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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"  (Gelesen 15381 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #60 am: 05.08.2011, 17:48:18 »
Erneut ist Zahur überrascht von Iuni und fühlt sich in seinen Gefühlen ihr gegenüber bestätigt - sie wusste eben was in ihm und vermutlich ihnen allen vorging: Man merkte, so zumindest der Mönch, dass Iuni und er verwandt sind. Nickend schaute er zu ihr hinüber und grinste sie fröhlich an - genau so hatte er sich das gedacht. Ihn würde vermutlich ohne hin wieder einmal niemand richtig wahrnehmen.

Nun, es scheint als hätte sie mich gehört... doch, ob sie es gut meint mit uns... zumindest kann ich keine Lüge in ihrem Antlitz erkennen... kein Zögern, kein Zaudern ausmachen... doch was wäre wenn... und wenn ihre Schönheit uns alle blendet...

Die Gedanken des Betrunkenen Meisters beginnen sich im Kreis zu drehen, er weiss weder ein noch aus: Einerseits die wunderschöne Maridprinzessin, die ihnen so viel Hilfe bereiten könnte und anbietet und andererseits die große Gefahr einen unwiderruflichen Fehler zu begehen, der sie alle das Leben kosten könnte. Als die Marid dann Antworten auf Iunis Worte und seine eigenen Gedanken gibt ist Zahur doch ziemlich schockiert, noch einmal wird ihm das ganze Ausmaß der eigentlichen Gefahr bewusst, als dann die gefangene Prinzessin das magische Bild hervorruft kann Zahur es nicht lassen, wankt und stürzt förmlich noch einen Meter nach vorne und hält sich am Rand des Brunnens fest, starrt hinein, starrt auf das Bild, auf das Haus der Bestie - dort sollte also ihr größter Feind sein größtes Ziel zu erreichen suchen!

Kelmarane besetzt... Unsere Befürchtungen sind also zu gering gewesen... und doch wahr... und eine Herrschar an boshaften und vermutlich sehr angriffslustigen Gefolgsleuten... Zeitfenster unbekannt... und doch der Druck ist da... wir könnten sie befreien, ein Risiko eingehen... und trotzdem alles gewinnen... könnte sie uns dorthin bringen, alle auf einmal ungefährlich und schnell und könnte sie uns andererseits doch zu großer Macht verhelfen, mit der wir Jhavhul einbremsen könnten... so ist es doch nicht an mir dies zu entscheiden...

Zahur ist verwirrt, nun, da er das Haus der Bestie zum ersten Mal selbst erblickt und all die Geschichten seiner Gefährten revidiert, ebenso auslotet, was ihnen alles wiederfahren könnte, schaut er sich fragend um. Stützt sich ab auf dem Rand das Basins.

"Ha-ha-habt Dank Shazatared fü-hü-hür diese In-in-informa-a-ationen... Das i-i-ist schre-he-hecklich... Me-he-hestoph, Iuni, Naad-hi-hira... Sami, na, na halt ihr a-ha-halle... was mei-hei-heint ihr?!"

Und vor allem, was denkt ihr...

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #61 am: 05.08.2011, 20:25:07 »
"NEIN!!" Der Schrei der Abadar Priesterin halt laut durch den Raum. "Was habe ich nur getan, als ich diese unglückseelige Entscheidung traf, die Rolle einzusetzen!" Als hätte man sie geschlagen, weicht die Frau zur Seite und stolpert fast in die Arme von Durriken. Tränen rollen die Wangen der jungen Frau über das Gesicht. "Was habe ich den Bewohnern von Kelmarane nur angetan."
Einen Augenblick bleibt die Frau an den Mann geschmiegt stehen um sich zu sammeln und etwas Trost zu erlangen, doch dann dreht sie sich entschlossen um. Ihr Blick ist stechend und die Tränen sind nun nicht Tränen der Trauer, sondern der Wut. "Gnolldreck! Ich werde nicht zulassen, dass Jhavhul sein Werk vollenden kann. Wir werden ihn aufhalten und der Gerechtigkeit genüge tun, bei Abadar!" Naadhira zeichnet das Zeichen des Schlüssels in die Luft und ihr Blick ist nun auf die Marid gerichtet.
"Ich bin dafür euch zu helfen. Vielleicht könnt ihr uns dann auch helfen. Ich bin Naadhira, Ausgeglichenes Bildnis von Abadar und meine Wahl ist Shazatared mit einem Wunsch zu befreien!" Noch einmal malt sie das heilige Symbol Abadars in die Luft, als sie den Namen sagt.
« Letzte Änderung: 06.08.2011, 18:22:12 von Schreckensjul »

