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Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 2: Lordsholm brennt  (Gelesen 26153 mal)

Beschreibung: Niederschlagung einer Rebellion

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Bruder Victor

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #165 am: 26.04.2011, 21:48:39 »
"Gut gesprochen Bruder Elyas." teilt er den Dark Angel über Helm Funk mit. Victor beobachtet die Adligen aufmerksam.
Als das Team sich aufmacht zum Geleitschutz des Gouverneur teilt er seinen Brüdern mit, "Ich mache mir über die Situation Gedanken.  Wenn bisher der Gouverneur nicht angegriffen wurde ist nun die beste Gelegenheit. Ich denke es gibt unter den Beratern oder Adligen konspirative Elemente die dem Gouverneur die falschen Ideen zur Situation auf Avalos zu gespielt haben. Auch kommt der Angriff nun sehr Plötzlich. Ich rechne mit einem Angriff auf den Gouverneur in kürze. Seit wie immer Wachsam Brüder." Victor schaut sich aufmerksam um.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #166 am: 26.04.2011, 22:25:47 »
Einer der Adepten aus Perians Gefolge macht sich sofort auf den Weg, um den Besprechungsraum vorzubereiten. Der Gouverneur nickt zufrieden und sieht wie die Astartes ihm den Schutz gewähren und sich daran machen sich um ihn aufzustellen. Allerdings verhallen Elyas donnernde Worte nicht unerhört und dem Exterminatorenteam bleiben nur wenige Sekunden, um einen schützenden Ring um Thorsholt zu bilden ehe plötzlich die Hölle losbricht. Es beginnt mit einem Adligen der seine weite Robe wegreißt und darunter eine schwere Rüstung samt Plasmapistole und Energieschwert offenbart und wird fortgesetzt mit einem splitternden Geräusch, als plötzlich das Glasdach durchbricht und Scherben auf die Astartes, Thorsholt und sein Gefolge regnet. Der Adlige brüllt eine Herausforderung und zieht die Plasmapistole.
“Diese Allianz wird nicht stattfinden. Avalos gehört dem Herrn von Blut und Finsternis. Ihr kommt zu spät. Ihr werdet vergehen wie alle!“
Im selben Moment folgen dem Scherbenregen vier Symbionten, welche geschickt auf den Tischen der versammelten Adligen landen, und ein aggressives Zischen von sich geben. Als wäre dies nicht schlimm genug, sorgt der Anblick der schrecklichen Xenos bei den meisten Anwesenden für pures Grauen. Die aufgebrachten Adligen samt Gefolge sowie der Rest von Thorsholts Beraterstab fliehen in blinder Panik in alle Himmelsrichtung und behindert damit das Schussfeld der Astartes.
Was jedoch in all dem Durcheinander kaum einer bemerkt, ist noch eine weitere Gefahr, die im Raum lauert.
« Letzte Änderung: 26.04.2011, 22:27:56 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #167 am: 29.04.2011, 21:53:05 »
"Warum hab ich bei solchen Vermutungen immer Recht." Victor zieht seinen Bolter und sein Schwert. Er unterdrückt seinen Drang auf den Symbionten zu zustürmen da er den Gouverneur weiter beschützen will. Ohne zu zögern richtet er seinen Bolter auf den ihm an nächsten stehenden Symbionten und feuert.

Das Boltgeschoss verlässt die Bolter und rast auf den nächsten Symbionten bei Victor zu. Ein panisch schreiender Mann in bunten Kleider kommt jedoch in den Weg und wird von dem Geschoss durchbohrt ehe es explodieren kann. Allerdings gibt der kurze Widerstand des Menschenkörpers dem Xenos eine gute Chance und er weicht zur Seite aus. Das Geschoss verfehlt und explodiert in der Wand.

Stolz erfuellt Elyas als er sieht wie schnell seine Brueder auf die Bedrohung reagieren und dem Feind keine Sekunde lassen sich zu formieren, bevor die ersten Boltergeschosse schon durch den Raum peitschen. Auch der Dark Angel zoegert und nicht lange und verleiht seinen Worten bolterkugeln-schweres Gewicht. Die naehere Bedrohung ignorierend richtet er seinen Bolter auf den ketzerischen Adeligen und seine Untergebenen. Mit lautem bellen knallen die Geschosse durch den Raum und zerfetzen auf ihrer Bahn Haut und Fleisch, bespritzen den Boden mit Blut und Eingeweiden und schlagen schlussendlich in den Verraeter des Imperiums ein. Die Wucht der ersten Kugeln reissen ihn von den Beinen und die letzten Kugeln zerreissen seinen Koerper entgueltig. Unfaehig auch nur zu schreien geht der Koerper in einer blutigen Masse zu Boden ."Seht was mit den Feinden des Imperators geschieht!", bruellt Elyas mit markerschuetternder Stimme durch den Saal.

Die wenigen Adligen, die noch bei klarem Verstand sind, schauen entgeistert, als sie sehen mit welcher Effizienz und Gnadenlosigkeit Elyas den Verräter tötet. Die meisten weichen verängstigt zurück oder versuchen möglichst unscheinbar zu wirken. Es ist ihnen deutlich anzusehen, dass ihnen im Moment kein Wort bezüglich der unnötigen Opfer über die Lippen kommen wird. Der Rest hingegen ist immer noch panisch und der Raum wird jetzt noch von den Schreien der Verwundeten und Sterbenden erfüllt.

Geistesgegenwärtig reagiert der Apothecarius, als über ihm die Glaskuppel birst. Seine Rechte wandert zu der Boltpistole an seiner Seite, die Linke zum Astartes Kampfmesser, welches schon manche Feinde gerichtet hat.
Als der Symbiont ihm am nächsten auf den Tischen landet, ist bereits der Lauf der geheiligten Waffe auf ihn gerichtet. Kurz wartet der Storm Warden, als sich manch einer der treuen Imperator-Anhänger in Sicherheit bringt, doch keine Sekunde als die Bahn frei ist, kracht die Waffe und feuert eine kurze Salve auf den Symbionten ab. Zielgerichtet verlassen die Geschosse den Lauf der Waffe in Richtung des Xenos.

Doch die Geschoss verfehlen den Xenos und schlagen in den Marmorwänden ein, um etliche Stücken Gestein daraus zu brechen. Im Chaos fällt dies jedoch kaum auf.

Die Symbionten hingegen lassen sich weder von den Schüssen der Bolter, noch vom Tod des Verräters aufhalten und reagieren fast ebenso schnell wie die meisten der Astartes. Der Symbiont in der Nähe von Exballisto springt mit einem Satz auf ihn zu und versucht im Flug den Kopf des Ultramarines zu treffen. Doch der Schwung ist zu viel und der Xenos verfehlt. Rafael sieht sich einem ähnlichen Angriff gegenüber und der Storm Warden ist zu langsam, um dem gezielten Schlag zu entgehen. Der Symbiont landet mit einem lauten Knall vor dem Apothekarius, reißt seine Klauen hoch und wenige Herzschläge später spürt Rafael einen stechenden Schmerz, als die Klauen durch seine Beine ebenso leicht wie durch seine Rüstung schneiden und ihn verwunden.
Die verbleibenden zwei hingegen, scheinen entweder aus den Fehlern der Anderen gelernt zu haben oder sehen in Azariah eine größere Gefahr als in Victor. Beide stürzen sich mit einem Sturmangriff auf den Dark Angel und decken ihn mit einem Sturm aus Schlägen ein. Doch Azariah ist schnell genug, um wenigstens einigen zu entgehen. Aber irgendwann ist er so in die Defensive gedrängt, dass er keine Chance mehr hat unverwundet zu bleiben. Mit einem knirschenden Geräusch schlagen die Klauen in den Helm und durchschneiden ihn mit etwas Mühe. Azariahs Gesicht explodiert einen Moment vor Schmerzen und er spürt warmes Blut seine Wange herunter fließen. Der Xenos hatte ihn schwer erwischt und seine Rüstung beschädigt.

