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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 37680 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #300 am: 06.02.2012, 18:32:10 »
Innerlich überlegt sich Iuni, ob all das Lügen wirklich etwas nützt, denn wenn die Tür vor ihnen aufgeht und Jhavhul sie sofort bemerkt, könnte er seinem Koloss auch noch nachträglich Befehle erteilen, sie anzugreifen. Aber solange zumindest eine Chance besteht, dass ein Kampf und ein hoher Ressourcen-Verbrauch vermieden werden kann, will Iuni diese nutzen. Es könnte auch sein, dass ein paar Gefährten im Kampf gegen diesen mächtigen Koloss sterben und sie hatten nur noch einen einzigen Wunsch bei Shazatared frei. Die Lüge sollte Iunis Mittel sein, um schlimmes zu verhindern. Innerlich hofft die Halb-Janni, dass sie nicht allzu lange dem Koloss etwas vorlügen muss, denn das würde vermutlich kostbare Zeit kosten.

Zu dem Messingkonstrukt sagt Iuni dann etwas, was schon teilweise recht nahe an der Wahrheit dran ist, wenn auch die eigentliche Wahrheit größtenteils von Iuni etwas verdreht dargestellt wird: "Eure Befehle können noch gar nicht aktuell sein, wir haben vor kurzem ein Geschäft geschlossen. Jhavhul hat sich uns durch mächtige Illusionsmagie gezeigt und mit uns eine Vereinbarung getroffen. Euer Meister braucht Wünsche für sein Vorhaben und wir suchen Macht. Das Feuer ist mein Element und wird es auch immer sein und entsprechende Macht suche ich. Doch jeder meiner Gefährten hat freilich andere Wünsche."[1]  
 1. Bluffen: 33.
« Letzte Änderung: 06.02.2012, 18:36:01 von Iuni saba Jin »

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #301 am: 06.02.2012, 20:39:44 »
Iuni gibt sich wahrlich Mühe... dass diese Blechbüchse auch gerade jetzt auctauchen musste... ob 'sein' Meister überhaupt Jhavhul ist?!... Naja zu erwarten ist es auf jeden Fall... doch... erreichen Iunis Worte überhaupt ihr Ziel?! Also er versteht uns, ja... er reagiert sogar auf genau ihre Worte... und was, wenn er doch eher ein Rätsel für uns bereithält... wenn er unbeweglich von seinem Standort wäre... uns nur Zeit kosten soll... Nein, zu wirr... wie wird er wohl... obwohl...

Zahur denkt mit einem verkniffenen Schmunzeln an ihre persönliche Rätselkatze von den Inseln Kakishons - doch dieses Monstrum hier ist wahrlich ein anderes Kaliber. Schließlich, Iunis Worte sind gerade so in der großen Halle verflogen, lallt auch der Mönch ein paar Worte - gibt sich ebenso Mühe dem Konstrukt etwas vorzugaukeln: Seine Anverwandte zu unterstützen so gut es eben geht!

"Si-hi-hie hat Re-he-hecht! Ge-he-henau wie eu-heu-heur Meister, er hat wa-ha-har euch gegenü-hüber gesprochen! Kei-hei-heine Besucher, so-hondern Geschäftspart-t-tner, kei-hei-heine Störung, sondern schnelle Abhilfe zu-hu-hum Ende sei-hei-heiner Arbeit hin! I-hi-hir könntet euren Dienst hier ver-he-herkürzen, wenn i-hi-hir uns nun e-he-hendlich zu ihm la-ha-hasst! Er wä-hä-häre sicherlich nicht erfreut darü-ü-über wenn er erfahren müsste, da-ha-hass er auf uns wa-ha-harten muss..."

Ein schelmisches Grinsen legt sich auf das Gesicht des Betrunkenen Meisters, doch auch er hat einen Heidenrespekt vor dem Messingwächter, deshalb verschweigt er seine eigenen Wünsche auch - die, von denen Iuni gesprochen hat: Ein guter und wärmender Schluck Hammerkopf!

