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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 37713 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #255 am: 17.01.2012, 07:24:19 »
Mestoph schaut dem unbarmherzigen Kampf gegen den alten Feind der Gruppe regungslos zu. Der Hass und die Verachtung würden den Aaskönig schon fällen und recht soll er behalten...

Ohne mit der Wimper zu zucken geht Mestoph vor dem stinkenden Gnollkadaver in die Hocke und sieht[1] sich die Überreste an. Den Geruch von Tod und Verwesung ist er ganz offensichtlich gewohnt.
Mit einer letzten, okkulten Geste und einem exotischen, mahnenden Spruch auf den Lippen verabschiedet er den gequälten Geist des Aaskönigs von dieser Welt und richtet sich dann wieder auf.

"Ihr habt recht, Zurvandad Kuruschar. Wir sollten uns eilen."
Dankbar nimmt er dem ihm gereichten Schlauch und spült den faden Geschmack des Todes herunter.

Seiner Herzensdame wirft er ein Lächeln zu, bleibt aber distanziert. Der Tod und das Vermächtnis Rovagugs wiegen zu schwer, als dass er sein Herz an einem Ort, wie diesem öffnen würde.
 1. detect magic

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #256 am: 17.01.2012, 16:35:20 »
Ein Husten und ein erstaunter Blick auf Durriken, als dieser die Falltür beinahe völlig aus den Angeln reißt, signalisieren Zahur, dass es nun wohl wirklich in die Untiefen des Hauses der Bestie zu gehen scheint. Seine Vermutungen sind also richtig gewesen - ein Glück, dass sie wahre 'Ortskundige' dabei haben! Der Mönch bedankt sich höflich bei Naadhira für die magische Heilung und fühlt sich sogleich etwas besser. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Sie hatten schließlich das erste Aufbrausen des Sturms überstanden, und der Kampf gegen Jhavhul würde nichts anderes als ein weiterer, gewaltigerer Windstoß sein, dieses Mal allerdings mit Feuer versetzt...

Wasser?! Na sicher... das ist genau das, was ich jetzt brauche... haha... Nein, ein guter Schluck soll es sein... Und dann nichts wie los... Bevor wirklich noch mehr 'Bestien' hier oben auftauchen... da unten werden schon noch genug auf uns warten...

Zurvandads Wasserschlauch lehnt der Betrunkene Meister kopfschüttelnd und mit einem breiten Grinsen ab. Er greift in eine seiner Kuttentaschen und zieht eine der Flaschen heraus, die er sich von der Dienerschaft hatte bringen lassen - entkorkt sie und nimmt einen tiefen Schluck:

"Da-ha-has ist ein guter Tro-ho-hopfen, Freunde, no-ho-hoch jemand au-hau-haußer mir, hehe?!"

Auch er bietet seinen Gefährten sein Getränk an, doch nachdem anscheinend keiner davon probieren will steckt er es wieder weg, verstaut es sicher und zieht abermals sein magisches Kama hervor. Dann klemmt er es sich kurzerhand zwischen die Zähne nuschelt noch etwas, was nach 'Viel Glück!' und 'Hinabsteigen...' anhört und beginnt als Erster in den Keller des Hauses der Bestie hinabzusteigen...

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #257 am: 18.01.2012, 12:26:23 »
Bevor Zahur hinabklettert, wirkt Iuni noch einen Lichtzauber auf sein Kama und auch auf ihren eigenen Krummsäbel den Südwind, ehe der Mönch forsch die Leiter in die Tiefe hinabklettert. Zahur findet sich in einem Gang mit einem völlig zerstörten Springbrunnen wieder, während vom Gang etliche Zellen mit geöffneten Zellentüren abgehen, während der Gang weiter und tiefer in den Berg läuft, bis er sich in der Dunkelheit verliert, sodass Zahur sein Ende nicht mehr sehen kann.

