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Autor Thema: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler  (Gelesen 13587 mal)

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Ravos

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Andarius tut wie ihm von dem Halb-Ork geheißen und hebt seinen sterbenden Kameraden so an, dass Cwulluch ihn angemessen begutachten und untersuchen kann. Der Halb-Ork bemüht sich zwar in Andarius` Augen doch sehr um den kleinen Gnom, mehr als er vielleicht eigentlich müsste oder würde, aber dennoch scheinen die vielen Wunden nicht so einfach zu behandeln.

Wahnsinn - wie so ein kleiner Flieger, so viel Unheil anrichten kann... so ein übles Vieh... dieser Shavaros, Falkengrund überhaupt, da muss wirklich schon ein saftiges... erst Perin, erst Perin, bewahre Ruhe Andarius...

Als Thomas nicht dergleichen tut, das von Cwulluch geforderte Moos herbeizuholen springt Andarius förmlich auf:

"Ich bin schon unterwegs, hier übernimm Perin bitte mit Thomas, hilf Cwulluch?!"

Etwas überrascht ist Andarius schon über die Behandlungsmethoden des halborkischen Mitstreiters, aber dennoch ist er froh darüber, dass er sich zumindest auszukennen scheint mit dem was er tut.

Vielleicht hilft Pressen, oder doch die Wunden säubern?...

"Was ist mit dem Wasser Cwulluch, es hört nicht auf zu bluten, was sollen wir tun, aber - das verdünnt doch, oder, was, benötigst du noch mehr Moos, oder, was... Wie!?"

Andarius scheint definitiv unsicher über seine Worte, er macht sich wirklich Sorgen um Perin und nicht nur seine Stimme sondern auch seine Gestik und Mimik lassen dies einfach erkennen.

"Danke Cwulluch - weiter irgendwie... weiter, es hört nicht auf!"

Ein kleines Tränchen steigt dem sonst so starken und taffen Andarius in die Augen, prompt wischt er sich mit dem Ärmel übers Gesicht.

Sei ein Mann Andarius... gemeinsam können, nein: werden wir Perin retten...

Ochnar

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"Thomas leg seinen Kopf auf deinen Schoß rede mit ihm, er kann dich hören."

Behutsam hebt der Halbork das Moos hoch, während der Gnom kurz aufstöhnt. "Konzentrier dich du riesiger halborkischer Trampel." denkt Cwulluch bei sich: "Denk nach... Ist noch etwas in der Wunde?"
Cwulluch wischt sich die mit Blut verschmierten Hände an seiner Hose ab, bevor er die Wunde ein stückweit dehnt um einen Blick hinein werfen zu können: "Verdammt nichts... warum hört es nicht auf zu bluten?"

"Andarius drück das Moos auf die Wunde, ich muss einen Augenblick nachdenken." So erhebt Cwulluch sich und sein Blick driftet zum Waldrand ab. Was übersah er?[1]
 1. Heal 8 (ohne Aid another eingerechnet)
« Letzte Änderung: 28.03.2011, 18:42:22 von Ravos »
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Thomas Bondradym

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"Perin - du kannst hier nicht sterben - du hast noch soviel vor. Denk nur an Shavaros, Perin, du kannst nicht - PERIN" Thomas ist vorerst überwältigt von Gefühlen. Er weiss, es wäre sinnvoller, einen kühlen Kopf zu bewahren, aber er kann seine Gefühle nicht einfach so abschütteln.

"Mensch, ich muss doch noch mehr tun können. Das darf nicht einfach so aus dem Ruder laufen. Immerhin scheint er nicht mehr so stark zu bluten.""Cwulluch, sag mir was ich sonst noch machen kann."
« Letzte Änderung: 28.03.2011, 17:35:48 von Thomas Bondradym »

Ravos

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Doch die Wunden des Gnoms scheinen sich nicht stillen zu lassen, stetig bleibt der Blutausfluss: Perin rückt dem Tode immer näher. Die Bemühungen seiner Kameraden sind zwar erkenntlich, und vermutlich auch alles was sie im Moment tun können - doch sie reichen nicht. Die Rettung scheint in weite Ferne gerückt. Perin scheint sich ebenso nicht von selbst zu stabilisieren.

