• Drucken

Autor Thema: Preußischer Landtag  (Gelesen 116939 mal)

Beschreibung: OoC-Thread

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Alfred Nobel

  • Beiträge: 396
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1635 am: 25.07.2013, 17:44:23 »
So. Fertig. :)
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Menthir

  • Moderator
  • Beiträge: 4052
    • Profil anzeigen
    • Enwe Karadâs
Preußischer Landtag
« Antwort #1636 am: 25.07.2013, 18:05:54 »
Da ich noch einige Aufgaben zu erledigen haben, welche kommunalpolitischer Art sind und ich nur wenig Zeit zum Kommentar habe, will ich erstmal sagen:

Chapeau!  :cookie:  :thumbup:

Das war ein Volltreffer und der Herzog dürfte mehr als einen Schmiss davontragen.
Mehr dazu später, viel mehr interessiert mich jedoch die Reaktion der Mitspieler. Wollt ihr das Pendel noch irgendwie zurückdrücken? :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Sternenblut

  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Preußischer Landtag
« Antwort #1637 am: 25.07.2013, 21:21:56 »
Ich muss gestehen, dass ich durch privaten und Job-Stress überhaupt nicht auf dem Stand bin und mich gern erstmal wieder einlesen würde, bevor ich poste. Wäre es ok, wenn ich mir bis Samstag Abend Zeit erbitte? Vielleicht schaffe ich es früher, kann es aber nicht versprechen...
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Menthir

  • Moderator
  • Beiträge: 4052
    • Profil anzeigen
    • Enwe Karadâs
Preußischer Landtag
« Antwort #1638 am: 25.07.2013, 21:59:12 »
Ich muss gestehen, dass ich durch privaten und Job-Stress überhaupt nicht auf dem Stand bin und mich gern erstmal wieder einlesen würde, bevor ich poste. Wäre es ok, wenn ich mir bis Samstag Abend Zeit erbitte? Vielleicht schaffe ich es früher, kann es aber nicht versprechen...

Nimm dir alle Zeit, die du brauchst! Wir sind keine Hetzkompanie, sondern ein einträchtiger Kreis von Rollenspielern. :)

Edit: Zudem ist Conrad ja auch bis Sonntag abgemeldet und dementsprechend stehe wir da unter keinem Zeitdruck, weil er dann sicher auch noch einen Augenblick brauchen wird, bis er sich eingelesen und ggf. zu einer Reaktion entschieden hat. :)
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 11:24:45 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Alfred Nobel

  • Beiträge: 396
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1639 am: 26.07.2013, 13:35:29 »
Da ich noch einige Aufgaben zu erledigen haben, welche kommunalpolitischer Art sind und ich nur wenig Zeit zum Kommentar habe, will ich erstmal sagen:

Chapeau!  :cookie:  :thumbup:

Das war ein Volltreffer und der Herzog dürfte mehr als einen Schmiss davontragen.
Mehr dazu später, viel mehr interessiert mich jedoch die Reaktion der Mitspieler. Wollt ihr das Pendel noch irgendwie zurückdrücken? :)

Hihi, danke. Prost! :)

Ich bin natürlich auch gespannt, wie meine Mitspieler auf die Angelegenheit reagieren möchten, ebenso, wie die Reaktion Friedrichs, voon Stiehles und der Professoren ausfällt. Immerhin haben sich mittlerweile klare Unterschiede in den Ansichten der Charaktere herauskristallisiert, vor allem, was die Bedeutung von Legalität und Rechtmäßigkeit angeht.

Ich freue mich darauf, diese Fragen entweder im Spiel oder in der Abschlussdiskussion noch mal aufzugreifen. :)

Aber natürlich gilt, vor allem bei dieser wonnigen Sommerhitze: Alle Zeit der Welt. Schließlich will das Finale ja genossen werden. Umsomehr freue ich mich auf Samuels und Conrads Beiträge, wenn es Ihnen am Ende des Wochenendes gelingt, und Freitag ist ja üblicherweise auch Finstertag - vielleicht gelingt es ihm ja heute, beizutragen. :)
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Finster