Ein neugieriger Blick in die Zellen zeigt, dass in ihnen Skelette und mumifizierte Leichen liegen ... Opfer des Aaskönigs, welche die Gefährten damals nicht retten konnten. Auch wenn Zahur es nicht weiß, so ist auch Sami aus einer dieser Zellen von den Gefährten befreit worden, umso besser, dass er nicht mitgekommen ist, denn spätestens hier würden ihn grausame Erinnerungen einholen.

"Ist es sicher?" fragt Nefeshti, doch Zahur kann keine neuen Feinde entdecken, ob untot oder lebend. So klettern die übrigen Gefährten dann zu ihm hinunter, wobei Iuni, Nefeshti und Mestoph sich einfach ihrer Levitationsmagie bedienen. Schwieriger wird es für Durriken, der sich in seiner vergrößerten Gestalt regelrecht hinunterquetschen muss, doch schließlich stehen alle Gefährten gemeinsam versammelt im Zellentrakt, bereit die Reise in die unterirdischen Bereiche des Hauses der Bestie fortzusetzen.
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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #258 am: 18.01.2012, 21:13:03 »
"Ja... A-ha-halles ruhig..."

Gurrt der Mönch leise und doch lallend nach oben, aber scheinbar hat er wenigstens sein magisch leuchtendes Kama wieder aus dem Mund genommen. Gut, dass Iuni noch an einen Lichtzauber gedacht hat - sonst wäre es hier unten ganz schön dunkel gewesen. Doch während sich der Betrunkene Meister so umschaut ist er sich gar nicht so sicher, ob dunkel vielleicht angenehmer gewesen wäre: Kein schöner Ort, an den sie nun gelangen...

Na Bravissimo... Mehr davon... da fühlt man sich doch gleich wohl und herzlich willkommen geheißen... pah... Jhavhul... auch die Körper deiner Dienerschaften werden bald hier am Boden liegen... in ihrem Blut... und in deinem... wir kommen...

Tapfer starrt Zahur weiter in die dunklen Tiefen des Ganges während hinter ihm seine restliche Gefährten auftauchen, nach und nach die Leiter hinabsteigen. Dann dreht er sich kurz um und blickt in die Runde, knapp und bedacht:

"We-he-her geht mit mir vo-ho-hor?! Durriken?..."

Der Mönch war bereit voranzuschreiten, doch würde er sich den letzten Schluck in seinem goldenen Horen für Jhavhul höchstpersönlich aufheben - die Zeit dafür war noch nicht gekommen...

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #259 am: 18.01.2012, 22:21:47 »
Wenn Naadhira nicht das Heilen zuvor übernommen hätte, hätte es Iuni getan. Die Sarenrae-Priesterin ist außerdem innerlich froh darüber, dass Zahur nichts passiert ist. Sowohl im Kampf gegen den Aaskönig, als auch beim Heruntersteigen. Er war einfach manchmal offenbar viel zu voreilig. Noch immer waren die Bilder dort unten das reinste Grauen, das Iuni auch ohne Licht durch ihre Dunkelsicht gesehen hätte. Es war wirklich gut, dass Sami nicht dabei war und wieder mit diesen schrecklichen Bildern konfrontiert wurde.

Iuni schlägt dann noch vor: "Ich habe Durriken durch einige Zauber ziemlich gestärkt, er sollte vorgehen. Du, Zahur, und ich laufen dicht hinter Durriken her. Ich habe noch genug Heilzauber zur Verfügung, um größere Verletzungen zu heilen."

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #260 am: 19.01.2012, 17:03:55 »
"Na-ha-ha... Iuni! Mei-hei-heinst du das so-ho-o wie du-hu es sa-ha-hagst?! Nein... Doch - do-ho-och! So soll es vo-ho-hon mir aus sein... Aber sei-he-hei vorsichtig Iuni... Du-hu-hurriken, ich da-ha-harf bitten, hehe..."

