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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"  (Gelesen 15187 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #15 am: 24.07.2011, 13:51:00 »
Stumm blickt Durriken Vardishal, den Sturm, an und schüttelt sich kurz.
Zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit... und keine Zeit, sich zu sammeln.
"Und ich Dir." beantwortet er noch Naadhiras Frage in der Sprache, die er sie gelehrt hat. Mit einem Lächeln, das von ganz tief innen zu kommen scheint und den Panzer, den er um sich errichtet hat, zumindest für den Augenblick hinwegfegt, so wie die Explosion der Schriftrolle eben die Gruppe hinweggefegt hat.

"Die Hitze kümmert mich nicht." erwidert er auf Iunis Angebot und tatsächlich scheint der Graue völlig unbeeindruckt von den Temperaturen und schwitzt noch nicht einmal. Eine Veränderung, die besonders Naadhira, aber auch Iuni registrieren, hatte der Varisianer mit der hellen Haut bisher recht schnell unter sengender Sonne und hohen Temperaturen gelitten.

Wo sind wir hier genau? Was weißt Du, was uns hilft, Jhavhul zu vernichten? Die Kälte, die sonst in seiner Stimme liegt, legt der Schimmelsprecher in seine mentale Frage an den Sturm, den er fest in den Händen hält und nun fixiert. Gleichzeitig sucht er in seinen eigenen und auch den fremden Erinnerungen, die in seinem Kopf gefangen scheinen und gelegentlich hervorbrechen.
      

Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #16 am: 24.07.2011, 14:53:36 »
Nach der Landung bäumt sich der struppige Kater als erstes auf und schüttelt sich ordentlich durch. "Das hat mein Meister immer besser hinbekommen," kann er sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen - doch dann spüren seine Pfotenballen die Hitze und er springt fauchend wieder hoch in Samis Arme. "Was für ein dämlicher Ort ist das denn?," beschwert sich Spooky lautstark. Dass Sami ihn nur mit einem Arm festhalten kann und er mit den Hinterläufen in der Luft strampelt, hilft dem Zaubertier nicht, sich zu beruhigen.
Windend und kratzend versucht Spooky, den Griff des Jungen zu lockern, um dann auf dessen Schulter zu springen. Zum Glück schafft Naadhira bald Abhilfe durch einen Zauber, und das gesträubte Fell des Katers legt sich. So gut es geht, hält er auf seinem 'hohen Ross' Gleichgewicht und leckt dabei auch noch sein Brustfell ab, um sich damit zu entspannen. Nur hin und wieder wirft er alarmierte Blicke in den Raum, wenn wabbernde warme Luft Bewegung zwischen den Schätzen vortäuscht.
« Letzte Änderung: 24.07.2011, 18:46:26 von Lilja von Rottmulde »
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #17 am: 24.07.2011, 16:05:40 »
Die Eindrücke die nach der geglückten Flucht von Kakishon auf sie einstürmen, sind mannigfaltig und zunächst glaubt Naadhira fast, sie seien auf der Ebene Abadars angekommen oder zumindest in einem Tempel des Gottes der Zivilisation. Ernüchterung macht sich bei ihr breit, als durch die Vision Durrikens klar wird, dass dies nicht der Fall ist. Doch bevor sie etwas dazu sagen kann, muss sie zunächst Iuni vor übereilten Handlungen schützen.
"Iuni setzt nicht unnötigerweise eure Zauber ein! Einige von uns sind schon durch Prinzessin Almas Geschenke geschützt. Außerdem habe ich einen kleinen Zauberstab bei unserem Besuch in der Hauptstadt erworben, der diesen Zauber kann. Spare dir deine Energien auf."
Dann geht sie noch auf die andere Frage ein. "Ich habe einen derartigen Zauber nicht, um auf unsere Ebene zurück zu kommen. Aber wenn wir rasten könnten, wäre es möglich. Ich fürchte nur, dass es schwer werden wird hier zu rasten. Wer weiß etwas über diesen Ort? Was haben wir zu erwarten außer dem offensichtlichen? Wer wohnt in dieser Stadt und kann man mit diesen Personen handeln?"
Zuletzt dreht sie den Kopf zu Durriken um und ein Lächeln umspielt ihr Gesicht, als sie ihm kurz antwortet. "Dann ist alles gut."

