• Drucken

Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 2: Lordsholm brennt  (Gelesen 26896 mal)

Beschreibung: Niederschlagung einer Rebellion

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bruder Exballisto

  • Beiträge: 607
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #135 am: 08.04.2011, 00:00:43 »
Der Ultramarine ballt seine freie linke Hand zur Faust. Die Impertinenz der Turmwächter - oder des Gouverneurs, der ihnen die Befehle gegeben hat - ist gar nicht so weit von Ketzerei entfernt. Doch der Astartes besinnt sich des kryptischen Rates der Astropathin und versucht es noch einmal im Guten, auch wenn die Beherrschung ihm ziemlich schwer fällt.
"Die Anwesenheit eines Astartes-Trupps sollte Grund und Legitimation genug sein, diesen ohne Widerworte passieren zu lassen. Avalos selbst schwebt in größter Gefahr, und nur die verehrte Astropathin ist in der Lage, einen Hilferuf auszusenden, denn der Feind ist zahlreich!," spricht Exballisto laut zu der verschlossenen Tür. "...und möglicherweise bereits zu weit vorgedrungen," ergänzt er daraufhin in Gedanken. Mit seiner Diplomatie ist der Krieger zumindest so gut wie am Ende.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #136 am: 08.04.2011, 16:55:16 »
Die Stimme auf der anderen Seite der Tür verstummt für einen Moment nach den Worten des Astartes. Der Regen prasselt weiterhin geräuschvoll auf das Gebäude und die Astartes, während alles um sie herum ruhig scheint. Dann antwortet doch noch jemand.
“Ist Avalos wirklich in solch einer großen Gefahr? Warum hat der Gouverneur dann keine Nachricht geschickt? Ihr scheint die Wahrheit zu sagen. Nun gut…“
Die Astartes draußen hören wie schwere Riegel verschoben werden und spüren einen leichten Hauch von eisiger Kälte folgen ehe die Tür mit einem Mal aufschwingt. Das Innere des Turmes ist aus kalten Stein gebaut und offenbart bis auf seine runde Form, unzählige Zeichen an den Wänden, einigen schwach leuchtenden Lampen und einer Treppe nach Oben keine Einrichtung. In der Tür kommt ein ausgemergelter alter Mann zum Vorschein mit nur noch wenigen weißen Haarbüscheln, einem weißen und einem kruden kybernetischen Auge und eingefallenen Wangen sowie zerfurchten Gesichtzügen zum Vorschein. Er trägt eine dunkelblaue Robe gespickt mit Segenssprüchen auf Pergamentfetzen und ein verrosteter, kupferner großer Schlüssel hängt um seinen Hals. Begleitet wird er von zwei weiteren Menschen bewaffnet mit runenverzierten Schwertern in ebensolchen Robe und tief ins Gesicht gezogenen Kapuzen.
“Ich grüße euch mächtige Astartes der…“ er zögert einen Moment beim Anblick der schwarzen Rüstungen und der vielen verschiedenen Abzeichen.
“…tragt mir die Geschehnisse zu und ich werde euch zu Astropathin Elsharna bringen. Ich bin Hüter Kerlarn.“
« Letzte Änderung: 08.04.2011, 16:55:46 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bruder Elyas

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #137 am: 08.04.2011, 21:28:16 »
Ruckartig schwenkt Elyas' Kopf zu der Tuer, die sich langsam oeffnet. Unbewusst greif seine Rechte den Lauf des Bolters fester, doch er besinnt sich darauf den Lauf unten zu halten. Trotz der unnoetigen Diskussion sind dies immer noch Maenner des Imperiums, Maenner die auf ihrer Seite kaempfen, jedenfalls ist erstmal davon auszugehen. Mit schnellen Schritt gesellt sich der Dark Angel zu Exballisto und seinen anderen Schlachtenbruedern. Interessiert nimmt er zur Kenntniss, das der Waechter scheinbar den Orden der Deathwatch nicht kennt. Nicht ungewoehnlich und es haette ihnen sowohl Tueren oeffnen, als auch Tueren schliessen koennen, also belaesst Elyas es erstmal bei diesem Stand. Vielleicht wuerden sie sich zu einem spaeteren Zeitpunkt identifizieren muessen, aber sobald dieser Zeitpunkt nicht gekommen ist sind andere Dinge von vorrang.
"Avalos wird von einer Tyranidenarmee angegriffen, die Bewohner sind zu offener Ketzerei und Rebellion uebergegangen und alle...nunja, fast alle ", korrigiert sich Elyas mit einem Blick auf die am Boden winselnden Wachen, " treuen Maenner der Verteidigungsstreitkraefte kaempfen um diesen Planeten. Und wenn euer Governeur euch noch keine Nachricht geschickt hat, dann ist er fuer den Imperator gestorben oder hat eine Ketzerei begangen, fuer der er gerichtet wird! Und nun geleitet uns bitte zu Meisterin Elsharna", antwortet Elyas dem Waechter in bestimmten Tonfall, waehrend er langsam weiter durch das Tor schreitet, flankiert von der massigen Gestalt Bruder Exballistos.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #138 am: 08.04.2011, 22:03:08 »
Die Augen des Mannes weiten sich, als der Space Marine nebenbei einen Tyranidenangriff erwähnt und den Gouverneur verdammt. Hüter Kerlan schüttelt den Kopf und flüstert leise.
„Möge der Imperator über uns wachen.“
Dann schaut er zu den Astartes.
„Folgt mir bitte.“
Ohne zu zögern machen die drei Gestalten auf dem Absatz kehrt und führen das Exteriminatorenteam die Treppe hinauf. Sie marschieren an etlichen Fenstern und Türen vorbei, fast bis zur Spitze des Turmes. Dort bleiben sie vor einer Tür stehen, welche mehrere eingravierte Hexagramme hat.
„Die Astropathin ist in diesem Raum.“
Kerlan öffnet die Tür und offenbart einen völlig dunklen Raum dahinter. Nur dank der verbesserten Sinne ihrer Helme können die Space Marines überhaupt etwas sehen. Der Raum ist komplett rund und scheint völlig leer bis auf eine meditierende Gestalt in der Mitte. Die Wände sind jedoch mit Wörtern bekritzelt und als der erste Astartes sich bückt, um den Raum zu betreten, erhebt sich die Gestalt. Die Astropathin ist ein junges Mädchen, welches kaum älter als 15 Jahre sein kann. Ihr schmächtiger, fast ausgemergelter Körper wird unter einer blauen Robe versteckt und ihre blonden, ungewaschenen Haare umspielen ihren Kopf und fallen bis zu ihren Schultern herunter. Ihr junges, spitz zulaufendes Gesicht wirkt noch völlig ungezeichnet und sie richtet die leeren Augenhöhlen auf die eintretenden Astartes.
„Ich habe euch erwartet seit ihr einen Fuß in das Grab Avalos gesetzt habt. Ich habe eure Nachricht geschickt. Ich erwarte die Worte der Vergangenheit gezeichnet mit dem Blute eures neuen Ordens. Ich erwarte die Wachen des Todes auf ihrem Weg ins Nichts.“
Verkündet sie völlig kryptisch und ruhig.
« Letzte Änderung: 09.04.2011, 14:47:38 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bruder Exballisto