Der Mönch bemüht sich darum keine großen Worte zu machen hier unten in der spärlich erleuchteten Dunkelheit des gruseligen Kellers: Wer weiß, was sie hier alles aufschrecken könnten. Doch seine Trunkenheit und sein plötzlich wieder zurückgekehrter Humor hindern ihn daran klare und prägnante Worte zu finden - und doch gelingt es ihm seine Botschaft zu formulieren. Kurzerhand reiht er sich zusammen mit seiner Anverwandten Iuni hinter dem immer noch übergroßen Durriken ein und wartet darauf, dass ihr Marsch zu Jhavhul fortgesetzt werden kann: Ihn konnte hier nichts mehr halten...

Der Betrunkene Meister wollte es endlich zu einem Ende bringen...

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #261 am: 20.01.2012, 20:39:40 »
Schweigend geht der immer noch vergrößerte Graue voran, erfüllt von der zusätzlichen Kraft, die Iunis Bann ihm verliehen hat. Aufmerksam achtet er auf Fallen, Geräusche und andere Anzeichen für Feinde[1], wobei seine Gedanken immer wieder zum Ziel ihrer Mission schweifen. Wie der Mönch brennt auch Durriken darauf, endlich zu Jhavhul vorzudringen, wohl wissend, dass diese Begegnung eine der gefährlichsten seines Lebens werden wird. Noch gefährlicher aber für Dich, Widerling! Du bist tot. Du weißt es nur noch nicht...

Die Augen des Varisianers sind hart und kalt, seine riesigen Hände umklammern den Sturm, der über den Ifrit kommen wird.
 1. 18 bzw. 20 für Fallen, gewürfelte 1

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #262 am: 21.01.2012, 15:07:55 »
"Nein Danke, Zahur. Im Gegensatz zu Dir führt Dein Zauberwasser bei mir zu einem schweren Kopf und den kann ich derzeit nicht gebrauchen", weist er das Angebot des Mönches mit einem Lächeln zurück. Als keiner mehr etwas von seinem Wasser möchte, verstaucht der den Schlauch wieder in seinem Gepäck, nimmt zwei Pfeile aus seinem Köcher und folgt als letzter seinen Gefährten in die Katakomben des Tempels.  Die Silouette des vergrößerten Durriken an der Spitze ihrer Gruppe gibt dem Bogenschützen Ruhe und die Gewissheit, dass er und seine Gefährten diese Aufgabe doch vollenenden könne, ohne ihre Leben lassen zu müssen. Immer wieder dreht er sich auch um, in der Erwartung, dass eines des Skelette oder ein anderer Verfolger sich von hinten an schleichen könnte, und folgt seinen Freunden in die Dunkelheit.

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #263 am: 21.01.2012, 20:16:05 »
Naadhira ist froh über den schnellen Sieg und sie stimmt den Überlegungen ihrer Freunde mit Nicken zu. Es ist all diesen Ausführungen nichts mehr zu ergänzen. So beschränkt sich das Ausgeglichene Bildnis darauf den anderen zu folgen, während sie hofft, dass sie nicht zu spät sind, um Jhavhul zu stoppen.
"Der Aaskönig war schon eine unangenehme Überraschung. Doch Jhavhul muß mehr aufbringen, als alte Erinnerungen zu wecken und uns damit zu ängstigen! Wir sind auf einem guten Weg. Die Schlacht hat erst begonnen."
Kurz lächelt sie dem voraus eilenden Durriken hinterher, dann nimmt sie ihren Platz in der Gruppe ein und folgt den anderen. "Zurvandad, ihr habt recht. Wir müssen unsere Geschwidigkeit halten und sehen, dass wir nicht alle unser Pfeile verschossen haben, wenn wir vor dem Ifriten stehen."

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #264 am: 22.01.2012, 20:28:09 »
Sie planen schon... sie alle planen und planen... und doch kann keiner von uns wissen was uns wirklich hier erwarten wird...

Zahurs Blick schweift immer wieder leicht nervös über die Steinmauern des Gewölbes, direkt hinter Durriken geht er - auf gleicher Höhe mit seiner Anverwandten Iuni. Im Falle eines Falles würde er einer der ersten am Feind sein: Man wusste ja nie!