"Und nun, Cwulluch, fällt dir nicht noch irgendetwas besseres ein? Reden - einfach nur reden... Er ist dem Tode nahe... sieh nur, schau nur... Warum sind wir nicht in Falkengrund geblieben, warum haben wir nicht einfach bei den Holzfällern im Konsortium angeheuert... Nein: Natürlich müssen wir für einen wirren Magier auf Kopfgeldjagd gehen!..."

Wusste das Cwulluch eigentlich schon... naja egal, ums Geld gehts mir gerade echt nicht mehr... wir müssen Perin irgendwie retten...

In Andarius` Stimme schwingt nun deutlich Furcht und vielleicht auch ein wenig Panik mit. Fest presst er, wie angewiesen vom Halb-Ork, das Moos auf die Wunden des Gnoms. Knapp fügt nun auch er Worte in Richtung des sterbenden Kameraden hinzu:

"Perin... Keine Sorge - wir schaffen das...

Der Bogenschütze weiß nicht, wie er dem kleinen tapferen Helden helfen soll - schon gar nicht mit Worten, die ihm sowieso fast im Halse stecken bleiben - und auch die Tatsache, dass sie Xavier vermutlich wirklich alleine zurückgelassen, gar verlassen hat, bereitet ihm kein Hochgefühl des Lebens. Schwer atmend blickt er Cwulluch an und wartet auf weitere Anweisungen.

Ochnar

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"Vielleicht läuft das Blut aus seinem Kopf zu der Wunde..."

"Leg seinen Kopf vorsichtig auf den Boden, wenn jemand von euch Wasser mithat kann er versuchen es ihm vorsichtig einzuflößen."

Erneut kniet sich der Halbork neben den Gnom, mit zusammengekniffenen Augen starrt er auf ihn und versucht sich so gut wie es geht zu konzentrieren. Vorsichtig übernahm es das Moos auf die Wunde zu drücken: "Vielleicht brauchen wir mehr Druck auf der Wunde?" denkt er sich, bevor er langsam den Druck erhöht.[1]
 1. Heal 10 ohne aid another
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Ravos

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Doch immer noch scheinen die zahlreichen Einstiche und Wunden des Gnoms nicht aufzuhören zu bluten. So sehr sich die Gefährten rings um Perin auch Mühe geben - noch immer scheint eine Stabilisierung und eine erste Behandlung der Wunden fern. Andarius` Gesichtsausdruck derweil verliert immer noch an Zuversicht und auch an Farbe - das ganze Blut um sie herum am Boden - wahrlich: eine kleine Lache hat sich schon um ihre Knie gebildet. Die fahle Haut des Gnoms, dessen Brustkorb ab und an heftig zuckt - ihr Kamerad scheint sich innerlich zu wehren gegen den drohenden Tod - doch auch seine Bemühungen scheinen nicht von Erfolg gekrönt. Doch dann tut der Mensch wiederum, wie ihm geheißen und legt den Kopf des Kleinen sanft, fast schon zärtlich am Boden ab.

Irgendwie habe ich ihn lieb gewonnen... so kurz kennen wir uns erst... und jetzt so etwas... das darf doch nicht wahr sein...

Gar ein klein wenig hysterisch raunzt Andarius daraufhin seine beiden Gefährten an:

"Fällt euch denn - nichts - besseres mehr ein?!"

Jetzt sind auch die Tränen in seinem Antlitz nicht mehr zu verhindern oder zu stoppen. Schluchzend rauft er sich durch die Haare:

"Cwulluch - was ist zu tun, bitte?!..."