Zurvandad

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« Antwort #62 am: 06.08.2011, 13:20:49 »
"Gebt euch nicht die Schuld dafür, Naadhira. Ihr und die anderen habt nach bestem Gewissen gehandelt und konntet damals noch nicht wissen, was Javhul plant." Mit diesen Worten versucht der Bogenschütze die Priesterin Abadars etwas zu beruhigen. Wir haben keine andere Möglichkeit als das Angebot der Marid anzunehmen, auch wenn ich Zahur zustimmen muss, dass wir auch bei ihr vorsichtig sein müssen.
"Zudem stimme ich Dir zu, Naadhira: Ihr zu helfen ist die einzige Möglichkeit, die wir derzeit haben, um Jahvuls Pläne rechtzeitig zu durchkreuzen. Sicherlich gäbe es andere Wege, aber die Suche nach ihnen würden zu viel Zeit kosten", äußert er seine Gedanken einmal für alle, ehe er noch einmal fasziniert die Marid anschaut. Wer hätte noch vor einigen Jahren, als ich noch ein einfacher Soldat der Stadtwache war, gedacht, dass ich einmal solchen Wesen gegenüberstehen und über das Schicksal vieler Menschen mit entscheiden würde. Nethys, ich danke Dir, dass Du Dich einem gewöhnlichen Diener so gewogen zeigst. Ich hoffe, dass Deine helle Seite weiter für mich leuchten wird.

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #63 am: 06.08.2011, 16:51:49 »
Iuni schaut recht traurig, als sie von der Besetzung von Kelmarane hört. Ob wohl die Sarenrae-Anhänger die Besetzung irgendwie überlebt haben?

Zu Naadhira sagt Iuni aufrichtig: "Keiner von uns konnte wissen, dass ein großes Unglück passieren würde, wenn wir die Schriftrolle von Kakishon benutzen würden und wir hatten nur gute Absichten. Grämt Euch nicht für das, was geschehen ist, Naadhira. Immerhin haben wir wahrscheinlich noch die Chance unseren Fehler wieder gut zu machen. Wollen wir zuerst nach Kelmarane zurückgehen? Ich habe ja die Hoffnung, dass die Sarenrae-Anhänger bloß versklavt worden sind, aber sicher kann ich mir da bei Rovagug-Anhängern nicht sein. Es schmerzt mich sehr, dass Sarenrae-Anhängern Leid zugefügt wurde und ich nichts dagegen tun konnte.", ein paar Tränen kullern an Iunis Wangen herunter. Sie braucht etwas bis sich wieder gefangen hat. Sie musste einfach versuchen stark zu sein in diesen schwierigen Zeiten, auch wenn das für einen Augenblick nicht so leicht gewesen ist.

Doch dann richtet sie noch eine Frage direkt an Shazatared: "Wie präzise muss denn ein Wunsch sein, Shazatared? Kann man sich für diese Gemeinschaft mehr Macht wünschen oder wäre solch ein Wunsch zu ungenau? Und uns auf die materielle Ebene mit einem Wunsch zu befördern, wäre sicherlich kein Problem, oder?"

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #64 am: 06.08.2011, 19:49:15 »
Aufgeschreckt durch den Schrei von Naadhira dreht sich Zahur wankend um und erhebt den Blick damit wieder auf seine Gefährten, der Marid den Rücken zuwendend. Er stützt sich mit den Armen nach hinten ab und lauscht den Worten von Zurvandad und Iuni. Dass Naadhira sich die Schuld gibt hätte er sich irgendwie fast denken können - auch er ist schließlich zutiefst erschüttert von den schrecklichen Neuigkeiten. Sie mussten handeln und zwar schnell, natürlich könnte es gefährlich sein die Prinzessin zu befreien, doch auch der Mönch schätzt inzwischen die möglichen positiven Effekte höher ein, als die Gefahr eines Fehlers. Seine Augen sind immer noch besonders glasig und weit aufgerissen, noch immer schimmert das magische Bild des Hauses der Bestie vor seinem inneren Auge - dort würde ihr nächstes Ziel sein, und dort würde vermutlich auch 'er' sein - Jhavhul!