  • Beiträge: 607
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #139 am: 09.04.2011, 01:09:55 »
Erleichtert, dass die Insassen des Turms doch noch Vernunft und Gehorsam walten lassen, betritt Exballisto den Turm und würdigt den Hüter nur eines schweigsamen Nickens. Als die Astartes zur Astropathin vorgeführt werden, ist der Ultramarine überrascht, von einem Kind empfangen zu werden. Einem Kind, das wirr und kryptisch spricht, voller beunruhigender Andeutungen.
"Imperator zum Gruße, Astropathin. Wie könnt Ihr die Nachricht verschickt haben, die wir Euch noch nicht vorgetragen haben?," fragt der Krieger geradeheraus, wobei er sich schwer tut, ein so junges, zerbrechliches Kind mit "Ihr" anzureden - auch wenn er weiß, dass in der schmächtigen Gestalt viel mehr steckt, als das bloße Auge sieht. Ein Grund mehr, vor jenen auf der Hut zu sein, die die trügerische Gabe der Psionik besitzen.
« Letzte Änderung: 09.04.2011, 01:10:34 von Bruder Exballisto »
I'm not ambitious. I'm a professional.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #140 am: 09.04.2011, 12:56:59 »
Die Astropathin legt einen kurzen Moment den Kopf schief und schüttelt ihn danach ehe sie antwortet.
„Ich erwarte eure Nachricht, damit sie das Schicksal von Avalos besiegelt. Ich habe, nein werde sie schicken. Also sprecht, falls ihr nicht schon gesprochen habt und besiegelt sie mit blutgetränkten Runen eures Ordens. Gebt ein Schriftstück, nein ihr werdet ein Schriftstück geben, damit es geheim bleibt. Worte sind wirkungslos im Warp verhallt.“
Die drei Menschen ziehen sich zurück und lassen die Astartes allein mit der Psionikerin zurück, um sich wieder ihren anderen Pflichten zu zuwenden.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bruder Azariah

  • Beiträge: 1135
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #141 am: 09.04.2011, 14:35:39 »
Nach dem Kampf mit dem Dämonen ist Azariah erst einmal recht schweigsam und behält lieber die Umgebung im Auge. Als der Exterminator Trupp endlich bei der Astrophatin angekommen ist, hat sich jedoch seine innere Anspannung gelegt. Nachdem die Astrophatin vorgeschlagen hat ein Schriftstück anzufertigen und dann dieses zu Senden fragt Azariah sofort nach einem Stift und nach Papier. Sobald er dies erhalten hat fängt er an zu schreiben:

"Hiermit sind sämtliche Imperialen Astropathen, die diese Nachricht empfangen, dazu aufgefordert diese an die, dem Planeten Avalos in der Jericho Weite, nächst gelegenen Imperialen Flottenbasis oder Wachstation der Deathwatch weiterzuleiten! Hiermit fordert das Exterminatorenteam der Deathwatch auf dem Planeten Avalos SOFORTIGE UNTERSTÜTZUNG an! Der Planet ist Ziel eines Tyranidenangriffes, erste Feindschiffe befinden sich bereits im System, auf dem Planeten befinden sich bereits Symbionten der Tyraniden, welche eine Rebellion gegen die planetaren Verteidigungsstreitkräfte anführen. Versuchen den Aufstand niederzuschlagen und den Planeten solange zu halten wie es der Imperator für richtig erachtet. Möge der Imperator seine Schützenden Hände über uns ausbreiten, unseren Waffenarm führen und unser Herz mit Rechtschaffenen Zorn und Hass erfüllen! Für den Imperator!

