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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"  (Gelesen 15281 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #75 am: 09.08.2011, 12:35:19 »
Nach ihrem Ausbruch beruhigt sich Naadhira erst langsam. Sie greift mit ihrer Hand sanft an Durrikens Schulter und fast ist es als würde dieses Band der Berührung die junge Priesterin stärken, denn langsam weicht das Entsetzen aus dem Blick der Frau. Dann ergreift sie das Wort, um auf einige der Dinge einzugehen, die erzählt worden sind.
"Mit Kardswann oder besser dem, was von ihm übrig geblieben ist, sind wir aneinander geraten. Bisher erschien es uns so als würden wir hier verschiedene Positionen einnehmen, die vorher den "Winden" zustanden. Durriken hier ..." Einen Augenblick hält die Frau inne und betrachtet den grauhaarigen Ex-Gladiator an ihrer Seite. "...bekam den Sturm und damit den Teil von Vardishal, dem Nordwind, der noch in dieser Welt war." Einen Moment stockt die Priesterin Abadars und das Gesicht ist geprägt von Schmerz, denn nur wegen Kazims Tod ist dies so geschehen.
"Kardswann wurde von Lôrn al'Bakhra ibn Kara ben Nahur Ar-Rahim al Kemnebi, einem früheren Begleiter von uns getötet. Ich glaube Iuni kann mehr über die Essenz Kardswanns erzählen als jeder andere hier." Traurig blickt Naadhira zu ihrer Freundin. Sie wird nichts darüber erzählen, wenn Iuni es nicht will.
"Zayifid haben wir im Haus der Bestie getötet, als wir die unsägliche Schriftrolle fanden und mit ihm um sie kämpften. Er starb im Haus der Bestie." Naadhira zuckt mit den Schultern. "Ich weiß nicht, was Nefeshti vor hat, aber ich weiß, dass wir hier einen Teil von der Essenz haben, die sie braucht, wenn sie ihre alten Weggefährten wider haben will. Ich denke, es ist wichtig mit ihr zu reden. Dies sollte unser Ziel sein."
Dann blickt sie mit offenen Augen die Marid an. "Der erste Schritt wird sein, dass wir euch aus diesem Brunnen befreien. Ich denke, wir sind uns einig, dass wir dies machen werden. Wenn ihr uns ohne einen weiteren Wunsch zu Nefeshti bringt, werden wir erst dann über die anderen Wünsche entscheiden. wer weiß schon, was uns dort erwartet und was notwendig ist."

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #76 am: 10.08.2011, 14:31:02 »
Shazatared schlägt erstaunt die Augen auf, als Naadhira von dem Aufeinandertreffen mit den Templaren berichtet. Mehr und mehr beginnt die Marid zu verstehen, wer die Gefährten vor ihr sind und was sie zu ihr geführt hat. "Ihr und eure Gefährten habt sowohl Kardswann als auch Zayifid getötet? Und wenn ihr von einer Schriftrolle sprecht, dann meint ihr sicher die Rolle von Kakishon?"

Kurz sortiert die Marid ihre Gedanken "Dann wart ihr es also, welche die Schriftrolle wieder entdeckt, ihr Siegel gebrochen und Jhavhul damit befreit habt? Schlussendlich konntet ihr aus Kakishon wieder entkommen und seid am Standort der Schriftrolle hinaus gelangt, welche Jhavhul in seine Schatzkammer hat bringen lassen, woraufhin Vardishal euch zu mir geführt hat. Nun verstehe ich euren Gram Priesterin ... ihr habt dieses Übel auf die Welt losgelassen und eure Heimat zählt zu den ersten Leidtragenden."

Doch die Dschinn schenkt dem ausgeglichenen Bildnis ein aufmunterndes Lächeln "Doch grämt euch nicht weiter. Ich bin mir recht sicher ... früher oder später, wäre Jhavhul ohnehin aus seinem Gefängnis entkommen und nun haben wir ein für alle Mal die Möglichkeit ihn aufzuhalten und nicht bloss zu verbannen. Das wird auch Nefeshti so sehen und sich darauf vorbereitet haben."

