7. Dezember 1863 - Am Morgen des Krieges? - 18:23 Uhr - Gut Emkendorf
Theodor Mommsen hatte Alfreds Worte aufmerksam verfolgt und verkniff das Gesicht. Er war deutlich unzufrieden mit der Situation und in welche Richtung sie sich entwickelte. Er blickte auf das Schriftstück und schaute sich das erste Mal ausgiebig das einzige Siegel auf der Urkunde an, stöhnte auf und rieb sich die Augen, als würde ein bisschen Augenwischerei vielleicht noch das ein oder andere Siegel, vor allem das herrschaftliche Siegel Dänemarks, auf das Stück Papier zaubern. Er gab zeigte es den anderen Gelehrten und schüttelte enttäuscht den Kopf. War ihre Queste und ihre Hoffnung derartig umsonst gewesen? Mit zittrigen Händen, wahrscheinlich seiner Hoffnungen beraubt, blickte er zu Major von Stiehle und überreichte dabei Alfred wieder den Vertrag.
Alfreds Worte waren gerade verklungen, da schien es als wollte Emil, der mit Alfreds Hilfe wieder aufgestanden war, gerade noch ein paar Worte verlieren. Er rollte mit den Augen und schlug sich die flache, rechte Hand vor die Stirn und holte gerade zum Sprechen Luft, als die Schritte sich der Tür näherten. Es waren vier Paar Stiefel. Emil verstummte abrupt und Stille legte sich über die Eingangshalle von Gut Emkendorf. Würde Samuel recht behalten und Thoralf hatte bewaffnete Verstärkung mitgebracht? Die Schritte verstummten vor der Tür, es war ein eindringliches Flüstern zu vernehmen, kurz und beinahe herrisch, als würde ein Befehl übergeben werden
[1]. Eine Hand legte sich auf den Türgriff und drückte ihn nach unten, öffnete langsam die Tür und lugte durch.
Thoralfs Kopf erschien und blickte kritisch zu Samuel, ob er wieder seinen Revolver auf die Tür gerichtet hatte, und trat dann vorsichtigen und gemessenen Schrittes ein.
"Kein Grund zu schießen! Ich habe nur einen Arzt und zwei Helfer bei mir!", kündigte der holsteinische Soldat an und schob sich durch die Tür, während hinter ihm drei weitere holsteinische Soldaten durch die Tür kamen. Einer von ihnen trug eine weiße Binde mit einem roten Kreuz, die berühmte Umkehrung der Schweizer Flagge, welche an das Wirken von Henry Dunant
[2] erinnerte und seine Gründung des Roten Kreuzes
[3], welche gerade einmal ein Jahr zurücklag. Es war in den Gazetten, als Henri Dunant über die Erlebnisse bei der Schlacht von Solferino
[4] im Jahr 1859 berichtete. Im Oktober des aktuellen Jahres kam es zu den Treffen, die zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege führten, an denen auch Preußen teilnahm. Auch auf dänischer Seite wurde bereits darüber diskutiert, das wusste der informierte Zeitungsleser. Und scheinbar hatte auch der Herzog bereits vorgesorgt. Die drei Männer brachten eine Trage mit und gingen vorsichtig zum schwer verwundeten Wittmaack. Vorsichtig überprüfte der Arzt, ein Mann mit schwarzem, halblangen, zu einem Scheitel gekämmten Haar und dunklen, durchdringend braunen Augen, die Vitalfunktionen des schwer verwundeten Preußen und deutete dann den beiden Helfern, ihn vorsichtig auf die Trage zu hieven. Dann nahm er ein ein längliches, etwa 30 Zentimeter Holzrohr
[5] hervor, welches eine trichterförmige Ausformung auf einer Seite hatte. In diese Ausformung legte er das Ohr und legte die dünne Öffnung auf die Brust Wittmaacks. Thoralf sprach derweil weiter.