Gezeichnet
Azariah von der Deathwatch
Autorisationscode: Tango Zulu Foxtrott Alfa Zwo Sechs Drei Strike Strike Strike"

Als Azariah diese Nachricht verfasst hat siegelt er das Schriftstück mit den Zeichen der Dark Angels und der Deathwatch, zeigt es seinen Kameraden, wartet ob diese Einwände dagegen haben und überreicht es dannach der Astrophatin zur Übertragung.
« Letzte Änderung: 09.04.2011, 15:03:28 von Luther Engelsnot »
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Elyas

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #142 am: 09.04.2011, 14:43:37 »
Elyas versucht gar nicht erst die Astropathin vollstaendig zu verstehen, das ist ihm noch nie sonderlich gut gelungen. Ihre kryptische Art schien typisch fuer Personen zu sein, die so exzessiv mit dem Warp spielen, aber sie verweigert sich nicht der Mission der Marines und darauf kommt es an.
"Mein Name traegt diese Botschaft mit", bestaetigt er seinem Dark-Angel-Bruder kurz sein Einverstaendniss zu der Botschaft. "Sobald die Flotte im System ist koennen wir ihnen eine genaue Statusmeldung zukommen lassen. Meisterin Astropathin, habt ihr noch Kontakt zu anderen Stellen auf diesem Planeten? Die Verteidigungsstreitkraefte bauen ihr Kommunikationsnetz langsam wieder auf, doch viele Teile des Planeten sind immer noch unerreicht."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #143 am: 09.04.2011, 15:07:11 »
Die Astropathin reicht dem Space Marine Azariah die nötigen Utensilien, damit die Nachricht verfasst werden kann, auch wenn er mit seinen klobigen Händen einige Probleme hat. In der Zwischenzeit wendet sie sich jedoch an Elyas und seine Frage.
„Nur ein erleuchteter Astropath überwacht dieses System und bald keiner mehr. Ich habe keinen Kontakt, da diese Halle mein Gefängnis, mein Heim sind und Niemand meine Schreie vernimmt, niemand eine Botschaft im Warp hören kann. Mir bleibt nur die kalte Gewissheit, um Avalos Schicksal. Die Berührung des Schattens.“
Antwortet sie kryptisch, allerdings auch eindeutig verneinend.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bruder Elyas

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #144 am: 09.04.2011, 15:20:57 »
Elyas bedankt sich knapp mit einem Kopfnicken, waehrend er sein Vox-Caster schon auf die interne Frequenz umgeschaltet hat. "Brueder, ich werde ihren Waechter fragen wie es um die Kommanbindung hier beschaffen ist. Wenn wir die Mission weiter koordinieren wollen, dann muessen wir auch die Astropathin erreichen koennen.", erklaert er sich, als er geduckt den Turm wieder verlaesst und nach unten geht. Waehrend er die Treppen hinabsteigt oeffnet er einen Kanal zu Syndalla um einen Statusbericht abzuschicken. "Hier Bruder Elyas des Exterminatorenteams der Deathwatch. Haben die Astropathin erreicht, sie lebt und versucht unsere Nachricht weiterzuleiten. Werden versuchen die Anbindung ans Verteidigungskommunikationsnetz herzustellen. Keine Nachricht vom Governeur von der Invasion, habt Ihr Statusmeldung aus dem Regierungspalast?"
Unten angekommen bestaetigt er den Sendeknopf und schickt die Stimmnachricht an das temporaere Hauptquartier, waehrend er den Waechter sucht. Als er ihn und seine zwei Begleiter gefunden hat stellt er seine Helmlautsprecher wieder ein. "Hueter Kerlan, ich habe einige Fragen, mit denen ich die ehrwuerdige Astropathin nicht stoeren will. Wir muessen wissen, wie der Status eurer Funkanlagen sind, um mit euch Verbindung zu halten und wir muessen eure Vorraete inspizieren. Viele der Stuetzpunkte sind geschunden und wir muessen die Truppen eventuell sammeln."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #145 am: 10.04.2011, 11:57:18 »
Syndalla antwortet ohne zu zögern Bruder Elyas, nachdem er die Nachricht abgeschickt hat.
„Beim Imperator ich hoffe die Nachricht kommt nicht zu spät. Ich habe leider keine Statusmeldung vom Palast, allerdings ist die globale Kommunikation auch zusammengebrochen. Aber es besteht eine gute Chance, dass er noch lebt. Zumindest wenn er wirklich den größten Teil der PVS bei sich zusammen gezogen hat. Aber seid auf der Hut und sichert sein Überleben, wenn möglich.“
Unten angekommen sieht Bruder Elyas wie die Gestalten gerade wieder das Tor schließen. Nachdem diese Tat vollbracht ist, wenden sie sich dem Dark Angel zu und kommen ihm entgegen.
„Nun wir habe keine funktionierenden Funkanlagen mehr in diesem Turm. Die Astropathin kann jedoch eine telepathische Verbindung mit euch aufbauen, solange sie noch unter uns weilt. Unsere Vorräte sie ebenfalls mehr als mager. Wir habe gerade genug Essen, damit die Astropathin, die leere Garde und wir für eine Woche überleben können. Diese Vorräte sind fast aufgebraucht. Ansonsten befinden sich nur einige Dutzend Energiezellen in unseren Lagern. Mehr können wir den mächtigen Astartes leider nicht anbieten. Wenn ihr mir jedoch eine Frage erlaubt...“
Doch bevor der Hüter Karlan seine Frage stellen kann, nehmen Elyas übermenschliche Sinne gepaart mit den fortschrittlichen Systemen seines Helmes eine Bewegung wahr. Der Dark Angel kann sehen wie sich zwei Symbionten aus dem Schatten schälen und mit ihren Augen sowohl ihn als auch die Hüter mustern. Ihre Muskeln spannen sich an und sie wollen lossprinten.

