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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"  (Gelesen 15189 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« am: 10.12.2010, 15:03:44 »
Der Weg ist das Ziel...

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Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #1 am: 20.07.2011, 18:22:07 »
Überleitung - die Reise durch den Chaosbrunnen:

Nachdem Mestoph seine drakonische Zauberformel gesprochen hat, werden er selbst, Iuni, ihr Vetter Zahur, Zurvandad, Sami und auch Spooky von mächtiger Magie davon getragen, einem ungewissen Schicksal entgegen. Zurück in der kalten, modrigen Krypta bleiben lediglich Naadhira und Durriken, denen nichts bleibt als zu hoffen, dass es ihre Gefährten trotz aller Gefahren und feindlich gesinnter Proteaner schaffen würden den Chaosbrunnen zu erreichen.

Für einen Augenblick herrschte eine bedrückende Stille in der Grabanlage. So viel lag unausgesprochen in der Luft und die unangenehme Kälte in der Krypta, schien die beklemmende Atmosphäre nur zu verstärken. Das erste Mal seit langer Zeit, waren Durriken und Naadhira allein ... selbst in der luxuriösen Villa in Katapesh, hatten die Gefährten nach Cyrons Tod immer zusammen geschlafen und niemanden aus den Augen gelassen, erst recht hier im unwirtlichen Kakishon ...
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Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #2 am: 21.07.2011, 20:29:40 »
Naadhira schaut aufmerksam zu wie Mestoph den Zauber wirkt, der hoffentlich der erste Schritt zu ihrer Flucht aus diesem Gefängnis ist. Sie begleitet das ganze mit einem weiteren stummen Gebiet an Abadar. Mögest du Herr der Zivilisation uns helfen. Kurz macht sie erneut das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
Als die Gefährten dann verschwunden sind, macht sie ein paar kurze Schritte, um sich vor Durriken zu stellen. In Gedanken zählt sie leise mit. Sie glaubt, dass sie nur wenig Zeit hat für ihr Vorhaben. Aber sie weiß auch, das sie dies jetzt machen muss, weil sie sonst vielleicht nie mehr die Zeit dafür haben wird.  1...2
Sie hebt das Kinn des Mannes an, so dass er sie anschauen muss und sich nicht verstecken kann. "Alle werden ihren Preis am Ende zahlen, für dass was sie uns angetan haben." 3....4
"Auch wenn du ein störrischer Dickkopf bist, lass dir gesagt sein, dass an meinen Gefühlen zu dir sich nichts verändert hat." 5...6
Dann zieht sie den Kopf des Mannes zu sich heran und gibt ihm einen kurzen aber doch liebevollen Kuss. 7...8
"Auch wenn ich die Anführerin dieser Gemeinschaft bin, werde ich immer die deine sein. Merke dir das, Sturrkopf!"9....10
Dann trennt sie sich wieder von dem Mann ihres Herzens und geht an den Platz zurück, den sie vorher inne hatte. Wenn sie sich nicht sehr verrechnet hatte und ihnen Desna lachte, müsste Mestoph nun zurück kommen. 11...12

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #3 am: 21.07.2011, 20:56:36 »
Währenddessen erscheinen Mestoph und seine Begleiter unweit des Chaosbrunnens, inmitten der Kammer auf den Inseln am Rande der Ewigkeit. Doch wie erwartet sorgt die starke Präsenz des Chaos sofort dafür, dass Zahur bewußtlos zusammenklappt. Wie abgesprochen packen Iuni und Zurvandad den betrunkenen Meister und zerren ihn zu dem Springbrunnen herüber, während Sami sich den Kater Spooky packt und auf den Arm nimmt. Es kostet die Gefährten einige Überwindung sich einfach in die wabernde, chaotische Materie zu werfen, welche aus dem Bruden sprudelt, wer weiß schon was diese mit ihnen anstellt?

