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Autor Thema: [IC] Akt 3: Die Reise nach Westen  (Gelesen 26214 mal)

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kaigrass

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« am: 31.01.2005, 09:26:15 »
 Sogoons Abschied
Am nächsten Morgen wachen alle 5 erholt auf und genießen ein bereits gewohntes Mahl in Naliks Taverne. Während des Frühstücks ist Sogoon sehr schweigsam - wie überhaupt die letzten Tage über. Ihn scheint etwas zu bedrücken. Schließlich beginnt der Elf zu sprechen:

"Ich werde Euch nicht begleiten können. Fharlanghns Wege führen mich nach Süden. Aber zögert nicht, Eure Aufgabe ist der Westen. Findet den Schwarzen Reiter und ihr findet Euer Ziel."

Der Schock der anderen ob dieser Enthüllung ist nicht zu übersehen, und so versuchen sie Sogoon, zu einer anderen Entscheidung zu bewegen, aber der Elf scheint fest davon überzeugt zu sein, dass er die nächsten Schritte seines Lebensweges alleine gehen muss. Noch bevor die anderen das Frühstück beendet haben, packt er seine Sachen und verläßt die Taverne, jedoch nicht ohne sich von Nalik und Morweena zu verabschieden.

"Mögen Eure Lebenspfade noch lang sein und Euch zu allen Euren Zielen führen."

kaigrass

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #1 am: 31.01.2005, 09:35:27 »
 Vorbereitungen

Natürlich ist es kaum jemandem im Dorf entgangen, dass die Helden für heute ihren Aufbruch angesetzt haben. Auf einem kleinen Tisch liegen zahlreiche Äpfel, zwei Laibe Brot, etwas getrocknetes Fleisch, ein paar Karotten und auch ein kleines Körbchen mit Beeren.

"Das sollt ihr mit auf Eure Reise nehmen, auf das ihr Marschtal nicht vergesst und bald mal wieder kommt.", kommentiert Morweena die Gaben.

Nach dem Frühstück beginnen die verbleibenden 4 ihre Sachen zusammen zu packen und sich langsam darauf einzustellen, dass sie Marschtal nun nach gut zwei Wochen wieder verlassen.

Während Gilthas Dimble beim Bepacken seines Esels hilft, betrachtet Kognoskula noch einmal genau den Rucksack, der ihnen überreicht wurde.

"Hier scheint große Magie am Werk zu sein. Alles was man hineinsteckt wird gewichts- und größenlos, und das ohne auch nur im Geringsten beschädigt zu werden. Faszinierend. Und mehr noch, beim herausholen muss man nur an den Gegenstand denken, den man haben möchte, und schon hat man ihn in seinen Händen. Wirklich Grandios. Den sollte einer von Euch zwei nehmen."

Kognoskula deutet auf Burth und Gilthas.

"Ich bin mit meinem Sack zufrieden. Er reicht für meine Belange. Aber Du mein junger Freund, Du siehst immer so aus, als hättest Du an Deinem Rucksack schwer zu tragen. Du solltest ihn nehmen."

Nach einer kurzen Pause fährt Burth fort: "Ich werde den Trank annehmen, von dem Vater Turim mir erzählt hat, er würde Lähmungen aufheben können. Dann bleibt als letztes noch dieser Umhang zu verteilen. Ich bin mit meinem Mantel sehr zufrieden, denn auch er enthält die Magie des Schutzes."

Demonstrativ hält er den Umhang in die Höhe.

   

dimble

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #2 am: 31.01.2005, 11:28:55 »
 Nach Sogoons Abschied wirkt Dimble bedrückt. Aber in letzter Zeit war er wirklich sehr schweigsam, vielleicht ist es besser so. Er wird schon wissen, wohin ihn sein Weg führen soll. Dimble denkt zurück an seine erste Begegnung mit dem Elf in Fins Taverne und ihre gemeinsame Wanderung durch den phantastischen Axewood. Ich muß unbedingt ein Lied darüber schreiben, denkt er sich.
Plötzlich reißt ihn Burths Ansprache aus seinen Gedanken. Dimble blickt auf den Umhang und beäugt ihn kritisch.
"Scheint eingelaufen zu sein. Genau die richtige Größe für kleine Leute. Kognoskula, willst du den Mantel des Schutzes tragen? Du hast noch gar keines der Geschenke angenommen. Das bringt Unglück. Also nimm ihn lieber."
Freundlich zwinkert Dimble der Halblingsdame bei seinen letzten Worten zu.