Währenddessen vollendet Azariah oben die Nachricht und überreicht sie der jungen Astropathin. Diese nickt und schaut das Blatt Papier auf dem die Nachricht steht intensive mit ihren leeren Augenhöhlen an. Danach verkündet sie ihr Urteil.
„Ich brauche eine Minute, um die Nachricht zu schicken.“
Dann legt sich jedoch kurz die Nachricht auf den Boden und scheint sich zu konzentrieren. Ein sanftes Licht baut sich um ihren Körper aus und dehnt sich zu einer durchsichtigen Kuppel aus. Im selben Moment bricht ein heulender Wind aus ihrer Position hervor und peitscht gegen die Rüstungen der versammelten Astartes. Fast stark genug, um selbst sie unter bestimmten Umständen zu Boden zu werfen. Dann erst nimmt sie wieder die Nachricht und setzt sich im Schneidersitz hin.
„Ich beginne.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #146 am: 14.04.2011, 22:55:30 »
"Verflucht!" zuckt es Elyas durch den Kopf, als die beiden Symbionten in dem Turm auftauchen. Hatten sie den Eingang nicht genug durchleuchtet, als sie eingetreten sind? Doch jetzt ist nicht die Zeit fuer Fragen.
"Feindkontakt! Symbionten im Erdgeschoss!", bruellt der Dark Angel ueber den Teamkanal, waehrend seine rechte Hand reflexartig den Bolter hebt und seine Linke sich fest um den Stoff der Kleidung des Waechters schliesst. Er weiss nicht, wie wichtig der Waechter ist, doch er wird kein Risiko eingehen. Seine, durch die Servoruestung gestaerkten, Muskeln heben den Mann hoch und schon stampfen seine Fuesse in einer Geschwindigkeit ueber den Steinboden, dem man so einer massigen Gestalt nicht zutrauen wuerde. Wenig sanft stoesst er Karlan auf die Treppe und wirbelt auf dem Absatz herum, den Bolter fest in seiner Hand. Er wuerde diese Treppe, und mit ihr die Astropathin, mit seinem Leben verteidigen, bis seine Brueder ihn Unterstuetzen werden!

Der Space Marines Elyas schafft es mit Hilfe des Imperator und durch die Servorüstung, welche jeden seiner unglaublichen schnellen Schritten noch zu verstärken. Doch die Symbionten handeln nur wenige Herzschläge später und stürmen auf den Dark Angel zu ohne die beiden anderen Menschen, die Elyas nicht mitgerissen hat, zu bachten. Sie springen den Dark Angel förmlich an, doch einer der Xenos hat zu viel Geschwindigkeit aufgebaut und springt an dem Astartes vorbei. Der andere hingegen versucht seine Klauen in Elyas Brust zu stoßen, doch der Dark Angel kann dem Schlag entgehen. Mit einem Kreischen seiner Gelenkmotoren entgeht er dem schweren Treffer.

Der Storm Warden beäugt misstrauisch erneut, wie mit Hilfe des Warps kommuniziert werden soll, als er plötzlich Elyas' Feindkontaktmeldung vernimmt.
"Ich bleibe bei der Astropathin. Unterstützt Elyas. Der Imperator beschützt." meldet der Storm Warden über den Comm-Kanal, als die ersten seiner Brüder bereits zur Tür stürzen. Sorgsam blickt der Space Marine sich nach weiteren Möglichkeiten um, in diesen Raum einzudringen, seinen Bolter fest in den gepanzerten Händen haltend.
Dann spricht er zur Astropathin:
"Fahrt fort, die Adeptus Astartes werden euch beschützen."
Ob diese seine Worte vernommen hat, scheint Bruder Rafael zu ignorieren, statt dessen blickt er sich in dem großen Telepathenraum um und sucht die Wände mit seinen Sinnen ab.

Victor der Seit dem Kampf mit dem Dämonen kaum was gesagt hat folgt den anderen zur Astropathin. Seine Erschöpfung unterdrückend hält er sich im Hintergrund. Doch da kommt die Meldung der Symbionten Bedrohung rein. "Ich bleibe bis auf weiteres bei Rafael." meldet er über Funk. Victor geht Richtung Treppen Ansatz mit gezogenem Schwert und Bolter um dort ein eventuelles durch brechen der Symbionten zu verhindern.

Während Rafael sich umschaut, geht Victor in Stellung und beobachtet aufmerksam die Tür, um jeden Eindringling hoffentlich mit gesegnetem Bolterfeuer zu zerreißen. Der Apothekarius sieht sich derweil nach anderen Eingängen um, allerdings scheint es nur diesen einen Zugang zur Kammer zu geben. Keine weitere Türen oder Fenster. Es sollte also ein leichtes sein die Astropathin zu beschützen, die gerade dabei ist die Nachricht zu senden.

Obwohl hinter dem Helmvisier nicht sichtbar, funkeln Exballistos Augen voller Mißtrauen, als die Astropathin einen unnatürlichen Sturm heraufbeschwört. Wird das Kind womöglich noch Schlimmeres anrichten?
Doch die Grübeleien des Ultramarines werden von Elyas' eiliger Meldung unterbrochen, und der Krieger wirbelt voller Eifer herum und rennt die Wendeltreppe herunter, so schnell die schiere Masse der Servorüstung dies erlaubt. "Unterwegs!," bestätigt er kurz und knapp per Funk.

Die beiden Astartes rennen so schnell es ihnen möglich ist, um Elyas zu unterstützen. Dabei nehmen sie so viele Stufe wie möglich auf einmal und preschen in rasender Geschwindigkeit das Treppenhaus hinab. Doch trotzdem entgeht den beiden Astartes ein kleines Detail nicht. Als sie gerade die ersten 30 Meter hinter sich gebracht haben, schlagen ihre verbesserten Sinne an und sie sehen zwei weitere Symbionten, die scheinbar in zwei Nischen im Treppenhaus gewartet haben bis ihre Chance gekommnen ist. Die beiden Space Marines sehen sie, doch die Symbionten sehen auch so und werden ihre Chance nutzen die rennenden Space Marines zu erwischen.