Doch als nicht all zu entfernt ein grässliches Brüllen und Krächzen zu hören ist, sind diese Zweifel schnell vergessen, die Proteaner würden bald hier sein! Gemeinsam hasten Iuni und Zurvandad zu dem Brunnen herüber und werfen Zahur hinein, nur um sich selbst gemeinsam mit Sami und Spooky kopfüber in die sprudelnde Materie zu stürzen. Mestoph verliert keine Zeit, er besinnt sich auf seine Magie, teleportiert zurück zu Naadhira und Durriken und erscheint nur einen Schritt von beiden entfernt.

Schnell eilt er zu beiden herüber und berührt sie an den Armen, um ein weiteres und letztes Mal die drakonische Zaubersilbe zu sprechen, welche die drei verbleibenden Gefährten auf magischem Wege zurück zum Rand der Ewigkeit bringt. Binnen eines Augenschlages erscheinen sie zurück in der höhlenartigen Kammer, eine Armeslänge in der Luft über dem Chaosbrunnen. Ganz kurz meinen sie noch das Brüllen zahlreicher Proteaner zu bemerken, die den Brunnen umringen, dann stürzen auch sie in die Flut chaotischer Materie ... und fallen und fallen. In einen Strudel aus Wind und Feuer so erscheint es ihnen.

Musikempfehlung: Reise durch den Chaosbrunnen

Und sie fallen und fallen. Mestoph versucht seinen Verstand zu fokussieren ... einen Ausgang, sie brauchen einen Ausgang! Doch wie könnte dieser gestaltet sein? Was ist der einzige Zugang zu Kakishon? Die Schriftrolle! Der Mwangi richtet seine Gedanken auf das mächte Artefakt aus und tatsächlich scheint dies den Fall zu bremsen, die Gefährten werden langsamer. Plötzlich speit der Wirbel aus Feuer und Wind sie aus, unsanft landen sie auf einem harten, metallenen Boden. Zuerst Iuni, Zurvandad und Zahur, dann Sami und Spooky, schließlich dicht gefolgt von Naadhira, Durriken und Mestoph, der zu seiner Verwunderung plötzlich die Rolle von Kakishon in Händen hält.
« Letzte Änderung: 21.07.2011, 23:06:18 von Schreckensjul »
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Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #4 am: 21.07.2011, 21:00:31 »
Chapter 5: The Impossible Eye
Part 1 - Into the Fire of Bayt al-Bazan

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Schreckensjul

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« Antwort #5 am: 21.07.2011, 21:01:18 »
Noch leicht desorientiert und schwindelig blicken sich die Gefährten um, auch Zahur und Naadhira erwachen schnell, nachdem sie kurzzeitig das Bewußtsein verloren haben. Offenbar sind die Gefährten in einem Gebäude gelandet, dessen Wände aus schimmerndem Messing bestehen. Gewölbte Gänge führen aus dem Raum hinaus. Eine unerträgliche Hitze liegt in dem Raum, Spooky springt schnell vom heißen Boden auf, zurück in Samis Arme. Überall verteilt stehen Truhen, Goldstücke und Edelsteine liegen auf dem Boden, lehnen metallene Vasen gegen die Wand. Offensichtlich sind die Gefährten in einer gewaltigen Schatzkammer gelandet.

Doch was war dies für ein Ort? Und wieso befand die Schriftrolle von Kakishon hier?
« Letzte Änderung: 21.07.2011, 23:08:38 von Schreckensjul »
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #6 am: 21.07.2011, 21:48:00 »
Erst wollte Iuni nicht gehen, sondern noch warten bis Naadhira, Durriken und Mestoph dort beim Chaosbrunnen waren nach einigen weiteren Teleportationen, aber alles war zu hektisch und Iuni hatte es mit der Angst zu tun bekommen. Also tat sie erst alles, um ihren bewusstlosen Vetter Zahur zusammen mit Zurvandad in den Chaosbrunnen zu befördern und dann sich selbst in das blanke Chaos zu stürzen. Darüber zu reden in den Chaosbrunnen zu gehen, war die eine Sache, doch sich tatsächlich hineinzustürzen eine ganz andere, aber Iuni tat, was getan werden muss und es bestand jetzt eh keine andere Wahl mehr.