Dann blickt die Prinzessin wieder sehnsüchtig zu Mestoph herüber und hofft endlich die Worte der Befreiung zu hören ...
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Mestoph

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« Antwort #77 am: 10.08.2011, 14:53:14 »
"Ich war es, der Jhavhul seine Freiheit schenkte. In meinem Unvermögen habe ich etwas Gutes tun wollen und viel Leid über Golarion gebracht."
Schlaff lässt der Mwangi seine Schultern hängen und atmet tief durch, bevor er sich wieder zusammenreisst.
"Aber das ist Geschichte und ich werde dafür Sorge tragen, dass Jhavhul seinem Ende zugeführt wird."
Und danach werde ich viel Wiedergutmachung ableisten.
"Doch nun zum Wunsche selbst, werte Prinzessin.
Ich erbitte einen Wunsch von euch."
Formell neigt Mestoph sein Haupt vor der Marid und wartet einen kurzen Augenblick, als würde er ein kleines Ritual abhalten.

"Ich wünsche die augenblickliche Freiheit der Maridprinzessin Shazatared aus dem von Jhavhul geschaffenen Gefängnis. Unbeschadet und im Besitz ihrer vollen Kräfte soll sie nun aus diesem Brunnen treten und niemals wieder an diesen Brunnen gekettet sein. Jhavhuls Zauber über Shazatared soll jetzt enden!
Tritt heraus und wirf Deine Fesseln ab, Du bist frei!"
Mestoph reicht der Maridprinzessin sein Hand, damit sie einer Dame entsprechend vom Brunnenrand treten kann.
Hoffentlich habe ich den Wunsch richtig formuliert. Diese chaotische Art der Magie liegt mir nicht wirklich...
Mestoph hat eigentlich keinen Zweifel daran, dass seine Formulierung sauber und korrekt war, schließlich hat er all ihre genutzten Worte rezitiert. Doch nagt diese Stimme in seinem Hinterkopf. Die Stimme, welche er seit seinen jüngsten Jahren hört, wenn mächtige Magie am Wirken ist.
Niemals kann ein sterblicher die wahre Magie zur Vollendung beherrschen. klingen die Worte einer weisen Hexe aus dem Dschungel nach.

Zahur

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« Antwort #78 am: 10.08.2011, 20:33:38 »
Naadhira scheint wieder zu ihrer alten Stärke und Führungskraft zurückzukehren, so jedenfalls der erste Gedanke Zahurs, als die eben Genannte anfängt Vergangenes zu revidieren und die Zukunft zu 'planen'. Ihr Stil gefüllt dem Betrunkenen Meister sehr, sie scheint eine klare eigene Position zu haben und stets auf das Wohl ihrer Nächsten zu achten: Außerdem scheint sie definitiv ein besseres Gedächtnis zu haben als dem Mönch sein von Löchern zersoffener Korken im Kopfe, zumindest ist das das erste Bild, welches Zahur in den Sinn kommt. Und es verleitet ihn unumgänglicher Weise zu einem breiten Grinsen. Er nickt Naadhira stumm mit dem Kopf zu und würdigt so ihre zusammenfassenden Worte, doch er sagt lieber Nichts - vermutlich würde er sich so oder so gleich prustend mit einem Schwall unkoordinierter Worte melden!

Früher oder später... das klingt so ungenau... und eigentlich scheint es ihr egal... sie müsste doch entsetzt sein... und wie konnten wir eigentlich... sie ist sehr ruhig, zu ruhig und zu freundlich... auf ihr eigenes Wohl bedacht... ja und auf das der Anderen natürlich auch... ein wenig... doch... sie hat nicht reagiert auf Mestoph - hat sie? Ob sie jetzt mit uns gehen wird... falls wir sie...

Doch in jenem Moment tritt Mestoph vor die Dame hin und äußert den inzwischen so viel besprochenen Wunsch - Zahur bleibt einfach nur stocksteif stehen: Seine letzten Gedanken wollen ihm nicht aus dem Kopf gehen. Natürlich gibt sich Mestoph alle Mühe und verdient es sich redlich, dass diese Situation gut ausgeht - doch der Betrunkene Meister wittert Gefahr:

"Ge-he-het aber ge-he-het mit u-hu-hu-hu-huns! Shazatared - sa-ha-hagt es!"

