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Autor Thema: Preludium: An Bord der Weltenschmied  (Gelesen 68391 mal)

Beschreibung: Der Anfang vom Ende

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Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #300 am: 24.06.2011, 20:51:57 »
Assadra wandte, immer noch liegend, ihren Kopf zu Araki. Sie wirkte eher wütend als entkräftet, offensichtlich dadurch gedemütigt kraftlos auf dem Boden zu liegen.

"Unverletzt, ja..." hauchte sie mehr als dass sie sprach "Aber so gut wie am Ende meiner Kräfte. Ich brauche einen Augenblick. Außerdem seht Ihr auch nicht sehr gut aus, Suchende. Ihr solltet Euch zunächst um Euch und Eure Freunde kümmern."
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Araki

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« Antwort #301 am: 24.06.2011, 21:48:31 »
Mühsam stand Araki auf, und ging zu Assadra hinüber. "Ich bin unwichtig im Vergleich zu euch", erklärte sie leise - so dass Assadra sie hören konnte, ihre Gefährten aber nicht. "Kann ich irgendetwas tun, um euch zu helfen?"

Sie schien ernsthaft besorgt um Assadra, aber das Leuchten in ihren Augen zeigte auch, wie sehr sie sich über den Triumph über die Untoten und die Befreiung der "Geisterfrau" freute.

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #302 am: 24.06.2011, 22:57:58 »
"Wie könnt Ihr wissen, ob Ihr wichtig oder unwichtig seid, wenn Ihr noch gar nicht in Erfahrung gebracht habt, welcher Platz Euch im Weltengefüge vorgesehen ist, Araki."

Assadra unternahm einen neuen Versuch auf die Beine zu gelangen und schaffte es immerhin auf alle Viere. Langsam setzte sie sich auf und schwieg einen Augenblick ehe sie weitersprach.

"Eure Hilfsbereitschaft ehrt Euch, aber Selbstverleugnung kann nicht der Weg sein, Suchende. Ich komme bald wieder zu Kräften, wie Ihr seht. Meine Existenz war ihrem Ende nah, aber dank Euch blieb mir dieses Schicksal erspart. Für den Moment ist alles gut..."

Assadra erhob sich nun auf ihre Beine und wirkte etwas unsicher während sie versucht nicht wieder umzufallen, hielt sich dann jedoch.
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Rogav a Nûr

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« Antwort #303 am: 24.06.2011, 23:45:21 »
Iritiert beobachtete Rogav Ravoks Reaktion. Für was hielt er ihn? Für eine Art Kindermädchen? Das war nicht seine aufgabe, und auf diese Art würden Zwerge nicht miteinander umgehen. Als Ravok den Raum verlassen hatte, schaute er zu Asha hinauf. Ein wenig verlegen räusperte er sich. "Gut gekämpft Mädchen, aber ne Rüstung oder Schild würden dir wohl zu pass kommen." kommentiert er die Wunden der jungen Frau. "Und vielleicht... ähm... solltest du das nächste Mal dein Handeln mit uns absprechen." Die Worte aus seinem Mund enthielten nur einen minimalen Tadel, sein Blick war schon wieder weiter gewandert zu der nächsten Person die unvorsichtig handelte. Er selbst hatte seine Waffen nicht weggesteckt und bewegte sich nun ein wenig seitwärts. Wachsam beobachtet er die Interaktion Arakis mit dem Wesen der Natur. Natürlich hatten Felsen und Pflanzen Seelen, schließlich sprach er mit ihnen, aber personifiziert hatte er noch keine gesehen.
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Asha

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« Antwort #304 am: 25.06.2011, 00:22:32 »
Asha nahm Ravoks Ohrfeige kommentarlos hin, doch warf sie dem Waldläufer einen Finsteren Blick zu. Sicher hätte sie vielleicht besonnener handeln können, aber es war ja nichts schlimmes passiert. Und Ravoks Analyse des Kampfes war auch vollkommen übertrieben. Erst als Rogav sie ansprach löste sie ihren Blick von dem Ausgang den Ravok zuvor benutzt hat. "Wie ich es verstanden habe, hatten wir nicht viel Zeit für eine lange Diskussion über unser weiteres vorgehen. Ich habe nur das gemacht was ich für angemessen hielt. Und was eine Rüstung angeht ..." Nun schlich sich ein entschuldigendes Lächeln auf Ashas Gesicht. "Ich hab nicht erwartet einen solch schweren Kampf hier bestreiten zu müssen ... und habe deswegen meine Rüstung auf dem Schiff gelassen."