"Und Du-hu-hurriken könnt i-hi-hi-r etwas Inter-e-eh-essantes erblicken?!..."

Flüsternde Worte des Betrunkenen Meisters an den übergroßen Führer der Gruppe - die Schattenspiele an den Wänden sind beängstigend und doch Zeichen für ihre Stärke: Sie waren einige kluge Köpfe, vieles hatten sie inzwischen schon gemeinsam durchgestanden, und so würden sie es auch zu Ende bringen. Zahur folgte stetig und stets in Waffenbereitschaft seinem Freund Durriken...

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #265 am: 23.01.2012, 13:00:52 »
Mit dem hühnenhaften Durriken an der Spitze, welcher nach möglichen Fallen und Gefahren Ausschau hält, während Zurvandad die Nachhut bildet, geht es tiefer in die Katakomben des Tempels hinein, nachdem sich alle Gefährten gesammelt haben. Der Weg durch den Zellentrakt führt vorbei an grässlichen Foltergeräten, wie einer Streckbank auf der ein verwester Leichnam liegt und weiteren Zellen, aus denen ebenfalls der süße Geruch der Verwesung dringt. Doch auch wenn Zurvandad es schon befürchtet, so regt sich keiner dieser Toten im Unleben, auch wenn diese gequälten Seelen wohl allen Grund dazu hätten.

Nachdem die Gefährten den Zellentrakt hinter sich gelassen haben, geht es in eine große Halle, getragen von hohen Säulen und geschmückt mit grässlichen Fresken. Doch die Gruppe hält sich nicht damit auf sich umzusehen, Durriken kann sich des weiteren Weges noch gut erinnern und so führt er die Gefährten durch die verfallenen Hallen und Katakomben. Einmal können die Gefährten in der Ferne eine Patrouille von vier Feuerriesen sehen, welche nach Eindringlinen Ausschau halten und deren glühende Haut helles Licht durch die Hallen wirt, doch sie bingen in einen anderen Teil der Katakomben ab und die Gruppe kann sie so umgehen.

Durriken führt sie stattdessen in einen engen Tunnel, welcher unbehauen und unbearbeitet ist. Schließlich mündet dieser in einer großen, natürlichen Höhle, welche mit zahllosen, menschlichen Schädeln geschmückt ist. Überall sind Zeichen und Symbole des Rovagug zu sehen, während im Boden ein großes Loch klafft, dass in noch tiefer liegende Bereiche des Tempels führt. Am auffälligsten ist jedoch sicher ein gewaltiger, grässlich anzuschauender Tausendfüssler, welcher zertrümmert und erschlagen neben dem Erdloch liegt. Stolz kann sich Durriken erinnern, wie er dieses Untier damals beinahe mühelos erschlagen hat. Auch damals war er durch Iunis Magie zu Ogerartiger Größe gewachsen, doch als er so darüber nachsinnt, endet der Zauber auch schon und er schrumpft wieder zu 'normaler' Größe.

Doch der weitere Weg, würde durch den Krater hinab führen, wofür die Gefährten ein Seil benötigen.
Oder Mestoph und Iuni müssten von ihrer Fähigkeit zu fliegen Gebrauch machen um alle hinab zu bringen ...

« Letzte Änderung: 23.01.2012, 13:01:06 von Schreckensjul »
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Shazatared

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« Antwort #266 am: 23.01.2012, 20:22:10 »
Shazatared hatte die weitere Wanderung durch die Katakomben still und staunend an Mestophs Seite zugebracht. Der Ort ist für sie bedrückend und einengend, doch sie wird nicht von der Seite ihres Geliebten weichen und sie wird sich ihre Rache an Jhavhul nicht nehmen lassen. Erstaunt bleibt sie nebem dem riesigen, insektenartigen Kadaver stehen und mustert ihn gründlich und eingehend.

