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Autor Thema: Preludium: An Bord der Weltenschmied  (Gelesen 68765 mal)

Beschreibung: Der Anfang vom Ende

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Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #120 am: 21.01.2011, 00:04:42 »
Gespannt hörte Asha der Elfe zu und war sofort in den Bann von Miriels kurzer Erzählung geraten. Eine Familie voller Abenteurer, Begegnungen mit Trollen und anderen schrecklichen Wesen. Alleine der Gedanke daran versetzte die junge Adlige ins schwelgen. Wie gerne würde sie selbst solche Abenteuer erleben. Gegen finstere Kreaturen streiten, alte Ruinen erforschen und diesen dann ihre Schätze entreißen.
Aber was für Asha ebenso interessant war wie die Vorstellungen von unglaublichen Abenteuern, war das was sie soeben über die Elfe gelernt hatte. Wie zum Beispiel dass sie in Thoringen gelebt hat und ihre Eltern dort ein Wirthaus oder etwas in der Art unterhielten.

Nur die letzten Worte von Miriel hatten einen bitteren Nachgeschmack und so wurde der gerade erst gehobenen Stimmung schnell ein Dämpfer versetzt. "Ich weiß nicht. Ich fürchte ich bin für diese Expedition nur unnötiger Ballast. Ich habe keine Ahnung wie man in der Wildnis überlebt, meine "Kampfkünste" sind nicht mehr als selbst beigebrachte Spielereien und wenn es um diplomatische Angelegenheiten geht, so gibt es auch da wahrscheinlich jemanden der besser geeignet wäre als ich. ... Irgendwie beneide ich dich. Du weißt genau was du willst und nichts und niemand scheint dich vom erreichen deiner Ziele abbringen zu können."

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #121 am: 21.01.2011, 00:36:31 »
"Och..." Hob die Elfe an und merkte wohl, dass ihre Gesprächspartnerin mit dunkleren Farben malte. Sie fand es ein wenig traurig, dass sich die Andere so wenig zutraute. Wenn man schon nicht der Beste war, sollte man doch schon wenigstens Vertrauen in die Fähigkeiten haben, die man sein Eigen nennt. " Du hast sicher mehr Stunden hinter schwerer Lektüre und mit Ettikette und dem Gerümpel verbracht als durch die Wildnis zu streifen, hm? Also wenn du mich als Beispiel nimmst...ein Schwert hatte ich noch nie in der Hand. " Sie streckt ihre Hand aus, als würde sie eines halten. "Viel zu schwer...  " Damit ließ sie die Hand wieder sinken.  "Und in Sachen Diplomatie bist du mir ganz bestimmt vorraus...deinem Möchtegern-Leibwächter und seinem Freund dem Zwerg umso mehr. Mach dich nicht kleiner, als du bist. Was nicht da ist, lernst du unterwegs schnell. " Erklärte sie Asha bestimmt und blickte sie ernst an. " Was man auf einer Reise benötigt, ist Selbstvertrauen in das, was man kann.   Leute auf die man sich verlassen kann sind auch nicht schlecht...was auf jeden Fall nützlich ist, ist eine schnelle Auffassungsaufgabe. Ich muss selbst noch viel lernen.  Andere beobachten, die Augen offen halten und bereit sein, an mir zu arbeiten. Dann klappt das schon... "
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 18:08:35 von Míriel »

Gelirion

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« Antwort #122 am: 21.01.2011, 00:47:42 »
Überrascht dass die Magistar der orkischen Sprache mächtig war, lauschte Gelirion ihren Worten. Sie waren sehr interessant. So hatte sie also im Sinn eine Vorhut auszusenden. Weise und durchaus pragmatisch. Als die Magistar auf Gelirion zu sprechen kam, verneigte er sich höflich vor Araki. Das bedeutete er legte die rechte Hand über sein Herz und verbeugte sich. Beim wieder aufrichten lächelte er kurz stolz. „Mögen alle meine Federn nur gutes über uns alle berichten.“ Es war Geliron durchaus bewusst welche macht Worte hatten. So gleich viel ihm eine passende Geschichte dazu ein, die er schon fast wieder vergessen hatte. Es ging darin um zwei Barden und einen missmutigen König. Die Geschichte rief ein weiteres Lächeln auf sein Gesicht. Dann fragte er „Sagt bitte, Araki wird doch nicht alleine die Vorhut bilden. Wer wird sie begleiten? Werden es Männer des Kapitäns sein?“

