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Autor Thema: Preludium: An Bord der Weltenschmied  (Gelesen 67640 mal)

Beschreibung: Der Anfang vom Ende

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Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #345 am: 10.08.2011, 19:32:59 »
Bei Rœkias Erklärungsversuchen zog Asha eine Augenbraue hoch. Für sie hörten sich die Worte des Mannes eher wie ausflüchte an, denn wäre er wirklich um ihre Sicherheit besorgt gewesen so war seine Verhaltensweise nicht die die sie selbst gewählt hätte...
Aber was auch immer seine wahrenIntentionen sein mochten, so waren sie Asha im Grunde eigentlich ziemlich egal. Mit einer Handbewegen entließ sie den Boten und warf ihm nur ein paar Worte über ihre Schulter zu und begab sich zur Herrin Assadra. "Nun dann ihr könnt zu eurer Aufgabe zurückkehren. Eure Botschaft überbringt sich nicht von alleine..."
Als sie dann schließlich bei dem Berggeist ankam platzte aus ihr schließlich die Frage heraus, die sie schon seit einigen Momenten plagte. "Herrin Assadra, wenn ihr mir die Frage erlaubt. Um was für einen Rat habt ihr euren Bruder gebeten?"

Brandy

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #346 am: 10.08.2011, 20:20:17 »
Was zum ...? Verwirrt hob Rœkia den Kopf und starrte Ashas Rücken an. Ich habe sie doch angemessen begrüßt?, überlegte er fieberhaft, Warum stellt sie die anderen nicht vor und formuliert etwas, das meine Sorge verringert? Habe ich ein Signal verpasst?
Ein paar Augenblicke verharrte er in seiner Position, bevor er sich anschickte, Gautstafr wieder zu besteigen. Er stockte bei "Herrin". Wie kommt dieses Wesen zu einem solchen Titel? Naja, anscheinend geht mich die ganze Angelegenheit nichts an, sonst wäre Lady Catari nicht so abweisend.
Mit unmerklichem Kopfschütteln setze er ein zweites Mal an, um auf seinem Pferd die Gruppe zu überholen und seine Nachricht zu überbringen.[1]
 1. Sollten Assadra, Araki oder Asha noch was sagen, wird er seinen Aufbruch natürlich verzögern.
« Letzte Änderung: 10.08.2011, 20:21:25 von Rœkia Vindhlésson »

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #347 am: 11.08.2011, 19:43:00 »
Araki konnte kaum fassen, was sie eben erlebt hatte. Sie war überwältigt. Nicht, dass sie das nicht schon durch die Begegnung mit Assadra gewesen wäre - doch die schiere Größe und Gestalt ihres Bruders nahmen ihr vollends den Atem. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie das Wesen an, und jedes einzelne ihrer feinen Härchen war weit nach oben gerichtet.

Sie konnte gar nicht greifen, was in ihr vorging. Faszination, Begeisterung, aber auch Angst und Verwirrung. Und noch etwas anderes...

Als die Seeschlange verschwunden war, starrte sie noch lange auf die Stelle im Wasser, aus der Assadras Bruder erschienen war. Wasser... dieser Pfad wartete noch auf sie.

Das Gespräch mit dem Boten registrierte die Orkin eher nebenbei. Mit einem freundlichen, aber leicht abwesenden Gesichtsausdruck sprach sie ihn an.
"Tut mir den Gefallen und behaltet das Geschehene vorerst für euch. Geschichten über eine Riesenschlange könnten in dieser Situation eine Panik und damit eine Katastrophe auslösen. Die Magistra sollte entscheiden, wann es soweit ist, dass die Mannschaft davon erfährt."

Araki war über sich selbst überrascht. Nicht, dass sie mitgedacht hatte, das tat sie eigentlich fast immer. Aber trotz ihrer Aufregung war ihre Stimme ruhig und zeigte, dass sie keinen Widerspruch duldete. Nun, zumindest meinte sie, ihren Worten diese Wirkung gegeben zu haben.

