Mit gemeinsamen Kräften schaffen es die Helfer nicht nur, die Ausbreitung des Feuers einzudämmen, sondern auch, den brennenden Wagen selbst zu löschen. Zu spät allerdings, als dass mehr als eine rauchende Ruine übrig bleiben würde. Zwei der Soldaten wickeln sich in Decken und übergießen sich mit Wasser, um in das knisternde Gefährt einzudringen. Kurz darauf kehren sie mit einem in eine der Decken gehüllten Körper zurück, was die Anwesenden für einen kurzen Moment verstummen lässt. Die Blicke wandern zu der frau mit der Befehlsstimmte, die mit versteinertem Blick reglos auf die Szene starrt.
Garavel, der sich zu den beiden Brüdern gesellt hat, ergreift als erster das Wort.
"Gute Arbeit, Leute, gemeinsam haben wir das schlimmste verhindern können. Podarn, Vodrave, Ihr beide grabt bitte für den armen Eloais ein Grab aus. Zastoran, kümmert Euch bitte um die Verwundeten. Ihr anderen ruht euch ein Weilchen aus, ich glaube nicht, dass wir heute noch weiterreisen."
Der Halbling, dem Nuri bei der Rettung der beiden Verletzten beigestanden hat, nickt dem Beduinen noch einmal dankbar zu, dann eilt er sich, der Aufforderung Garavels zu folgen und verschwindet wieder in einem der anderen Wagen, aus dem er zuvor schon den heiltrank geholt hatte. Kurz darauf taucht er mit einer Tasche bewaffnet wieder auf und beginnt, sich um die kleineren Blessuren zu kümmern, die bei den Rettungsarbeiten entstanden sind. Garavel selbst wendet sich Nuri und Abd zu: "Ihr beide habt den Befehl über unsere Nachhut, sorgt dafür, dass die Tiere gut versorgt werden.
Khalil hat sich inzwischen zu Garrut gesellt. Einer der Soldaten, der mitgeholfen hat, den anderen Wagen aus der Gefahrenzone zu verschieben, tritt zu ihnen: "Ihr seid wirklich gerade noch rechtzeitig gekommen, ohne euch wäre das Ganze wohl schlimmer ausgegangen. Valash ist mein Name, und ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich euch hiermit meinen Dank ausdrücke."
"Du kennst dich ziemlich gut mit Tieren aus, was?" Der alte Kameltreiber lächelt väterlich zu Hilal hinunter. "Ich wusste bis heute gar nicht, dass man Fenneks dressieren kann, aber der gehorcht dir aufs Wort, was?"
"Laber nicht so viel, Hadrod, biete den beiden lieber etwas zu trinken an." wird er von der Kameltreiberin unterbrochen, die beim Einfangen der Tiere geholfen hatte. "Du und dein Fennek, Ihr müsst sicher durstig sein." wendet sie sich direkt an Hilal, während Hadrod bereits unterwegs ist, um einen Becher und eine Schale mit Wasser zu füllen. "Ich heisse übrigens Hadrah, und du hast uns wirklich sehr geholfen. Wenn ich dir dafür einen Gefallen tun kann, wäre es mir eine Freude