Iuni ist traurig... natürlich... diese Rovagug-Anhänger haben uns schließlich schon einmal gezeigt, dass sie nicht besonders zärtlich oder gar zimperlich sind... ich hoffe sie waren ausnahmsweise einmal gnädig, sonst werden sie wohl... ja, wohl oder übel den vollen Zorn mehrerer Anhänger der guten Götter spüren... doch zuvor... vor allem... wir brauchen eine Pause... und wir brauchen etwas... nein Zahur, du brauchst einen neuen Vorrat an 'Hammerkopf'...

Und erneut spricht seine Anverwandte seine Fragen an die Marid aus - er ist bestürzt, dass Iuni auch ein paar Tränen nicht verkneifen kann - doch sie wirkt stetig tapfer und selbstsicher. Schwankend stößt er sich von dem Brunnen ab und torkelt auf Iuni zu, fasst sie an den Schultern, schaut ihr tief in die Augen, nachdem sie ihre Fragen gestellt hat - hält sie stärkend fest:

"Iun-un-unilein... Wir we-he-herden unser mö-hö-höglichstes tun, da-ha-ass verspre-he-heche ich di-hi-hir! Jha-vhul wird bü-hü-hüßen müssen! Me-he-hestoph, spri-hi-hich endlich, wa-ha-has meinst du, klu-u-uger Kopf hier u-hu-hunter uns von vie-hie-hielen na-ha-hatürlich, hehe!"

Sein Witz geht etwas unter in der allgemein sehr tristen und doch angespannten Stimmung, doch er möchte etwas aufheitern, ermutigen, die Motivation und den Willen zurück in seine Kameraden bringen.


Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #65 am: 06.08.2011, 22:31:45 »
Mit angelegten Ohren und zum Balancieren hin und her wedelnden Schwanz verbringt Spooky den Marsch durch die schatzgefüllten Hallen auf Samis Schulter. So wie er sich ständig umsieht, schnüffelt und eher vorsichtig gibt, ist es offensichtlich, dass der Kater noch nie an diesem Ort gewesen ist.
Auch wenn Naadhiras Magie unangenehme Hitze abhält, hilft sie doch nicht gegen Durst, und Andrathis ehemaliger Vertrauter springt elanvoll an den Brunnenrand, den die Helden schließlich erreichen. Ohne lange zu zögern, senkt er den Kopf zur Wasseroberfläche und beginnt zu trinken - bis schließlich die gerufene Marid erscheint. Spooky weicht vor der großen Gestalt zurück, während er hinaufstarrt und das Wesen einzuschätzen versucht. Auch wenn die gewaltige Wasserfrau so freundlich mit den Abenteurern plaudert, weiß der Kater doch nicht, was er von ihr erwarten soll. Seine Schwanzspitze zuckt leicht, und berührt gelegentlich die Wasseroberfläche, um Kreise darüber zu schicken.
Erst als die Spiegelungen des Wassers einem anderen Bild weichen, dreht das Zaubertier den Kopf in deren Richtung um, jedoch nur kurz - denn es hat die letzten Sätze der Unterhaltung gehört.
"Mrr, Wünsche," maunzt Spooky wie zu sich selbst.
« Letzte Änderung: 06.08.2011, 22:33:13 von Lilja von Rottmulde »
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #66 am: 07.08.2011, 19:12:05 »
Sami ist von den Eindrücken um ihn herum schlicht überwältigt. Deshalb konzentriert er sich kaum auf das Schleichen oder auf die eigentlichen Gespräche, die schließlich stattfinden, als die Marid erscheint. Vielmehr starrt er wie immer das Wesen voller Faszination an und kann den Blick kaum abwenden. Nur auf Spooky gibt er gut acht und so nimmt er den Kater in den Arm, als dieser vor der Marid zurück weicht. Von dem Wünsche erfüllen der Marid hält er nicht viel. Irgendwie klingt das...