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #18 am: 24.07.2011, 23:12:41 »
Iuni nickt Naadhira nur still zu und lässt sie ihre Zauber von dem Zauberstab wirken. Auch nimmt sie zufrieden zur Kenntnis, dass Naadhira sie von dieser Ebene nach einer Rast und einem Gebet zu Abadar wieder fortbringen kann. Dann antwortet sie noch folgendes auf Naadhiras Fragen:

"Die Stadt des Messings wird von Ifriti beherrscht, rechtschaffen bösen Externaren, zu denen auch Jhavhul gehört. Grundsätzlich kann man schon mit ihnen verhandeln, man muss nur entsprechend vorsichtig sein. Da wir uns in einer Schatzkammer befinden, könnte es womöglich sein, dass wir uns in einem Palast im Adelsviertel aufhalten. Der Name Bayt al-Bazan sagt mir auf Anhieb nichts, aber es könnte der Name des Palastes sein, in dem wir uns gerade befinden."

Iuni war zwar einige Jahre lang eine einfache Tänzerin, doch die Transformation zur Halb-Janni und die Aufnahme des Janni-Geistes in ihr, hat ihr viel verschiedenes Wissen mit auf den weiteren Lebensweg gegeben. Daher konnte sie auch einige nützliche Dinge zum derzeitigen Thema beitragen.

Dann sagt sie noch zu ihrem Vetter: "Ob es hier Hammerkopf gibt, weiß ich nicht Zahur, aber Alkohol könnte es hier schon geben, auch wenn fürchte, dass er hier etwas arg heiß serviert werden könnte."
« Letzte Änderung: 24.07.2011, 23:47:01 von Iuni saba Jin »

Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #19 am: 25.07.2011, 14:31:05 »
"Kein Feuerwasser für Dich, Freund Zahur."
Mit diesen Worten rappelt sich Mestoph wieder auf, den die Druckwelle schwerer getroffen hatte, als den Rest.
Mit einer unwirschen Handbewegung richtet er seine vielschichtigen Roben und schüttelt seinen reichhaltigen Schmuck wieder in Form. Auch seine zerzausten Haare richtet er kurz, bevor er wieder würdevoll in der Gruppe steht.
"Ich vermute Selbiges, wie unser Feuerorakel."
Hm, wann und wie sie sich wohl zu Asmodeus bekennen wird?
"Uns was eure Worte angehen, Durriken... was meint ihr mit Bayt al-Bazan? Habt ihr eine Erinnerung an das, was ihr eben sagtet?
Denn ebenso wie ihr, Iuni, kann ich damit nichts anfangen."
Dass Spooky mitgekommen ist, wundert den Mwangi doch zusehends, doch beschließt er abzuwarten und das Thema zur rechten Zeit anzusprechen. Momentan gilt es seiner Ansicht nach Wichtigeres zu klären.
Dann gesellt er sich neben Zahur.
"Freund. Lass Dir helfen."
Mestoph reicht ihm seinen Wasserschlauch.
"Wenn du Hilfe brauchst... ich bin da."
Freundschaftlich legt er ihm die schwere Hand auf die Schulter.
"Und danke für eure Magie, Naadhira."

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #20 am: 25.07.2011, 15:25:02 »
Durriken - natürlich, zurückhaltend und stark wie immer... ein stummer Genießer halt, hehe... Ja, die Hitze... eine Schweinerei... ich, nein, wir alle werden schwitzen wie die Schweine in der Sonne... und ach... ja... so langsam wäre es eigentlich einmal wieder Zeit für ein Bad Zahur, das Letzte... och, wann war denn das, das müsste ja... also wirklich, wenigstens einmal rasieren könntest du dich... sind ja immerhin Damen dabei, wenn auch... naja mal sehen, was sich ergibt... jetzt gehen leider erst einmal andere Dinge vor... naja zum Glück Zahur, hehe...