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #348 am: 11.08.2011, 20:30:38 »
Ein Mannschaftsmitglied wies Gelirion den Weg zur Kajüte der Magistra vor der ein Mann Wache stand, jedoch unbewaffnet. Dieser hinderte Gelirion nicht daran zu Endra vorzudringen, nach dem das Klopfen des Elfens mit einem knappen "Herein." beantwortet wurde.
 Das innere des Raumes war ein heilloses Durcheinander von Karten, Büchern, getrockneten Pflanzen, vollgekritzeltem Pergament und Kleidungsstücken.
Magistra Endra saß an einem Tisch der in der Mitte des Raumes stand und sah von einem Pergament auf. "Oh, Gelirion! Ich hatte keine Ahnung dass Ihr schon wieder zurückgekehrt seid. Was habt ihr herausgefunden?" Die Stimme der Frau klang gleichermaßen neugierig wie auch hoffend.


Assadra hatte den heimlichen Beobachter erst bemerkt, als Asha ihn enttarnt hatte, nach dem Gespräch mit Istil war sie für einen Moment in Gedanken gewesen, war es doch schon so lange her, dass sie mit jemandem sprechen konnte, der war wie sie selbst.
"Ich... Ja, ihr müsst verzeihen, es gab einiges zu bereden und das geht auf unsere Art einfach schneller. Ich wollte Euch nicht aus dem Gespräch ausklammern. Wie ich schon sagte, meine Kräfte kehren nur allmählich zu mir zurück und ich wollte Euch zumindest einen kleinen Gunstbeweis als Entschädigung für meine Rettung erweisen. Ich hatte Istil gebeten zu sehen was Euch bevorstehen wird." Der Berggeist sah Asha und Araki mit einem schwer deutbaren Blick an und schien zu zögern.[1]
 1. 
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Iucundi acti labores

Brandy

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #349 am: 11.08.2011, 20:49:36 »
Rœkia war schon auf dem Rücken seines Pferdes, als er die Worte der Orkin vernahm. Er zuckte leicht mit den Schultern: "Wie ihr wünscht, ihr werdet die Gefahr für unser Schiff schon einzuschätzen wissen,..." Der Klang des Satzendes verriet, dass er noch nicht ganz fertig war, den Rest aber verschluckte. ...ähm, Frau? Orkin? Frau Orkin? Verflixt, warum habe ich nur nicht aufgepasst, als die anderen lallend von ihr erzählten, dann wüsste ich jetzt zumindest ihren Namen. Wie spreche ich so jemanden überhaupt an, als Thrall könnte es unangemessen oder beleidigend wirken? So dauerte es ein paar Augenblicke, bis er sein Pferd zur Eile antrieb. Er überholte die kleine Gruppe gerade, als er Assadras Stimme vernahm. Er beobachtete Gautstafrs Reaktion auf sie genau. Eine angenehme Stimme. Wenn Gautstafr ihr misstraut, sollte ich es auch tun. Tiere haben da gute Instinkte.
« Letzte Änderung: 11.08.2011, 20:50:22 von Rœkia Vindhlésson »

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #350 am: 11.08.2011, 21:39:56 »
Araki verabschiedete sich mit einem knappen Nicken von dem Boten, dann wandte sie sich wieder Assadra zu.

"Zunächst einmal danke, dass ihr uns habt teilhaben lassen. Mir bedeutet die Begegnung mit eurem Bruder ebenso viel wie die Begegnung mit euch."

In einer angedeuteten Geste der Ehrerbietung verbeugte sich Araki vor dem Naturgeist.
"Was unsere Zukunft angeht... nun, mein ehemaliger Lehrmeister pflegte zu sagen: Es gibt keine guten oder schlechten Ereignisse, es gibt nur Ereignisse - und die Frage, wie man mit ihnen umgeht. Je mehr wir wissen, desto besser können wir damit umgehen."

Sie sah zu Asha, und blickte sie fragend an. "Oder seht ihr das anders, Kriegerin Asha?"