  • Beiträge: 1003
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1640 am: 26.07.2013, 14:26:55 »
[...] und Freitag ist ja üblicherweise auch Finstertag - vielleicht gelingt es ihm ja heute, beizutragen. :)

Hihi, Finstertag, das gefällt mir irgendwie, können wir beibehalten, da fühle ich mich schon beinahe motiviert zu schreiben. Aber versprechen möchte ich nix, Wetter und diese Woche als gesamtes laden mich arg zum ausspannen ein :)

Auch bin ich mir noch nicht im Klaren darüber, wie Carl reagieren soll. Klar kann er jetzt weiter versuchen im preußischen Sinne zu handeln, aber auf alle Fälle respektiert er auch Alfreds Entscheidungen. Von Carls Sicht der Dinge aus sind Alfred und Emil die Hauptleidtragenden dieser ganzen Sache, also haben sie auf moralischer Ebene für Carl auch ein gewisses Entscheidungsrecht.
Andererseits gefällt ihm die Publikation des Vertrages an sich eher weniger, allerdings schadet sie dem Herzog am meißten und Preußen nur  ein wenig, zumindest sollte sie nicht die Bundesexekution in Frage stellen, da der publizierte Vertrag ja offenkundig fehlerhaft ist. Denke ich mir jedenfalls mal. Von daher kann das auch eher verziehen werden, wenn gleich es natürlich weniger freundschaftlich war sowas zu verschweigen, aber davon sehe ich erstmal ab.

Allerdings verstehe ich immer noch nicht so ganz die vermeintliche Schuldigkeit von Alfred und Emil. Das ist vielleicht aber auch meinem persönlichen Rechtsverständnis geschuldet. Emil wurde gezwungen den Vertrag zu transportieren, woran ja auch niemand zu zweifeln scheint. Das einzige was man den beiden vorwerfen kann ist, dass sie den Vertrag nicht sofort den Behörden übergeben haben, allerdings ist dies auch hier weniger aus schädlicher Absicht, sondern vielmehr aus der unüberblickbaren Situation entstanden. Klar kann ich verstehen, dass man, wenn man pedantisch ist, daraus schon einen juristischen Strick drehen kann, aber prinzipiell ist dies doch eine Lapalie oder? Und dazu gleich eine Frage: Könnte sich diese Lapalie bei einer "einsichtigen Handlungsweise" von Seiten der Nobels nicht für die Preußen in Wohlgefallen auflösen? Der Herzog hat doch bald sowieso keine Handhabe? Und wenn ja, könnte Carl dies anbieten oder würde er da seine (nicht vorhandenen) Befugnisse überschreiten?

Eine besondere Schwierigkeit in dieser Situation ist für mich nämlich Gustav von Stiehle. Ich finde den NSC großartig und möchte ihn nicht mehr missen, aber dennoch steht er im Rang über Carl und da Carl sich bereit erklärt hat von Stiehle zu helfen ist es auch noch ein sehr direktes Dienstverhältnis. Von daher fällt es mir nicht unbedingt leicht zu entscheiden was und wie weit Carl entscheiden kann. Das letzte was sich die beiden Preußen leisten können, wäre wenn man erstmal über Entscheidungsbefugnisse diskutieren müsste ;)
Von daher wäre mir vielleicht auch geholfen, wenn ich eine kleine von-Stiehle-Preview bekommen könnte, wie dieser auf Alfreds handeln reagiert bzw. reagieren wird. Denn es müsste schon mit dem Teufel zugehen, damit Carl absichtlich eine andere Position als von Stiehle beziehen würde.

edit: Oh man, da hät ich ja auch fast nen Beitrag draus machen können^^ Aber naja vielleicht gibts von euch ja auch ein paar kluge Ideen zur Anregung, würde mich jedenfalls sehr freuen :)
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 14:27:59 von Finster »
Iucundi acti labores

Menthir

  • Moderator
  • Beiträge: 4052
    • Profil anzeigen
    • Enwe Karadâs
Preußischer Landtag
« Antwort #1641 am: 26.07.2013, 15:26:36 »
Ich habe Carl abseits dieses Forums geantwortet, um von Stiehle nicht ganz offen zu legen, solange die Situation nicht beendet ist. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Alfred Nobel