Thomas Bondradym

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Während Cwulluch und Andarius noch damit beschäftigt sind, Perin zu umsorgen, schneidet sich Thomas den rechten Ärmel von seiner Kleidung ab. Zu kleinen Streifen verarbeitet setzt er sie erstzweise für Binden ein, um den Blutfluss in den Arm zu verlangsamen. Cwulluch beiseite schiebend, legt er Perin einen festen Verband um die Schulter.[1] Darauf hoffend, dass die Blutungen nun nachlassen, sagt er:
"Viel mehr als ihm nun Wasser zu geben und ihn warm zuhalten, können wir glaub ich nicht machen. Cwulluch vielleicht solltest du bei Laurel nach einem Heilmittel anfragen, doch bis dahin - "
 1. Heal: 13

Ochnar

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Cwulluch steht auf und gibt Andarius eine Ohrfeige[1]: "Reiß dich zusammen Weib. Es hilft nichts hier rumzuschreien." schnauzt er den Menschen an.

Als er sich wieder umdreht sieht er wie Thomas einen Behelfsverband anlegt. Schnell kniet der Halbork wieder neben dem Gnom und gibt Tipps wie der Verband am besten gewickelt werden sollte, am Ende überprüft er nocheinmal kurz den Verband.[2]
 1. Stärke 6
 2. Aid Another 16
« Letzte Änderung: 01.04.2011, 10:45:05 von Cwulluch »
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Ravos

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Völlig außer Atem und entsetzt, gar verdattert blickt Andarius den Halb-Ork vor ihm an. Seine Wange verfärbt sich feuerrot: so hart war der Schlag seines Gegenübers vielleicht nicht, aber auch Schamesröte mischt sich dazu und verleiht dem Gesicht die Färbung.

Was fällt ihm nur ein... wie kann er nur - das wird er büßen müssen... er kann doch nicht einfach... aus jedem bricht es einmal heraus... kann ja nicht jeder ein völlig gefühlskalter Halbork sein... ich wusste es, ihm kann man nicht vertrauen... begehrt gegen einen Gefährten auf... sagenhaft... nicht hinnehmbar.

Mit doch leicht schmerzverzerrtem Blick also drückt Andarius sich seine Hand auf die Wange und brüllt den Halbork an - es entsteht irgendwo tief in seinem Innersten eine Wut, die ihn so reagieren lässt: ununterdrückbar - ihm mitten ins Gesicht:

"ICH - BIN - KEIN - WEIB! WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DRECKIGER HALBORK - CWULLUCH - VERGISS ES, DASS WIR HIER GEMEINSAME SACHE MACHEN: ICH VERLASSE EUCH - SOFORT! SCHAUT DOCH SELBST WIE IHR MIT DEM GANZEN MIST HIER ZURECHTKOMMT! ABER GLAUBT JA NICHT, DASS DAS ALLES IST - WIR SEHEN UNS NOCH!"

Dann schultert Andarius seinen Rucksack und nimmt geschwind all sein Hab und Gut an sich - wischt sich mit dem Ärmel nochmal übers Gesicht, blickt entgeistert auf Perin, Thomas und Cwulluch und fügt mit bedrohlichem Unterton in der Stimme hinzu:

"Und dann kommst du nicht so glimpflich davon, sei dir sicher - Halbblütler - ich hole mir meinen Teil vom Kopfgeld, und eine Entschädigung für deine entwürdigende Tat: Adieu Thomas, lebt wohl, grüßt Perin von mir! Euer neuer Kamerad wird euch sicherlich noch viel Freude bereiten!"

Wütend und enttäuscht macht sich Andarius auf den Weg in Richtung Falkengrund.

Man sieht sich immer zweimal im Leben... den bekomme ich schon noch dran...sowas: nein.

Cwulluch und Thomas derweil knien neben dem Gnom am Boden, dessen Wunden sich langsam zu beruhigen scheinen: Perin ist stabilisiert. Doch wie würde ihr weiteres Vorgehen wohl aussehen?

Thomas Bondradym

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Geschockt von der übertriebenen Reaktion Andarius´, starrt Thomas dem Weglaufenden hinterher.
"Er ist wohl doch etwas empfindlicher als ich dachte. Und was soll man von einem Halbork erwarten, dass er einen vielleicht sanft wachstreichelt? Was auch immer, Cwulluchs Freund wird Andarius wohl nicht mehr werden."