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #351 am: 12.08.2011, 21:33:45 »
Rogav brummte innerlich, wußte aber das er sich fügen mußte. Als er die junge Elfe neben ihm stehen sah, die Scheinbar ebenso wenig Lust hatte etwas sich hier nützlich zu machen fasste er eine Entscheidung. "Kommt, wir wollen uns noch ein wenig die Beine verteten und den hoffentlich Geretteten entgegen laufen. Vielleicht gelingt es uns ja auch noch etwas Wild zu erjagen, um unseren Speiseplan aufzupeppen." Dabei drehte er Esquel den Rücken zu und rollte verschwörerisch mit seinen Augen. Es war mehr als offensichtlich das der Zwerg nicht hier bleiben wollte, sie aber brauchte damit er gehen konnte.
Der Zwerg wandert hinab ins Tal
Herab vom Berge, hoch und kahl.
Und Mut erwacht, wenn Gold ihm lacht!
Und Tod den Feinden allzumal!

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #352 am: 16.08.2011, 07:12:32 »
Einen Moment überlegte Gelirion was er der Magistra sagen sollte. Gleich wie sie momentan wirkte, es war wichtig das ganze was sie entdeckt hatten so positiv wie nur möglich darzustellen, so dass es der Magistra ausreichen würde, mit der alten Vulkangöttin zu reden. Nachdem er sich einige Worte zurecht gelegt hatte, ging er auf den Tisch und die Magistra zu. „Nun denn, es fällt mir schwer euch mitzuteilen, dass wir etwas entdeckt haben, was unsere sofortige Abreise begründet. Scheinbar ist diese Insel eine Vulkaninsel, dessen Vulkan in naheliegender Zeit ausbrechen wird. Uns wurde angeraten die Insel sobald es geht zu verlassen.“ Einen kurzen Augenblick ließ Gelirion diese Botschaft sacken. Dann fuhr er leicht lächelnd fort „Das das Schicksaal war uns holt. Denn wie angedeutet wurde es uns angeraten die Insel zu verlassen und im gleichen Atemzug bat uns die Person sie mit auf unser Schiff zu nehmen. So wird das was wir fanden nicht auf immer verloren sein. Denn ihr werdet mit einer unschätzbaren Quelle an Wissen arbeiten können. Die Person, welche uns auf unser Schiff begleiten will ist eine Naturgöttin.“ Schnell hob Gelirion die Hand „Dies wäre eine recht passende menschliche Beschreibung für diese Person. Wie ihr sicher wisst, kennt die elfische Kultur zwar die menschlichen Götter doch wir beten zu anderen Dingen. Zu diesen anderen Dingen gehören Wesen der Natur, welche uns auf unserem Lebenspfad helfen und begleiten können. Diese Wesen sehen selten so aus wie wir oder Menschen. Einige der wohl bekannteren Gestalten sind der weise Mann mit Hirschgeweih, welcher als weißer Hirsch mit goldenen Geweih durch den großen Wald läuft oder kleine neckische Wesen mit Flügeln welche in uralten Bäumen und auf Blumenwiesen leben. Diese Wesen sind Ausprägungen der Natur, also sozusagen Naturgottheiten. Wie ihr ebenfalls wisst, schreiben wir Elfen diesen Wesen neben großem Wissen und Weisheit auch enorme Macht zu. Der weise Mann mit dem Hirschgeweih steht bei uns für die Natur, den Wald, das Leben und die Jagt.“ ein schmunzeln zeichnete sich auf Gelirions Lippen ab. Würde er nicht vermuten die Magistra würde dies schon wissen, so würde er es ihr wohl auch nicht so freigiebig offenbaren aber es war für ihn Mittel zum Zweck. „Eines dieser Wesen möchte uns nun also begleiten. Sie ist die alte Herrin der Erde und des Feuers. Sie ist die Herrin dieses Vulkans. Nun gibt es aber ein Problem. Ein Mensch würde diese Wesen für eine Ausgeburt von Hel halten. Ihre Hautfarbe und die Hörner könnten diese Vermutung hervorrufen. Von daher werden wir eine gewichtige Stimme brauchen, die die Ordnung auf dem Schiff hält und den Kapitän bewegt nichts übereiltes zu unternehmen.“ Gelirion blickte die Magistra eindringlich an. Sie sollte verstehen, dass er bei der Person an sie und nur sie dachte. „Doch laßt mich noch die Geschichte wie wir diese, bleiben wir bei Naturgöttin, fanden. Wir reisten über die Insel. Der Wald war vollkommen still. Nach wenigen Tagen erreichten wir Steinsäulen, enorm groß und stark verwittert. Ich habe mir ein paar Aufzeichnungen über sie gemacht.“ Gelirion nahm sein Tagebuch aus dem Rucksack und schlug die Seite mit den Steinsäulen auf. Er deutete auf die Zeichnungen die er an einer der Säulen sich genauer angesehen hatte. „Diese Zeichnungen waren auf einer der Säulen angebracht. Mir sagen sie nichts und sie sehen nur aus archäologischen Gesichtspunkt interessant aus. Nachdem wir die ersten Säulen hinter uns gelassen hatten, fanden wir einen Höhlengang, welchen wir betraten. Unser Zwerg meinte dieser Höhlengang sei nicht natürlich entstanden. Er erzählte etwas von großen zwergischen Ritualen um Gänge in aus Stein wachsen zu lassen und äußerte die Vermutung, dass es hier gleich getan wurde. Doch hatte er noch nie solch einen gewaltigen Gang gesehen. Viellicht solltet ihr euch aber wegen des Ganges mit dem