Kognoskula

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #3 am: 31.01.2005, 13:13:08 »
 Kognoskula, die noch immer dabei ist ihren Arm neugierig in den Rucksack hineinzuhalten und wieder herauszuziehen um ihn dann zu untersuchen vernimmt ihren Namen, die Prphezeiung, dass es Pech bringt, sollte sie eine Geschenk ablehnen liess sie offenslichtlich aufhorchen:"Oh, dieser Umhang würde sehr gut geeignet sein um meine Gelehrtenrobe zu schützen, bei dem Wetter zur Zeit, und Pech möchte ich auch nicht haben." nun wird sie weniger sachlich: "Und ich wäre umgeben von Schutzmagie, das wäre toll" ihre Augen funkeln, sie probiert den Mantel an, schlägt den Kragen hoch und zielt mit der ungeladenen Armbrust auf Gilthas:"Hände hoch!". Die Halblingsdame beginnt albern zu kichern, und steckt die Armbrust weg.

Dann wird sie wieder ernst.
"Irgendwie habe ich auch geahnt, dass Sogoon uns verlassen wird, er war immer so zappelig, die Detektivarbeit bekommt ihm langfristig nicht. Aber er war ein zuverlässiger Begleiter, denkt mal was wir beim Überfall ohne ihn gemacht hätten. Ich hoffe, er wird uns nicht schon bald mehr fehlen als uns lieb ist." Kognoskula schaut etwas ängstlich.

Kognsokula kramt aus einer Robentasche den Ring Jahrulaymars heraus und legt ihn an"Noch weiss ich zwar nicht genau wie er funktioniert, aber hoffentlich schon bald! Toll was wir alles hier an Verpflegung haben, schaut nur all das leckere Essen. " Die Augen der Halblingsdame leuchten als sie aus ihrem Rucksack kurz das Kästchen mit dem Amulett herauszieht, um es gleich wieder wegzustecken.

"Nun, dann wollen wir mal frohen Mutes der Sonne hinterherlaufen, und mit offenen Augen nach den Spuren des schwarzen Reiters suchen" entfährt es Kognoskula mit unwillkürlich viel Nachdruck, und sie haut mit der Faust auf den Tisch. Die Reiselust hat sie scheinbar auch gepackt.

Gilthas

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #4 am: 31.01.2005, 15:15:09 »
 Gilthas ist schockiert über die Worte des Elfen. Sogoon war zwar die letzten Tag sehr ruhig, aber vorher hat er doch auch nur das nötige gesagt und sich nicht mit langen Reden aufgehalten.

"Sogoon, ich werde euch vermissen. Ich kenne euch erst seit ein paar kurzen Wochen, aber es kommt mir länger vor. Ihr seid ein guter Begleiter und ich würde euch gerne weiter an meiner Seite haben. Ich wünsche mir das sich unsere Wege eines Tages nocheinmal kreuzen werden."

Nachdem Sogoon die Taverne verlassen hat, betrachtet auch Gilthas diesen komischen Rucksack genauer.
"Hmm, das würde meine Last auf jeden Fall erleichtern und ich könnte noch weitere nützliche Dinge besorgen, die uns auf unserer Suche behilflich sein könnten. Wie mir scheint passt eine Menge Zeug hinein. Ich bin sicher, daß ich nicht den ganzen Platz benötige. Wenn also einer von euch noch was schweres loswerden will, immer her damit. So bevor wir aufbrechen, geh ich schnell noch ein paar Kleinigkeiten besorgen."

Geschwind verschwindet Gilthas und eilt zum Händler.

Gilthas

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #5 am: 31.01.2005, 15:41:18 »
 Nach einer Weile kommt Gilthas fast völlig verändert in die Gaststube zurück. Wie es scheint hat er seine bescheidenen Arme-Leute Klamotten gegen etwas handfesteres getauscht. Er besitzt nun feste Lederschuhe, vernünftige beige, braune Hosen, ein gräuliches Hemd und endlich auch einen dunkelgrauen Mantel. Dies alles wird ihn auf der jetzt anstehenden Wanderung sicherlich gut vor der Witterung schützen.