"Wir können Ihren Kameraden nicht hier behandeln. Wahrscheinlich wird er operiert werden müssen. Der Arzt, Dr. Jorit Hasen, ist in Heidelberg zum Doktor promoviert wurden und hat ausgezeichnete Referenzen als Chirurg. Der Doktor hat einen Raum vorbereitet, in dem er Ihren Kameraden behandeln können wird. Ich garantiere Ihnen, dass Ihrem Kameraden nichts passieren wird und er bei Dr. Hansen in guten Händen ist!"Der Arzt hatte seine Untersuchungen fortgeführt und bekräftigte die Worte Thoralfs.
"Sein Solarplexus ist verletzt und vielleicht die Hauptschlagader angegriffen. Wir werden es operieren müssen, sonst sind seine Überlebenschancen gering..." Unsicher blickte er kurz zu Thoralf und dann auffällig zu Samuel Weissdorn. Dann gab er kurz den Befehl, Wittmaack aufzunehmen und ihn abzutransportieren.
Während die beiden Männer Wittmaack wegtrugen und der Doktor dabei dessen Hand drückte, stellte sich Thoralf vor die Tür, öffnete sie wieder und ließ den Krankentransport durch. Von Stiehle ließ es widerwillig geschehen, wohl wissend, dass er seinem Kameraden im Moment wohl kaum helfen konnte. Und während von Stiehle dort grübelnd stand und die Gelehrten immer noch geschockt von der Unvollständigkeit der Urkunde ratlos im Raum standen, räusperte sich Thoralf und schob seine langen, blonden Haare nach hinten.
"Ich muss Sie aufgrund des Eindringens darum bitten, dass Sie mir jetzt folgen. Der Herzog will noch einmal mit Ihnen über die Sache sprechen. Alles Weitere wird der Herzog Ihnen erläutern. Folgen Sie mir."Ohne ein weiteres Wort drehte sich der holsteinische Soldat um und öffnete abermals die große Doppeltür und ging vor. Die Professoren nickten unentschlossen, vertrauten aber darauf, dass Alfred unbedingt diese Verhandlung wollte. Vielleicht würde sich noch etwas ergeben? Einer nach dem anderen verließen sie die Vorhalle, als Letztes Emil, der Alfred ein Stück zurückhielt und erst ein paar Meter nach den anderen zum Herzog folgte. Schnell und flüsternd erklärte er, warum er sich eben noch an die Stirn geschlagen hatte.
"Ich weiß jetzt, warum Sie zu de Meza und nicht zu Christian wollen! Er muss das Siegel haben, um die Urkunde gültig zu machen. Anders kann es nicht sein!"[6]7. Dezember 1863 - Am Morgen des Krieges? - 18:29 Uhr - Gut Emkendorf - Im Büro des Herzogs
Es erklang sanfte Musik aus einem Zimmer. Es wurde ein Flügel gespielt, Carl und Conrad erinnerten sich, dass es das Musikzimmer des Herzogs war, unter dem der kleine, sehr kalte Schutzraum verborgen lag. Es drang gedämpft an ihre Ohren, denn die Zimmertür war geschlossen oder zumindest sehr nah an den Rahmen gelehnt, sodass nicht ohne weiteres ein Blick in den Raum geworfen werden konnte. Der Musikkenner erkannte es als Beethovens Mondscheinsonate
[7]. Es wurde langsam und bedächtig gespielt, mit einer gewissen Schwere. Doch Thoralf deutete auf den Raum davor, der leicht offen stand und aus dem schwere Kaminwärme entgegenströmte. Der blonde, o-beinige Jüngling stellte sich davor und wies den Eingang.
"Der Herzog erwartet Sie."Theodor Mommsen nickte kurz und trat als Erstes ein, dann folgten die anderen einer nach dem anderen, während Thoralf den Gang hinunterging.