Zwerg selbst unterhalten. Nun wir stiegen den Gang weiter hinauf und fanden eine Tür. Sie war mit einer Art Makierungsfalle versehen die Miriel auslöste, beim öffnen der Tür. Der Gang dahinter war enger als der Hauptgang und wir ließen ihn trotz abraten von unserem Waldläufer erst einmal hinter uns. Am Ende des Hauptganges fanden wir eine große Kammer. In ihr befanden sich etliche alte Werkzeuge der Agrarwirtschaft. Hier sah sich Miriel und Asha besonders um und sind die wohl besten Gesprächspartner dafür. Nun die große Kammer war aber nicht das Ende unserer Reise. Denn sie hatte ein großes Tor. Hinter dem Tor schien ein seltsames Licht zu leuchten. Doch ich und Araki schienen nur etwas leicht magisches zu spüren.Um genau zu sein spürte ich, dass von hinter der Tür und der ganze Raum eine leichte magische Schwingung hatte. Wie ein Echo aus vergangenen Zeiten. Etwas mehr als das was in der Natur üblich ist. So öffneten wir die Tür vorsichtig doch keine Feind erwartete uns hinter diesem Tor. Nein es war eine Aussicht auf ein großes Plato. Ein Plato mit einer Stadt. Wir entschlossen uns, erst einmal zu ruhen, denn die Nacht war schon herein gebrochen. Am nächsten Tag erkundeten wir das Plato. Auf dem Weg zu den Gebäuden stellten wir fest, dass Saatpflanzen dort wuchsen. Die Kultur die einst auf der Insel lebte schien eindeutig Ackerbau zu betreiben. Bei den Häusern angekommen, sahen wir bedauerlicher weise verfallene Steinhäuser, welche zum Teil schon eingefallen waren. Als wir sie näher untersuchen wollten bete die Erde. Ich denke, dass hattet den Kapitän zum packen bewogen. Nun, nach dem Beben vernahm ich ein Geräusch wie von Kampf. Wir machten uns bereit doch der gleichen geschah nicht. Es war Asha die nun etwas vernahm, und von dem geleitet wurde. Wir folgten ihr und fanden so ein großes Gebäude, aus welchen Musik zu kommen schien. Vorsichtig betraten wir es. Der Vorraum war recht dunkel und war mit einem gewaltigen Fließ geschmückt. Auf dem Fließ war eine kultische Handlung abgebildet und wenn mich nicht alles Täuscht, so waren auch einige Zeichen zu erkenne, welche auf Hel hinwiesen. Also schienen die ehemaligen Bewohner der Insel zu Hel zu beten. Nicht gerade der beste Wege den es gab aber auch der Tod und die Unterwelt gehört zum Leben. Der nächste Raum übertraf aber unser bis jetzt gesehenes. Denn wir sahen im Dunkeln vier Skelette von denen lilane Strahlen abgingen. Die vier Strahlen trafen sich unterhalb der Decke des Raumes. Dort war das Wesen gefangen, welches uns begleiten möchte. Es bat uns um Hilfe. Es wollte befreit werden. Ihr fragt euch nun sicher warum wir es getan haben. Nun ich hatte den anderen mein Wissen über das Relief nicht mitgeteilt. Sie sollten unbefangen urteilen können, gleich was kommen mochte und ich selbst vergewisserte mich über die Situation in welcher das Wesen steckte. So erkannte ich, dass in einem größeren Rhythmus silberne Tropfen vom Wesen in einen dunklen Strudel viel und von den Skeletten selbst eine Art von Impuls zum Wesen hin ausging. Auch berichtete das Wesen uns, dass es die alte Göttin dieses Volkes war. Ihr Volk habe sich einem neuen Gott zugewandt als sie ihnen nicht mehr geben wollte als sie konnte. Am Ende dieser Situation nahmen ihre alten Anhänger sie gefangen um sie dem neuen Gott zu opfern. Kurz vor ihrer Gefangennahme hatte sie noch alle anderen Bewohner der Insel zur Strafe in Stein verwandelt. Damit waren für mich genug Indizien vorhanden um den Wesen glauben zu schenken und ich war wohl nicht der einzige der es so sah. Asha war es, welche eines der Skelette angriffe, indem sie ihm eine Kristallkugel, aus welchen die Energie floss, welche ich nicht näher untersucht hatte ob sie arkaner oder klerikaler Natur war, aus der knöchernden Hand schlug. Kurz danach waren wir in einem Kampf verwickelt. Am Ende schafften wir es. Wir befreiten sie und sie versorgte die Wunden von Araki und den anderen die es wollten. Leider berichtete sie und, dass nun die einst versteinerten wieder erwachen werden und das sie zu schwach und zu lange vom Vulkan getrennt war um ihn noch zu kondolieren. Damit sind wir wieder hier wo ich stehe. Denn nun gingen wir gemeinsam zurück. Der Wald war nun auf einmal wieder mit Tieren belebt oder besser gesagt sie hatten keine Scheu sich zu zeigen und wir kamen sicher am Strand an. Hier trennten wir uns und ich bin mit Ravok zurück auf das Schiff. Mein Weg führte mich gleich zu euch.“ Gelirion ließ offen was Ravoks Weg war, doch er ahnte sein Ziel. „Wie anfangs gesagt ist es bedauerlich das wir die Insel verlassen müssen, doch haben wir mit der Naturgottheit und dem was wir gesehen haben mehr gefunden als sich viele erhoffen könnten.“ Damit endete der Bericht von Gelirion und nun wartete er auf die Reaktion der Magistra.