Fast panisch klingen seine hervorgerufenen Worte - in seinen Augen spiegelt sich das Wasser des Springbrunnens wieder und tief in seinem Inneren wogen heftige Wellen Wassers hin und her - oder war es lediglich der 'Hammerkopf' in seinen Magenwindungen, der ihm dieses eine Mal nicht bekommen sollte?


Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #79 am: 10.08.2011, 22:50:18 »
Die Maridprinzessin ergreift bei Mestophs Worten augenblicklich seine Hand "Euer Wunsch sei mir Befehl" sagt sie freundlich und mit diesen Worten steigt sie mit anmutigen, fließenden Bewegungen wie Wellen auf dem Ozean vom Rand des Brunnens hinab.
"Frei, endlich frei nach so vielen Jahrhunderten, ich spüre es deutlich, meine Ketten sind gesprengt." die wunderschönne Dschinn, gibt Mestoph einen Kuss auf die Wange, ihre Lippen jedoch sind ganz und gar nicht kalt oder feucht, sondern warm und wundervoll zart.

"Ich danke euch, vielen, vielen Dank." sagt sie zuerst an Mestoph gerichtet, schließlich jedoch an alle Gefährten. Mestophs Formulierung scheint keine Nebenwirkungen gehabt zu haben, zumindest ist davon nichts zu bemerken. Samis Blick jedoch scheint ängstlich, schon fragt er sich ob er nun in eine Maus verwandelt wird, während auch Zahur die Marid mit Argusaugen betrachtet.

Weiterhin mild lächelnd, blickt Shazatared zu dem panisch stammelnden Zahur "Ich werde mit euch gehen." sagt sie die erlösenden Worte zu Zahur und während sie noch immer Mestophs Hand hält, streckt sie ihre andere zu Zahur aus. "Fasst euch alle an die Hände und bildet einen Kreis. Mit meiner Magie werde ich euch auf die materielle Ebene, zu Nefeshti bringen. Ihr habt mir die Freiheit geschenkt, nun will ich meinen Teil des Handels einhalten." wobei sie auch Spooky zulächelt und bedeutet auf einer Schulter seiner Wahl Platz zu nehmen.
« Letzte Änderung: 10.08.2011, 22:51:21 von Schreckensjul »
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Zahur

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« Antwort #80 am: 10.08.2011, 23:16:21 »
Zum Glück... das hätte auch echt schief gehen können...

Erleichterung durchströmt den Betrunkenen Meister als die Marid freundlich gesonnen aus ihrem Springbrunnen herabsteigt - sie scheint befreit und nichts Schlimmes ist den Gefährten bisher wiederfahren: Ganz im Gegenteil. Etwas eifersüchtig schielt Zahur zu Mestoph hinüber, dem die Maridprinzessin sogar einen Kuss gegeben hat. Wäre doch nur er es gewesen, der den Wunsch geäußert hätte - diese Frau vermochte es wirklich Herzen zu betören.

"Bi-hi-hin i-hi-hich froh, dass i-hi-hir mit u-hu-huns kommen wo-ho-hollt! Nur zu-hu-hu gerne, hehe! Woh-ho-ho-hol an!..."

Doch dann beginnt es im Kopf des Mönches zu stocken - die Marid spricht von Magie, natürlich, doch hätte Jhavhul dieses Gefängnis tatsächlich nur mit einem Schutz belegen sollen? Ein Wunsch? Seine Boshaftigkeit würde vermutlich für wesentlich mehr reichen. Deshalb verweigert Zahur der Marid vorerst seine Hand. Er schwankt zwar einen Schritt nach vorne, freudig erregt, vor der bevorstehenden Ehre dieser bildhübschen Dame die Hand reichen zu dürfen und dennoch die innere Argwohn, welche ihn seit vorhin begleitet besteht weiterhin:

