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Autor Thema: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell  (Gelesen 19666 mal)

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Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #360 am: 17.03.2011, 20:53:52 »
Noch ehe Lexi an den Rückzug denken konnte, flogen die beiden Türen auf und acht Hobgoblins stürmten den Raum. Durch eine Phalanx von Hobgoblins schob sich ein besonders großes Exemplar. Doch nicht nur seine Größe war beeindruckend, vor allem seine stählerne Augenklappe lies die Eladrin erzittern.
In seinen Händen hielt er einen blutigen Speer mit vielen Einkerbungen und ein großes mit Fell überzogenes Schild. In der Handelssprache rief der offensichtliche Anführer den anderen zu: "Tötet sie nicht. Wir können sie den Bloodreavers als Sklavin verkaufen."

Ramar

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #361 am: 20.03.2011, 20:44:16 »
Dastan warf sofort seinen Dolch auf den Anführer für diese Frechheit. Dieser konnte dem Angriff jedoch mit Leichtigkeit ausweichen.

"Mach das Tor auf und stell dich mir, dann werden wir sehen wer hier an Sklavenhändler verkauft wird!" Provozierte Modsognir den Anführer und warf einen Speer nach ihm der zitternd in der Tischplatte vor dem Hobgoblin stecken blieb.

Lexi zuckte kurz zusammen, aber im Wesentlichen hatte sie mit etwas ähnlichem gerechnet. "Hoho, da kommen die Ratten aus ihren Löchern!" rief sie aus. Dann riss sie schnell einen Ebenenspalt auf, durch den schillerndes Licht fiel, und verschwand durch einen weiteren Spalt um hinter dem Gatter wieder auf zu tauchen. Hinter ihr wanden sich die Hobgoblins kreischend in dem blendenden Schein. Drei kleinere gingen zu Boden, und einer der Soldaten wurde teilweise geblendet.

Stirnrunzelnd beobachtet Leoril, wie der Wille des Anführer Lexis mächtigem Zauber widerstand. Wenn er einen starken Willen hat, sind vielleicht seine Reflexe nicht so gut, dachte sich die Halbelfe und ließ wie wenige Minuten zuvor, nochmals einen schwarzen Strahl mit zuckenden Flammen auf den Hobgoblin herabsausen. Doch auch diesem Angriff wich er mit Leichtigkeit aus und schaffte es sogar noch, dem zweiten Hobgoblin innerhalb des schwarzen Feuerinfernos zur Seite zu schubsen, so dass auch ihm nichts geschah.

"Los, macht das Gitter hoch. Unsere feigen Gäste könnten uns sonst noch entkommen", befahl der Anführer. Sogleich führte einer der verbleibenden Hobgoblins den Befehl aus und das Fallgitter wurde nach oben gezogen.

Nun stand der Hobgoblin da und wartete drauf, dass sich ihm jemand im Nahkampf entgegenstellte.

Doch die Helden zogen es vor, dem offensichtlich starken Nahkämpfer lieber aus der Distanz auf den Leibe zu rücken. Leoril, Lexi und Ramar wirkten Zauber, während Dastan seinen Dolch nach dem Hobgoblinanführer warf.

Dieser befahl seinen untergebenen sogleich den Helden nachzusetzen und so entflammte ein kurzer aber heftiger Nahkampf, den das Full House für sich entscheiden konnte.
« Letzte Änderung: 02.04.2011, 10:20:14 von Lord Nibbler »

Ramar

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #362 am: 20.03.2011, 20:57:46 »
Da auch dieser Raum sich als Sackgasse entpuppte, ergab sich für die Gemeinschaft nur ein weiterer Weg, den sie bisher noch nicht beschritten hatte. Nach sorgfältiger Sicherung der Tür, wurde sie von Modsognir aufgestoßen. Die Türe gab den Blick auf großen Raum frei, dessen Zentrum von einer riesenhaften Statue eingenommen wurde. Sie stellte einen Krieger in voller Rüstung dar, der mit einem gewaltigen Schwert bewaffnet war. Schräg gegenüber führte ein von Statuen engelsgleicher Wasserträgerinnen flankierter breiter Gang zu einer Tür, während im Osten des Raumes zwei mannsgroße Drachenstatuen aufgestellt waren.
 
"Na, hier haben sie sich aber künstlerisch verausgabt." meinte Ramar trocken.
 
„Ist das nicht eine Klappe da am Sockel der Kriegerstatue?“ bemerkte Modsognir, und stiefelte sogleich darauf zu. Er kam keine drei Schritt weit, bevor die Statue plötzlich zu magischem Leben erwachte und ihm krachend einen Schwinger mit dem Schwert versetzte. „Aargh!“ machte Modsognir, und betrachtete die breite Scharte in seinem Schild. Dann rannte er weiter vor, und rief Dastan zu sich, um den Mechanismus zu entschärfen.
 