Doch als wären die Xenos nicht genug Probleme für die Astartes, zeigen überraschend noch mehr Verräter ihr Haupt. Bis auf Exballisto bemerken die restlichen Astartes ihre Anwesenheit jedoch erst, als plötzlich mehrere Bolterschüsse und Plasmaschüsse durch die Luft sausen. Ein Plasmaschuss wie eine Boltpistolensalve ist dabei auf Elyas, den Hauptagitator gerichtet. Victor bekommt jedoch die selbe Aufmerksamkeit durch die vier neu aufgetauchten Verräter. Allerdings erklingt aus einer der vier Waffen nur ein lautes Klicken statt das Donnern von Boltgeschossen. Die rebellischen Adligen scheinen dabei jedoch ebenso keine Rücksicht auf die restlichen Adligen zu nehmen wie die Astartes und mehre Menschen werden durch Boltkugeln und Streifschüsse aus Plasma verletzt oder gar getötet.
Elyas bekommt einen heißen Plasmaschuss mitten in das rechte Bein und die Schmerzen überlagern einen Moment alle Sinneswahrnehmungen, als das Bein schrecklicher verbrannt wird. Das nochfolgende Boltgeschosse schafft es jedoch nicht die Rüstung am linken Bein zu durchdringen.
Victor ergeht es nicht viel besser, denn der Plasmaschuss schlägt mitten in seinen rechten Arm ein und durchdringt die Rüstung. Sein Arm wird verbrannt und einen Moment lang verliert der Blood Angel jedes Gefühl in diesem Körperteil, während die Schmerzen durch sein Nervensystem toben und ihn einen Moment völlig außer Gefecht setzen.

Leider reagiert Azariah etwas zu langsam so das die beiden Symbionten schon bei ihm sind als er an seine Waffen greift. Nach dem erschreckend präzisen Treffer des einen Symbionten zieht Azariah schnell sein Ordensschwert und seine Bolterpistole aus der er gleich eine Salve auf den nächstgelegenen Symbionten abzugeben versucht doch aufgrund der Ablenkung durch die beiden Angreifer und die sich neu enthüllten Verräter verfehlt der Devastormarine. "Verdammt seien diese Symbionten können die nicht aus der Ferne angreifen!"

Bruder Exballistos Aufmerksamkeit verweilt einen Moment zu lange auf dem aufständischen Adligen, sodass er erst reagiert, als die Hölle bereits losgebrochen ist. "Elende Xenosbrut! Alles, was der Imperator geschaffen hat, zerfrisst dieser Abschaum von innen!," brodelt der Geist des Astartes vor rechtschaffenem Zorn, doch anstatt Reden zu schwingen, konzentriert sich der Ultramarine aufs Kampfgeschehen.
Gerade recht, denn einer der Symbionten springt klauenschwingend auf ihn zu. Bruder Exballisto weicht instinktiv mit einer Torsodrehung aus - was nicht nötig ist, denn die Kreatur hat sich im Sprung verschätzt und weit daneben gedroschen. Die Sekunde nutzt der Krieger, um seine Boltpistole zu ziehen und bevor der Symbiont das Gleichgewicht wiedererlangen kann, ihm eine Salve geheiligter Geschosse in die abscheuliche, die Menschheit verhöhnende Visage zu jagen...
...der Maschinengeist der Pistole macht dem Engel des Imperators jedoch einen Strich durch die Rechnung, indem er aus unerfindlichen Gründen den Dienst verweigert und den Space Marine im Stich lässt.

Die Schmerzmittel strömen sofort in den Organismus des schwer verwundeten Blood Angel und lassen ihn trotz der Angeschlagenheit normal handeln. Victor zögert daraufhin im Angesicht der Gefahr und dem Unnützen Leben der anwesenden Adligen keine Sekunde, um seinen Brüdern zu helfen. Der Scriptor sammelt die Kraft des Warps und formt sie mit Leichtigkeit in seinen Gedanken zu einem starken Strom. Seine Augen suchen schnell ein Opfer und finden eine wimmernde junge, adlige Frau mitten im Zentrum seines ausgesuchten Gebietes. Victor streckt die Hand aus und ein hellweißer Blitz schießt von seinen Fingerspitzen mitten auf die arme Frau zu. Im selbem Moment verändert sich das Antlitz des Blood Angels und seine Gestalt wandelt sich in das Abbild des erst vor kurzem bekämpften Dämonenprinzen. Eine kleinere, weniger schreckliche Imitation. Der Blitz schlägt in die Frau ein und sie wird mit einem kurzen Schrei geröstet, ihr Körper fällt verkohlt zu Boden. Nur ein Herzschlage später breiten sich von ihr mehrere Blitze aus und verbrennen unzählige Adlige, Leibwächter und andere Menschen in direkter Nähe. Die Luft ist erfüllt vom Geruch verbrannter Leichen und dem Geschrei der sterbenden. Kein Mensch kann der Kraft der geballten Psikraft standhalten und der Verräter wird ebenso wie Dutzende unschuldige Menschen getötet. Die zwei Xenos hingegen bekommen zwar ebenfalls einen starken Stromschlag ab, der sie mit rauchende Körper zu Boden schleudert. Aber sie überleben und bleiben schwer verbrannt und betäubt am Boden liegen. Kaum ist das Gemetzel vorbei, als Victor wieder sein normales Antlitz annimmt. Doch der schreckliche Anblick hatte auch eine andere Auswirkung. Einer der verräterischen Adligen flüchtet panisch bei dem Anblick und rennt so schnell er kann aus der Saal.

Von den Hieben getroffen weicht der Space Marine keinen Schritt zurück, als die Kreatur immer weiter auf ihn einzuhacken scheint.
Dennoch schafft er es, die Boltpistole erneut zu heben und eine Salve auf den Symbionten vor sich ab zu feuern. Sein Messer bereit, um auf die Angriffe zu reagieren, bemerkt er nur, dass eines der Boltgeschosse annähernd in die Richtung des Xenos geht.

Innerlich schwoert Elyas sich, jeden einzelnen der Adligen zu jagen und ihnen den Kopf von ihren verraeterischen Schultern zu schneiden. Doch auch er kann die drohende Gefahr fuer den Governeur und seine Brueder nicht ignorieren. Mit einer schnellen Bewegung wirft er den Modus seiner Astarteswaffe um und laesst einer Salve seiner Spezialmunition freien Lauf

Rafels Schuss geht jedoch knapp daneben, da der Apothekarius im Handgemenge etwas die Übersicht verliert und im Nahkampf seine Boltpistole nicht ganz so gut zum Einsatz bringen kann. Allerdings ist der Xenos durch den Nahkampf gut genug abgelenkt, denn als Elyas anlegt und vier Hellfiregeschosse in die Richtung des Symbionten schickt, ist dieser zu langsam und entgeht den Schüssen nicht. Zwei von vier Schüssen schlagen in die Beine des Wesens ein und explodieren dort. Sofort kommt die Säure zur Anwendung und frisst sich erbarmungslos durch den Außenpanzer in das Fleisch. Der Symbiont schreit elendig durch die Schmerzen bis die Bein weggeätzt sind und der Oberkörper leblos zu Boden klatscht.
Die restlichen zwei Geschossen jagen durch den Raum und eines schlägt in einen Adligen ein, der wimmernd zu Boden fällt, während sein Körper in kürzester Zeit durch die Säure aufgelöst wird.

