Autor Thema: [Prolog]Ein Loch im Boden  (Gelesen 11096 mal)

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Garrut al-Atif

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #30 am: 13.03.2011, 17:04:20 »
Garrut geniesst das Essen richtig, mit einm aufgelegten Grinsen, klar sein Onkel war von seinem Vorhaben nicht gerade begeistert, aber er hat ihn gehen lassen, damit seine Seele inneren Frieden finde. Mahnend sagte er zu seinem Neffen, er solle seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben, denn wahrscheinlich sind seine Eltern schon Tod. Noch kurz in Gedanken bei seinem Onkel und die letzten Essensreste vom Teller klaubend, schaut Rendal in die Tischrunde,dabei lächelt Garrut  zunächst Garavel dankbar an und lässt dann ein Blick über die anderen schweifen.

"Zwei Badawi...sind wahrscheinlich die Kundschafter...aber das kleine Mädchen...Hilal...Garavel hat sie der Runde so respektvoll vorgestellt...schon merkwürdig!"

Noch in Gedanken und sich ein Bild über die anderen machend, ergreift Garrut noch nicht die Initiative um die anderen noch näher kennen zu lernen, dazu würde es ja noch genug Begebenheiten geben, vielmehr erfreut er sich, dass sein Traum sich erfüllt hat.

Nuri ibn Gurbah

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #31 am: 16.03.2011, 20:16:19 »
Nuri hat sich seit der Aufnahme von Hilal nicht mehr geäußert und ist still Garavel gefolgt. Auch jetzt in der Taverne tauscht er nur kurze Blicke mit den neuen Fremden aus, während er das Mahl zu sich nimmt. Der Badawi scheint kein Interesse an dem Kontakt zu haben oder zumindest ein Gespräch zu eröffnen. Nuri genießt nur das Essen.
“Ich frage mich wie ich wegen dem Amulett vorgehen soll. All diese fremden Menschen und wir sollen sie führen. Das kleine Mädchen, diese kleine Frau oder ist sie auch ein Mädchen? Und dann dieser hässliche Mensch mit den Hauern. Wahrscheinlich halten sie sich alle für etwas besseres und doch müssen sie auf unsere Führung vertrauen. Mit gefällt die Sache weniger, aber wenn mein Bruder meint es wäre der beste Weg für ihre Mission. Vielleicht sollte ich Garavel fragen...“
Nuri sitzt in Gedankenversunken da und spricht kein Wort nach der ursprünglichen Vorstellung.
- "Wenn du redest, dann muß deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre."
- "Wenn ich zuhöre, habe ich den Nutzen. Wenn ich spreche, haben ihn andere."

Abd-asch-schams

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #32 am: 22.03.2011, 16:38:46 »
Abd-asch-schams  nickt den neuankömmlingen nur kurz zu und übt sich dann in Schweigen, wie es die Art seines Stammes ist. Dabei langt er kräftig beim Essen zu und läßt es sich merklich schmecken. Er knufft seinen Bruder in die Seite.

"Hey, Du isst garnichts. Du verpasst etwas. Die Köchin hier leistet hervorragende Arbeit."

So geht es noch eine Weile, bis er sich an Garavel wendet: "Und, wie geht es weiter?"

Eando Kline

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #33 am: 22.03.2011, 21:44:43 »
"Wie es weiter geht?" Garavel schaut zuerst zu Abd-asch-schams, dann zu den anderen. "Mein Vorschlag wäre, dass wir zeitig zu Bette gehen, damit wir gleich beim Anbruch des Morgens aufbrechen können. Meinen Berechnungen zufolge sollten wir die Hauptkarawane in etwa einer Woche eingeholt haben, da wir deutlich schneller unterwegs sein werden als diese. Wie es danach weitergeht, hängt natürlich in erster Linie von den Befehlin meiner Herrin ab."

Er unterbricht sich und blickt zu dem kleinen Mädchen hinüber.

"Aber vielleicht sollte ich unserem Gast ein wenig Aufklärung darüber verschaffen, wo es eigentlich hingehen soll."

Garavel lächelt Hilal an.

"Du musst wissen, dass es den Paktmeistern in ihrer unermesslichen Weisheit gefallen hat, dem Hause Roveshki den Auftrag zu erteilen, die Marktstadt Kelmarane am Fuße der Messinggipfel wieder neu zu besiedeln und ihrer alten Aufgabe zuzuführen. Du wirst das land gut genug kennen, um zu wissen, dass dieses Unternehmen nicht ganz ohne Risiken ist. Die Region gilt inzwischen als Gnollgebiet, und wer weiss schon, welche Monster sonst noch dort ihr Unwesen treibt. Die Wächter unseres Hauses sind zwar brave Leute, und die Herrin hat zusätzlich noch ein paar Soldaten angeworben. Dennoch hielt sie es für richtig, mir den Befehl zu geben, ein paar weitere hilfreiche Hände anzuheuern. Und", Garavel macht eine alle Anwesenden umfassende Bewegung, "genau das habe ich getan. Alle hier mögen ihre eigenen Gründe haben, mein Angebot angenommen zu haben, das wichtige aber ist, dass jeder über Fähigkeiten verfügt, die sich dort oben in der Wildnis als nützlich erweisen mögen."