"I-hi-hi-hir sprecht vo-ho-hon gro-ho-hoßartiger Ma-ha-hagie, da bi-hi-hin ich mi-hi-hir sicher, doch: Gla-ha-habut ihr Jhavhul hat ni-hi-hicht gegen eu-heu-heure 'Flucht' vor-vor-vorgeso-ho-horgt?! Auf Ka-ka-kakishon ha-hat auch ni-hi-hicht jede Ma-ha-hagie funktioniert, we-he-henn ich mich entsi-hi-hinne? nicht, da-ha-hass ich zweifle an eurer Ma-ha-hacht, doch la-ha-hasst uns die Mö-hö-höglichkeit bedenken, nicht, da-ha-hass wir einen Ala-a-arm auslö-hö-hösen und den ga-ha-hanzen Trupp dieses Teufels auf den Fe-he-hersen haben, hehe!"

Fragend und gleichzeitig warnend mögen seine Worte klingen, doch auch er wäre lieber nur dem Gedanken zugetan in wenigen Sekunden wieder auf der materiellen Ebene stehen zu können - unweit eines Dorfes - unweit ihres Zieles, einer neuen, mächtigen Verbündeten - unweit einer neuen Flasche 'Hammerkopfs'...

Der Sturm

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« Antwort #81 am: 11.08.2011, 18:32:00 »
Der Sturm hüllt sich vorerst in Schweigen und Erinnerungsfetzen, während die Gruppe mit der Marid redet. Auch sein Leuchten verebbt langsam, als würde der Rest von Vardishal wieder schwinden, als würde der Meteorhammer wieder unbelebt werden. Allerdings vertraut er diesmal auch der Gruppe, da Shazatared zu befreien das Richtige ist und er außerdem erfreut ist, dass die Gruppe, so verschieden sie von den fünf Templaren ist, es ebenfalls so sieht. Dennoch verfolgt sein Geist die gesamte Szene und bleibt aufmerksam. Auch entgeht ihm nicht, dass Durriken immer noch auf einen Hinweis hofft. Ohne es nach Außen zu zeigen, projiziert der Sturm ein Bild von Jhavhul in dessen Geist. Es ist verschwommen und nicht sehr klar.
“Ich...mein Geist ist zerrüttet. Ich werde in Erinnerung graben und suchen. Wenn ich etwas weiß, werde ich es euch mitteilen. Bis dahin achtet auf eure Gefährten, vor allem Zahur, und tut was ihr könnt.“
Die Stimme von Vardishal ist dabei schwach, fast traurig klingend, während sie wieder aus Durrikens Geist entschwindet. Als Shazatared jedoch endlich frei ist, weht nur ein kurzer Wind.
„Danke“
Als eine alte Schuld und ein Unvermögen von seiner Seite aus endlich beseitigt ist.

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #82 am: 11.08.2011, 19:59:12 »
Iuni ist froh, als Mestoph die richtigen Worte ausspricht, um Shazatared zu befreien. Der Sarenrae-Anhängerin tun eingesperrte und gefangene Wesen immer sehr leid und sie findet sehr schön, dass es ihnen gelungen ist die Marid-Prinzessin zu befreien. Sie scheint ja auch recht freundlich und warmherzig zu ihnen zu sein.

Zu Zahur schauend sagt Iuni mit fester Stimme: "Ich vertraue voll und ganz auf die Macht und die Klugheit der Prinzessin, Vetter. Vielleicht hat Jhavhul das Gefängnis von Shazatared als sicher empfunden, weil er keine anderen Leute hier hereinließ. Wir sind ja bloß durch einen Zufall hier hereingekommen. Und wenn wir Ärger kriegen würden, haben wir ja noch zwei Wünsche frei, die uns im Notfall helfen könnten."

Iuni würde dann den anderen in der Nähe ihre Hand geben und mit ihnen einen Kreis bilden, wie es die Prinzessin gesagt hat. Man konnte auch auf der materiellen Ebene schließlich noch besprechen, was man sich wünschen würde.