Er kommt sofort strahlend, wie ein kleines Kind das Bonbons bekommen hat, zu den übrigen drei an den Tisch.
"Nachdem Sogoon uns leider verlassen hat, hielt ich es für nötig noch ein paar Sachen in größeren Mengen zu besorgen. Hier ich habe noch ein Seil und eine riesige Menge an Leuchtmittel besorgt. Und natürlich diese wahnsinns Klamotten. Die Schuhe sind ein wenig steif und ungewohnt, aber ich bin sicher, daß mir jetzt so schnell nix in die Sohlen pickst. Noch eine kleine Mahlzeit und ich bin bereit zum Aufbruch."

Wenn alle bereit sind, verabschiedet sich Gilthas.
"Nalik, vielen Dank für die Gastfreundschaft. Ich werde euch weiter empfehlen. Morweena, natürlich werde ich auch die charmante Bedienung hier erwähnen."

Zu guter Letzt geht er natürlich auch noch bei Vater Turim vorbei.
"Hallo Vater, bevor wir aufbrechen, wollte ich mich noch von euch verabschieden. Am Grabmahl habe ich bemerkt, daß ihr ein begabter Handwerker seit. Auch wenn euch jetzt der Glaube ruft, solltet ihr von Zeit zu Zeit auch etwas mit euren Händen erschaffen. Bis bald und hoffentlich sehen wir uns mal wieder."

Wenn auch die anderen bereit sind, geht es nun auf gen Westen.

dimble

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #6 am: 31.01.2005, 21:42:39 »
 Dimble mustert den neu eingekleideten Gilthas:
"Gut siehst du aus. Schicke Kleidung," sagt er mit einem anerkennenden Nicken.

"Deine Besorgungen klingen auch sehr vernünftig."
Dimble wirkt kurz nachdenklich, als würde er noch einmal durchgehen, ob er auch noch etwas benötigt.
"Ich denke wir sind gut ausgerüstet. Ich bin bereit. Auf gen Westen!"

Dimble verabschiedet sich noch herzlichst von Nalik und Moorwena. "Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Danke für eure Gastfreundschaft!"

Gilthas

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #7 am: 31.01.2005, 23:41:02 »
 Kurz bevor es wirklich losgeht, hält Gilthas inne.

"Wir wissen zwar ein wenig über den Westen, aber hat sich einer von euch nach einem Weg gen Westen erkundigt oder wollen wir einfach blindlings gen Westen ziehen und auf Spuren des Reiters hoffen? Vielleicht kann uns Garik ein paar Tipps für den ersten Tagesmarsch geben. Ich werde ihn fragen gehen, wenn es noch keiner gemacht hat."

dimble

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #8 am: 01.02.2005, 09:47:15 »
 "Ich finde, wir sollten zunächst nach Hügelsgrab wandern, da wurde der Reiter das letzte Mal gesehen. Die Frau sagte, Hügelsgrab sei zwei Tagesmärsche entfernt. Gute Idee, erkundige dich doch bei Garik nach dem Weg, vielleicht hat er auch einen Tip für eine Übernachtungsmöglichkeit. Bis später."

Dimble kümmert sich derweil um seinen Esel. Er gibt ihm noch ein Stück Brot, damit er auch für die Wanderung gestärkt ist. Außerdem überprüft er noch einmal das schwere Gepäck.

Kognoskula

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #9 am: 01.02.2005, 10:34:46 »
 Kognoskula  hat ihre Sachen nun auch fein säuberlich zusammengepackt, und ist fleissig dabei ihre Robe asuzubürsten. "Oh ja, Gilthas das sieht wirklich adrett aus!"

Pfiffelnd und in Gedanken verloren bürstet sie,... und ordnet,... und lässt plötzlich wie vom Blitz getroffen die Bürste fallen. "Das Begräbnis des Professors!" entfährt es ihr. Sie schnappt ihre Sachen und will schon fast los zu Vater Turim rennen, doch dann fällt ihr ein dass sie die Begräbnisprozedu, die an dem Tag an dem sie das magische Amulett untersucht hat ja stattfand, vor lauter Faszination und Trubel schon wieder fast vergessen hat. "Ach, ich Dummerchen, es ist doch alles in Ordnung - immer diese Nervosität vor einer Reise" Kognoskula zieht sich den Ring des Professors an.
 ;)  

kaigrass

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #10 am: 01.02.2005, 13:02:48 »
 Die Reise nach Hügelsgrab
Eine halbe Stunde später kommt Gilthas von Gariks Hütte zurück.

