• Drucken

Autor Thema: Kapitel I - Das Schmieden  (Gelesen 13644 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bragosh

  • Beiträge: 37
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #15 am: 01.02.2005, 23:57:23 »
 "Ich übernehme die erste Wache!" brummt Bragosh, nachdem sie Ihr Lager für die Nacht bereitet haben. Der Zwerg ist sowieso noch zu sehr von den Ereignissen des Tages aufgewühlt, als dass er bald schlafen könnte. Ein wenig unbeholfen beginnt er, ein wenig Holz für ein Feuer aufzuschichten. Dann läßt er sich seufzend an seinen Rucksack gelehnt auf seiner Decke nieder und sucht nach einem Stück Rauchfleisch und dem Feuerstein.

Grall

  • Beiträge: 25
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #16 am: 02.02.2005, 01:42:38 »
 Dann übernehme ich die 2. Wache, das ist klar", sagt Grall. Pragmatisch wie er ist, nimmt er noch ein kurzes Abendmahl zu sich, bestehend aus Rauchfleisch und einem Apfel, was er beides aus seinem Tuchbeutel hervorzaubert. Dann legt er sich ohne weitere Umstände schlafen, um wenigstens die paar Stunden, die ihm zum Ruhen zur Verfügung stehen, zu nutzen.

Aryth

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #17 am: 02.02.2005, 18:54:50 »
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Rigar; Wendell:
Der dunkelhaarige Eirinn nickt Rigar zu. "Ich übernehme die dritte Wache." Seine Worte sind in Erenländisch gehlalten, so dass der Dorn sie versteht. Der fremdartige Akzent ist aber nicht zu überhören.

Die Nacht verläuft ruhig und am nächsten Tag erwartet die Gefährten ein frostiger Wind und unangenehmer Niederschlag. Trotzdem setzen die Reisenden tapfer einen Schritt vor den anderen. Rigar scheint die Kälte nicht zu stören, doch trotzdem sucht er einen einigermassen geschützten Lagerplatz. Mittlerweile ist die Gruppe tief ins Gebirge vorgestossen. Der Pfad ist felsig und gleitet gemächlich in die Höhe. Schwere Wolken verdecken die Sonne und ein graues Zwielicht herrscht.
Rigar muss sich wie am Tag zuvor von Wendells Rationen ernähren, da er selbst keine hat. Die Wache wird eingeteilt, wie in der letzten Nacht.

Auch diese Nacht verläuft ereignislos und der nächste Tag wartet zwar mit weiterem frostigen Wind, doch wenigstens ohne Regen.
Der Weg wird immer beschwerlicher und unübersichtlicher. Wendell muss oftmals innehalten, um sich zu vergewissern, dass die Reisenden noch auf dem rechten Pfad ist.
Als nun am dritten Tag der Wanderung die Sonne bereits zu versinken droht, ist ein seltsames Rauschen zu vernehmen. Die Gefährten kommen um eine Biegung und erblicken im letzten Schein der untergehenden Sonne die Kurgunfälle.

Rhiann geht an Wendell vorbei und betrachtet das kleine Tal.
Der Wasserfall donnert in die Tiefe und füllt ein natürliches Felsbecken mit klarem Wasser. Alte, brüchige Gebäude sind um den kleinen See errichtet und ein Fluss führt fort von der Stelle tiefer ins Flachland hinab. Eine alte Steinbrücke überspannt den Fluss. Um die verwitterten Gebäude zu erreichen, muss die Brücke überquert werden.
Hinter den brüchigen Gebäuden führt ein Pfad in die Höhe zu einem vielleicht 150 Meter in der Höhe liegenden alten Wachturm.


Bragosh; Grall:
Dunk übernimmt die letzte Wache und es ist auch an ihm, die beiden Gefährten zu wecken, nachdem eine ereignislose Nacht vorüber ist.  Die Reise wird durch den kalten Wind und den unnachgibigen Regen erschwert. Dunk beschwert sich nicht, sondern führt seine Freunde weiter ihrem Ziel entgegen. Bragosh und Grall sind nun so weit von Durgis Fels entfernt, wie jemals in ihrem Leben. Eine seltsame Unruhe ergreift Besitz von ihnen.