  • Beiträge: 396
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1642 am: 26.07.2013, 16:02:07 »
Allerdings verstehe ich immer noch nicht so ganz die vermeintliche Schuldigkeit von Alfred und Emil. Das ist vielleicht aber auch meinem persönlichen Rechtsverständnis geschuldet. Emil wurde gezwungen den Vertrag zu transportieren, woran ja auch niemand zu zweifeln scheint. Das einzige was man den beiden vorwerfen kann ist, dass sie den Vertrag nicht sofort den Behörden übergeben haben, allerdings ist dies auch hier weniger aus schädlicher Absicht, sondern vielmehr aus der unüberblickbaren Situation entstanden. Klar kann ich verstehen, dass man, wenn man pedantisch ist, daraus schon einen juristischen Strick drehen kann, aber prinzipiell ist dies doch eine Lapalie oder? Und dazu gleich eine Frage: Könnte sich diese Lapalie bei einer "einsichtigen Handlungsweise" von Seiten der Nobels nicht für die Preußen in Wohlgefallen auflösen? Der Herzog hat doch bald sowieso keine Handhabe? Und wenn ja, könnte Carl dies anbieten oder würde er da seine (nicht vorhandenen) Befugnisse überschreiten?

Die Schuldigkeit Alfreds und Emils verstehe ich (und mein Charakter ebenso) mittlerweile als ein Trickmittel des Herzogs, um die Nobelbrüder nach Emkendorf zu befördern, ohne dass die beiden bei den Preußen landen. Der Herzog selbst gab diese Absicht zu, jedoch bleibt natürlich fragwürdig, ob er prinzipiell bereit war, den Haftbefehl zurückzuziehen, oder für den Fall, dass Alfred sich unkooperativ zeigen würde, an ihm festzuhalten:

[Herzog Friedrich zu Alfred Nobel in seiner Begrüßung:]

"Verzeihen Sie mir auch den Haftbefehl. Ich konnte Ihn nicht zurückziehen, sondern musste verhindern, dass die Preußen Sie für ihre Kriegsspielchen in die Finger bekommen." Das erste Mal schaute er kurz zu von Stiehle. "Sie wissen doch, der Passus mit dem PGP[1]. Die einzige Chance, dass Sie nicht als Gefangener des Deutschen Bundes unter Preußens Willkür enden, war ein Haftbefehl meinerseits in freundlicher Kooperation. Gerne hätte ich die Sache mit Ihnen unter vier oder sechs Augen diskutiert, aber Herr von Lütjenburg hat sich Ihrer ja bemächtigt; glücklicherweise für die Kieler Freunde und nicht für Preußen. Ich hoffe, dass Ihnen der Gefängnisaufenthalt in Kiel nicht schlecht in Erinnerung bleiben wird."
 1. Preußische Geheimpolizei

Trotzdem hat Alfred die Formalität des Haftbefehls für sich und seine eigenen Zwecke ausgenutzt. Ich erinnere an seine erste Begegnung mit dem Braunschweiger und seine Reaktion auf den Befehl:

[Alfred Nobel zu dem schwarzen Braunschweiger nach Verkündung des Haftbefehls:]

"[...] ich will mich der Anklage fügen, jedenfalls so weit, bis die Unschuld meines Bruders und meiner Person geklärt ist. [...] Ich verzichte auf Widerstand, verweigere aber jegliche Aussage über meinen Bruder, meine Person oder meinen Besitz, ehe mir nicht ein Advokat gestellt wird. Ich füge mich dem Holsteinischen Gesetz."

An dieser Stelle ist für Alfred das wichtigste Ziel, Zeit zu gewinnen um die Angelegenheit zu verstehen und zu verhindern, dass er und der Vertrag voreilig beim Herzog landen. Eine Flucht scheint unmöglich bis schwierig, zum einen, da Alfred die körperlichen Fähigkeiten dazu fehlen, und zum zweiten, da der Haftbefehl für diesen Fall einen besonderen Umgang sieht:

[Der Braunschweiger verlies den Haftbefehl (Auszug):]

Alle drei Personen sind dringenst zu verhaften und zu internieren. Bei Fluchtversuchen ist Gewalt nur im Rahmen der groben Unversehrtheit zu billigen."

