Mit ihrem Eingreifen beweist Iuni große Weitsicht, denn in der Tat war es ja geplant die beiden Angriffe zu koordinieren, um den Feind von zwei Seiten aus zu attackieren. "Begleitet uns noch ein Stück weit, wie es geplant war" schlägt Nefeshti vor "Ich und meine Krieger werden die Aufmerksamkeit des Feindes auf uns lenken. Wenn ihr denn idealen Moment gekommen seht, teleportiert ihr euch von eurem Standpunkt aus in die Oberstadt und dringt zur Arena vor." auch Naadhira nickt "Euer Eifer ehrt euch Mestoph, aber wir sollten nicht vorschnell handeln und uns an den Plan halten." sagt sie zu dem Hexer, so dass Mestoph seine Magie noch etwas aufsparen muss.
Nachdem die letzten aufmunternden Worte gesprochen und alle Vorbereitungen getroffen sind, setzt sich die kleine Streitmacht in Bewegung. Angeführt von Nefeshti und Garavel marschieren die Krieger in geordneten Reihen los, die Janni-Krieger an der Spitze, um mit ihren breiten Schilden die Wucht des ersten Aufprall abzufangen, an der östlichen Flanke sind einige von Garavels Reitern, die vor allem ihre Mobilität gegen die feindlichen Besatzer ausnutzen können, während an der westlichen Flanke die Gefährten marschieren.
Die Sonne strahl hell herab und der Marsch durch die staubig, steinige Wüstenlandschaft des Uwaga-Hochlandes gestaltet sich als durchaus anstrengend, so dass Naadhira es sich nicht nehmen lässt, nochmalig einen Wiederstandszauber auf Mestoph und Zurvandad zu legen. Zahur hatte von Sami schließloch noch dessen Kufiya überreicht bekommen, deren weißer Stoff ihn vor der Hitze der Wüstensonne schützen würde. Schnell verschwindet das Kloster flimmernd in der Ferne und Kelmarane kommt greifbar näher.
Die Streitmacht hat nun die Peshfelder und Plantagen erreicht, welche die Stadt umgeben und befreit dort die ersten Sklaven. Die Gnoll-Aufseher fliehen entweder in Panik oder werden schon aus der Entfernung durch gezielte Pfeilschüsse erledigt. "Flieht zum alten Kloster der Sarenrae, dort seid ihr in Sicherheit!" befiehlt Nefeshti und die befreiten Stadtbewohner flüchten so schnell sie können, während Nefeshtis Krieger unaufhaltsam weiter vorrücken. Dabei versucht die Dschinni erst gar nicht, die Ankunft ihrer Streitmacht irgendwie zu verhehlen. Im Gegenteil, sie nutzt ihre mächtige Illusionsmagie um weitere Abbilder ihrer Janni-Krieger zu erschaffen und die Streitmacht deutlich größer wirken zu lassen als sie ist, um den Feind einzuschüchtern. Nun ist auch der Zeitpunkt gekommen um sich auf zu teilen.