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Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 2: Lordsholm brennt  (Gelesen 26062 mal)

Beschreibung: Niederschlagung einer Rebellion

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Bruder Exballisto

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #315 am: 24.09.2011, 02:40:46 »
Auch wenn Exballisto nicht minder enthusiastisch ist, den Kampf endlich zum Feind zu tragen, so denkt doch auch an die trivialeren Hürden, die sich dem Exterminatorenteam in den Weg stellen könnten. Und die erste Hürde besteht darin, überhaupt erst zum Abfluss zu gelangen.
Der Astartes stellt seine Voxfrequenz auf die des Gouverneuers. "Gouverneur Thorsholt. Hier spricht Bruder Exballisto. Wir haben den Aufenthaltsort des Symbiarchen in Erfahrung gebracht und benötigen ein Boot. Die Zeit drängt," meldet er sich beim Herrscher von Avalos, indem er die Fortschritte des Teams schildert und die Eile betont. Über das wie und warum, und sonstige Details, schweigt sich der wortkarge Ultramarine wie gewohnt aus - Zeit für Erklärungen wird es später geben, oder es wird niemanden mehr geben, der eine Erklärung benötigen würde.
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Bruder Azariah

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #316 am: 24.09.2011, 17:52:09 »
"Für was brauchen wir ein Boot? Wir sind Adeptus Astartes wir können Schwimmen und Tauchen, das ist auch  nicht so auffällig wie mit einem Boot dort überzusetzen. Und wenn wir einen Fahrzeugunterstützung mitnehmen dann sollten wir die drei Chimären nehmen die sind ja Amphibienpanzer." Erwidert der Devastor Marine auf der Frequenz des Teams auf die Anforderung des Ultramarines. Der Dark Angels ist zwar Grundsätzlich für die Verwendung von Fahrzeugen jedoch sind diese im Vergleich zu Schwimmern recht Auffällig. Die Chimären jedoch sind gepanzert und können feindliches Feuer erwidern beziehungsweise wenn man eine geeignete Stelle finden würde könnten sie im Distrikt Fabrica Anlanden und dort mit ihrer Feuerkraft einen Brückenkopf sichern und später nach Exterminierung des Symbiarchen füreinen Koordinierten Angriff auf die Brücke von zwei Seiten dienen. Diese Überlegungen teilt Azariah seinen Brüdern mit um ihnen seine Meinung mit Argumenten zu untermauern.
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #317 am: 24.09.2011, 20:47:10 »
Bruder Exballisto bekommt nach einer kurzen Wartezeit, in der sich Bruder Rafael um Bruder Victors Wunden kümmert und sie so gut es der geschundene Körper des Blood Angels zu lässt versorgt.
“Der Symbiarch? Dann ist dieser Alptraum also bald vorbei und es kehrt Normalität ein? Sehr gut. Ein Boot...einen Moment.“
Die Voxverbindung stirbt für einen Moment ehe sie dann wieder erwacht und die Stimme des Gouverneur erneut erklingt.
“Wo sollen sie abgeholt werden? Ich werde ihnen meine Luxusyacht zur Verfügung stellen. Sie sollte ihr Gewicht tragen können und ist schnell. Aber bitte seien Sie vorsichtig und möge der Imperator über uns wachen und seine Engel den Tod über die Feinde bringen. Brauchen sie sonst noch Unterstützung?“
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Bruder Exballisto