Der Gouverneur schluckt im Angesicht der schrecklichen Xenos und der Vernichtung die Victor anrichtet. Seine Hände zittert und er wirkt leicht blass, allerdings behält er genug Fassung, um nicht blindlings zu flüchten, sondern im Schutz der Astartes zu bleiben. Er greift zu seinem Vox und ordert Verstärkung.
„Angriff im Atrium. Schickt sofort Verstärkung und riegelt das Gebäude ab, damit Niemand entkommt.“

Der letzte aktive Symbiont versucht derweil schnell seinen Gegner zu töten, um doch noch Thorsholt zu töten. Der Xenos schlägt dabei jedoch nicht blindlings zu, sondern täuscht mehrere Schläge an, die letztendlich Exballisto dazu verleiten seine rechte Flanke zu öffnen. Der Symbiont greift blitzschnell an und hackt in den Arm des Ultramarines. Allerdings trifft er dabei nicht ganz so gut und hat etwas Mühe die Servorüstung zu durchschneiden. Am Ende schlagen die Klauen jedoch in den Arm des Astartes und reißen eine schmerzhafte Wunde. Exballistos Arm zuckt und lässt die verklemmte Boltpistole fallen.

Die beiden verbleibenden Adligen versuchen trotzdem noch den Tod ihrer Kameraden zu rächen und die Allianz zu verhindern. Einer wirkt jedoch immer noch etwas durch den Wind durch die Anwendung der Psikraft und ihrer Folgen, weswegen er zögert und dann in Deckung etwas mit der Boltpistole macht. Der andere hingegen zielt mit der Plasmapistole auf Perian selbst. Ein blauer Energieball löst sich, doch zum Glück für den Gouverneur, wird der Schuss von einem durch die Schussbahn laufenden Leibwächter abgelenkt und schlägt nur in den Sitz neben ihn ein.

Nach dem Vernichtenden Blitzschlag den sein Schlachtbruder Viktor auf die Feinde abgefeuert hat, nutzt der Devastormarine die Gunst des Augenblickes geht einen Schritt zurück und feuert eine Salve auf die beiden Symbionten die erste auf den direckt vor ihm die beiden anderen auf den zweiten zuversichtlich das die beiden Schwerverwundeten Xeno Abscheulichkeiten diesem Angriff nicht viel entgegenzusetzten haben, ruft er dabei: "Im Namen des Imperators hauche ich euer Unheiliges Leben aus!"

Beide Xenos bekommen eine Kugel in die Brust, welche daraufhin explodiert und ihre Brustkörbe in einer Explosion aus Blut, Knochen, Chitin und Innereien zerreißt. Die beiden Symbionten hauchen ihr Leben aus.

Der Ultramarine hat nicht nur mit der Welle des Schmerzes zu kämpfen, die von seinem getroffenen Arm ausgeht, auch die Entfesselung des Blood Angels versetzt der Ehre des Astartes einen bitteren Schlag. Unter seinen Untergebenen würde er nicht dulden, Unschuldige derart zu gefährden - leider ist er mit Gleichrangigen unterwegs. Die Manifestation der Dämonenfratze macht Exballisto nur noch mehr deutlich, dass Bruder Victor seine Warnung von vorhin in den Wind geschlagen hat.
Zähneknirschend schüttelt der kodextreue Krieger die Taubheit seiner rechten Hand ab; die injizierten Drogen aus den rüstungsinternen Kapseln dämmen jedes Gefühl körperlichen Unwohlseins. Da der Lademechanismus der zu Boden gefallenen Boltpistole ohnehin klemmt, macht Exballisto sich nicht die Mühe, die defekte Waffe aufzuheben, sondern zieht gleich das Kampfmesser. Den Unmut des Verhaltens seiner Schlachtenbrüder wegen stellt der Ultramarine zurück, bis der Kampf geschlagen ist, und konzentriert sich auf die Bestie vor sich. So wie der Symbiont ihn getäuscht hat, versucht der Space Marine, die Kreatur auf einer Seite in die Defensive zu drängen, nur um dann von einer anderen Seite zuzuschlagen.
Trotz seiner Entschlossenheit erzielt der Astartes damit keinen Erfolg - der Symbiont ist ihm im Nahkampf einfach überlegen. Wortlos knurrt der Engel des Imperators leise unter seinem Helm, doch kein Wort verlässt seinen Mund. Er lässt einfach die Kampfdrogen in seinem Körper einwirken, blendet Schmerz wie Bedenken aus und bemüht sich einfach, Thorsholt weiterhin zu beschützen und seinen Brüdern ein Beispiel zu sein.

Victor ist sich Bewusst gewesen das er einige Adlige opfern musste doch das Resultat zu sehen ist doch etwas anderes. "Ich sollte meine Kräfte mehr im Zaun halten." Der Blood Angel hebt seinen Bolter zielt auf den frei stehenden Rebellen wartet einen Augenblick ab das er ein freies Schussfeld hat und feuert ein Boltergeschoss ab.

Victor ist zu erschöpft, zu zweifelnd und die Kugel geht weit an dem Adligen daneben, um wenigstens zu seinem Glück in eine Wand einzuschlagen anstatt in einen Adligen.

Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Kampfes sieht Elyas dennoch, dass der Governeur in Gefahr ist einen Streifschuss einer PLasmakanone oder aehnliches abzubekommen. Ohne zu zielen jagt er eine einzige Bolterpatrone zu Bruder Exballistos Unterstuetzung - die den Symbionten jedoch knapp verfehlt - und packt mit einer behandschuhten Pranke den Governeur um sich an diesem vorbeizudraengen und ihm so Feuerschutz vor den abtruennigen Adeligen zu geben.

Der Apothecarius dreht sich um die Gruppe herum, in der Erwartung, dass seine Position bereits sofort wieder von einem seiner Kampfesbrüder eingenommen wird. Als er schließlich Azariah umrundet und den Ketzer erblickt, graben sich seine Stiefel beinahe fester in den Boden, als der Storm Warden die Strecke bis zum Ketzer überbrückt. "Im Namen Lorgath Maclir's fordere ich deinen Tod, Ketzer! Stell dich zum Kampf!" ruft er dem Ketzer entgegen, als er auch bereits schon über diesem thront und seine gepanzerte Faust auf den Mann niederkrachen lässt.

Rafael hat auch nicht mehr Erfolg, denn sein Schlag geht knapp am Kopf des Adligen vorbei. Aus nächster Nähe kann der Storm Warden jedoch sehen, was der Ketzer getrieben hat. Wie es scheint hat er seine Boltpistole verklemmt und versucht nun verzweifelt die Ladehemmung zu beheben.