Der Raum war aufgeräumt. Ein leerer Schreibtisch und davor waren vier einfache, mit grünen Stoff bezogene Sessel aufgestellt wurden. Ein schwerer, gepolsteter Sessel stand auf der anderen Seite des dunklen Schreibtisches. Das Zimmer war von künstlichem Licht, von Kerzen und einer Petroleumlampe, erhellt. Schwere, grüne Brokatvorhänge waren zugezogen und ließen keinen Blick nach draußen zu. Der Herzog stand neben seinem Sessel, gekleidet in einer holsteinischen Uniform, nur geziert von einem Ehrenzeichen, einem Tapferkeitszeichen aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg
[8]. Er wirkte müde und erschöpft. Als er sich seinen Gästen zuwand, roch er leicht nach schwerem Branntwein, aber sein Blick war klar und seine Bewegungen waren nicht schwer. Neben dem Schreibtisch stand eine verkorkte Flasche mit Branntwein auf einem kleinen Beistelltisch mit Globus in der Mitte. Der braune Teppich und die dunkel vertäfelten Wände ließen den Raum sehr dunkel, fast bedrückend wirken. Der Herzog schwitzte stark, was aufgrund der enormen Hitze des Kamins nicht verwunderlich war. Und selbst jetzt lagen im brennenden Kamin, dessen Sims abgeräumt war, zwei gerade eingeworfene und gut durchgetrocknete Eichenscheite. Die Hitze würde so schnell nicht weichen. Und doch zitterte der Herzog leicht als würde er frieren. Wahrscheinlich hatte er auch das Gefühl zu frieren, anders war die Hitze nicht zu erklären.
Bedächtig wartete der Herzog bis alle eingetreten waren.
"Verzeihen Sie, dass ich nicht mehr Sessel im Moment habe. Sie werden gleich noch Stühle bekommen, wenn Sie es möchten. Sie haben mir wenig Vorbereitungszeit gelassen, aber wenn Sie so eiligst in mein Gut eindringen, und nach der Beschreibung des jungen Herren von Thienen-Adlerflycht[9], sind Sie abermals beschossen wurden, bleibt mir leider auch diese peinliche Unannehmlichkeit nicht erspart. Ich würde gerne für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung bitten, da dies auf meinem Sitz passierte. Vor allem das Verwunden eines preußischen Soldaten, nachdem ich Sie des Hauses verwiesen habe, wird sicher auf mich zurückfallen in diesem diplomatischen Geplänkel, welches Preußen sicher ausschlachten wird. Allerdings kann ich nichts für die Angriffe. Ich habe glücklicherweise endlich Soldaten vor Ort, welche jetzt das Grundstück absuchen. Nach den Vorgängen des gestrigen Tages, erschien es mir nur sinnvoll, Soldaten aus Rendsburg anzufordern. Sie werden also zumindest für den weiteren Aufenthalt für Ihre Sicherheit sorgen können. Halten Sie sich trotzdem, aus Sicherheitsgründen, von den Fenstern fern."Nach seiner Eingangsrede blickte er sich zwischen seinen Besuchern hin und her, von denen nur Mommsen sich sofort auf einem Sessel niederließ. Die anderen blickten nach den Worten, die in der Vorhalle ausgetauscht wurden, kritisch und keiner der Gelehrten wagte es für den Moment das Wort zu erheben. Noch zu sehr waren sie von den Entdeckungen auf der Urkunde geschockt. Wieso hatten Seelig oder Hänel oder auch Ribbeck nichts gesagt? Keiner von ihnen war ein Kenner der Urkunden, aber zumindest der Historiker hätte sich doch mit der Sphragistik
[10] auskennen müssen? Mommsen grübelte wütend vor sich hin.