"Komisch", murmelt der Junge vor sich hin. Als Iuni und Naadhira plötzlich so in ihre Gefühle ausbrechen, ist Sami überrascht, aber da sie bereits getröstet werden, widmet er sich gänzlich der Marid und ihrem Angebot. Natürlich wäre das eine Möglichkeit an mehr Macht zu gelangen, an Fähigkeiten, um Jhavul zu besiegen. Aber er ist skeptisch. Er glaubt nicht daran, etwas zu bekommen ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Besonders in magischer Hinsicht.

Er fragt sich, ob Marid immer freundlich sind oder ob sie auch hinterhältig sein können. Vielleicht braucht die Marid sie, um sich vom Brunnen zu befreien und stärker zu werden und sie dann alle in Mäuse zu verwandeln. Es schüttelt Sami bei dem Gedanken, besonders da Spooky bestimmt Hunger hat. Er wäre lieber vorsichtig, die Marid können sie ja auch noch nach Jhavuls Niederlage befreien. Aber wenn die Marid ihre einzige Chance ist?

"Was kannst du denn überhaupt für Wünsche erfüllen? Könntest du Spooky auch in einen Menschen verwandeln?"

Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #67 am: 08.08.2011, 00:12:41 »
Spooky reißt die gelben Augen auf und springt aus Samis Armen zurück an den Brunnenrand, als er die Worte des Jungen hört.
"Was?! In einen Menschen?! In einen nackten, tollpatschigen Zweibeiner ohne Schwanz und Schnurrhaare, der einen toten Vogel auf zehn Schritt nicht riechen kann?!," traut der Zauberkater seinen Ohren nicht. "Auch wenn mein Meister ein ganz umgänglicher Zweibeiner war - ich bleibe so wie ich bin. Wenn ich noch einen Wunsch frei habe, dann wünsche ich, dass sowas nicht gewünscht wird," tut Andrathis ehemaliger Vertrauter seine Meinung lautstark miauend kund, rollt den buschigen Schwanz um seine Vorderpfoten und sieht den Wüstenläufer enttäuscht an.
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Durriken

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« Antwort #68 am: 08.08.2011, 11:22:05 »
Lange hat der ehemalige Gladiator geschwiegen und es dem Sturm überlassen, zu reden. "Befreien wir Shazatared aus ihrem Gefängnis!"
Auch ohne  die Zustimmung Vardishals und seiner Begleiter hätte der Graue diese Wahl getroffen. Es gibt wenig, was dem ehemaligen Sklaven mehr zuwider ist als Gefangenschaft und Versklavung. "Könnt Ihr uns dann in das Haus der Bestie bringen?" Das wäre mein Wunsch!

Der Blick des Schimmelsprechers ist eisig, doch hinter seiner Maske tobt ein Sturm aus Hass auf Jhavhul, aus Kampfeslust und aus Verzweiflung. Curt und andere Freunde waren in Kelmanare. In einem ehemals friedlichen und befreiten Kelmanare, das nun offenbar überrannt war. Sie hatten das Unheil über Golarion gebracht und nun ist es an ihnen, dieses Unheil zu vertreiben, oder das Leben dafür zu lassen.

"Vernichten wir Jhavhul. Gnollscheiße und Goblindreck." Thamam hatte sein Leben dort gelassen wo dieser Schrecken nun hauste. "Wir werden ihn stoppen." Die Hände Durrikens umklammern den Sturm und er versucht, Kontakt mit der Waffe aufzunehmen. Noch hat der Graue ein Fünkchen Hoffnung, dass Vardishal sich an eine Möglichkeit erinnert, wie dem Monster zu begegnen sei. Nur ein winziger Hinweis...

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
« Antwort #69 am: 08.08.2011, 13:29:10 »
Shazatared schrickt zusammen als sie Naadhiras Schrei hört. Langsam scheint sie zu verstehen, was diese Leute mit Jhavhul zu schaffen haben, vielleicht kommen sie aus Kelmarane, zumindest scheint ihr Schicksal mit diesem Ort verbunden zu sein. Sie schenkt der Priesterin ein gnädiges Lächeln, doch dieses wandelt sich immer mehr in ein Lächeln der Freude, als mehr und mehr Gefährten sich dafür aussprechen die Wasserdschinn aus ihrem Gefängnis zu befreien.