Als Spooky wiederum sprechend auf Sami springt freut sich Zahur ein klein wenig und grinst den Jungen breit an - er ist froh darüber, dass der Knabe nun Gesellschaft hat - dankend drückt er ihm noch einmal die Schulter und lässt ihn dann schwankend los - stellt sich ein wenig weiter in die Mitte der Gefährten, hebt die Arme an, als ob er alle zum Zuhören auffordern würde und öffnet den Mund, mehrmals, doch die Worte wollen nicht über seine Lippen kommen - dann spricht Naadhira, Iuni und Mestoph und der Betrunkene Meister kommt immer noch nicht zu Wort, stattdessen steht er fast rotierend im Kreise, um jedem Sprecher den Kopfe zuzuwenden - fast fällt er zweimal hin dabei, doch in Gedanken ist er klar und geordnet, verarbeitet das Gesprochene.

Verhandeln... pah, Alkohol wäre mir lieber... von hier wegkommen, ja, durch Magie, na von mir aus, ein Zauber... und der Schutz auf jeden Fall schon nicht schlecht... aber, nun... ach...

Zwischendurch ruft er unverfroren ins Gespräch:

"Da-ha-ha-a-anke für de-hen Za-ha-hauber gegen die Hi-i-itzeee..."

Und schweigt wieder und denkt - denkt nach - versucht es zumindest.

Feuerebene, Ifriti... hättest du nur besser aufgepasst Zahur... naja die Vier, klar... und Feuergetier und Feuerwesen... logisch eigentlich, so wie auf Kakishon die Magie dominierte... ach... ein Glück, dass wir Iuni haben... mitten in einer Schatzkammer in einem Palast, nicht besonders effektiv... wo man schwer reinkommt, kommt man normalerweise auch schwer wieder raus... bestimmt ein Schutz... diese Gänge, wohin sie wohl führen mögen... ob es Fallen gibt, ob...

Als dann allerdings seine Verwandte und Mestoph auf den Alkohol zu sprechen kommen steigt der Mönch sofort wieder ein, seine Zunge scheint gelockert. Er tritt abwehrend von Mestoph zurück, nimmt dankend seine Hand von der Schulter und nickt ihm zu, lächelnd, mehr lachend:

"Hei-hei-heiß ist be-he-hesser als gar Ni-hi-hichts Iuni, hehe!? Dah-ha-haa-anke Me-he-hestoph, doch i-hich brau-au-auche meinen Lieb-lieb-liebling, wie du de-hei-heine Magie, gla-a-aube mir, hehe! Do-ho-hoch wisse, ich bin a-a-auch da-ha-a, be-he-hesonders, wenn e-ehes etwas zu - zu trinken gibt, hehe!..."

Kurz schweigt er, pausiert sein Gelalle, sucht nach Atem, stößt halblaut auf, hält sich die Hand vor den Mund und fährt etwas ernster und ruhiger fort:

"Wi-hi-hir müssen hi-hier raus... Doch ich fü-hürchte es gibt Schu-hu-hutzmechanis-nis-nismen... Wo ma-han im Normal-malfall nicht reinkommt, da - da - da kommt ma-ha-an selten und schwe-e-er wieder ra-ha-haus... Siehe Ka-ka-kakishon, hehe!"

Und trotz seiner Trunkenheit beteiligt sich der Mönch nun also am Gespräch, versucht sich nützlich zu machen und sorgt sich somit auch irgendwie um das gesamte Wohlergehen der Truppe und ihr Vorhaben - Jhavhul!

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #21 am: 25.07.2011, 19:31:05 »
Zahur kann trotz gründlicher Suche keinen Alkohol hier entdecken. Typischerweise ist dies ja auch nichts was in einer Schatzkammer aufbewahrt wird. Aber womöglich könnte der darbende, betrunkene Meister ja einen guten Tropfen irgendwo anders in dieser Palastanlage finden? Womöglich in einer Festhalle oder Speisekammer?  Aber wer weiß schon, was Ifriti so zu sich nehmen?

