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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 37674 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #15 am: 23.08.2011, 21:53:36 »
"Wenn Du es willst."  Bei Naadhiras Vorschlag und den Worten der Marid, deren Geheimnistuerei den Grauen einen Fluch herunterschlucken lässt,  hat Durriken nur genickt. Eine Rast scheint ihm für seine Begleiter mehr als sinnvoll und noch besser, die Zeit auch für Planungen und Beäugen der potenziellen Verbündeten zu nutzen. Doch  Vardishals Worte erfordern eine echte Antwort und der ehemalige Gladiator hat ebenso viel Respekt wie Verständnis für den Wunsch der Waffe, die für ihn zu einem Begleiter geworden ist. Zu mehr. Du bist mir fast schon zu nah. Ach Scheiß drauf! "Dann soll es so sein."

Der Varisianer sucht die Nähe zu Naadhira, ohne sie zu berühren und wirft einen wehmütigen Blick in Richtung Kelmanare und denkt an Curt, bevor er das Kloster ins Visier nimmt. "Dann los! Keine Zeit verschwenden. Das Gremlingeschmeiß ist nicht mehr dort."  Mit diesen Worten motiviert sich Durriken selbst zu einem dünnen Grinsen.

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #16 am: 24.08.2011, 14:24:08 »
Shazatared beugt sich hinab und hebt die Messingkugel auf, während sie mit der anderen Hand noch immer die raue, narbige Hand des Mwang-Hexers hält "Es ist ein mächtiges Hellsichtartefakt. Man sagt, dass ein mächtiger Nephilim namens Ezer Hazebaim es geschaffen hat. Jhavhul brachte die Kugel vor langer Zeit in seinen Besitz, ich wusste dass er sie in seinem Turm aufbewahrte, und von dort das Schicksal befragte, mir war jedoch nicht klar, dass er die Kugel zur Zierde auf der Turmspitze angebracht hatte. Ich bin sicher das Auge wird uns gute Dienste leisten um Jhavhul und seine Streitkräfte etwas auszuspionieren."

Der starke Wunsch erwächst derweil in der Marid diesem trockenem, warmen Land zu entfliehen und die kühlen Gewässer ihrer Heimat wieder zu sehen. Doch sie ist entschlossen ihr Wort zu halten und den Gefährten ihre Wünsche zu gewähren, zumal auch sie daran interessiert ist, ihren Peiniger Jhavhul endlich und für alle Zeiten besiegt zu sehen. Doch die Entscheidung das Kloster aufzusuchen ist wohl schlussendlich gefallen. Naadhira nickt Durriken zu und gibt ihm zu verstehen er möge vorrausgehen, Zahur erhebt sich indes vom staubigen Boden, gelockt von Mestophs Versprechungen, während die Marid langsam ihre Hand aus der von Mestoph löst. Die exotische Dschinn ist ebenso groß wie Mestoph und vermag es den Blicken des Mwangi auf Augenhöhe zu begegnen, wieder glaubt dieser in diesen tiefen, blauen Augen zu versinken, doch dann wendet sie ihren Blick ab.
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Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #17 am: 24.08.2011, 14:39:06 »
"Danke für eure Voraussicht, dass ihr dieses Artefakt mitgenommen habt, edle Prinzessin", spricht Zurvandad mit einer leichten Verbeugung", ich bin mir sicher, dass uns dieses Artefakt gute Dienste leisten wird. Eventuell wird die Tatsache, dass wir diesen mächtigen Gegenstand haben, uns auch den Zugang zu unseren zukünftigen Verbündeten erleichtern, denn immerhin stellt es mit seinen Fähigkeiten eine mächtige Waffe in den bevorstehenden Auseinandersetzung dar. Doch sagt, kann es auch von Sterblichen verwendet werden?" Seitdem Zurvandad seine arkanen Kräfte entdeckt hat, sehnt er sich danach, das Fließen mächtiger magischer Energien zu spüren. Auf Kakishon war es überall zu spüren. Ich denke, wenn ich diese Artefakt verwenden könnte, würde ich wieder diesen unglaublichen Energiefluss spüren können. Irgendwann einmal werde ich auch so weit sein, um eine solche Macht selber ....
In Gedanken versunken hat der Bogenschütze nicht mitbekommen, dass seine Gefährten sich bereits auf dem Weg zum Tempel gemacht haben. Mestophs Versprechen, dass es dort kühle Getränke gibt, beflügeln den Bogenschütze noch einmal, schnell zu den Anderen aufzuschließen, obwohl er inzwischen  in jeder Faser seines Körpers eine bleierne Müdigkeit verspürt.