„Geht doch einfach an der Wand entlang!“ rief Ramar, der heraus gefunden hatte, dass die Statue erst ab einer gewissen Entfernung zuschlug. Lexi folgte ihm zur westlichen Wand, und bemerkte dabei die magischen Runen auf den Drachenstatuen, deren Sinn ihr sofort offensichtlich war.
 
„Vorsicht, die Drachen spucken wahrscheinlich Feuer“, warnte sie die anderen. Zusammen mit Leoril drückte sie sich an Ramar vorbei, der zurück blieb um Dastan und Modsognir zu heilen, die sich noch um die Entwaffnung der Statuenfalle bemühten und dabei kräftig einsteckten.
 
Leoril schüttelte verständnislos den Kopf. „Was für ein Unfug, sich mit dieser Statue herum zu schlagen, wenn man sie doch so einfach umgehen kann. Männer!“
 
Lexi kicherte. „Ja stimmt, aber diese Damen dort sehen mir verdächtig aus: Wenn der Krieger zuschlägt und die Drachen Feuer speien, was werden dann wohl die Wasserträger anstellen? Säure auskippen? Offensichtlich auch eine Falle – lasst uns sie beseitigen!“ Mit diesen Worten fing sie an zu zaubern, und sofort wurden die Wasserkrüge, die die Statuen auf dem Kopf trugen, mit magischen Kraftsplittern traktiert. Leoril schoss ihr dunkles Feuer ab, hatte aber aus ihrer Position Schwierigkeiten zu treffen.
 
Kurze Zeit später lagen die vier Wassekrüge in Scherben, und Dastan und Modsognir war es gelungen den Krieger zu deaktivieren. Nachdem Ramar die beiden wieder zusammen geflickt hatte, ging das Full House geschlossen zwischen den Wasserträgerinnen hindurch.

Der Gang endete in einer leicht verschmierten doppelflügeligen Türe, hinter der die Abenteurer wieder einmal das Stöhnen von Zombies erlauschten. Sie kamen überein nicht in den Raum zu stürmen, sondern in der Türe zunächst eine Verteidigungslinie aufzubauen. Modsognir riss die Tür auf, und sofort schlug ihnen Verwesungsgestank entgegen und Untote Köpfe wandten sich ihnen zu.

Kurioserweise war auch ein fliegendes kleines Männchen unter den Untoten, das Lexi sofort als Homunkulus identifizierte.
Die Untoten stürmten an doch prallten sie an Modsognirs Rüstung ab. Dann sah Lexi ihre Chance und stellte sich vor ihn, um möglichst viele mit dem Lichtkegel ihres Sonnenspruches zu beleuchten. Die schwächeren Zombies zerfielen sofort in rauchenden Staub, während der Homunkulus und die anderen Untoten - darunter auch ein Ghul - angesengt wurden und danach desorientiert wirkten. Leoril sprengte einen weiteren Zombie mit einem direkten Treffer ihrer schwarzen Flammen, dann hackten sich die Nahkämpfer unbarmherzig durch den Wall aus verfaultem Fleisch, und den Kampf war binnen weniger Augenblicke zu Ende.

So folgten die Helden der einzigen Treppe, die aus dem Raum führte und betraten etwas, das ihnen Schauer über die Rücken laufen ließ.

“Eine Kathedrale der Dunkelheit und Schatten” entfleuchte es Ramar als er sich umblickte.

Ströme aus rotem Blut flossen am Boden entlang und liefen durch ein Gitter nach unten. Hinter zwei Erhebungen an der östlichen Wand schien die Quelle des Blutes zu sein, doch gab es keine sichtbare Möglichkeit den Blutfluss zu stoppen. Unaufhörlich quoll es aus der Erhöhung und floss die Ketten, die an dem Gitter befestigt waren, hinab ins Unbekannte.
Ein Mensch in dunklen Roben stand vor einer Wand, auf der ein gehörnter Dämon als Relief abgebildet war. Der Mann hielt einen Dolch in seinen Händen und sang Lobpreisungen auf den Dämonenlord Orcus. Das Gesicht des Menschen wurde von einer Tätowierung eines Totenkopfes verunstaltet.
In der Kathedrale standen drei quadratische Säulen, die bläulichgrünes Licht abgaben und der Szenerie eine beklemmende Stimmung bescherten. Zwischen diesen Säulen befanden sich zwei weitere Menschen, die ebenso beteten wie der andere, doch waren diese mit schweren Äxten und einer Lederrüstung ausgestattet.
Noch bevor überhaupt jemand reagieren konnte, machte sich bei Lexi, Modsognir und Ramar ein merkwürdiges Gefühl breit, dass in den Schatten noch weitere Überraschungen auf sie lauerten.
“Kord wird uns in diesem Kampf nicht hängen lassen, meine Freunde!” Würdevoll hob der Zwerg beide Arme und sprach ein Gebet an seinen Herren, er bat um Schutz und Stärke. Und als sein Gebet verebbt war ertönte ein lauter Trommelschlag und um jeden Streiter hüllte sich ein rötlicher Schimmer, der mit der Rüstung verschmolz und sie leicht glühen lies. Mut und Zuversicht machte sich in den Herzen der Gefährten breit.
Ein erbitterter Kampf brach aus. Besonders die beiden Axtträger setzten Modsognir schwer zu da sie in ihrer Wut zu wahren Berserkern wurden und die Verteidigung des Zwergen durchbrachen. Doch zu allem Übel tauchten noch mehrere von einem Vampir erschaffene Humanoide auf und ein der Dunkelheit verschriebenes Wesen, kaum grösser als ein Halbling und von Hinterlistigkeit durchtrieben.