"Wir sollen der Straße durch die Hügel nach Süden folgen und dann an der Kreuzung, wo es nach Grünwied geht, nach Westen gehen. Dann führt der Weg am Rande des Waldes durch die ebenerdig Wiesen. Anschließend geht es wieder in die Hügel zurück und nach Hügelsgrab. Er meint, in den Hügeln wäre es besser, als am Waldrand, da dort doch einige Tiere leben, die nachts gerne den Wald verlassen und sich vielleicht gestört fühlen könnten. Außerdem könnten wir in den Hügeln eine bessere Unterkunft finden. Heute nacht, soll es ungemütlich werden mit Regen und Sturm und so."

---

Mit gemütlichem Schritt machen sich die vier samt Esel auf den Weg nach Süden. Nach etwas über zwei Stunden erreichen sie die Wegkreuzung am Rande der Hügel. Die Straße nach Grünwied ist deutlich benutzter und auch ein gutes Stück breiter als der Weg, der gen Westen führt.

Die Gruppe macht eine kleine Mittagspause und erfreut sich an dem frischen Obst und dem klaren Wasser, das sie zuvor noch in ihre Wasserflaschen gefüllt haben.

Nach etwas mehr als einer weiteren Stunde führt die Straße über den letzten Hügel und vor ihnen liegt ein kleiner Streifen ebener Wiesen. Dahinter erhebt sich der große, dichtgewachsene Grünwiedwald.

Hier in der Ebene geht der Schritt deutlich schneller voran, so dass sie in gut 2 Stunden die ersten Hügel sich wieder zwischen Wald und Weg schieben sehen. Auch hier wird noch eine kleine Pause gemacht, aber die sich am südlichen Himmel auftürmenden Wolken verheißen nichts Gutes, so dass die Abenteurer lieber noch ein paar Meilen in die Hügel zurücklegen wollen, um dort eine geeignete Unterkunft zu finden.

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Nach weiteren 2 Stunden finden sie unweit des Weges einen kleinen Steinbruch. Der Felsüberhang dort, sollte etwas Schutz vor Regen und Wind bieten. Schnell sammeln Burth und Gilthas etwas Holz, während Kognoskula und Dimble den Esel von seiner Last erleichtern.

Als die Sonne untergeht, haben sie schon ein nettes kleines Feuer errichtet. Allerdings weht ein kühles Lüftchen von Süden her über die Hügel und erreicht sie auch manchmal an ihrem geschützten Platz.

dimble

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #11 am: 01.02.2005, 20:00:18 »
 "Es ist wohl besser, wenn hier in der Wildnis immer einer von uns die Augen aufhält, damit uns nichts überraschen kann. Ich übernehme gerne die erste Schicht. Wen darf ich dann in ein paar Stunden wecken?"

Dimble klimpert noch etwas auf der Mandoline, bis sich die anderen schlafenlegen. Dann verhält er sich ruhig, bleibt in der Nähe des Feuers, um sich zu wärmen und lauscht und blickt in die Umgebung. Wenn nötig legt er Feuerholz nach. Nach seiner Schicht weckt er wie vereinbart den nächsten.

Kognoskula

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« Antwort #12 am: 01.02.2005, 20:42:21 »
 Kognoskula mullt sich ordentlich in ihren neuen Mantel ein, und beugt sich nahe am Feuer über eines ihrer dicken Bücher. Nach einer guten Viertelstunde, schüttelt sie den Kopf, murmelt unverständlich - aber scheinbar leicht angesäuert, vor sich hin. Sie schaut kurz in die Runde ob noch alle da sind und vertieft sich wieder eine weitere Viertelstunde in ihr Buch. Danach steht sie sichtlich zufrieden auf und führt an ihren Händen einige kurze Rechnungen durch, nimmt sich ein brennendes Scheit Holz und geht zielstrebig in eine Richtung einige Schritte in die Dunkelheit. Dann kommt sie zurück und setzt sich zu den anderen.