« Letzte Änderung: 11.08.2011, 20:00:04 von Iuni saba Jin »

Zahur

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« Antwort #83 am: 11.08.2011, 20:13:39 »
"Nu-hu-huuuun denn Iu-hu-huni, we-he-henn du da-ha-has sa-ha-hagst... Dei-hei-hein Wort soll mi-hi-ir geheiß sein!..."

Natürlich wird die Marid Macht haben... doch warum bei allen guten Göttern hat uns beispielsweise keine Wache hier oben entdeckt... warum ist das Horn ertönt... klar, der Messingmann hat uns gesucht... doch würde er aufgeben, oder warum haben sie Alarm gegeben... klar die Explosion... aber ob sie aufhören zu suchen, bevor sie uns gefunden haben... so mächtig wie Jhavhul inzwischen vermutlich schon ist... er würde trotz allem mehr Schutzmechanismen einrichten, oder nicht?... Und warum sind wir überhaupt in seiner Schatzkammer gelandet... ich meine irgendetwas kann nicht stimmen...

Das schlechte Gewissen und ein ungutes Gefühl plagen den Betrunkenen Meister, doch als seine Anverwandte Iuni der Maridprinzessin nochmals ihr vollstes Vertrauen ausspricht und auch sonst niemand sofort zurückschreckt tritt auch der Mönch noch einen Schritt weiter in den Kreis der Gefährten hinein. Er blickt die Maridprinzessin ehrfürchtig an, verneigt sich kurz und ergreift dann, wie ihm geheißen wurde ihre Hand - rau sind sie seine Pranken fällt ihm dabei auf - wollte er sich nicht irgendwann einmal wieder waschen? Körperlich und seelisch rein werden?

"Wi-hi-hir so-ho-hollten auf a-a-alles gefasst se-he-hein... O-ho-hoder?! Sa-ha-hami?..."

Fragend blickt Zahur nochmals in die Runde und lässt seine Frage erneut erschallen - schließlich würden sie ja eventuell auch auf der materiellen Ebene nicht gerade freundlich empfangen werden, je nachdem wie genau sie dort auftreffen würden und wo. Sein letztes Wort galt Sami - der Betrunkene Meister war also bereit und hielt Shazatareds Hand - doch der Junge musste auch mit!

Durriken

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« Antwort #84 am: 12.08.2011, 07:54:07 »
Der Sturm spürt die Dankbarkeit udn das Verständnis des Grauen, doch viel stärker ist das Gefühl der Freude über die Befreiung. "Danke Mestoph."  Für einen Moment grinst der Varisianer den Mwangi offen und freudig an.
Naadhira spürt sehr deutlich die Gefühle des ehemaligen Sklaven, nicht nur weil er ihre Schulter kurz aber kräftig drückt.

"Gnolldreck. Zahur, hier ist nichts mehr. Lass uns abreisen! Iuni, Naadhira, Sami, Mestoph, Zahur, Zurvandad. Zurück nach Golarion, Jhavhul den Arsch aufreißen!" Die Augen des Schimmelsprechers glühen kalt und unheilvoll, und doch ist er innerlich besonnen und vorsichtig. Diese Gedanken spürt lediglich Vardishals Essenz in dem Artefakt, das Durriken die ganze Zeit über in den Händen behält. 

Mestoph

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« Antwort #85 am: 12.08.2011, 08:09:47 »
Mestoph ist überwältigt. Er hat die Maridprinzessin an der Hand und sein Wunsch hat funktioniert.
Wenngleich er Zahurs Warnung noch in den Ohren hat, so schleicht sich ein ehrliches Lächeln auf seine vollen Lippen, als er Shazatared vom Brunnen hilft. Er ist es zwar nicht gewohnt, derart galant zu sein, doch genießt er diesen Augenblick für sich allein.
"Gern, Prinzessin Shazatared. Es ist mir eine Ehre und meine Pflicht, Euch von dieser Fessel zu befreien."