Mit vereinten Kräften beseitigte das Full House zunächst die größte Gefahr, die Axtträger. Als diese besiegt waren fielen die restlichen Gegner geschwind.

Nachdem die Gegner ausgeschaltet waren, lief die Gruppe zu dem Senkrechten Schacht, in den die Blutströme flossen, da dies der einzige offensichtliche Ausgang zu sein schien. Und tatsächlich waren schon beim Näherkommen beschwörende Gesänge zu hören. Mehrere Ketten hingen in den Schacht, und endeten 50 Fuß tiefer in einem Blutsee.
“Da ist der Schuft!” zischte Leoril den anderen zu, als sie Karalel auf einer Seite des Sees auf einer erhöhten Platform stehen sah. Um den See herum hatten eine Reihe mit Bögen bewaffnete Skelette Aufstellung genommen, die den Eingangsschacht bewachten. “Wie kommen wir runter?” raunte Modsognir “Ich habe keine Lust die glitschigen Ketten herunter zu klettern. Und was ist das für ein Ding?” er deutete auf eine riesige, kreisrunde Öffnung an einer der Wände, aus der sich lange schwarze Tentakel ringelten.


Lexi sog die Luft ein. “Das ist offenbar unser Portal. Sieht aus als wäre es schon halb offen, und Karalel in den letzten Zügen seiner Beschwörung. Wir kommen gerade noch rechtzeitig!”