Karambagya

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #302 am: 07.02.2012, 13:19:25 »
Der Golem lauscht weiter den Worten der Eindringlinge und auch wenn sein Gesicht so regungslos wie zuvor bleibt, setzt er sich jetzt in Bewegung. Unheimlich langsam macht er einen Schritt zur Seite und erhebt dabei sein Schwert in die Höhe. Mit der anderen Hand zieht er an einem der gewaltigen Türflügel, der unter lautem Quietschen der Angeln aufschwingt. Die Tür ist ebenso massiv wie der Messinggigant und sie zu öffnen wäre wohl auch allen Eindringlingen gemeinsam nicht leicht gefallen. Mit erhobenem Schwert bleibt er an der Tür stehen und dreht seinen Kopf zu den Fremden: "Der Meister erwartet euch auf der anderen Seite."
Cernitis custos qualis vestibulo sedeat, facies quae limina servet? - Seht ihr welch ein Wächter im Vorhof sitzt, welch eine Gestalt die Schwelle bewacht?

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #303 am: 08.02.2012, 00:16:37 »
Als der Messingkoloss die Tür öffnet, können die Gefährten dahinter in einen wahrhaft oppulenten Raum. Juwelenbesetzte Kacheln bedecken den Boden, während Teppiche und Seidenvorhänge an den Wänden hängen und sich sanft in einer warmen Brise regen. Helle Fackeln, Kerzenleuchter und Laternen, sowie Kohlebecken vermischen sich mit dem sanften Leuchten eines Lavaflusses, der die Halle in zwei Teile trennt. Ein Pavillion befindet sich in der nördlichen Hälfte der Halle, gefertigt aus silbern schimmernden Vorhängen, welche zwischen vier Säulen aufgehängt sind. Auf Kissen und Decken scheinen sich mehrere Gestalten zu räkeln.

Der Geruch von Weihrauch und Parfüm liegt schwer in der Luft, während Musik vom Pavillion herüberhallt. Jhavhul scheint sich hier jedoch nicht aufzuhalten, der riesige Ifrit wäre wohl kaum zu übersehen. Auffordern blickt der Golemwächter zu den Gefährten, während er ihnen die Tür aufhält. Nefeshti wagt es als Erste einen Schritt vorzugehen, wobei sie Iuni ein wissendes und gleichermaßen bewunderndes Lächeln schenkt. Langsam und vorsichtig geht sie dann an dem Messingkoloss vorbei, und rätselt kurz über die Gründe für dessen Intelligenz. Sicherlich Wunschmagie, die irgend einen armen Narren an das Messing gebunden hat.
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Mestoph

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« Antwort #304 am: 08.02.2012, 07:26:55 »
Mestoph ist nicht wohl bei der Sache einen Schergen des Ifritprinzen im Rücken zu lassen, fügt sich aber wortlos der geschickten Verhandlung von Iuni.

Die gesamte Anlage zieht an ihm vorbei, wie ein schneller Traum, eine flüchtig gelesene Geschichte oder eine Erinnerung an etwas unlängst Vergessenes. Vor einigen Jahren noch wäre er staunend hiendurch gegangen, doch jetzt spürt er das Böse und die Verderbtheit mit jedem Atemzug und jeder Faser seines Körpers.

Er geht schließlich als Letzter an dem Golem vorbei und hat offernsichtlich ähnliche Gedanken, wie Nefeshti. Mitleidig scheut er dem armen Tor in die Augen und sinniert darüber, wie so jemand wohl zu retten wäre. Doch das würde warten müssen.

Im haremsgleichen Raum angekommen, schaut er sich aufmerksam um. Und wieder überlagert die Verderbtheit alles Anmutige und die sonst wohligen Gerüche...