Als die Sonne des zweiten Reisetags versinkt, schlägt Dunk eine kleine Senke als Nachtlager vor. Der Regen hat aufgehört und es ist sogar möglich, ein kleines, wärmendes Feuer zu entfachen. Die Gruppe hält die selben Wachschicht ein, wenngleich auch diese Nacht ruhig verläuft.

An dritten, kalten doch trockenen Reisetag gelangen die beiden Zwerge und der Zworg an ihr Ziel. Der schmale Pass öffnet sich zu den Kurgunfällen, wenngleich das Rauschen des Wassers weit vorher zu hören war. Plötzlich duckt sich Dunk hinter einem Felsen.
Die Reisenden haben sich von Westen genähert und können Gestalten erkennen, die offenbar zur selben Zeit in das kleine Tal treten.

Rigar

  • Beiträge: 27
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #18 am: 02.02.2005, 22:44:24 »
 Rigar geht einige Schritte in Richtung der alten Brücke und sieht sich gespannt um.

"Was ist das für ein seltsamer Ort ?"

Er dreht sich zu seinen Reisegefährten um und scheint auf eine Antwort zu warten.

Bragosh

  • Beiträge: 37
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #19 am: 02.02.2005, 23:17:51 »
 Als Bragosh die Gestalten bemerkt, duckt auch er sich und späht hinab ins Tal. Mit zusammengekniffenen Augen versucht er zu erkennen, wer da unten herumstrolcht. Langsam wandert seine Hand in Richtung der Armbrust, die über seinen Rücken hängt.

Grall

  • Beiträge: 25
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #20 am: 02.02.2005, 23:34:48 »
 Grall geht ebenfalls in Deckung und packt seinen Knüppel jetzt etwas fester. Er versucht auch zu erkennen, um was für Wesen es sich bei den Ankömmlingen handelt, sollten das Orks sein und nur eine kleine Gruppe, dann sind sie fällig, nimmt er sich vor.  

Wendell Gale

  • Beiträge: 27
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #21 am: 03.02.2005, 12:13:41 »
 "Was dies für ein Ort ist?"

Wendell ruft sich die Geschichten seines Vaters in Erinnerung, während er sich vorsichtig seine kleine Pfeife stopft.

"Einst trafen sich hier die Zwerge mit den anderen Völkern, um Handel zu treiben. Viele Gnome erreichten diesen Ort entweder auf ihren Handelsbarken, oder mit Maultierkarawanen. Früher reisten viele Handelsfamilien zu den Fällen, um mit den Kurgunclans zu handeln und neueste Gerüchte auszutauschen. Allerdings nahm der Kontakt zu den Zwergen hier mit der Zeit ab."

Wendell schaut verträumt zu den verwitterten Gebäuden und nimmt einen Zug aus seiner Pfeife.

"Die letzte Karawane, hat angeblich vor 200 Jahren die Kurgunfälle erreicht und ist niemals zurückgekehrt."

Aryth

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #22 am: 03.02.2005, 18:14:32 »
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Wendell; Rigar:
Rhiann lässt ihren Blick wandern. Das schäumende Wasser der Fälle taucht das Gebiet in einen feinen Nebel.
Die Elfe wendet sich an den Gnom. "Hier treffen wir also die Abgesandten aus Durgis Fels?"
Einen Moment lang schaut sie nachdenklich nach Westen. "Die Sonne geht unter. Wollen wir hier ein Lager errichten, während wir warten?"

Rigar versteht kein Wort des Gesprochenen, denn die Elfe unterhält sich mit Wendell ausschliesslich auf der Handelssprache.

Bragosh; Grall:
Weder Bragosh noch Grall haben je zuvor Elfen gesehen, doch augenscheinlich handelt es sich bei dreien um selbige. Ihr prachtvoller und fremdartiger Anblick verschlägt ihnen für einen Moment die Sprache.

Obgleich sie sich tief hinter einem Felsen in die Schatten drücken, wandert der Blick der Elfenfrau in ihre Richtung. Ein schauer läuft Bragosh und Grall den Rücken hinunter, als sie in die dämonisch schwarzen Augen schauen.
Keiner von beiden kann genau bestimmen, ob sie von der Elfe gesehen wurden, aber offensichtlich nicht, denn sie wendet sich wieder ihren Begleitern zu.