Der Symbiont nutzt seine letzte Chance, um endlich zu dem Gouverneur vorzudringen. Wieder täuscht er mehrere Schläge an, doch der Ultramarine ist nicht dumm genug zweimal auf dieselbe Taktik hereinzufallen. Diesmal öffnen er seine Flanke nicht und als der Xenos merkt, dass es sinnlos ist, greift er brutal an. Exballisto kann nicht rechtzeitig das Messer hochreißen und so landet die Klaue mit einem Scheppern an seinen Kopf. Es gibt ein knirschendes Geräusch und der Symbiont reißt Exballistos Helm mit voller Wucht von seinem Kopf. Er landet vier Meter neben dem Ultramarine. Darunter kommt ein eckiges, gebräuntes Gesicht, mit Augen beinahe so dunkel wie die Rüstung zum Vorschein und mehrere blutige Striemen an seiner rechten Kopfhälfte. Die schwarzen Haare sind dabei kurze geschnitten. Dem Codex entsprechend.

Der Adlige, der dem mächtigen Storm Warden direkt gegenübersteht, und nur knapp dem Schlag entkommen ist, schaut ziemlich furchtvoll zu der Gestalt vor ihm. Er wirft ohne zu zögern die nutzlose Boltpistole weg und versucht zu fliehen. Allerdings bedrängt ihn Rafael in seinem Bestreben auf ein Duell so sehr, dass er keine Chance sieht zu flüchten. Mit einem Zähneknirschen greift der Adlige zu seinem am Gürtel hängenden Kettenschwert und versucht seine Furcht mit seinem Fanatismus zu vertreiben.
“Ihr werdet alle sterben und vergehen! Alle! Der Herr wird herrschen!“
Der Adlige greift an, doch ohne Erfolg. Das Kettenschwert stellt für den erfahrenen Storm Warden keine Gefahr da.

Der zweite Adlige hingegen schreit seine Frustration raus, als Azariah die beiden Symbionten förmlich exekutiert. Er scheint völlig außer sich und reißt die Waffe in seine Richtung.
“Ihr Bastard wie könntet ihr sie nur töten. Meine geliebten Kinder. Dafür werdet ihr zahlen.“
Sofort kommt ein gut gezielter Schuss aus der Waffe, zerfetzt einen wimmernden Adligen und streift Azariah, der nicht schnell genug ausgewichen ist, an der Schulter. Das Plasma heizt die Rüstung auf und verbrennt das Fleisch darunter, aber verletzt den Dark Angel nicht schwer. Der Adlige vergießt derweil ein oder zwei Tränen.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #168 am: 03.05.2011, 03:13:25 »
Das Blut rinnt die Wange des Ultramarine herunter, hinterlässt glänzende Rinnsale auf seiner Rüstung, bevor die Gerinnung den Fluß stoppt. Ein Lidschlag - und das rechte Auge des Astartes sieht wieder klar. Die Brauen finster zusammengerückt, täuscht Exballisto einen Messerstich in die Fratze des Symbionten, um dann mit tatsächlicher Wucht nach dem instinktiv erhobenen Arm zu schlagen. Bedauerlicherweise kann die Kreatur im allerletzten Augenblick, doch noch den Arm wegreißen, und die scharfe Klinge gleitet nur wenige Millimeter am Fleisch der Bestie vorbei.

Da das Exterminatoren Team nach dem Verlust ihres Sturm Marines für den Nahkampf nur bedingt geeignet ist entschließt Azariah dem Ultramarine unter die Arme zu greifen als der Dark Angel sieht das dieser von dem Symbionten den Helm heruntergeschlagen bekommen hat. So macht er 2 Schritte in die Richtung des Letzten verbliebenen Symbionten kontaktiert dabei den Skriptor Viktor: "Decke meine Flanke und Schütze den Gouverneur!" Als sich der Devastor Marine nun auf der von ihm gewünschten Schussposition befindet ruft er laut so das es selbst der Letzte anwesende hören kann: "Die Engel des Todes sind dazu geboren zu Vernichten und zu Töten!" während er aus nächster nähe eine Bolterkugel auf den Symbionten abgibt.

Azariahs Geschoss trifft zielsicher und mit voller Wucht in die Brust des Symbionten ein. Die Explosion zerreißt Teile des Brustkorps und reißt den Symbionten durch die Wucht zu Boden, während der gesamte Körper des Xenos erzittert. Aus der Wunde tritt ein Schwall von grünem Xenosblut aus und das Wesen zuckt noch einen Moment betäubt. Aber dann scheint der Blutverlust oder der Schock zu viel und es haucht sein Leben aus.

Elyas wendet sich vom letzten Symbionten ab, der endlich von Bruder Azariah gerichtet wurde, und fokussiert sich auf die letzte noch vorhandene Bedrohung für den Gouverneur - natürlich nur, sollten sich keine weiteren Verräter offenbaren. Mit einem Auge fällt es dem Dark Angel nicht mehr so leicht, Thorsholt im Sichtfeld zu behalten und dabei auf den adligen Schützen zu zielen, zumal er sich ein paar Schritt von seinem Schützling entfernen muss.
Doch sollte der Ketzer mit der Plasmapistole fallen, wäre der Gouverneur vorerst außer Gefahr. So richtet Elyas seinen geheiligten Bolter auf den Feind und drückt ab, ohne Rücksicht auf die aufgescheucht herumrennenden schwächlichen Kriecher.

Doch ein der Kriecher fängt das Boltgeschoss leider ehe es das eigentliche Ziel erreicht. Das Boltgeschoss dringt in den jungen Gecken ein und hat nicht mehr genug Kraft, um das Ziel zu durchschlagen. In einer Explosion aus Knochen, Blut und Fleisch zerreißt es den Unbeteiligten und verschont leider den Verräter, da Elyas nicht gut genug gezielt hat.

Erneut holt der Storm Warden mit der Faust in der er das Messer trägt aus. "Der Imperator ist treu, wir sind ihm treu. Wir dienen dem wahren Herrn." ertönt es furchteinflößend aus den Lautsprechern des Space Marine, als seine Faust auf den Adligen vor ihm niederfährt. Im letzten Moment öffnet der Space Marine seine Faust, sein Kampfmesser fällt zu Boden und die Flache Hand zielt in Richtung der Brust des Mannes, um ihn gegen den Tisch hinter ihm zu schleudern und zu Boden zu ringen.
Bruder Rafael war sich gewiss: Würde dieser Treffer durch die Verteidigung des Adligen gehen, würde er bewusstlos zu Boden gehen und sie hätten endlich eine Informationsquelle.

Der Adlige kann nicht schnell genug reagieren und die Handfläche schmettert mit voller Wucht gegen die Brust des Adligen, um ihn förmlich die Luft aus den Lungen zu pressen. Der gesamte Körper des Menschen erzittert und die Wucht drängt ihn einen Moment dazu einfach umzufallen. Aber irgendwie schafft es dieser Adlige, entweder durch die Veränderungen der Xenos oder seiner eigenen Widerstandskraft, die Nachwirkungen des Schlages abzuschütteln und grimmig zu Rafael zu schauen. Er scheint schwer außer Atmen und gebeutelt, aber am Leben und ohne langfristigen Schaden.