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #305 am: 25.06.2011, 22:59:54 »
Miriel bliebt nach dem verpatzten Schuss einfach mit der Wand im Rücken stehen und beobachtet stumm den Ausgang des Kampfes. Ravok hatte glücklicherweise eines der Skelette zerstören können und sie sah mit einer gewissen Genugtuung dabei zu, wie auch der letzte Priester zu Fall gebracht wurde. Schnell richtete sich ihre Aufmerksamkeit jedoch auf den Wirbel, denn nun schien etwas in Gang gekommen zu sein. Halb bewusst tastete sie nach der Wand hinter ihr und beobachtete angepannt, wie die Kugel ihre Form veränderte. Erschrocken über den plötzlichen Knall riss die Elfe die Hände hoch und legte sie auf ihre Ohren. Schwankend blieb sie stehen und drückte sich geblendete von der ungewohnten Dunkelheit enger an die Mauer. Es dauerte einen Moment, bis der hohe Fiebton in ihrem Kopf verstummte und sich ihre Augen an das fehlende Licht gewöhnten. Kurze Panik überkam sie, als sie an das überlebende Skelett dachte. Doch Ravoks Äxte vermochten sie schnell wieder zu beruhigen. Erschöpft von dem langen Kampf, der allen voran ihre Nerven angegriffen hatte, atmet sie geräuschvoll aus.

Mit wackeligen Knien machte sie einen vorsichtigen Schritt und setzte sich dann langsam in Bewegung, um ihren Dolch und die verschossenen Pfeile einzusammeln. Kurz fiel ihr Blick auf den angeblichen Berggeist, doch da Araki sich bereits auf sie stürzte, widmete sie ihr zunächst keine Beobachtung. Etwas unbehaglich sah sie mit an, wie Ravok die Adelige züchtigte. Durfte er das überhaupt? Gewiss nicht. Doch der Mann hatte auch nicht Unrecht. Wäre es nach ihr gegangen, hätte man die Skelette wenigstens zuerst unschädlich gemacht. Anscheinend war niemand zu schwer verletzt worden...aber es hätte auch anders ausgehen können.

 Überraschenderweise schien Asha diese Schmähung jedoch recht gelassen in Kauf zu nehmen. Mit einem leisen Seufzen verschränkte sie die Arme und schüttelte leicht den Kopf. " Ihr habt beide beispielshaft gekämpft. Ich dagegen konnte nicht viel zu unserem Überleben beitragen..."  Nicht, dass sie erwartete, die Anderen würden soetwas von einer jungen Elfe wie ihr erwarten. Es wurmte sie dennoch ähnlich wie vorhin diese ekelhafte Falle. Doch Erfahrung machte klug und da es dank der Gruppe ein zweites Mal geben konnte, besaß sie nun die Gelegenheit sich besser auf die Merkwürdigkeiten dieser Insel vorzubereiten. Erneut fiel ihr Blick auf Assadra und sie begann zu grübeln. Wissenschaftlich gesehen war sie wahrscheinlich wie ein sagenschafter Schatz. Sollte sie sich eine derartige Frage erlauben...Viel hatte sie ja vermutlich nicht zu befürchten.