"Wir müssen Perin irgendwo hinbringen, wo er sich regenerieren kann. Mein erster Vorschlag wäre Laurel und wenn die nichts haben sollte, können wir immer noch bei Shavaros vorbeischauen. Kannst du Perin dorthintragen, ich fühle mich immer noch etwas entkräftet. Ach und Cwulluch, nimm dir das mit Andarius nicht so zu Herzen. Was ich sagen wollte - du hast alles richtig gemacht." Die zweite Wasserflasche herausholend, nimmt er ein Schluck um sich zu erfrischen und hält die Flasche dem Halbork hin.

"Na dann, auf geht's!"
« Letzte Änderung: 04.04.2011, 20:18:25 von Ravos »

Ochnar

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Schon früh hatte Cwulluch gelernt Beleidigungen an ihm abprallen zu lassen. Genau dies tut er in dieser Situation. Er starrt dem hysterischen Menschen direkt in die Augen und ignoriert einfach das Gehörte.

"Wenn du bist dahin nicht von den Wölfen gefressen wirst..." murmelt Cwulluch.

Er dreht sich wieder um und sieht, dass die ärgsten Blutungen des Gnoms aufgehört haben: "Ein Stückchen werde ich ihn wohl tragen können, dann müssen wir weiter sehen. Wir werden zuerst zu Laurel gehen und von dort aus werde ich mich dann weiter auf die Suche machen." spricht der Halbork flüssig und grammatikalisch korrekt. Anscheinend verfällt er nicht wieder in seine übliche Art mit Fremden zu sprechen.
« Letzte Änderung: 04.04.2011, 20:20:59 von Ravos »
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Ravos

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Die Sonne steht bereits ziemlich tief über den grünen Hügeln Falkengrunds, die rings um die Dreiergruppe rot gesprenkelt sind, als von Thomas und Cwulluch gemeinsam beschlossen wird zurück nach Falkengrund zu kehren. Ihr Freund Perin, der Gnom, der im Kampf schwer verletzt wurde, schwebt noch immer in einem Zustand der dem Tode nahe ist - doch in Gefahr ist er nicht mehr. Eine aufopferungsvolle Stabilisierung durch Cwulluch, Thomas und den inzwischen abhanden gekommenen Rest der Gruppe sowie etwas Glück haben dazu beigetragen, dass die Blutungen gestillt werden konnten. Cwulluch, der starke Halb-Ork schultert also ohne groß zu zögern den schlaffen Körper seines Gefährten und schwingt sich dessen kleinen Rucksack über die Schulter, während Thomas seinen Blick über das Kampffeld schweifen lässt. Dann machen sich die beiden Gefährten auf, den Hügel vor ihnen hinauf, in Richtung Straße, in Richtung Falkengrund. Wieder einmal oben angekommen, erneut eine kurze Verschnaufspause, ein größerer Hügel, ein Blick ringsherum und wahrhaftig - es muss purer Zufall gewesen sein, dass die Gefährten so schnell den Aufenthaltsort des gesuchten und nun bezwungenen Wesens gefunden haben. In just jenem Moment fällt es Thomas wie Schuppen von den Augen - natürlich! - er hatte, sie hatten etwas vergessen. Ohne große Worte lässt er den schnaufeden Halbork mit Perin auf dem Hügel zurück und rennt zurück zum Bau des Flatterwesens. Zwischen den Hügeln bricht bereits die Dämmerung herein, den sie sind schleppend langsam vorangekommen - Perin scheint doch eine größere Last für Cwulluch zu sein als zuerst angenommen. Thomas blickt sich suchend um, doch mehr oder weniger schnell erblickt er den leblosen Körper des Imp am Boden. Er geht die wenigen Schritte hinüber und fasst die zähen Flügelchen des Wesens angewidert an, dann schlägt er das Wesen in seinen zweiten Umhang, den er im Rucksack trägt, verschnürt das kleine Bündel und klemmt es sich unter den Arm - dreht sich wieder um und begibt sich schnellstmöglich zurück zu Cwulluch, der immer noch auf demselben Hügel steht und Perin kurz abgelegt hat. Schnaufend kommt nun Thomas beim Halbork an und hält das Bündel fest umschlungen bei sich. Ein kurzer sichernder Blick auf Perin, ihm scheint es immer noch gut zu gehen, wenn man das in dieser Situation so nennen kann und dann ein Blick gen Cwulluch, ein Blick über die nächsten Hügel hinweg: die mit kleinen Kieselsteinen befestigte Straße zeigt sich schon in einiger Entfernung - es würde den Gefährten ohne große Probleme möglich sein Falkengrund noch vor Einbruch der Nacht und somit dem Schließen der Stadttore zu erreichen: Wer will auch schon Nachts mehr oder weniger zu zweit in den Hügeln von Falkengrund unterwegs sein?!...