Wird ihr Fall jemals enden? Was konnten sie nur gegen das Chaos aus Wind und Feuer tun? Iuni war ganz verwirrt. Doch sie war froh, dass der Fall überhaupt eine Ende gefunden hat und sie nicht endlos nach unten gefallen sind. Dennoch ist sie ganz überrascht, wie es dazu kam. Was machten die ganzen Schätze hier? Warum hatte Mestoph auf einmal wieder die Schriftrolle von Kakishon in den Händen?

Als sich Iuni wieder einigermaßen von dem Fall erholt hat, fragt sie etwas ratlos in die Runde: "Kann uns diese Schriftrolle dabei helfen, von hier wieder zu verschwinden und warum ist sie eigentlich gerade hier? Oder kann man die Schriftrolle wenigstens noch einmal dazu einsetzen, um Jhavhul wieder in Kakishon einzusperren? Weiß das jemand?" Das einzige, was Iuni im Moment offenbar interessierte, war das Zurückkommen auf die materielle Ebene. Die ganze Schätze um sie herum interessierten sie im Augenblick gar nicht.

Dann beginnt Iuni angestrengt zu überlegen, an welchem Ort sie eigentlich genau sind. Immer noch auf Kakishon? Der Ort hatte ja wirklich einige markante Stelle, vielleicht hatte Iuni dadurch die Möglichkeit darauf zu schließen, wo sie jetzt eigentlich im Moment sind.[1]
 1. Wissen (die Ebenen): 22.
« Letzte Änderung: 21.07.2011, 22:18:09 von Iuni saba Jin »

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #7 am: 22.07.2011, 15:34:01 »
Auch Mestoph scheint die Eindrücke erst einmal verarbeiten zu müssen, blickt sich interessiert um und schaut die Schriftrolle in seiner Hand an, während er scheinbar noch über Iunis Frage wie er an das Artefakt gekommen ist, nachgrübeln muss. Plötzlich bemerkt der Mwangi-Hexer wie ohne sein Zutun die Schriftrolle anfängt zu qualmen. Binnen Sekunden steht das magische Schriftstück in Flammen und vergeht schließlich in Mestophs Händen, in einer Explosion aus Licht und einer heftigen Druckwelle.

Auch wenn niemand verletzt wird, so fegt der schiere Druck Mestoph von den Füßen, ebenso Sami und den immer noch wackelig auf den Beinen stehenden Zahur, wobei die Druckwelle auch Vasen umwirft und Geldstücke vom Boden aufwirbelt. Iunis Frage ob die Schriftrolle von weiterer Hilfe sein könnte, hatte sich damit wohl selbst beantwortet. Das bereits beschädigte Artefakt, dass einst genutzt wurde um Jhavhul gewaltsam einzufangen, hatte wohl diese weitere Nutzung nicht mehr überstanden ...
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Durriken

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« Antwort #8 am: 22.07.2011, 21:29:20 »
Der Graue registriert die Umgebung bis zur Explosion so gut wie nicht. Naadhiras Kuss und der Einblick, den sie ihm erneut in ihre so gut hinter der Oberfläche des Ausgeglichenen Bildnisses verborgenen Gefühle gegeben hat, lässt ihn sprachlos - vor Erstaunen, vor Überraschung und vor Glück. Zwar war er zu überrascht gewesen als dass er in dem Augenblick, der ihm für eine Antwort geblieben war,  etwas hätte sagen können. Doch zumindest konnte er den Kuss flüchtig erwidern.  

Zahur

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« Antwort #9 am: 22.07.2011, 22:33:42 »
Was zur, bei allen Göttern... Cayden wo bin ich!?... Und warum, au, der Boden, das... hm - schlimmer als Wüstensand... Wollten wir nicht durch den Brunnen und dann, irgendwie wieder raus... Was war los und... vermutlich bin ich wieder... Oh nein! Sind alle hier, ist jemand verletzt?... Und was ist nur passiert...