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #18 am: 24.08.2011, 14:52:07 »
Angeführt von Durriken, und dieser wiederrum bestärkt durch den Sturm, marschieren die Gefährten stramm auf das nahe gelegene Kloster zu, dabei folgen sie einem alten, kaum noch erkennbaren Pfad, welcher von der Klaue des Sultans zu der Anlage führt. Sarenraes Licht strahlt hell vom Himmel herab, doch scheint sich ihr Haupt langsam zu neigen und der Abend naht. Während der Wanderung ist von einem leicht erhöhten Punkt aus Kelmarane und die umliegenden Peshfelder gut zu erkennen. Die Siedlung sieht friedlich aus, die Häuser wurden offenbar nicht geschliffen oder niedergebrannt, alles wirkt wie immer, nur dass dort nun Jhavhuls Gefolge haust. Aber was mag wohl mit den Bewohnern geschehen sein? Mit Prinzessin Almah, mit Curt oder Vater Zastoran?

Musikempfehlung: Healing Ground

Doch dann richtet sich der Blick wieder auf das Kloster und für Naadhira und Durriken, welche die Anlage damals von den Gremlins befreit haben, bedeutet dies eine große Überraschung, denn das einst verfallene und stark mitgenommene Gemäuer erstrahlt in neuem Glanz. Nichts ist mehr zu sehen von eingestürzten Mauern und eingefallenen Dächern, die Anlage ist prachtvoll, die Mauern weiß getüncht und davor erheben sich Palmen und Olivenbäume. Es ist dort jedoch auch Betriebsamkeit zu sehen. Einige Zelte wurden vor den Klostermauern aufgeschlagen, Pferde wurden im Schatten angeleint und vor dem Klostereingang stehen zwei riesige Hühnen in altertümlicher Rüstung Wache, der Blick streng nach vorne gerichtet.

Doch ein Mann der sich gerade um die Pferde kümmert, blickt auf, als die Gruppe sich nähert und einem Teil der Gefährten ist der bärtige Schwertmeister mit dem von Tüchern umhüllten Gesicht gut bekannt. Es ist Meister Garavel, der Hauptmann der Wache von Kelmarane. Sofort eilt er heran, als er erkennt wer sich da nähert. "Herrin Naadhira!" ruft er voller Erstaunen aus und begrüßt auch Durriken, Iuni und Sami freundlich, bedeckt aber Zahur, Mestoph, Zurvandad aber vor allem Shazatared mit skeptischen Blicken "Wo wart ihr nur? Seid eurer letzten Nachricht an die Prinzessin sind zwei Monate vergangen und es gab keinerlei Möglichkeit euch zu kontaktieren. Die Dinge hier stehen nicht zum Besten, ich habe euch viel zu berichten. Wo ist denn Meister Cyron? Und wer sind diese Leute die ihr da mit euch gebracht habt?" voller Neugier überwältigt der Schwertmeister die Neuankömmlinge gerade zu mit Fragen.
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Zahur

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« Antwort #19 am: 24.08.2011, 16:43:43 »
Mestophs Hand ergreift der Mönch erst im letzten Moment - schon kurz bevor er sich selbst erhoben hat - doch die Freundschaft, welche er in den Worten des Magiers hören kann ermuntern ihn: Mit Sicherheit wird er etwas zu Trinken finden und in Sicherheit werden sie hoffentlich auch sein. Vielleicht endlich eine Gelegenheit all die unausgesprochenen Fragen zu klären?!

Wahrlich - Helden, das sind wir inzwischen geworden... hättest du dir das je träumen lassen... solche Orte, so wunderschön und so gefährlich zu gleich zu Gesicht zu bekommen... einen Drachen und solche Berge voller Reichtümer und Gold... und alles nur, weil... weil du wie immer auf dem Weg in eine deiner Lieblingskneipen warst und... Iuni... wäre sie nicht gewesen würde ich jetzt vermutlich irgendwo im Vollrausch herumliegen und mich sonnen... auch nicht schlecht, aber ein Umtrunk in illustrer Gesellschaft... und dieses mal sogar Freunde... ich möchte sagen, dass ziehe ich jedem Plätzchen Schatten vor! Und zu meinem Glase komme ich sicherlich noch, hehe...

Frohgemut macht sich auch der Betrunkene Meiste dann mit seinen Gefährten auf zum Kloster - doch leichtfertig überlässt er Durriken die Führung nicht. Stets eilt er mit voraus und probiert sich an dem ein oder anderen Wortwechsel mit dem Grauen, doch dieser scheint ihn nicht wirklich wahrhaben zu wollen: Doch Zahurs alte Lieblingsbeschäftigung lässt ihn nicht los - er ist hier der Fremdenführer! Auch wenn er sich nicht wirklich auskennt.