Die beiden Symbionten im Treppenhaus fauchen Azariah an, da er sie entdeckt hat. Mit einem Sprung bringen sie sich in den Nahkampf mit dem mächtigen Astartes und schlagen mit ihren scharfen Klauen nach dem Dark Angel, der bereits seine Waffen in Stellung gebacht hat. Doch die Xenos scheinen etwas zu viel Schwing aufgebaut haben oder sind überrumpelter als gedacht von der Entdeckung, denn ihre Angriff gehen weit fehl und stellen im Moment keine Gefahr für den Dark Angel da.

Seinem Bruder Elyas im Erdgeschossen ergeht es jedoch schlechter. Die beiden Symbionten nutzen ihre Überlegenheit im Nahkampf voll aus und bedrängen den Astartes von beiden Seite, um ihre Chance zu finden. Mehr als einmal machen sie einen Scheinangriff, um Elyas zu täuschen. Doch dann endet ihre Geduld oder Freude am Spiel und sie schlagen beide zu. Der Dark Angel kann kaum schnell genug reagieren. Die erste Klaue schneidet sich in seine Brust, durchdringt die Rüstung ohne größere Mühe und verwundet Elyas schwer. Die Schmerzen rinnen durch sein Nervensystem und werden von der Rüstung gedämpft. Doch dann kommt der zweite Schlag und reißt in den Helm rein. Die Wucht reißt Stücke an der Seite vom Helm ab und weißer, glühender Schmerz zuckt durch Elyas linkes Auge. Der Symbiont reißt die Klaue wieder heraus und einem Schwall Blut folgt auch das linke Auge von Elyas.

Bruder Elyas spürt den Schmerz durch seinen Körper rasen, doch die Biomonitoren der Rüstung schlagen sofort an und pumpen den Astartes voll mit Schmerzmitteln. Blitzschnell zieht der Dark Angel seine Boltpistole und feuert eine Salve direkt in den Symbionten vor sich. Zweimal Streifen die Geschosse den Feind, verwunden ihn schwer und eines explodiert direkt unter den Füßen des Xenos, worauf er von den Beinen gerissen wird.

Dann endlich erholen sich auch die Menschen um Elyas aus dem Schock und der gerettete Hüter rennt die Treppe nach oben. Seine beiden Wächter stürmen hingegen in den Nahkampf mit den schrecklichen Feinden. Allerdings stellen sie keine Bedrohung dar. Sie können jedoch eine groß genug Ablenkung darstellen, um Elyas Zeit zu erkaufen.

Bruder Rafael wendet sich an Victor:
"Bleibt hier, beschützt die Psionikerin." Dann zieht er seine Ordensinsignie und wendet sich dem Treppenhaus zu, um seinen Brüdern im Kampf bei zustehen.
Die schweren Schritte des Storm Warden poltern durch den Gang hinab, als der Space Marine in seiner Rüstung sich hinab begibt.

Victor sichert noch immer den Treppenaufgang in die Oberste Kammer des Turms. Als der Funkspruch rein kommt das Symbionten auch im Treppenhaus sind.  Fragt er die Anderen über Funk. "Soll ich Nachrücken oder die Position halten, bei Rafael und der Astropahtin?"

Während der Devastor Marine noch abbremst zieht er seine Boltpistole und sein Zeremonienschwert. Kurz nachdem er zustehen gekommen ist und die beiden Aliens versucht haben ihn zu attackieren Feuert der Devastor Marine eine Salve Boltergeschosse aus seiner Boltpistole auf eine der beiden Kreaturen ab. Während er sich bereitmacht mit seinem Schwert sich vor den Symbionten zu verteidigen.

Dem Ultramarine fällt es nicht ganz so einfach, plötzlich anzuhalten und sich um hundertachtzig Grad zu drehen. Mit lautem Poltern wuchtet der Astartes seine massive Gestalt herum und steigt mehrere Treppenstufen hoch, um aus nächster Nähe einen donnernde Boltersalve auf einen der widerwärtigen Symbionten abzugeben, die Azariah bedrohen, und somit seinen Schlachtenbruder zu unterstützen.
"Feindkontakt auf der Treppe," meldet Exballisto dabei per Funk, vor allem für Elyas, denn die oben wachenden Victor und Rafael dürfen den Kampfeslärm noch mitbekommen.

Die Symbiont scheint von seinen natürlichen Reflexen verlassen und zwei von drei Boltgeschossen aus Azariahs Boltpistole schlagen in den Körper des Xenos ein. Sie zersprengen den Körper des Symbionten von Innen und reißen ihn in blutige Fetzen.

Bruder Exballisto hingegen scheint etwas zu sehr die Bolter beim schnellen wenden und laufen zu verziehen, denn die Geschosse schlagen nur in die Wände ein und hinterlassen große Löcher und abgesprengten Putz.

Der Symbiont greift unermüdlich weiter an und springt auf Azariah zu. Der Dark Angel kann jedoch seine Waffe noch wie durch ein Wunder rechtzeitig nach Oben reißen, worauf hin der fast tödliche Treffer abgelenkt wird und der Symbiont frustriert knurrt.

Elyas weiter unten ergeht es nur ein Stück besser. Einer der Symbiont greift aus dem Liegen an und schafft es dadurch nicht den Space Marine zu verwunden. Der andere Angreifer kommt jedoch gefährlich nahe daran seinen Gegner zu enthaupten. Nur mit Hilfe von Glück und dem Imperator kann Elyas im letzten Moment nach hinten ausweichen und dem bitteren Schicksal entgehen.

Zeit die Elyas plant zu nutzen. Den am Boden liegenden Symbionten temporaer ignorierend richtet er den Lauf seiner Boltpistole auf den Zweiten und feuert erneut zwei Kugeln aus naechster Naehe ab. Die Schuesse hallen ohrenbetaeubend in dem engen Raum, aber durch die Audiosysteme seines Helmes stoert dies Elyas nicht im geringsten. Sein Geist fokusiert sich nur auf ein Ziel: Diese Symbionten zu toeten, bevor sie seine Brueder oder die Astropathin bedraengen koennen.