"Und genau deswegen habe ich auch dir den Vorschlag gemacht, dich uns anzuschließen. Nicht nur hier bis Solku, sondern, wenn du einverstanden bist, bis hinauf nach Kelmarane. Wenn die Geschichten, die ich über dich gehört habe, auch nur einen Funken Wahrheit enthalten, dann bist auch du trotz deiner Jugend im Besitz solcher Fähigkeiten. Davon abgesehen könnte deine Anwesenheit vielleicht helfen, Blutvergießen zu vermeiden, wenn wir es unterwegs mit Gnollen zu tun bekommen sollten. Insoweit betrachte ich es als eine besondere Gunst der Heilenden Flamme[1], dass sie uns heute den Weg zu dir gewiesen hat."

 1. Beiname der Sonnengöttin Sarenrae, die in Katapesh ein hohes Maß an Verehrung genießt

Hilal

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #34 am: 23.03.2011, 00:29:59 »
Hilal hockt ein Stück abseits vom Tisch im Schneidersitz auf dem Stuhl und hält ihre Schale mit Essen in einer Hand, während sie mit der anderen den Inhalt löffelt. Yashib macht sich indessen mit den Wirtskindern vertraut, nachdem die Wüstentochter eine Miene verzogen und ihnen erklärt hat, dass der Fennek ihr Bruder und nicht ihr Besitz ist und sie ihn doch selbst fragen sollten.
Mit anderen Anwesenden redet das Mädchen während des Mahls nicht, und scheint sich generell etwas bedrängt zu fühlen. Als Garavel sich ihr jedoch zuwendet und erzählt, worum es bei dieser Reisegesellschaft geht, erwidert sie den Blick des Mannes und hört ihm aufmerksam zu.
"Eine weise Entscheidung," sagt Hilal schließlich leise, und ihre Augen funkeln einen Moment auf, ob vor Begeisterung oder etwas anderem.

Talili

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #35 am: 23.03.2011, 10:26:05 »
Talili war bisher schweigsam gewesen und hatte sich mehr ihrem Mahl zugewandt, als allem andern. Nun, da aber wohl offiziell war, wohin der Weg ging, besah sie sich mal ihre Mitreisenden.

´Ein komischer Haufen Leute, die er da zusammengesucht hat. Naja, er wird sich wohl was dabei gedacht haben´, sinnierte sie kauend und nicht wenig schmatzend vor sich hin.

Nun, ich bin Talili. Und ich werde euch alle nach Kelmarane begleiten, wenns beliebt. Meine Dolche werden euch sicher aus der ein oder andren Schlinge schneiden!

Talili lachte unerwartet rauh auf und wandte sich wieder ihrem Essen zu, jedoch nicht, ohne noch etwas zu schmunzeln.

Garrut al-Atif

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #36 am: 24.03.2011, 20:17:38 »
Garrut ißt weiter, als Garavel seine Ankündigung macht, die Geschichte über Hilal lässt Garrut jedoch verdutzt aufschauen. "Wie soll das kleine Mädchen ein Blutvergiessen verhindern, wenn wir Gnolle treffen? Nein du hälst dich da raus, Garavel wird schon wissen was er tut.". Als sich Talili nochmals vorstellt, muss Garrut ein wenig schmunzeln, hatter er doch noch sehr selten mit ihnen zu tun, dennoch machte sie auf ihn einen drolligen Eindruck. Bei den beiden Badawi erkennt er eine gewisse Vertrautheit und auch eine gewisse Ähnlichkeit.

Garrut verliert sich wieder in seinen Trämereien endlich nach Kelmarane zu kommen, dem Ort seiner Herkunft, hofft er doch seine Eltern dort wieder zu finden.