Das muss die besetzte Stadt sein... sieht gar nicht so schrecklich aus... doch es gibt schlimmere Dinge als den materiellen Mangel... ich fürchte Jhavhul wird sich schon irgendeine Gemeinheit ausgedacht haben... dem werden wir es schon zeigen, hehe...

Doch als sich in der Ferne nun auch ihm die Umrisse des prunkvollen Gebäudes erheben ist auch für ihn klar, wo es hingehen soll und er lässt sich zu Sami zurückfallen. Er bemüht sich um den Knaben, fragt ihn, ob er etwas Wasser braucht und stützt ihn, so er es für nötig erklärt - sogar auf den Schultern tragen würde er ihn ein Stück, so er es möchte.

Sieht doch recht einladend aus... bis auf diese zwei dort vorne... und wer... oh, nun, der scheint zumindest und 'Herrin'... naja zumindest etwas zu trinken sollte da wohl drin sein... Hehe...

Zahur ist hocherfreut darüber, dass sie so mehr oder weniger überschwenglich begrüßt werden - doch große Furcht scheint nicht in den Augen des Mannes vor ihnen zu liegen und das gibt auch dem Betrunkenen Meister Zuversicht.

Ein neues Bündnis, Artefakte aus der Schatzkammer des Bösen selbst, zwei Wünsche eine bildhübschen Marid... und die Hoffnung auf einen guten Selbstgebrannten, was will Mann mehr, hehe...

Dieses Mal möchte der Mönch nichts überstürzen, er hält sich im Hintergrund und stellt sich vorerst lediglich höflich vor. Eine kleine Verneigung dem Mann gegenüber, die Hand zum Gruße erhoben:

"Za-ha-ha-hur mein Na-ha-hame ehrenwerte-te-tes Väterchen! Ste-he-hets zu Die-hie-hiensten, hehe!"

Er lallt noch ein wenig, die Wüstensonne hat den Großteil seines Rausches bereits verfliegen lassen - doch trotzdem kann er seine durstige Zunge nur knapp zurückhalten nach einem guten Schluck zu fragen...

Naadhira

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« Antwort #20 am: 24.08.2011, 20:24:31 »
Auf ihrem Weg zum Kloster bleibt Naadhira an der Seite Durrikens.
"Ich werde nicht zulassen, dass dieser aufgeblasene Efreet unsere Heimat zerstört und unsere Freunde tötet. Durriken, wir werden diesen Wahnsinnigen aufhalten." Die kurzen Sätze an ihren Freund sind leise gesprochen und den Rest des Weges ist die junge Frau nachdenklich in sich gekehrt. Fast ist es, als bereite sie sich auf das vor, was sie in dem Kloster erwartet.
Als sie dann Meister Garavel vor dem Kloster treffen huscht ein Lächeln über das Gesicht des Ausgeglichenen Bildnisses. "Es ist mir eine Freude euch zu sehen, Meister Garavel. Bevor wir die wahrlich traurigen Dinge besprechen, erlaubt mir euch meine Begleiter vorzustellen, die bisher nicht das Glück hatten euch Meister Garavel, die rechte Hand von Prinzessin Almah, kennen zu lernen."
Die Priesterin zeigt auf die jeweilige Person während sie sie vorstellt. "Zahur hier hat sich ja bereits vorgestellt. Er ist ein Cousin von Iuni hier und begleitet uns seit unserem Besuch in Katapesh. Er trinkt, dass es einfach erschreckend ist, ist unhöflich, dass man es nicht aushalten kann und neigt dazu erst zu reden und dann zu denken. Aber er ist eine gute Seele und er ist Iuni und der Sache treu ergeben."
"Zurvandad ist ein Bogenschütze des Nethys und Mestoph ein Gelehrter aus Mwangi. Auch diese beiden trafen wir in Katapesh. Sie sind unsere Verbündeten und Freunde im Kampf gegen Jhavhul, der ich wie ich bereits erfahren habe unser Kelmarane erobert hat. Unsere Rückkehr hier her haben wir schließlich der Maridprinzessin Shazatared zu verdanken, die uns von der Feuerebene entkommen half." Sie machte eine unbestimmte Geste.
"Ich weiß, dass dies alles nur noch mehr Fragen aufwirft, aber vielleicht können wir ins Innere des Klosters gehen und uns dann etwas ausruhen."

Zahur

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« Antwort #21 am: 24.08.2011, 22:34:44 »
Meister Garavel... soso rechte Hand von... Moment, war da nicht mal was... in der Villa... bei diesem Abendessen... ich meine mich erinnern... nein, oder doch?... Hm, eine weitere Prinzessin also, vermutlich die ursprüngliche Auftraggeberin... wie auch immer... es sei... und oha! Na also hoppla - strenge aber doch gute Worte! Du hast dich nicht unter deinem Niveau, ach was sage ich 'Gehalt' verkauft, Zahur! Alkoholgehalt, hehe...