Langsam ging sie auf den entkräfteten Berggeist zu. "Frau Assadra? Nicht, dass ich Euch nach Eurer Tortour zu etwas drängen möchte, doch mir kam die Idee, dass die Gelehrten, mit denen wir eine Reise hierher unternahmen, sicher einige Fragen an Euch hätten. Wenn Ihr dazu in der Lage seid, wollt Ihr vielleicht nachher mit uns zurückkehren? Oder wir schicken jemanden zu Euch.  Alles, was dazu beiträgt diese Insel und ihre Geschichte besser zu verstehen mag auch dafür sorgen, dass wir keine schlafenden Geister wecken...  "   Unbehaglich schweiften ihre Augen zu den Überresten der Priester und gingen sogleich wieder zurück. "Und wir wären besser dazu in der Lage, Geschöpfe wie Euch in Frieden zu lassen. "  Erkundigte sie sich in einem repektvollen Ton bei der Erscheinung und vergaß für einen Moment ihr Misstrauen.
« Letzte Änderung: 25.06.2011, 23:01:38 von Míriel »

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #306 am: 26.06.2011, 22:51:22 »
Inzwischen wirkte Assadra wieder sicher auf ihren Beinen und schritt zu den Gefährten herüber. Ihre Bewegungen strahlten mit einem Mal auch einen leisen Hauch von Macht aus.

"Ja... Ja vielleicht sollte ich Euch begleiten und mit Euren Führern sprechen. Aber vorher gibt es einiges zu besprechen, denn ich werdet diese Insel rasch verlassen wollen. Kommt mit mir raus in die Sonne, wenn ihr hier nichts mehr zu schaffen habt. Dort kann ich auch eure Wunden heilen, wenn ihr wollt."

Assadra blickte die Abenteurer kurz an und bewegte sich dann gemächlich zum Ausgang des Raumes.
Iucundi acti labores

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #307 am: 27.06.2011, 20:07:57 »
Als Assadra den Tempel verließ folgten ihr die verbliebenen Abenteurer nach draußen in die blendende Sonne. Ravok saß hier im Schneidersitz, den Oberkörper entblößt. Ansonsten war es hier sehr ruhig.

Assadra befand sich bereits etwas abseits des Gebäudes am Rande des Plateaus und blickte, der Gruppe seitlich zugewandt, und blickte in den Urwald hinab. Sie vollführte eine wegwischende Handbewegung und augenblicklich wuchs ein steinerner Stab aus dem Boden, türmte sich aus verschiedenen Gesteinen und Kristallen auf, bis er beinahe so groß wie Assadra war. Diese umfasste den Stab und stützte sich einwenig auf ihn ab, während sie auf die Gruppe zu schritt.

"Wenn ihr wollt, dass sich Eure Wunden schließen, dann setzt Euch auf den Boden und berührt ihn mit Euren Fingerspitzen. Bleibt so bis Ihr Euch wieder gesund fühlt." Dabei stieß sie ihren Stab mit einem hörbaren Krachen in den Felsen hinein, so dass er nun aufrecht stand[1].

"Ich danke Euch von ganzem Herzen für meine Rettung und es tut mir Leid, dass die Art meiner Rettung für Uneinigkeit unter Euch gesorgt hat. Ich hoffe sehr, dass Ihr rasch wieder einen Weg zueinander findet. Ich würde Euch gerne eine Belohnung zukommen lassen, aber müssen wir das vorerst auf unser nächstes Treffen verschieben, denn ich muss meine Kräfte nun wieder neu erstarken lassen.

Ich weiß warum Ihr und Eure Expedition hier hergekommen seid, aber leider werdet Ihr diese Insel nicht weiter erkunden können. Ich habe es ja schon gesagt, bevor ich gefangen genommen wurde, habe ich die meisten Kultisten in Stein gebannt, aber wenn ich mich in meine Welt zurückziehe, wird der Bann erlöschen und die ganze Insel wird von mordlüsternen Skeletten bevölkert sein. Darüber hinaus spüre ich nun mit Gewissheit, was ich schon lange befürchtet hatte. Durch meine lange Gefangenschaft hat sich meine Verbindung zum Stein und zum Feuer dieser Insel gelöst, ich werde nicht verhindern können, dass der Vulkan auf der anderen Seite der Ebene in einigen Tagen ausbrechen wird. Ihr müsst also gehen, in Eurem eigenen Interesse."