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #123 am: 21.01.2011, 10:59:32 »
"Das entscheiden Fang und ich von Fall zu Fall, aber wenn es Euch so wichtig ist wie es scheint, werde ich dafür Sorgen, dass ihr Araki begleiten könnt." Die alte Frau lächelte hintergründig.
Iucundi acti labores

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #124 am: 21.01.2011, 15:31:46 »
Aufmerksam hörte die Orkin der älteren Frau zu. Das also war der Grund dafür, dass die Wahl auf sie gefallen war. Es war verständlich, sinnvoll und pragmatisch. Und doch gab es irgendetwas an den Worten der Magistra, das ihr einen Stich versetzte.

Nachdenklich sah sie die Frau an, doch eigentlich dachte sie nicht über ihre Worte nach, sondern über das, was es in ihr ausgelöst hatte. Es ergab keinen Sinn, dass sie verletzt war. Und so hatte sie gerade eben einen ersten Ansatz gefunden, um sich selbst weiter zu erforschen. Und damit hatte sich die Entscheidung, diese Reise anzutreten, bereits als richtig erwiesen.

Auf einmal erschien wieder das Lächeln in Arakis Gesicht. "Habt vielen Dank für eure Ausführungen. Ruhm und Ehre sind nicht das, wonach ich strebe, aber es wird meinem Volk sicherlich nicht schaden, wenn von einigen von uns in gutem Licht berichtet wird. Die Fehler unserer Ahnen werden uns von vielen noch immer nachgetragen."

Dann wandte sie sich zu den beiden Frauen um, deren Gespräch sie mit angehört hatte. "Einen Hinweis habe ich vielleicht schon. Die junge Frau dort drüben... sie scheint eine Art Leibwächter zu haben. Und ist offensichtlich nicht sehr glücklich darüber. Wenn ihr wollt, dass auch sie ihre Rolle erfüllen kann, solltet ihr dafür sorgen, dass sie auch die nötige Freiheit dazu hat. Man kann einer Seele kein größeres Leid zufügen, als ihr Erfahrungen vorzuenthalten."

Als Gelirion sich dann in das Gespräch einbrachte, erschien ein Schmunzeln in Arakis Gesicht. Nein, der Elf hatte bislang noch keine Anstalten gemacht, sich für sie zu interessieren. Aber der Gedanke war trotzdem durchaus angenehm. "Ich würde mich freuen, den Herausforderungen an Gelirions Seite entgegen zu treten", erklärte sie. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns gut ergänzen. Und er schuldet mir noch ein Lied."

Mit einem Augenzwinkern lächelte sie den Elfen an.

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #125 am: 21.01.2011, 22:41:48 »
"Nun, Asha ist nicht Teil der wissenschaftlichen Besatzung und untersteht Fangs Befehl und ist eine Gesandte unseres Königs..." Die Magistra verstummte und schien augenblicklich über diesen Sachverhalt nachzudenken. Während sie das tat kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und zog die Stirn kraus, offensichtlich war sie es gewohnt, dass man ihr beim Nachdenken nicht zusah, sonst hätte sie sich diese Marotte sicherlich abgewöhnt.