“Wenn es schnell gehen soll wird uns vielleicht nichts anderes übrig bleiben als die Ketten zu nehmen.” meinte Dastan. “Aber vielleicht sollten wir erst einmal die Skelette ausschalten, die haben uns offenbar ohnehin schon gesehen!”
Die Gruppe zog ihre Fernwaffen und –sprüche, und fing an zu feuern. Einige Skelette gingen sofort zu Boden, woraufhin Dastan sich in halsbrecherischem Tempo eine Kette hinunter gleiten ließ.
“Mehr Seelen für den Prinzen!” Eine grauenvoll unheimliche knarrende Stimme flüstere diese schrecklichen Worte. Ein Gruftschrecken hatte Dastan als Ziel ausgemacht und ein knisterneder funkelnder schwarz-violetter Strahl traf den Südländer als er in den Ketten hing. Geschockt verkrampften sich Dastans Hände und Füße um die Kette und er konnte sich keinen Meter mehr weiter bewegen.
Auch Modsognir konnte seinen Respekt vor der Höhe überwinden und kletterte hinunter. Doch konnte er sich an den glitschigen Ketten nicht besonders gut halten und stürzte auf halber Höhe ab. “Aaaaaah” und mit einem lauten Platschen landete er in dem Blutteich. Besorgt blickten die Gefährten dem abgestürzten Zwerg hinterher. Ramar umklammerte sein Amulett, sprach ein Stoßgebet an Kord und rauschte die Kettenglieder hinunter. Auf halber Strecke löste er sich von den Ketten und sprang nach unten. Mit einem eleganten Nachfedern gelang es dem Zwerg seinen Sturz zu mildern und gut zu überstehen. Leoril lie- nur ein verächtliches Schnauben hören, schoss ein weiteres Skelett ab und nutzte den magischen Schwung um sich nach unten zu teleportieren. Lexi schlüpfte durch das Feywild, kam aber nicht ganz nach unten und kletterte den Rest der Kette behände hinab.
Unten angekommen stellten sie fest, dass sie sich nun in einem Alptraum befanden. Vor dem Portal war ein Kreis aus magischen Runen in den Boden eingeritzt worden und die pulsierende magische Energie, die von ihnen ausging war wie das Schlagen eines Herzens im eigenen Körper zu spüren.
Gegenüber von dem Portal dominierte eine massive Statue des Orcus den Raum, deren Arm direkt auf die von Dunkelheit angefüllte Wand zeigte. Im Osten führten einige Stufen zu einem weiteren Altar, der von zwei kleineren Orcusstatuen flankiert wurde.
“Verdammt, er ist fast fertig!” zischte Lexi “Wir müssen sobald es geht gegenzaubern. Ramar, Modsognir, ihr müsst mir helfen die dämonischen Aspekte von Karalels Ritual zu kompensieren. Der Riss muss buchstäblich geheilt werden.”
“Komm zu mir - komm näher!” ein heißeres Krächzen ertönte in Ramars Kopf. Und so sehr sich der Kordpriester auch wand und schüttelte - er konnte die befehlende und lockende Stimme nicht ignorieren. Mit schreckensgeweiteten Augen musste die Gefährten mit ansehen wie Ramar mit mechanischen Schritten immer näher an das todbringende Portal und die Tentakel heranging. Schon streiften die ersten Tentakel an seiner Hüfte entlang und versuchten ihn noch schneller ins Verderben zu ziehen. Immer lauter wurden das Geflüster und die Rufe seiner Kameraden wurden immer leiser, als sich Ramar mit einer gewaltigen Geistesanstrengung an seine Aufgabe erinnerte und den Kampf um seinen Körper mit neuer Kraft aufnahm. Hartnäckig und verbissen konnte er alle mentalen Schlingen, die sich um seinen Verstand wickelten abstreifen und als ihm gewahr wurde wie nah er dem Verderben gekommen war, nahm er seine Beine in die Hand und sprintete Richtung Kalarel zu dem düsteren Altar.
Modsognir, der sich inzwischen aus dem Blutteich befreit hatte ging zielstrebig auf Karalel zu. ”Hier werden wir die Entscheidung herbeiführen Karalel!” fauchte der Zwerg dem Priester des Orcus entgegen und beschwor einen Schutzkreis. Doch Karalel lachte den Paladin nur aus während seine Konturen verschwommen und er wenige Augenblicke später vor dem Portal auftauchte.
Dastan, der immernoch unbeweglich an den Ketten hing hörte nun die Stimme in seinem Kopf die vor Kurzem noch Ramar zugesetzt hatte. ”Komm zu mir, ich helfe dir dich von den Ketten zu lösen!” Dastan konnte die Hände plötzlich von den Ketten lösen und schwebte auf das Portal zu. Doch als er den Boden erreichte und sich wünschte in den schwarzen Nebel zu treten stand Modsognir neben ihm. Der Paladin legte dem Menschen die Hand auf die Schulter und sprach in ruhigem Ton: ”Verbanne die Stimmen mein Freund - unser Feind ist nah, gemeinsam werden wir ihn besiegen!” Dastan erwachte wie aus einen Traum. Er wusste was er zu tun hatte, oft hatten der Zwerg und er die Kampfmanöver angewendet denen kein Gegner lange stand halten konnte und so machten sich die zwei auf Karalel zu vernichten.
Kaum hatten die beiden den Priester des Dämonenprinzen in die Zange genommen versetzte Dastan dem Mann einen schmerzenden Schlag der diesen einige Schritte taumeln ließ - weg von dem Portal und in die Reichweite der restlichen Helden.
Während des ganzen Kampfes war immer ein Teil der Aufmerksamkeit von Lexi und den Zwergen auf den Gegenzauber gerichtet. Lexi gelang es, mehrere magische Barrieren niederzureißen, die das Portal vor dem heilenden Einfluss göttlicher Magie schützten. Aber Karalel war gerissen und hatte eine Falle gestellt. Gerade als Modsognir dachte mit einem letzten Stoß von Tyrs Essenz den Spalt schließen zu können, flammte eine Schutzrune über dem Portal auf, die die göttliche Energie verdarb und umkehrte. Plötzlich war das Portal noch viel stärker abgeschirmt als zuvor, und Karalel lachte wie ein Verrückter.
“Hier endet Dein Weg, Kalarel! Spüre den Zorn tausender Seelen, die gelitten haben, die geschändet wurden. Sie brennen vor Rachsucht. Werde Zeuge ihres Zorn und verende!” Bei den Worten des Klerikers, der den Zorn tausender Seelen beschwor. Tausend zornige Stimmen erfüllten die Luft und brachte die Axtklinge in blauem Feuer zu erglühen. Mit einem gewaltigen Hieb trieb der Kordpriester die blauen Flammen in den Brustkorb des Orcuspriesters. Die blauen Flammen fraßen sich durch den klaffenden Schnitt und hüllten den ganzen Körper des Orcuspriesters in blaues Feuer. Kalarel taumelte einige Schritte und drehte sich der gewaltigen Orcusstatue zu. “NEIN!”-ein Schrei der Verzweiflung. Mit starrem Blick zu seinen Herrn, brach Kalarel in die Knie, die Kräfte verließen ihn und schlussendlich fiel auch der Körper zusammen, getrocknet und ausgezehrt von den Flammen. So hauchte Kalarel, Herr der Feste über dem Schattenriss sein Leben aus.
Besorgt wandten sich die Gesichter sofort dem Portal zu. Die Tentakel zogen sich in das Portal zurück, aber es schloss sich nicht. Seine Oberfläche glich nun einer schwärzlich-nebeligen Wasserfläche, die unruhig vor sich hin blubberte.
“Der letzte Schutzzauber hat die Existenz des Portals von Karalels Leben abgekoppelt.” meinte Lexi zerknirscht. “Aber immerhin konnte er es nicht ganz vollenden. Ich fürchte jedoch es entgültig zu schließen übersteigt unsere Macht.”
Modsognir klopfte ihr auf die Schulter. “Grämt euch nicht, ich glaube ich weiss schon wer uns damit helfen kann.”
“Hoffen wir nur dass bis dahin nichts Schlimmes hindurchkommt.” murmelte Leoril mehr zu sich selbst.
So kam denn auch nach dem grandiosen Sieg über den Hohepriester keine rechte Freude auf, und Full House machte sich schweigend und nachdenklich an den Aufstieg.
Irgendwann schloss Ramar zu Modsognir auf. “Sagt, Freund, soll ich bei der Anfertigung meiner Karte des Schlosses die unterirdischen Kultstätten lieber weglassen? Fördert solches Wissen nicht gerade irgendwelche Aktivitäten um den Riss wieder zu öffnen, wenn es in die falschen Hände gelangt? Was meint ihr dazu?”
Modsognir überlegte kurz. “Ja, ihr habt wahrscheinlich recht. Man könnte auch interpretieren, diese Ebenen gehörten sicher nicht zur ursprünglichen Burganlage, von daher besteht kein Grund sie zu kartographieren. Zusammen mit ein paar Hinweisen auf Schleimwesen und Untote in den Ebenen darüber sollte das hoffentlich die Neugierigen ausreichend abschrecken.”
« Letzte Änderung: 04.04.2011, 11:10:49 von Hugin and Munin »