Der Betrunkene Mönch, der es in seinem derzeitigen Zustand, er ist noch geschwächt von der Reise und selbst sein eigener geliebter Alkohol scheint ihm nicht gut getan zu haben, nicht schafft seine Gedanken zu ordnen sieht sich fast ein wenig panisch um. Und stürzt dann auf Sami zu, versucht den Jungen zu umarmen, froh darüber, dass er auch da ist, und unverletzt aussieht, doch er torkelt geradewegs an ihm vorbei in Richtung eines großen Schatzhaufens. Plötzlich hört er die Explosion und fühlt kurz darauf, wie es seine Füße nach vorne zieht. Mit einem gewaltigen Schlag knallt er auf den warmen Fußboden. Mit lauter und krächzender Stimme brüllt er wie wild um sich, während er sich den schmerzenden Hinterkopf reibt:

"Mehe-he-hestoph! Wa-ha-haas war das nu-hu-un... Und wo-ho-o bei al-a-allen... Wo-ho-o sind wir hi-ier?!..."

Mehr taumelnd als mit bewussten Bewegungen rappelt er sich auf und hält sich seinen Rücken. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und fragend blickt er in die Runde - er wirkt hilflos. Diese Situation und die ständige Bewusstlosigkeit aufgrund der Ebenenbeschaffenheiten und der Ebenenreisen, all die Magie - Zahur ist schlichtweg ziemlich mitgenommen und schließlich nicht mehr der Jüngste. Wie wird es nun wohl weitergehen und wo sind sie hier - würde er wieder bewusstlos werden und - er mochte es sich gar nicht vorstellen, aber wenigstens schienen hier keine offensichtlichen Gefahren auf sie zu lauern: Eine Schatzkammer mit Reichtümern wie er sie noch nie gesehen hatte - aber, wie waren sie hierher gekommen!?... Und auch eine alte Frage tauchte in seinem noch immer pochenden Schädel wieder auf...

Und wie kommen wir hier wieder heraus... und weg... und überhaupt...

Sami Atif

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« Antwort #10 am: 23.07.2011, 13:38:06 »
Sami weiß gar nicht, wo ihm der Sinn steht. Solange - eine halbe, gefühlte Ewigkeit - sind sie gefallen und nun sind sie hier in diesem Raum, in dieser Halle, in dieser riesigen Schatzkammer und kaum, dass er sich erhoben und Spooky überglücklich an sich gedrückt hat, fliegt schon wieder, von der Druckwelle der explodierenden Schriftrolle von den Füßen gerissen, durch die Luft. Sami versucht Spooky dabei so gut es geht, zu schützen. Der Aufprall ist hart und schmerzhaft. Sami kann ein leises Stöhnen nicht vermeiden. Benommen bleibt der Junge neben den unermesslichen Schätzen sitzen und versucht wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

Das Erste, was ihm entfährt, als er wieder einigermaßen bei Sinnen ist, ist: "Geht's euch gut? Sind alle da?" Er besieht sich erst Spooky und steht dann auf, um Zahur zu helfen, wobei er den Kater mit einem Arm hält und das Unterteil des Tieres etwas unsanft in der Luft baumelt. Seinen anderen Arm aber braucht er, um Zahur auf die Beine zu helfen.

Zahur

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« Antwort #11 am: 23.07.2011, 15:27:21 »
"Da-ha-a-anke Junge... Sa-ha-hami Danke!"

Gerne nimmt Zahur die Hilfe des Knaben an - natürlich steht er momentan nicht recht sicher auf den Beinen, doch mehr als eine oder viele helfende Hände hätte ihm wohl ein weiterer Schluck seines geliebten 'Hammerkopfes' getan. Doch der ist ja nun leider leer - sie hatten mit einem schweren Kampf gerechnet, doch das hier war etwas völlig Anderes.

Ich war unvorsichtig... habe meine Ressourcen verschwendet... nein, das kann nicht sein... mich dem Genuss hingegeben... und dann einfach wieder weg, alles dunkle, kalt und... ich weiss gar nicht so recht wo mir die Sinne stehen...

Mit der Unterstützung von Sami findet Zahur recht schnell wieder auf die Beine und sieht sich um, doch entdecken kann er jedenfalls nichts Gefährliches - nur die Schätze besieht er sich kurzerhand etwas genauer.