Zurvandad

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« Antwort #305 am: 08.02.2012, 18:09:33 »
Zurvandad ist vollkommen überrumpelt von der Gerissenheit, die Iuni im Gespräch mit dem Golem zeigt. Er selbst wäre wohl niemals auf die Ideen gekommen, mit diesem Wesen direkt zu verhandeln. Doch Iuni schafft es tatsächlich mit einigen wohlüberlegten Lügen und Halbwahrheiten den Wächter zu überzeugen. Voll tiefer Bewunderung für die Fähigkeiten der Halb-Janni folgt er seinen Gefährten in das gemacht von Javhul. Als er kurz an Iuni vorkommt, flüstert er ihr zu:"Das war eine brillante Vorstellung, die so manchem Gauklerauf den großen Märkten von Katapesh vor Neid erblassen ließe."
Im Gemach Javhuls ist er dann er ist einmal wieder überwältigt von der Pracht, die ich vor ihm auftut. jedoch versucht er sich von den Reichtümern nicht ablenken zu lassen und sieht sich der Suche nach ihrem Erzfeind und möglichen Schergen im Raum um.

Zahur

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« Antwort #306 am: 08.02.2012, 23:48:44 »
Immer noch tief beeindruckt - und froh darüber, dass er nicht alle ins Verderben gestürzt hat - beobachtet Zahur den Messingwächter aufmerksam wie er die riesige Tür öffnet: Da hätten Durriken und er wirklich lange dran zu stemmen gehabt! Sein erster Blick galt ebenso dem dahinterliegenden Raum: Der Meister sollte sie dort erwarten! Jhavhul?!...

Er ist nicht da... nicht hier jedenfalls... nicht offensichtlich... Naadhira schreitet voran und Iuni und Zurvandad... den Göttern sei Dank - Cayden sei Dank! Doch dieses Wesen hier... das Konstrukt im Rücken... durch diese Türe könnte es wohl passen... oder nicht... vielleicht...

Als der Betrunkene Meister beginnt die ersten Wahrnehmung aus dem prunkvollen Raum vor ihnen zu ordnen gerät er ziemlich durcheinander. Das hatte er sich eindeutig anders vorgestellt, und von ihrem Erzfeind auch keine Spur zu sehen: Stattdessen Gemütlichkeit und Luxus! Sich räkelnde Körper, Wärme, angenehm...

In Gedanken gerät Zahur zurück nach Kakishon: Zu dem verfallenen Palast, den zahlreichen Damen, den Haremsdamen - schön und nicht schön! Gefährlich und doch diplomatisch... Hinterhältig und zugleich fantastisch verführerisch: Unberechenbar. Was würde sie hier wohl erwarten, hinter den Vorhängen - hatte man sie überhaupt schon bemerkt?!

Doch ebenso schnell war der Mönch wieder bei sich und schritt an dem Wächterkonstrukt als Letzter vorbei, Seite an Seite mit Mestoph - der schon die ganze Zeit hier unten in den Katakomben Jhavhuls recht ruhig gewesen war: Doch seine Blicke galten dieses Mal dem Rücken des Wächters, so er ihn erhaschen konnte! Gab es dort irgendwelche Steuervorrichtungen, war dieses Unwesen vielleicht doch mechanisch zu bändigen?!...

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #307 am: 09.02.2012, 12:44:33 »
Auch der Graue zieht anerkennend die Braue hoch als Iunis Trick funktioniert. In der Arena gewinnst Du damit keinen Kupferling, das war hoch gepokert.  

Nach einem letzten misstrauischen Blick auf den Messingkoloss eilt der Varisianer neben Zahur an die Spitze und schiebt sich vor den geheimnisvollen und so stillen Mwangi. "Disziplin, wir gehen vor."
Die rauen Worte sind sowohl an Zahur als auch an den Hexer gerichtet und rasch schaut sich der Schimmelsprecher um[1]. Der verdammte Komplex war Mal offensichtlich gefährlich aber zu umgehen, Mal mit verborgenen Fallen gesichert und an anderen Stellen, wie hier, scheint er friedlich und harmonisch zu sein.
"Der Schein trügt. Gobllnrotz!" spricht Durriken seinen letzten Gedanken laut aus.    
 1. Perception: 31, für Fallen 33