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #363 am: 22.03.2011, 21:42:43 »
Erschöpft sanken die Helden nieder, als sie die Feste verlassen hatten. Karalel war besiegt, doch der Riss in den Ebenen war noch immer da.

"Ist es das was wir tun? Aufrecht unserem Schicksal entgegeneilen?" murmelte Modsognir vor sich hin. Oft hatte er die Worte aus dem Munde seines Vaters gehört und scheinbar galt das nicht nur für Lebewesen. Auch die Feste konnte ihrem zugedachten Schicksal nicht entfliehen.

Nachdenklich war die Gruppe geworden und während dem gesamten Weg nach Winterhafen wechselten sie kein Wort. Hatten sie nun einen Sieg davon getragen, oder waren sie gescheitert?

Die Bewohner von Winterhafen waren sich einig: Die Abenteurer hatten etwas großartiges geleistet und zu ihren Ehren wurde von Lord Padraig am Abend ein großes Bankett veranstaltet. Alle waren gekommen und beglückwünschten die Helden. Selbst Schwester Marla hatte sich Zeit genommen um die Helden zu feiern. Es war ein rauschendes Fest und die Trübsal war wie weg geblasen. Endlich hatte das Volk von Winterhafen etwas zu feiern, das tat allen Beteiligten in der Seele gut.

Leoril

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #364 am: 24.03.2011, 19:15:32 »
Der Abend ging nahtlos in die Nacht über und noch immer war ganz Winterhafen in Feierlaune. Leoril jedoch kam ins Grübeln und wie immer in solchen Momenten suchte sie ein einsames Plätzchen und blickte zum Mond:

"Oh Sehanine, erhört mich. Was mein "Gönner" mir auftrug habe ich gemacht, doch trotzdem blieb mir der Lohn einer Paktklinge verwährt. Habe ich nicht hart genug gearbeitet? Habe ich Fehler gemacht?" In sich gekehrt sackte Leoril zusammen, da sie wie jedes Mal keine Antwort ihrer Schutzpatronin erhielt. In solchen Momenten beneidete sie die Kleriker und Paladine, die offenbar in engerem Kontakt zu ihren Göttern standen.

Als sie sich umblickte fiel ihr Blick auf einen Schatten, den der strahlende Mond durch einem Baum geworfen hatte. Er hatte die Form eines Dolches, doch mit dem nächsten Windhauch wurden die Blätter des Baums neu geordnet und das Bild verschwand, doch Leoril hatte die Botschaft verstanden.