Der adlige Rebell mit der Plasmapistole sieht das Ziel seiner Rache aus seinem direkten Schussfeld entschwinden, weswegen er schnell die Position wechselt, einige panische Leute zur Seite schubst und hinter einigen weiteren Tischen weiter nördlich in Deckung geht.
Der schwer geschlagene Adlige direkt vor Rafael hingegen sieht seine Chance, da der Storm Warden seine Verteidigung durch den schweren Hammerschlag geöffnet hat. Schnell saust das Kettenschwert heran und bohrt sich in das rechte Bein des Apothekarius. Die Kettenzähne haben einige Mühe durch die Servorüstung zu kommen, doch am Ende schafft der Adlige es den Astartes mit einem Schnitt zu verwunden. Danach versucht er jedoch zu flüchten und öffnet damit seine Rücken für einen Schlag. Diesmal ist er sogar geschickt genug und entgeht dem Storm Warden und seiner Bedrängung. Schnell steigt der Adlige über einen der Tische und bleibt in der erhöhten Position stehen.

Nach dem er den Letzten Symbionten in der Halle getötet hat begibt sich Azariah wieder an die Seite des Gouverneurs um diese zu decken dabei überprüft er mit Hilfe seiner Verbesserten Sinne die Umgebung auf der Suche nach potentiellen weiteren Gefahren.

Azariah hält nach weiteren Gefahren Ausschau, doch keine weiteren Ketzer, Xenos oder andere Gefahren erheben ihr Haupt. Auch die panischen Adligen können sich langsam ebenso sehr fassen wie der Gouverneur, der immer noch durch das angerichtete Blutbad etwas durch den Wind ist. Er verfolgt jedoch gespannt das Duell, während er erneut funkt.
„Wo bleiben die Soldaten und haben sie alle flüchtenden abgefangen?“

"Die Engel des Todes sind zuallerest dazu geboren, die Menschheit zu beschützen!," denkt Exballisto nach Azariahs Schlachtruf, verschwendet jedoch nicht mehr als einen kurzen Gedanken daran. Mit einem Seitenblick vergewissert er sich, dass der Plasmapistolenschütze außer Gefecht ist, und beschließt, Bruder Rafael unter die Arme zu greifen, als dessen Ziel sich als zu schlüpfrig erweist - auch wenn es dem Ultramarine ebenfalls lieber wäre, den Verräter lebend zu fangen und auszufragen, so will er es nicht riskieren, einen manipulierenden Ketzer entkommen zu lassen.
Ohne von der Seite des Gouverneurs zu weichen, greift der Astartes nach seinem Bolter, den er auf den letzten verbleibenden Verräter richtet und nach kurzem Zielen abfeuert.

Doch ohne Erfolg.

Victor konzentriert sich auf den anderen Adligen da er den Fähigkeiten von Rafael vertraut. Er legt mit seinem Bolter an. Er zielt sorgsam auf den Rebellen immer wieder huschen panische Menschen vorbei doch diese blendet er aus.  Victor lässt sich viel zeit und hält sein Ziel im Fokus. Auch als der Rebell seine Position wechselt hält Victor ihn im Auge.
Nun nach mehren Herzschlägen spürt Victor das es der Richtige Zeitpunkt ist  dem Ketzer auszuschalten.  Den Bolter ruhig in der Hand haltet verändert er mit einer Finger Bewegung den Feuermodus des Bolters auf automatik. "Die Deckung wird dir nicht weiterhelfen."  Victor krümmt den Finger am Abzug und sein Boltergeschosse suchen ihr Ziel. 

Die vier Geschoss fliegen schnurgerade auf den Adligen zu ohne jemand zu treffen. Der Mann sieht sie jedoch rechtzeitig kommen und weicht panisch zur Seite aus. Zwei der Geschosse schlagen dort in den Tisch ein, wo er gerade noch stand. Die restlichen zwei Geschossen sind jedoch besser gezielt. Eines schlägt mitten durch den Tisch und streift den Feind an der Brust. Das letzte Geschoss trifft jedoch mitten in den rechten Arm und zerfetzt ihn in einer Explosion. Wimmert kracht der Mann zu Boden und stirbt durch den Schock und Blutverlust.

Nachdem Rafael den Flüchtenden nicht zu fassen bekommen hat, sieht der Storm Warden es trotzdem als seine Pflicht seine Herausforderung aufrechtzuerhalten und an seinem Plan festzuhalten. Mit einem Sturmangriff schließt der Space Marine auf und versucht erneut gegen den Kopf des Adligen zu schlagen, um ihn zu betäuben. Doch der Schlag verfehlt den Rebellen knapp.

Der Ketzer direkt vor Rafael scheint immer weniger Kampfgeist zu zeigen und versucht den bedrängten Space Marine abzuschütteln. Mit einer grazilen Bewegung und etwas Täuschung entkommt er der Bedrängung des Storm Warden und flüchtet, um hoffentlich im Storm der restlichen Flüchtenden unterzutauchen. Es verbleiben den Astartes nur noch wenige Sekunden ehe der Mann wahrscheinlich entkommt.

Zorn wallt im Space Marine auf, als sein Geschoß in einen der Tische einschlägt und einen harmlosen Splitterregen verursacht, anstatt den Ketzer aufzuhalten. Ein zweites Mal zielt Exballisto auf den flüchtigen Adligen, um ein weiteres hungriges Boltgeschoss auf seine Verfolgung zu schicken.
"Für den Imperator. Für die Menschheit."

Das Geschoss findet sein Ziel und schlägt in den Rücken des flüchtenden Adliges ein. Mitten im Körper kommt die explosive Sprengkraft zum Tragen und zerreißt den Mann in einem Schauer. Die Reste seines Körper fallen zu Boden und der letzte Ketzer im Raum scheint sein Leben ausgehaucht zu haben.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #169 am: 03.05.2011, 03:19:44 »
Der Governeur atmet erleichtert aus, als der letzte Feind im Raum fällt und er selbst überlebt hat. Perian braucht dennoch einen Moment, um sich zu sammeln genauso wie die panischen Adligen. Einige liegen jedoch wimmernd am Boden und andere versuchen immer noch so schnell wie möglich zu flüchten, möglicherweise nicht nur vor den verstorbenen Xenos. Die ersten Sammeln sich allerdings schon wieder und Thorsholt schaut zu den Astartes um sich.
„Äh Danke für die Rettung. Ich fürchte jedoch wir sollten los ,sobald die Soldaten da sind, ehe die Adligen Ressentiment gegenüber euch oder euren Taten äußern.“
Sagt er mit zitternder Stimme und scheint selbst nicht unbedingt angetan von den toten Adligen.
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Bruder Exballisto

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #170 am: 03.05.2011, 03:28:23 »
Der verwundete Astartes lässt noch einen Blick über den Raum schweifen, um sicher zu gehen, dass wirklich keine weitere Gefahr mehr droht. Dann steckt er die Waffen, die er gerade in den Händen hält, weg, um seine Boltpistole aufzuheben und wieder einsastzbereit zu machen. Schließlich nimmt Exballisto seinen Helm wieder auf und verdeckt sein blutbeflecktes Gesicht damit erneut - Bruder Rafael würde auch nachher, während der Besprechung, sich um die Wunden der Schlachtenbrüder kümmern.
Der Ultramarine weiß, dass er ebenso Verantwortung für das Geschehe trägt, wie jene, die tatsächlich ohne Rücksicht auf die Unschuldigen gehandelt haben. "Vergebt uns," entschuldigt der schweigsame Space Marine sich daher im Namen des gesamten Exterminatorenteams beim Gouverneur, wohl wissend, dass diese Worte nicht viel bewirken werden - doch er fühlt sich mitschuldig. Mit einem Nicken signalisiert er, dass er zum Gehen bereit ist.
Seinen Gefährten hat Exballisto jedoch noch etwas mitzuteilen, und dafür nutzt er die teaminterne Frequenz. "Brüder. Wir leben, um die Menschheit zu schützen. Wir sind keine Henker der Treuen. Ehrt den Kodex. Ich will das nicht noch einmal sehen," mahnt der Ultramarine das Team mit deutlich hörbaren Unmut und Strenge in der Stimme, die wie so oft nur selten erschallt, dafür umso mehr Gewicht zu tragen scheint.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 03:30:09 von Bruder Exballisto »
I'm not ambitious. I'm a professional.