Nickend pflichtet der Betrunkene Meister sogleich Naadhira zu, die ihn doch zweigeteilt aber respektvoll - so zumindest seine Meinung - vorgestellt hat:

"Ha-ha-habt Dank Naadhi-hi-hihira, für diese übera-a-aus freundliche Vo-ho-horrstellung, hehe! Doch fü-hü-hürwahr, nach drinnen Me-he-hei-heister, wie glei-hei-heich, Garavel! Verzeiht mei-hei-hei-ei-einn Mundwerk, doch es i-hi-hist ausgetrocknet wie-hie-hie der Wüstenbo-ho-oden, wenn ihr ve-he-he-hersteht, was ich mei-heine: Ich diene die-hieser Gruppe hier, tr-t-treu und mit alle-e-en meinen Krä-hä-häften und doch i-hi-hist uns Schreckliches widerfahren! Wie eu-heuch auch, neh-he-heme ich an... Sagt, wo wir ge-he-herade dabei si-hind, dort drinnen, ih-hi-hir habt do-hort drinnen doch be-he-hestimmt einen guten Tro-ho-hopfen für mich, oder? Ich se-he-hehne mich nach einem vo-horrzüglichen Glase - die Rei-hei-heise und die Strapazen u-hund allein schon... Ach, wa-ha-has sage ich, hehe: Dü-hü-hürfen wir eintre-he-heten in dieses edle Ha-a-aus, so bitte doch."

Lächelnd und wahrhaftig geschwätzig und vielleicht nicht gerade höflich oder vorsichtig überschüttet Zahur nun den Schwertmeister der Prinzessin mit Worten und erwartet eine freundliche Antwort - seine Worte sind weder stichelnd noch bösartig. Lediglich sein seltsamer Humor und der Hang zum starken Alkohol geben seinen Sätzen das Erscheinungsbild eines Zerrspiegels mit auf den Weg. Erwartungsvoll schaut er den Mann und nun auch seine Begleiter an - was würde der Rest sagen, kannte Sami den Mann also auch schon?!

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #22 am: 25.08.2011, 14:45:29 »
Nach der Begrüßung der vier ihm bekannten Recken, reicht Meister Garavel einem jeden die Hand, vor Shazatared verbeugt er sich gar. "Es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen, habt Dank dass ihr unseren Kampf unterstützt." als Zahur dann jedoch lallend nach Alkohol verlangt blickt Garavel wieder skeptisch und finster drein, erwiedert jedoch nichts sondern wendet sich erneut Naadhira zu. "Natürlich, lasst uns hineingehen und alles weitere besprechen, ihr scheint ja bereits im Bilde zu sein." die beiden gewaltigen, bärtigen Hühnen die den Eingang bewachen treten zur Seite und lassen die Gemeinschaft hinein.

Auch das Innere des einst verfallenen Kloster erstrahlt in neuem Glanz, kunstvolle Fresken zieren die Wände und ein Blick in die Kapelle lässt Iunis Herz vor Freude höher schlagen, denn Sarenraes Altar wird von mehrerern Lichtstrahlen erhellt, die durch bunt bemalte Fensterscheiben fallen. Während die übrigen Gefährten das Kloster staunend betrachten, erwachen Erinnerungen in Naadhira und Durriken. Die Befreiung Kazims aus dem Kochtopf der Gremlins oder der Fund des Sturms im Garten des Klosters.

Genau dort hin führt Garavel auch die Gefährten, wobei auch der einst verwilderte Garten im Atrium der Anlage nun wieder gepflegt erscheint, einzig die Statuen der Templare die hier einst standen sind nicht mehr zu sehen. Freundlich bietet der Schwertmeister Plätze auf Bänken im Schatten an. Einem der hektisch durch die Gänge eilenden Soldaten ruft er noch zu er möge für ihn und die neuen Gäste etwas Speis und Trank herbeischaffen. Shazatared indes, lässt sich ein Stück abseits, nahe eines kleinen Weiher nieder und streicht mit ihren Händen über die Wasseroberfläche, während sie das Auge der Unmöglichkeit neben sich ablegt.