"Sei deines eigenen Glückes Schmied" zitierte die Halbelfe einen der Leitsätze der Sehanine während sie sich aufraffte um den Rest der Feier gemeinsam mit ihren Freunden zu genießen.

Modsognir

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #365 am: 25.03.2011, 16:10:50 »
Modsognir bat Dastan noch einmal mit ihm in die Feste zu gehen. Er schien der einzige zu sein der keine direkten Verpflichtungen hatte. Dastan stimmte zu, doch fragte er verwundert "Was wollt Ihr denn an diesem vermaledeiten Ort? Ihr seid nicht die Art von Person die etwas wertvolles erblickt und zurücklässt um es zu bergen wenn man nicht mehr teilen muss. Was also könnte Euch in die Dunkelheit der Fetse zurück führen?"

Modsognir schien den Scherz des Menschen zu ignorieren. Seine Gedanken schienen schon in der Feste zu sein.
"Die Schmuckstücke der Keegan Kinder lassen mir keine Ruhe. Ich habe diese Kleinode für mich beansprucht nicht wegen ihrer besonderen ästhetischen Natur, sondern weil ich immer noch der Meinung bin dass man sie Sir Keegan bringen sollte. Vielleicht regt etwas greifbares dass über pure Erinnerung hinausgeht etwas in dem armen Mann und macht eine Tür auf um seiner Existenz ein Ende zu setzen."
Dastan nickte verstehend und jegliche Lust Scherze zu machen war dem Mann aus dem Süden abhanden gekommen.

Am nächsten Morgen brachen die beiden Männer auf. Relativ problemlos stiessen sie in die Halle vor die Sir Keegan als Unruhestätte diente.
Der Untote war überrascht und fragte unverhohlen "Was bringt Euch erneut hier her? Der Frevler scheint tot und der Riss scheint vorerst sicher!"

"Es ist etwas dass wir gefunden haben was uns zu Euch bringt Sir Keegan." Modsognir holte die Schmuckstücke hervor und überreichte sie dem Untoten. Gespannt betrachtete er die Mine des längst verstorbenen.

Sir Keegan betrachtete die Gegenstände in seiner Hand lange schweigend. Jederzeit erwarteten die beiden Helden Tränen zu sehen auch wenn sie wussten dass Sir Keegan hierfür nicht in der Lage war.
Dann blickte der Untote den Zwerg an und nach einer endlos scheinenden Pause entgegnete er "Ich danke Euch! Schmerz und Freude zugleich habt Ihr in mir geweckt. Es war nobel von Euch mir diese Stücke der Erinnerung zu bringen. Doch habe ich keine Verwendung für sie. In meinem Zustand sind sie nicht mehr von Bedeutung. Sie sind ein Zeugnis meiner Liebe und meiner Schuld deren ich mir sehr bewusst bin. Mein Dasein ist von beidem bestimmt und meine Pflicht wird mich hier halten bis Bahamut in seiner Güte beschliessen wird das meine Zeit der Wache vorüber ist und meine Schuld abgegolten ist. Ich weiss dass Ihr als Mann des Tyr dies versteht und ich möchte Euch bitten diese wertvollen Gegenstände zu nehmen und sie für den Kampf gegen das Böse und das Chaos zu verwenden. Wenn Ihr sie in diesem Sinne nutzt ist dem Andenken meiner Kinder mehr gedient als wenn ich die Gegenstände in diesen modernden Mauern aufbewahre!" mit diesen Worten gab Sir Keegan die Stücke dem Paladin zurück.

Modsognir nickte "Ja, ich denke nun verstehe ich! Ich hoffe die Zeit Eurer Erlösung wird bald kommen. Ich für meinen Teil denke Ihr habt genug gelitten, doch ist es nicht an mir die Weisheit der Götter in Frage zu stellen. Ich verspreche Euch ich werde den Wert dieser Kleinode dem Kampf für die Ziele von Bahamut und Tyr widmen und das Andenken Eurer Kinder damit wahren so gut ich kann!"
Der Zwerg verneigte sich und der gefallene Paladin tat es ihm gleich. Dann gingen die beiden Männer des Full House und atmeten kurze Zeit später die frische Luft nördlich von Winterhafen.

"Ihr Paladine des Nordens seid interessante Leute mit seltsamen Regeln und Gepflogenheiten." kommentierte Dastan als sie wieder in der Sonne waren. "Aber ich bin froh Zeuge dieses Vorgangs geworden zu sein."

Schweigend gingen die beiden Männer Richtung Winterhafen.
« Letzte Änderung: 02.04.2011, 12:41:43 von Modsognir »
Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch sondern der Weg zur Gerechtigkeit - Rumnaheim Familien Credo.