Bruder Elyas

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #171 am: 03.05.2011, 16:46:15 »
Elyas habt gerade seinen Bolter und will auf den fliehenden adeligen anlegen, doch da explodiert dieser schon unter dem Einschlag einer Bolterkugel. Routiniert laesst er den Bolter wieder in Hab-Acht-Stellung wandern und schaut sich um, doch auch er kann keine Feinde mehr entdecken. Mit einem Fuss schiebt er einen zersiebten Symbionten aus ihrem Weg und macht sich mit der kleinen Prozession auf den Weg. Die mahnenden Worte von Bruder Exballisto loesen in Elyas kein schlechtes Gewissen aus, doch der Dark Angel ist sich bewusst, dass in seinen Worten Wahrheit steckt. Opfer sind fuer das grosse Ganze des Imperiums noetig, doch nicht alle sind so stark im Glauben wie ein Spacemarine und jene koennen die Notwendigkeit ihrer Aktionen nicht immer sehen. "Entschuldigt Bruder Exballisto. Wir sind geschaffen um das Imperium zum Ruhm zu leiten und die Buerger des Imperiums sollten nicht durch zweifelhafte Taten ein falsches Bild von uns bekommen."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #172 am: 04.05.2011, 23:09:31 »
Der Gouverneur scheint einen Moment überrascht, als Exballisto sich im Namen des Exterminatorenteams entschuldigt. Aber gleichzeitig scheint dies Perian durchaus gut zu tun, da er sich etwas mehr fasst und vor allem einverstanden nickt. Wenige Minuten später stürmen dann auch endlich die Soldaten der PVS unter Führung eines Sergeant den Saal und bringen Ordnung unter die verstörten Adligen. Der Sergeant nähert sich sofort Perian und wechselt einige Worte mit ihm.
„Melden uns zum Dienst, Sir. Befehle?“
Thorsholt nickt und versucht wieder mehr Autorität in sein Äußeres und seine Stimme zu bringen.
„Sorgen Sie dafür, dass die Adligen geordnet aus dem Raum gebracht werden. Halten sie jeden fest, der flüchten möchte, und sperren Sie ihn ein. Versichern Sie den Adligen gleichzeitig, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um Avalos zu befreien und die Ordnung wiederherzustellen. Die Toten werden als notwendiges Opfer geehrt und die Familien beizeiten eine Entschädigung erhalten. Richten sie dies aus und räumen Sie hier auf. Derweil werde ich mich zur Planung zurückziehen. Weggetreten Sergeant Merrick.“
Der Soldat salutiert und kehrt zu seinen Männern zurück, um für Ordnung zu sorgen. Perian wendet sich dann an die Astartes.
„Folgen sie mir bitte. Mein Adept hat alles vorbereitet, damit sie ihr Wissen teilen können und eine effektive Vorgehensweise besprochen werden kann.“
Zusammen mit dem Gouverneur von Avalos verlassen die Space Marines das große Atrium, während der Regen weiter in den Saal prasselt und die Tropfen von den Servorüstungen der Engel des Todes tropft. Perian selbst versucht trotz seiner nassen Kleidung Würde zu bewahren und gibt sich keine Schwäche durch mögliche Kälte. Sie kommen an den toten Adligen ebenso wie an den toten Verrätern vorbei und kaum haben sie den Raum verlassen, als eine Adeptin Perian ein Handtuch und einen warmen Mantel reicht. Auf dem Weg trocknet sich Thorsholt so gut es geht ab und wirft den warmen Mantel über. Sie kommen an weiteren unzähligen Türen, Kunstwerken und Gänge vorbei ehe sie in einen Raum geführt werden und mit etwas Mühe durch die kleine Tür schreiten.
Der Raum selbst sieht aus wie ein Essenssaal der hastig geräumt wurde. Hier und da sieht man noch Schleifspüren von Möbeln auf dem Parkett und einige Banner mit Abzeichen von Adligen an den Wänden hängen. Mehrere Soldaten der PVS halten Wache und in der Mitte ist ein Tisch aufgebaut. Auf dessen Fläche zeigt sich eine holographische Abbildung der Stadt ähnlich der Karte, die sie von Syndalla erhalten haben, nur größer und genauer. Am Tisch selbst steht ein Techpriester des Adeptus Mechanikus in einer roten Robe. Er hat etlichen Schläuchen im Gesicht, ein bionisches Auge und einem einzelnen Mechadendriten der aus dem Rücken kommt. Außerdem hat sich noch ein Mann der PVS im Rang eines Sergeant-Majors mit einem kantigen Gesicht ohne Narben dazugesellt. Er hat einen kurzen Haarschnitt, blaue Augen sowie schwarze Gesichtstarnung über das halbe Gesicht. Sie beide nicken beim Eintreten des Gouverneurs und zumindest der Sergeant-Major schaut ehrfürchtig beim Eintreten der Astartes. Der Gouverneur geht zum Tisch und hofft die Space Marines würden ihm folgen. Er weist auf den Techpriester und danach auf den Sergeant-Major.
„Das ist Maschinenseher Theta Omega 5 und Sergeant-Major Karuko.“
Danach schaut er zu den Space Marines.
„Das sind Bruder Rafael, Bruder Azariah, Bruder Exballisto, Bruder Victor und Bruder Elyas.“
Der Techpriester bringt kein Wort hervor, während Karuko leicht stammelt.
„Beim Imperator, es ist mir eine Ehre.“
Er zeichnet ein Aquilla mit der Hand und Perian lehnt sich auf den Tisch.
„Nun sprechen sie Astartes.“
« Letzte Änderung: 04.05.2011, 23:12:34 von Luther Engelsnot »
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Bruder Elyas