Um trotzdem nicht zum Herzog befördert zu werden, benutzt Alfred an dieser Stelle ein Mittel, von dem er glaubt, welchem der schwarze Braunschweiger nichts entgegenzusetzen hat: Er versucht es auf dem 'legalen' Weg. Der Haftbefehl sieht nicht vor, an welchem Ort die Nobels in Haft zu sein haben und nicht, wer die Verhaftung zu vollstrecken hat. Insofern nutzt Alfred die Möglichkeit, den Forderungen des Braunschweigers insofern formell nachzugehen - das heißt, verhaftet zu werden - und trotzdem die unterschwelligen Absichten des Braunschweigers bzw. Herzogs - die Nobels und den Vertrag nach Emkendorf zu schaffen - zu vereiteln. Ein Schlupfloch in der Auslegung des rechtlichen Haftbefehls. Deswegen auch die Kapitulation gegenüber Carl und nicht dem Braunschweiger.

An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich Carl für mich insgeheim auch als holsteinischen Soldaten verstanden habe und nicht als preußischen. Das war ein Fehler im Plan des Spielers, welchen der Spielleiter zum Glück ausgebügelt hat. Der Spielleiter hat die Finte zum Glück in meinem Sinne interpretiert und durch das Anrücken van Widdendorps erfolgreich durchführen lassen.

Viel mehr hat mich in der damaligen Situation die dramatische Reaktion Carls verwundert: Warum hast Du es für notwendig angesehen, Entrüstung und Ärger vorzuspielen? Nicht, dass es der Situation geschadet hätte - ich habe die Reaktion nur nicht verstanden. Im rechtlichen Rahmen der Formulierungen im Haftbefehl hätte es vermutlich genügt, wenn Carl Alfred zu van Widdendorp abgeliefert hätte (was ja auch, wie erwähnt, durch des Spielleiters Hilfe geschehen ist.)

In der jetzigen Situation geht Alfred jedenfalls auf eine ähnliche Art und Weise mit der Situation um: Er nutzt den Haftbefehl aus, um seine Ziele zu erreichen und seine Handlungen zu legitimieren. Das Ziel ist in diesem Fall die Überreichung des Vertrages an den Herzog, damit dieser sein Glück versuchen und den Vertrag mit der eventuellen Hilfe de Mezas vervollständigen kann.[2] Das formuliert er jedoch natürlich nicht laut, denn in diesem Fall sind von Stiehle und Carl diejenigen, denen er die Finte stellen will, und von denen er glaubt, dass sie nicht (mehr?) die selben Ziele verfolgen.

Alfreds Gedanke ist dabei folgender: Wenn Alfred sowie Carl und von Stiehle anerkennen, dass Alfred ein Gefangener des Herzogs ist, dann ist es nur natürlich, wenn Alfred Nobel alles versucht, seine Freiheit zu gewährleisten und seine Unschuld zu beweisen. Um die Anerkennung der Situation durch von Stiehle zu vereinfachen spricht Alfred dabei konkret nicht von einem Schleswig-Holsteinischen Staat, da er weiß dass zumindest von Stiehle diesen in seiner jetzigen Form nicht anerkennt:

"Ich finde mich als Gefangener des holsteinischen Staates vor, Euer Durchlaucht," sprach Alfred Nobel mit fester Stimme [...].[/b]"

Zugegeben, diese Formulierung ist nicht wesentlich besser, aber immerhin ein gewisses Zugeständnis sowohl Friedrich und von Stiehle gegenüber. Die Notwendigkeit, den Vertrag dem Herzog zu überreichen - etwas, wovon Alfred glaubt, was von Stiehle (und Carl?) missfallen könnte - legitimiert Alfred daher ebenso durch den Haftbefehl.

Beide Situationen - A. Das Entwischen aus den Klauen des Braunschweigers und B. Das Überreichen des Vertrages an Friedrich bei Anwesenheit Preußens - können nur dann funktionieren, wenn die Antagonisten (Im Fall A. der Braunschweiger, in Fall B. Von Stiehle & Carl) die rechtmäßige Unanfechtbarkeit Alfreds Handlungen anerkennen, unabhängig davon, welche persönlichen Wünsche oder Absichten sie verfolgen.