"Andererseits wäre es verheerend, wenn eine unkundige Person einem fremden Volk begegnet...." sagte sie mehr zu sich selbst, als zu den ihrer Ansicht nach anscheinend unkundigen Abenteurern "Ein guter Gedanke, ich werde das mit Fang besprechen müssen. Wenn ihr mich entschuldigen würdet, Araki und Gelirion."
« Letzte Änderung: 21.01.2011, 23:32:14 von Finster »
Iucundi acti labores

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #126 am: 22.01.2011, 17:01:25 »
Das Ziel von Gelirion war es nicht gleich Araki und ihre möglichen Begleiter zu begleiten. Da es ihm aber so oder so reizte war er dem nicht abgeneigt. So beließ er es dabei. Schließlich hatte es auch einen eindeutigen Vorteil. Als Spähtruppmitglied würde er alles vor den Wissenschaftlern oder Matrosen sehen. Das bedeutete, er konnte über das Gesehene unverfälscht beschreiben und sogar vor den Füßen ungehobelter Soldaten bewahren. So hörte er lächelnd dem Gespräch weiter zu. Die Worte von Araki ließen die junge Frau und den Wolf in ein neues Licht erstrahlen. Er stimmte der Orkin vollkommen zu. Schließlich sangen Vögel in der Freiheit viel schönere Lieder als in einem Käfig aus Gold. So gab er der Magistra noch ein paar Argumente mit auf den Weg bevor sie zum Kapitän gehen konnte. „ Sicher, doch noch ein paar Worte bevor ihr euch aufmacht. Bei Arakis Vorschlag und euren Worten ist mir noch ein weiterer Kandidat eingefallen. Es wäre doch schade wenn sich ein Volk im Nachhinein benachteilige fühlen würde. So wäre der Zwerg Rogav als Gesandter des Tiefenkönigs sicher auch sehr erfreud bei ersten Kontakten mit anderen Kulturen dabei zu sein. Dank Araki und meiner Wenigkeit wären damit alle vier Völker vertreten. Dies würde den anderen Kulturen zeigen, dass wir Völkerübergreifend agieren. Wohl möglich könnte dieses Auftreten die Gespräche mit ihnen erleichtern. Eine durchaus gute Idee. Wir vier würden vielleicht noch zwei oder drei weiter Mannen benötigen. Vielleicht jemanden der sich mit Fallen, Schlössern und anderen Mechanissmen gut auskennt und einen oder zwei schlagkräftige Soldaten. So wären wir eine politisch korrekte, diplomatisch fähige, wissenschaftlich nicht unbegabte, kampftüchtige, schnelle und nicht in jede Falle tappende Vorhut.

Das Augenzwinkern von Araki verstand Gelirion so, dass sie damit ihre gegenseitige Bekanntheit unterstreichen wollte. An mögliche andere Interpretationen dachte er nicht. So lächelte kurz zurück und sah dann wieder zu Magistra.

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #127 am: 22.01.2011, 18:21:09 »
"Eure Idee ist nicht von der Hand zu weisen, aber ich muss mir soetwas gut und in Ruhe überlegen, Gelirion." Die Magistra blieb freundlich und erweckte nicht den Eindruck als hätte Gelirion sie damit beleidigt, dass er sich in ihre Arbeit in besonders intensivem Maße einmischte.
"Es wird noch genügend Zeit dazu geben, also besteht kein Grund für eine verfrühte Entscheidung. Der Gesandte aus Orarthan kann auch nicht einfach nach meinem Belieben irgendwo eingeteilt werden, und auch andere Vorraustrupps müssen in jeder Hinsicht qualifiziertes Personal dabei haben,a ber ich werde darüber nachdenken, versprochen."

Mit diesen Worten entschwand Endra die Treppe hinunter und in das Schiffsinnere, womit sich Araki und Gelirion mit dem schweigsamen Steuermann allein auf den Heckaufbauten befanden.
Iucundi acti labores

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #128 am: 22.01.2011, 22:47:40 »
Araki sah den Elfen überrascht an. Der Mann dachte mit. Er war ein Künstler und Schöngeist, das war offensichtlich, doch er zeigte ebenso viel Pragmatismus. Das gefiel der Orkin, und sie glaubte, dass er bei einer Erkundung tatsächlich ein guter Kampfgefährte sein könnte.

Sie wandte sich Gelirion zu. "Irgendwie werde ich heute immer stehen gelassen, wenn ich einmal versuche, ein richtiges Gespräch zu führen."