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #318 am: 25.09.2011, 02:44:59 »
Unter dem Helm bedenkt Exballisto den Dark Angel eines ärgerlichen Blickes. "Auch die Astartes können sich der einfachen Errungenschaften der Menschheit bedienen, Bruder. Wir sollten die anstehenden Probleme lösen, und uns nicht durch falschen Stolz neue erschaffen," belehrt er mißmutig Azariah. Weitere Erklärungen erwartet man von dem Ultramarine vergeblich - für eine Diskussion ist er einfach nicht der richtige Gesprächsparter.
An den Gouverneur richtet der taktische Marine ebenso nur wenige lakonische Worte: "Abholung am nördlichsten Ufer des Calistria-Distriktes. Möge der Imperator uns beistehen."
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #319 am: 30.09.2011, 22:51:59 »
Der Plan steht fest und die Astartes machen sich bereit die überwältigte Arbitesfestung hinter sich zu lassen. Sie überprüfen ein letztes Mal ihre Ausrüstung ehe sie die Festung verlassen und den unwichtigen Arbites zurücklassen, da er sie nur verlangsamen würde. Immerhin würde der einfache Mann auch keine Chance gegen die Schrecken haben, denen sie in kürze gegenübertreten würden. Sie treten über die Leichen von Rebellen wie Sicherheitskräften durch die eingebrochenen, befestige Doppelflügeltür der Festung und schreiten erneut unter den Himmel von Lordsholm. Der Regen ist schwächer geworden, zu einem feinen Nieseln und an der ein oder anderen Stelle strahlt sogar der Mond durch Lücken im Himmel. Doch lange würde der Himmel nicht mehr so bleiben, wenn sie versagen und vielleicht auch selbst wenn sie Erfolg haben. Die Feuer breiten sich weiterhin in diesem gesamten Distrikt aus und möglicherweise würde manche Rebellen allein dadurch gerichtet werden. 
Das Exterminatorenteam rückt ab, um nach Norden vor zurück. Hochtrainiert und langsam etwas Zusammenarbeit entwickelnd, preschen sie immer wieder gegenseitig Feuerschutz geben vor. Sie lassen mehr verdreckte Gassen hinter sich, umgehen Sprengfallen oder ignorieren sie aufgrund der geringen Wirkung, während sie immer wieder kleinere Rebellentruppen allein durch ihre Anwesenheit oder die Andeutung eines Schusses vertreiben. Die wenigstens scheinen in so kleinen Gruppen ohne Anführer den Engel des Todes gegenübertreten zu wollen.
Nach einigen Dutzend Minuten erreichen sie den äußeren Bereich des Distriktes. Die riesigen Slums weichen einer Strandpromenade und dem offenen Meer. Es ist kein Rebell zu sehen und die Promenade ist überzogen mit zerstörten Bänken, ausgebrannten Laternen und ist übersäht mit Leichen. Doch dies ist nicht im Interesse der Mitglieder der Deathwatch. Die ungefähr 60m große Yacht hingegen schon. Sie wurde mit etlichen dunklen Tarnnetzen versehen, die mehr schlecht als recht die goldene Fassade verdecken. Jedoch würde es ihnen etwas Sicherheit vor flüchtigen Blicken erlauben. Die Yacht fährt langsam an die Promenade und die Astartes können einen besseren Blick erhaschen. Der Schiffsrumpf ist spitzgeschnitten und verziert mit Zeichen des Imperiums, aber auch mit prunkvollen Fresken. Im hinteren Bereich wachen aufmerksam einige Soldaten der PVS, während das Bootshaus eher unscheinbar wirkt. Die Space Marines betreten das Schiff, welches unter ihrem Gewicht spürbar tiefer fährt und ein wenig knarrt sowie schwankt. Aber es gibt sich schnell und sie werden ehrfurchtsvoll von den Soldaten angeschaut. Sie salutieren hastig und starren die Engel des Todes einen kurzen Moment regelrecht an ehe jemand die Stimme erhebt.
„Ihre Abholung mein Lord. Wie angefordert. Wir bringen sie zum Abwasserzugang.“
Die Yacht entfernt sich langsam vom Ufer und wird dann immer schneller. Die Soldaten fangen an sich festzuhalten, als sie auf über 30 Knoten beschleunigt und sich ihrem Ziel immer schneller nähert. Vom dem Boot aus haben die Astartes einen schaurigen Blick auf Avalos. Die uralten Steinstrukturen zeichnen sich gegen die Dunkelheit ab und die halbe Stadt, die in den Händen der Rebellen, steht in Flammen. Der Mond wirft ein silbriges Licht auf die umkämpfte Stadt, doch wie lange noch? Denn er senkt sich merklich gen Horizont. Viel Zeit würde ihnen nicht mehr bleiben bis zum Aufgang der Sonne.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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