« Antwort #29 am: 03.03.2011, 22:02:44 »
Als Bahram die Erwähnung von Ilivorr Karanasi hört, überlegt er ob er diese näher von Gerüchten her kennt.[1] Währenddessen sagt Bahram allerdings noch zu Aureliaz: "Es ist klug von Euch, dass Ihr auf Verdacht so einen Stab besorgt und mitgenommen habt, denn ich kann tatsächlich diesen Zauber des Zauberstabes auf Euch wirken." Dann nimmt der Wissenshüter den Stab des Ritters entgegen und aktiviert diesen, um ihn einmal auf Aureliaz und dann auf sein Ross zu wirken, damit sie vor dem kalten Klima besser geschützt sind bei diesem Auftrag.
Anschließend gibt er den Stab an den Ritter wieder zurück.
 1. Wissen (Lokales) 19 wird wohl eher nicht ausreichen.
« Letzte Änderung: 03.03.2011, 23:59:49 von Sensemann »

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