Ravok

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #353 am: 19.08.2011, 18:17:48 »
Schweigend brachte Ravok die Fahrt zur Weltenschmied hinter sich. Das Rudern fiel ihm nicht sonderlich schwer, auch wenn er gedanklich nicht wirklich bei der Sache war. Zuviel ging ihm im Moment durch den Kopf, zuviele Fragen, deren Antworten sich erst in der Zukunft zeigen würden.
"Und das war es jetzt mit unserer Expedition, oder wie? Haben wir noch genügend Proviant für weitere Erkundungen? Gibt es da draußen überhaupt noch irgendwas zu entdecken? Oh Celian, was war es, dass du für mich gesehen hast?"
Längsseits des Schiffes angekommen, blickte Ravok zuerst auf die dort heruntergelassenen Seile, hinter sich auf Akayo und dann wieder auf die Seile. Leise fluchte er. Akayo konnte wohl kaum an den Seilen hinauf klettern, aber in dem Boot lassen konnte er ihn auch nicht. Wieder fluchte er. Dieses Mal mehr über sich selbst als über die Umstände. Kurzerhand packte er Akayo und legte ihn sich über die Schultern, auf die Art, auf die auch Jäger erlegte Rehe transportierten. Mühsam quälte er sich das Netz nach oben. "Hast du zugenommen? Ich sollte dir in Zukunft wohl etwas weniger Fleisch geben..."scherzte er dennnoch während des Kletterns, was ihm ein kurzes Heulen und einen spielerischen Biss in seinen Arm von Akayo einbrachte.
Oben angekommen atmete er kurz durch und hielt Ausschau nach dem Kapitän. Gelirions Worte riefen lediglich ein kurzes Stirnrunzeln hervor, nicht aber eine Antwort oder sonstige Reaktion. "Hrothgar wird wahrscheinlich in seiner Kajüte sein. Obwohl ich ihn eher hier an Deck Befehle brüllend erwartet hätte." Zügigen Schrittes machte sich Ravok auf den Weg zu Kajüte des Kapitäns, hielt aber unterwegs Ausschau, ob er ihm nicht vielleicht zufällig über den Weg laufen würde.