Zwei der drei Geschosse dringen in den Brustkorb des unverwundeten Symbionten ein und mit einem lauten Knall wird der Xenos von Innen heraus gesprengt. Blut, Innereien und Fleisch verteilt sich über die nahe Umgebung, als der Körper des Wesens der Wucht nicht standhalten kann. Einer der Feinde ist besiegt, doch auch ein Symbiont könnte dem schwer verwundeten Dark Angel gefährlich werden.

Victor stellt sich nun ganz in den Eingang so das ein Symbiont erst an im vorbei muss.
"Ich hoffe die anderen bekommen das da unten hin." Victor steht Kampf bereit mit seinem Bolter und Schwert da.

Nachdem er, dem Imperator sei dank, den mörderischen schlag des Xeno pariert hat versucht Azariah nun auch noch diesen von dieser Welt zu tilgen. Doch anscheinend wurde er durch die Parade ein klein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht so das die drei Boltergeschosse aus der Bolterpistole allesamt haarscharf an dem Symbionten vorbeifliegen und in die Wand einschlagen und dabei Putz wegsprengen und kleine Löcher hinterlassen. Daraufhin ruft der Devastor Marine seinem Kampfgefährten von den Ultramarines "Tilge ihn im Namen des Imperators von dieser Welt!" zu.

Eine Sekunde später hat Exballisto eine stabilere Haltung eingenommen und zielt nun mit fester, ruhiger Hand auf den noch lebenden Xeno. Wieder verlässt eine Salve aus vier todbringenden Geschossen den Lauf des gesegneten Bolters, nur ein paar Meter von der Kreatur entfernt. Im Stillen betet der Ultramarine, dass sein Devastator-Kampfesbruder das Wesen genug abgelenkt hat, damit es nicht dank seiner widernatürlichen Wendigkeit dem Todesurteil entgehen kann.

Der Symbiont scheint entweder etwas gehört zu haben oder ist nur unglaublich schnell, denn kaum eröffnet der Ultramarine das Feuer, weicht der Xenos blitzschnell zur Seite aus. Die vier Boltgeschosse fliegen am Feind vorbei und schlagen neben Azariah in die Wand ein ohne ihn jedoch zu treffen, da Exballisto genau genug gezielt hat.

Rafael eilt weiter die Stufen herunter, um seinen Brüdern zur Hilfe zu eilen und schafft es bis zur Position von Azariah, doch dann versperrt der große Astartes ihm das Vorankommen und die Sicht auf weiter vorne.

Die Wächter stürzen sich auf den verletzten Symbionten und schlagen mit ihren Schwertern auf ihn ein. Doch die Klingen prallen einfach von den harten Platten des Symbionten ab.

Entweder ist der Wille zum Angriff der Symbionten nicht mehr sehr ausgeprägt oder etwas Anderes behindert sie in ihrem Kampfverhalten. Zwar greifen die Überlebenden weiterhin die Space Marines direkt vor sich an, doch ihre Schläge scheinen ungezielt und schaffen es nicht einen Moment eine echte Gefahr für Elyas oder Azariah darzustellen.

Knapp entgeht Elyas dem Angriff des Symbionten und ein siegessicheres Laecheln stiehlt sich auf seine Lippen. Die Xeno-Bestie wuerde nicht mehr lange Leben. Er zieht den Abzug seiner Pistole durch und ... der Feuermechanismus feuert ins Leere. Unglaeubig start der Dark Angel die Waffen an. Wieso beim Imperator muss die Astarteswaffe ausgerechnet jetzt streiken. Doch der Spacemarine hat keine Zeit darueber nachzudenken. Waehrend er mit seiner Hand zu seinem Zeremonienschwert greift laesst er die Boltpistole fallen und zieht in einer fluessigen Geste das glaenzende Schwert um den Symbionten hoffentlich den Rest zu geben.

Da der Symbiont in diesmal nicht wirklich in Bedrängnis gebracht hat kann sich Azariah diesmal Vollständig auf den Schuss konzentrieren und so feuert der Devastor drei Boltgeschosse aus seiner Boltpistole auf den Xenos ab um diesen aus dem Leben zu sprengen.

Doch auch diesmal ist der Xenos schneller und weicht mit unglaublichen Geschwindigkeit zur Seite aus. Die drei Boltgeschosse fliegen knapp vorbei und brechen mehr aus der Wand heraus. Noch ein oder zwei Schüsse und man kann die brennende Silhouette Lordholms sehen.

Trotz seines Mißerfolgs lässt sich der Ultramarine nicht entmutigen und will dem Symbionten keine halbe Sekunde Ruhe gönnen. Da sein Boltermagazin nun entleert ist, lässt der Space Marine eine Hand von der Waffe los und zieht die Boltpistole, in der noch Munition drin steckt. Bevor das Alien sich nach seinem letzten Ausweichmanöver fangen kann, schickt Exballisto ihm eine weitere Salve entgegen.
"Auf dass es diesmal dein Ende wird."

Das erste Geschoss streift den Symbionten am Rücken und reißt einen großen Teil Fleisch und Panzerplatten heraus. Der Xenos zischt und will sich umdrehen, als das zweite Geschosse ihn mitten in den Rücken trifft und dort vorzeitig explodiert. Die Wucht reißt ihn vor den Füßen und hämmert den schwer verwundeten Symbionten gegen die Wand direkt neben ihn. Es gibt ein knackendes Geräusch, als mehr seiner natürlichen Rüstung zerdrückt wird und er langsam von der Wand herunterrutscht. Mit kaum noch Leben im Körper bleibt er bewusstlos am Boden liegen.