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #308 am: 09.02.2012, 14:20:48 »
Kaum dass der letzte der Gefährten in die Halle eingetreten ist, schlägt der Golem die Tür mit einem lauten Rumms wieder zu. Zahurs Hoffnung den Golem noch irgendwie auszuschalten, zerschlägt sich damit, zumal er ohnehin keinen Anhaltspunkt für eine einfache Deaktivierung des Messingwächters finden konnte. Von Durriken angeführt, nähert sich die Gruppe vorsichtig dem Lavastrom, wobei nun auch endlich die Gestalten zu erkennen sind, welche sich da auf den Kissen rekeln. Es sind spärlich bekleidete, hübsche junge Frauen, einige von ihnen spielen Musikinstrumente, andere nehmen köstliche Speisen zu sich.

Als die Gefährten näher treten, kann Naadhira unter den Haremsdamen Prinzessin Almah erkennen. Sie ist nackt, bis auf etwas Schmuck und ein schmales Stück Stoff, dass ihre Scham verdeckt. Zudem ist sie an Händen und Füssen gefesselt, macht aber einen ansonsten unversehrten Eindruck, einzig dass ihr nackter Körper schweißüberströmt ist aufgrund der Hitze in der Halle.

Da kann Durriken auch eine dickliche Gestalt sehen, die zwischen den Kissen liegt und von einem Halbling mit einem Palmwedel Luft zugefächert bekommt. Der Varisianer muss näher hinschauen, doch erkennt er dann sogleich, dass der ebenso fast nackte, ausgemergelt wirkende Halbling sein guter Freund und Geschäftsparnter Curt ist. Doch da erhebt sich die dickliche Gestalt auch bereits von den Kissen.[1]

Es ist offenbar ein Zwerg, jedoch mit pupillenlosen Augen die wie Gold strahlen, bizarr geschminkt und gekleidet.

"Willkommen im Harem meines Herrn, des Ifritfürsten Jhavhul." begrüßt er die Neuankömmlinge "Ich bin Quilzar Agha Bagoas. Eunuch und Haremswächter. Was führt euch zu mir? Ah ich kann es mir schon denken!" wobei er Nefeshti und Shazatared anstarrt "Diese beiden Dschinnendamen wären eine hervorragende Ergänzung für den Harem meines Herrn. Wahrlich entzückend!" ruft er aus.
 1. Abbildung im Abadarthread
« Letzte Änderung: 09.02.2012, 14:22:28 von Schreckensjul »
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Zahur

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« Antwort #309 am: 09.02.2012, 19:39:09 »
Gemeinsam mit Durriken setzt sich der Mönch auch sofort wieder an die Spitze des kleinen Trupps - wer weiß schon, was sie erwarten wird, hinter den Tüchern und im Pavillion. Aufmerksam schreitet auch der Betrunkene Meister, ein wenig schwankend, neben dem Grauen her - bis sie schließlich am Lavafluss angekommen sind: Doch Zahur hält vorsichtig etwas Abstand vor dem heißen 'Gewässer', er hat Respekt vor dem Feuer und seinen Verwandschaften...

Außerdem gilt sein Blick inzwischen nur noch den hübschen Damen von Jhavhuls Harem, wie ihnen kurz darauf offenbar wird - er fragt sich wer der Halbling ist, kann den Gedanken aber nicht unterdrücken, dass es ein alter Bekannter von Durriken ist, als er die Miene des Kämpfers neben sich sieht...

Einen Harem hat er sich angelegt... ja... fürwahr, hübsche Damen - gut gekleidet, hehe... doch... kein schöner Ort, ich meine förmlich Gefahr spüren zu können... irgendetwas stimmt nicht...