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #129 am: 23.01.2011, 02:44:10 »
„Oh, da bist du nicht alleine. Denke nur an den Herrn Zwerg. Er hat uns ja beide stehen lassen um sich wie ein Tier zu benehmen." Antwortete Gelirion in einem gelassenen und nicht all zu negativen Tonfall. „Nun, was meine Schuld eingeht, so kann ich sie gleich bezahlen.“ Nun war seine Stimme wieder munter und nicht mehr so ernst. „Falls es euch stören würde Herr Steuermann gebt bescheid. Ich denke wir sollten uns eh ein paar Schritte die Treppe hinunter auf das em Hauptdeck begeben?“ Munter machte er einen Schritt auf die kurze Treppe. „Natürlich könnte ich auch meine Schuld in einer gehaltvollen Konversation begleichen. Wenn es euch, werte Araki lieber ist. Jedoch denke ich ein Lied wäre doch etwas feineres und für gehaltvolle Gespräche haben wir noch einige Tage Zeit.“ Abwartend sah Gelirion zu Araki. Die Ork gefiel ihm auch, jedenfalls vom geistigen Niveau. Ähnlich das Gespräch mit der Magistra. Das er sich weit in ihre Aufgaben hinein gelehnt hatte, war Gelirion nicht oder kaum bewusst. Schließlich war er es stets gewohnt offen zu reden und außerdem hatte er kein Interesse an den Aufgaben der Magistra. Das primäre Ziel seiner Worte war so oder so der Zwerg. Er empfand ihn in gewissen Maße als nicht übel und so einen Anstoß zu geben, dass er in die Gruppe kam, war es wert.

Ravok

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #130 am: 23.01.2011, 14:58:44 »
Auch Ravok holte einen Becher aus seinem Rucksack hervor und schenkte zunächst Rogav und dann sich ein. Danach holte er eine kleine Schüssel aus seinem Rucksack, gab auch darin ein paar wenige Tropfen und füllte den Rest mit Wasser aus seinem Wasserschlauch auf. Nachdem er die Schüssel zu Akayo geschoben hatte, erhob er seinen Becher Richtung Rogav. "Nun den, auf den Beginn einer langanhaltenden Freundschaft. Möge sie viele Winter überdauern und zu unser aller Vorteil gereichen."

Araki

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« Antwort #131 am: 23.01.2011, 15:07:31 »
Araki lächelte. "Wie wäre es zunächst mit einem Lied, und danach führen wir unser Gespräch fort?"

Sie ging voraus, aufs Hauptdeck, wie der Elf vorgeschlagen hatte.

Gelirion

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« Antwort #132 am: 23.01.2011, 15:53:19 »
Freudig sagte Gelirion „So sei es.“ un d ging die letzten Stufen hinunter auf das Hauptdeck. Dabei nahm er die laute von der Schulter und begann sie zu Stimmen. Als er zufrieden war lehnte er sich an das Geländer der Treppe die er gerade hinunter gegangen war. „Da der Zwerg beschäftigt ist verzichten wir auf ein Trinklied. Dafür werde ich ein Segenslied für Seereisen singen. Einen Teil kann ich in der Sprache der Menschen singen doch gibt es auch Teile die nur in meiner Sprache gesungen werden können. So entschuldige bitte.“ Kaum gesagt setzte er die Finger an die Seiten der Laute und begann sie zu zupfen. Es war eine einfache Melodie die sich immer wieder wiederholte. Dazu sang er in einer feierlich und nur leicht fröhlichen Stimme: „Götter unsre kühlen Kiele zú beschützen. Glatt zu streichen díe Gefah des wilden Stúrmmeers. Solch ist eure Liebe seit uns from und freundlich. Breitet vor uns eine wilde Wasserfläche. Lasst nur sampfte Wellen gegen únseren Bug.“ Nun folgte ein Teil in der melodischen Sprache der Elfen. Es klang beschwörend und so wurden wohl die elfischen Götter angerufen für die Reise ruhiges Wasser und guten Wind zu schenken. Der elfische Teil endete in einem „Diedeidei deidiedeidei deidiedeidei deidieda.“ und ging über in der Sprache der Menschen „Oh Götter setzt euch hoch auf unsere Ráhre. Zeigt uns wohl gesonnene Sterne. Zeigt uns klare. Laßt für uns das Meer und den Himmel hell leuchten. Doch die Stern die im Nebel sich verdunklen. Diese bitte Schickt sie weit aus dem Himmel.“ Nun folgt ein Instrumentales Solo indem die Melodie beschleunigt und freudiger wird. Gefolgt von einem zweifachen „Diedeidei deidiedeidei deidiedeidei deidieda.“ und einem wieder beschwörenden Textstück in elfisch das wieder im „Diedeidei deidiedeidei deidiedeidei deidieda.“ endete. Nach einem letzte Lautensolo endete das Lied in mit einem dreifachen „Diedeidei deidiedeidei deidiedeidei deidieda.“ Wobei das Lied zum ende hin langsamer wurde. Insgesamt war das Lied und die Begleitung Stimmig. Als Barde war Geliroin doch sehr überrascht. Seine Stimme schien sich noch nicht an die nasse salzige Luft gewöhnt zu haben und auch die Laute schien nicht so sehr erfreud über die hohe Feuchtigkeit zu sein. So war er nicht ganz zufrieden mit dem Lied.[1]
 1. Singen 13
Laute 13
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 11:21:16 von Gelirion »