Sie versucht nacheinander die Fragen zu beantworten und wendet sich zuerst an Iuni "Je präziser ihr euren Wunsch formuliert, desto besser. Wunschmagie kann sonst ungewollte Wirkungen entfalten. Mehr Macht für euch alle wäre sicher zu unpräzise und vielleicht zu viel verlangt für einen einzelnen Wunsch. Einen aus euren Reihen stärker oder klüger zu machen, das wäre kein Problem. In der Tat kann ich euch auch auf die materielle Ebene bringen, doch dass kann ich mit meinen Zauberkräften auch so vollbringen, dafür wäre kein Wunsch nötig."

Die Marid schmunzelt bei Samis Worten, welche von Spooky bereits beantwortet werden und wendet sich Durriken zu "Ich kann euch zum Haus der Bestie bringen. Aber auch wenn ich große Kraft und Tatendrang in euch spüre, so wäre es Wahnsinn wenn ihr ganz allein gegen Jhavhul und sein Gefolge in den Kampf zieht, ihr braucht Unterstützung. Auch wenn ihre Templare tot oder abtrünnig sind, so gibt es Nefeshti und den Orden der fünf Winde noch immer und sie hat den Kampf mit Jhavhul bereits wieder aufgenommen. Sie und ihre Krieger haben ein Lager im alten Kloster bei Kelmarane aufgeschlagen und ersinnen bereits Pläne um Kelmarane wieder zu befreien. Sicherlich wird sie nur zu gern ein Bündnis mit euch schließen, ich kann euch zu ihr bringen so ihr dies möchtet."
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Iuni saba Jin

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« Antwort #70 am: 08.08.2011, 15:14:43 »
Iuni wischt sich in der Zwischenzeit die Tränen aus dem Gesicht und sagt erst zu Zahur: "Danke für deine Zusage, Zahur!"

"Ihr habt außerdem recht Shazatared, wir sollten ein Bündnis mit Nefeshti und ihrem Orden eingehen. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können. Wäre es möglich mit einer Wunschmagie Kardswann wieder zum Leben zu erwecken? Ich kenne mich mit solcher Magie nicht so gut aus und bin mir da nicht so sicher. Der Janni-Geist in mir wäre sehr froh über seine Wiedererweckung, aber vielleicht wäre der Wunsch auch etwas zu egoistisch und womöglich hat Nefeshti schon eine Möglichkeit gefunden ihn wieder zu erwecken. Verfügt eigentlich auch Nefeshti über Wunschmagie? Was wisst Ihr über sie, Shazatared?"

Zahur

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« Antwort #71 am: 08.08.2011, 20:11:21 »
Und schon wieder fallen allerlei Worte um Zahur herum und sein Geist wirbelt durcheinander wie die bunten Bilder seiner gelegentlichen Vollräusche - jeder scheint hellwach und äußerst entsetzt, die Befreiung der Marid scheint schon sicher. Sami unterhält sich mit Spooky. Durriken flucht wie fast schon gewöhnlich herum und Mestoph verhält sich zu Zahurs Bedauern immer noch stumm. Wankend tritt er von Iuni zurück, nachdem diese sich bei ihm bedankt hat und wendet sich auch wieder der gefangenen Prinzessin zu.

Als ob wir es auf Kakishon nicht schon mit genug Magie zu tun gehabt hätten... der Orden der... hm... war da mal etwas? Zahur... denk nach... aber in deinem derzeitigen Zustand, hehe... wohl sowieso unmöglich...

Natürlich denkt der Mönch klarer als manch Anderer in seinem Zustand und mit seinem Alkoholpegel - doch zu viele Worte waren in den letzten Minuten aus seinem und aus den Mündern der anderen hervorgesprudelt: Wie ein Springbrunnen kam er sich vor, nur schade, dass es wohl lediglich Wasser zu sein schien, mit dem er 'spuckte': Ein gesunder Schluck 'Hammerkopf' wäre ihm da schon viel lieber gewesen. Zögernd tut er knapp kund:

"A-ha-ha-halso befrei-ei-eihen und da-ha-hann ein Wu-hu-hunsch und no-ho-hoch... Kar-r-r-rdswann? Wer i-hi-hist da-ha-as Iuni-lei-lei-lein?!"