"Die Herren Nobel, nehme ich an? Ich bin, wie Ihnen die Preußen sicher mitgeteilt haben werden, der sogenannte selbsternannte Herzog. Wenn wir von von der Wortbedeutung ausgehen, also jener, der vor dem Heer zieht, haben Sie sicherlich recht. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Seien Sie jedoch gewiss, dass der Deutsche Bund mich anerkennen wird. Wenn Sie also hier sein sollten, um über den Vertrag zu diskutieren, bin ich durchaus der richtige Ansprechpartner, völlig unabhängig davon, wie viele Bundesexekutionen ein preußischer Vertreter dreist in mein Haus wirft. Die Bundesexekution ist nicht gegen Friedrich gerichtet, sondern gegen Christian. Dessen dürften Sie sich doch bewusst sein?"Der Herzog atmete tief ein, zog ein Stofftuch aus der Tasche seines Jacketts und wischte sich die Stirn ab. Der Herzog fokussierte sich voll und ganz auf die beiden Nobelbrüder und schien die anderen Personen im Raum für den Moment zu missachten. Nur Conrad musterte er bisweilen noch freundlich. Er ließ sich in den schweren Sessel fallen und atmete dann seufzend aus.
"Zunächst einmal möchte ich mich für die Unannehmlichkeiten...zur Verantwortung ziehen lassen und bitte vielmals um Verzeihung. Holstein ist ein viel freundlicheres Land normalerweise und es schmerzt mich, dass Ihre ersten Eindrücke so schlimm sein müssen. Wir haben einen härteren Winter als gewöhnlich und auch viel mehr fremde Interessen als gewöhnlich, und die politische Situation ist sehr vertrackt. Mein guter Freund, Sie haben ihn sicherlich kennengelernt, erzählte mir davon, wie sehr Sie doch zwischen die Fronten dieses Konfliktes geraten sind. Sie haben einen unglaublichen Mut bewiesen und sehr viel Courage im Sinne Schleswig-Holsteins, dass Sie sich nicht haben von den Preußen oder von Söldnern haben beirren lassen, wenn ich Ihre Anwesenheit richtig deute. Verzeihen Sie mir auch den Haftbefehl. Ich konnte Ihn nicht zurückziehen, sondern musste verhindern, dass die Preußen Sie für ihre Kriegsspielchen in die Finger bekommen." Das erste Mal schaute er kurz zu von Stiehle.
"Sie wissen doch, der Passus mit dem PGP[11]. Die einzige Chance, dass Sie nicht als Gefangener des Deutschen Bundes unter Preußens Willkür enden, war ein Haftbefehl meinerseits in freundlicher Kooperation. Gerne hätte ich die Sache mit Ihnen unter vier oder sechs Augen diskutiert, aber Herr von Lütjenburg hat sich Ihrer ja bemächtigt; glücklicherweise für die Kieler Freunde und nicht für Preußen. Ich hoffe, dass Ihnen der Gefängnisaufenthalt in Kiel nicht schlecht in Erinnerung bleiben wird."Wieder kramte er das Tuch hervor, während im Hintergrund das Spiel der Mondscheinsonate schneller und intensiver wurde. Es war auch durch die Wand leicht zu hören.
"Erlauben Sie mir, wenn ich direkt bin. Diese ganze Mischung aus Diplomatie und Diplomatik bringt mich an den Rande dessen, was ein normaler Mensch mit ehrlichen Absichten sich antun sollte. Deshalb biete ich Ihnen volle Kompensation für Ihr verlorenes Schiff, sagen wir eine handvoll Handelspatente und nebst der Dankbarkeit Schleswig-Holsteins, welche in Urkundenform und mit Verdienstorden verbunden sein wird, etwas Land und einen hochdotierten Posten in meinem Kabinett?"Der Herzog ließ die Frage einen Moment im Raum stehen, und die Kieler Professorenschaft hustete beinahe synchron ihre Verwunderung hinaus. Hatte er von einem Kabinett gesprochen? Also von einem Parlament? Himly machte große Augen, doch der Herzog redete dann unbeirrt weiter.