Da erhebt sich auch schon der zwergische Haremswächter und begrüßt sie, recht höflich sogar, wie Zahur findet - doch er will sowohl Nefeshti als auch Shazatared als Haremsdamen hier behalten! Er scheint nicht zu begreifen, dass sie hier eigentlich nicht sein sollten! Doch irgendetwas in dem Mönch drängt ihn zur Zurückhaltung. Er bleibt mit gezogener Waffe stehen, nickt dem Zwergen kurz grüßend zu und blickt dann hinüber zu Naadhira und Iuni...

Es wäre an der Zeit für eine weitere Ausrede... dieser aufgeblasene Zwerg da... dieser Typ... er ist mir unsympathisch... und die Damen scheinen gefesselt... versklavt für Jhavhuls schreckliche Gelüste... ich... Widerwärtig...

Kein Wort kommt über Zahurs zusammengekniffene Lippen - würde er die Beherrschung verlieren?!...
« Letzte Änderung: 11.02.2012, 13:53:10 von Schreckensjul »

Mestoph

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« Antwort #310 am: 10.02.2012, 11:15:03 »
Mestoph bleibt wie angewurzelt stehen, als er den deformierten Eunuchen sieht. Kurz überlegt er, ob er sein -den Vorurteilen entsprechendes- Äußeres als Sklavenhändler irgendwie ausnutzen könnte, entscheidet sich aber dagegen. Zu sehr hat ihn Iunis Vorstellung bei dem Wächter beeindruckt, als dass er es für möglich halten würde, irgendetwas dersrtiges vorspielen zu können.
Also wartet er auf ihr oder Naadhiras Eingreifen.

Deshalb bleckt er lediglich die strahlend weißen Zähne und schaut sich missmutig um, bereit den Haremszwergen für immer vom Antlitz dieser Welt zu tilgen.[1]
 1. ready action: Zauber vorbereiten, aber nicht auslösen, je nach dem, wie die Verhandlung verläuft
« Letzte Änderung: 10.02.2012, 11:24:20 von Mestoph »

Iuni saba Jin

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« Antwort #311 am: 10.02.2012, 18:44:05 »
 Iuni braucht etwas länger bis sie Prinzessin Almah in Jhavhuls Harem erkennt, aber auch die Halb-Janni erkennt sie, wie sie gefesselt und an den meisten Körperstellen nackt im Harem ist. "Prinzessin Almah sollte so auf keinen Fall behandelt werden! Sie wird ja wie eine Sklavin gehalten!" Auch Curt erkennt die Halb-Janni nach einiger Zeit und bemerkt, dass er offensichtlich auch wie ein Sklave gehalten wird. Auch mit Curt hat die Sarenrae-Anhängerin Mitleid. Niemand sollte wie ein Sklave gehalten werden. Dieser Grundsatz ist im Dogma Sarenraes fest verankert. Ihren Missmut schluckt das Feuer-Orakel allerdings herunter. Iuni konnte zwar auch temperamentvoll sein- früher wesentlich mehr als heute- aber hier konnte sie sich gerade so beherrschen trotz der vorliegenden Situation. Wieder ergreift Iuni das Wort und versucht mit dem Zwerg zu verhandeln; sie redet in einem neutralen Tonfall mit ihm: "Seid gegrüßt Quilzar Agha Bagoas! Mein Name ist Iuni. Euer Leben ist in Gefahr, nicht durch uns, aber durch etwas anderes. Ich erläutere Euch die Einzelheiten gerne, aber Ihr müsstet dafür Prinzessin Almah", Iuni zeigt daraufhin, wen sie meint, "und Curt", Iuni zeigt wiederum, wen sie meint, "freilassen und alle anderen Haremsdamen, die wollen. Ich weiß, dass das nach viel klingt, aber Euer eigenes Leben wird Euch bestimmt schon einiges wert sein. Oder seid Ihr etwa ein fanatischer Rovagug-Anhänger?", bei den letzten Worten zieht Iuni ihre recht Augenbraue nach oben. Sie wäre nicht begeistert, wenn der Zwerg tatsächlich ein Rovagug-Anhänger wäre.