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« Antwort #173 am: 05.05.2011, 13:32:53 »
Elyas verschraenkt die Haende vor der Brust und erwiedert den imperialen Aquilla. Unter seinem Helm mustert er den stillen Techpriester und versucht das Schweigen zu deuten, doch am Ende tut er es als unwichtig ab. Er hat keinen Grund an dem Techpriester zu zweifeln und er hat bis jetzt wenige Mitglieder des Adeptus Mechanikus gesehen, die den Imperator hintergangen haben. Also ergreift er das Wort ohne weiter zu zoegern. Mit weiten Schritten geht er auf die Karte zu. "Danke, Lord-Governeur. Wie mittlerweile unzweifelhaft klar ist, ist Avalos von einer Tyraniden-Invasion betroffen. Sie haben den Raum um Avalos mit Raumschiffen in ihrer Kontrolle und einzelne Schiffe werden keine Chance haben das System zu verlassen. Die Invasion wurde lange vorbereitet. Wie wir gerade unter Beweis gestellt bekommen haben sind viele imperiale Kreise unterwandert worden um Unruhen zu schueren, die die Verteidigungsstreitkraefte im entscheidenen Moment ablenken sollen. Ueberall auf dem Planeten sind Kaempfe ausgebrochen und die Streitkraefte sind versprengt. Das Kommunikationsnetz ist teilweise zusammengebrochen, doch es wird langsam wieder hergestellt. Wir haben Verbaende in der Stadt, in der Basis der PVS und in den Lagern angetroffen. Sie sind angeschlagen und brauchen Unterstuetzung und eine Fuehrung, doch sie kaempfen tapfer. Die ehrwuerdige Astropathin im Hause des Echos ist vorlaeufig in Sicherheit und hat einen Notruf an die Imperialen Streitkraefte ausgeschickt, doch es gab einen Attentatsversuch auf sie, ebenso wie auf euch, wir muessen also mit weiteren Symbionten rechnen, die Fuehrungspersoenlichkeiten ausschalten wollen. Da der Aufruhr massgeblich von den Tyraniden beeinflusst wird muss unser primaeres Ziel das aufspuehren und exterminieren des Symbiarch sein. Diese Aufgabe werden wir uebernehmen, doch wir kennen seinen Aufenthaltsort noch nicht und dafuer brauchen wir Ihre Hilfe. Weiter muessen wir Ordnung in die Streitkraefte bringen.", Elyas uebergibt dem Techpriester die noetigen Daten um sich ebenfalls in das provisorische Netz der PVS einzuklinken, "Dies sind die Kommunikationsdaten, die die versprengten Truppen nutzen. Wir muessen mehr Truppen reintegrieren, damit wir dem Aufstand einhalt gebieten koennen. Wenn wir das geschafft haben, dann koennen wir uns neu formieren und einen Gegenschlag organisieren um die Ketzer von diesem Planeten zu tilgen!"

Luther Engelsnot

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« Antwort #174 am: 05.05.2011, 13:47:15 »
Der Maschinenseher verbleibt weiter stumm und lauscht der taktischen Einschätzung des Space Marines. Auch die Daten nimmt er nur mit einem Nicken entgegen gefolgt von einigen knirschendes Geräuschen die direkt aus seinem Kopf zu kommen scheinen. Sergant-Major Karuko hingegen wird etwas bleich und schaut zum Lord-Gouverneur.
„Darf ich frei sprechen Sir?“
Perian nickt und lässt den Soldaten fortfahren.
„Es sind düster aus, allerdings können wir noch genug frische Soldaten der PVS aus diesem Distrikt nutzen, um mit der Hilfe der Space Marines die Rebellen zu schlagen. Aber Tyraniden? Ich habe Gerüchte über diese verdammten Viecher gehört und wenn sie stimmen, dann beim Imperator sind wir verloren. Was zählt da noch dieser Aufstand?“
Thorsholt schaltet sich dann auch ein.
„Reißen sie sich zusammen oder ich lasse Sie entfernen.“
Karuko verstummt zwar, aber es ist deutlich, dass dies der Moral des Mannes nicht gerade zuträglich war. Der Gouverneur schaut dann allerdings auf die Karte und streicht sich über das Kinn.
„Sie sind also der Meinung, dass die Ursache dieses Aufstandes nicht die Rebellen und Menschen von Avalos sind, sondern diese hinterhältigen Xenos und ihr Anführer, die sich überall verstecken und versucht haben mich zu töten. Symbiarch haben Sie ihren Führer genant? Was sind das? Keine Tyraniden oder? Die sind nicht so subtil so viel ich weiß. Allerdings wirft das ein interessantes Licht auf die Sache.“
Perian scheint zu überlegen und fährt mit seinen Augen über die Karte der Stadt.
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Bruder Victor

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« Antwort #175 am: 06.05.2011, 13:39:55 »
Victor der die ganze Zeit geschwiegen hat sieht keinen Grund sich zu entschuldigen. Als Elyas das Reden übernimmt nickt er zwischen durch zustimmend.  Er selbst macht sich noch mal Gedanken zu dem Symbiarchen.
Dann  aktiviert er seinen Helmfunk um die anderen zu informieren "Der Symbiarch ist der Anführer der Brut von Symbionten wie wir ja schon vermutet haben. Er ist aber auch meist das erste Exemplar welches den Planeten erreicht und für die Ausbreitung der Infizierung sorgt. Nicht nur das sie sehr gefährlich sind haben sie die Fähigkeit andere Symbionten geistig zu lenken und zu führen. Vielleicht  sogar infizierte Menschen das ist aber nicht bestätigt. Aber wenn wir ihn töten sollt dies die Koordination der Rebellen wie Symbionten stören.  Wir sollten also versuchen ihn aufzuspüren."
« Letzte Änderung: 06.05.2011, 14:36:40 von Bruder Victor »

Bruder Exballisto

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« Antwort #176 am: 08.05.2011, 02:14:15 »
Wie gewohnt hält sich Exballisto zunächst im Hintergrund und hört zu. Die Offenbarung seines Scriptor-Bruders gibt den Geschehnissen auf dem Planeten einen tieferen, schrecklicheren Sinn, und angesichts der Kampfmoral der Truppen, die Sergeant-Major Karuko nur allzu deutlich demonstriert, befürchtet der Ultramarine, dass der Feind seinem Ziel schon viel zu nahe gekommen ist. Doch dafür ist das Exterminatorenteam schließlich da, um das Blatt zu wenden.
Nachdem Perian gesprochen hat, tritt der Astartes endlich vor. "Wir werden den Symbiarchen aufspüren," erklingt seine Stimme voller Zuversicht und Pflichtbewußtsein, "doch Lordsholm muss geeint, die Ordnung wiederhergestellt werden." Ein Finger des massigen schwarzen Panzerhandschuhs der Servorüstung deutet auf die Abbildung des Raumhafenbereichs auf der holographischen Karte. "Dieser Punkt muss eingenommen werden. Wir werden die PVS dabei unterstützen. Anschließend," Exballistos Zeigefinger wandert nach Westen und fährt über die Reihe der Lumpenmärkte, "müssen die Truppen die Frontlinie verstärken und verschieben." Mit der ganzen Handkante verdeutlicht der Ultramarine das Manöver, das das Distrikt Calistria umfasst, über der Karte. Daraufhin weist er auf den Fabrica-Distrikt. "Wenn sich hier Feinde verbergen, müssen sie in die Enge getrieben und ausgelöscht werden." Der Zeigefinger des Space Marines kehrt danach nach Calistria zurück und richtet sich auf ein einzelnes Ziel - den "Blinden Heiligen". "Hier verschanzen sich nach meinem Wissen mehrere Anführer dieser Xenos-Ketzer. Wir werden uns ihrer annnehmen. Während der gesamten Operationen werden Ihr und wir alle Quellen und Mittel bemühen, um den Verbleib des Symbiarchen zu erfahren," führt der Krieger die Hand zurück zur Waffe am Gürtel und verstummt, nachdem er seine Strategie dargelegt hat.
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Bruder Elyas

