Doch kein Widerstand zeigt sich nach der Zuschaustellung des Macht der Astartes. Nur ab und zu kann jemand zwischen den Ruinen einige umherhuschende Schatten erblicken. Aber keine Spur von organisierten Widerstand. Rafael arbeitet sich von Deckung zur Deckung vor, um die PVS-Basis zu erreichen. Dabei sieht er, dass das fünfeckige Hauptgebäude nur knapp über die ramponierte Mauer hinweg ragt und aus festem Stahlbeton zu bestehen scheint. Es ist schlicht grau, glänzt leicht durch den Regen und auf die Mauern kommen jetzt immer mehr Soldaten zum Vorschein, die den Vormarsch der Space Marines mit wachsendem Interesse verfolgen. Irgendwann muss Rafael und auch den Rest jedoch die Deckung verlassen, da in einem Radius von 50 Metern um die Basis keine Deckung zu finden ist. Dafür liegen unzählige Leichen von Rebellen auf dieser freien Fläche und der Boden ist glitschig von Blut, Gedärmen und Regen. Alle können sehen, dass die Männer auf den Mauern ziemlich abgewetzt aussehen, nass sind und die meisten einen verzweifelten Blick in den Augen tragen. Sie schauen grimmig und selbst die Ankunft der Deathwatch scheint nichts daran zu ändern.
Doch wenigstens öffnen sie mit einem quietschen das große Tor, um die Astartes einzulassen. Dabei stehen etliche Soldaten am Eingang und einige von Ihnen salutieren. Der kurze Blick ins Innere offenbart jedoch kein schönes Bild. Der Boden ist übersät von Einschlaglöchern, die sich langsam mit Wasser füllen, unzählige Tote werden gerade weggebracht und das Hauptgebäude hat ebenfalls etliche Beschädigungen davon getragen und die linke Hälfte scheint sogar komplett eingestürzt. Das Hauptquartier scheint keine Fenster, sondern nur Schießscharten zu besitzen und wie durch ein Wunder prangt immer noch der imperiale Adler ungebrochen über dem Eingang. Der Regen trommelt unaufhörlich auf die Befestigung ein und etliche Scheinwerfer erleuchten das Innere hell, nachdem der Kampf vorbei ist.