Kurz bevor sie sich schlafen legt sagt sie: "Ich würde gerne gegen Ende der Nacht eine Schicht antreten, ich beobachte so gerne den Sonnenaufgang" die Halblingsdame gähnt theatralisch. Diese Halblingsdame scheint stets ein wenig Bildung zu brauchen, auch nach einer langen Wanderung noch!
(Da war irgendwie noch so eine Regel...) :schlecht:
 

Gilthas

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #13 am: 01.02.2005, 22:19:02 »
 Auch Gilthas ist von der Wanderung des Tages erschöpft und würde sich gerne wieder in ein Bett bei Nalik kuscheln. Da das aber nicht zur Verfügung steht, muß er wohl mit dem Boden vorlieb nehmen. Er legt seinen Rucksack an die Felswand und holt seine Decke heraus.
Bevor er sich schlafen legt, brät er sich noch ein Stück Fleisch über dem offenen Feuer und verzerrt es genüßlich.
"Dimble, weck mich in 2, 3 Stunden, dann übernehme ich. Schlaft gut."

kaigrass

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[IC] Akt 3: Die Reise nach Westen
« Antwort #14 am: 02.02.2005, 09:53:03 »
 Auch Burth scheint von der langen Wanderung sehr angestrengt zu sein. Er breitet seine einfache Decke in der Nähe des Feuers aus und legt sich hin.

"Ich werde Kognoskula in den Morgenstunden unterstützen.", meint er nur noch kurz, bevor er die Augen schließt.

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Während die anderen so langsam schlafen, betrachtet Dimble das leise knisternde Feuer und die Umgebung. Eine dichte Wolkendecke verdeckt alle natürlichen Lichtquellen, so dass er nur wenig sehen kann. Deutlich hört er aber das Aufkommen des Windes, der über die Hügel bläst. Aber die Felswand des Steinbruches bietet ihnen momentan noch Schutz.
Langsam setzt auch der Regen ein. Doch das leichte Tröpfeln wächst sehr schnell zu einem wirklichen Regenguss heran. Laut prasseln die Tropfen auf den Boden. Burth ist gezwungen seine Decke weiter unter den leichten Überhang zu ziehen. Zum Glück treibt der Wind, den Regen von der Wand weg, so dass auch das Feuer noch brennt.

Der Wind wird immer stärker. Immer wieder fliegen Äste und Blätter über die Kante in den Steinbruch hinab. Und auch das Feuer flackert stark. Dimble tritt unwillkürlich näher an die Steinwand heran, wo sich auch die anderen so dicht wie möglich daran gekuschelt haben. Seinen Esel holt er zu sich, da dieser von dem aufkommenden Wetter sichtlich verunsichert wurde.

Mittlerweile haben der Wind und der Regen das Feuer gelöscht. Es ist stockdunkel um den Lagerplatz herum. Dafür ist der Lärm, den Wind und Regen verursachen, um so stärker. Auch die anderen schlafen schon längst nicht mehr. Einziger Trost ist, dass sie direkt an der Steinwand nicht nass werden.

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Nach ewig anmutenden 2 Stunden ist das Naturschauspiel vorbei. Der Wind legt sich wieder und auch der Regen geht in leichtes Tröpfeln über, um dann bald vollständig aufzuhören.

Endlich kann sich auch Dimble seine verdiente Nachtruhe gönnen, während Gilthas für ihn übernimmt. Leider gelingt es ihm nicht, das nasse Feuer wieder zu entfachen. Also muss er sich in der Dunkelheit ganz auf sein Gehör verlassen.

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Als Gilthas merkt, dass er den Kampf gegen die umhüllende und einschläfernde Dunkelheit immer wieder verliert, weckt er Burth und Kognoskula, damit diese für ihn übernehmen. Ein letztes Mal für heute kuschelt er sich in seine Decke.

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Am Morgen ist der Himmel immer noch bedeckt, so dass kein Sonnenaufgang zu sehen ist. Etwas enttäuscht darüber, beginnen Kognoskula ein Frühstück vorzubereiten, während Burth sich ein wenig vom Lagerplatz entfernt, um in aller Ruhe beten zu können.

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