"Hat jemand von euch dieses Untier erschlagen? Das wäre eine Tat die es wert wäre in einem meiner Lieder besungen zu werden!"
« Letzte Änderung: 23.01.2012, 20:23:23 von Shazatared »

Naadhira

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« Antwort #267 am: 23.01.2012, 20:48:24 »
Der Weg der tiefer in die Hallen Rovagugs führt, ist Naadhira noch gut im Gedächtnis und als sie schließlich den Krater erreichen, der hinab in die innersten Räume des Tempels führt, muss das Ausgeglichene Bündnis tief einatmen. Als sie die Frage der Marid hört, schleicht sich ein Lächeln auf ihre Züge.
"Durriken führte die tödlichen Schläge gegen diese Monströsität und Iuni unterstützte ihn dabei mit ihrer mächtigen Magie. Schon damals waren die beiden sich ergänzende Teile einer Waffe, die gegen die Finsternis und das Chaos funktionierte. Hoffen wir, dass wir auch diesmal so gut sein werden."

Zahur

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« Antwort #268 am: 23.01.2012, 22:05:57 »
Zahurs Gedanken werden nicht gerade leichter oder fröhlicher als er gemeinsam mit seinen Gefährten durch die dunklen Gänge des Kellers streift. Als sie die Patroullie erblicken will der Betrunkene Meister schon fast lostorkeln, um den riesenhaften Wesen den Garaus zu machen, doch Iuni schafft es gerade noch so ihren Vetter zurückzuhalten. Sichtlich betrunken ist er immer noch, doch auch die unterstützende Magie, welche auf ihm liegt nimmt nach und nach ein wenig ab.

Welch Gedankentum muss wohl ein Wesen dazu bringen solche scheußlichen Taten zu vollbringen... Oder - willst du es überhaupt wissen, Zahur?! Glücklich können wir uns eigentlich schätzen... in solcher Ruhe bis hierher gekommen zu sein... doch wie weit wird es wohl noch weitergehen von hier aus... reichen unsere Zauber, unsere Magie... bevor wir endgültig dem Schrecken... Jhavhul... vors Antlitz treten können... und wahrhaftig ich fürchte hier warten noch ganz andere Gräuel auf uns...

Der Blick des Mönchs fällt schließlich, im großen Raum mit dem Loch angekommen, auf den erschlagenen Tausendfüssler - nachdenklich und angespannt wirkt er. Noch immer hält er sein magisches Kama kampfbereit in der Hand: Ob tot, oder lebendig, von allen Wesen schien hier eine Gefahr auszugehen, zumindest spürt er ein leichtes Unbehagen...

All das könnte aber auch an der durchaus schauerlichen Atmosphäre ihres derzeitigen Aufenthaltsortes liegen - Knochen über Knochen - und die inzwischen schon bekannten Zeichen und Glyphen Rovagugs und seiner Anhänger. Aufmerksam lauscht er den Worten ihrer aller Anführerin Naadhira und sie ist es schließlich auch, die er im Flüsterton fragt:

"Und nu-hu-hun?!... Do-ho-hort hinab?!... Ha-ha-habt ihr nich-ch-cht no-ho-hoch einen Za-ha-hauber auf La-ha-hager, der Flü-hü-hügel verleiht... A-pro-pos Iuni: Flü-hü-hügel?! Haha...."

Ein trockenes Lachen steigt aus der Kehle des großen Mannes herauf - doch es ist freundlich und glücklich, so man das in dieser Lage hier unten überhaupt so nennen kann...

Durriken

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« Antwort #269 am: 24.01.2012, 21:39:50 »
Der Graue spuckt auf den Kadaver, ohne auf die Worte Shazatareds zu reagieren. Als Naadhira berichtet, lächelt er sie für eine Sekunde an und Hoffnung liegt in seinem Blick. Wir werden diesen Ort gemeinsam verlassen, junge Klerikerin. Lebendig!
Dann gefriert seine Miene erneut zu Eis und der Schimmelsprecher blickt in das Loch. Sorgsam und ohne Hast entnimmt er seinem Rucksack ein feines Seil und lässt es probehalber hinab. "Fünzig Fuß sollten reichen."

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