Seine Worte sind wieder zusammenhangloser als zuvor. Mehr Personen beteiligen sich und der Betrunkene Mönch lässt seinen eigenen Geist wieder etwas weiter schweifen.

Mestoph

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« Antwort #72 am: 09.08.2011, 07:29:53 »
Mestoph ist in Gedanken versunken und hört den anderen erstmal aufmerksamn zu.
Viele seiner Gedanken wurden schon ausgesprochen und viele seiner Fragen bereits gestellt. Gerade die Wunschmagie ist sehr schwierig und macht ihm Sorge.

"Ja, Zahur, wir werden Jhavhul sein adeliges Hinterteil aufreissen. Und was meinen klugen Kopf angeht, da bin ich doch in sehr guter Gesellschaft."
Ein kurzes Zwinkern, mehr bringt er angesichts der traurigen Situation übers Herz. Kelmarane kennt er nicht und doch trauert er um die Toten.

"Ich möchte auch gern wissen, wie genau der Wunsch formuliert sein muss, der euch befreit Shazatared. Was wir danach wünschen oder auch nicht ist eigentlich völlig zweitrangig."
Dass er damit der Aschesprecherin gegenüber eventuell unhöflich wirkt, ist ihm angesichts der Dringlichkeit eher egal.
"Zumal wir sicherlich zügig gemeinsam verschwinden sollten, wenn ihr befreit seid."

Schreckensjul

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« Antwort #73 am: 09.08.2011, 10:17:00 »
"Kardswann ist tot?" fragt Shazatared entsetzt "Verzeiht, ich wusste nur, dass er dem Orden den Rücken gekehrt hat. Ich bin erst seit der Rückkehr von Jhavhul nach Golarion auf die neuerlichen Entwicklungen aufmerksam geworden. Das ist wahrlich schlimme Kunde, aber wie dem auch sei ... da er ein Janni war, sollte es möglich ein ihn wieder zu beleben, doch bei einem solchen Wunsch sollte man ebenfalls vorsichtig sein und präzise formulieren, oft genug hat ein solcher Wunsch nur einen Untoten hervorgebracht."

Kurz scheint die hübsche Prinzessin nach zu grübeln "Aber es wäre vielleicht klug dieses Anliegen mit Nefeshti selbst zu bereden, es scheint mir zumindest als hätte sie Kardswann noch nicht an ihre Seite zurück geholt und womöglich hätte sie ja etwas dagegen einen abtrünnigen Templar wieder ins Leben zu rufen. Denn in der Tat ist auch Nefeshti als adelige Dschinni in der Lage Wünsche zu gewähren. Sogar öfter als ich es kann. Was ich sonst über sie zu berichten weiß?"

Shazatared scheint deutlich zu spüren, dass Iuni in besonderer Weise mit Kardswann verbunden ist.

"Nun sie war damals die einzige die sich Jhavhul entgegen gestellt hat, weil sie den Mißbrauch von Wunschmagie verachtet. Ihr Orden war einst gewaltig groß und eine nicht zu verachtende Streitmacht. Die Dinge liefen jedoch nicht gut für sie, seitdem sie ihren Erzfeind verbannt hat und damit gleichzeitig ihren sterblichen Geliebten verlor. Nach einander verließen ihre Janni-Hauptleute, die fünf Templare den Orden oder starben. Vardishal fand noch in der letzten großen Schlacht gegen Jhavhul den Tod, wenngleich etwas von ihm wohl die Zeiten überdauert hat. Zayifid und Kardswann verließen den Orden aus Gründen die mir nicht bekannt sind. Weitaus schlimmer jedoch ist was Davashuum getan hat, Nefeshtis Meisterassasine ... er ist kürzlich zu Jhavhul übergelaufen und tötete davor noch Pazhvann, Nefeshtis weisesten Berater." Kurz lässt die Wasserdschinn die eben verkündeten, schlimmen Neuigkeiten wirken ...