Auch wenn es schwierig war Emotionen aus Assadras Gesicht herauszulesen schien der Geist betrübt zu sein und sich unwohl zu fühlen.
 1. solange ihr die Hände auf dem Boden lasst habt ihr Fast Healing 3
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Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #308 am: 28.06.2011, 17:26:45 »
Rogav gelang es nur noch schnell ein warnendes Husten auszustossen, da hatte Assandra auch schon den Tempel verlassen. erneut schaute er sich in dem Tempel um. Es mußte doch irgendwelche Anzeichen zur Bestätigung der Geschichte geben. Sorgsam verteilte er die Knochen der Skelette, auf das diese nicht mehr zu einenader finden würden, während er den Tempelraum untersuchte.
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Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #309 am: 29.06.2011, 23:06:22 »
Die Knochen der Skelette wirkten leblos, als lägen sie schon seit Äonen hier. Sie brachen unter porösem Knistern und einige zerfielen sogar zu Staub, währen Rogav sie so gut es ging verteilte.
Nach getaner Arbeit sah der Zwerg sich genauer in dem Raum um. Eigentlich war er groß und leer, hauptsächlich leer, bis auf einen zwei Schritt langen und ein Schritt brieten Steinblock am Ende des Raumes.

Auf dem Block stehen links und rechts zwei goldene Kelche. Sie sind zwar angestaubt, aber wirken ansonsten wie neu. In ihnen muss sich vor langer Zeit etwas befunden haben, doch nun ist nur eine dünne, dunkle Kruste verblieben. In der Mitte des Steinblocks steckt ein recht großer schwarzer Dolch. Rogavs kundige Augen erkannten sofort, dass es sich um angelaufenes Silber handeln musste. Die Klinge war direkt in den behauenen Fels getrieben worden und es zeichneten sich weitläufige Risse unter der dicken Staubschicht ab, die den Stein wie grauer Schnee bedeckte.

Während Rogav sich das alles genauer besah wirbelte sein Atem versehentlich ein wenig Staub weg, wodurch der Zwerg krampfhaft husten musste. Als sich Husten und Staub wieder gelegt hatten, konnte er die Oberfläche des Steines nun an einigen Stellen direkt sehen. Eine dunkle Flüssigkeit muss einst über den hellgrauen Stein gelaufen sein, denn an einigen Stellen wies er Verfärbungen auf, die in etwa den selben Farbton wie die Kruste in den Kelchen hatten.
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Gelirion

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« Antwort #310 am: 29.06.2011, 23:22:00 »
Draußen lehnte sich Gelirion an die Tempelwand. Er sah dem Schauspiel recht interessiert zu. Auch wenn er so manche Geschichten über die Geister kannte so war sie die erste die er sah. Natürlich besah der Elf nun dieses magisches Wesen. Er fand Assadra faszinierend. Da ging ihm wieder etwas durch den Kopf. Kurz schloss er die Augen um den Gedanken zu halten und als er sie wieder öffnete, richtete er seine Worte an Assadra. „Werte Assadra, wie bedauerlich ist eure Geschichte und was eure Befreiung angeht, so kann ich für meine Person nur wiederholen was ich im Tempel gesagt habe. Niemand sollte gefangen sein. Von daher ist mir die Ehre bei eurer Befreiung geholfen zu haben genug. Außerdem wird es sicher eine sehr schöne Geschichte für lange Abende. Eines würde ich aber gerne noch wissen. Dieser Tempel hier. Ist er für euch gewesen oder wurde er für die neue Gottheit erbaut?“

