"Es ist mehr als 10 Winter her, seitdem ich den letzten Reiter egal ob schwarz oder weiß hier gesehen habe. Und meine Ohren können keine Farben unterscheiden", antwortet der Alte, ohne die Pfeife aus dem Mund zu nehmen. Mehr ist dem alten Mann nicht zu entlocken.
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Es dauert nur wenige Minuten bis sie zu den Häusern gelaufen sind. Die sieben Häuser scheinen hauptsächlich Geschäfte zu sein: eine Schmiede, ein Kaufladen, ein Bäcker, ein Korbflechter, eine Schreinerei. Die beiden zweistöckigen Häuser sind eine Taverne und ein Haus, dessen Zweck sich nicht auf den ersten Blick erschließt.
"Ich denke, wir sollten zu erst zur Taverne gehen. Dort finden wir bestimmt ein Zimmer und sicher auch Leute, die uns helfen können.", meint Burth.
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Die alte Eichentür öffnet sich mit einem lauten Knarren. Hinter der Tür befindet sich ein mit schwachen Lampen erleuchter Raum. Die Einrichtung ist aus dunklem, fast schwarzem Holz, welches fast das gesamte Licht schluckt. Der Geruch von Holzwürmern liegt in der Luft.
Die einzigen Gäste stehen an der Theke: 3 Männer, die sich mit einem vierten, der auf der anderen Seite der Theke steht unterhalten. Ihre Unterhaltung verstummt, als die Tür aufgeht. Wortlos blicken sie die Neuankömmlinge an.