Schließlich blickt der Schwertmeister beschämt auf "Ich habe kläglich versagt. Der Angriff auf Kelmarane traff uns vollkommen unvorbereitet, gegen die anrückenden Gnolle konnten wir uns noch verteidigen, doch es tauchten riesige, seltsame Monster und Feuerkreaturen auf. Mit einer handvoll meiner Männer trat ich den Rückzug an. Wir irrten durch die Uwaga Hügel, bis mir schließlich das Kloster einfiel, dass uns bei der Befreiung von Kelmarane schon kurzzeitig als Stützpunkt diente. Doch wie ihr seht, war das Kloster bereits besetzt und wieder vollends hergerichtet. Diese riesigen, hühenhaften Krieger und ihre Anführerin Nefeshti nahmen mich und meine Männer freundlich auf. Eine Woche mag dies her sein, seitdem bereiten wir uns auf einen Gegenangriff vor, bisher scheint der Feind unser Lager hier auch noch nicht entdeckt zu haben, eure Ankunft hier kommt wahrlich wie ein Segen, ihr werdet uns doch unterstützen?"

Da eilen auch endlich mehrere von Garavels Leuten herbei und stellen ein Abendessen bereit, Datteln und Feigen sowie etwas Fladenbrot und zu Zahurs unendlicher Freude eine große Karaffe Wein und einen Tonkrug für jeden. "Doch erzählt bitte auch was euch wiederfahren ist und wieso ihr so lange unauffindbar wart. Ihr spracht von einer Flucht von der Feuerebene?" die Frage nach Cyrons Verbleib wagt Meister Garavel gar nicht noch einmal zu stellen, doch auch die Beweggründe der neuen Begleiter würden ihn interessieren.
« Letzte Änderung: 25.08.2011, 14:46:12 von Schreckensjul »
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Iuni saba Jin

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« Antwort #23 am: 25.08.2011, 15:00:15 »
Iuni bewundert, als sie der Lagerstätte Nefeshtis näherkommen, das äußere des Klosters, diesen heiligen Ort Sarenraes.
Es sieht einfach prachtvoll aus und macht einiges her. Noch mehr erfreut ist die Sarenrae-Anhängerin vom Inneren des Klosters.

Iuni sagt im Inneren dann noch: "Wenigstens von einem bekannten Gesicht aus Kelmarane und seinem Gefolge wissen wir nun, dass sie Jhavhuls Angriff überlebt haben. Aber was ist mit dem Rest geschehen? Wurden alle getötet? Wisst Ihr das? Und natürlich werden Euch unterstützen im Kampf gegen Jhavhul. Aber um Eure restlichen Fragen in aller Kürze noch zu beantworten: Wir waren auf der Ebene Kakishon gefangen und sind durch ein Artefakt, der Schriftrolle von Kakishon, dorthin gekommen. Dort verging die Zeit offenbar schneller als auf der materiellen Ebene. Wir konnten von der Ebene Kakishon durch einen so genannten Chaosbrunnen entfliehen und landeten durch ihn auf der Feuerebene. Die Wesen im Palast Jhavhuls- in welchem wir uns auf der Feuerebene aufhielten- waren uns Eindringlingen gegenüber feindseelig eingestellt. Mit Hilfe der Maridprinzessin Shazatared konnten wir- wie schon gesagt- allerdings von der Feuerebene fliehen." Bei den nächsten Worten wird Iuni allerdings etwas trübseeliger und sie schaut traurig zu Boden. "Meister Cyron ist leider einem Attentat zum Opfer gefallen und tot. Vermutlich sind es Rovagug-Anhänger gewesen, die für seinen Tod verantwortlich waren."
« Letzte Änderung: 25.08.2011, 15:15:12 von Iuni saba Jin »

Mestoph

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« Antwort #24 am: 25.08.2011, 15:18:17 »
Mestoph tritt nach der freundlichen Begrüßung ein und hält sich im Hintergrund. Seiner Worte bedarf es jetzt sicherlich nicht und so setzt er sich einen Schritt hinter den Anderen im Schneidersitz auf den nackten Boden und hört aufmerksam zu.
Das Essen und Trinken nimmt er gern in Empfang und löscht seinen Durst.

Als die Gefährten beginnen zu berichten, kümmert er sich um die Kugel und schaut dabei abwechselnd zu Shazatared und Garavel. Gekonnt tasten seine Finger die Vase ab, die sich wie von selbst aus seinem Rucksack in die Hände begeben hat.
Shan'khá ist neugierig geworden und trottet, den Kopf in den Nacken legend und die müden Glieder streckend, ebenfalls zu dem kleinen Wasserbasin und trinkt neben Shazatared von dem kühlen Nass.
"Macht euch keine Sorgen." sagt er beiläufig zu Garavel, damit dieser sich vor der Drachendame nicht fürchten muss und untersucht schließlich die Vase.[1]
 1. Zauberkunde: 37
« Letzte Änderung: 25.08.2011, 15:18:53 von Mestoph »