Vielleicht ein Weinfass... oder eine güldene Karaffe... oder noch so ein Wunderhorn...
« Letzte Änderung: 23.07.2011, 15:30:32 von Zahur »

Iuni saba Jin

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« Antwort #12 am: 23.07.2011, 19:42:11 »
Iuni machte sich erst Sorgen, dass sich jemand durch die plötzliche Druckwelle verletzt hat, doch sie ist glücklich als letztlich doch niemand verwundet worden ist. Endlich hat aber Iuni Zeit nach den ganzen Aufregungen etwas anderes wichtiges noch zu bemerken. Anscheinend fühlt das Feuerorakel sich seiner Gottheit Sarenrae wieder näher, nachdem sie auf Kakishon Ihr so fern erschien. Sie langt beiläufig etwas an ihr heiliges Symbol und spricht ein Dankgebet an Sarenrae, dass Ihr Blick wieder auf ihr ruht. Doch ganz so kann es sich das Feuerorakel noch nicht erklären, warum es auf Kakishon trotzdem zaubern konnte. Vielleicht war die Kraft ihrer Gottheit, die sie zuvor erbeten hat, noch irgendwie in ihr gespeichert oder das alles lag einfach an einem anderen Grund, den sich Iuni nicht erklären konnte. So viel Ahnung von Magie und Kakishon hatte sie auch wieder nicht, wie sie sich eingestehen muss.

Mit normaler Stimme sagt Iuni zu Zahur: "Schrei doch bitte so herum, Vetter! Wir wissen nicht viel über diesen Ort und mögliche Gefahren."

Iuni macht eine kurze Sprechpause und sagt dann zu all ihren Gefährten: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Wie es scheint haben wir Kakishon erfolgreich verlassen, denn ich fühle wieder die Nähe meiner Göttin Sarenrae. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass wir vermutlich auf die Feuerebene gelangt sein könnten. Zumindest die Hitze und die Architektur aus Messing könnten darauf hindeuten. Ich könnte auf jeden, der es braucht, noch einen Zauber wirken, der vor Hitze schützt, allerdings nur bis hinauf zu sechzig Grad. Wenn wir wirklich auf der Feuerebene sind, könnte es wesentlich heißer werden. Sechzig Grad könnten eben für die Feuerebene noch eine ziemlich milde Temperatur an manchen Stellen sein."

Wenn niemand Iuni aufhält, würde sie auf jeden einen Zauber wirken, der es eben braucht, um der Hitze zu trotzen.

Danach fragt sie in die Runde: "Verfügt jemand über einen Zauber, der uns von der Feuerebene auf die materielle Ebene bringen kann?"
« Letzte Änderung: 23.07.2011, 21:51:56 von Schreckensjul »

Schreckensjul

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« Antwort #13 am: 23.07.2011, 22:18:36 »
Als Iuni davon spricht, dass sie auf der elementaren Ebene des Feuers gelandet sind, beginnt plötzlich der schimmelige Ausschlag Durrikens heftig zu jucken und ein leichter Wind scheint auf zu kommen, als der Sturm sich erneut regt. Plötzlich verdreht der Graue die Augen und steht für einen Augenblick reglos da, während der Sturm sich klirrend in seinen Händen windet.

Plötzlich sieht Durriken vor seinem geistigen Auge eine gewaltige Stadt, größer noch, viel größer als Katapesh, deren Häuser und gewaltige Paläste allesamt aus Messing erbaut sind. Gebaut ist die riesige Metropole an den Ufern eines Ozeans aus Lava. Rothäutige Riesen wandeln durch die Straßen, Teppiche ja sogar Schiffe fliegen durch die Lüfte. Dieser Ort ist offenbar noch fremdartiger, noch magischer als die Inseln von Kakishon. "Die Stadt des Messings." spricht er auf einmal mit fremdartiger Stimme aus, ohne selbst zu wissen warum oder woher er dieses Wissen hat. Mestoph und Iuni ist es sofort klar, als sie es hören, dies ist die gewaltige Heimatstadt der Ifrit, jener Rasse von feurigen Dschinn, welcher auch ihr neuer Erfeind, der mächtige Ifristfürst Jhavhul angehört.