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« Antwort #177 am: 08.05.2011, 13:39:21 »
Auch Bruder Elyas ueberlaesst die Zurechtweisung des Seargent-Major dem Governeur. Er haette zwar ein paar aufmunternde Worte uebergehabt, aber in Anwesenheit Thorsholt's fiel diesem die Aufgabe zu. Wortlos uebergeht er die Situation deshalb und folgt Exballisto's Ausfuehrungen.
"Sobald die imperialen Truppen hier eintreffen brauchen sie einen Landeplatz und wir sollten ihn in unserer Gewalt haben, sobald dies Eintritt.", unterstreicht er das primaere Ziel des Ultramarines. "Wir haben an mehreren Stellen gegen Aufstaendische gegkaempft, die durch Symbionten unterstuetzt wurden. Die Vermutung liegt nahe, dass der Aufstand und das Auftauchen der Xenos nicht nur ein Zufall sind sondern von langer Hand geplant. Ihre Symbiarchen sind zu Intelligenz faehig und ziehen einen hinterhaeltigen Angriff einer Konfrontation vor, wenn ihre Chancen schlecht stehen.". Den letzten Kommentar bringt Elyas etwas schaerfer hervor und wendet seinen Kopf leicht in Richtung des Seargent-Majors, bevor er sich dem Techpriester zuwendet. "Maschinenseher Theta Omega 5, habt ihr hier Zugriff auf Astartes-Munition?"
« Letzte Änderung: 08.05.2011, 13:49:02 von Daishy »

Luther Engelsnot

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« Antwort #178 am: 08.05.2011, 15:07:05 »
Alle drei Mann lauschen den Worten der mächtigen Astartes. Sergant-Major Karuko lauscht dabei am aufmerksamsten und folgt genau jeder Geste der Engel des Todes, während sein Blick skeptisch bleibt. Der Maschinenseher hingegen bleibt völlig regungslos und der Gouverneur überlegt und horcht bei den Informationen über den Symbiarchen auf. Als erstes antwortet jedoch Theta Omega 5, da ihm direkt eine Frage gestellt wurde. Er gibt als erstes ein Surren von sich gefolgt von einem Knirschen ehe er mit monotoner Stimme verkündet.
„Aufzeichnungen unvollständig. Die ehrwürdigen Space Marines der Storm Warden haben vor dreißig Jahren einen Vorrat auf Avalos hinterlassen. Lagerungsort ist im Distrikt Portica in einem der Lagerhäuser. Listen sowie Manifeste unvollständig, Vorgänger hat Zeichen von fleischlicher Schwäche gezeigt. Sucheroutine wurde begonnen. Ende der Suche noch nicht absehbar.“
Verkündet der Maschinenseher sein Urteil und überlässt den Anderen das weitere Reden, während knarrende Geräusch unter der roten Robe erklingen. Perian scheint jedoch noch etwas im Sinn zu haben.
„Diese Xenos und ihr Anführer. Bevorzugen Hinterhalte. Interessant. Wenn also ihr Anführer ähnlich agiert wie seine Untergeben und dies alles von diesen geplant war, dann könnte es sein, dass...Theta Omega 5. In welchem Distrikt sind vor dieser Revolte vermehrte Leichen gefunden wurden?“
Der Maschinenseher surrt unzufrieden und antwortet dann.
„Im Distrikt Fabrica wurden insgesamt zwanzig Leichen von Werksarbeitern gefunden. Alle wurden durch messerscharfe Schnitte getötet und es gab nie Zeugen. Sie haben dies als unwichtige Kleinigkeit abgetan und nicht weiter untersucht Lord-Gouverneur Thorsholt.“
Perian knurrt unzufrieden und seufzt dann.
„Nun das ist mein bester Hinweis auf diesen Symbiarchen der mir einfällt. Der Distrikt Fabrica. Allerdings gibt es unzählige Fabriken und Promethiumwerke dort und ich habe keine Ahnung, wo er sich versteckt hält, falls er überhaupt da ist. Allerdings...“
Der Gouverneur zeigt auf die Karte an die Seeseite des Distriktes Fabrica.
„...gibt es einen Zugang in den Distrikt in dem ihr vielleicht nicht sofort gesehen werdet. Es gibt hier bei diesen Kanälen ein Abwasserohr in dem die gesamten Reste der Fabriken ins Meer gespült werden. Es ist groß genug selbst für die mächtigen Astartes und bietet eine Möglichkeit vielleicht ungesehen einzudringen. Von da aus müsstet ihr jedoch mit dem jetzigen Wissensstand selbst nach dem Anführer suchen.“
Bietet Perian sein weniges Wissen an und Karuko schaltet sich ein.
„Wenn die Frage erlaubt ist ehrwürdige Astartes, habt ihr Informationen über die Gegnerstärken an den Orten die ihr beabsichtig anzugreifen?Ich habe auf Befehl des Gouverneurs unsere Kräfte mobilisiert und gezählt und im Moment können wir von den zusammengezogenen Truppen fünf Kompanien der PVS abziehen ohne unsere jetzige Position zu stark zu schwächen und gleichzeitig die schon von ihnen eroberten Orte zu festigen. Ich frage sie deshalb, da ich meine Männern nicht ohne Aufklärung in den Kampf schicken möchte. Nicht nach dem bisherigen Kampfverlauf.“
« Letzte Änderung: 08.05.2011, 15:09:08 von Luther Engelsnot »
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Bruder Elyas

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« Antwort #179 am: 08.05.2011, 21:53:18 »
"Sagt Bescheid wenn eure Suche etwas ergeben hat Techpriester. Jede Kugel die ihr findet bemaechtigt uns einen weiteren feigen Ketzer von der Oberflaeche von Avalos zu tilgen. Ach, und stellt eine Verbindung zu den Truppen in den Lagerhallen her und koordiniert euch mit diesen!", antwortet Elyas dem Techpriester, bevor er sich die taktische Information des Governeur anhoert. "Saubere Schnitte...Moeglich dass Symbionten dafuer verantwortlich sind. Habt ihr detaillierte Plaene des Distrikts? Vielleicht koennen wir moegliche Aufenthaltsorte mit den Leichenfunden vergleichen. Wenn wir dort ungesehen hineinkommen ist dies um so besser. Sobald der Symbiarch exterminiert wurde, wird der Feind geschwaecht sein. Bleibt die Frage welches Ziel wir zu erst angehen Brueder. Schlagen wir den Xenos den Kopf ab werden es die Verteidigungsstreitkraefte einfacher haben den Raumhafen einzunehmen, doch wir werden nicht vor Ort die Eroberung unterstuetzen koennen, dafuer draengt die Zeit zu sehr. Sobald die Streitkraefte hier eintreffen muss der Raumhafen uns gehoeren. Wo wir bei einer wichtigen Frage angekommen sind, die ihr Seargant-Major. In den Fabrica-District werden wir alleine ziehen, doch wir werden eure Truppen brauchen um den Raumhafen einzunehmen und zu sichern und spaeter die Aufstaendischen zurueckzuschlagen. Bisher sind die Rebellentruppen nur durch den Ueberraschungseffekt so weit vorgedrungen. Einem koordinierten Schlag haben sie nichts entgegenzusetzen! Trotzdem habt ihr Recht, wir brauchen Aufklaerungsdaten von dem Raumhafen, wenn wir einen erfolgreichen Schlag unternehmen wollen. Setzt euch mit den Truppenfuehrern in den Lagerhaeusern in Verbindung. Vielleicht haben sie mittlerweile weitere Informationen, sonst sollen sie Spaeher entsenden. Ich werde mich kurz mit meinen Bruedern besprechen, in der Zeit koennt ihr die Verbindung herstellen. Entschuldigt uns fuer einen Moment, Lord-Governeur.".
Mit den verteilten Anweisungen dreht Elyas sich zu seinen Brueder um und schaltet auf die interne Frequenz. "Brueder, was meint ihr welches Ziel wir zu erst angreifen sollten? Wir sollten in jedem Fall jedoch Sindala kontaktieren. Sie war laenger auf diesem Planeten und hat zweifelsohne ihre eigenen Informationsquellen."

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