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #354 am: 24.08.2011, 18:26:54 »
Asha musste kurz über die Worte der Orkin nachdenken. Sicher war es eine interessante Sichtweise, doch so recht konnte sie dem nicht zustimmen. "Nun, ich weiß nicht. Sicherlich könnte es uns helfen mit solchen Zukünftigen Ereignissen besser umzugehen. Aber ich muss auch sagen das es mir nicht sonderlich gefällt schon jetzt die Zukunft zu kennen. Es nimmt einen die Spannung ... und irgendwie auch den Reiz an das Morgen. " Kurz schüttelte die Kriegerin den Kopf und fuhr dann an Assadra gewandt fort. "Wie auch immer, ich bin euch dafür Dankbar ... und auch wenn es mir persönlich nicht gefällt die Zukunft zu kennen, so kann ich nur für mich selbst sprechen. Deshalb müsst ihr euer erlangtes Wissen nicht vorenthalten, wenn ihr meint es sei wirklich wichtig."

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #355 am: 24.08.2011, 19:20:26 »
Die Augen der Magistra wurden immer größer als Gelirion ihr die Erlebnisse der letzten Tage schilderte. Hastig warf sie Schriftrollen und Bücher vom Tisch und griff sich ein fleckiges Blatt unbeschriebenes Pergament. Mit einer Feder hielt sie fest was Gelirion ihr berichtete und der Elf hatte noch nie jemanden so schnell schreiben sehen, wie Endra in diesem Augenblick.

Als der Bericht erzählt war kritzelte die Frau noch einige Augenblicke auf dem Pergament herum und schien hier und dort noch ein paar Wörter einzufügen oder zu streichen. Nach einer kleinen Ewigkeit blickte sie vom Tisch auf und sah Gelirion an, als wäre er gerade erst in den Raum gekommen. Sie blinzelte ein paar Mal und schien sich wieder im Hier und Jetzt zu befinden.

"Ihr müsst verzeihen, aber Eure Entdeckungen erweisen sich als mehr was wir uns je hätten ausmalen können." Sie legte nun die Feder endlich nieder und erhob sich bedächtig von ihrem Platz. Ein herer Sturm an Fragen prasselte nun auf Gelirion ein, die zumeist inhaltlicher Natur waren und sich schnell beantworten ließen. Dabei begann die Gelehrte ihre Kabine hektisch aufzuräumen und immer wieder ihre Gewänder erneut zu richten und immer fragte sie Gelirion über jedes mögliche Detail ihrer Expedition aus, von der Art der Pflanzen bis hin zu der Architektur der eingestürzten Hütten auf dem Hochplateau. Gelirion beantwortete geduldig jede noch so detailverliebte Frage und gerade als er dachte, ein Ende wäre in Sicht kam die Magistra doch noch auf Assadra zu sprechen, auf die sie bisher nicht eingegangen war. "Und diese Gottheit kommt hier her? Zu uns aufs Schiff? Hat sie gesagt warum sie das will? Wird sie uns begleiten?"
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Ravok steuerte zielstrebig auf Hrothgars Kajüte zu und trat nach kurzem Klopfen ein. Der Kapitän saß an seinem Tisch und war gerade damit beschäftigt einen Eintrag in ein Buch zu verfassen. Er sah kurz auf, legte dann die Feder nieder und stand auf.
"Ah Ravok." Wolfson, als Hüne der er war, musst den Kopf etwas einziehen um ihn sich nicht zu stoßen während er auf den Waldläufer zu schritt. Er gab Ravok kameradschaftlich die Hand. "Wie geht es Euch? Sind alle wieder heil und sicher an Bord?"
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Roekia sah ein, dass die Frauen sich interessanteren Dingen als seiner Person widmen wollten und so machte er sich daran mit seinem Pferd wieder den Weg zum Lager aufzunehmen. Gautstafr zeigte derweil keine Reaktion auf irgendwas, dass in seiner Umgebung geschah, sondern begnügte sich weiterhin Roekias ehemalige Tarnung zu futtern.