Rafael zögert nicht lange und quetscht sich an Azariah vorbei, um den Symbionten mit einem schnellen Schlag des Zweihänders zu köpfen. Der Xenos haucht sein Leben aus und Rafael schaut wieder die Treppe herunter.
„Schnell Brüder.“
Dann macht er sich daran mit den Anderen Elyas zur Hilfe zu eilen. Hoffentlich nicht zu spät.

Die Wächter versuchen weiterhin den Symbionten zu bedrängen und zu treffen. Doch der Xenos scheint selbst am Boden zu gefährlich, um getroffen oder gar richtig verwundet zu werden.

Während die restlichen Space Marines des Teams nach unten eilen, versucht Elyas um sein Leben zu kämpfen. Doch die Schmerzmittel behindern ihn durch die betäubende Wirkung ebenso sehr wie sie ihm helfen und nach kurzer Zeit unterliegt der im Nahkampf nicht so bewanderte Elyas dem Symbionten. Die Klauen treffen ihn mit voller Wucht am Helm, reißen mehr Risse hinein und rutschen davon ab, um ihm tief in die Brust zu schneiden. Der Dark Angel fällt zu Boden und der Symbiont triumphiert für kurz. Doch die Wächter stellen sich in den Weg, um den Feind nicht entkommen zu lassen.

Azariah, Rafael und Exballisto komme endlich nach ungewissen Sekunden im Erdgeschoss an, nachdem sie dem flüchtenden Hüter Karlan begegnet sind, und formieren sich dort. Ihre schlimmsten Befürchtungen könnten wahr sein, denn Elyas liegt regungslos und blutbefleckt am Eingang des Treppenhauses. Sein Helm ist fürchterlich zerschlissen und der Apothekarius kann in der Nähe ein Auge liegen sehen, das durchaus Elyas gehört haben könnte. Doch direkt neben seinem Bruder liegen auch die zerrissenen Überreste eines Symbionten und der zweite ist nicht weit. Denn nur wenige Meter vor ihnen kämpft einer der Wächter mit dem Schwert gegen einen fast toten Symbionten dessen eines Knie völlig zertrümmert ist. Direkt daneben liegt die Leiche des anderen Wächters und obwohl es fast unmöglich scheint, hat dieser eine Mensch überlebt bis die Space Marines eingetroffen sind und ermöglichen dadurch Rache für Elyas einzufordern.

Die Astropathin sendet derweil endlich ihre Nachricht und sammelt dafür genug Energie im Warp, damit die Nachricht von allen gehört werden kann die in der Nähe sind und helfen können. Mit einer machtvollen Welle aus Energie wird die Nachricht loskatapultiert, doch die pure Macht mit der die Nachricht auf Reisen geht ist zu viel und etwas anderes sickert durch den Warp. Während die Astropathin noch Luft holt und verkündet.
„Mein Zeit geht zu Ende und meine Aufgabe ist erfüllt.“
Erscheint plötzlich aus dem Nichts ein Dämon. Ein Ding aus purer Schwärzer mit Krallen und Stacheln über dem gesamten Körper. Völlig lautlos schwebt es hinter Elsharna und macht sich daran zu zuschlagen. Die Klauen dringen direkt in ihr Fleisch ein und verwunden sie leicht. Elsharna keucht überrascht auf und all dies passiert ehe Victor reagieren kann.

Rafael beugt sich sofort über Elyas und legt die Ordensinsignie vorsichtig neben dem Dark Angel ab. Sofort beginnt er mit der Untersuchung des Dark Angels und seine Sensoren offenbaren ihm schnell die schwere der Schäden, aber auch die Tatsache, dass Bruder Elyas noch lebt. Sofort pumpt er den Astartes mit Medikamenten voll und verarztet die schwere Wunde an der Stelle an der sich früher Elyas Auge befunden hat. Doch die Verletzungen sind so schwer, dass Elyas nicht viel tun kann, außer den Dark Angel wieder aufzuwecken und die Grundversorgung der Wunden zu übernehmen. Den Rest muss der Körper des Astartes selbst erledigen. Leider.

Total überrascht über das plötzliche erscheinen des Dämons, Scheint Victor für einen Augenblick zu stocken. In seinem inneren überfallen ihn die kurzen Szenen wie er gegen den Anderen Dämonen gekämpft hat und nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist. 
Doch dann fast er sich "Dämonen Kontakt!" brüllt er über funkt wobei er seine Füße über den Steinernen Boden hämmern lässt. In einem Sturmangriff hechtet er an die Seite der Astropahtin um den Dämonen mit seinem Schwert zu erschlagen.

Doch die Klinge ist zu hektisch geführt und schneidet vorbei an dem merkwürdigen Dämonengeist.

Als Azariah sieht wie sein Ordensbruder am Boden liegt wird sein Geist von Zorn beflügelt und der Hass auf den Symbionten kommt tief aus seinem Herzen während er mit gezogenen Waffen auf den Symbionten zugeht. Als Azariah sich im weiter genähert hat feuert er eine Kugel aus seiner Boltpistole auf den Symbionten dabei können alle in der Umgebung folgende Worte hören:
"Unrein zu sein
Ist das Zeichen der Xenos
Verhasst zu sein
Ist das Zeichen der Xenos
Verschmäht zu werden
Ist das Zeichen der Xenos
Gejagt zu werden
Ist das Zeichen der Xenos
Gereinigt zu werden
Ist das Schicksal der Xenos
Getilgt zu werden
Ist das Schicksal aller Xenos"

Doch der Xenos weicht blitzschnell zur Seite aus und das Boltgeschoss fliegt am Symbiont vorbei. Das fremde Wesen lässt sich von den Worten nicht einschüchtern, doch bei so vielen Astartes wird auch die Schnelligkeit des Symbionten irgendwann nicht mehr ausreichen.