Der Sturm

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« Antwort #25 am: 25.08.2011, 18:13:49 »
Vardishal spürt eine innere Erwartung, aber auch Furcht als das Kloster als neues Ziel angepeilt wird. Der Ort, der an der Stätte seines Todes errichtet wurde, und an dem er viele Jahrhunderte als Geist umherging. Aber es ist auch der Ort seiner Veränderung, seiner Bannung in die Waffe. Eine Chance erneut dem Licht und Sarenrae zu dienen. Auch wenn Vardishal wünschte es würde in seiner alten Form geschehen. Die Grübelei beschäftigt die Seele noch bis zur Ankunft an der Ruine.
Doch das erwartete verfallene Kloster erstrahl überraschend im neuen Glanz. Vardishal spürt eine gewisse Freude darüber, ein unbestimmtes Gefühl der Ruhe und ein Funken Hoffnung, dass nicht alles vergeben ist. Vorerst behält der Sturm diese Eindrücke jedoch für sich und beobachtet die neue Klosteranlage und lauscht den Stimmen, während sie tiefer hinein gehen.
Der Sturm versucht möglichst viel mit seiner eingeschränkten Wahrnehmung in sich aufzunehmen, doch in diesem Moment ist seine neue Form eher hinderlich. Er hat keinen Blick bis in die tiefsten Winkel des Klosters und so bleibt ihm einiges verborgen. Jedoch nicht alles, denn als sie den Garten erreichen erkennt Vardishal ihn sofort wieder. Der Sturm spiegelt dies wieder und lässt das Schweigen fallen. Die Waffe leuchtet in einem sanften, blauen Licht, während eine kühle Briese alle Anwesenden umschmeichelt.
„Es ist eine Freude das Kloster in diesem Zustand zu sehen. Ich danke dem verantwortlichen, doch...“
Die Stimme verstummt wieder, als Vardishal das Fehlen der Statuen auffällt. Der Wind wird einen Moment stärker.
„...warum wurden die Statuen nicht hergestellt? Die Statuen von Kardswann, Davashuum, Pazhvann, Zayifid und mir?“
« Letzte Änderung: 06.09.2011, 16:36:12 von Schreckensjul »

Zurvandad

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« Antwort #26 am: 25.08.2011, 20:47:04 »
Als Naadhira ihn Meister Garavel vorstellt, nickt der Bogenschütze ihm freundlich zu und schaut sich dann in der Tempelanlage um. Er ist zwar dankbar, dass Garavel ihnen etwas zu Essen und zu Trinken herbeiholt, würde es aber vorziehen, sich irgendwo zum meditieren zurück zu ziehen, da die Müdigkeit ihn zu übermannen droht. Mehrmals muss er sich beim Essen ein Gähnen verkneifen, schafft es aber denndoch dem Gespräch weitgehend zu folgen.
Als Garavel seine Selbstzweifel darlegt, spricht Zurvandad ihm Mut zu. "Ich glaube kaum, dass ihr euch Vorwürfe machen müsst. Wir haben gesehen und gefühlt, wozu Javhul fähig ist. Im Anbetracht der Stärke des Gegners  ist es vielmehr eine beachtliche Leistung, dass ihr euch so gut halten konntet und jetzt sogar einen Gegenangriff plant. Meiner Hilfe könnt ihr euch Gewiss sein. Ich habe schon früher mit Gnollen zu tun gehabt und mit diesen Kreaturen noch einige Rechnungen offen"
Als schließlich der Sturm spricht, dreht sich Zurvandad zu Durriken und dem Artefakt um. "Warum ist es euch wichtig, dass hier die Statuen stehen", fragt er ihn, kommt sich dabei aber auch merkwürdig vor, als der mit der Waffe spricht.

Zahur

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« Antwort #27 am: 25.08.2011, 21:56:30 »
Auch der nur noch leicht angeheiterte Mönch betritt zusammen mit seinen Gefährten die wahrhaft kolossale Klosteranlage - er lässt seinen Blick schweifen, begutachtet all den kunstvollen Schmuck und freut sich darüber! In solch dunklen Zeiten wie diesen ist jede sichere Stätte eine große Freude und ein friedlicher Ort wie dieser noch dazu ein schützenswerter. Gerne lässt er sich gemeinsam mit den Anderen in dem Garten nieder und lehnt sich sanft zurück - lange schon konnte er solch einen Augenblick nicht mehr genießen. Sofort spürt er auch wie seine körperliche Kräfte langsam in ihn zurückzukehren beginnen und dann weiten sich seine Augen, dass sie größer nicht sein könnten!

"Ei-hei-heine Karaffe mi-hi-hit... Ach, ja - vo-o-o-orzüglich! Ein großer Da-ha-hank euch, dem e-he-hedlen Spender! Prost Fre-he-heunde!"

Die Weinkaraffe begeistert den Mönch ausnahmslos und sofort gießt er sich ein großes Glas des ersehnten Getränks ein. Er erhebt es auf seine Freund und auf ihre gelungene Ebenenreise:

"Auf Cay-hay-hayden! Hehe!"