So viel erst Mal. Natürlich ist diese Situation B. anders als Situation A., da hier Alfred nun einen seiner Mitspieler einem Dilemma gegenüberstellt, während es in der Situation A. "nur" ein NPC war, wodurch die Situation A. mit einem Würfelwurf hat gelöst werden können. Dir steht es natürlich frei, Finster, mit der Situation umzugehen wie Du es wünschst.
Jedenfalls hast Du aus meiner Perspektive nun noch mal die Gelegenheit Dir auszusuchen, ob Du Carl in Alfreds Erinnerung als Antagonist oder als Freund bleiben lassen willst. :)

Und ich denke, meine Motivation hier kurz zusammenzufassen gibt dem Spielleiter auch noch mal die Gelegenheit, genauer auf die Absichten Alfreds in der Reaktionen seiner (N)PCs einzugehen. :)
 2. Diese Absicht Alfreds ist auch der Grund, weswegen er dem Herzog von den Kopien des Vertrages erzählt hat. Er befürchtet zwar, dass die Veröffentlichung und die Fälschung bei de Meza die Erfolgschancen des Herzogs extrem verringern, will aber ihm die Entscheidung überlassen, seinen Plan entweder weiter zu verfolgen oder aufzugeben.
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Alfred Nobel

  • Beiträge: 396
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1643 am: 26.07.2013, 16:03:09 »
Ich habe Carl abseits dieses Forums geantwortet, um von Stiehle nicht ganz offen zu legen, solange die Situation nicht beendet ist. :)

Und desweiteren bin ich unendlich neugierig über den Inhalt der Chatlogs, die sich in den letzten Jahren zwischen Euch beiden gebildet haben... :P
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Finster

  • Beiträge: 1003
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1644 am: 26.07.2013, 16:37:40 »
Vielen Dank für diese Einsichten, Alfred. Carl Spieler ist wohl definitiv zu naiv für diese Runde ;)

Zitat
Viel mehr hat mich in der damaligen Situation die dramatische Reaktion Carls verwundert: Warum hast Du es für notwendig angesehen, Entrüstung und Ärger vorzuspielen? Nicht, dass es der Situation geschadet hätte - ich habe die Reaktion nur nicht verstanden. Im rechtlichen Rahmen der Formulierungen im Haftbefehl hätte es vermutlich genügt, wenn Carl Alfred zu van Widdendorp abgeliefert hätte (was ja auch, wie erwähnt, durch des Spielleiters Hilfe geschehen ist.)

Nun die Situation war ja Folgende, bzw. habe ich sie so aufgefasst: Der Braunschweiger hätte mit uns vermutlich verfahren können wie ihm beliebt hätte, er war ja in Begleitung einiger Männer. Ich wollte einfach nur dafür sorgen, dass es nicht so aussieht als würde Carl dir einen Gefallen tun. Wäre dies so rüber gekommen, hätte der Braunschweiger vielleicht einfach mit Gewalt durchgesetzt, dass Alfred in sein und nicht Carls Gewahrsam kommt. Carl wollte einfach sicher gehen, dass es funktioniert und eben nicht lediglich vermutlich funktioniert xD
Kann aber auch sein, dass Carl ein ausgemacht schlechter Schauspieler ist^^

Es kann auch sein, dass ich als Spieler die Situation verkehrt aufgefasst habe. Das sit mir schön öfter in der Runde geschehen, aber bisher konnte Menthir immer rechtzeitig dazwischen grätschen. Dementsprechend macht das auch einen gewissen Teil unserer Chatlogs aus, neben Fußball, Rollenspiel im Allgemeinen und was sonst so anliegt ;)
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 16:39:40 von Finster »
Iucundi acti labores

Menthir

  • Moderator
  • Beiträge: 4052
    • Profil anzeigen
    • Enwe Karadâs
Preußischer Landtag
« Antwort #1645 am: 26.07.2013, 16:55:32 »
Vielen Dank für die Einsichten! Finster hat das entscheidende über unsere Chatlogs gesagt. Wir haben meist darüber diskutiert, wie gewisse Handlungen auszulegen sind, um Unstimmigkeiten zu minimieren. In dem Sinne sind die Chatlogs bezüglich der Runde zu verstehen. Quasi eine Abkürzung des PM-Schreibens. Wissensvorteile gab es aber nicht dadurch, sicher aber andere Ansätze zur Erkenntnis.