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #133 am: 25.01.2011, 11:45:37 »
Es war unglaublich wie positiv Miriel doch dachte und wie es für sie anscheinend keinerlei Probleme gab. Doch war es wirklich so wie die Elfe es ihr sagte? Irgendwie konnte Asha das nicht so recht glauben. Aber trotzdem schien der Enthusiasmus auch auf sie überzuspringen. "Du hast recht. Ich werde einfach mein bestes geben und irgendwie wird es schon hinhauen. Ich ..."

Als Gelirion plötzlich ein Lied anstimmte, verstummte Asha. Sie hörte gespannt zu wie der Elf auf seiner Laute spielte und dazu Sang. Natürlich hatte sie schon weitaus bessere Barden ihre Stücke vortragen hören, doch solche Seemannslieder gehörten nicht zu dem was sie am Hofe zu hören bekam. Nachdem das Lied geendet hatte, bedankte sich die Prinzessin mit Klatschen für die Vorstellung.

Míriel

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« Antwort #134 am: 25.01.2011, 18:34:41 »
Kein weltliches Problem war unlösbar- alles war möglich. Ein Teil ihrer Zuversicht mochte von einer altersbedingten Naivität herrühren, doch die Elfe sah nicht so aus, als würde sie ihre Argumente auf eine von Märchen und Sagen vernebelte Weltsicht stützen. Oder etwa aufkommende Probleme auf die leichte Schulter nehmen. Im Gegenteil, sie war sich einer gewissen Verantwortung bewusst, die sie als Teilnehmerin dieser Reise tragen musste. Und darunter fiel auch ihr Gegenüber, welche sie nach besten Wissen und Gewissen zu beraten versuchte. Lächelnd nickte sie der Menschin zu. Endlich hatte sie es begriffen und der Funke der Entschlossenheit war auf sie übergesprungen. Miriel war sich sicher, dass Asha für eine Reise wie diese geschaffen war. Hinter Hof und Bücherbergen zu verkümmern war aber auch ein zu schreckliches Schicksal.

Verdutzt blickte sie nun auf und bemerkte den Elfen, der gerade ein Lied anstimmte. Ein Seemanslied, die erste Hälfte auf elfisch...und dann auf...Etwas runzelte sie die Stirn und warf eine Seite ihres blaunen Schals über die Schulter. Ihr Lächeln wandelte sich zu einem schiefen Grinsen. Scheinbar hatte der Barde einen schlechten Tag. Von ihren Mitelfen hatte sie zumindest schon besseres gehört und Menschen konnten besonders gut rauhe Seemannslieder singen - oder gröhlen, je nachdem.  Trotzdem fand sie es ganz hübsch und ein guter Auftakt zum Beginn ihrer Fahrt. Als er endete, stimmte sie in das Klatschen mit ein, wenn auch etwas verhaltener.       

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