Als sie seine Hand weiterhin hält, merkt er die Energien fließen. Seine Gefühle werden von der unbändigen Energie der Elemente überschwemmt und für einen kurzen Augenblick bekommt er eine Ahnung, welche Macht in der Marid stecken könnte.
Selbst Shan'khá bekommt soetwas wie eine Gänsehaut (so dies bei Drachenartigen überhaupt möglich ist).

Im Kreis stehend greift Mestoph nach der am nächsten stehenden Hand, die Hand des elfischen Bogenschützen, und nickt Durriken dankbar zu. Ihm ist die nonverbale Art der Kommunikation gerade recht. Vor Aufregung würde er sicherlich stocken.
Dass Zahur ihm einen eifersüchtigen Blick zuwirft nimmt dann nur am Rande wahr. Seine arkanen Fühler sind schon auf das kommende Ritual ausgerichtet. Das Ebenenreisen und die alte arkane Macht zu spüren sind für ihn die höchsten der Gefühle. Oder etwa doch nicht?

Naadhira

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« Antwort #86 am: 12.08.2011, 09:38:11 »
Naadhira neigt zufrieden den Kopf in die Richtung von Mestoph, als dieser seine Meisterschaft beweist und den Wunsch in der richtigen Art und Weise formuliert. "Ich bin sehr froh euch dabei zu haben, Mestoph. Ihr seid wahrlich eine große Stütze unserer Gemeinschaft."
Ohne Zögern greift sie die Hand von Durriken neben sich. Sie blickt den Freund aufmunternd an. "Wir werden sie in den Sand treten! Das Chaos wird nicht herrschen über Kelmarane. Abadar heißt unseren Weg gut, daher werden wir auch siegen." Während sie den Namen ihres Gottes ausspricht, zeichnet sie mit der freien Hand das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann greift sie auch mit dieser Hand einen Gefährten und blickt zu der Marid.
Ihre Worte sind von einem respektvollen Neigen des Kopfes begleitet. "Ich denke, wir sollten von hier verschwinden. Je eher wir dies tun, desto besser für uns. Bisher hatten wir Glück, aber wir sollten das Lachen Desnas nicht überstrapazieren."
« Letzte Änderung: 12.08.2011, 12:20:26 von Naadhira »

Zahur

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« Antwort #87 am: 12.08.2011, 11:39:16 »
Eben... bisher hatten wir Glück... doch irgendwie will mich das Alles nicht loslassen... aber jetzt ist es zu spät - wir stehen hier... nun mit einer mächtigen Begleitung... haben zwei 'Wünsche' frei... und werden in nur äußert kurzer Zeit womöglich eine noch mächtigere, neue Verbündete haben... was will man eigentlich mehr... und je schneller wir diesen ungastlichen Ort verlassen können, desto besser... ich brauche schließlich wieder Nachschub... ich merke schon wie die Wirkung verfließt... wäre gar nicht gut... hoffentlich klappt alles bis wir eine Rast einlegen können...

Zahur nimmt die doch aggressiven Worte - nicht gegen ihn selbst, sondern gegen Jhavhul - von Durriken zögerlich nickend entgegen. Auch Mestophs und schließlich Naadhiras Verhalten und Worte stimmen ihn schließlich doch so, dass er seine Bedenken kurzerhand völlig fallen lässt - oder sich zumindest zurückhält. Ihre Anführerin im Geiste hatte sich dafür ausgesprochen und eigentlich alle Anderen bisher auch: Was sollte er da noch ändern! Er schloss die Augen und hielt die Hand der Maridprinzessin ehrfürchtig fest, gespannt auf das was kommen mochte - erwartungsvoll - respektvoll - furchtlos?!