Doch er nippt nur an dem Glase und stellt es dann sogar ein wenig beiseite. Auch die Speisen reizen ihn, hat er doch schon länger nichts mehr Gutes zu Essen bekommen. Währenddessen sind seine Gefährten schon munter am erzählen und teilen durchaus auch die ein oder andere - wovon sie wahrlich zu viele haben - schlechte Nachricht mit!

Ach ja... uns geht es gut hier... im Moment... doch die drohende Gefahr und ja ein Gegenangriffs irgendwie beunruhigt  mich das alles sofort wieder... natürlich... und ja Iuni hat recht... die Rovagug-Anhänger müssen es gewesen sein... eigentlich ein Wunder, dass wir von diesen, ach pah - Untieren so lange mehr oder weniger Ruhe hatten... Ha!...

Nachdem schließlich auch Zurvandad seinen Teil der Geschichte hinzugefügt hat meldet sich auch Zahur wieder zu Wort und gibt sich diese Mal wahrlich Mühe nicht zu lallen, sondern sich ernsthaft am Gespräch zu beteiligen:

"Fürwahr, meine Gefährten sprechen Recht Meister - doch auch meine Unterstützung habt ihr! Ich werde in Caydens Namen alles dafür geben, dass die Welt von diesem Unheilsstifter befreit wird und besonders Kelmarane! Was ich bis jetzt gehört habe ist erschreckend und auch ich habe auf Kakishon und auf der Feuerebene Dinge erlebt, welche mich an diese Gruppe binden - außer natürlich Iuni und andere Dinge - der Kampf gegen Jhavhul muss geschlagen werden! Auch ich als wandernder Mönch möchte den Frieden und das Gute in der Welt erhalten - so etwas wie diese Machenschaften kann und darf ich nicht dulden! Sorgt euch nicht, irgendwie siegt das Gute doch immer, oder nicht? Hehe..."

Doch Zahur merkt sofort, dass seine Worte vermutlich nicht ganz den richtigen Tonfall besitzen und fährt trist fort:

"Dinge haben wir erlebt, ich sage euch - eine sprechende Schildkröte und zauberhafte Dämonendamen - gefährlich, wahrhaftig, ja! Doch auch einen Fährmann und die Magie, sowie die Macht des Chaos an diesem Ort, alles - es war einfach unvorstellbar! Die Macht Jhavhuls muss unglaublich gewachsen sein, seit seiner 'Befreiung' von Kakishon... Es tut mir schrecklich Leid, dass euch alle dieses Leid so hart getroffen hat... Ein Glück, dass ihr hier Schutz und Zuflucht gefunden habt! Doch sagt, wo ist die Hausherrin Nefeshti?!"

Und was das wohl für Wesen waren... ob bei den feuerwesen ebenso ein Drache dabei war?... Und grausige andere Wesen... vermutlich von Magie durchwoben... zu Untieren herangezüchtet... Jhavhuls Herrscharen mögen groß sein, und das Einzige was ihre Anzahl wohl übersteigt ist ihre unvorstellbare Grausamkeit - könnte man die irgendwie nur zählen... wohl an... Gnolle werden da wohl wahrlich die einfachsten Gegner sein!...
« Letzte Änderung: 25.08.2011, 22:01:36 von Zahur »

Schreckensjul

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« Antwort #28 am: 26.08.2011, 14:55:12 »
Aufmerksam lauscht Garavel der Erzählung Iunis und streicht sich dabei leicht durch den teils ergrauten Bart "Diese verdammte Schriftrolle." sagt der Schwertmeister "Ich habe der Prinzessin gleich geraten dieses seltsame Fundstück wegzusperren und es niemals wieder hervor zu holen, aber nein sie musste euch ja zu ihrem Hausgelehrten damit schicken." er schüttelt ärgerlich den Kopf "Aber sei es wie es sei. Ich weiß indes nicht, was mit Prinzessin Almah geschehen ist. Es scheint als hätten Jhavhuls Leute die Zivilbevölkerung weitesgehend verschont. Laut unseren Spähern wurden sie jedoch versklavt und schufften für die Gnolle auf den Feldern. Ein Teil der Sklaven wurde offenbar auch in die Berge gebracht, wir vermuten zum Haus der Bestie, wo sich dieser Feuertitan laut Nefeshti aufhalten soll. Sie sprach davon, dass Jhavhul Sterbliche braucht die Wünsche für ihn aussprechen."

Auf die Neugikeit, dass Cyron tot ist, reagiert Garavel verständnisvoll und legt Naadhira vorsichtig seine raue Hand auf die Schulter.
"Der Verlust eures Leibwächters tut mir sehr leid, zu viele gute Leute haben für Kelmarane schon ihr Leben lassen müssen."