Zu den drei Elfen treten ein alter Gnom und ein hühnenhafter Mensch auf die Bildfläche.
Dunk grunzt. "Meint ihr das sind die Botschafter, die wir treffen sollen?"

Bragosh

  • Beiträge: 37
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #23 am: 03.02.2005, 19:30:33 »
 "Ich weiss es nicht!" brummt Bragosh. "Aber es sind nur fünf, zur Not werden wir schon mit ihnen fertig." Immer noch in der Deckung verborgen, schaut er sich nach einem möglichen Weg ins Tal um. "Wollen wir sie fragen?"

Wendell Gale

  • Beiträge: 27
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #24 am: 03.02.2005, 22:38:34 »
 Wendell nimmt einen weiteren Zug aus seiner selbstgeschnitzten Pfeife und bläst zufrieden einen Rauchkringel in die Luft.

"Viel hat man mir auch nicht mitgeteilt, verehrte Rhiann. Aber soviel ich weiß, ist dies der Treffpunkt mit den Abgesandten."

Der Gnom schaut zu seinem menschlichen Begleiter empor.

"Rigar, was denkst du? Ist dieser Ort sicher?"

Rigar

  • Beiträge: 27
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #25 am: 03.02.2005, 23:26:09 »
 "Ob es hier sicher ist? Wohl kaum. Jedenfalls nicht sicherer als im Rest dieses verdammten Landes. Daher sollten wir, wenn wir hier schon warten müssen, wenigstens eine Stelle suchen, an der wir nicht für jeden dahergelaufenen Ork sichtbar sind. Vielleicht bietet eines dieser alten Gebäude genug Schutz. Wir sollten uns jedenfalls beeilen. Wir wissen nicht welche Schrecken die kommende Nacht für uns bereit hält."

Mit diesen Worten macht sich Rigar daran die alte Brücke zu überqueren.

Grall

  • Beiträge: 25
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #26 am: 04.02.2005, 10:15:12 »
 "Elfen", flüstert Grall, "das sollen Botschafter sein? Ich habe gehört die kämpfen noch gemeinsam gegen den Schatten, also könnte es sein. Du hast außerdem Recht, Bragosh, von denen sieht nur der Mensch gefährlich aus und mit dem werden wir schon fertig. Es sei denn sie können zaubern, bei den Elfen können das angeblich noch manche...."

Grall sieht seine Gefährten, insbesondere Dunk erwartungsvoll an, denn er weiß nicht so genau, was er jetzt machen soll. Er ist sich aber sicher einen Kampf gegen solche Gegner mit diesen Gefährten auf jeden Fall bestehen zu können.

Bragosh

  • Beiträge: 37
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #27 am: 07.02.2005, 19:15:54 »
 Bragosh ist sich mittlerweile sicher, eine geeignete Stelle für einen Abstieg ins Tal gefunden zu haben. Wenn ihn keiner seiner Begleiter aufhällt, wird er sich auf den Weg hinab machen.
 

Aryth

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #28 am: 07.02.2005, 20:46:01 »
 3. Tag im Bogen den Doshram im Jahr 99 des Letzten Zeitalters; abends

Gerade als Rigar sich daran macht, die Brücke zu überqueren, wendet sich Rhiann mit ihren dämonischen Blicken an den Gnom.
"Wir bekommen Besuch, verehrter Wendell."
Diesen Worten folgt ein Fingerzeig nach Westen.

Tatsächlich marschieren dort eine Gruppe Zwerge den Pfad hinab (ist da nicht sogar ein Ork dabei? Der erste Eindruck vermittelt den Anschein).
Dunk hat gegen Bragoshs Vorschlag keine Einwände gehabt und trottet ihm vorsichtig und auch leicht angespannt hinterher, nachdem er Grall mit einem Wink zu verstehen gegeben hat, er solle folgen.
 

Bragosh

  • Beiträge: 37
    • Profil anzeigen
Kapitel I - Das Schmieden
« Antwort #29 am: 08.02.2005, 17:02:08 »
 Auf dem Weg nach unten ruhen Bragoshs Hände die ganze Zeit auf dem Griff seiner Urgosh. Er achtet zwar auf den Boden, versucht aber trotzdem, die Fremden nicht aus den Augen zu lassen.

  • Drucken