Zurvandad

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« Antwort #88 am: 13.08.2011, 12:28:45 »
Zurvandad hält sich bei der Unterhaltung mit der Marid-Prinzessin zurück. Mein sprunghaftes Wesen ist hier wohl fehl am Platz, obwohl ... . Doch noch bevor er das Wort ergreifen kann, hat Mestoph bereits den Wunsch formuliert und die Gefangene befreit. Sehr gut, dass hätte ich so nicht hinbekommen, gratuliert er dem geschminkten Hexer innerlich.
Ebenso wie Zahur ist er, was die Motive der Prinzessin angeht, dennoch misstrauisch. Zu viele Wendungen des Schicksals hat er in der letzten Zeit erfahren müssen, als dass der Bogenschütze fremden Wesen grundsätzlich bedingungslos vertrauen würde. Auch der Zuspruch Iunis und Naadhiras kann seine Zweifel nicht endgültig beseitigen. Dennoch stellt er sich in den Kreis und ergreift die Hand der anderen, als die Marid zum Aufbruch drängt. "Ich hoffe, dass ich Dich bei Deinem Vorhaben tatkräftig unterstützen kann", erwidert er auf die Kampfansage von Durriken, dann schließt er die Augen und wartet auf den Beginn der Sphärenreise.

Schreckensjul

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« Antwort #89 am: 13.08.2011, 15:41:10 »
Chapter 5: The Impossible Eye
Part 2 - The Jewel of the Padishah


Entschlossen fassen sich die Gefährten an die Hände und bilden mit Shazatared einen Kreis, während Spooky wieder auf der Schulter von Sami Platz nimmt. Nicht nur die Gefährten sind aufgeregt, nun endlich in ihre Heimat zurück zu kehren, sondern auch die Marid ist voller Aufregung, nach so vielen Jahrhunderten endlich die verhasste Feuerebene verlassen zu können. Die Wasserdschinn spricht noch ein Zauberwort und schließlich wird die versammelte achtköpfige Truppe samt ihres pelzigen Begleiters von mächtiger Magie erfasst, wobei es sich beinahe so anfühlt als würde eine schäumende Welle die Gefährten erfassen und davon tragen.

Doch das Gefühl auf einer Welle zu reiten wird abrupt gestoppt und beinahe erscheint es den Gefährten so als würden sie mit brutaler Gewalt gegen eine Wand geschleudert. Nacheinander öffnen die Ebenenreisenden ihre Augen, wieder liegen sie leicht benommen auf einem warmen Boden und schon nach wenigen Sekunden erkennen sie, dass sie dem Palast nicht entkommen konnten. Zahurs Befürchtungen scheinen sich bewahrheitet zu haben, denn offenbar ist die gesamte Anlage durch Magie gesichert, die ein hinaus- und hineinteleportieren für ungebetene Gäste verhindern soll. Hinein gelangt waren sie ja auch nur da Mestoph den Ausgang durch die Schriftrolle gefunden hatte, welche bereits in der Schatzkammer lag.

Zumindest waren sie jedoch aus den Tiefen des Palastes entkommen und befand sich in einer Art Innenhof, der rot schimmernde Himmel war zu sehen und direkt vor den Gefährten befand sich eine Art Podest, auf dem sich die gewaltige Statue eines Stiers aus Messing befand. Ringsherum befinden sich prächtige Palastgebäude, allesamt in der typischen Messingbauweise dieser Stadt. Stöhnend erhebt sich Shazatared und reibt ihren Kopf "Bitte verzeiht ... ich hätte wohl auf die Warnung eures Begleiters hören sollen. Offenbar ist die gesamte Anlage mit mächtiger Magie gesichert, welche meinen Zauber blockiert hat."

Kurz grübelt die Marid nach "Den Großteil seines Gefolges hat Jhavhul mit nach Golarion mitgenommen und nur einige Konstrukte hier gelassen, um den Palast zu bewachen, dennoch sollten wir uns nun schnell überlegen wie wir hier weg kommen, bevor wir entdeckt werden. Entweder wir stürmen einfach durch den Haupteingang hinaus, welcher allerdings stark bewacht wird ... oder wir versuchen eines der Dächer dieses Palastes zu erklimmen. Solcherlei Schutzmagie ist üblicherweise direkt an die Mauern der betroffenen Gebäude gebunden, auf den Dächern sollte ich meinen Zauber ohne Probleme wirken können. Bitte verzeiht, dass ich uns durch meine Eile in diese Lage gebracht habe." sagt die Marid sichtlich beschämt und verzweifelt.
« Letzte Änderung: 16.08.2011, 14:00:10 von Schreckensjul »
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