Dass Zurvandad Garavel wiederum Trost spendet, quittiert dieser mit einem Lächeln "Habt Dank. Gern will ich zusammen mit euch meine Schande tilgen." erschrocken blickt er auf, als er die Stimme des Sturms vernimmt, doch so langsam überrascht ihn nichts mehr. Feuerdschinne, die über Kelmarane herfallen, Ebenenreisen, die wunderschöne Maridprinzessin, eine sprechende Waffe ist da nur eine Kuriosität mehr. "Ich weiß es nicht" sagt er knapp an den Sturm gerichtet "Ihr solltet Nefeshti selbst fragen" wobei er zu Zahur blickt um auch dessen Frage zu beantworten "Sie ist mit einigen Spähern unterwegs und wird im Laufe der Nacht zurück erwartet. Sicher kann sie euch vieles wesentlich besser beantworten als ich es kann."

Mittlerweile hat sich Sarenraes Haupt immer weiter gesenkt und taucht die Uwaga Hügel in ein rötliches Licht, einige der Wächter beginnen Feuerschalen in dem Kloster zu entzünden. Sami saß währenddessen nur stillschweigend da und stopfte sich Datteln und Feigen in den Mund, während Shazatared den kleinen Drachen streichelte, der ihr an dem Wasserbassin Gesellschaft leistete.

"Nach allem was ihr so erlebt habt, seid ihr sicher müde. Ich werde gerne eine Unterkunft für euch bereiten lassen. Zusammen mit Nefeshti, sollten wir morgen alles weitere besprechen. Habt ihr noch Fragen? Benötigt ihr sonst noch etwas?" fragt der Schwertmeister aufmerksam, sichtlich erleichtert und erfreut über die Rückkehr der Helden von Kelmarane, die zudem noch tatfreudige Unterstützung mitgebracht haben.
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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #29 am: 26.08.2011, 16:27:53 »
Inzwischen völlig entspannt nimmt Zahur die hoffentlich letzten schlechten Nachrichten dieses Tages in sich auf - die Bewohner von Kelmarane scheinen also wirklich versklavt worden zu sein! Das würde Jhavhul büßen müssen: Definitiv! Doch auch diese Worte von Garavel lässt der Mönch nicht unbedacht und bildet sich so seine eigene Meinung.

Die Gnolle also... nun zumindest diese Dorfbewohner werden wir hoffentlich retten können... irgendwie... und am Haus der Bestie... ja, dort vermuten wir ihn nicht nur, dort ist er... die Marid hat es uns auch schon gesagt... die Sache mit den Wünschen... ein Glück, dass wir dort in keine Falle getappt sind...

Zahur wundert sich ein klein wenig, dass die Maridprinzessin so ruhig ist, doch sie sitzt ja abseits und insofern versucht der Betrunkene Meister auch nicht sie vorerst weiter ins Gespräch einzubinden.

Doch diese Prinzessin... sie scheint hinfort... sicherlich nicht in Sicherheit... wo sollte die hier schon zu finden sein... außer in diesem Kloster... es sei denn, sie hätte eine Flucht irgendwo anders hin geschafft... und wie stark wohl die Kämpfer hier sind, oder auch nicht und überhaupt... wir wissen nicht einmal auch nur ungefähr was für Herrscharen wir uns entgegenstellen werden... eine todsichere Unternehmung scheint mir, hehe...

"Ein gemütliches Bett in Ruhe und Frieden wäre mir vorerst schon genug Meister Garavel! Habt Dank - und Morgen denke ich, wenn alle ausgeruht sind und Nefeshti zurück: eure Worte mögen geschehen! Einzig und allein einen Gefallen könntet ihr mir noch tun, so ich diesen erbitten darf. Ich beziehe viele meiner körperlichen und geistigen Kräfte und Fähigkeiten aus diesem besonderen Safte hier!"

Er erhebt schmunzelnd sein inzwischen halb leeres Weinglas und fährt fort:

"Um genau zu sein ist mein Lieblingsgetränk der berüchtigte 'Hammerkopf'! Ich weiß ihr seid sicherlich nicht erfreut über meine Trunkenheit, doch ist sie uns von Nutzen und dient der Sache, könntet ihr mir eventuell behilflich dabei sein meine Vorräte damit oder mit etwas Vergleichbarem aufzufüllen? Ich wäre euch sehr zugetan, bitte?"

Weitere Fragen hat der Mönch vorerst nicht, Morgen früh werden sie gemeinsam noch genug zu reden haben, bevor dann endlich Taten anstehen - gegen Jhavhul!

« Letzte Änderung: 26.08.2011, 16:29:02 von Zahur »

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