Ravos

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Nach einem kurzen Moment unangenehmer Stille machen sich Cwulluch, Thomas und Perin, immer noch auf Cwulluchs Schultern, schließlich auf in Richtung Falkengrund. Die Straße ist schnell erreicht und rings um sie herum beginnen die Grillen und Zikaden im Gras ihr abendliches Konzert anzustimmen - zu friedlich scheint die Gegend um das von der Seuche heimgesuchte Dorf, zu friedlich für das was die Gruppe heute Nachmittag erlebt hat. Unterbrochen von kleineren Verschnaufspausen Cwulluchs erreichen die Abenteuerer schließlich das nördliche Stadttor Falkengrunds. Wieder durchqueren sie es ohne größere Probleme, keine Stadt- oder Torwache weit und breit zu sehen. Das Holzhäuschen steht noch immer leer. Ein kalter Wind legt sich langsam über das Tal und das Dorf. In den Straßen und Gassen selbst sind nicht mehr allzu viele Menschen unterwegs. Einige bäuerlich gekleidete Dorfbewohner tapsen schwer hustend an der Dreiergruppe vorbei. Nur wenige blicken erstaunt über den bewusstlosen Körper des Gnoms hinweg, den Cwulluch trägt - der Tod ist in Falkengrund schließlich allgegenwärtig. Die Kreuzung ist erreicht an der erneut Prioritäten festgelegt werden müssen: zuerst zu Laurel oder zu Shavaros? Den Gefährten steht der Weg offen, doch allzu lang werden sie wohl in öffentlichen Geschäften nicht mehr Eintritt erlangen können.

Thomas Bondradym

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"Perin in Ordnung zu bringen hat jetzt oberste Priorität, oder? Laurel wird schon etwas für ihn tun können. - Sagt mal Cwulluch, in welcher Beziehung steht ihr zu Laurel?" "Nicht mehr lange, dann hast du es geschafft, Perin. Ich frag mich gerade nur was du davon hast, hoffentlich hast wenigstens du mehr davon als etwas Geld; immerhin stehst du jetzt noch dem Tode zu nahe. Dafür ist keine Belohnung groß genug."
Noch darüber sinnierend, wie heilig und zu gleich billig das Leben geschätzt wird, läuft Thomas in Richtung Laurels Haus.

Ochnar

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"Wenn Laurel ihn nicht wieder zusammenflicken kann, kann es niemand. Laurel ist eine Freundin." - "Meine Einzige..." fügt er in Gedanken dazu.

"Sie hat mich oft genug wieder zusammengenäht, wenn ich mal wieder bei ihr ankam um ihr den Laden vollzubluten." erzählt Cwulluch während er den Weg zu ihrem Laden einschlägt.

"Es ist nicht mehr weit." murmelt er zu dem bewusstlosen Gnom und zu sich selbst, denn auch wenn der Gnom nicht allzu viel wiegt sind Cwulluchs Schultern doch deutlich verspannt von der langen Anstrengung. Aber an seine schmerzenden Muskeln versucht er nicht zu denken während er durch die nahezu entvölkerten Straßen läuft.
« Letzte Änderung: 08.04.2011, 14:46:29 von Ravos »
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

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