Während er sich umschaut, bemerkt er plötzlich wie aus der Ferne das dumpfe Dröhnen eines Blashornes zu vernehmen ist. Auch die übrigen Gefährten bemerken dies natürlich. Sofort bekommt Durriken vom Sturm ein unmittelbares Gefühl von Gefahr übermittelt. Sicherlich ist die laute Explosion mit der die Schriftrolle von Kakishon vergangen ist, nicht unbemerkt geblieben.
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Der Sturm

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #22 am: 25.07.2011, 19:53:22 »
Der Sturm nimmt die chaotische Reise durchaus wahr, allerdings ist seine Seele auch in magischen Stahl gehüllt und nicht mehr in einen normalen Körper. Ein Vorteil der ihm jetzt zwar hilft, aber auch schmerzlich daran erinnert, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist. So bleibt die Waffe völlig stumm bis sie endlich ihren Zielort erreichen. Einen Ort, der ihm durchaus bekannt ist. Sofort entfaltet der Sturm seine schützende Magie, um die Hitze von seinem Träger, dem Schimmelsprecher abzuhalten. Allerdings schenkt er ihm auch eine Vision, eine Vision, die endlich dazu führt, dass in Durriken etwas Neugier geweckt wird. Etwas vom dem Vardishal seit seinem Erwachen nicht viel gemerkt hat. Sondern nur feste Entschlossenheit.
Als der Schimmelsprecher ihn direkt fragt, erwacht der Sturm erneut mit einem hellen Licht und ein warmer, heißer Wind begleitet seine Stimme.
„Ihr befindet euch in Bayt al-Bazan, dem Palast von Jhavhul.“
Doch während der Rest nichts mehr hört, spricht Vardishal jedoch zu Durriken per Telepathie. Dabei lastet den Worten ein schwerer Schwall bedauern an.
“Ich weiß keine Schwachstelle. Wir haben ihn durch einen Trick gefangen, durch mächtige Magie. Aber im Kampf besiegen war damals unmöglich und nach diesem bitteren Sieg haben wir uns zerstreut, auseinander gegangen...vielleicht wurde sogar Verrat gesät“

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #23 am: 25.07.2011, 20:50:24 »
Zwar schämt sich Iuni etwas für den Auftritt ihres Vetters im betrunkenen Zustand, aber schließlich trinkt er ja wegen seiner religiösen Einstellung. Viele Dinge machte auch Iuni wegen ihrer religiösen Einstellung und Zahurs Religion war ja keinesfalls böse oder finster, so dass man sie verdammen musste als Sarenrae-Anhänger. Insofern kann sie ihm das Betrunkensein auch irgendwie verzeihen. Iuni war eben keine hartherzige Frau und ihr fiel es oftmals leicht anderen bestimmte Dinge zu verzeihen, wenn sie so ein gutes Herz so wie Zahur hatten.

Iuni erschrickt ganz beim Dröhnen eines Blashornes, fängt sich dann aber nach einigen Augenblicken wieder, so dass sie den Worten des Sturms problemlos folgen kann. "Ich wollte ja vorschlagen, dass wir versuchen hier zu rasten, aber offenbar sind wir schon längst bemerkt worden wegen der Explosion der Schriftrolle. Wir sollten die ganze Sache versuchen zu klären, auch wenn es mich besorgt stimmt, dass wir im Palast unseres Feindes sind. Ich will aber trotzdem keinen Ärger kriegen, bloß weil mich jemand fläschlicherweise für eine Diebin hält. Vielleicht wissen ja die Palastwachen Jhavhuls nichts vom Irrsinn ihres Meister, auch wenn ich mir hierbei nicht ganz sicher bin. Jhavhul selbst wird sich wahrscheinlich momentan auf der materiellen Ebene aufhalten. Wir sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall dorthin gehen, wo das Blashorn ertönt ist."