"Es tut mir sehr Leid, dass Ihnen ausgerechnet in Schleswig-Holstein derartige, unglückliche Zustände entgegenstürzen mussten und demnach muss sich das Land für Sie, soweit es dieses kann, verantwortlich fühlen. Sehen Sie, es ist so. Wenn der Vertrag sich wieder in rechtmäßigen Händen befände - und wie ich sagte, wird der Deutsche Bund mich anerkennen, gerade nachdem Dänemark durch die Novemberverfassung so über die Stränge geschlagen hat um des Friedens willen und auch um der wahren Rechtmäßigkeit willen! - würde die Bundesexekution gegen Dänemark ihr Recht verlieren, weil Christian IX. nicht mehr Herzog von Holstein wäre. Gleichzeitig würde auch die Novemberverfassung ihre Gültigkeit verlieren, weil Christian IX. nicht mehr Herzog von Schleswig wäre und das Londoner Protokoll wäre nichtig und Preußen keine Garantiemacht mehr und ihr Aufenthalt und ihre Einmischung hier, würde ihnen wiederum eine Bundesexekution einbringen. Demnach gäbe es keinen nominellen Grund mehr für einen Krieg. Sicher, die Eiderdänen werden Christian IX. innenpolitisch eine zeitlang querschießen, und sicher, der Deusche Bund darf sich mit dem männlichen Gequengel Preußens beschäftigen, aber die Österreicher werden es Ihnen danken, dass Sie nicht in den Krieg müssen, und ganz zu schweigen von den anderen Bundesländern. Sehen Sie, mit dem Vertrag, damit erringt Schleswig-Holstein nicht einfach nur seine Freiheit, die sehr erstrebenswert ist, denn jede Volksgruppe hat ein Anrecht aus seinen Staat[12], sondern ein ganzes Gebiet muss nicht in den vermaledeiten Krieg ziehen! Haben Sie Dunants Buch über die Schlacht von Solferino gelesen? Oder hat Ihnen Herr Himly erzählt, wie es in unserem letzten Krieg hier war? Furchtbar! Denken Sie an all die Toten, all die Verstümmelten? Waren Sie mal in so einem Lazarett?" Emil schluckte hörbar, sich an seine eigene Behandlung erinnernd.
"Und wofür würde der Krieg geführt werden? Selbstverständlich für das Ego von Staaten, die andere Völker unterdrücken, ja, gar ihre Brüder unterdrücken wollen. Preußen will ein Zentralstaat mit voller Macht sein, und keine föderalistische[13] Bruderschaft. Für Dänemark gilt dasselbe. Die Dänen wollen, dass wir Dänen sind, die Preußen wollen, dass wir Preußen sind. Wir wollen weder das eine, noch das andere sein. Wir wollen Schleswig-Holsteiner sein und dann endlich wieder jene liberale Verfassung[14] einführen, die Schleswig und Holstein als erstes Land gültig einführten. Und dann wird Schleswig-Holstein sicher und wohl behütet mit Gottes Gnade und der Hilfe seines tüchtigen Volkes bestehen. Aber Sie haben es in der Hand, Herr Nobel. Sie haben es in der Hand. An Ihrer Entscheidung hängen Menschenleben, viele, viele Menschenleben. Väter werden sterben, andere werden ihre Brüder verlieren. Mütter und Schwestern werden vergeblich warten und in schwarzen Trauerkleidern, mit weißen Bannern des Friedens, auf den blutroten Schlachtfeldern nach dem Krieg knietief waten. Ich appelliere an ihre Vernunft und an ihr Herz!" Dann lehnte sich der Herzog zurück, schwer atmend und müde, erdrückt von der Last der Situation und tupfte sich den Schweiß von der Stirn, noch immer zitternd.
Leise murmelte Mommsen vor sich hin.
"Meine Damen und Herren, was Sie hier erleben, ist Geschichte."