Miriel willigte ein und so schritten Zwerg und Elfe in die von Esquel angegebene Richtung, immer an der Küste entlang. Den beiden fiel auf, dass sich der Himmel immer mehr mit grauen Wolken zuzog und der Wind allmählich drehte[1]. Der Fuß marsch war allerdings nicht ereignislos, nach einer kurzen Weile sahen die beiden einen Reiter durch das Gestrüpp preschen, der direkt auf sie zu hielt.[2]
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Assadra sah ihre beiden Begleiterinnen eine lange Zeit an und dieses Mal war ihr andersweltlicher Blick nicht deutbar, sondern zeigte deutlich wie wenig sie mit einem Menschen oder einem Ork gemein haben musste.
"Eure Einwände sind beide korrekt, aber Eure Gründe zeugen von Eurer Unbedarftheit." Ihr Gesicht nahm gutmütige, sanfte Züge an, während sie dies sagte. "Es gibt durchaus Ereignisse unterschiedlicher Qualität, aber gut und schlecht sind die falschen Betrachtungsweisen um dies zu ermitteln. Und das Wissen um bestimmte Dinge erleichtert nicht jedem den Umgang mit ihnen. Das Wissen um bestimmte Dinge kann dem, der einen schwachen Geist sein eigenen nennt nicht nur den Reiz am Morgen nehmen, sogar den Reiz am Dasein an sich."
Assadras Ausdruck hatte sich wieder in den des unergründbaren Geistwesens verändert und der Ton ihrer Stimme wirkte in Verbindung mit ihren blicklosen, glimmenden Augen düster und abweisend.
"Deshalb kann ich Euch nicht enthüllen was vielleicht eintreten wird. Seid versichert, dass ihr nichts unternehmen könnt um den nahenden Ereignissen zu entgehen, niemand hier kann das. Aber es gibt keinen Grund für Euch zu verzagen, Euch stehen noch große Abenteurer in fremden Gestaden bevor. Istil hatte drei Sprüche für Euch, den ich Euch sagen werde:"

Ein Schleier verhüllt den unbegehbaren Pfad,
Verborgen wo die fließenden Elemente zu Einem werden.

Ist der Preis des Verweilens zu hoch,
mag der des Übertritts zahlbar sein.

Der erfahrene Wanderer weiß,
es gibt viele Wege, aber keiner wird ein Rückweg sein.

Assadra sprach die drei Sprüche langsam und bedächtig und machte dann einen verwirrten Eindruck. "Ergibt das für Euch einen Sinn? Mein Bruder meinte, er habe sie so formuliert, dass ihr sie besser verstehen könntet und ich solle mir keine Gedanken machen, wenn sie dadurch für mich merkwürdig klängen. Leider neigt er dazu mit mir hin und wieder seine Spielchen zu spielen..." Assadra lies die Schultern ein wenig hängen und blickte die beiden Frauen erwartungsvoll an.
 1. 
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 2. Introducing Roekia...again^^
« Letzte Änderung: 24.08.2011, 19:34:35 von Finster »
Iucundi acti labores

Brandy

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #356 am: 24.08.2011, 20:42:35 »
Noch ganz in Gedanken versunken überließ der junge Reiter seinem Pferd die Vorgabe der Geschwindigkeit. "War es wirklich in Ordnung, die beiden diesen Wesenheiten zu überlassen? Immerhin ist die Seeschlange wieder verschwunden. Sie wirkten auch nicht, als ständen sie unter einem Einfluss. Was?" Rœkia schreckte auf, als Gautstafr langsamer wurde. "Huch, noch zwei Wanderer? Achja, der Odinssohn und die Freyatochter. Warum sehen die einen nur immer so hässlich und die anderen immer so blutjung aus?" Wieder wurde er nervös und verlangsamte das Pferd auf Schritt. Wenige Meter von ihnen entfernt hob er den Arm: "Zum Gruße, Mitreisende. Ihr habt bereits vernommen, dass die Weltenschmied alle Mannschaft und alles Material wieder an Bord nimmt, um bald aufzubrechen?" Er schien sich nur rückversichern zu wollen.