Míriel

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« Antwort #311 am: 03.07.2011, 12:00:56 »
Verwundert nahm die Elfe diese unheilvolle Botschaft auf. Die Insel verlassen? Sie waren doch gerade erst angekommen. Draußen beobachtete sie fasziniert, wie der Berggeist einen Stab aus Stein erschuf. Magie würde sie wohl nie wirklich verstehen können. Da sie unverletzt aus dem Kampf hervorging, fühlte sie sich von ihrem Angebot nicht angesprochen und wartete stattdessen darauf, dass sie fortfuhr. Überrascht vernahm sie, dass nicht nur eine Flut von weiteren Priestern, sondern auch Lava die Expedition bedrohte. Entsprach das wirklich der Wahrheit? Wenn es sich bei Assadra um ein böses Exemplar handelte, wollte sie die Neuankömmlinge vielleicht auch nur loswerden. „Wenn Ihr von einem Wiedertreffen sprecht, bedeutet das, dass dies in absehbarer Zeit möglich ist?“ Wollte Miriel etwas irritiert wissen. So ganz wollte sie es nicht hinnehmen, dass ihre Insel nun plötzlich von diversen Katastrophen heimgesucht wurde. „ Können wir die Priester nicht zerstören, bevor sie entbannt werden? Und dann warten wir auf dem Schiff, bis sich die Vulkane beruhigt haben...“ Schlug sie stattdessen vor, doch sie wusste selbst, das zumindest Erstes mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als ihnen verblieb. 

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #312 am: 03.07.2011, 23:17:55 »
"Wie ich schon sagte wurde der Tempel erbaut als sich die Menschen von mir abkehrten."

Assadra wandte sich zu Miriel

"Wenn Ihr ernsthaft erwägen wollt mehrere hundert Sandsteinsäulen zu zerschlagen die auf der ganzen Insel verteilt sind?" fragte sie ernsthaft zweifelnd "Darüber hinaus wird der Vulkan so oder so ausbrechen. Ich habe nur noch wenig Kontrolle über ihn. Meine lange Abwesenheit hat die Verbindung zwischen mir und dem Land nachhaltig zerrissen. Meine Kontrolle über den Vulkan schwindet. Aber natürlich spricht nichts dagegen, wenn Ihr wieder hierher kommt. Allerdings wird es dann nicht mehr viel zu entdecken geben, befürchte ich.

Was ein Wiedertreffen angeht: Meine Sicht ist im Augenblick sehr getrübt und gerade durch das jüngste Ereignis ist die Zukunft unklarer denn je, aber ich... fühle einiges. Ich denke, dass es eine Möglichkeit gibt, dass wir uns wieder sehen werden,... es wird von Euch abhängen."
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Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #313 am: 05.07.2011, 17:59:49 »
"Blut und Blutopfer" Mit einem Schauder wandte sich der Zwerg ab und schlug das Zeichen gegen das Böse. Assadras Geschichte fand hier zumindest ein wenig Bestätigung. Schleunigst machte er sich daran den Tempel zu verlassen, nachdem er seine Wurfaxt eingesammelt hatte, und nach draussen zu gehen, wo er zumindest die letzten Worte des Berggeistes vernahm. "Nun es gibt da noch eine getarnte Tür, die eigentlich noch unsere Untersuchung erwartet, aber ich bin geneigt eurem Wort zu vertrauen. Lasst uns aufbrechen." Das seine Worte Ernst gemeint sind, zeigt sich darin das er seine Äxte wieder verstaut und sich marschbereit macht. Nur kurz zuckt er zusammen als sich erneut ein kurzer Schmerz in seiner Schulter breit macht.
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Ravok

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« Antwort #314 am: 06.07.2011, 22:06:43 »
Während der Gespräche der Gruppe hatte sich Ravok nicht ein Mal zu ihnen umgedreht. Zuerst hatte er sich einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche gegönnt und sich danach die frische Kleidung aus seinem Rucksack angezogen. Nachdem er damit fertig war, zog er seine geliebte Pfeife aus seinem Umhang und rauchte.  Nach Rogavs Ansage schulterte er seinen Rucksack und drehte sich mit ausdrucksloser Miene zu den anderen um, bereit zum Abmarsch.

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