Iuni geht dann langsam ein paar Schritte in die Richtung, von wo das Blashorn ertönt ist, schaut dabei aber noch mal zurück zu ihren Gefährten, ob auch wirklich jeder- vorallem Naadhira- mit der Idee einverstanden ist. Sobald jemand das Wort ergreift, bleibt Iuni erst einmal stehen und lauscht diesem aufmerksam.
« Letzte Änderung: 25.07.2011, 20:50:46 von Iuni saba Jin »

Zahur

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« Antwort #24 am: 25.07.2011, 21:31:14 »
Soso... der Palast von Jhavhul... nun ein so großer, so gigantischer... und natürlich grausamer und unbarmherziger... Herrscher, oder Beherrscher, oder wie man ihn auch schimpfen mag... das alte Scheusal... auch er wird zu einem guten Tropfen sicherlich nicht nein sagen... ich sollte jedenfalls Augen und Ohren offenhalten...

Just in jenem Moment hört Zahur auch, nachdem er vom Sturm erfahren hat, was für ein Palastgebäude hier um sie herum thront, den Schall des Hornes. Sie sind also bemerkt worden, vermutlich jedenfalls - bei dem Lärm, den die Explosion verursacht hat durchaus nachvollziehbar. Der Betrunkene Meister schlägt stumm die Hände über dem Kopf zusammen und verdreht die Augen, etwas leiser als zuvor säuselt er seinen Gefährten, vor allem Iuni zu:

"U-hu-hund die - die - die, was a-ha-hauch immer la-a-assen sich Sa-ha-achen erklären, o-o-oder bes-sss-änftigen? Pah, da-ha-as gla-ha-haube i-hich nicht - Me-he-hestoph, has-has-hast du ni-hicht einen kle-ei-einen Magiertri-hi-ick auf La-ha-ager - wohobei, ei-hei-ein gro-hohoßer wäre wohl be-he-hesser, hehe! Aha-hansonsten, würd-würd-würde ihi-ich Iun-i-is Vor-horhorschlag bevorzu-hu-hugen..."

Und da Zahur nicht damit rechnet, dass einer der Magiewirker solch mächtige Zauber beherrscht, die sie vor den Augen und Sinnen der Ifriti und Gefolgsleuten Jhavhuls verbergen können geht er - oder besser: er wankt schon einmal ein paar Schritte, Meter, in Richtung seiner Anverwandten. Immer noch das beständig sanfte Lächeln im Gesicht und diesen glasigen Blick innehabend.
« Letzte Änderung: 25.07.2011, 21:33:36 von Zahur »

Mestoph

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« Antwort #25 am: 25.07.2011, 22:05:22 »
"Wir sind hier die Eindringlinge, das sollten wir nicht vergessen. Nicht eingeladen und unter Umständen sogar unerwünscht. Wir sollten abwarten und uns dem Hausherren erklären."
Und bloß nicht auf die Idee kommen, irgendetwas mitzunehmen...
Mestoph ist sehr gespannt auf was-auch-immer-passieren-wird.

"Zudem halte ich es für weniger sinnvoll, jetzt noch verbergende oder gar manipulierende Magie zu wirken, Zahur."
Dass der Trunkenbold seine Sorge und seine ersten Schritte zu einer Bemühung ihm bei seiner Sucht zu helfen ignoriert, nimmt Mestoph indes gelassen hin. Das würde noch Zeit brauchen.

Durriken

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« Antwort #26 am: 25.07.2011, 22:19:18 »
Keine Schwachstelle? Verdammt! Und hier ist er vermutlich stärker als draußen. antwortet der Graue seiner Waffe gedanklich und packt sie noch fester.
 "Ihr habt Vardishal gehört." Zum Glück nicht alles. "Gnollscheiße. Wir müssen uns vorbereiten. Dieser Jhavhul ist verdammt mächtig! Bist Du sicher, dass er nicht hier ist? Iuni." Die kalten Augen des ehemaligen Gladiator funkeln in einem fahlen Zorn. Er spürt, dass der Sturm dafür gemacht ist, gegen die Wesen zu kämpfen, die diesen Ort bevölkern. Doch vermutlich sind es zu viele.
Rasch schaltet der Varisianer auf Wachsamkeit, sieht sich gründlich um und konzentriert sich auf seine Sinne. Vermutlich waren die Schergen des Stadtherren schon auf dem Weg hierher.  
  