Leoril

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #366 am: 26.03.2011, 12:16:53 »
Die Tage vergingen und die Helden halfen bei den letzten Aufräumungsarbeiten in Winterhafen. Lexi studierte viele Bücher des verstorbenen Valthruns und gelangte dabei an ein magisches Ritual, das es ihr erlaubte selbst Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu erschaffen. Als Leoril davon hörte, stand ihr Entschluss fest: Sie würde ihre Paktklinge erhalten!

Lange redete sie mit Lexi, bis diese endlich der Quengelei der Halbelfe nachgab und zustimmte, dass Leoril ihr beim herstellen des gewünschten Gegenstands helfen durfte. Nun war es an der Hexenmeisterin geeignete Rohstoffe zu finden um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Ihr Weg führte Sie ohne weitere Umwege zu Dastan, der inzwischen mit zwei magischen Dolchen ausgestattet war. Bereitwillig trennte er sich von dem schwach-magischen Dolch und übergab ihn Leoril. Einige weitere arkane Ingredienzien später, stand die Halbelfe erneut im Zimmer Lexis - das Ritual konnte beginnen.

"Auf der Mittelwelt ist es schwieriger die magische Energie zu bündeln, daher müssen wir für Bruchteile einer Sekunde ins Feywild übertreten. Die Zeit wird uns dort aber dank des Rituals länger vorkommen. Ich denke ihr seid bereit", plapperte Lexi und ohne auf eine Antwort von Leoril zu warten, begann sie ihr neu erlerntes Ritual zu vollführen:

Das Zimmer um die beiden Frauen löste sich auf und sie fanden sich in einem schneebedeckten Wald wieder, doch die Kälte spürten beide nicht. Leoril blickte sich um "So ruhig und friedlich konnte das Feywild auch aussehen?" Doch bevor ihre Gedanken zu weit abdrifteten konzentrierte sie sich wieder auf ihre Aufgabe Lexi zu assistieren. Als das Ritual fast vollendet war, übernahm Leoril, oder vielmehr eine Macht in ihr, die Kontrolle. Durchdringend blickte sie die Eladrin an und sprach in einer tiefen Stimme, die niemand der Hexenmeisterin zugetraut hätte: "Ich werde das alleine beenden, geht jetzt!"

Der Wald war einer schroffen Felsenlandschaft gewichen und Leoril schnitt mit ihrer Sichel quer über ihren entblößten Arm. Obwohl eine Macht in Lexis Kopf ihr empfahl, dem Befehl nachzugeben, so wich sie doch nicht von Leorils Seite. Trotzdem gelang es ihr nicht sich zu bewegen, oder anderweitig einzugreifen, so dass sie zum Zuschauen verdammt war.

Langsam tropfte das Blut Leorils auf die unter ihr liegende magische Klinge und immer mehr Schnitte fügte sich die Hexenmeisterin selbst zu. Als der Dolch vollständig von Blut bedeckt war, begann er in dunklen Flammen feuer zu fangen und sein Aussehen in die Form einer Sichel zu verwandeln.



Leoril griff nach der Klinge und die Flammen breiteten sich auf ihren Körper aus ohne ihr Schaden zuzufügen.

Im nächsten Augenblick befanden sich die beiden Frauen wieder im Zimmer Lexis. Leoril blickte auf ihre Schnittwunden, auf die magische Sichel und dann zu Lexi: "Was habt ihr mit mir gemacht?" entfuhr es ihrem Mund.

Klirrend fiel die Sichel zu Boden und Leoril rannte panisch aus dem Raum ins Freie.
« Letzte Änderung: 26.03.2011, 12:18:19 von Leoril »

Lexi

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #367 am: 26.03.2011, 19:41:58 »
Wie vom Donner gerührt stand Lexi einen Weile lang da, bis sie merkte dass sie sich wieder bewegen konnte. Das war nun gar nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte.

"Oh Leoril, mit was für Gesellschaft hast du dich denn da eingelassen?" flüsterte sie schockiert. Dass sie im Zuckerschneewald heraus gekommen waren, statt auf der Sternenebene, wo sie eigentlich das Ritual hatte vollführen wollen, deutete eindeutig darauf hin, dass hier eine mächtige Wesenheit von Anfang an ihre Finger mit im Spiel hatte.