Durrikens Blick bleibt plötzlich an einer großen Palastanlage hängen, die sich im Adelsviertel der Stadt erhebt und ihm wird bewußt, dass er und seine Gefährten sich genau hier befinden, genauer gesagt in den Gewölben unterhalb der eigentlichen Anlage. Wieder ertönt die fremdartige Stimme aus Durrikens Mund. "Bayt al-Bazan." sagt er, dann wird Durrikens Blick wieder klar.
« Letzte Änderung: 23.07.2011, 22:21:11 von Schreckensjul »
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Zahur

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« Antwort #14 am: 24.07.2011, 10:28:23 »
Natürlich, Zahur hier, Zahur da... Ist ja schon klar Iuni... flieg du mal einfach so von einer Explosion erfasst durch die Gegend und schlag dir den Schädel an... wunderbar, ach Schmerzen tun so gut - nicht wahr?... Und jetzt schau dir doch das an, hier ist es wieder das Fünkchen, welches ich an ihr so schätze... Ja früher oder später werden wir hier also Schutz brauchen... Auszuhalten ist es... aber du Zahur, hast natürlich wieder mal die falsche Ausrüstung dabei... Hm, deine Robe ist ja schon warm... in Katapesh und Umgebung hat sie für alle Belange und Jahreszeiten getaugt, doch hier?... Vielleicht solltest du, ja wäre nicht verkehrt...

Zahur nimmt die Worte seiner Verwandten zwiegeteilt auf und während er die weiten Ärmel seiner Robe ein wenig zurückkrempelt sagt er, wieder etwas ruhiger zu Iuni und auch dem Rest der Runde:

"Nu-hu-un gut, da-ha-ann bin i-hi-hi-hich ha-a-alt ruhig... A-ha-haber der Schu-hu-huhuhutz wäre sicherl-l-lich nicht veke-hert, ka-hann mir da - kann mir da, je-jemand aushe-he-helfen?... Gu-hu-hute Idee-he-e von mei-hei-heiner Iu-huhuni, ni-hi-hicht wahr Iu-hu-huni?!..."

Als seine Verwandte dann mit den Ausführungen über die Feuerebene fortfährt und ihnen allen darlegt, was sie wohl hier erwarten könnte - fragt, ob jemand sie hier wegbringen kann da schweigt der Betrunkene Meister wieder.

Feuerebene... hm, ja, wie wir hier wegkommen, so ist es... schon wieder... ob wir hier wohl, nein, warum wir hier... Jhavhul... na klar... doch... ist er hier... könnte es sein, dass... oder nur als Zwischenstation, bevor er seinen Zug der Verwüstung und des Chaos über das Land und die Leute hereinbringt... und was ist mit diesen Anhängern des Rovagug... die, wie hieß er doch gleich... dieser Alte... hm...

Durrikens plötzliche und seltsam hervorgebrachte Worte versetzten den inzwischen ruhiger gewordenen Mönch in eine noch nachdenklichere Stimmung - kennt er diesen Ort, hat er schon einmal etwas darüber gehört?[1] Er strengt seinen Geist an, lässt den Mund aber lieber vorerst einmal schweigen: Andere haben hier wohl auch etwas dazu zu sagen, und er würde ja doch nur wieder nicht angehört werden - außerdem stellte sich ihm eine große und entscheidende Frage, die ihm wohl keiner von den hier Anwesenden beantworten konnte, und doch - sie brach wie ein Schwall aus ihm heraus:

"Me-hei-heint ihr, hi-hi-hier, also - also, gi-hi-hibt es hi-hier 'Ha-a-ammerk-ho-hopf'? Me-he-hein Vo-ho-horrat i-hi-hist leer und i-hich brau-hau-hauche neu-eu-euen Stoff, verste-he-het ihr, hehe?!"
 1. Wissen (Ebenen) 18, Wissen (Geschichte) 20

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