Zahur

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« Antwort #27 am: 26.07.2011, 11:33:14 »
Eben, eben... wir werden ganz schön schwitzen, ach ja - haha, noch mehr als eh schon... doch eigentlich, ja Dank dieser wunderbaren Magie... ein schöner Effekt wirklich... dieses stete kühle Lüftchen auf der Haut, sehr angenehm, ja doch... und von Innen wärmt mich mein Überrest 'Hammerkopf' vielleicht war es also doch klug ihn zu genießen... wer weiss was die Wachen, oder was auch immer da auf uns nun zukommen mag, wer weiss wie die aufgelegt sind - für Späße und illustre Gespräche sicherlich nicht... wir sind unerlaubter Weise mitten in ihrer Schatzkammer aufgetaucht... in Jhavhuls Schatzkammer... apropos... warum hat der nicht den Brunnen genutzt um zu entkommen, natürlich er war magisch gebunden, doch, wir waren es auch... ob der Chaosbrunnen jedes Mal ein anderes Ziel wählt... ob es also purer Zufall war, dass wir alle gemeinsam wieder hier herausgekommen sind, oder ob ihn jemand manipuliert hat... oder Jhavhul selbst ihn erst geschaffen hat, ihn aber nicht testen wollte, oder es vielleicht sogar hat, uns aber hierher locken wollte, weil...

Doch als Zahur beginnt immer mehr in verschwörerische Gedanken zu verfallen mahnt Durriken die Gruppe erneut zur Vorsicht und hält aufmerksam Ausschau wie es dem Mönch scheint. Fragend blickt er stumm Iuni an und wendet sich wieder ein wenig ab - Richtung Sami, stellt sich hinter den Knaben, legt ihm beide Hände auf die Schultern und stützt sich ein wenig auf - mehr allerdings als er ihm ein Schutzgefühl geben kann: Der Blick in jene Richtung gerichtet aus der die Geräusche des Horns kamen:

"Nu-hu-hu-un... Da-ha-hann stellen wi-hi-hier uns ma-a-al dem Schi-hi-hicksal... Mal wi-wi-wieder, hehe! So-ho-holl komme-me-men was mag, oder Me-he-hestoph?! Wa-har ja nu-hu-hur ei-hei-heine spo-ho-hontane Idee, aha-ha-haber mit me-he-hr Zeit hä-hätten wi-hi-hir... Ach, wa-a-as solls... I-hi-hich bin da Sa-ha-hami, ja? Ha-a-lte Spooky nu-hu-hur gut fe-he-hest, Spoo-o-oky? A-ha-halles klar?!"

Zahurs Worte gelten allen, besonders aber Mestoph, Sami, um den er sich sehr sorgt - schon wieder eine mögliche Bedrohung für den Knaben - und schließlich zum ersten Male auch dem Kater.
« Letzte Änderung: 26.07.2011, 11:34:35 von Zahur »

Iuni saba Jin

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« Antwort #28 am: 26.07.2011, 19:01:30 »
Als andere das Reden anfangen, bleibt Iuni stehen und hört ihnen zu.

"Ja, passt gut auf Spooky auf, Sami. Es könnte hektisch werden, auch wenn ich lieber einen Kampf vermeiden will. Immerhin könnte das Risiko bestehen, dass wir uns schnell eine ganze Stadt zum Feind machen. Je nach dem, was nun als nächstes geschehen wird."

Zu Durriken gewandt sagt Iuni folgendes: "Das Grab von Xotani befindet sich unter dem Haus der Bestie. Sein Verwandlungsritual wird Jhavhul wohl auch dort ausführen. Auch wenn ich mir nicht absolut sicher sein kann, glaube ich fest daran."


Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #29 am: 27.07.2011, 07:14:55 »
"Grab von wem? Was für ein Scheißritual?" Der Graue spuckt aus und starrt Iuni an. "Redest du von dem Zeug was uns der stinkende Drachenschädel erzählt hat?" Durrikens Erinnerungen an den Tempel, das Haus der Bestie, wie Iuni ihn offenbar nennt, sind alles andere als gut und dennoch. "Wenn er dort ist, dann nichts wie hin."

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