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #357 am: 24.08.2011, 20:49:01 »
"Ein Schleier verhüllt den unbegehbaren Pfad. Verborgen wo die fließenden Elemente zu Einem werden." Begann Asha laut zu überlegen. "Vielleicht ein Weg den man auf normalen Wege nicht beschreiten kann ... oder vielleicht ein Seeweg. Der Schleier könnte etwas sein das ihn vor dem Auge verbirgt ... im übertragenden Sinne ist das vielleicht so etwas wie Nebel ... ein Nebelschleier. Doch was es mit den fließenden Elementen auf sich haben könnte erschließt sich mir nicht. Fließende Elemente wären für mich Wasser ... und je nach Auslegung vielleicht auch Wind. Wobei dieser ja weht und nicht fließt. ... Oder vielleicht auch Erde, so wie bei einem Vulkanausbruch."

Kurz hielt Asha Inne und schaute nacheinander zu Assadra und Araki und fuhr den mit dem zweiten Vers fort. "Ist der Preis des Verweilens zu hoch, mag der des Übertritts zahlbar sein" Erneut pausierte sie kurz um den wiederholten Vers sacken zu lassen, ehe sie zu ihrer Interpretation ansetzte. "Ich würde sagen dies bezieht sich auf eine Augenblick wo wir uns entscheiden müssen. Wenn wir nur die Möglichkeit haben während einer Gefahr die Stellung zu halten, oder die Flucht nach vorne anzutreten. Und es soll uns wohl ermutigen den Schritt nach vorne zu wagen, denn die andere Option wird uns mehr kosten."

Asha atmete einmal kurz tief durch, ehe sie sich dem letzten Vers widmete. "Der erfahrene Wanderer weiß, es gibt viele Wege, aber keiner wird ein Rückweg sein." Nun musste Asha schlucken, denn ihr selbst gefiel ihre Interpretation die ihr in den Sinn gekommen war nicht. "Vielleicht ist damit gemeint das wir zwar die Möglichkeit haben in viele Richtungen zu gehen, es aber keine Möglichkeit gibt zurück nach Hause zu gelangen."

Araki

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« Antwort #358 am: 25.08.2011, 07:30:46 »
Während Assadra die Sprüche ihres Bruders vortrug, erschien ein amüsiertes Lächeln in Arakis Gesicht. "Das könnte von meinem Lehrmeister sein. Und ich nehme an, dies alles wird zum richtigen Zeitpunkt einen Sinn ergeben. Wir bewahren die Sprüche in unserem Geist und in unserem Herzen. Habt Dank, Assadra."

Erneut verbeugte sie sich vor dem Naturgeist, und wandte sich dann der Adligen zu. "Wir sollten nun zurück zum Schiff, Kriegerin Asha. Die Zeit drängt."

Kurz zögerte sie, und wandte sich dann noch einmal an Assadra. "Euer Bruder hat euch doch erlaubt, uns zu begleiten, richtig?"

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #359 am: 03.09.2011, 14:08:09 »
Skeptisch beäugte Rogav den Reiter? Was dachte der sich eigentlich, es war doch eindeutig das sie vom Lager her kamen. "In der Tat der Herr, wir sind weder blin noch taub." antwortete er ruppiger als er eigentlich wollte. Die Aussicht in naher Zukunft erneut auf ein Schiff zu müssen ließ ihn nicht gerade jubilieren. "Wir wollen denen helfen die weniger Glück hatten als wir bei der Erkundung. Uns wurde gesagt das sie sich in dieser Richtung finden. Wenn ihr also nichts weiter als unqualifizierte Fragen habt würde ich sagen ihr reitet weiter gen Lager und lasst uns unser Ding machen." Mit diesen Worten wandte er sich von dem Reiter un marschierte zügig weiter.
Der Zwerg wandert hinab ins Tal
Herab vom Berge, hoch und kahl.
Und Mut erwacht, wenn Gold ihm lacht!
Und Tod den Feinden allzumal!

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