Dann fiel ihr Blick auf die gekrümmte Klinge, die an der Stelle wo sie hingefallen war ein schönes Loch in den Teppich gebrannt hatte. Vorsichtig streckte sie ihre magischen Sinne danach aus, und in der Tat schien das Ritual erfolgreich gewesen zu sein, und ein Teil der Essenz des Wesens war in der Waffe spürbar. Sogleich gewann ihre Neugier wieder die Oberhand über das Entsetzen, und sie zog beleidigt eine Schnute. "So, so, du willst dich also meiner Freundin bemächtichen?" knurrte sie. Mit einer fließenden Bewebung schnappte sie die Klinge und warf sie auf ihren Arbeitstisch. Dann holte sie ein Buch mit dem Titel "Almanach der Geister und Unsterblichen des Feywild" aus dem Regal und knallte es daneben. Mit einem "Na, dann sollten wir uns wohl einmal ein bisschen besser kennen lernen!" lehnte sie sich darüber und begann ihre Schlüsse zu ziehen.
« Letzte Änderung: 26.03.2011, 19:42:32 von Lexi »

Modsognir

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #368 am: 02.04.2011, 17:57:38 »
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Brottor

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« Antwort #369 am: 02.04.2011, 18:17:29 »
Brottor faltete den Brief seines Sohnes akkurat zusammen und legte ihn zu dem anderen Brief auf den Tisch. "Nun Herr, es ist einfach mir Frieden zu versprechen wenn Ihr mir durch meinen Sohn mehr Arbeit machen könnt als zuvor!" grübelte der Hohepriester vor sich hin und lächelte dabei sein ihn definierendes wissendes Lächeln.

Er war erst vor Kurzem durch das Portal in der untersten Ebene von Steinheim getreten um Kobolde zu finden die der Aufgabe die der junge Zwerg gestellt hatte gewachsen waren. Der Koboldklan in der Sonnenlosen ZItadelle war ein gutes Stück zu seiner alten Tagesordnung zurück gekehrt und beschäftigte sich wieder mit mehr zwielichtigen Dingen als es dem gesetzen Zwerg recht sein konnte.
Meepo selbst hatte wohl schon vor Jahren den Stamm verlassen und war zu einiger Berühmtheit unter seinen Leuten gelangt.

So hatte der Tyrpriester sich anderweitig umgehört und von einem Kobold erfahren der hin und wieder einige Seminare in der Schule für Begabte in Grayhawk besuchen durfte. Das wenige Drachenblut welches immernoch in den Adern der Kobolde floss schien bei ihm ein wenig konzentrierter und auch wenn er nicht als wirklich begabt galt, so war er doch für einen Kobold ein eher aufrichtiger Geselle, weswegen er hin und wieder teil nehmen durfte ohne ein permanenter Schüler zu sein. Einer der Lehrer schlug ihn vor da er aufgrund dieser Charaktereigenschafften von seinen Artgenossen wenig respektiert wurde. Dies sollte der perfekte Kandidat sein für den Stamm den sein Sohn beschrieben hatte.

Nächste Woche sollte der Kobold wieder in Grayhawk sein und dann wollte er ihn fragen. Nun konnte er etwas früher gehen, da er sich ja nun auch noch mit dem hohen Rat der Tyr Kirche zu treffen hatte.

Der Zwerg ging kopfschüttelnd in die Haupthöhle. Estri stand mit den anderen Frauen beisammen und säuberte Pilze. Ihr Bauch zeigte inzwischen eine deutliche Rundung. Schnell war es gegangen nachdem Modsognir die Höhlen seiner Ahnen verlassen hatte - auf den zwergischen Organismuss war eben Verlass wie auf ein Uhrwerk.
Sanft strich der Mann Tyrs seiner Frau über die Haare.
"Dein Sohn lässt dich grüssen Estri" kommentierte Brottor seine Annäherung. "Er scheint seine Sache gut zu machen und seinem Vater mehr Arbeit" wobei bei den letzten Worten das wissende Lächeln zurück kehrte. "Ich werde morgen nach Grayhawk aufbrechen, ich habe etwas mit dem Rat zu besprechen."

Als Brottor gegangen war neigte sich Estri zu Hilde vor "Hast du es gemelrkt Hilde? In Wirklichkeit ist er heilfroh dass er wieder einen Grund hat wichtige Gespräche zu führen!" lachend widmeten die Frauen sich wieder den Pilzen.
« Letzte Änderung: 02.04.2011, 18:21:44 von Brottor »
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #370 am: 04.04.2011, 20:31:58 »
Schicksal - steuert es die Menschen, oder sind sie es, die über das Schicksal bestimmen?

Unsere Abenteurer haben das Schicksal Winterhafens und seiner Umgebung in ihre eigenen Hände genommen und wuchsen an ihren Aufgaben. Aus unbeschriebenen Blättern wurde ein Almanach des Wissens, der Stärke und der Freundschaft.

Doch mag dem geneigten Leser bereits der Gedanke gekommen sein, dass all dies mein Plan gewesen sein könnte.

Ob selbst- oder fremdgesteuert, ich kann euch versichern: Dies war nur der erste Akt in einem namenlosen Schauspiel, das neuen Regeln der Kunst folgte. Ein volles Haus, wartet gebannt auf die Fortsetzung...

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