Zu deinen exakten Offenbarungen werde ich gerne im Nachwort später etwas sagen. Ich finde es sehr gut, dass du es so offen legst, sodass es den anderen Spielern vom Nachvollziehen her einfacher gemacht wird. Mir hilft es zweifelsohne auch, gleichwohl mir die Stoßrichtung bekannt war und sich eben viel, auch im Dialog mit Friedrich, um die aufgeworfenen Punkte implizit und explizit gedreht hat.

Ich möchte jedoch mit meinen Einlassungen nicht die Reaktionen der Mitspieler beeinflussen und werde im Nachwort nochmal ausführlich darauf zurückkommen. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Alfred Nobel

  • Beiträge: 396
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1646 am: 26.07.2013, 18:13:33 »
Vielen Dank für diese Einsichten, Alfred. Carl Spieler ist wohl definitiv zu naiv für diese Runde ;)

Gern geschehen, das war auch Sinn der Sache: Dir als Spieler eine Hilfestellung dafür, was Dein Charakter alles nachvollziehen kann und wie er auf das jeweilige reagieren möchte.

Aber den Kommentar dazu verbitte ich mir. Im Gegenteil, ich sehe mich oft vor der Schwierigkeit, dass meine Beiträge unabsichtlich so undeutlich formuliert sind, dass meine Mitspieler und der Spielleiter mit der Interpretationsarbeit alleine gelassen werden. Aber um ehrlich zu sein, Finster: Ich glaube, so schlecht stellen wir uns alle nicht an. :)

Und natürlich danke schön für Deine / Carls Beweggründe zu der damaligen Braunschweiger-Situation! :)

Zu deinen exakten Offenbarungen werde ich gerne im Nachwort später etwas sagen. Ich finde es sehr gut, dass du es so offen legst, sodass es den anderen Spielern vom Nachvollziehen her einfacher gemacht wird. Mir hilft es zweifelsohne auch, gleichwohl mir die Stoßrichtung bekannt war und sich eben viel, auch im Dialog mit Friedrich, um die aufgeworfenen Punkte implizit und explizit gedreht hat.

Ich möchte jedoch mit meinen Einlassungen nicht die Reaktionen der Mitspieler beeinflussen und werde im Nachwort nochmal ausführlich darauf zurückkommen. :)

Damit habe ich implizit gerechnet, insgeheim darauf gehofft und freue mich gespannt darauf! :)
But I have learned to study Nature’s book
And comprehend its pages, and extract
From their deep love a solace for my grief.

 - A Riddle, 1851

Finster

  • Beiträge: 1003
    • Profil anzeigen
Preußischer Landtag
« Antwort #1647 am: 28.07.2013, 23:35:45 »
Sorry, ist offensichtlich nichts geworden. Leider sind mir ein paar Dinge dazwischen gekommen, die meine Kreativität doch ein wenig mindern. Ich versuche das bis zum nächsten WE in den Griff zu bekommen.
Iucundi acti labores

Sternenblut

  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Preußischer Landtag
« Antwort #1648 am: 28.07.2013, 23:50:58 »
Dito bei mir, tut mir echt leid. Das Wetter dampft mir das Hirn weg, und mein Anspruch für diese Runde ist zu groß, um einfach irgendwas zu schreiben. Ich schau, dass es Montag oder Dienstag was von mir gibt. Sorry nochmal!
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Menthir

  • Moderator
  • Beiträge: 4052
    • Profil anzeigen
    • Enwe Karadâs
Preußischer Landtag
« Antwort #1649 am: 29.07.2013, 13:03:36 »
Die Langmut ist mir angeboren. Dementsprechend braucht es euch nicht leid zu tun, wenn Hitze, Sorgen, Nöte oder legitime Ablenkungen, oder gar ganz profane Faulheit euch vom Beitrag abhalten sollten. Ihr kommuniziert ja, dass ihr nicht dazu kommt und insofern ist das in Ordnung. :)
Wir schaukeln das Kind schon. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

  • Drucken