"Doch selbst nach Jhavhuls Verbannung hat sie weiterhin jene bekämpft, die Wunschmagie für finstere Zwecke zu mißbrauchen versuchen, wenngleich ihr Orden heute nur noch ein Schatten früherer Zeiten ist. Dennoch wird sie die beste, womöglich die einzige Verbündete sein, die ihr für den Kampf gegen Jhavhul finden könnt."

Erneut entsteht ein Lächeln auf dem Gesicht der Marid, als Mestoph endlich noch einmal auf ihren Wunsch zu sprechen kommt.

"Ich kann euch den genauen Wortlaut nicht nennen, der Wunsch muss von euch frei formuliert werden. Versucht einfach so präzise wie möglich zu sein, erwähnt vor allem meinen Namen. Ich bin mir jedoch sicher, ein mächtiger Zauberkundiger wie ihr, wird einen solchen Wunsch sicherlich fehlerfrei formulieren." schmeichelt sie Mestoph noch.
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 10:18:30 von Schreckensjul »
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Zahur

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« Antwort #74 am: 09.08.2011, 11:20:09 »
Dem Betrunkenen Meister wird grinsenderweise bewusst, nachdem Mestoph ihm mehr oder weniger 'zugestimmt' hat, dass auch der Magiewirker, zu dem Zahur inzwischen so großes Vertrauen hegt, seine Entscheidung schon getroffen hat: Die Maridprinzessin wird befreit werden - ein Wunsch muss ausgesprochen werden und zwar möglichst genau, wie der Mönch den Worten der Anderen entnehmen kann. Als Shazatared dann zu einer längeren Erzählung über den 'Orden' und Nefeshti ansetzt blickt sie Zahur mit seinen glasigen Augen schweigend an - die Lippen wirken wie fest aufeinandergepresst. Die Augen weiten sich immer mehr, denn weitere Unannehmlichkeiten werden den hier versammelten Gefährten offenbart.

Kardswann ist also ein ehemaliger Ordensmann gewesen... und ein Abtrünniger... gestorben... vermutlich im Kampf gegen Jhavhul oder einen seiner Gefolgsleute... vermute ich... diese Dschinni also könnte es auch 'wünschen'... plötzlich umgibt uns überall diese Macht von 'Wünschen' und Jhavhul selbst nutzt sie auch... wir müssen vorsichtig sein, und dennoch dieses, jedes Risiko eingehen, man muss Gleiches mit Gleichem bekämpfen in diesem Fall... so wir überhaupt eine Chance haben wollen... ob wir sie bekommen werden ist eine andere Frage...

Wie ein Schwamm saugt Zahurs Bewusstsein die vielen Neuigkeiten auf und auch die nun folgende Erzählung der Marid über den Orden und den Überläufer Davashuum sickern tief in sein Gedankengeflecht ein und suchen nach Strängen sich zu verknüpfen. So langsam werden die Zusammenhänge klarer in seinem Kopf, und er beginnt zu begreifen: Auch das magische Bild, welches die Haremsdamen einst erscheinen ließen ist jetzt wieder klar vor seinem geistigen Auge aufgetaucht - hierum ging es also!

Wir müssen schnell handeln... Jhavhul wird zu mächtig... und unsere mögliche Verbündete viel zu schwach... den Berater... das ist nie von gutem Rat so etwas... dieser Wunsch also er muss gewünscht werden...

Stockend und wirklich schockiert öffnet Zahur den Mund, doch sinnvolle Sätze wollen sich nicht zusammenfügen:

"Davashuum a-ha-ha-halso... 'n Überlä-ä-äufer?! Und e-e-e-ein Mo-ho-hord! Schne-he-hell ha-ha-handeln a-ha-halso... Da-ha-hanke Shazatared fü-hü-hür dei-hei-heine wei-hei-heisen Wo-ho-orte!... Me-he-hestoph, lo-ho-hos... Wü-hü-hünsche... Wi-hi-hir mü-hü-hüssen ih-hi-hin aufhalten!..."

Er starrt mit weit aufgerissenen Augen in die Runde, noch weiß er nicht, was sie dann 'dort' gegen Jhavhul ausrichten sollten, doch eventuell würde sie ihre Reise als Nächstes ja zu Nefeshti führen und dort könnten sie ja eventuell neue Kräfte tanken und Unterstützung finden.

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