Nuri ibn Gurbah

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #37 am: 26.03.2011, 01:48:06 »
Nuri wird etwas unerwartet von den Worten und der Aktion seines Bruder getroffen. Er schaut einen Moment völlig verständnislos zu ihm und antwortet überrascht.
“Aber ich ess...ach du wieder. Ich weiß gar nicht wie du so ausgelassen sein kannst. Unter all diesen Fremden.“
Er schüttelt den Kopf und isst noch den Rest seines Essen, während Garavel seine weiteren Ausführungen darlegt. Dabei verschluckt sich Nuri jedoch fast, als er von einer friedlichen Lösung mit Gnollen hört aufgrund des Mädchens. Nuri funkelt Garavel an.
“Es gibt kein friedliches Auskommen mit den Gnollen und nur wer mit dunklen Mächten im Bunde ist, hat mit ihnen zu tun.“
Danach schweigt der Badawi wieder und ignoriert auch die Worte von Talili, welche ihm übermütig erscheinen, da er nicht Anführer dieser Expedition ist und sie ihm langsam ein schlechtes Gefühl bereitet.
- "Wenn du redest, dann muß deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre."
- "Wenn ich zuhöre, habe ich den Nutzen. Wenn ich spreche, haben ihn andere."

Eando Kline

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #38 am: 26.03.2011, 10:35:02 »
Garavel wirkt etwas irritiert.

"Ich habe nicht von friedlichem Auskommen gesprochen. Aber ich bin Realist genug, um zu wissen, dass unsere Expedition nicht über ausreichend Kräfte verfügt, um das Gnollproblem im Alleingang zu lösen. Wir kennen die Verhältnisse in der Region um Kelmarane nicht gut genug, um unser Risiko genau einschätzen zu können, und da ist mir jedes Mittel recht, um dieses Risiko zu minimieren."

Seine Stimme wird etwas schärfer.

"Das schließt auch unter Umständen Verhandlungen mit einzelnen Gnollstämmen ein, wenn wir uns damit wenigstens für einen Augenblick Luft verschaffen können. Ich vertraue darauf, dass niemand unter euch solche Verhandlungen durch irgendwelche törichten Taten sabotieren würde, da ich nicht die Absicht habe, aufgrund einer solchen zu sterben."

Er schaut Nuri offen in die Augen.

"Das bedeutet nicht, dass wir den Wort eines Gnolls Vertrauen schenken oder uns gar mit ihm verbünden sollen. Sondern lediglich, dass wir unsere Erfolgschancen nicht dadurch gefährden dürfen,, dass wir die Möglichkeit diplomatischen Vorgehens von vorneherein ausschließen."

Nuri ibn Gurbah

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #39 am: 31.03.2011, 22:31:25 »
Nuri lauscht den Worten von Garavel und isst dabei ein oder zwei kleine Happen, während sein Blick immer noch finster ist. Als der Mann seine Rede beendet hat, sagt der Badawi nur ein Satz und gibt damit nur ein Versprechen ab.
“Ich werde euch lediglich davon abhalten Pakte mit Dämonen zu schließen.“
Danach beendet Nuri des Gespräch und scheint seiner Meinung nach alles gesagt zu haben.
- "Wenn du redest, dann muß deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre."
- "Wenn ich zuhöre, habe ich den Nutzen. Wenn ich spreche, haben ihn andere."

Abd-asch-schams

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #40 am: 05.04.2011, 08:18:28 »
"Ach Bruder, Du weißt, dass ich noch nie einen Grund zum Feiern ausgelassen habe. Ich weiß, wir sind fern von zu Hause, aber bist Du nicht neugierig, was diese Welt uns zu bieten hat?"

Dann hört er, wie Garavel seinen Bruder zurechtweist.

"Nun Garavel, es gibt keinen Grund, solch einen Ton anzuschlagen, wenn jemand zur Vorsicht gemahnt."

Endlich wendet er sich Talili zu.

"Seid gegrüßt. nun, wo wir hinreisen, werden uns Deine Dolche willkommen sein."

Dann blickt er nochmals in die Runde und nickt allen zum Gruße zu.

Garrut al-Atif

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[Prolog]Ein Loch im Boden
« Antwort #41 am: 14.04.2011, 14:50:16 »
Garrut bemerkte gar nicht die Spannung die zwischen Garavel und Nuri aufgekommen ist. Vielmehr fantasierte er, wie es sein würde, wenn er seine Eltern treffen würde und was er in disem Moment sagen würde. Erst die Beschwichtigung Abd-asch-schams bringt ihn ins hier und jetzt zurück. Dann spricht er ihn und Tlili an:

"Mein Krummschwert wird uns sicherlich auch gute Dienste leisten, somit muss sich euer Bruder nicht allzu finstre Gedanken machen."


Diese Worte kommen mit einem besonderen Stolz über Garruts Lippen und Hauer und zeigen deutlich seine Jugend.

"Nunja, wir sollten wirklich schlafen gehen, um ausgeruht zu sein, also allerseits eine gute Nacht!"

Damit begibt sich Garrut zu seiner Ruhestätte um zu nächtigen.