Durriken

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« Antwort #312 am: 10.02.2012, 20:12:03 »
NEEEIIIN! Curt! kalter Zorn durchströmt den Varisianer als er seinen ältesten Freund erneut versklavt sieht, doch er bringt alle Beherrschung auf, die er hat, um nicht sofort loszuschlagen. "Curt." Leise spricht er seinen Freund, den Halbling, an und Trauer mischt sich für einen Moment in den Zorn, der in seinem eisigen Blick liegt. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu, "Prinzessin Almah."

Als er sich dem fremdartigen Zwerg zuwendet, um diesem das Grinsen im Gesicht und das Strahlen in den Augen zu zertrümmern, ist Iuni bereits dabei, mit diesem zu sprechen. Wenn Du willst, Iuni. Du hast eine Chance, Winzling. EINE!
Innerlich brüllt Durriken und brennende Wut mischt sich in seinen kalten Zorn. Langsam und jede Bewegung in dem Raum, insbesondere aber den Haremswächter, beobachtend[1] tritt er neben Iuni, so dass der Zwerg in Reichweite des Sturms gelangt. Der Körper des Schimmelsprechers ist angespannt und bereit, in einem Schlaghagel zu explodieren[2].

      
 1. Perception: 34
 2. Ready action: wenn der Zwerg Iuni nicht gehorcht und/oder etwas anderes tut, als in einer Durriken bekannten Sprache zu sprechen oder sich langsam auf die Gefangenen zuzubewegen: Full attack (TWF)

Zurvandad

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« Antwort #313 am: 11.02.2012, 11:15:14 »
Vorsichtig schreitet Zurvandad hinter seinen Gefährten her. Die heißen Dünste der Lavaströme und das fahle Licht, dass von dem geschmolzenen Gestein ausgeht, tragen dazu bei, dass er den Harem und den Zwerg praktisch erst wahrnimmt, als er direkt vor ihnen steht.
Deutlich nimmt er die Spannung wahr, die zwischen ihren "Gastgeber" und seinen Gefährten besteht. Die Ankündigung, Nefeshti als Sklavin behalten zu wollen, erfüllt den Halbelfen sofort mit blinder Wut. Bilder aus ihrer gemeinsame Nacht kommen ihm unwiderruflich ins Gedächtnis. Niemals werde ich sie hier gefesselt und entblößt zurücklassen. Nur nebenbei hört er die Antwort Iuni, während sich alle seien Muskeln im Körper für einen Angriff anzuspannen beginnen.

Schreckensjul

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« Antwort #314 am: 11.02.2012, 18:48:12 »
Der Zwergeneunuch zieht skeptisch eine Augenbraue hoch "Mein Leben ist Gefahr? Nun ich denke ich weiß auch genau warum. Nämlich sobald ich euren dreisten Aufforderungen nachkomme! Jhavhul würde mich kopfüber in die Lava tunken, wenn ich die Prinzessin freilasse, welche er für seinen finalen Wunsch auserkoren hat! Jetzt erklärt euch ... wer seid ihr und warum dringt ihr bewaffnet hier ein. Wieso hat euch Karambagya so überhaupt vorbeigelassen?" hakt er skeptisch nach.

Da wirft Curt jedoch den Palmwedel weg und ruft freudig zu seinem Freund und Partner herüber "Durriken! Den Göttern sei Dank! Ich wusste du würdest kommen!" auch Almah windet sich, als sie sieht, wer da zu ihrer Rettung gekommen ist, doch ein Knebel verhindert dass sie etwas rufen kann und aufgrund der Fesseln kann sie sich nur hin und herwinden.

Der Schrecken steht dem Eunuch ins Gesicht geschrieben, als er realisiert wer da wohl vor ihm steht. "Bleibt sofort stehen Pack!"
Dabei reckt er eine Hand in die Höhe, die vor bläulicher, magischer Energie zu schimern beginnt. "Wagt es nicht näher zu kommen!"
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