Bruder Exballisto nimmt sich gerade mal eine Sekunde Zeit, die Szene im Erdgeschoss zu erfassen. Dann tritt er bereits mit erhobener Boltpistole vor und betätigt den Abzug, um das verabscheuungswürdige Leben des Symbionten zu beenden und seinen vermutlich gefallenen Schlachtenbruder zu rächen. Eine einzelne Kugel verlässt den Lauf der Waffe und brennt sich durch Luft; im Namen des Imperators soll sie den Feind richten.

Die Kugel schießt los und reißt das Bein des Symbionten weg und drückt den Rest des Körpers von der Explosion weg. Mit einem Klatschen prallt der leblose Körper mit dem gesprengten Bein auf den Boden und schlittert noch einige Meter auf selbigen  entlang ehe der Xenos tot liegen bleibt. Der Mensch, der sich bis jetzt gegen den Symbionten verteidigt oder ihn sogar verwundet hat, atmet erschöpft aus und stützt sich auf das Schwert.
„Dem Imperator sei dank.“
Flüstert er.

Die Astropathin konzentriert ihre psionische Kräfte erneut und sammelt in ihre Verzweiflung alle Kräfte die sie hat. Mit voller Wucht presst sie den Dämonen zusammen und hält ihn bewegungslos in der Luft. Der Dämon windet sich in dem Griff und scheint der Kraft der Psionikern hilflos ausgeliefert. Doch erneut sammelt sie zu viel Kraft und plötzlich ist der gesamte Raum von schrecklichen Geflüstert erfüllt. Von dämonischen Stimme und versprechen und Victor hört deutlich wie sie flüstern.
„Du wirst dem Blutdurst erliegen wie alle. Du wirst deinen Orden beschämen und in schwarzer Rage deine Brüder töten. Du wirst fallen und dich von deinem mickrigen Leichengott abwenden, denn er ist nicht mehr. Dein Kampf, dein Glaube sind sinnlos.“
Victor hört wie die Stimme immer tiefer eindringen und bis in die tiefsten Winkel seiner Seele wiederhallen.

Der Geist schafft es sich aus dem geistigen Griff der Psionikerin zu befreien und greift wieder blitzschnell an. Doch diesmal scheint die Astropathin gefasster und die Klauen schneiden nicht erneut durch ihr Fleisch.

Victor versucht die stimmen in seinem Kopf zu ignorieren aber es gelingt ihm nicht wirklich und die flüsternden Stimmen zwingen ihn fast in die Knie. Doch er wappnet sich für einen weiteren angriff.
Wohlweislich das diese Stimmen noch immer irgendwo ihn ihm schlummern.  Er umfasst den Griff seines Schwertes fester und versucht endlich einen Treffer an dem Dämonen zu landen.

Die Klinge schneidet ihn das körperlose Wesen und die Runen auf der psionischen Waffe leuchten hell, während die gesamte Gestalt des Dämonen erzittert. Ein helles Licht erfüllt die Kreatur und mit einem Schrei wird sie aus dieser Realität gebannt. Der Kampf ist vorbei und die Astropathin nickt.
„Danke, auch wenn das unvermeidliche nur verschoben ist. Das Urteil wurde schon lange vollstreckt.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bruder Azariah

  • Beiträge: 1135
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #147 am: 15.04.2011, 10:12:49 »
Nach dem Kampf verstaut der Dark Angels erst einmal sein Schwert und lädt danach seine Bolterpistole nach. Nachdem er diese wieder bereit gemacht hat spricht er ein kurzes dank Gebet an den Maschinengeist der Pistole: "Ich danke dir Bringer des Todes du warst meine Verlängerte Hand! Das Todesurteil für diese Xenos!" Danach erfragt er über Funk den Status aller Teammitglieder.
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Victor

  • Beiträge: 400
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #148 am: 15.04.2011, 12:47:44 »
"Hier Victor, Situation gelöst die Astropahtin ist sicher." meldet er sich bei den anderen über Funk.
"Wie sieht es bei euch unten aus? Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken eine Pause einzulegen."  Schlägt Victor seinen Brüdern vor.

Bruder Elyas

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #149 am: 15.04.2011, 15:21:45 »
Langsam draengt der Geist des Dark Angel die Schwaerze, die sein Sichtfeld umwabert, zurueck und zwingt seinen Koerper wieder seinem Willen auf. Schwer schnaufend stuetzt er sich auf das Zeremonienschwert in seiner Hand und zieht sich an dem Griff langsam auf die Knie und anschliessend auf die Beine. Seine Sicht ist verschwommen und sein Koerper sendet mehr Schmerzsignale als die Schmerzmittel unterdruecken koennen, doch er ist immer noch ein Space-Marine des Astartes Adeptus und nicht bereit wegen zwei Xenos-Bestien zu sterben. Mit einer Hand, gleichzeitig als Dank fuer Rafaels Bemuehungen und als Stuetze, legt er seine gepanzerte Hand auf die Schulter des Apothekarius. "Ist die Astropathin und ihr Waechter in Sicherheit?", bringt er kraechzend hervor. Mit jedem Atemzug kommt etwas mehr Kraft in seine Adern zurueck und er beginnt damit seine Boltpistole aufzuheben, nachzuladen und zu verstauen. Anschliessend wendet er sich der ueberlebenden Wache zu, die tapfer angesichts der hoffnungslosen Situation an seiner Seite gestanden hat. "Eure Taten werden nicht vergessen werden, ihr habt heute vielleicht einem Astartes das Leben gerettet!", drueckt der Ravenwing seine Anerkennung fuer die Tat aus.

  • Drucken